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Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Behälter, der eine Basis, zwei Paare von zwei Pfosten und einen oberen Rahmen umfasst. Die Pfosten sind an der Basis angelenkt, um sich um eine Rotationsachse drehen zu können, die zu einem der Seitenränder der Basis parallel ist, und zwar zwischen einer aufgerichteten Stellung, in der sie zur Basis senkrecht sind und einer zusammengeklappten Stellung, in der sie in Richtung der Basis heruntergeklappt sind, wobei jeder Pfosten mit einer Rolle versehen ist, die in Führungsschienen, die im oberen Rahmen hergestellt sind, gleiten kann, und wobei die Führungsschienen senkrecht zur Rotationsachse der Pfosten sind.
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Die Behälter werden häufig für die Lagerung und den Transport von Gegenständen verwendet, und zwar insbesondere für lange und flache Gegenstände der Automobilindustrie. Die Teile werden im Allgemeinen von einem Zulieferer gefertigt und dann in den Behältern bis zur Montagelinie transportiert. Die leeren Behälter werden danach wieder dem Zulieferer zugeführt.
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Diese Behälter weisen die allgemeine Form eines Quaders auf, der eine untere Platte und eine obere Wand aufweist, die miteinander durch Eckpfosten verbunden sind. Der Innenraum nimmt Lagerungselemente, beispielsweise flexible vertikale Taschen, auf, die nebeneinander an der oberen Platte aufgehängt sind. Um Platz zu gewinnen, wenn die Behälter leer sind, beispielsweise für den Rücktransport, verwendet man zusammenklappbare Behälter. Das Dokument
WO 97/31830 A schlägt einen Behälter vor, dessen Pfosten sich in zwei Hälften zusammenklappen können. Dazu sind die Pfosten an der Basis und an dem oberen Rahmen angelenkt. Diese Lösung garantiert jedoch keine große Stabilität des zusammengeklappten Behälters.
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Aus dem Dokument
WO 99/41154 A ist ein Behälter gemäß des Oberbegriffs bekannt. Der obere Rahmen weist auf jeder Seitenfläche zwei parallele Führungsschienen auf. Die Rollen der Pfosten können, beim Umlegen der Pfosten in die zusammengeklappte Richtung, in diesen Führungsschienen gleiten. Diese Lösung hat den wesentlichen Nachteil, dass die Pfosten nicht größer als die Hälfte der Länge des Seitenrandes der Basis sein können. Andernfalls müssten sich die Rollen kreuzen, was nicht möglich ist. Um einen Behälter mit einer ausreichenden Höhe zu erhalten, muss man daher die Höhe der Basis so erhöhen, dass in der zusammengeklappten Stellung, der Behälter immer noch ziemlich sperrig ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen zusammenklappbaren Behälter vorzuschlagen, der es gestattet, dass die Pfosten länger als die Hälfte der Länge des Längsrandes der Basis sein können.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der obere Rahmen ein erstes Paar von Führungsschienen, die zueinander parallel und senkrecht zur Rotationsachse der Pfosten sind, und ein zweites Paar von Führungsschienen umfasst, die zueinander parallel und senkrecht zur Rotationsachse der Pfosten sind, wobei jede Führungsschiene des zweiten Paares an einer der Führungsschienen des ersten Paares angelenkt ist, um in Bezug auf diese sich drehen zu können und um zwei Paare von Führungsschienen zu bilden, wobei die Rollen des ersten Paares der Pfosten in den Führungsschienen des zweiten Paares der Führungsschienen gleiten und die Rollen des zweiten Paares der Pfosten in den Führungsschienen des ersten Paares der Führungsschienen gleiten. So gleiten die Rollen der Pfosten des ersten Paares in den ersten Führungsschienen, während die des zweiten Paares in den zweiten Führungsschienen gleiten. Sie behindern einander nicht und die Höhe der Pfosten überschreitet nicht die Hälfte der Länge des Längsrandes der Basis.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Pfosten des ersten Paares an den zwei Enden einer Querstange befestigt, indem ein erstes U-Element gebildet wird und die Pfosten des zweiten Paares sind an den zwei Enden einer zweiten Querstange befestigt, indem eine zweites U-Element gebildet wird, wobei die Querstangen senkrecht zu den Pfosten sind, an denen sie befestigt sind und als Rotationsachse für die daran befestigten Pfosten dienen. So sind die Pfosten einer gleichen Seite fest verbunden, wodurch sie sich in einer Richtung oder der anderen leichter umlegen lassen. Es ist ebenso vorzuziehen, dass die Führungsschienen des ersten Paares an den zwei Enden wenigstens einer Verbindungsstange, vorzugsweise wenigstens zweier Verbindungsstangen, befestigt sind, und/oder dass die Führungsschienen des zweiten Paares an den zwei Enden wenigstens einer Verbindungsstange befestigt sind.
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Verriegelungsmittel können vorgesehen werden, um die Pfosten in der aufgerichteten Stellung zu verriegeln. Beispielsweise kann jedes U-Element mit einer Verriegelungsstange, die zur Querstange parallel ist, versehen sein, die als Rotationsachse des U-Elementes dient, wobei die Enden jeder Verriegelungsstange in Längsöffnungen gleiten können, die in den korrespondierenden Pfosten hergestellt sind, wobei jede Verriegelungsstange zwischen einer niedrigen Verriegelungsstellung und einer hohen Entriegelungsstellung verlagert werden kann und mit wenigstens einer Verriegelungsplatte zusammenwirkt, die an der Basis befestigt und mit einer Schulter versehen ist, hinter der sich die Verriegelungsstange abstützen kann, wenn die Pfosten des korrespondierenden U-Elements aufgerichtet sind und sich die Verriegelungsstange in der Verriegelungsstellung befindet.
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Die Basis des Behälters umfasst vorzugsweise einen starren rechteckigen Rahmen, an dem an den vier Ecken zur Basis senkrechte Stützen befestigt sind. Es können Verkleidungen an den Seitenflächen der Basis befestigt sein. In diesem Fall werden zwei Lagerungen auf der Verkleidungsfläche vorgesehen, die ins Innere weist, damit die Rotationsachsen der Pfosten drehend gelagert sind.
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Die Länge der Pfosten kann größer als die oder gleich der Hälfte der Länge des Längsrandes des Rahmens sein, der die Basis bildet. Das ist ein großer Vorteil der Erfindung. Es ist selbstverständlich, dass die Pfosten auch kleiner sein können.
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Die Länge der Führungsschienen des ersten Satzes ist vorzugsweise kleiner als die oder gleich der Länge des Längsrandes des Rahmens, der die Basis bildet, und größer als die oder gleich der orthogonale(n) Projektion auf den Rahmen des Abstands, der die Rollen trennt, die in den Führungsschienen eines gleichen Paares gleiten. Ebenso ist die Länge der Führungsschienen des zweiten Satzes vorzugsweise kleiner als die oder gleich der Länge des Längsrandes des Rahmens, der die Basis bildet, und größer als die oder gleich der Länge der Pfosten, deren Rollen in den Führungsschienen gleiten.
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Um das Stapeln von mehreren aufgeklappten Behältern zu erleichtern, ist es vorzuziehen, dass die Unterseite der Basis mit Zentrierungselementen versehen ist und dass die oberen Teile der Pfosten mit Zentrierungsaussparungen ausgestattet sind.
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Die Erfindung wird mithilfe der Figuren detaillierter beschrieben. Sie zeigen:
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1: eine perspektivische Darstellung des Behälters in aufgeklappter Stellung;
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2: eine perspektivische Darstellung des Behälters in zusammengeklappter Stellung;
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3: eine Vorderansicht des Behälters der 1;
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4: eine Seitenansicht von links des Behälters der 1;
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5: eine perspektivische Darstellung des oberen Rahmens;
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6: eine vergrößerte Ansicht von der Befestigung einer Stütze an der Basis;
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7: eine halbdurchsichtige Ansicht des oberen Rahmens in Höhe des oberen Teils eines Pfostens des ersten Paares;
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8: eine halbdurchsichtige Ansicht des oberen Rahmens in Höhe des oberen Teils eines Pfostens des zweiten Paares;
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9: eine Vergrößerung eines oberen Teils des Pfostens der 7;
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10a bis 10e: die verschiedenen Schritte für das Zusammenklappen des Behälters;
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11: eine Explosionszeichnung des Behälters.
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Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Behälter (1). In aufgeklappter Stellung weist dieser Behälter im Wesentlichen die Form eines Quaders auf. In zusammengeklappter Stellung weist er ebenfalls eine Quaderform der gleichen Basis, aber geringerer Höhe auf.
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Der Behälter wird von einer starren Basis (2) gebildet, an die zwei Paare von herunterklappbaren Pfosten (31a, 31b, 32a, 32b) befestigt sind, an denen ein oberer Rahmen (4) befestigt ist.
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Die Basis (2) umfasst einen starren rechteckigen Rahmen, der beispielsweise von zwei Längsprofilen (21a, 21b) und zwei Querprofilen (22a, 22b) gebildet wird. Eine Stütze (23a, 23b, 24a, 24b) ist an jeder Ecke des Rahmens befestigt, und zwar am Schnittpunkt zwischen einem Querprofil und einem Längsprofil. Die Stützen stehen senkrecht von der Oberseite des rechteckigen Rahmens (21a, 21b, 22a, 22b) aus hervor. Zentrierungselemente (25) können an den vier Ecken der Unterseite des Rahmens befestigt sein, um das Aufeinanderstapeln von mehreren Behältern zu erleichtern. Ebenso können Aufnahmevorrichtungen (26) an der Unterseite, in der Nähe der Füße, vorgesehen werden, um eine Aufnahme durch ein Hebegerät zu ermöglichen. Zwei aufeinander folgende Stützen und das Seitenprofil (22a, 22b), an dem sie befestigt sind, bilden eine Seitenfläche der Basis (23a, 22a, 23b; 24a, 22b, 24b), während zwei aufeinander folgende Stützen und das Längsprofil (21a, 21b), an dem sie befestigt sind, eine Längsfläche der Basis (23a, 21a, 24a; 23b, 21b, 24b) bilden.
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Die Seitenflächen der Basis sind teilweise durch eine Verkleidung (27, 28) verschlossen. Jede Verkleidung wird von einer vorzugsweisen metallischen Platte gebildet, die an zwei gegenüber liegenden Rändern umgeschlagen ist, indem zwei Seitenflügel (271, 272; 281, 282) gebildet werden, die auf einer gleichen Seite hervorstehen. Die Abmessungen der Verkleidungen sind so gewählt, dass wenn eine Verkleidung an einem Seitenprofil (22a, 22b) und an den zwei korrespondierenden Stützen befestigt wird, die Seitenflügel (271, 272; 281, 282) an den Außenflächen der betrachteten Stützen zum Anliegen kommen. Die Flügel können in Höhe der Längsprofile (21a, 21b) verlängert ausgeführt sein, damit sie sich wenigstens ein kurzes Stück weit überlappen. Die Verkleidungen gehen über den oberen Teil des Stützen (23a, 23b, 24a, 24b) hinaus.
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In der aufgeklappten Stellung verlängern sich die Stützen (23a, 23b, 24a, 24b) durch zwei Paare von zwei Pfosten (31a, 31b; 32a, 32b), die heruntergeklappt werden können. Bei dem hier gezeigten Beispiel weisen die Pfosten einen quadratischen Querschnitt auf. Die Pfosten des ersten Paares (31a, 31b) sind an den zwei Enden einer Querstange (33) mit rundem Querschnitt befestigt, um ein erstes starres U-Element (31a, 33, 31b) zu bilden. Ebenso sind die Pfosten des zweiten Paares (32a, 32b) an den zwei Enden einer zweiten Querstange (34) mit rundem Querschnitt befestigt, um ein zweites starres U-Element (32a, 34, 32b) zu bilden. Das Ende der Pfosten, das an der Querstange (33, 34) befestigt ist, ist so abgerundet, dass dieses Pfostenende mit der Querstange fluchtet. Die zwei Pfosten eines U-Elements sind zueinander parallel und senkrecht zur Querstange, an der sie befestigt sind. Das erste U-Element (31a, 33, 31b) befindet sich auf der linken Seite des Behälters, wie es auf den 1, 3 und 10 dargestellt ist, während sich das zweite (32a, 34, 32b) auf der rechten Seite befindet.
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Jedes U-Element ist an der Basis angelenkt, um sich drehen zu können. Bei dem hier gezeigten Beispiel ist jede Verkleidung (27, 28) mit zwei Lagerungen (273, 274; 283, 284) versehen, die die Querstange (33, 34) von einem der U-Elemente tragen. Diese U-Elemente können sich somit in Bezug auf die Basis drehen.
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Um die U-Elemente in der aufgerichteten Stellung zu halten, wurden Verriegelungsmittel vorgesehen. Jedes U-Element ist mit einer Verriegelungsstange (35, 36) versehen, deren Enden in Längsöffnungen (311a, 311b; 321a, 321b) gleiten können, die in der Fläche der Pfosten, die einander zugewandt sind, hergestellt sind. Die Stangen können somit zwischen einer hohen Stellung und einer niedrigen Verriegelungsstellung verlagert werden. Außerdem ist jede Verkleidung (27, 28) mit zwei Haken (275, 276, 285, 286) versehen, die in Form von Verriegelungsplatten ausgebildet sind, die parallel zu den Flügeln (271, 272, 281, 282) und mit einem Abstand von diesen von etwas mehr als der Breite eines Pfostens angeordnet sind. So dringt in der aufgerichteten Stellung jeder Pfosten in das Innere eines Raumes ein, der von einem der Flügel (271, 272, 281, 282) der Verkleidung, der Innenseite der Verkleidung und der korrespondierenden Verriegelungsplatte (275, 276, 285, 286) definiert wird. Die Verriegelungsplatten weisen an ihrer oberen Abschlusskante eine Schulter auf. Sie sind an den Verkleidungen so positioniert, dass die Verriegelungsstangen (35, 36) in der hohen Stellung oberhalb der Schultern der Verriegelungsplatten passieren können, sie aber in der niedrigen Stellung hinter den Schultern blockiert bleiben. In dieser blockierten Stellung befinden sich die Pfosten (31a, 31b, 32a, 32b) in der Verlängerung der Stützen (23a, 23b, 24a, 24b) und liegen an den Verkleidungen an. Sie können nicht heruntergeklappt werden. Die obere Abschlusskante der Verriegelungsplatten ist vor den Schultern geneigt und bildet eine Rampe, um es beim Aufrichten der Pfosten zu ermöglichen, die Verriegelungsstangen automatisch anzuheben.
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Der Behälter endet oben mit einem oberen Rahmen (4), der an den Pfosten angelenkt ist. Der obere Rahmen wird von einem rechteckigen Gestellrahmen gebildet, der aus einem ersten Paar von Führungsschienen (41a, 41b), die in aufgeklappter Stellung parallel zu den Längsprofilen (21a, 21b) angeordnet sind, und aus zwei Verbindungsstangen (42a, 42b) geformt wird, die die zwei Führungsschienen verbinden. Die Führungsschienen sind beispielsweise C-Profile. Die Verbindungsstangen sind in einem Abstand von den Enden der C-Profile, und zwar senkrecht zu diesen Letzteren, befestigt. Der Schlitz der C-Profile weist zur Außenseite des Gestellrahmens. Ein Schwenkelement ist am Gestellrahmen befestigt. Dieses Schwenkelement weist eine U-Form auf und wird von einem zweiten Paar von parallelen Führungsschienen (43a, 43b), zum Beispiel C-Profilen, gebildet. Sie sind miteinander über eine Verbindungsstange (44) verbunden. Der Schlitz der C-Profile (43a, 43b) weist zur Außenseite des Schwenkelements. Das Schwenkelement ist an der Unterseite des Gestellrahmens mittels zweier Befestigungslaschen (45a, 45b) angelenkt. Das erste Ende der Befestigungslaschen ist an dem Ende der Verbindungsstange (44) des Schwenkelements, in Höhe der Verbindungsstelle zwischen der Verbindungsstange und dem korrespondierenden C-Profil, befestigt. Das andere Ende der Befestigungslaschen ist an einem der Enden der C-Profile des Gestellrahmens, und zwar an dessen Innenseite, befestigt. Eine oder mehrere Federn (46) dienen dazu, das Schwenkelement am Gestellrahmen anliegen zu lassen, das heißt, es im Wesentlichen parallel zu diesem zu halten.
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Der obere Rahmen ist mit den Pfosten mithilfe von zwei Paaren von Rollen (37, 38) verbunden, die in der Nähe des oberen Teils der Pfosten befestigt sind. Die Pfosten (31a, 31b) des ersten U-Elements tragen jeweils auf ihrer einander gegenüber liegenden Seite eine Rolle des ersten Satzes (37) so wie die Pfosten (32a, 32b) des zweiten U-Elements jeweils auf ihrer einander gegenüber liegenden Seite eine Rolle (38) des zweiten Satzes tragen. Die Rollen (37) des ersten Satzes sind dafür bestimmt, in den C-Profilen (43a, 43b) des Schwenkelements zu gleiten, während die Rollen (38) des zweiten Satzes dafür bestimmt sind, in den C-Profilen (41a, 41b) des Gestellrahmens zu gleiten. Die Rollen sind auf ihren jeweiligen Pfosten so positioniert, dass in der aufgeklappten Stellung die C-Profile (41a, 41b, 43a, 43b) des oberen Rahmens zueinander parallel und zu den Längsprofilen der Basis parallel sind. In dem hier gezeigten Beispiel befinden sich die Rollen (38) des zweiten U-Elements ein wenig höher als die Rollen (37) des ersten U-Elements. Anschläge sind im Inneren der C-Profile (41a, 41b, 43a, 43b) vorgesehen, um das Austreten der Rollen zu verhindern.
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Das Zusammenklappen des Behälters wird nachstehend mithilfe der 10 beschrieben. Zuerst hebt man die Verriegelungsstange (35) des ersten U-Elements (31a, 33, 31b) an, das die Rollen (37) trägt, die in dem Schwenkelement (43a, 44, 43b) des oberen Rahmens gleiten. Es ist dann möglich, das erste U-Element herunterzuklappen, indem man es um die Querstange drehen lässt. Die Rollen (37) gleiten in den C-Profilen (43a, 43b) des Schwenkelements des oberen Rahmens. Die Federn (46) halten das Anliegen des Schwenkelements am Gestellrahmen (41a, 41b, 42a, 42b) aufrecht. Der obere Rahmen dreht sich um den zweiten Satz von Rollen (38), der am zweiten U-Element positioniert ist. Durch weiteres Drehen befinden sich die Pfosten (31a, 31b) des ersten U-Elements schließlich in der gleichen Ebene wie die C-Profile (43a, 43b) des Schwenkelements. Dies ist die in 10b dargestellte Situation. Durch weiteres Drehen nach unten bleiben das Schwenkelement und die Pfosten (31a, 31b) des ersten U-Elements in der gleichen Ebene, was zur Folge hat, dass sich das Schwenkelement gegen die Wirkung der Federn (46) vom Gestellrahmen wegbewegt. Die Drehbewegung dauert so lange an, bis sich die Pfosten (31a, 31b) des ersten U-Elements im Wesentlichen in der Horizontalen befinden. Dafür kann man beispielsweise Hubzylinder vorsehen, die die Drehbewegung der U-Elemente begrenzen. Dies ist die in 10c dargestellte Situation. Es ist jetzt möglich, das zweite U-Element (32a, 34, 32b) herunterzuklappen. Dafür muss man dessen Verriegelungsstange (36) anheben und die Pfosten (32a, 32b) umlegen lassen, indem man das zweite U-Element um die Querstange (34) drehen lässt. Die Rollen (38) des zweiten U-Elements gleiten dann in den C-Profilen (41a, 41b) des Gestellrahmens. Ein Anschlag (411a, 411b) ist in jedem der C-Profile (41a, 41b) des Gestellrahmens angeordnet. Der Abstand, der den Anschlag von dem Ende des C-Profils trennt, das den Verbindungsmitteln (45) gegenüber liegt, entspricht im Wesentlichen dem Abstand, der den tiefsten Punkt der Rotationsquerstange (33, 34) von dem höchsten Punkt der Rolle (38) trennt, die vom Pfosten (32a, 32b) getragen wird. Wenn die Rollen (38) die Anschläge (411a, 411b) erreichen, können sie sich nicht mehr in den C-Profilen (41a, 41b) vorwärts bewegen. Dies ist die in 10d dargestellte Situation. Durch weiteres Drehen nach unten kommen die Pfosten (32a, 32b) des zweiten U-Elements mit ihren Rollen (38) an den Anschlägen zur Anlage und drücken den Gestellrahmen (41a, 41b, 42a, 42b) hin zur Rotationsachse des ersten U-Elements. Der Gestellrahmen nimmt seinerseits, wie auf den Figuren dargestellt, das Schwenkelement (43a, 43b, 44) nach links mit, was den Pfosten des zweiten U-Elementes ermöglicht, ihre Drehbewegung an dem Punkt zu beenden, an dem sie an den oberen Teil der Pfosten (31a, 31b) des ersten U-Elements anschlagen. Dies ist die in 10e dargestellte Situation. Dank der Anschläge (411a, 411b) wird der obere Rahmen gezwungen, mit der Basis zu fluchten, damit die C-Profile (41a, 41b, 43a, 43b) in dem Raum ihren Platz einnehmen, der zwischen den Flügeln (271, 272, 281, 282) und dem hinteren Teil der Verkleidungen (27, 28) definiert ist. In dieser Stellung sind die Pfosten des ersten U-Elements und die C-Profile (41a, 41b) des Gestellrahmens im Wesentlichen horizontal, während die C-Profile (43a, 43b) des Schwenkelements und die Pfosten (32a, 32b) des zweiten U-Elements leicht geneigt sind.
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Man kann auf der 10e erkennen, dass die Winkel, die in den Verkleidungen (27, 28) zwischen dem Hauptteil und den umgeschlagenen Flügeln (271, 272; 281, 282) gebildet werden, als Zentrierungselemente für das Stapeln der zusammengeklappten Behälter dienen können. In diesem Fall ist es vorzuziehen, dass der Abstand zwischen dem höchsten Punkt dieser Winkel und der Rotationsachse der U-Elemente ausreichend ist, um den unteren Teil der Basis, nämlich die Zentrierungselemente (25) und die Aufnahmevorrichtungselemente (26), aufzunehmen.
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Die Länge der C-Profile (41a, 41b) des ersten Satzes ist größer als die oder gleich der orthogonale(n) Projektion auf den Rahmen des Abstands, der die Rollen (37, 38) trennt, die in den C-Profilen (41a, 43a; 41b, 43b) einer gleichen Längsfläche des Behälters gleiten, wenn sich der Behälter in der aufgeklappten Stellung befindet. Diese Länge sollte jedoch nicht die Länge der Längsprofile (21a, 21b) der Basis überschreiten, damit nicht auf beiden Seiten der Pfosten ein Überstand entsteht.
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Die Länge der C-Profile (43a, 43b) des zweiten Satzes muss wenigstens gleich der Länge der Pfosten (31a, 31b) des ersten U-Elements sein und von dem die Rollen (37) in den C-Profilen (43a, 43b) des zweiten Paares gleiten. Sie sollte nicht die Länge der Längsprofile (21a, 21b) der Basis überschreiten, damit die C-Profile nicht über die Pfosten hinaus reichen.
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Die Rotationsachsen (33, 34) der U-Elemente befinden sich vorzugsweise auf der gleichen Höhe. Es wäre jedoch möglich, auch die Rotationsachsen zu verlagern, also insbesondere die Rotationsachse (33) des ersten U-Elements niedriger anzuordnen als die Rotationsachse (34) des zweiten U-Elements. Es wäre auch möglich, die Pfosten des zweiten U-Elements weiter herunterzuklappen.
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Anstatt die zwei Pfosten miteinander zu verbinden, um ein erstes und ein zweites U-Element zu bilden, wäre es möglich, die Pfosten einer gleichen Seitenfläche voneinander zu trennen. Man könnte sogar zwischen der Vorderseite und der Rückseite die Reihenfolge der Drehbewegung der Pfosten umkehren. So hätte man auf der Vorderseite die erste Rolle (37) auf dem linken Pfosten und die zweite Rolle (38) auf dem rechten Pfosten, während man auf der Rückseite die erste Rolle (37) auf dem rechten Pfosten und die zweite Rolle (38) auf dem linken Pfosten hätte. Die Gelenkverbindung (45) würde ebenfalls zwischen der Vorderseite und der Rückseite umgekehrt. Die Verbindungsstangen (42a, 42b, 44), die die C-Profile verbinden, würden entfallen oder könnten teilweise wenigstens von den C-Profilen getrennt werden.
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Die Stützen (23a, 23b, 24a, 24b) dienen im Wesentlichen dazu, ein Stauvolumen im zusammengeklappten Behälter anzuordnen. Dieses Volumen wird durch den unteren Rahmen der Basis (21a, 21b, 22a, 22b) und durch die vier Stützen definiert. Die Behälter der Erfindung dienen insbesondere zum Transport von Automobilteilen. Diese sind in Waben aus Gewebe untergebracht, die nebeneinander liegend an den C-Profilen aufgehängt sind. Wenn der Behälter zusammengeklappt ist, müssen diese Waben nicht entfernt werden, denn sie finden Platz im Stauraum, der durch die Stützen definiert ist. Um zu verhindern, dass die Pfosten (31a, 31b, 32a, 32b) in diesen Stauraum eindringen, ist es vorzuziehen, Mittel zum Begrenzen ihrer Drehbewegung vorzusehen. Diese Mittel sind beispielsweise Hubzylinder.
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Wenn nichts in dem zusammengeklappten Behälter zu verstauen ist, ist es möglich, die Pfosten über die Horizontale hinaus zu schwenken. Es ist auch möglich, auf die Stützen zu verzichten und die Pfosten direkt am Rahmen der Basis, oder in unmittelbarer Nähe dieses Rahmens, anzulenken.
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Exemplarisch kann der Behälter der 1 eine Länge von 1.690 mm, eine Tiefe von 1.220 mm, eine Gesamthöhe von 1.499 mm aufweisen, und zwar mit 605 mm hohen Verkleidungen (27, 28) und Pfosten von 1.050 mm. Die Höhe der Stützen (23a, 23b, 24a, 24b) wird in Abhängigkeit des für das Verstauen erforderlichen Platzes festgelegt. Im Übrigen muss man oberhalb der zusammengeklappten Pfosten einen Raum mit einer Höhe von ungefähr 150 mm für das Stapeln der zusammengeklappten Behälter anordnen.
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Wie dies aus der 11 ersichtlich ist, ist es dank der Erfindung möglich, Pfosten zu verwenden, die länger sind als die Hälfte der Länge der Längsprofile (21a, 21b) der Basis. Grundsätzlich könnten die Pfosten genauso lang sein wie die Längsprofile. Es ist somit möglich, eine Basis geringer Höhe beizubehalten, und zwar bei gleichzeitiger Wahrung einer bedeutenden aufgeklappten Höhe.
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Bezugszeichenliste
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1. U-Element
- 31a–b
- Pfosten
- 311a–b
- Längsöffnungen
- 33
- Querstange
- 35
- Verriegelungsstange
- 37
- 1. Paar von Rollen
2. U-Element - 32a–b
- Pfosten
- 321a–b
- Längsöffnungen
- 34
- Querstange
- 36
- Verriegelungsstange
- 38
- 2. Paar von Rollen
4 Oberer Rahmen Gestellrahmen - 41a–b
- C-Profile
- 411a–b
- Anschlag
- 42a–b
- Verbindungsstangen
- 45a–b
- Befestigungslaschen
- 46
- Federn
Schwenkelement - 43a–b
- C-Profile
- 44
- Verbindungsstange
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 97/31830 A [0003]
- WO 99/41154 A [0004]