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Die Erfindung betrifft einen Abhänger für eine C-förmige Profilschiene einer Deckenkonstruktion, wobei der Abhänger einen die Ränder der Profilschiene untergreifenden Blechkörper aufweist, dessen flächige Ausrichtung nach der Montage senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Schiene liegt, und zwei seitliche Biegelaschen von dem Blechkörper abgewinkelt sind, die zum Umbiegen über die seitlichen Ränder der Profilschiene vorgesehen sind.
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Derartige Abhänger werden im Trockenbau dazu eingesetzt, Deckenkonstruktion an einem Tragwerk oder einer höhergelegenen Decke abzuhängen. Hierzu werden üblicherweise aus C-Profilschienen bestehende Rahmenkonstruktionen, an denen die Deckenelemente befestigt werden, mit den Abhängern befestigt.
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Übliche Konstruktionen der eingangs Art werden beispielsweise von der Firma Knauf mit der Bezeichnung Nonius-Hänger vertrieben. Ein solcher Hänger weist auch bereits beidseitig Biegelaschen auf, die nach dem Einstecken des Abhängers in die Profilschiene über deren Rand umgebogen und ggf. verschraubt werden. Das Untergreifen der in der Regel umgebördelten Ränder der Profilschiene erfolgt durch eine entsprechende Formgebung des Blechkörpers, an dessen Seitenflanken Nasen ausgebildet sind, die an die Innenkontur der Profilschiene angepasst sind. Damit diese Nasen sich an die Innenkontur anlegen können, muss der Abhänger zunächst unter Neigung verdreht in die Schiene eingesetzt und dann nach einem Ausrichten in der Drehrichtung aufgerichtet werden. Nachteilig ist, dass der Abhänger dann noch immer nicht stabilisiert ist. Es kann durch die kombiniert Dreh-/Schwenkbewegung beim Einsetzen in die Schiene auch erschwert sein, den Abhänger exakt zu einem bereits montierten Oberteil auszurichten.
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Ein ähnlicher Deckenabhänger ohne die zusätzliche Befestigungsmöglichkeit der über die Profilschienenränder umbiegbaren Biegelaschen ist aus der
DE 295 20 783 U1 bekannt, der auch ebenfalls eine Noniusprofilierung in dem aus der Profilschiene herausstehenden Teil des Blechkörpers aufweist. Dieser Abhänger stabilisiert sich erst durch das Gewicht der Decke, das dafür sorgt, dass sich die Nasen des Blechkörpers an die Unterseiten der Ränder der Profilschiene anlegen.
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Eine anders konzipierte Befestigungsvorrichtung für eine Profilschiene ist aus der
DE 203 04 313 U1 bekannt. Dort liegt der Blechkörper flächig parallel zur Profilschiene und dient zur Direktbefestigung an einer höher gelegenen Decke. Diese Befestigungsvorrichtung wird mit Rastnasen durch Aufweitung der Profilschiene unter die Ränder der Schiene eingeschnappt. Durch ein Umbiegen der seitlichen Flanken des Blechkörpers werden die Rastnasen angehoben und bewegen sich unter die Ränder der Profilschiene. Bei einem Abhänger mit senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Profilschiene verlaufenden Blechkörper ist eine derartige Ausbildung der Enden nicht möglich.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Abhänger zu schaffen, der mit einem senkrecht zur Erstreckungsrichtung ausgebildeten Blechkörper die Möglichkeit einer vorläufigen, spielfreien Verklemmung unter der Rändern der Profilschiene ermöglicht, ohne eine Montageplatte als zusätzlichen Blechkörper zu benötigen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Abhänger der eingangs genannten Art gelöst, bei welchem die seitlichen Biegelaschen in Bezug auf den flächigen Blechkörper in entgegengesetzte Richtungen weisen, wobei in den Biegelaschen jeweils zwei beabstandete Sollbiegestellen vorgesehen sind.
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Der erfindungsgemäße Abgänger bietet den Vorteil, dass er sich von oben punktgenau auf die Schiene derart verdreht aufsetzen lässt und durch einfaches Verdrehen in seine Solllage gedreht werden kann. Hierbei gelangen Teile des Blechkörpers, die in der Art von Nasen ausgebildet sein können, unter die umgebördelten Blechränder der Profilschiene. Anschließend werden zur endgültigen Fixierung die beiden Biegelaschen von oben über die Ränder der Profilschiene gebogen, so dass der Abhänger gegen ein Zurückdrehen in die gelöste Stellung gesichert ist. Die beiden Sollbiegestellen haben dabei den Zweck, dass der Blechkörper zu Beginn beim Biegen der jeweiligen Biegelasche zunächst um eine erste Sollbiegestelle mit seinen dafür vorgesehenen Teilen von unten gegen die umgebogenen Ränder der Profilschiene gezogen wird. Später erfolgt ein Biegen um die zweite Sollbiegestelle, so dass die Lasche außen an die Profilschiene angelegt werden kann. Der Abhänger kann damit in der Höhenrichtung spielfrei verklemmt werden.
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Der erfindungsgemäße Abhänger vereint die Vorteile bestehender Abhänger und kann mit seinem senkrecht ausgerichteten Blechkörper, der dennoch unmittelbar in der Profilschiene verankert ist, ohne Probleme in bestehende Deckenabhängsysteme integriert werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sollbiegestellen durch unterschiedlich dimensionierte, parallel zueinander liegende Langlöcher entlang der gewünschten Biegelinien definiert sind.
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Eine derartige Ausbildung lässt sich bei der Herstellung des Blechkörpers ohne Probleme stanztechnisch umsetzen, wobei durch die Dimensionierung der Langlöcher ohne weiteres eine unterschiedlich Biegesteifigkeit im Bereich der beiden Sollbiegestellen festgelegt werden kann.
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Zweckmäßigerweise liegen die schwächer dimensionierten Sollbiegestellen jeweils weiter zur Mitte der Profilschiene hin angeordnet. Durch dies Maßnahme wird sichergestellt, dass sich der Abhänger zunächst ausreichend in die spielfreie Lage anheben lässt, bevor sich die Laschen an der Außenseite der Profilschiene anlegen und nicht mehr weiter umgebogen werden können.
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Vorzugsweise ist in den Enden der Biegelaschen jeweils wenigstens eine Öffnung vorgesehen. Die Öffnungen in den Biegelaschen dienen dazu, die Abhänger in an sich bekannter Weise mit der Wandung der Profilschiene verschrauben zu können, wodurch eine besonders hohe Belastbarkeit der Verbindung zwischen dem Abhänger und der Profilschiene geschaffen wird.
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In einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Biegelaschen von dem Blechkörper horizontal senkrecht zur Verlaufsrichtung der Profilschiene liegenden Biegekante abgewinkelt sind.
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Diese Ausbildung ist zum einen einfach auszubilden und sorgt andererseits durch die senkrecht zu den Sollbiegestellen liegende Biegekante für eine gute Stabilität, insbesondere nach dem Umlegen der Biegelaschen.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der erfindungsgemäße Abhänger Klemmlaschen auf, die zum Untergreifen der Ränder vorgesehen sind und sich insbesondere innenseitig flächig an die Wandung der Profilschiene anlegen.
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Die Funktion der Klemmlaschen besteht zum einen darin, sich unter die Ränder der Profilschiene anzulegen, wenn die Biegelaschen um die erste Sollbiegestelle umgebogen werden. Gleichzeitig begrenzen sie durch ihre flächige Anlage an den Innenseiten der Wandungen der Profilschiene die Eindrehbewegung des Abhängers beim Einsetzen in die Profilschiene, so dass eine gewünschte exakte Drehwinkelstellung zumeist mit einem rechtwinklig zur Erstreckungsrichtung der Profilschiene liegenden Blechkörper vor dem Umbiegen der Biegelaschen erreicht wird.
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Besonders bevorzugt ist es hierbei, dass Klemmlaschen parallel zueinander in der Verlaufsrichtung der Profilschiene abgewinkelt sind, um die rechtwinklige Ausrichtung als Anschlag zu definieren.
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Weiterhin bevorzugt ist eine Weiterbildung der Klemmlaschen dahingehend, dass sie in gegenläufiger Richtung von dem Blechkörper abgewinkelt sind, vorzugsweise in der Art, dass sie in der gleichen Richtung abgewinkelt sind wie die auf der entsprechenden Seite des Abhängers bezogen auf die Profilschiene vorgesehenen Biegelaschen. Diese Anordnung vereinfacht das Eindrehen und bietet die weitere Möglichkeit, einer Weiterbildung des Abhängers dahingehend, dass die Klemmlaschen jeweils eine Öffnung aufweisen, die mit den Öffnungen der Biegelaschen in deren umgebogenen Zustand fluchten. Durch die zuletzt genannte Maßnahme lassen sich nach dem Einsetzen des Abhängers in die Profilschiene und dem Umbiegen der Biegelaschen diese mit den Wandungen der Profilschiene und den innenseitig an der Wandung anliegenden Klemmlaschen verschrauben, so dass sich eine besonders belastbare Verbindung mit noch höheren Sicherheitsreserven ergibt.
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Weiterhin bevorzugt ist bei gegenläufiger Ausrichtung eine Weiterbildung der Klemmlaschen, die vorsieht, dass die Klemmlaschen jeweils einen kurzen Überstand über den Blechkörper in der ihrer Haupterstreckungsrichtung entgegengesetzten Richtung aufweisen. Diese Variante kann zum Beispiel dadurch einfach realisiert werden, dass die Überstände jeweils durch eine erste Umbiegung vom Blechkörper in der Richtung des Überstandes abgewinkelt sind und im weiteren Verlauf in entgegengesetzter Richtung über eine zweite Umbiegung um mehr als 90° in der Hauptbiegerichtung umgebogen sind.
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Die beiden Überstände definieren ein Diagonalmaß zwischen ihren Enden, das deutlich kleiner als das große Diagonalmaß der Enden der Klemmlaschen gewählt ist. Während das große Diagonalmaß derart bemessen ist, dass ein Überdrehen des Abhängers bei der Montage praktisch ausgeschlossen werden kann, erzeugt das kleine Diagonalmaß einen spürbaren Widerstand zu Beginn des Eindrehvorgangs. Dieser ist aber im Zusammenspiel mit den elastischen Wandungen der Profilschiene leicht zu überwinden, wobei auch eine Einrasten in der gewünschten Endstellung spürbar ist, die den Eindrehvorgang erleichtert und dem Monteur eine spürbare Rückmeldung gibt, dass die Sollstellung erreicht ist, wodurch Montagefehler vermieden werden.
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Um Platz für die umgebördelten Ränder der Profilschiene zu schaffen und eine undefiniert Anlage des Abhängers an deren Unterseite zu vermeiden, ist vorzugsweise an der oberen Kante der Klemmlaschen in diesem Bereich eine Aussparung vorgesehen, beispielsweise zwischen den beiden Biegekanten im Bereich der Überstände.
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Die Möglichkeit der Ausbildung einer Profilierung des Blechkörpers mit einer Noniuslochung in seinem aus der Profilschiene herausragenden Teil ist bereits angesprochen worden, um den Abhänger in einem entsprechenden System zur Deckenabhängung einsetzen zu können. Der aus der Profilschiene herausragende Teil des Blechkörpers kann aber auch in sonstiger, praktisch beliebiger Art und Weise an das jeweils gewünschte System angepasst werden.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
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1 eine Schrägansicht eines Abhängers;
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2 eine Schrägansicht des Abhängers aus 1 beim anfänglichen Einsetzen in eine Profilschiene;
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3 eine Schrägansicht der Profilschiene mit dem eingedrehten Abhänger aus 1;
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4 eine Schrägansicht der Profilschiene mit dem fertig eingesetztem Abhänger mit umgebogenen Biegelaschen.
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In 1 ist ein Abhänger 10 gezeigt, der aus einem einzigen Blechkörper 12 besteht. Dieser ist durch an sich bekannte und übliche Stanz- und Biegeschritte aus einem Blechrohling hergestellt worden. Die Hauptebene 14 des Blechkörpers 12 liegt mit ihrer Fläche senkrecht zur Erstreckungsrichtung einer Profilschiene 16 (siehe 2 bis 4), die im Verbund mit weiteren, nicht gezeigten Profilschienen zur Befestigung von Deckenelementen dient. Der Abhänger trägt im Verbund mit einer Vielzahl weiterer Abhänger nach der Endmontage nicht nur den Verbund aus Profilschienen 16 sondern insbesondere auch das Gewicht der Deckenelement und ggf. weiterer Elemente, wie z.B. Beleuchtung- oder Belüftungsseinrichtungen.
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Der Blechkörper 12 besitzt einen zum Eingriff in die Profilschiene bestimmten Verankerungsteil 18 und einen aus der Profilschiene 16 herausstehenden Befestigungsteil 20, der mit einer Profilierung 22 und einer Noniuslochung 24 zur höhenvariablen Anbringung an entsprechenden Oberteilen (nicht gezeigt) versehen ist. Dieses System ist an sich bekannt und wird deshalb an dieser Stelle nicht weiter im Detail vorgestellt.
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Zwischen dem Verankerungsteil 18 und dem Befestigungsteil 20 des Blechkörpers 12 sind über horizontale, senkrecht zu der Erstreckungsrichtung der Profilschiene 16 liegende Biegekanten 26 horizontal abgewinkelte Biegelaschen 28 vorgesehen. In den Biegelaschen 28 sind jeweils zwei Sollbiegestellen 30, 32 (siehe 4) dadurch ausgebildet, dass die Biegelaschen 28 mit Langlöchern 34, 36 versehen sind. Die Biegesteifigkeit der Sollbiegestellen 30, 32 ist unterschiedlich gewählt, wobei auf den Zweck dieser Maßnahme später im Zusammenhang mit der Beschreibung der Montage eingegangen wird. Die schwächer dimensionierten ersten Sollbiegestelle 30 liegen weiter innen in Bezug auf die Profilschiene und werden durch bei gleicher Breite der Biegelaschen 28 in diesen Bereichen länger ausgeführte Langlöcher 34 definiert, während die weiter außen liegenden, kürzeren Langlöcher 36 die entsprechend steiferen Sollbiegestellen 32 definieren. Es ist anzumerken, dass die Sollbiegestellen auch durch andere Maßnahmen in unterschiedlicher Biegesteifigkeit ausgeführt werden können, beispielsweise durch Einkerbungen an den Rändern der Biegelaschen 28 auch in Kombination mit Langlöchern.
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An die inneren Langlöcher 34 schließen sich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel Rippen 38 an, die durch die umgebogenen Ausstanzungen der Langlöcher 34 gebildet sind und als Drehanschlag dienen können.
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Die Biegelaschen 28 sind außerdem mit Öffnungen 40 versehen, mit Hilfe derer der Abhänger 10 nach Abschluss der Montage (siehe 4) mit der Seitenwandung 42 der Profilschiene 16 verschraubt werden kann.
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An dem in die Profilschiene 16 eingreifenden Verankerungsteil 18 des Blechkörpers 12 sind beidseitig seitlich parallel zueinander umgebogene Klemmlaschen 44 vorgesehen. Diese beiden Klemmlaschen 44 erstrecken sich in Bezug auf den Blechkörper jeweils in der gleichen Richtung wie die auf ihrer Seite angeordneten Biegelaschen 28. Das Umbiegen erfolgt allerdings über vertikale Umbiegungen 46, 48, wobei die ersten Umbiegungen 46 an dem Verankerungsteil 18 zunächst die Klemmlaschen 44 zur Ausbildung von Überständen 50 entgegengesetzt ihrer Hauptbiegerichtung lenken, während die zweiten Umbiegungen 48 dann das Blech in die Hauptbiegerichtung um mehr als 90° umlenken.
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Zwischen den Umbiegungen 46, 48 sind an den oberen Kante der Klemmlaschen 44 Aussparungen 51 vorgesehen, die derart groß ausgebildet sind, dass sie Platz für umgebördelte Ränder 52 der im Querschnitt C-förmigen Profilschiene 16 bietet, weil die Oberkanten 55 der Klemmlaschen 44 sich nach der Montage von unten an das Blech der umgebördelten Ränder 52 der Profilschien 16 anlegen sollen.
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In den Klemmlaschen 44 sind weiterhin Öffnungen 56 vorgesehen, die derart angeordnet sind, dass sie nach dem abschließenden Umlegen der Biegelaschen 28, das in 4 gezeigt ist, mit den Öffnungen 40 in den außenseitig der Seitenwandungen 42 der Profilschiene 16 angeordneten Biegelaschen fluchten. Damit können abschließend ohne weitere Maßnahmen die Biegelaschen 28, die Klemmlaschen 44 und die Seitenwandungen 42 der Profilschiene 16 miteinander verschraubt werden, wodurch sich eine besonders große Stabilität der Verbindung zwischen dem Abhänger 10 und der Profilschiene 16 erreichen lässt. Dies ist aber nicht in allen Fällen erforderlich.
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Der Abhänger weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel noch an sich bekannte, beispielhafte Verstärkungssicken 58, 60 auf, deren Anzahl, Form und Lage zur Anpassung an die Belastungssituation oder das zum Einsatz kommende Blech variiert werden kann. Beispielsweise können auch in der Nähe der Oberkanten 55 der Klemmlaschen 44 Sicken vorgesehen sein, die bei einem dünnen Blech diesen Bereich stabilisieren.
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Nachfolgend wird die Verankerung des Abhängers 10 in der Profilschiene schrittweise anhand von 2 bis 4 beschrieben.
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Zu Beginn des Einsetzens sind in der Regel bereits nicht gezeigt Oberteile der Deckenabhängung an eine höher gelegenen Decke, Balken oder sonstigen Trägern vormontiert, so dass die Lage der Abhängers vorgegeben ist. Der Abhänger 10 wird zunächst derart verdreht, dass die Überstände 50 zwischen die Innenkanten der umgebördelten Ränder 52 der Profilschiene 16 passen. Anschließend wird der Abhänger 10 in der Profilschiene derart positioniert, dass er – bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel – mit einem Noniusoberteil (nicht gezeigt) fluchtet. Dies ist die in 2 gezeigte Relativlage des Abhängers 10 zur Profilschiene 16. Der Monteur kann nun den Abhänger an den beiden seitlich über die Profilschiene 16 überstehenden Biegelaschen 28 fassen und in die in 3 gezeigt Enddrehstellung verdrehen. Hierbei muss er zunächst einen Widerstand überwinden, der dadurch entsteht, dass das Diagonalmaß der beiden Überstände 50 der Klemmlaschen 44 geringfügig größer ist als die Innenbreite der Profilschiene 16. Das Verdrehen ist ermöglicht durch Elastizitäten im Bereich der Klemmlaschen 44 einerseits aber auch dadurch, dass die Seitenwandungen 42 der Profilschiene 16 elastisch nachgeben.
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Nach dem Überwinden des Totpunktes schnappt der Abhänger 10 in die in 3 gezeigte Stellung, wobei je nach Reibkraft der Drehwiderstand zumindest deutlich geringer wird, wenn die Elastizität nicht für ein eigenständiges Einschnappen ausreichend sein sollte. In der Endstellung legen sich dann die Klemmlaschen 44 großflächig an die Seitenwandungen 42 der Profilschiene 16 an, wobei das große Diagonalmaß Ihrer Endkanten 62 ein Überdrehen wirksam verhindert.
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In dieser eingedrehten Stellung gemäß 3 liegt der Abhänger noch mit Höhenspiel in der Profilsschiene, was auch notwendig ist, damit die Oberkanten 55 der Klemmlaschen 44 die Unterkanten der umgebördelten Ränder 52 der Profilschiene passieren können. Grundsätzlich würde das Gewicht der Decke oder bereits das Eigengewicht der Profilschiene bereits dafür sorgen, dass sich die Profilschiene 16 absenkt, bis sich die umgebördelten Ränder 52 auf die Oberkanten 55 der Klemmlaschen 44 auflegen. Bleibt es allerdings bei dem Spiel, kann zum einen der Abhänger noch relativ leicht verrutschen und es kann beispielsweise beim schnelle Schließen einer Tür in dem Raum mit der abgehängten Decke dazu kommen, dass sich sogar die fertig montierte Decke durch den leichten Druckanstieg im Raum kurz anhebt und dann wieder geräuschvoll absenkt.
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Das Höhenspiel wird dadurch bereits bei der Montage beseitigt, dass die Biegelaschen 28 mit den beiden Sollbiegestellen 30, 32 ausgehend von dem in 3 gezeigten Zustand in den in 4 gezeigten Zustand umgebogen werden, in welchem sie außenseitig flach an den Seitenwandungen 42 der Profilschiene 16 anliegen. Dabei erfolgt das Umbiegen zunächst ausschließlich um die schwächer dimensionierte innenliegende Sollbiegestelle 30, bis sich die Unterseite der Biegelaschen 28 auf die Oberseiten der umgebördelten Ränder 52 der Profilsschiene 16 auflegen, wenn die Oberkanten 55 der Klemmlaschen 44 bereits infolge des Eigengewichts der Profilschiene 16 in Kontakt mit den Unterseiten der umgebördelten Ränder 52 der Profilschiene befinden. Sobald aber die Klemmlaschen 44 von unten und die Biegelaschen 28 von oben in Kontakt mit den umgebördelten Rändern 52 sind, erfolgt das Umbiegen nachfolgend nicht mehr um die dann entlasteten inneren Sollbiegestellen sondern um die weiter außen liegenden, steiferen Sollbiegestellen 32. Die höhere Steifigkeit hat den Zweck, dass die äußeren Sollbiegestellen 32 nicht bereits frühzeitig verbogen werden, bevor die Spielfreiheit erreicht ist, da sich ansonsten die Biegelaschen 28 an die Außenseiten der Profilschiene 16 anlegen könnten, bevor die erwünschte Spielfreiheit erreicht wäre.
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Die veränderte relative Lage des Abhängers 10 zu der Profilschiene lässt sich durch Vergleich von 3 und 4 im Bereich der umgebördelten Ränder 52 gut erkennen.
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Abschließend kann, falls gewünscht, eine Verschraubung des Abhängers 10 mit der Profilschiene 16 vorgenommen werden.
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Die Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
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Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Abhänger
- 12
- Blechkörper
- 14
- Hauptebene (des Blechkörpers)
- 16
- Profilschiene
- 18
- Verankerungsteil
- 20
- Befestigungsteil
- 22
- Profilierung
- 24
- Noniuslochung
- 26
- Horizontale Biegkanten
- 28
- Biegelaschen
- 30
- Erste Sollbiegestellen
- 32
- Zweite Sollbiegestellen
- 34
- Innere Langlöcher
- 36
- Äußere Langlöcher
- 38
- Rippen
- 40
- Öffnungen (der Biegelaschen)
- 42
- Seitenwandungen
- 44
- Klemmlaschen
- 46
- Erste vertikale Umbiegungen
- 48
- Zweite vertikale Umbiegungen
- 50
- Überstände
- 51
- Aussparungen
- 52
- Umgebördelte Ränder
- 55
- Oberkanten (der Klemmlaschen)
- 56
- Öffnungen (der Klemmlaschen)
- 58
- Verstärkungssicke
- 60
- Verstärkungssicke
- 62
- Endkanten (der Klemmlaschen)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 29520783 U1 [0004]
- DE 20304313 U1 [0005]