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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft die Anordnung von Abdeckplanen auf den Pritschen von Transportfahrzeugen, wie Lastkraftwagen oder ähnlichen, und schlägt einen Spanner vor, welcher dazu bestimmt ist, die Befestigung der genannten Planen durchzuführen, mit welchem das genannte Abspannen der Planen effizient durchgeführt werden kann, in einer sicheren Weise gegen unzulässige Manipulationen zum Lockern oder Lösen der Planen, um in die abgedeckten Ladungen einzugreifen.
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Stand der Technik
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Beim Transport von Ladungen in Lastkraftwagen und anderen Transportfahrzeugen ist es üblich, Planen zum Schließen der Pritschen und zum Abdecken der zu transportierten Ladungen anzuordnen, wobei die Befestigung der genannten Planen durch Spannvorrichtungen erfolgt, mit welchen die Befestigungsabspannung der Planen mit einem Spannen durchgeführt wird, mit dem daß Klemmen derselben in ihrer Einbauanordnung auf den anzuwendenden Pritschen gewährleistet wird.
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Die genannten Spanner sind durch einen Ratschenmechanismus gebildet, welcher die Drehung einer Aufwickelspule eines Elements der zu befestigenden Plane durchführt, wobei sie über einen Betätigungshebel verfügen, durch welchen, mittels einem mit einer Klaue versehenen Griff, ein Zahnrad gedreht wird, auf dessen Zähne eine Sperrklinke in der Betätigungsrichtung springt, welche in der entgegengesetzten Richtung die Drehung des Zahnrads blockiert, so dass es, um die Drehung des Zahnrads in der Lockerungsrichtung der befestigten Plane zu ermöglichen, nötig ist, das Zahnrad in Bezug auf die von der Klaue des Griffs bewirkte Blockierung und die von der Sperrklinke bewirkte Blockierung zu lösen, was dadurch erreicht wird, dass der Griff gekippt und der Betätigungshebel bis zu einer Stellung gedreht wird, in welcher er die Sperrklinke drückt und sie aus dem Einwirkungsbereich der Zähne des Zahnrads herausnimmt.
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Um unzulässige Manipulationen der Ladungen zwischen dem Transportbeginn und dem Zielort zu vermeiden, wird in den Spanner der Planen ein Siegel angeordnet, das dazu dient, die Betätigung der genannten Spanner zum Lockern und zum Lösen der Planen zu vermeiden, wobei dieser Vorgang verhindert wird, es sei denn, das Siegel wird aufgerissen.
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Es wurde jedoch festgestellt, dass es durch Einwirkung mit einem Schraubenzieher oder einem ähnlichen Gegenstand gelingt, die Sperrklinke zu kippen, um die Drehung des Zahnrads des Spannermechanismus freizugeben, ohne den Betätigungshebel zu betätigen, womit die Planen gelockert und gelöst werden können, um die in den mit den Planen abgedeckten Pritschen aufgenommenen Ladungen zu manipulieren, ohne das Siegel der Spanner aufzureißen.
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Es ist daher von Interesse, einen Spanner zu entwickeln, welcher es erlaubt, die Befestigung der Abdeckplanen der Pritschen in einer komplett sicheren und unverletzbaren Weise aufrechtzuerhalten, indem das Sicherheitssiegel der Befestigungsspanner nicht aufgerissen wird.
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Gegenstand der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Spanner vorgeschlagen, für die Befestigung und das Klemmen der Abdeckplanen der Pritschen von Transportfahrzeugen, der in seiner Ausführung mit einer Charakteristik versehen worden ist, welche es ermöglicht, komplett wirksam die Funktion zu erfüllen, das Klemmen der Befestigung der anzuwendenden Planen sicher aufrechtzuerhalten, ohne die Möglichkeit von externen Manipulationen, um die Lockerung freizugeben und die Planen in unzulässiger Weise zu lösen.
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Dieser Spanner, als Gegenstand der Erfindung, umfasst, wie die herkömmlichen Spanner mit der gleichen Anwendung, einen Ratschenmechanismus, welcher aus einem Zahnrad gebildet ist, das mittels einer Klaue durch einen an einem Betätigungshebel montierten Griff betätigt wird, wobei zusätzlich eine Sperrklinke in Bezug auf das Zahnrad angeordnet ist, welche auf den Zähnen desselben bei der Betätigungsdrehung mit dem Hebel springt, um das klemmende Spannen einer Abdeckplane einer Pritsche durchzuführen, und welche die Drehung des Zahnrads in der entgegengesetzten Richtung blockiert, um das Lockern und das Lösen der anzuwendenden Plane zu verhindern, wobei eine Freigabemanipulation zur Freigabe der Lockerung nötig ist; wobei diese Einheit eine Anordnung aufweist, um ein Sicherheitssiegel einzubauen, in der Absicht unzulässige Manipulationen zum Lockern oder Lösen der befestigten Plane zu vermeiden.
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Gemäß der Erfindung weist die Sperrklinke des Zahnrads des Spannermechanismus Flansche auf, welche senkrecht zu dem Klinkenkörper sind, insofern dass der Endteil des Betätigungshebels der gegenüber der Klinke bleibt, vorstehende Ausformungen aufweist, auf welche sich die genannten Klinkenflansche abstützen, wenn sich der Betätigungshebel in einer geklappten Schließstellung des Spanners befindet.
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Auf diese Weise verhindert der Anschlag der Flansche der Klinke gegen die vorstehenden Ausformungen des Endes des Betätigungshebels, dass, wenn der Spanner geschlossen ist, d. h. in der Stellung, in welcher das Sicherheitssiegel angeordnet wird, um unzulässige Manipulationen zu verhindern, bei denen die Klinke durch eine externe Manipulation mit einem Werkzeug zur Freigabe der Blockierung des Zahnrads betätigt werden soll, dass die Freigabe des Zahnrads durchgeführt werden kann, außer wenn der Betätigungshebel gekippt wird, wozu es nötig ist, das Sicherheitssiegel zu brechen.
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Mit dieser Ausführung des Spanners wird daher eine vollkommen wirksame Sicherheit gegen Manipulationen, welche die anzuwendende Plane in unzulässiger Weise zu lockern versuchen, erreicht, wobei dementsprechend der Spanner eine vorteilhafte Funktionalität aufweist, um die Befestigung von Abdeckplanen von Pritschen zu gewährleisten, unter Erlangung einer bevorzugten Eigenschaft in Bezug auf die herkömmlichen Spanner für die genannte Funktion.
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Beschreibung der Figuren
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Spanners für Planen gemäß der Erfindung, in einer geschlossenen Stellung.
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2 ist eine perspektivische Ansicht des Spanners in der Betätigungsstellung.
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3 ist eine Ansicht des Längsschnittes des Spanners, in einer geschlossenen Stellung, wobei der Sicherheitsanschlag der Klinke am Ende des Betätigungshebels zu sehen ist.
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4 ist eine Ansicht des Längsschnittes des Spanners, in einer geschlossenen Stellung, wobei das Einklinken zum Blockieren des Betätigungshebels zu sehen ist.
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5 ist eine Ansicht des Längsschnittes des Spanners, wobei der Betätigungshebel freigegeben ist, um die Betätigung zu beginnen.
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6 ist eine Ansicht des Längsschnittes des Spanners in der Betätigungsstellung.
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7 ist eine Ansicht des Längsschnittes des Spanners, wobei sich der Griff des Betätigungshebels in einer freien Stellung befindet, um den Betätigungshebel in einen Drückvorgang auf der Klinke zu bringen, um die Drehung des Zahnrads freizugeben.
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8 ist eine Ansicht des Längsschnittes des Spanners, wobei sich der Betätigungshebel in der Endstellung der Drehung befindet, mit einem Druckanschlag auf der Klinke.
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9 ist eine Ansicht des Längsschnittes des Spanners, wobei sich der Betätigungshebel in der Endstellung der Drehung befindet, und wobei das Zahnrad von der Klinke befreit zu sehen ist.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Spanner der Art, die für die Befestigung von Abdeckplanen von Pritschen von Transportfahrzeugen eingesetzt werden, in einer Ausführung, welche die Lockerungsfreigabe zum Aufspannen und Lösen der anzuwendenden Planen in unzulässiger Weise durch externe Manipulation des Spanners verhindert.
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Der Spanner umfasst eine herkömmliche Einheit, gebildet aus einer Basis 1, in welcher eine Funktionseinheit angeordnet ist, welche über einen Betätigungshebel 2 zur Drehung einer Achse 3 verfügt, welche dazu bestimmt ist, eine Aufwickelspule eines Elements, welches mit der anzuwendenden Plane verbunden ist, aufzunehmen.
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Der Betätigungshebel 2 ist frei drehbar in Bezug auf die Achse 3 montiert angeordnet, während auf der Achse 3 und damit drehfest verbunden ein Zahnrad 4 montiert ist, in Verbindung mit welchem der Betätigungshebel in einer Kipplage durch eine Klaue 5 an einem Griff 6, welcher in dem Betätigungshebel 2 montiert ist, wobei dieser Griff 6 über eine Feder 7 verfügt, welche danach strebt, wenn der Betätigungshebel 2 in einer Kipprichtung gedreht wird, die Klaue 5 gegen die Zähne des Zahnrads 4 zu positionieren, darauf rotierend verschwenkt werden kann, wohingegen in der entgegengesetzten Richtung die Klaue 5 des Griffs 6 auf den Zähnen springt.
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In Verbindung mit dem Zahnrad 4 ist zusätzlich eine Klinke 8 angeordnet, welche wiederum von einer Feder 9 beaufschlagt dazu neigt, auf die Zähne des Zahnrads 4 einzuwirken, so dass sie auf den Zähnen springt, wenn das genannte Zahnrad 4 mit dem Betätigungshebel 2 durch den Griff 6 gedreht wird, während in der entgegengesetzten Drehrichtung die genannte Klinke 8 einen Blockieranschlag darstellt, welcher die Drehung des Zahnrads 4 verhindert und so die Rückführung des Betätigungshebels 2 zu der hintere Stellung ermöglicht, um die Drehung des Zahnrads 4 durch teilweise Drehungen weiter durchzuführen.
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Somit wird, wie in 4 zu sehen ist, in geschlossener Stellung des Spanners, in welcher der Betätigungshebel 2 in der maximalen Kippstellung nach hinten geklappt ist, das Zahnrad 4 in der rücklaufenden Drehrichtung durch den Griff 6 und durch die Klinke 8 blockiert, so dass in dieser geschlossenen Stellung, wenn eine Plane geklemmt und mit dem Spanner befestigt wurde, das Klemmen der Befestigung der Plane aufrechterhalten wird, unter Verhinderung deren Lockerung; und durch die Anordnung eines Siegelkabels 10, wie in 1 gezeigt, kann eine Sicherheit bestimmt werden, welche es verhindert, dass der Spanner geöffnet wird, um die befestigte Plane zu lockern, außer wenn das Siegelkabel 10 gebrochen wird.
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In der besagten geschlossenen Stellung des Spanners wird der Griff 6 zusätzlich durch einen Haken 11 zurückgehalten, so dass es, um den Betätigungshebel 2 betätigen zu können, nach Entnahme des Siegelkabels 10 erforderlich ist, wie in 5 gezeigt, den Griff 6 zu kippen, um den Haken 11 freizugeben, wonach, sobald die Kippbewegung des Betätigungshebels 2 begonnen wird, wenn der Griff 6 freigegeben ist, dieser mit der Klaue 5 auf die Zähne des Zahnrads 4 einwirkt, wodurch ermöglicht wird, die Drehung desselben durch das Kippen des Betätigungshebels 2, wie in 6 zu sehen ist, durchzuführen.
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Für die Freigabe der rücklaufenden Drehung des Zahnrads 4, in der Absicht, die mit dem Spanner befestigte, anzuwendende Plane zu lockern, ist es daher erforderlich, das besagte Zahnrad 4 sowohl am Griff 6 wie auch an der Klinke 8 freizugeben, wozu man den Griff 6 gegen seine Feder 7 kippen muss, wie in 5 zu sehen ist, und dann den Betätigungshebel 2 bis zu einer Stellung kippen muss, in welcher der Griff gegen die Klinke 8 drückt und sie aus den Zähnen des Zahnrads 4, wie in 9 zu sehen ist, herauszwingt.
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Durch eine äußere Einwirkung mit einem Schraubenzieher oder einem ähnlichen Gegenstand kann die Klinke 8 jedoch aus dem auf die Zähne des Zahnrades 4 einwirkenden Bereich herausgezwungen werden, ohne den Betätigungshebel 2 zu kippen, so dass, wenn das Siegelkabel 10 ausreichend Spiel lässt, der Griff 6 gekippt werden kann, bis das Zahnrad 4 freigegeben wird, wie in 7 gezeigt, und die Lockerung der mit dem Spanner befestigten Plane kann in unzulässiger Weise freigegeben werden, ohne das Siegel 10 zu brechen.
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Um diese Unsicherheit gegen äußere Manipulationen zu verhindern, ist gemäß der Erfindung eine Ausbildung der Klinke 8 mit Flanschen 12 vorgesehen, welche senkrecht zu einer Fläche der genannten Klinke 8 angeordnet sind; und am vorderen Ende des Betätigungshebels 2 sind vorstehende Ausformungen 13 vorgesehen, welche den genannten Flanschen 12 der Klinke 8 entgegengesetzt sind; wobei die Flansche 12 an den Seiten der Klinke 8 definiert sind, so dass ihre Beziehung mit den vorstehenden Ausformungen 13 des Betätigungshebels 2 nicht die Wirkung der Klinke 8, das Zahnrad 4 zu blockieren, stört.
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Auf dieser Weise stützen sich die Flansche 12 der Klinke 8 in der geschlossenen Stellung des Spanners auf den vorstehenden Ausformungen 13 des Betätigungshebels 2 ab, wie in 3 zu sehen ist; womit, wenn es darum geht, die Klinke 8 durch eine äußere Manipulation mit einem Schraubenzieher oder einem ähnlichen Objekt zu zwingen, die Blockierung des Zahnrads 4 aufzuheben, das Anschlagen der Flansche 12 gegen die vorstehenden Ausformungen 13 das Kippen der Klinke 8 verhindert, wobei verhindert wird, dass durch diese äußere Einwirkung die Drehung des Zahnrads 4 freigegeben werden und somit das unzulässige Lösen der mit dem Spanner befestigten Plane durchgeführt werden kann.
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Die Flansche 12 der Klinke 8 dienen zusätzlich als Abstützung, wie in 8 zu sehen ist, um die Klinke 8 durch das Drücken mit dem Betätigungshebel 2 bei der Freigabewirkung des Zahnrads 4 durch die Betätigung mit dem besagten Betätigungshebel 2 zu zwingen, die mit dem Spanner befestigte Plane zu lockern und zu lösen, so dass diese Freigabewirkung mit weniger Betätigungsaufwand des Betätigungshebels 2 ausgeführt wird.