DE202017105883U1

DE202017105883U1 - Formteil, insbesondere als Formteil ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum

Info

Publication number: DE202017105883U1
Application number: DE202017105883.2U
Authority: DE
Original assignee: Novem Car Interior Design GmbH
Current assignee: Novem Car Interior Design GmbH
Priority date: 2017-09-27
Filing date: 2017-09-27
Publication date: 2018-09-28
Anticipated expiration: 2027-09-28

Abstract

Formteil (10) mit einer Formteil-Oberfläche, umfassendeine Dekorschicht (11) mit einer als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite (12) und einer Rückseite (13),einen an der Rückseite (13) der Dekorschicht (11) vorgesehenen Träger (14),eine transparente oder transluzente Optikschicht (15) an der als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite (12) der Dekorschicht (11), wenigstens eine Lichtquelle (16) zum Beleuchten und/oder Durchleuchten der Optikschicht (15), wobei die Lichtquelle (16) am oder im Formteil (10) vorgesehen ist, und wobei von der Lichtquelle (16) ausgehendes Licht seitlich in die Optikschicht (15) eingekoppelt wird, wobei das Material der Optikschicht (15) eine erste Lichtbrechungszahl (n1) aufweist,dadurch gekennzeichnet, dassin oder an der Optikschicht (15) wenigstens ein transparenter oder transluzenter Materialeinschluss (17) vorgesehen ist, wobei der Materialeinschluss (17) eine zweite Lichtbrechungszahl (n2) aufweist, die sich von der ersten Lichtbrechungszahl (n1) der Optikschicht (15) unterscheidet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Formteil, insbesondere ein als Formteil ausgebildetes Dekorteil und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum, mit einer Formteil-Oberfläche gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Formteil umfasst eine Dekorschicht mit einer als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite und einer Rückseite, einen an der Rückseite der Dekorschicht vorgesehenen Träger und eine transparente oder transluzente Optikschicht an der als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite der Dekorschicht. Ferner umfasst ein derartiges Formteil wenigstens eine Lichtquelle zum Beleuchten und/oder Durchleuchten der Optikschicht, wobei die Lichtquelle am oder im Formteil vorgesehen ist, und wobei von der Lichtquelle ausgehendes Licht seitlich in die Optikschicht eingekoppelt wird. Das Material der Optikschicht weist eine erste Lichtbrechungszahl aufweist.
Die Anforderungen, die an derartige Formteile gestellt werden, steigen stets. Insbesondere werden Lichteffekte zur Verdeutlichung oder Darstellung von Symbolen oder sonstigen Designs an der Formteil-Oberfläche gewünscht, welche lediglich bei eingeschalteter Lichtquelle erkennbar oder verdeutlicht erkennbar sind. Auch wird eine hohe Leuchtkraft der Dekorschicht und eine hohe Effizienz in der Lichtausbeute gewünscht. Des Weiteren wird die Anforderung an solche Formteile gestellt, dass bei ausgeschalteter Lichtquelle keine Veränderungen bzw. keine Besonderheiten an der Oberfläche des Formteils zu erkennen sind. Für den Betrachter soll in diesem Fall lediglich eine einheitliche Oberfläche zu sehen sein.
Unter einem Symbol können Buchstaben, Schriftzüge, Bilder, Zeichen, Funktionselemente etc. verstanden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein neues Formteil anzugeben, insbesondere ein Formteil, welches die vorgenannten Anforderungen erfüllt. Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Formteil ist dadurch gekennzeichnet, dass in oder an der Optikschicht wenigstens ein transparenter oder transluzenter Materialeinschluss vorgesehen ist, wobei der Materialeinschluss eine zweite Lichtbrechungszahl aufweist, die sich von der ersten Lichtbrechungszahl der Optikschicht unterscheidet.
Unter Materialeinschluss kann ein von der Optikschicht verschiedenes Material verstanden werden, welches in oder an der Optikschicht vorgesehen ist. Beispielsweise wird dieses Material bei der Herstellung des Formteils mit der Optikschicht überzogen oder übergossen, oder in die Optikschicht eingegossen. Ferner wäre es möglich, abschnittsweise Material der Optikschicht abzutragen und dieses anschließend mit einem den Materialeinschluss bildenden Füllermaterial zu füllen.
Als Materialeinschluss kommen grundsätzlich alle organischen oder anorganischen Materialien in Frage.
Der oder die Materialeinschlüsse können unterschiedliche Größen und/oder Geometrien aufweisen. So kann es sich bei dem oder den Materialeinschlüssen um im Vergleich zur Optikschicht kleinere geometrische Objekte handeln, so dass der oder die Materialeinschlüsse die Dekorschicht nur partiell überdecken. Es kann eine Vielzahl an diskreten, voneinander getrennten Materialeinschlüssen vorgesehen sein. Es kann sich bei dem Materialeinschluss allerdings auch um einen flächigen Materialeinschluss in der Optikschicht und/oder an der Optikschicht, insbesondere zwischen Optikschicht und Dekorschicht, handeln, der sich über die gesamte Dekorschicht oder zumindest über einen Teilbereich der Dekorschicht erstreckt. Der Materialeinschluss kann auch eine weitere Schicht in oder an der Optikschicht sein. Der Materialeinschluss ist dann entweder zwischen zwei Teilschichten der Optikschicht eingebettet oder er ist zwischen Optikschicht und Dekorschicht angeordnet.
Die Dekorschicht ist bevorzugt lichtundurchlässig oder blickdicht. Die Dekorschicht ist oder umfasst beispielsweise ein Holzfurnier und/oder eine Metalllage und/oder einen Kunststoff und/oder eine Folie und/oder eine Textillage und/oder einen Stoff. Der Träger ist bevorzugt ein Kunststoffträger und vorzugsweise an die Dekorschicht angespritzt oder angegossen oder angeklebt.
Die Lichtquelle kann beispielsweise auch von der Optikschicht entfernt liegen und über Lichtleiter mit der Optikschicht verbunden sein. Die Optikschicht ist insbesondere als Lichtleitschicht ausgebildet.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, dass durch den oder die Materialeinschlüsse mit einer Lichtbrechungszahl, die sich von der Lichtbrechungszahl der Optikschicht unterscheidet, durch Lichtbrechung an dem oder den Materialeinschlüssen Symbole an der Formteil-Oberfläche erzeugt werden können. Diese Symbole wirken auf einen Betrachter, als würden sie in der Optikschicht schweben. Durch diesen Schwebeeffekt lassen sich alle Symbole in der Optikschicht oder an der Formteil-Oberfläche hervorheben, wobei die Oberfläche selbst glatt ist. Bei flächigem bzw. als weitere Schicht ausgebildetem Materialeinschluss ergibt sich der Vorteil einer höheren Leuchtkraft der Dekorschicht im Vergleich zu Formteilen, bei denen kein entsprechender Materialeinschluss vorgesehen ist. Dies bringt eine höhere Effizienz in der Lichtausbeute mit sich.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Materialeinschluss eine vorgesehene Geometrie aufweist, so dass von der Lichtquelle ausgehendes und in die Optikschicht eingekoppeltes Licht an dem Materialeinschluss derart gebrochen wird, dass in der Optikschicht oder an der Formteil-Oberfläche ein Symbol sichtbar oder verdeutlicht wird. Insbesondere sind der Unterschied in der Lichtbrechungszahl zwischen Optikschicht dem oder den Materialeinschlüssen einerseits und die vorgegebene Geometrie des oder Materiaeinschlüsse andererseits derart aufeinander abgestimmt, dass sich die gewünschten Effekte an der Formteil-Oberfläche ergeben.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die zweite Lichtbrechungszahl um einen Wert bis zu Δn = 0,2 größer oder kleiner als die erste Lichtbrechungszahl.
Bevorzugt hat die erste Lichtbrechungszahl einen Wert im Bereich zwischen n=1 und n=2, vorzugsweise im Bereich zwischen n=1,3 und n=1,8.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung umfasst das Material der Optikschicht PUR oder einen Thermoplast oder Lack, oder ist aus PUR oder einem Thermoplast oder Lack gebildet.
Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen der Dekorschicht und der Optikschicht wenigstens eine, vorzugsweise transparente oder transluzente, Zwischenschicht vorgesehen ist, wobei die Zwischenschicht vorzugsweise einen Lack umfasst oder aus Lack gebildet ist. Die Zwischenschicht kann beispielsweise flächig auf die Dekorschicht aufgebracht oder aufgetragen, insbesondere aufgegossen, werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Optikschicht aus zwei oder mehreren Optikteilschichten gebildet ist, wobei die Optikteilschichten PUR oder einen Thermoplast oder Lack umfassen, oder aus PUR oder einem Thermoplast oder Lack gebildet sind.
Die Optikteilschichten können beispielsweise flächig, insbesondere nacheinander auf die Dekorschicht oder die Zwischenschicht aufgebracht oder aufgetragen, insbesondere aufgegossen, werden.
Ferner kann vorgesehen sein, dass eine der Optikteilschichten eine Lack umfassende oder aus Lack gebildete Optikteilschicht ist und die weitere Optikteilschicht oder die weiteren Optikteilschichten PUR oder einen Thermoplast umfassen oder aus PUR oder einem Thermoplast gebildet sind, wobei die aus Lack gebildete Optikteilschicht vorzugsweise die der Dekorschicht nächstliegende Optikteilschicht ist.
Die einen Lack umfassende Dekorschicht kann beispielsweise ein verbleibender Rest des Füllermaterials der Materialeinschlüsse sein.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Materialeinschluss zwischen zwei der Optikteilschichten vorgesehen ist, wobei der Materialeinschluss vorzugsweise in einer Ausnehmung in einer der Optikteilschichten vorgesehen ist und die mit dem Materialeinschluss gefüllte Ausnehmung durch eine weitere Optikteilschicht abgedeckt ist. Die Ausnehmung kann beispielsweise durch Fräsen oder Lasern hergestellt sein.
Ferner können mehrere Materialeinschlüsse vorgesehen sein, wobei vorzugsweise wenigstens zwei der Materialeinschlüsse sich in Größe und/oder Geometrie und/oder Farbe und/oder Brechzahl und/oder Transparenz unterscheiden.
Die Optikschicht weist vorzugsweise eine Dicke im Bereich zwischen 1 µm und 2 mm, insbesondere in einem Bereich zwischen 5 µm und 1,5 cm, auf.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen

1 einen Ausschnitt einer schematischen Querschnittsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Formteils,
2 einen Ausschnitt einer schematischen Querschnittsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Formteils,
3 einen Ausschnitt einer schematischen Querschnittsdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Formteils,
4 einen Ausschnitt einer schematischen Querschnittsdarstellung eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Formteils,
5 einen Ausschnitt einer schematischen Querschnittsdarstellung eines fünften Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Formteils,
6 einen Ausschnitt einer schematischen Querschnittsdarstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Formteils,
7 einen Ausschnitt einer schematischen Querschnittsdarstellung eines siebten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Formteils,

Einander entsprechende Teile und Komponenten, auch über die verschiedenen Ausführungsbeispiele hinweg, sind jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
1 bis 7 zeigen jeweils ein als Formteil 10 ausgebildetes Dekorteil oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum, mit einer Formteil-Oberfläche, umfassend eine Dekorschicht 11 mit einer als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite 12 und einer Rückseite 13 und einen an der Rückseite 13 der Dekorschicht 11 vorgesehenen Träger 14. Ferner umfasst das Formteil eine transparente oder transluzente Optikschicht 15 an der als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite 12 der Dekorschicht 11. Das Formteil umfasst des Weiteren eine Lichtquelle 16 zum Beleuchten und/oder Durchleuchten der Optikschicht 15, wobei die Lichtquelle 16 am oder im Formteil 10 vorgesehen ist, und wobei von der Lichtquelle 16 ausgehendes Licht seitlich in die Optikschicht 15 eingekoppelt wird. Das Material der Optikschicht 15 weist eine erste Lichtbrechungszahl n1 auf.
In oder an der Optikschicht 15 sind transparente oder transluzente Materialeinschlüsse 17 vorgesehen, wobei der Materialeinschlüsse 17 eine zweite Lichtbrechungszahl n2 aufweisen, die sich von der ersten Lichtbrechungszahl n1 der Optikschicht 15 unterscheidet.
Neben dem Unterschied in den Lichtbrechungszahlen weisen die Materialeinschlüsse eine vorgesehene Geometrie auf, so dass von der Lichtquelle 16 ausgehendes und in die Optikschicht 15 eingekoppeltes Licht an dem Materialeinschluss 17 derart gebrochen wird, dass in der Optikschicht 15 oder an der Formteil-Oberfläche ein Symbol sichtbar oder verdeutlicht wird. In den Figuren dargestellt sind diskrete Materialeinschlüsse, es kann sich bei dem Materialeinschluss aber auch um eine weitere Schicht handeln, das heißt der Materialeinschluss kann auch flächig ausgebildet sein.
Die zweite Lichtbrechungszahl n2 ist um einen Wert bis zu Δn = 0,2 größer oder kleiner als die erste Lichtbrechungszahl n1 ist. Die erste Lichtbrechungszahl n1 hat einen Wert im Bereich zwischen n=1,3 und n=1,8.
Das Material der Optikschicht 15 ist aus PUR oder einem Thermoplast oder Lack gebildet. Die Optikschicht 15 weist eine Dicke im Bereich zwischen 5 µm und 1,5 cm auf.
Bei den Formteilen 10 gemäß den Ausführungsbeispielen nach 2 und 4 bis 7 ist zwischen der Dekorschicht 11 und der Optikschicht 15 eine transparente oder transluzente Zwischenschicht 19 vorgesehen, wobei die Zwischenschicht 19 aus Lack gebildet ist.
Gemäß den Ausführungsbeispielen nach 3 bis 7 ist die Optikschicht 15 aus zwei oder mehreren Optikteilschichten 15a, 15b, 15c gebildet.
Gemäß den Ausführungsbeispielen nach 3 und 4 sind jeweils zwei Optikteilschichten 15a, 15b vorgesehen, wobei eine erste Optikteilschicht 15a aus PUR oder einen Thermoplast gebildet ist und eine zweite Optikteilschicht 15c aus einem Lack gebildet ist. Die aus Lack gebildete Optikteilschicht 15c ist stets die der Dekorschicht 11 nächstliegende Optikteilschicht 15c.
Gemäß den Ausführungsbeispielen nach 5 bis 7 sind ebenfalls jeweils zwei Optikteilschichten 15a, 15b vorgesehen, wobei beide Optikteilschichten 15a, 15b aus PUR oder einem Thermoplast gebildet sind.
Gemäß den Ausführungsbeispielen nach 5 bis 7 sind die Materialeinschlüsse 17 zwischen zwei der Optikteilschichten 15a, 15b vorgesehen, wobei die Materialeinschlüsse 17 jeweils in einer Ausnehmung 18 in einer der Optikteilschichten 15a, 15b vorgesehen sind und die mit dem Materialeinschlüssen 17 gefüllten Ausnehmungen 18 durch die weitere Optikteilschicht 15a, 15b abgedeckt sind. Gemäß 5 befinden sich die Ausnehmungen in der oberen Optikteilschicht 15a und gemäß 6 und 7 in der unteren Optikteilschicht 15b.
Bezugszeichenliste

10: Formteil
11: Dekorschicht
12: Vorderseite
13: Rückseite
14: Träger
15: Optikschicht
15a: Optikteilschicht
15b: Optikteilschicht
15c: Optikteilschicht
16: Lichtquelle
17: Materialeinschluss
18: Ausnehmung
19: Zwischenschicht

Claims

Formteil (10) mit einer Formteil-Oberfläche, umfassend eine Dekorschicht (11) mit einer als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite (12) und einer Rückseite (13), einen an der Rückseite (13) der Dekorschicht (11) vorgesehenen Träger (14), eine transparente oder transluzente Optikschicht (15) an der als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite (12) der Dekorschicht (11), wenigstens eine Lichtquelle (16) zum Beleuchten und/oder Durchleuchten der Optikschicht (15), wobei die Lichtquelle (16) am oder im Formteil (10) vorgesehen ist, und wobei von der Lichtquelle (16) ausgehendes Licht seitlich in die Optikschicht (15) eingekoppelt wird, wobei das Material der Optikschicht (15) eine erste Lichtbrechungszahl (n1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an der Optikschicht (15) wenigstens ein transparenter oder transluzenter Materialeinschluss (17) vorgesehen ist, wobei der Materialeinschluss (17) eine zweite Lichtbrechungszahl (n2) aufweist, die sich von der ersten Lichtbrechungszahl (n1) der Optikschicht (15) unterscheidet.
Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialeinschluss (17) eine vorgesehene Geometrie aufweist, so dass von der Lichtquelle (16) ausgehendes und in die Optikschicht (15) eingekoppeltes Licht an dem Materialeinschluss (17) derart gebrochen wird, dass in der Optikschicht (15) oder an der Formteil-Oberfläche ein Symbol sichtbar oder verdeutlicht wird.
Formteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lichtbrechungszahl (n2) um einen Wert bis zu Δn=0,2 größer oder kleiner als die erste Lichtbrechungszahl (n1) ist.
Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lichtbrechungszahl (n1) einen Wert im Bereich zwischen n=1 und n=2 hat.
Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Optikschicht (15) PUR oder einen Thermoplast oder Lack umfasst, oder aus PUR oder einem Thermoplast oder Lack gebildet ist.
Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Dekorschicht (11) und der Optikschicht (15) wenigstens eine Zwischenschicht (19) vorgesehen ist.
Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Optikschicht (15) aus zwei oder mehreren Optikteilschichten (15a; 15b; 15c) gebildet ist, wobei die Optikteilschichten (15a; 15b; 15c) PUR oder einen Thermoplast oder Lack umfassen, oder aus PUR oder einem Thermoplast oder Lack gebildet sind.
Formteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Optikteilschichten (15a; 15b; 15c) eine Lack umfassende oder aus Lack gebildete Optikteilschicht (15c) ist und die weitere Optikteilschicht (15a; 15b) oder die weiteren Optikteilschichten (15a; 15b) PUR oder einen Thermoplast umfassen oder aus PUR oder einem Thermoplast gebildet sind.
Formteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialeinschluss (17) zwischen zwei der Optikteilschichten (15a; 15b; 15c) vorgesehen ist.
Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Materialeinschlüsse (17) vorgesehen sind, wobei wenigstens zwei der Materialeinschlüsse (17) sich in Größe und/oder Geometrie und/oder Farbe und/oder Brechzahl und/oder Transparenz unterscheiden.
Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Optikschicht (15) eine Dicke im Bereich zwischen 1 µm und 2 mm.