DE202016004953U1

DE202016004953U1 - Rohrtransporthalter zur Befestigung an FahrzeugenSicherungsvorrichtung für Rohrtransporte (sämtliche Rohrarten) am Dachträger von gängigen Fahrzeugen

Info

Publication number: DE202016004953U1
Application number: DE202016004953.5U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-08-12
Filing date: 2016-08-12
Publication date: 2016-11-23
Anticipated expiration: 2026-08-13
Also published as: DE102017117986A1; DE102017117986B4

Abstract

Transportsicherung für diverse Transportgüter, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung im Wesentlichen aus drei Merkmalen (I, 1–3) besteht. Hierbei handelt es sich um den Halterahmen (1), den Haltegurt (2) und einer Spanneinheit (3).

Description

Die Erfindung betrifft eine universelle Transportsicherung bzw. eine ordnungsgemäße und sichere Befestigung von überlangen Transportgütern auf Fahrzeugen wie in III dargestellt. In erster Linie betrifft das überlange und sperrige Güter, die Aufgrund der Abmaße nicht im Fahrzeuginneren transportiert werden können.
Solche Güter wie Rohre im Heizungsbau, Dachlatten und Bretter (I Position (6)) werden aktuell mit Expadergummis oder einfachen Seilen gegen das verrutschen bei der Fahrt gesichert. Bei diesen Befestigungsmethoden besteht eine erhöhte Gefahr, dass sich diese Güter im Straßenverkehr beim Bremsen, Beschleunigen oder in Kurvenfahrten von der fixierten Position auf dem Dachträger lösen.
Die Erfindung stellt sicher, dass die Transportgüter sicher und fest auf dem Dachträger oder einer Ladefläche fixiert werden können. Ausschlaggebend hierfür ist die Transportsicherung in I und II, bestehend aus dem Halterahmen (1), dem Haltegurt (2) und der Spanneinheit (3) welche auf dem Dachträger installiert wird. Je nach Länge der Güter werden wie im Beispiel III (9) zwei dieser Transportsicherungen benötigt. Transportgüter (6) werden in den Halterahmen (1) gelegt. Dies kann durch horizontales einschieben der Güter bei einem einteiligen Halterahmen oder durch vertikales Beladen bei einem zweiteiligen (aufklappbar II) Halterahmen erfolgen. Das öffnen erfolgt über einen Sicherungsbolzen (4). Sind die zu transportierenden Güter eingelegt, werden diese über den Haltegurt (2) mit Hilfe der Spanneinheit (3) kraftschlüssig in den Halterahmen gespannt. Der Haltegurt (2) ist an einem Ende (11) fest mit dem Halterahmen verbunden. Das andere Ende stellt die Spanneinheit (3) dar. Der Gurt wird über die Gurtschrauben (5) zur optimalen Kraftübertragung und Gurtverlauf gelenkt.
Durch die Flexibilität und der variablen Haltegurtlänge ist eine universelle Spannung der Transportgüter möglich. Somit können verschiedene Geometrien (Rundrohre/Vierkantrohre oder Dachlatten) in verschieden Größen sicher und fest gespannt werden.
Die Befestigung erfolgt direkt am Dachträger (7) oder auf Ladeflächen. Die Transportsicherung kann dauerhaft auf dem Fahrzeug (10) installiert werden (8), mit einem Schnellverschluß oder auch mit Magneten, wenn der Untergrund dafür geeignet ist.
Diese absolut sichere und feste Spannung von Transportgütern soll in Zukunft die Sicherheit im Straßenverkehr verbessern. Schlecht bzw. dürftig befestigte Transportgüter stellen ein erhöhtes Risiko dar. Gerade beim Bremsen, Beschleunigen und Kurvenfahrten ist eine absolut stabile Befestigung/Spannung der Güter unumgänglich. Auch können schlecht befestigte Güter bei einer Notbremsung im Straßenverkehr oder bei einem Auffahrunfall schon bei geringer Geschwindigkeit wie ein Geschoss beschleunigen. Diese negativen Vorstellungen sollen mit dieser Erfindung vermieden werden.

Claims

Transportsicherung für diverse Transportgüter, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung im Wesentlichen aus drei Merkmalen (I, 1–3) besteht. Hierbei handelt es sich um den Halterahmen (1), den Haltegurt (2) und einer Spanneinheit (3).
Transportsicherung aus Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über die Spanneinheit (3), dem Haltegurt (2) und dem Halterahmen (1) eine kraftschlüssige Befestigung von diversen Transportgütern entsteht. Die in I dargestellte Form/Aufbau der Spannvorrichtung erlaubt ein universelles Einsatzgebiet von Form und Größe der Transportgüter (6). Möglich sind unter anderem Runde Güter wie Rohre im Heizungsbau, quadratische Profile wie Dachlatten oder undefinierte Profile wie Leitern oder ähnliches, welches durch Größe/Länge nicht im Fahrzeuginneren untergebracht werden können. Die Form, Größe und Anzahl der Transportgüter ist somit variabel und ist nicht an eine feste Anzahl, Größe oder Form gebunden. Erreicht wird dieses durch die Flexibilität des Gurtes, der einstellbaren Gurtlänge und der resultierenden Spannkraft.
Transportsicherung aus Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Spanneinheit auf PKW, Transporter oder LKW zum sicheren Transport von überlangen Gütern, die nicht in das Fahrzeuginnere verladen werden können, installiert werden kann. Die Installation erfolgt auf Dachträgern (7) oder Ladeflächen mit Hilfe einer festen Verschraubung (8), eines Schnellspannsystems oder mit schaltbaren Magneten direkt auf dem Fahrzeugdach (10). Siehe III. (Aufbau mit zwei (9) Transportsicherungen) Die Anzahl der Transportsicherungen ergibt sich aus den Abmaßen der zu befördernden Güter.
Transportsicherung aus Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus Metall oder PVC bestehen kann. Form und Größe ergeben sich durch das jeweilige Einsatzgebiet. Dies können kleine Transportsicherungen für einzelne Rohre sein, jedoch auch bis zu einer Größe, die an die maximale Tragkraft des Befestigungsuntergrundes geht. Des Weiteren kann diese Transportsicherung mit einem PVC-Kantenschutz versehen werden, um Beschädigungen am Transportgut zu vermeiden. Es ist eine einteilige Ausführung, welche ein horizontales Beladen, und eine zweiteilige Ausführung welche ein vertikales Beladen erlaubt. Bei der zweiteiligen Ausführung (II) kann der Halterahmen (1) über einen Verschluss geöffnet werden. Verschluss erfolgt mittels eines Bolzens (4) oder einem Schnellverschluss.
E: Transportsicherung aus Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannkraft des Gurtes über eine Spanneinheit (3), wie einer Zurrgurt-Ratsche, hervorgerufen wird. Durch die Kraftschlüssige Befestigung der Güter durch den Transportgut wird ein sicherer Halt beim Beschleunigen und Bremsen in Fahrtrichtung sowie in Kurven oder Schräglagen sichergestellt. Diese Tatsache sollte den möglichen, zukünftigen Anforderungen in der Verkehrssicherheit entsprechen. Bisherige Befestigungskonzepte (Expander/einfache Seile) sind hier nicht mehr zeitgemäß und keinesfalls als sicher geltend. Die Positionen der Gurtschrauben (5) ermöglichen den universalen Einsatz betreffend Anzahl und Größe der Transportgüter (6).