DE202016002568U1 - Sitzeinheit mit einer verstellbaren Tuber - Stütze und Rückeneinheit mit einer verstellbaren Becken-Wirbelsäulen-Stütze - Google Patents
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Abstract
Sitzeinheit (1) mit einer verstellbarer Tuber-Stütze (3) und Rückeneinheit (2) mit einer verstellbaren Becken-Wirbelsäulen-Stütze (4), sowie einer Polsterung (5), zur Montage in Rollstühlen, in Sitzschalen, in Autositzen und auf Sitzmöbeln, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sitzeinheit (1) eine Sitzmulde (8) ausgeformt ist, in die die Tuber-Stütze (3) als ein abgewinkeltes Formteil stufenlos tiefenverstellbar eingepasst ist, welches zur Aufnahme des Beckens und zur flexiblen Abstützung der Tuber ischiadikum dient, während gleichzeitig die Rückeneinheit (2) schalig geformt, und im unteren Bereich eine Beckenstütze (6) ausgeformt ist, um das Becken zu stützen, und vor zu verlagern, wobei als Becken-Wirbelsäulen-Stütze (4) ein stufenlos höhenverstellbares, abgewinkeltes Formteil eingepasst ist, welches zur flexiblen, an die anatomischen Gegebenheiten angepassten Abstützung von Anteilen der Wirbelsäule dient,
Description
- Die Erfindung betrifft eine Sitzeinheit mit einer verstellbaren Tuber-Stütze in einer ausgeformten Sitzmulde in einer Sitzschale und einer Rückeneinheit mit einer verstellbaren Becken-Wirbelsäulen-Stütze in einer schalig geformten Rückenschale, anpassbar an Wachstum, Körpergröße und Gewicht, zur Montage in Rollstühle, in Sitzschalen, in Autositzen und auf Sitzmöbeln. Erst die erfindungsgemäße Sitz- und Rückeneinheit ermöglicht eine aufrechte, anatomische richtige Sitzhaltung, um Schäden an den Bandscheiben zu vermeiden und die Muskulatur weder falsch noch zu stark zu belasten.
- Beim stehenden Menschen ist das Becken nach vorn gekippt, die Lendenwirbelsäule bildet eine Lordose, die Bandscheiben werden gleichmäßig belastet und das Skelett befindet sich per Lot Linie im Gleichgewicht zur Unterstützungsfläche. Die Muskulatur wird nur wenig beansprucht und braucht zur Haltungs- und Kopfkotrolle nur wenig Arbeit zu verrichten.
- Beim sitzenden Menschen, ohne weitere Unterstützung im Sitz- und Rückenbereich, kippt das Becken nach hinten und die Lendenwirbelsäule wird in die Kyphose gebracht, wodurch die Bandscheiben ventral zusammengedrückt werden. Der Schwerpunkt des Oberkörpers wird per Lot-Linie nach vorne über die Unterstützungsfläche gebracht und es entsteht ein sogenannter „Rundrücken”. Der Muskel- und Sehnenapparat wird stark belastet, muss mehr Arbeit verrichten um den Rumpf und den Kopf stabil zu halten und Überlastungen werden dadurch erzeugt, was auf Dauer zu Schmerzen und Fehlstellungen führen kann.
- Mit Lösung des Standes der Technik wurde versucht, bessere Sitzgeometrien zu gewährleisten. So wird zum Beispiel in der Druckschrift
DE 202011004160 U1 ein Stuhl mit Beckenstütze und horizontal verschiebbarer Sitzfläche vorgeschlagen, die in der Sitztiefe einstellbar ist und das Becken von hinten anhebt. - Mit der Druckschrift
DE 000069909937 T2 wird vorgeschlagen, eine verbesserte Sitzhaltung auf Stühlen sitzender Personen dadurch zu erreichen, dass profilierte Polsterungen unterschiedlicher Dicke und Form verwendet werden, um eine ortsmäßig differenzierte Abstützung der Körperbereiche Becken und Rücken zu erreichen. - Diesen Lösungen des Standes der Technik haften verschiedene Nachteile an: Die Verbesserung der Sitzposition nur durch eine differenzierte Polsterung, eine Ausformung einer Sitzmulde, oder einer Wirbelsäulenabstützung in einen Schaumstoff, ist einerseits nicht an individuelle körpergeometrische Gegebenheiten angepasst, wenn die Polsterung Ergebnis von Serienfertigungen sind, andererseits erfordert eine exakte angepasste Polsterung einen sehr hohen Fertigungs- und Montageaufwand. Überdies gewährleisten Polsterungen mit üblichen Schaum- und Stützmaterialien nur einen zeitweisen Effekt der Abstützung, weil sie sich nach gewisser Zeit verformen und dann keine ausreichende Stützwirkung mehr aufweisen. Die Positionierung des Beckens und die Abstützung der Wirbelsäule kann nicht exakt und formschlüssig gewährleistet werden und führt wiederum zum Kippen des Beckens nach hinten.
- Es besteht daher die Aufgabe, eine Sitz- und Rückeneinheit zu schaffen, die unter Meidung der Nachteile des Standes der Technik eine dauerhafte und gleichzeitig an die anatomischen Gegebenheiten angepasste stabile Sitzposition der Person zu ermöglichen, die bei geringer Muskelarbeit die natürliche Stellung der Wirbelsäule ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird mit der Sitzeinheit mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Nachfolgende Ansprüche 2 bis 6 beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Sitz- und Rückeneinheit.
- Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass sie im Sitzbereich das Einsinken der Tuber ischiadicum durch Ausformung einer Sitzmulde ermöglicht, die je nach Körpergewicht unterschiedlich tief geformt und das in der Tiefe verstellbares Formteil eine „Tuberbank” bildet, welches auf die verschiedenen Körpermaße, gerade wachstumsbedingt, in Wechselwirkung mit der einstellbaren Sitztiefe der Sitzfläche angepasst werden kann. Das Becken wird somit auf der Sitzfläche „verriegelt” und auf exakt dieser Stelle fixiert. Die stufenlose Einstellbarkeit des Tuber-Formteils kann nun mit Langlöchern, oder mit einem Zahnstangen-Spindelmechanismus realisiert werden.
- Das Ertasten des Tuber ischiadicums ist dabei zwingend notwendig, um die richtige Position der „Tuberbank” festzulegen. Eine entsprechende Polsterung sollte dabei berücksichtigt werden, um Druckstellen zu vermeiden, welches eine Kontrolle unabdingbar macht.
- Der Sitztiefe sollte so lang wie möglich, bis zirka 2–3 cm hinter den Kniebeugesehnen gewählt werden, um eine größtmögliche Unterstützungs- und Auflagefläche zu erzeugen.
- Die Sitztiefe kann nun entweder durch entsprechenden Zuschnitt, oder durch tieferes Einlegen in die Sitzbasis, bei Rollstühlen durch ausklinken der Rückenrohre, oder bei der Verwendung in Sitzmöbeln durch eine Sitztiefenverstellung erzeugt/festgelegt werden.
- Damit nun das Becken zum anatomisch richtigen Sitzen nach vorne gekippt werden kann, ist eine vollflächige Abstützung, die Vorverlagerung des Beckens, sowie die Anstützung von Anteilen der Lendenwirbelsäule mit der in der Erfindung beschriebenen höhenverstellbaren Becken-Wirbelsäulen-Stütze erst möglich.
- Die Abstützung erfolgt individuell, entsprechend dem Wachstum, der Körpergröße, der Beweglichkeit der Wirbelsäule und den anatomischen Gegebenheiten, in Höhe des Scheitelpunktes der Kyphose.
- Dazu ist es zwingend notwendig den Scheitelpunkt der Kyphose mit aufgelegter flacher Hand, die Wirbelsäule nach unten gleitend, zu ertasten. Der prominente Dornfortsatz des jeweiligen Wirbelkörpers wird mit zwei Fingern fixiert und mit einer Aufrichtung des Oberkörpers die Wirkung kontrolliert. Dazu können mehrere Versuche notwendig sein und man muss bei der Einstellung des Scheitelpunktes der Becken-Wirbelsäulen-Stütze, wie auch im Sitzbereich, die Dicke der Polsterung berücksichtigen, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Die Wirbelsäule kann somit ihre anatomische Doppel-S-Form einnehmen, Brustwirbelsäule und Schultergürtel haben damit genug Raum zur Aufrichtung, zur jeweiligen Höhe der Rückeneinheit. Bei Rollstühlen mit einer Rückenbespannung kann der Scheitelpunkt der Kyphose mittels der Rückenhöhe eingestellt werden, vorausgesetzt dass der Nutzer keine höhere Rückenhöhe zum stabilen Sitzen benötigt.
- Um die Vorteile der erfindungsgemäßen Sitzeinheit vollständig zu realisieren, ist eine feste Montage der Sitzeinheit auf einer Sitzbasis, sowie die feste Montage der Rückeneinheit an einer Rückenkonstruktion absolut notwendig, um die angestrebte Aufrichtung des Beckens und des Rumpfes, in Wechselwirkung mit der verstellbaren Tuber- und Becken-Wirbelsäulen-Stütze, zu erreichen.
- Die Rückeneinheit ist schalig geformt, um auch dem Rumpfseitlichen Halt zu geben, welches bei einer im Gleichgewicht erreichten Aufrichtung zu bevorzugen ist. Bei zu starken Rumpfinstabilitäten können Thorax-Pelotten montiert werden.
- Die Sitzeinheit besteht aus einer stabilen Platte, welches ein Durchbiegen verhindert, somit den sogenannten „Durchhängeeffekt” minimiert und in Kombination mit einer entsprechend den Körpermaßen geformte Abduktionserhöhung, oder durch einen zu montierenden Abduktionsblock, die Adduktion der Oberschenkel vermindert und somit eine stabile Sitzbasis erzeugt.
- Um nun wiederum eine zu starke Abduktion der Oberschenkel zu verhindern, ist eine gute, feste Seitenpolsterung notwendig, oder es können Knieführungspelotten montiert werden.
- Ohne eine, entsprechend auf das Körpergewicht abgestimmte, Polsterung wäre der Druck auf die knöchernen Anteile des Skelettes zu groß. Verwendung finden in Kombination, Polyethylen RG 30, vorzugsweise 3 D-Abstandsgewirk, Schaumstoffe mit verschiedensten Raumgewichten und Eigenschaften.
- Ein besonderes Merkmal dieser Erfindung ist die Austauschbarkeit von Polsterelementen in der Rückeneinheit, da sie von unten offen ist und somit anatomisch angepasste Polster individuell befestigt werde können. Die Sitzeinheit, die ebenfalls hinten offen gefertigt ist, kann mit Zusatzpolstern in der Sitzmulde versehen werden.
- Für die Sitz- und Rückeneinheit werden dazu Bezüge gefertigt, welche in individueller Stoffauswahl nach hinten bzw. unten mit einem Reißverschluss versehen sind. Die Rückeneinheit kann bei der Verwendung in Rollstühlen vorn mit einem Flausch-Stoff bezogen werden, um Thorax-Pelotten befestigen zu können.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen die Zeichnungen in
-
01 die anatomischen Verhältnisse Becken- und Wirbelkörpern ohne Tuber-und Becken-Wirbelsäulenstütze -
02 einem schematischen Querschnitt der Sitzeinheit mit Becken- und Wirbelkörpern mit Tuber- und Becken-Wirbelsäulenstütze -
03 eine schematische Draufsicht der Rückeneinheit -
04 einen schematischer Querschnitt der Rückeneinheit -
05 eine schematische Seitenansicht der Rückeneinheit -
06 eine schematische Seitenansicht der Rückeneinheit mit Zusatzpolsterung -
07 eine schematische Draufsicht der Sitzeinheit -
08 einen schematischen Querschnitt der Sitzeinheit -
09 eine schematische Seitenansicht der möglichen Polsterung der Sitzeinheit -
10 ein schematischer Querschnitt der möglichen Polsterung der Sitzeinheit -
11 eine Darstellung der optionalen Knieführungspelotte - Zitierte Patentliteratur:
-
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202011004160 U1 [0004]
- DE 000069909937 T2 [0005]
| Sitzeinheit |
| Rückeneinheit |
| Tuber-Stütze |
| Becken-Wirbelsäulen-Stütze |
| Polsterung |
| Beckenstütze |
| Zusatzpolster |
| Sitzmulde |
| Polyethylen RG 30 |
| Sitzschale |
| Rückenschale |
| 3D Abstandsgewirk |
| Abduktionserhöhung |
| Seitenpolster |
| Knieführungspelotte |
Claims (6)
- Sitzeinheit (
1 ) mit einer verstellbarer Tuber-Stütze (3 ) und Rückeneinheit (2 ) mit einer verstellbaren Becken-Wirbelsäulen-Stütze (4 ), sowie einer Polsterung (5 ), zur Montage in Rollstühlen, in Sitzschalen, in Autositzen und auf Sitzmöbeln, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sitzeinheit (1 ) eine Sitzmulde (8 ) ausgeformt ist, in die die Tuber-Stütze (3 ) als ein abgewinkeltes Formteil stufenlos tiefenverstellbar eingepasst ist, welches zur Aufnahme des Beckens und zur flexiblen Abstützung der Tuber ischiadikum dient, während gleichzeitig die Rückeneinheit (2 ) schalig geformt, und im unteren Bereich eine Beckenstütze (6 ) ausgeformt ist, um das Becken zu stützen, und vor zu verlagern, wobei als Becken-Wirbelsäulen-Stütze (4 ) ein stufenlos höhenverstellbares, abgewinkeltes Formteil eingepasst ist, welches zur flexiblen, an die anatomischen Gegebenheiten angepassten Abstützung von Anteilen der Wirbelsäule dient, - Sitzeiheit (
1 ) und Rückeneinheit (2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polstereinheit, bestehend aus Polyethylen RG 30 (9 ), 3 D Abstandsgewirk (12 ) und der Polsterung (5 ), auf das Körpergewicht abstimmbar ist - Sitzeinheit (
1 ) und Rückeneinheit (2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzeinheit (1 ) und die Rückeneinheit (2 ) als offene Konstruktion zum Einlegen individueller Zusatzpolster (7 ) ausgeführt sind. - Sitzeinheit (
1 ) und Rückeneinheit (2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Sitz- und Rückenschale als Material Kunststoff, oder Metall und für die Polsterung verschiedene Polsterstoffe Verwendung finden, die Sitzschale (10 ) und die Rückenschale (11 ) wird dabei vollflächig mit einer Schicht Polyethylen RG 30 (9 ), nur an den Rändern verklebt, von der Polsterung getrennt, damit die Formteile (3 ) und (4 ) in den Schalen stufenlos einzustellen sind, die Sitztiefe und Sitzbreite werden entweder durch entsprechenden Zuschnitt, oder die Sitztiefe durch eine horizontale verstellbare Rückenkonstruktion erreicht. - Sitzeinheit (
1 ) und Rückeneinheit (2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzeinheit (1 ) und Rückeneinheit (2 ) durch Klett-Flauschbänder, oder durch Verschrauben zwingend ortsfest montiert sind, um die Wirkung der Systembestandteile zueinander zu erreichen - Sitzeinheit (
1 ) und Rückeneinheit (2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein 3 D-Abstandsgewirk (12 ) verstärkt Anwendung findet, dessen Formbeständigkeit sowie physikalischen Eigenschaften gegenüber einer herkömmlichen Polsterung wesentlich besser sind, die nach anatomischen Maßen gefertigte Abduktionserhöhung (13 ), sowie die Seitenpolsterung (14 ) bewirken eine anatomische Führung der Oberschenkel und eine damit stabilere Sitzhaltung, wobei bei einer zu starken Adduktion der Oberschenkel ein einsteckbarer, abnehmbarer, oder wegschwenkbarer Abduktionskeil montiert werden kann, hingegen Knieführungspelotten (15 ) bei zu starker Abduktion der Oberschenkel eine stabile Führung/Abstützung der Oberschenkel in Kniehöhe gewährleisten, um eine aktive Aufrichtung des Oberkörpers zu erzeugen und mit der Sitzschale (10 ) verschraubt werden können.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE202016002568.7U DE202016002568U1 (de) | 2016-04-21 | 2016-04-21 | Sitzeinheit mit einer verstellbaren Tuber - Stütze und Rückeneinheit mit einer verstellbaren Becken-Wirbelsäulen-Stütze |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE202016002568.7U DE202016002568U1 (de) | 2016-04-21 | 2016-04-21 | Sitzeinheit mit einer verstellbaren Tuber - Stütze und Rückeneinheit mit einer verstellbaren Becken-Wirbelsäulen-Stütze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202016002568U1 true DE202016002568U1 (de) | 2016-06-16 |
Family
ID=56364073
Family Applications (1)
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DE202016002568.7U Expired - Lifetime DE202016002568U1 (de) | 2016-04-21 | 2016-04-21 | Sitzeinheit mit einer verstellbaren Tuber - Stütze und Rückeneinheit mit einer verstellbaren Becken-Wirbelsäulen-Stütze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202016002568U1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69909937T2 (de) | 1998-05-15 | 2004-04-15 | Mercado Medic Ab | Verbesserungen für einen stuhl |
EP1910597A1 (de) | 2005-06-24 | 2008-04-16 | Heinrich Essers GmbH & Co. KG | Formangepasste abstandsgewirke und verfahren zu ihrer herstellung |
DE202011004160U1 (de) | 2011-03-19 | 2012-06-26 | Klöber GmbH | Stuhl mit Beckenstütze und horizontal verschiebbarer Sitzfläche |
-
2016
- 2016-04-21 DE DE202016002568.7U patent/DE202016002568U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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