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Die Erfindung betrifft einen Außenrückspiegel, insbesondere einen für ein Fahrzeug entwickelten Außenrückspiegel mit Multimodus-Anzeigefeldern.
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In der Regel, um die Fahrsicherheit zu gewähren, wird je ein Außenrückspiegel, der das Beobachten eines rückseitigen Verkehrsgeschehens wie z. B. eines von hinten kommenden Fahrzeuges erleichtert, beidseitig an einem Fahrzeug angebracht, um einen Verkehrsunfall wie eine Kollision mit einem anderen Fahrzeug bei einer Fahrbahnänderung bzw. einer Abbiegung zu vermeiden.
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Um einen toten Winkel, den ein Fahrer trotz des angebrachten Außenrückspiegels immer noch nicht einsehen kann, in einem Blickfeld eines Fahrers zu verringern, wurde ein Außenrückspiegel mit einer konvex gekrümmten Spiegelfläche aus
US 3337258 offenbart, bei dem oben eine plane Spiegelfläche und unten eine konvex gekrümmte Spiegelfläche angeordnet werden, wobei die konvex gekrümmte Spiegelfläche einen in der planen Spiegelfläche nicht sichtbaren, toten Winkel reflektiert, um das Blickfeld des Fahrers zu erweitern und somit die Fahrsicherheit zu erhöhen.
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Nachteilig ist jedoch bei der Lösung, dass der Außenrückspiegel seinen Sichtbereich u. a. in einer horizontalen Richtung erweitert, wobei sich kleine und niedrige Gegenstände, die in einem Seitenbereich neben einem Fahrzeugrad befindlich sind, immer noch nicht durch den Außenrückspiegel beobachten lassen. Übrigens kann die konvex gekrümmte Spiegelfläche ganz leicht eine Abbildungsverzerrung verursachen, wodurch eine Beurteilung des Fahrers negativ beeinflusst wird. Darüber hinaus wird ein in dem Außenrückspiegel gezeigter Gegenstand verkleinert abgebildet, wenn die konvex gekrümmte Spiegelfläche den Gegenstand in einem erweiterten Winkel reflektiert, insbesondere wenn die konvex gekrümmte Spiegelfläche die gesamte Spiegelfläche nur zum Teil in Anspruch nimmt. In der Wirklichkeit, wenn der Fahrer in einem allgemeinen Zustand geradlinig fährt, braucht er überhaupt nicht, einen zu reflektierenden Winkel durch eine konvex gekrümmte Spiegelfläche zu vergrößern, wobei das Beobachten durch die konvex gekrümmte Spiegelfläche vielmehr zu einer Verwirrung des Fahrers führt. Wie der Sichtbereich des Außenrückspiegels ohne Abbildungsverzerrung in einer vertikalen Richtung vergrößert wird, um die oben genannte Verwirrung während eines geradlinigen Vorwärtsfahrens zu vermeiden, ist daher zu einer der wichtigen Aufgaben geworden, die gemeinsame Anstrengungen von entsprechenden Herstellern erfordert.
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Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen mit den Multimodus-Anzeigefeldern versehenen Außenrückspiegel zu schaffen, der das Beobachten von kleinen und niedrigen Gegenständen in einem neben dem Fahrzeugrad befindlichen Seitenbereich bewirkt und gleichzeitig das genannte Problem der Abbildungsverzerrung vermeidet.
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Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, das oben genannte Problem, dass die durch die konvex gekrümmten Spiegelfläche reflektierten Gegenstände in dem Außenrückspiegel während eines geradlinigen Vorwärtsfahrens aufgrund der von ihnen besetzten Spiegelfläche oft den Fahrer verwirrt, zu lösen.
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Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch einen Außenrückspiegel für ein Kraftfahrzeug mit Multimodus-Anzeigefeldern, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Gemäß der Erfindung wird ein Außenrückspiegel mit Multimodus-Anzeigefeldern, der an beiden Seiten eines Fahrzeugs angebracht ist und Folgendes aufweist:
ein zentrales Steuermodul;
einen zur Anzeige eines Seitenbereiches dienenden Spiegelkörper, der ein Spiegel-Anzeigefeld und ein mit dem zentralen Steuermodul elektrisch verbundenes Multimodus-Anzeigefeld aufweist; und
ein Bildaufnahmegerät, das elektrisch mit dem zentralen Steuermodul verbunden ist und dafür sorgt, Bilder einer in einem Seitenbereich des Fahrzeuges befindlichen Fahrbahnoberfläche aufzunehmen;
wobei, wenn das Fahrzeug vorwärts fährt, das Multimodus-Anzeigefeld auf einen reflektierenden Zustand umgeschaltet wird, sodass die Fahrbahnoberfläche in dem Seitenbereich des Fahrzeuges reflektiert wird, und wobei, wenn das Fahrzeug rückwärtsfährt, das Multimodus-Anzeigefeld in einen ersten Anzeigezustand umgeschaltet wird, sodass die durch das Bildaufnahmegerät aufgenommenen Bilder der niedrigen Fahrbahnoberfläche in dem Seitenbereich neben den Fahrzeugrädern des Fahrzeuges auf dem Multimodus-Anzeigefeld anzeigbar sind.
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Zusammengefasst lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Außenrückspiegel beispielsweise folgende Vorteile realisieren:
- 1. Mittels des Bildaufnahmegeräts werden die Bilder einer niedrigen Fahrbahnoberfläche in einem neben den Fahrzeugrädern befindlichen Seitenbereich aufgenommen, wobei die aufgenommenen Bilder der niedrigen Fahrbahnoberfläche auf einem Multimodus-Anzeigefeld anzeigbar sind, wodurch ein Sichtbereich in einer vertikalen Richtung vergrößert wird, um eine Kollision des Fahrzeuges mit einem Gegenstand neben den Fahrzeugrädern zu vermeiden. Mit anderen Worten: Durch die Anzeige der durch das Bildaufnahmegerät aufgenommenen Bilder in dem Multimodus-Anzeigefeld wird vermieden, dass das Fahrzeug während seines Rückwärtsfahrens auf einen nicht leicht bemerkbaren, kleinen und niedrigen Gegenstand neben den Fahrzeugrädern aufprallt.
- 2. Der zur Anzeige eines Seitenbereiches dienende Spiegelkörper ist in Form eines planen Rückspiegels ausgeführt und kann daher eine Abbildungsverzerrung vermeiden.
- 3. Wenn das Fahrzeug vorwärts fährt, werden das Multimodus-Anzeigefeld und das Seitenfahrbahn-Anzeigefeld auf einen reflektierenden Zustand umgeschaltet, sodass die beiden genannten Anzeigefelder zusammen mit dem Spiegel-Anzeigefeld eine gesamte Spiegelfläche bilden, das rückseitige Verkehrsgeschehen reflektiert, wodurch vermieden wird, dass der Fahrer durch die unterschiedlich angezeigten Bilder verwirrt wird.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Außenrückspiegels im Fahrzustand;
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2A eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Außenrückspiegels, wobei die Autoseite gezeigt ist;
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2B eine schematische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Außenrückspiegels beim Rückwärtsfahren, wobei die Autoseite gezeigt ist;
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2C eine schematische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Außenrückspiegels bei der Richtungsänderung, wobei die Autoseite gezeigt ist;
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3 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Außenrückspiegels, wobei die Abstandswarnung gezeigt ist;
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4A eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Außenrückspiegels beim Rückwärtsfahren, wobei die Autoseite gezeigt ist;
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4B eine schematische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Außenrückspiegels bei der Richtungsänderung, wobei die Autoseite gezeigt ist;
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5 ein Blockschaltdiagramm des erfindungsgemäßen Außenrückspiegels;
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6 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Außenrückspiegels, wobei das Sichtfeld in der horizontalen Richtung gezeigt ist; und
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7 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Außenrückspiegels, wobei das Sichtfeld in der vertikalen Richtung gezeigt ist.
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In 1 bis 3, 5 und 6 ist ein erfindungsgemäßer Außenrückspiegel mit den Multimodus-Anzeigefeldern dargestellt, der außenseitlich an einem Fahrzeug 10 angebracht ist, wobei der Außenrückspiegel ein zentrales Steuermodul 20, einen zur Anzeige eines Seitenbereiches dienenden Spiegelkörper 30, ein Bildaufnahmegerät 40 und ein Abstandsvorwarnmodul 50 umfasst. Um eine Abbildungsverzerrung zu vermeiden, ist der zur Anzeige des Seitenbereiches dienende Spiegelkörper 30 in Form eines planen Rückspiegels ausgeführt, der ein Spiegel-Anzeigefeld 31, ein Multimodus-Anzeigefeld 32 und ein Seitenfahrbahn-Anzeigefeld 33 beinhaltet. Das Multimodus-Anzeigefeld 32, das unterhalb des Spiegel-Anzeigefelds 31 liegt, wird elektrisch mit dem zentralen Steuermodul 20 verbunden und befindet sich an einer dem Fahrzeugrad benachbarten Stelle des Fahrzeuges 10, wobei das Multimodus-Anzeigefeld 32 eine Fläche aufweist, die kleiner als die des Spiegel-Anzeigefeldes 31 ist, was ermöglicht, dass eine Wahrnehmung des Fahrers während des Rückwärtsfahrens nicht gestört wird. Das Seitenfahrbahn-Anzeigefeld 33 ist elektrisch mit dem zentralen Steuermodul 20 verbunden und an einer von dem Fahrzeug 10 abliegenden Seite des Spiegel-Anzeigefeldes 31 angebracht. Das Bildaufnahmegerät 40 wird elektrisch mit dem zentralen Steuermodul 20 verbunden und sorgt dafür, eine seitlich des Fahrzeuges 10 befindliche Fahrbahnoberfläche aufzunehmen, wobei das Bildaufnahmegerät 40 umfangsrandseitig an dem zur Anzeige des Seitenbereiches dienenden Spiegelkörper 30 angebracht wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Außenrückspiegels ist das Bildaufnahmegerät 40 umfangsrandseitig an dem zur Anzeige des Seitenbereiches dienenden Spiegelkörper 30 angebracht, wobei sie sich an einer den Fahrzeugrädern des Fahrzeuges 10 benachbarten befindet, was die vorliegende Erfindung aber auf keinen Fall beschränken soll. Das Abstandsvorwarnmodul 50 wird elektrisch mit dem zentralen Steuermodul 20 verbunden und sorgt dafür, dass mehrere Abstandswarnlinien 51 auf dem Seitenfahrbahn-Anzeigefeld 33 anzeigbar sind, was ermöglicht, dass der Fahrer sich rechtzeitig über den Abstand zu einem seitlich befindlichen Fahrzeug informiert.
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Es wird auf 1 Bezug genommen. Wenn das Fahrzeug 10 vorwärts fährt, werden das Multimodus-Anzeigefeld 32 und das Seitenfahrbahn-Anzeigefeld 33 durch das zentrale Steuermodul 20 auf einen reflektierenden Zustand umgeschaltet, sodass die seitlich an dem Fahrzeug 10 befindliche Fahrbahnoberfläche auf der gesamten Spiegelfläche reflektiert wird. In Bezug auf die 2B, wenn das Fahrzeug 10 zum Rückwärtsfahren auf einen Rückwärtsgang umgeschaltet wird, wird das Multimodus-Anzeigefeld 32 durch das zentrale Steuermodul 20 in einen ersten Anzeigezustand umgeschaltet, wobei von dem Bildaufnahmegerät 40 erfasste Bilder von einer niedrigen Fahrbahnoberfläche in dem neben den Fahrzeugrädern befindlichen Seitenbereich des Fahrzeuges 10 in dem Multimodus-Anzeigefeld angezeigt werden, um zu vermeiden, dass das Fahrzeug 10 während seines Rückwärtsfahrens auf einen nicht leicht bemerkbaren, kleinen und niedrigen Gegenstand aufprallt.
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Gemäß 2C lässt sich das zentrale Steuermodul 20 entweder durch Aktivierung eines Fahrtrichtungsanzeigers oder durch Lenkraddrehung betätigen, um das Seitenfahrbahn-Anzeigefeld 33 in einen zweiten Anzeigezustand umzuschalten, wobei die Bilder der seitlich des Fahrzeuges 10 befindlichen Fahrbahn von dem Bildaufnahmegerät 40 aufnehmbar und dann auf dem Seitenfahrbahn-Anzeigefeld 33 anzeigbar sind. Gleichzeitig sorgt das Abstandsvorwarnmodul 50 dafür, dass eine Mehrzahl von den Abstandswarnlinien 51 auf dem Seitenfahrbahn-Anzeigefeld 33 angezeigt wird, sodass der Fahrer leicht über den Abstand zu einem von hinten kommenden Fahrzeug informiert wird. Dabei können zwei Bildaufnahmegeräte 40 verwendet werden, wobei die eine dafür sorgt, die Bilder auf einer niedrigen Fahrbahnoberfläche aufzunehmen, während die andere die Bilder der seitlichen Fahrbahn aufnimmt. In dem Ausführungsbeispiel wird lediglich ein Bildaufnahmegerät 40 verwendet, das aufgrund einer Umschaltung des Rückwärtsgangs, des Fahrtrichtungsanzeigers bzw. aufgrund einer entsprechenden Lenkraddrehung ihren Aufnahmewinkel automatisch dreht bzw. einstellt, wodurch nicht nur ein Bildaufnahmegerät 40 erspart, sondern auch Fertigungskosten erniedrigt.
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In Bezug auf die 3 lassen sich die Abstandswarnlinien 51 weiter in einen ersten Abstandswarnabschnitt 511, einen zweiten Abstandswarnabschnitt 512 und einen dritten Abstandswarnabschnitt 513 einteilen. Befindet sich die Kopfseite eines von hinten kommenden Fahrzeuges zwischen dem ersten Abstandswarnabschnitt 511 und dem zweiten Abstandswarnabschnitt 512, ist die Entfernung zu dem von hinten kommenden Fahrzeug zwischen 10 bis 15 Meter. Wenn die Kopfseite des von hinten kommenden Fahrzeuges zwischen dem zweiten Abstandswarnabschnitt 512 und dem dritten Abstandswarnabschnitt 513 liegt, ist der Abstand von dem Fahrzeug 10 zu dem von hinten kommenden Fahrzeug zwischen 5 bis 10 Meter. Dadurch wird realisiert, dass der Fahrer den Abstand schnell erkennt, um einen Verkehrsunfall wie z. B.: eine Kollision mit einem anderen Fahrzeug während einer Fahrbahnänderung bzw. einer Abbiegung zu vermeiden. In dem Ausführungsbeispiel befindet sich das von hinten kommende Fahrzeug zwischen dem zweiten Abstandswarnabschnitt 512 und dem dritten Abstandswarnabschnitt 513, d. h. der Abstand von dem Fahrzeug 10 zu dem von hinten kommenden Fahrzeug beträgt 5 bis 10 Meter. Darüber hinaus können die Abstandswarnlinien 51 mit unterschiedlichen Farben bezeichnet, um einen besseren Warnungseffekt zu erzielen.
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Beispielsweise werden der erste Abstandswarnabschnitt 511 mit Blau, der zweite Abstandswarnabschnitt 512 mit Gelb und der dritte Abstandswarnabschnitt 513 mit Rot bezeichnet, wodurch allmählich erhöhte Warnungsstufen in Abhängigkeit von dem Abstand zu dem von hinten kommenden Fahrzeug realisiert werden.
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In 4A und 4B ist ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei der außenseitlich an dem Fahrzeug 10 angebrachte Spiegelkörper 30 lediglich ein Spiegel-Anzeigefeld 31 und ein unterhalb des Spiegel-Anzeigefeldes 31 befindliches Multimodus-Anzeigefeld 32a beinhaltet. In Bezug auf die 4A wird das Multimodus-Anzeigefeld 32a durch das zentrale Steuermodul 20 in den ersten Anzeigezustand umgeschaltet, wenn in den Rückfahrgang geschaltet wird, um die Bilder auf der niedrigen Fahrbahnoberfläche anzuzeigen. In Bezug auf die 4B schaltet das zentrale Steuermodul 20 das Multimodus-Anzeigefeld in den zweiten Anzeigezustand um, wenn der Fahrtrichtungsanzeiger betätigt wird, um die Bilder der Seitenfahrbahn und die Abstandswarnlinien 51 anzuzeigen.
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Aus 6 ist ersichtlich, dass der Fahrer durch einen herkömmlichen Außenrückspiegel nur einen zwischen der Linie A und der Linie B befindlichen Bereich einsehen kann. Im Gegensatz dazu wird die Fahrbahnoberfläche der seitlich des Fahrzeuges 10 befindlichen Fahrbahn in der vorliegenden Erfindung mittels des Bildaufnahmegeräts 40 aufgenommen, wobei die aufgenommenen Bilder der Seitenfahrbahn auf dem Multimodus-Anzeigefeld 32, 32a bzw. dem Seitenfahrbahn-Anzeigefeld 33 angezeigt werden, wodurch das Einsehen in einem zwischen der Linie A und der Linie C befindlichen Bereich realisiert wird, was nicht nur das Blickfeld des Fahrers erweitert, den toten Winkel reduziert, sondern auch die Fahrsicherheit erhöht.
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Gemäß 7 werden die Bilder der niedrigen Fahrbahnoberfläche in einem Seitenbereich neben den Fahrzeugrädern des Fahrzeuges 10 mit dem Bildaufnahmegerät 40 aufgenommen und auf dem Multimodus-Anzeigefeld 32, 32a angezeigt, wodurch der Blickfeld des Fahrers von einem zwischen der Linie D und der Linie E befindlichen Bereich auf einen zwischen der Linie D und der Linie F befindlichen Bereich vergrößert wird, um zu vermeiden, dass das Fahrzeug 10 während seines Rückwärtsfahrens auf einen nicht leicht bemerkbaren, kleinen und niedrigen Gegenstand neben den Fahrzeugrädern aufprallt.
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Zusammenfassend weist der erfindungsgemäße Außenrückspiegel mit Multimodus-Anzeigefeldern die folgenden Vorteile auf:
- 1. Mittels des Bildaufnahmegeräts werden die Bilder einer niedrigen Fahrbahnoberfläche in einem neben den Fahrzeugrädern befindlichen Seitenbereich aufgenommen, wobei die aufgenommenen Bilder der niedrigen Fahrbahnoberfläche auf einem Multimodus-Anzeigefeld anzeigbar sind, wodurch ein Sichtbereich in einer vertikalen Richtung vergrößert wird, um eine Kollision des Fahrzeuges mit einem Gegenstand neben den Fahrzeugrädern zu vermeiden. Mit anderen Worten: Durch die Anzeige der durch das Bildaufnahmegerät aufgenommenen Bilder in dem Multimodus-Anzeigefeld wird vermieden, dass das Fahrzeug während seines Rückwärtsfahrens auf einen nicht leicht bemerkbaren, kleinen und niedrigen Gegenstand neben den Fahrzeugrädern aufprallt.
- 2. Der zur Anzeige eines Seitenbereiches dienende Spiegelkörper ist in Form eines planen Rückspiegels ausgeführt und kann daher eine Abbildungsverzerrung vermeiden.
- 3. Mithilfe des Abstandsvorwarnmoduls wird eine Mehrzahl von Abstandswarnlinien in dem Seitenfahrbahn-Anzeigefeld angezeigt, sodass der Fahrer leicht über den Abstand zu einem von hinten kommenden Fahrzeug informiert wird, um eine Kollision des Fahrzeuges mit den anderen Fahrzeugen bei einer Fahrbahnänderung bzw. einer Abbiegung zu vermeiden.
- 4. Das Bildaufnahmegerät nimmt die Bilder auf der Fahrbahnoberfläche einer Seitenfahrbahn auf und zeigt die aufgenommenen Bilder der Seitenfahrbahn in dem Multimodus-Anzeigefeld bzw. dem Seitenfahrbahn-Anzeigefeld, wodurch das Blickfeld des Fahrers erweitert und der tote Winkel reduziert wird, was die Fahrsicherheit erhöht.
- 6. In Abhängigkeit von der Umschaltung des Rückwärtsgangs, des Fahrtrichtungsanzeigers bzw. der Lenkraddrehung wird der Aufnahmewinkel des Bildaufnahmegeräts automatisch gedreht bzw. eingestellt, wodurch die benötigte Anzahl des Bildaufnahmegeräts verringert wird, was Fertigungskosten reduziert.
- 7. Ein Rückwärtsfahr- bzw. Abbiegungszustand des Fahrzeuges wird automatisch erfasst, wobei ein intelligentes Steuerungssystem das Multimodus-Anzeigefeld und das Seitenfahrbahn-Anzeigefeld automatisch einschaltet, was nicht nur eine Bedienung des Fahrers erleichtert, sondern auch entsprechenden Anwendungsbedarf entspricht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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