DE202015105429U1 - Rollstuhlhalterung für Fahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Rollstuhlhalterung für Fahrzeuge mit einem im Innenraum des Fahrzeugs befestigbaren Gehäuse (2) und mindestens einem am Gehäuse (2) zwischen einer Einklappstellung und einer ausgeklappten Haltestellung schwenkbar angeordneten Haltearm (17, 18), an dem mehrere Halteelemente (20) zur Fixierung eines Rollstuhls (19) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (3) ein Doppelsitz (5) in einer Längsrichtung des Gehäuses (1) verschiebbar und um eine Vertikalachse schwenkbar angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rollstuhlhalterung für Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Rollstuhlhalterung ist aus der DE 10 2010 007 096 A1 bekannt. Diese weist ein im Innenraum eines Fahrzeugs befestigbares Gehäuse und zwei am Gehäuse zwischen einer Einklappstellung und einer ausgeklappten Haltestellung schwenkbar angeordnete Haltearme auf, an denen mehrere an einem Rollstuhl lösbar befestigbare Halteelemente für die Fixierung des Rollstuhls angeordnet sind. An dem für die Aufnahme der Halteelemente ausgebildeten Gehäuse ist ferner ein Einzelsitz angebracht sein, der um eine Vertikalachse schwenkbar ist. Er kann somit für den Transport eines Rollstuhls zu Seite verschwenkt und ansonsten als normaler Fahrgastsitz eingesetzt werden. Durch die Anordnung der Halteelemente an den schwenkbar angeordneten Haltearmen können diese durch Einklappen der Haltearme relativ einfach in dem Gehäuse untergebracht werden und sind dort gegen Beschädigung und Verschmutzung geschützt. Wenn dagegen ein Rollstuhl innerhalb des Fahrzeugs fixiert werden muss, können die Halteelemente durch Ausklappen des oder der Träger schnell in die gewünschte Halteposition bewegt werden. Eine derartige Rollstuhlhalterung ist speziell für Einzelsitze in Transportern konzipiert und kann nicht ohne größeren Raumverlust in Bussen eingesetzt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rollstuhlhalterung zu schaffen, die ohne größeren Raumbedarf auch in Bussen einen schnellen Umbau von einer Sitzstellung in eine Rollstuhlaufnahmestellung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Rollstuhlhalterung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei der erfindungsgemäßen Rollstuhlhalterung ist an dem mit mindestens einem klappbaren Haltearm zur Aufnahme der Halteelemente versehenen Gehäuse ein Doppelsitz in einer Längsrichtung des Gehäuses verschiebbar und um eine Vertikalachse drehbar angeordnet. Durch die verschiebbare und drehbare Anordnung des Doppelsitzes kann auch in Bussen relativ schnell und ohne größere Umbaumaßnahmen ein Platz für die Aufnahme eines Rollstuhls geschaffen werden. Die Verschiebung und Drehung des Doppelsitzes bietet gegenüber herkömmlichen Rollstuhlhalterungen außerdem den wesentlichen Vorteil, dass anstelle von sechs Sitzplätzen nur vier Sitzplätze entfallen. Auch hier sind die Halteelemente in der Einklappstellung des mindestens einen Tragarms außerdem geschützt innerhalb des Gehäuses untergebracht und können durch Verschwenken des mindestens einen Tragarms in die ausgeklappte Haltestellung in die erforderliche Halteposition bewegt werden.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausführung ist der Doppelsitz auf einem Querträger angeordnet, der an einem auf dem Gehäuse in dessen Längsrichtung verschiebbaren Führungsschlitten zwischen einer vom Gehäuse seitlich auskragenden Sitzstellung und einer eingeklappten Rollstuhlaufnahmestellung schwenkbar angeordnet ist.
  • Der Führungsschlitten kann in einer bevorzugten Ausgestaltung einen auf seiner Oberseite angeordneten Führungszapfen enthalten, auf dem der Querträger mit seinem einen Ende drehbar gelagert ist. Zur verriegelnden Halterung des Querträgers in der Sitz- und Rollstuhlaufnahmestellung können an dem Führungszapfen mehrere Rastnuten zum Eingriff eines über einen Rasthebel betätigbaren Rastelements angeordnet sein. Auch andere Verriegelungsmechanismen sind möglich. Für eine verschiebbare Führung des Schlittens auf dem Gehäuse können an der Unterseite des Schlittens mehrere Führungsprofile zum Eingriff in als Führungsnuten ausgebildete Führungen am Gehäuse angeordnet sein. An dem Führungsschlitten kann ein Rastmechanismus zur einrastenden Halterung des Schlittens am Gehäuse vorgesehen sein. Der Rastmechanismus kann z.B. aus Rastbolzen bestehen, die über einen Hebel bewegbar sind und in einer Raststellung in entsprechende Rastbohrungen auf der Oberseite des Gehäuses eingreifen.
  • Um den Querträger mit dem darauf angeordneten Doppelsitz in der vom Gehäuse seitlich auskragenden Sitzstellung sicher zu halten, kann an dem Querträger in einer weiteren vorteilhaften Ausführung ein klappbares Stützelement zur Abstützung auf dem Fahrzeugboden angeordnet sein. Das Stützelement kann einen innerhalb eines Führungsteils axial verschiebbar geführten Arretierbolzen zum Eingriff in eine entsprechende Arretieröffnung einer Bodenschiene enthalten.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind an dem Gehäuse zwei Träger angeordnet, die zwischen einer nach innen geklappten Schließstellung und einer ausgeklappten Haltestellung schwenkbar sind. Die Träger sind zweckmäßigerweise als Klappen ausgebildet, um das Gehäuse in der nach innen geklappten Schließstellung zu verschließen. Dadurch können die Halteelemente gut geschützt in dem Gehäuse untergebracht werden. Ein weiterer Vorteil der klappbaren Träger besteht darin, dass diese als Anlage für den Rollstuhl dienen können. Bei zwei klappbaren Trägern kann der Rollstuhl z.B. zwischen den beiden Trägern gehalten werden.
  • An dem Gehäuse kann außerdem eine Stütze mit einer Stützlehne angeordnet sein. Die Stützlehne ist so ausgebildet, dass sie entweder als Kopfstütze für den Rollstuhlfahrer oder als Stütze für die Abstützung einer Rückenlehne des Rollstuhls dienen kann. Dadurch kann die bei einem Aufprall besonders beanspruchte Rückenlehne des Rollstuhls abgestützt werden. Die Stütze ist zusammen mit der Stützlehne zweckmäßigerweise um eine Vertikalachse schwenkbar. Dadurch kann die Stützlehne besonders gut an die Rücklehne des Rollstuhls angelegt werden.
  • Die Halteelemente sind vorzugsweise als ausziehbare Spanngurte mit einem Retraktor bzw. Spannschloss und einem am Ende der Spanngurte angeordneten Haken zur Befestigung am Rollstuhl ausgebildet. Es können aber auch andere geeignete Halteelemente verwendet werden.
  • Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Rollstuhlhalterung in einer Sitzstellung mit eingeklappten Haltearmen und ausgeklapptem Doppelsitz;
  • 2 eine Seitenansicht der Rollstuhlhalterung von 1 in der Sitzstellung;
  • 3 eine Vorderansicht der Rollstuhlhalterung in einer Rollstuhlaufnahmestellung mit ausgeklappten Haltearmen und eingeklapptem Doppelsitz;
  • 4 eine Seitenansicht der Rollstuhlhalterung von 3 in der Rollstuhlaufnahmestellung;
  • 5 eine Draufsicht der Rollstuhlhalterung in einer Rollstuhlaufnahmestellung mit Rollstuhl und
  • 6 eine Vorderansicht der Rollstuhlhalterung in einer Rollstuhlaufnahmestellung mit Rollstuhl;
  • 7 einen Querträger und einen Führungsschlitten der Rollstuhlhalterung von 1 in einer Draufsicht;
  • 8 den Querträger und den Führungsschlitten von 7 in einer Unteransicht;
  • 9 eine Detailansicht des Querträgers und des Führungsschlittens von 8 in einer Seitenansicht und
  • 10 ein an dem Querträger angeordnetes Stützelement in einer Seitenansicht.
  • Die in den 1 bis 6 in verschiedenen Ansichten gezeigte Rollstuhlhalterung enthält ein auf einem Fahrzeugboden 1 oder einer Seitenwand eines Busses befestigtes Gehäuse 2, auf dem ein hier aus zwei nebeneinander angeordneten Fahrzeugsitzen 3 und 4 gebildeter Doppelsitz 5 über einen Querträger 6 um eine Vertikalachse schwenkbar und in Längsrichtung des Gehäuses 2 verschiebbar angeordnet ist. Zur Verschiebung des Doppelsitzes 5 ist auf der Oberseite des Gehäuses 2 eine hier aus zwei parallelen Führungsnuten gebildete und in 5 erkennbare Führung 7 vorgesehen. Über diese Führung 7 und einen entlang der Führung 7 verschiebbaren Führungsschlitten 8 ist der Doppelsitz 5 auf dem als Profilträger ausgebildeten Gehäuse 2 in dessen Längsrichtung verschiebbar geführt. Der Führungsschlitten 8 ist derart ausgebildet, dass der Querträger 6 mit dem darauf angeordneten Doppelsitz 5 um eine Vertikalachse zwischen einer in den 1 und 2 gezeigten Sitzstellung und einer in den 3 und 4 gezeigten Rollstuhlaufnahmestellung geschwenkt werden kann. In der Sitzstellung kragt der die beiden Sitze 3 und 4 haltende Querträger 6 von dem Gehäuse 2 seitlich vor, während der Querträger 6 in der Rollstuhlaufnahmestellung parallel zum Gehäuse 2 verläuft. An der Unterseite des Querträgers 6 ist ein einklappbares Stützelement 9 zur Abstützung des in der Sitzstellung auskragenden Querträgers 6 auf dem Fahrzeugboden 1 angeordnet.
  • Wie aus 1 hervorgeht, ist das Stützelement 9 um eine Drehachse 10 klappbar an der Unterseite des Querträgers 6 angelenkt. In der Sitzstellung kann das Stützelement 9 nach unten geklappt und mit seinem unteren freien Ende an einer in den Fahrzeugboden 1 eingelassenen Bodenschiene 11 befestigt werden. Zum Schwenken des Doppelsitzes 5 in die Rollstuhlaufnahmestellung kann das Stützelement 9 eingeklappt und an der Unterseite des Querträgers 6 fixiert werden, wie dies aus 4 ersichtlich ist. Die beiden Fahrzeugsitze 3 und 4 sind als Klappsitze mit einer Rücklehne 12 bzw. 13 und einem klappbaren Sitzpolster 14 bzw. 15 ausgeführt.
  • An dem aus einer U-Profil-Schiene mit einer seitlichen Öffnung 16 gebildetes Gehäuse 2 sind zwei als Schwenkarme ausgebildete Haltearme 17 und 18 angeordnet, die zwischen einer in den 1 und 2 gezeigten Einklappstellung und einer in den 3 und 4 dargestellten, ausgeklappten Haltestellung zur Halterung eines Rollstuhls horizontal schwenkbar sind. Aus der Draufsicht von 5 geht hervor, dass die Länge des in Form einer U-Profil-Schiene ausgeführten Gehäuses 2 und die Länge der beiden Haltearme 17 und 18 derart gewählt ist, dass zwischen den beiden ausgeklappten Haltearmen 17 und 18 ein Rollstuhl 19 aufgenommen werden kann. Die beiden am Gehäuse 2 schwenkbar angelenkten Haltearme 17 und 18 weisen die Form einer Klappe auf, die in der Einklappstellung der Haltearme 17 und 18 die seitliche Öffnung 16 des als U-Profil-Schiene ausgebildeten Gehäuses 1 verschließen. In der gezeigten Ausführung sind die beiden Haltearme 17 jeweils als einteilige Schwenkarme ausgeführt. Sie können bei Bedarf aber auch als teleskopierbarer Schwenkarm mit einem am Gehäuse 2 schwenkbar angelenkten Trägerarm und einem am Trägerarm ausziehbar bzw. einschiebbar geführten Trägerteil ausgeführt sein.
  • An der Innenseite der beiden Haltearme 17 und 18 sind mehrere an dem Rollstuhl 19 lösbar befestigbare Halteelemente 20 zur Fixierung des Rollstuhls 19 im Fahrzeug befestigt. Durch die Anordnung der Halteelemente 20 an den klappbaren Haltearmen 17 und 18 sind die Halteelemente 20 zwischen einer im Gehäuse 2 geschützt untergebrachten Einklappstellung und einer aus dem Gehäuse 2 ausgeklappten Haltestellung bewegbar. In der Einklappstellung sind die Halteelemente 20 innerhalb des Gehäuses 2 vor Verschmutzung oder Beschädigung geschützt.
  • Aus 4 geht hervor, dass die Halteelemente 20 bei der gezeigten Ausführung als ausziehbare Spanngurte 21 mit einem Spannschloss 22 bzw. einem Retraktor und einem am vorderen Ende der Spanngurte 21 angeordneten Haken 23 für die lösbare Befestigung an einem Gestell des Rollstuhls 19 ausgeführt. Die mit den Haken 23 versehenen freien Enden der Spanngurte 21 können aus den Spannschlössern 22 herausgezogen und zur Fixierung am Rollstuhl 19 eingehängt werden. Anschließend können die Spanngurte 21 über die Spannschlösser 22 gespannt werden. Die an sich bekannten Spannschlösser 22 bzw. Retraktoren sind derart ausgeführt, dass die Spanngurte 21 herausgezogen und gespannt werden können und sich nach dem Lösen wieder automatisch in die Spannschlösser 22 einziehen.
  • Die Spannschlösser 22 können zur einfacheren Anpassung an unterschiedliche Rollstühle verschiebbar an der Innenseite der klappbaren Haltearme befestigt sein. Hierzu können an der Innenseite der Haltearme 17 und 18 entsprechende Führungsschienen 14 zur verschiebbaren Halterung der Spannschlösser 22 vorgesehen sein. Die Spannschlösser 22 können aber auch fest an den Haltearmen 17 und 18 angebracht sein. An dem in 5 hinteren Haltearm 17 sind zwei weitere Spannschlösser 24 mit Spanngurten und Gurtschlössern für einen Dreipunktgurt zur Sicherung der auf dem Rollstuhl sitzenden Person befestigt.
  • Wie aus 6 hervorgeht, kann auf dem Gehäuse 2 auch eine Stütze 25 zur Abstützung des Rollstuhlfahrers angeordnet sein. Die Stütze 25 enthält eine auf dem Gehäuse 2 angeordnete vertikale Säule 26, an deren oberen Ende ein rechtwinklig auskragender Arm 27 mit einer Stützlehne 28 um eine Vertikalachse schwenkbar angeordnet ist. Durch die Schwenkbarkeit des Arms 27 kann die Stützlehne 28 als Kopfstütze für den Rollstuhlfahrer dienen und/oder an die Rückseite einer Rollstuhllehne zu deren Abstützung angelegt werden. Die Säule 26 kann über die Führung 7 an der Oberseite des Gehäuses 2 auch verschiebbar sein.
  • In den 7 und 8 ist der den Doppelsitz 5 haltende Querträger 6 und der den Querträger 6 drehbar haltende Führungsschlitten 8 in einer Draufsicht und einer Unteransicht gezeigt.
  • Wie aus der Draufsicht von 7 hervorgeht, enthält der Führungsschlitten 8 an seiner Oberseite einen Führungszapfen 29, auf dem der Querträger 6 mit seinem einen Ende drehbar gelagert ist. Der Führungszapfen 29 weist an seiner Außenseite vier um jeweils 90° versetzte Rastnuten 30 zum Eingriff eines Rastelements 31 auf. Auf der Oberseite des Querträgers 6 ist ein zweiarmiger Rasthebel 32 um eine Achse 33 drehbar gelagert. An Ende des einen Arms des Rasthebels 32 ist das als Rastnase ausgeführte Rastelement 31 angeordnet, während das Ende des anderen Arms als Betätigungshebel zum Lösen der Verrastung dient. Durch eine Federanordnung 34 wird der Rasthebel 31 so beaufschlagt, dass das Rastelement 31 in die Rastnuten 30 gedrückt wird. Wir der Rasthebel an dem als Betätigungshebel dienenden Arm entgegen der Kraft der Federanordnung 34 gedrückt, kann die Verrastung gelöst und der Querträger 6 zwischen der in 7 gezeigten Sitzstellung und einer um 90° gedrehten Rollstuhlaufnahmestellung gedreht werden.
  • An der Unterseite des Schlittens 8 sind mehrere in 8 gezeigte Führungsprofile 35 zum Eingriff in die als Führungsnuten ausgebildeten Führungen 7 auf der Oberseite des Gehäuses 2 angeordnet. Über die in zwei Reihen angeordneten und in ihrer Außenkontur an die Innenkontur der Führungen 7 angepassten Führungsprofile 35 ist der Führungsschlitten 8 auf dem Gehäuse 2 in dessen Längsrichtung verschiebbar geführt. An dem Führungsschlitten 8 sind außerdem zwei durch Federn nach unten gedrückte Rastbolzen 36 zum Eingriff in entsprechende Rastbohrungen auf der Oberseite des Gehäuses 2 vorgesehen. Die beiden Rastbolzen 36 sind durch einen in 9 in einer Seitenansicht gezeigten Griff 37 und einen Hebel 38 aus einer durch die Feder nach unten gedrückten Raststellung in eine angehobene Lösestellung bewegbar.
  • In 10 ist das an der Unterseite des Querträgers 6 mit Hilfe von Bolzen 39 um die ist Drehachse 10 klappbar angeordnete Stützelement 9 in einer Seitenansicht gezeigt. Das Stützelement 9 weist einen innerhalb eines Führungsteils 40 axial verschiebbar geführten Arretierbolzen 41 auf. Der Arretierbolzen 41 enthält an seinem oberen freien Ende ein Griffstück 42, durch den der durch eine Feder 43 nach unten in eine Arretierstellung gedrückte Arretierbolzen 41 zum Lösen der Arretierung nach oben gezogen werden kann. In der Arretierstellung greift ein gegenüber dem Stützelement 9 nach unten vorstehendes unteres Ende des Arretierbolzens 41 in eine entsprechende Arretieröffnung in der in 5 gezeigten Bodenschiene 11 ein. Auch an den freien Enden der beiden Haltearme 17 und 18 sind in 5 erkennbare Arretierbolzen 44 zum Eingriff in zugehörige Arretieröffnungen der Bodenschiene 11 vorgesehen.
  • Um den Doppelsitz 5 aus der in 1 gezeigten Sitzstellung in eine Rollstuhlaufnahmeposition zu bewegen, muss zunächst die Arretierung des Stützelements 9 an der Bodenschiene 11 durch Anziehen des in 10 gezeigten Arretierbolzens 41 gelöst werden. Dann kann das Stützelement 9 eingeklappt und an der Unterseite des Querträgers 6 fixiert werden. Anschließend kann das Sitzpolster 15 des Sitzes 13 nach oben geklappt und der Rastmechanismus am Führungsschlitten 8 durch Hochziehen des Griffs 37 gelöst werden, so dass die Rastbolzen 36 außer Eingriff mit den zugehörigen Rastbohrungen am Gehäuse 2 gelangen. Dann kann der Doppelsitz 2 auf dem Gehäuse 2 nach vorne geschoben werden. In einer nach vorne geschobenen Stellung rastet der Rastmechanismus mit den federbelasteten Rastbolzen 36 wieder automatisch ein. Durch Betätigung des Rasthebels 32 kann dann die Verriegelung des Querträgers 6 gelöst und der Querträger 6 mit dem Doppelsitz 5 um 90° zur Fahrzeugseitenwand hin in die in 3 gezeigte Rollstuhlaufnahmestellung gedreht werden. In der Rollstuhlaufnahmestellung rastet die Verriegelung des Querträgers 6 wieder automatisch ein. Dann können die beiden als Klappen ausgeführten Haltearme 17 und 18 entriegelt und nach außen in die ausgeklappte Haltestellung geschwenkt werden. In dieser Stellung werden die Haltearme 17 und 18 dann über die in 5 erkennbaren Arretierbolzen 44 an der Bodenschiene 11 arretiert. Anschließend kann der Rollstuhl 19 zwischen die beiden Haltearme 17 und 18 geschoben und mit Hilfe der an den Haltearmen 17 und 18 angeordneten Halteelemente 20 fixiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010007096 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Rollstuhlhalterung für Fahrzeuge mit einem im Innenraum des Fahrzeugs befestigbaren Gehäuse (2) und mindestens einem am Gehäuse (2) zwischen einer Einklappstellung und einer ausgeklappten Haltestellung schwenkbar angeordneten Haltearm (17, 18), an dem mehrere Halteelemente (20) zur Fixierung eines Rollstuhls (19) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (3) ein Doppelsitz (5) in einer Längsrichtung des Gehäuses (1) verschiebbar und um eine Vertikalachse schwenkbar angeordnet ist.
  2. Rollstuhlhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelsitz (5) auf einem Querträger (6) angeordnet ist, welcher an einem auf dem Gehäuse (2) in dessen Längsrichtung verschiebbaren Führungsschlitten (8) zwischen einer vom Gehäuse (2) seitlich auskragenden Sitzstellung und einer eingeklappten Rollstuhlaufnahmestellung schwenkbar angeordnet ist.
  3. Rollstuhlhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitten (8) auf seiner Oberseite einen Führungszapfen (29) enthält, auf dem der Querträger (6) mit seinem einen Ende drehbar gelagert ist.
  4. Rollstuhlhalterung nach Anspruch 3, an dem Führungszapfen (29) mehrere Rastnuten (30) zum Eingriff eines über einen Rasthebel (32) betätigbaren Rastelements (31) angeordnet sind.
  5. Rollstuhlhalterung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Führungsschlittens (8) mehrere Führungsprofile (35) zum Eingriff in als Führungsnuten ausgebildeten Führungen (7) am Gehäuse (2) angeordnet sind.
  6. Rollstuhlhalterung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Führungsschlitten (8) ein Rastmechanismus (36, 37, 38) zur einrastenden Halterung des Schlittens (3) am Gehäuse (2) vorgesehen ist.
  7. Rollstuhlhalterung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Querträger (6) ein klappbares Stützelement (9) zur Abstützung des Doppelsitzes (5) auf einem Fahrzeugboden (1) angeordnet ist.
  8. Rollstuhlhalterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (9) einen innerhalb eines Führungsteils (40) axial verschiebbar geführten Arretierbolzen (41) zum Eingriff in eine entsprechende Arretieröffnung einer Bodenschiene (11) enthält.
  9. Rollstuhlhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (3) zwei zwischen der Einklappstellung und der ausgeklappten Haltestellung schwenkbare Haltearme (17, 18) angeordnet sind.
  10. Rollstuhlhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Haltearme (17, 18) als Klappen ausgebildet sind, die eine seitliche Öffnung (16) des Gehäuses (2) in der Einklappstellung verschließen.
  11. Rollstuhlhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelsitz (5) zwei nebeneinander angeordnete Fahrzeugsitze (3, 4) mit einer fest angeordneten Rücklehne (12, 13) und einem klappbaren Sitzpolster (14, 15) enthält.
  12. Rollstuhlhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (3) eine Stütze (25) mit einer Stützlehne (28) angeordnet ist.
  13. Rollstuhlhalterung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (25) eine vertikale Säule (26) und einen schwenkbaren Arm (27) enthält, an dem die Stützlehne (28) angeordnet ist.
  14. Rollstuhlhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (20) als ausziehbare Spanngurte (21) mit einem Retraktor bzw. Spannschloss (22) und einem am Ende der Spanngurte (21) angeordneten Haken (23) zur lösbaren Befestigung am Rollstuhl (19) ausgebildet sind.
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