DE202015101989U1 - Vorrichtung zur Anbringung einer Quer- und/oder Längsreling an einer Zarge einer Möbel-Schublade - Google Patents

Vorrichtung zur Anbringung einer Quer- und/oder Längsreling an einer Zarge einer Möbel-Schublade Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Anbringung einer Quer- und/oder Längsreling (11, 12) an einer Zarge (25) einer Möbel-Schublade (26), wobei die Zarge (25) einen Zargenkörper sowie ein Befestigungsorgan (22) zur Anbringung einer Wandkomponente (28) am Zargenkörper umfasst und, wobei im Bereich einer Befestigungsseite der Quer- und/oder Längsreling (11, 12) ein Trägerelement (6) am Befestigungsorgan (22) zur Anordnung einer Schubladenquerwand (21) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes und ein zweites Montageorgan (2, 3) vorhanden ist, wobei das erste Montageorgan (2) über das Befestigungsorgan (22) in vertikaler Richtung nach oben übersteht und einen ersten Verbindungsabschnitt (7) besitzt, wobei das zweite Montageorgan (3) am ersten Verbindungsabschnitt (7) befestigt ist und wobei das zweite Montageorgan (3) dazu ausgelegt ist, die Quer- und/oder Längsreling (11, 12) daran zu montieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anbringung einer Quer- und/oder Längsreling an einer Zarge einer Möbel-Schublade sowie eine Schublade mit einer solchen Vorrichtung und ein Möbel mit einer solchen Schublade.
  • Stand der Technik
  • Vorrichtungen der einleitend bezeichneten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. Bei einer Ausführungsform ist zum Beispiel ein Abschlusselement einer Zarge so ausgestaltet, dass es über die Zarge übersteht und dort eine Aufnahme für eine Längs- und Querreling vorgesehen ist.
  • Aufgaben und Vorteile der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative Vorrichtung zur Anbringung einer Quer- und/oder Längsreling an einer Zarge an einer Möbel-Schublade bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und des Anspruchs 13 und 14 gelöst.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zur Anbringung einer Quer- und/oder Längsreling an einer Zarge einer Möbel-Schublade aus. Die Zarge umfasst einen Zargenkörper sowie ein Befestigungsorgan zur Anbringung einer Wandkomponente am Zargenkörper. Im Bereich einer Befestigungsseite der Quer- und/oder Längsreling ist ein Trägerelement am Befestigungsorgan zur Anordnung einer Schubladenquerwand vorgesehen.
  • Der wesentliche Aspekt der Erfindung ist nun darin zu sehen, dass ein erstes und ein zweites Montageorgan vorhanden ist, wobei das erste Montageorgan über das Befestigungsorgan in vertikaler Richtung nach oben übersteht. Außerdem umfasst das erste Montageorgan einen ersten Verbindungsabschnitt. Das zweite Montageorgan ist am ersten Verbindungsabschnitt befestigt und dazu ausgelegt, die Quer- und/oder Längsreling daran zu montieren.
  • Die Erfindung geht bevorzugt von einer Zarge für eine Schublade mit einem Zargenkörper und Befestigungsorganen aus, die den Zargenkörper überragen. Der Zargenkörper lässt sich vorzugsweise an einem Schubladen-Auszug eines Möbels anordnen. Vorteilhaft sind gegenüberliegende Befestigungsorgane vorgesehen. Die Befestigungsorgane dienen zum Beispiel zur Anbringung eines entlang des Zargenkörpers zwischen den Befestigungsorganen sich erstreckenden Wandelements der Zarge. An einem Befestigungsorgan ist an einer Befestigungsseite der Quer- und/oder Längsreling das Trägerelement angebracht, an welchem eine Schubladenrückwand angeordnet werden kann.
  • In vorteilhafter Weise überragt das erste Montageorgan in vertikaler Richtung sowohl das Befestigungsorgan als auch die Wandkomponente.
  • Durch die Ausgestaltung der Vorrichtung mit einem ersten und einem zweiten Montageorgan ist es möglich, die Vorrichtung grazil zu gestalten und insbesondere optischen Design-Ansprüchen leicht anzupassen.
  • In einer vorteilhaften Modifikation ist das erste Montageorgan aus einem anderen Material ausgebildet als das zweite Montageorgan.
  • Das erste Montageorgan ist vorzugsweise aus einem festen Material vergleichsweise stabil ausgebildet, sodass aufgrund seiner Bauform und seiner Materialbeschaffenheit sämtliche Kräfte, welche auf die Schubladenfront einwirken und über das Relingselement über das zweite Montageorgan auf das erste Montageorgan weitergeleitet werden, aufgenommen und auf die Zargen bzw. den Zargenkörper weitergeleitet werden können.
  • Das zweite Montageorgan wiederum kann aus einem vergleichsweise weniger stabilen Material, insbesondere Kunststoff ausgebildet sein. Dadurch kann das zweite Montageorgan vielfältigen optischen Design-Ansprüchen genügen.
  • Überdies von Vorteil ist, dass das erste Montageorgan aus einem Blech ausgebildet ist. Beispielsweise wird die erste Komponente maschinell in großer Stückzahl aus einem Blechteil gebogen und zuvor z. B. ausgestanzt und/oder ausgeschnitten. Das erste Montageorgan kann aber auch aus Kunststoff oder Holz oder einer Kombination von Materialien ausgebildet sein.
  • Durch die Ausgestaltung des ersten Montageorgans aus einem Blech ist es vorteilhaft möglich, der gesamten Vorrichtung, bestehend aus der ersten und der zweiten Komponente vergleichsweise große Stabilität und Festigkeit zu verleihen.
  • Zum Beispiel kann das zweite Montageorgan vergleichsweise günstig in einem Kunststoffspritzgussverfahren in großer Stückzahl maschinell hergestellt werden. Durch die Ausbildung des zweiten Montageorgans aus einem Kunststoff sind in einfacher Weise verschiedenste Formgebungen möglich. Das zweite Montageorgan kann beispielsweise in einer grazilen Form mit leicht wirkender Silhouette ausgestaltet sind.
  • Das zweite Montageorgan kann aber auch aus einem Stahl, Blech, Glas oder Holz oder einer Kombination von insbesondere diesen Materialien ausgebildet sein.
  • Überdies von Vorteil ist, dass das erste Montageorgan ein Halteorgan aufweist, mit welchem das erste Montageorgan am Trägerelement angeordnet werden kann.
  • Vorteilhaft kann das erste Montageorgan mit dem Trägerelement ohne zusätzliche Montagemittel, wie beispielsweise Schrauben-, Taumel- und/oder Nietverbindungsmittel, verbindbar sein. Damit lässt sich der Einsatz von einem Montagewerkzeug, wie beispielsweise einem Schraubenzieher und/oder einer Nietzange vermeiden.
  • Ein erstes Halteorgan des ersten Montageorgans ist beispielsweise derart ausgestaltet, dass das erste Montageorgan am Trägerelement eingehängt werden kann. Zum Beispiel ist es möglich, das erste Montageorgan vergleichsweise einfach am Trägerelement durch zum Beispiel einen Haken anzustecken und/oder zu klemmen und/oder zu klipsen, beispielsweise intuitiv durch einen Monteur, ohne dass dieser eine Sichtverbindung mit dem Montagefeld benötigt.
  • Insbesondere kann das erste Halteorgan derart ausgestaltet sein, dass es das erste Montageorgan an der Montageposition am Trägerelement an einer vordefinierten Position zentriert. Zum Beispiel weist das erste Halteorgan eine Schräge auf, welche dazu dient, dass das erste Montageorgan die vorgesehene Montageposition am Trägerelement sicher einnimmt.
  • Auch ist es von Vorteil, dass das erste Montagorgan ein zweites Halteorgan, beispielsweise eine elastische Lasche, aufweist, mit welchem das erste Montageorgan zum Beispiel gegen ein Herausrutschen und/oder Herausschieben aus der Montageposition nach dem Einhängen am Trägerelement in einer montierten Position gesichert werden kann.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das Trägerelement und das erste Montageorgan so gestaltet sind, dass das erste Montageorgan an einem schubladenrückseitigen Bereich des Trägerelements angeordnet werden kann.
  • Durch die Anordnung des ersten Montageorgans am schubladenrückseitigen Bereich des Trägerelementes kann die Vorrichtung vorteilhaft in einem der letzten Montageschritte der Schublade montiert werden. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist die Vorrichtung insbesondere an der Schublade nachrüstbar.
  • Vorteilhafterweise weist das zweite Montageorgan einen ersten Verbindungsbereich zur Anbringung einer Längsreling auf, an dem ein Monteur vergleichsweise einfach insbesondere einen Endbereich der Längsreling am ersten Verbindungsbereich durch beispielsweise Einstecken, Anklemmen, Auflegen und/oder Anklipsen, zum Beispiel ohne Einsatz eines zusätzlichen Montagemittels, wie z. B. eines Schraubenziehers und/oder einer Nietzange, vorzugsweise intuitiv anordnen kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das zweite Montageorgan einen zweiten Verbindungsbereich zur Anbringung insbesondere eines Endbereichs einer Querreling auf, an dem ein Monteur vergleichsweise einfach eine Querreling am zweiten Verbindungsbereich durch beispielsweise Einstecken, Anklemmen, Auflegen und/oder Anklipsen, zum Beispiel ohne Einsatz eines zusätzlichen Montagemittels, wie z. B. eines Schraubenziehers und/oder einer Nietzange, vorzugsweise intuitiv anordnen kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform sind der erste und der zweite Verbindungsbereich des zweiten Montageorgans derart ausgestaltet, dass ein Monteur zunächst das erste und das zweite Montageorgan an der Vorrichtung anordnen kann und in einem weiteren Montageschritt vergleichsweise einfach und intuitiv, insbesondere einen Endbereich einer Längs- und/oder Querreling am ersten und/oder zweiten Verbindungsbereich des zweiten Montageorgans und damit an der Zarge bzw. der Schublade anbringen, beispielsweise Auflegen und/oder Anklipsen, kann.
  • Vorteilhafterweise ist das zweite Montageorgan im montierten Zustand an der Zarge an einer schmalen Oberseite eines Abdeckelements des Befestigungsorgans aufliegend angeordnet.
  • Das Befestigungsorgan kann ein Abdeckelement besitzen, welches beispielsweise als Abdeckkappe oder Abdeckhaube ausgestaltet ist. Das Abdeckelement umschließt das Befestigungsorgan vorzugsweise oben und seitlich.
  • Hierdurch kann das zweite Montageorgan Kräfte, welche durch die Längs- und/oder Querreling auf sie übertragen werden, vorteilhaft auf das Abdeckelement und somit auf die Zarge, beziehungsweise auf das erste Montageorgan, weiterleiten.
  • In einer weiteren vorteilhaften Variante weist das erste Montageorgan einen ersten Verbindungsabschnitt und das zweite Montageorgan einen zweiten Verbindungsabschnitt auf, durch welche das erste und das zweite Montageorgan ohne ein zusätzliches Montagemittel, wie beispielsweise Schrauben-, Taumel- und/oder Nietverbindungen, miteinander verbindbar sind. Dadurch kann der Einsatz von einem Montagewerkzeug, wie beispielsweise einem Schraubenzieher und/oder einer Nietzange vermieden werden.
  • Vorzugsweise lässt sich das zweite Montageorgan an das erste Montageorgan mittels Verbindungsabschnitten anstecken und/oder klemmen und/oder klipsen, vorzugsweise intuitiv durch einen Monteur.
  • Auch ist es von Vorteil, dass der zweite Verbindungsabschnitt des zweiten Montageorgans ein Klemmelement aufweist, mit welchem der erste Verbindungsabschnitt des ersten Montageorgans am zweiten Verbindungsabschnitt fixiert wird.
  • Durch die Ausgestaltung des zweiten Verbindungsabschnitts mit einem Klemmelement, beispielsweise einer hervorstehenden Nase oder eines Hakens, kann der erste Verbindungsabschnitt durch einen Monteur vergleichsweise einfach an das zweite Verbindungselement, ohne zusätzliche Montagemittel, geklemmt und/oder geklipst und/oder fixiert werden.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Mehrere Ausführungsbeispiele werden anhand der nachstehenden schematischen Zeichnungen unter Angabe weiterer Einzelheiten und Vorteile näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf ein erstes und ein zweites Montageorgan einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 eine weitere perspektivische Ansicht des ersten und zweiten Montageorgans aus 1,
  • 3 eine perspektivische Teilansicht auf das erste Montageorgan mit daran angeordnetem zweiten Montageorgan sowie Längs- und Querreling,
  • 4 eine weitere perspektivische Ansicht der Montageorgane mit angeordneter Quer- und Längsreling nach 3,
  • 5 eine perspektivische Teilansicht auf das erste Montageorgan nach 2,
  • 6 eine perspektivische Teilansicht auf ein Trägerelement mit daran angeordnetem ersten und zweiten Montageorgan;
  • 7 eine perspektivische Teilansicht des Trägerelements mit daran angeordnetem ersten und zweiten Montageorgan nach 6,
  • 8 eine rückseitige Teilansicht auf ein Halteorgan des ersten Montageorgans,
  • 9 eine rückseitige Teilansicht auf ein Halteorgan des montierten ersten Montageorgans,
  • 10 eine perspektivische Teilansicht auf das Trägerelement nach 7 mit daran angeordnetem ersten Montageorgan,
  • 11 eine perspektivische Teilansicht auf das erste Montageorgan nach 6,
  • 12 eine perspektivische Teilansicht auf eine Schublade mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung von schräg hinten,
  • 13 eine perspektivische Teilansicht auf eine Schublade mit einer daran angeordneten, erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 12,
  • 14 eine weitere perspektivische Teilansicht der Schublade mit einer daran angeordneten, erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 12.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 umfasst ein erstes Montageorgan 2 und ein zweites Montageorgan 3 (1, 2). Das erste Montageorgan 2 weist ein erstes Halteorgan 4 und ein zweites Halteorgan 5 auf, mit welchem das erste Montageorgan 2 an einem Trägerelement 6 (6, 7) eingehängt werden kann. Weiterhin umfasst das erste Montageorgan 2 einen ersten Verbindungsabschnitt 7 und das zweite Montageorgan 3 umfasst einen zweiten Verbindungsabschnitt 8. Über den ersten Verbindungsabschnitt 7 und den zweiten Verbindungsabschnitt 8 kann das erste Montageorgan 2 mit dem zweiten Montageorgan 3 verbunden werden.
  • Außerdem weist das zweite Montageorgan 3 einen ersten Verbindungsbereich 9 zur Anordnung eines Endbereichs 42 einer Querreling 11 und einen zweiten Verbindungsbereich 10 zur Anordnung eines Endbereichs 43 einer Längsreling 12 auf (3, 4). Am zweiten Montageorgan 3 sind am zweiten Verbindungsabschnitt 8 Klemmelemente 13 bis 15 angeordnet, mit welchen das erste Montageorgan 2 an das zweite Montageorgan 3 geklemmt werden kann (1, 2).
  • Der erste Verbindungsabschnitt 7 ist zum Beispiel L-förmig und der zweite Verbindungsabschnitt 8 als insbesondere hohler Kasten mit einer offenen Seite 40 ausgebildet. Die offene Seite 40 zeigt im montierten Zustand der Vorrichtung 1 an einer Schublade 26 in Richtung Schubladenrückseite. Im montierten Zustand der Montageorgane 2, 3 ist der erste Verbindungsabschnitt 7 im Inneren des Kastens des zweiten Verbindungsabschnitts 8 anliegend angebracht und mittels der Klemmelemente 1315 und einem Wulst 38 gegenüber einem Herausrutschen oder Herausgleiten fixiert (3).
  • Beide Teilelemente 7a, 7b des L-förmigen Verbindungsabschnitts 7 liegen im montierten Zustand mit ihren breiten Außenflächen 7c, 7d an inneren Seitenflächen 35 des zweiten Verbindungsabschnitts 8 flächig an und die beiden inneren Seitenflächen 35 des zweiten Verbindungsabschnitts 8 sind im montierten Zustand der Vorrichtung an der Schublade gegenüber einer Quer- bzw. einer Längsreling 11, 12 angeordnet. Mit schmalen Seitenflächen 7e, 7f hingegen liegt der erste Verbindungsabschnitt 7 im montierten Zustand unten auf einer inneren Seitenfläche 39 des zweiten Verbindungsabschnitts 8 auf (14).
  • Die Klemmelemente 13, 14 sind an einer inneren Seitenfläche 35 des kastenförmigen Verbindungsabschnitts 8 angeordnet. In Richtung der der inneren Seitenfläche 35 gegenüber angeordneten äußeren Seitenfläche 37 ist im montierten Zustand der Vorrichtung die Querreling 11 angeordnet. Das Klemmelement 15 ist an einer der inneren Seitenfläche 35 gegenüber liegenden inneren Seitenfläche 36 angebracht. Der Wulst 38 ist an der inneren Seitenfläche 39, welche in einem montierten Zustand des zweiten Montageorgans 2 eine innere schmale Kastenunterseite bildet, ausgebildet.
  • Aufgrund der Ausgestaltung des ersten Montageorgans 2 aus beispielsweise einem stabilen Blech und der oben genannten Anordnung kann das zweite Montageorgan 3 aus einem vergleichsweise leichten und instabilen Material wie zum Beispiel Kunststoff ausgebildet sein.
  • Um das erste Montageorgan 2 am rückseitigen Bereich des Trägerelementes 6 anzubringen, wird das erste Montageorgan 2 mittels Halteorganen 4, 5 an entsprechenden Öffnungen 16, 17 am Trägerelement 6 eingehängt. Die Halteorgane 4, 5 sind hierzu V-förmig ausgebildet, um das erste Halteorgan 2 beim Einsetzen an das Trägerelement 6 zu zentrieren (5, 810). Über ein drittes Halteorgan 18, welches als elastische Lasche am ersten Montageorgan 2 ausgebildet ist, ist das zweite Montageorgan 2 in der angeordneten Position an einem Fenster 32 am Trägerelement 6 fixiert (5, 11). Zusätzlich sind am ersten Montageorgan 2 Aussparungen 19, 20 ausgebildet. Diese ermöglichen, eine Schubladenrückwand 21 an Schraubverbindungen 33, 34 welche am Trägerelement 6 ausgebildet sind mittels Schrauben am Trägerelement 6 zu fixieren.
  • Das Trägerelement 6 wiederum kann fest am Befestigungsorgan 22 angebracht sein und von diesem seitlich, parallel in Richtung Schubladenrückwand, abstehen (7). Am Befestigungsorgan 22 sind Laschen 23 ausgebildet, um eine Schubladenseitenwand 28 aufzunehmen. Das Befestigungsorgan 22 wird im montierten Zustand an der Schublade 26 bzw. an einer Zarge 25 von einem Abdeckelement 24 zumindest seitlich und oben überdeckt (1214).
  • Die 12 bis 14 zeigen eine montierte erfindungsgemäße Vorrichtung an der Schublade 26. Gezeigt ist eine Schubladenfront 27, ein Schubladenboden 31, eine Schubladenrückwand 21, die Schubladenseitenwand 28, das Befestigungsorgan 22, welches seitlich und oben von einem Abdeckelement 24 abgedeckt ist, mit dem daran angeordneten Trägerelement 6 und dem daran montiertem ersten und zweiten Montageorgan 2, 3. An der Schubladenfront 27 ist ein Halteelement 29 und ein Befestigungsorgan 30 an der Zarge 25 angeordnet. Zwischen dem Halteelement 29 und dem zweiten Montageorgan 3 ist eine Längsreling 12 angebracht und zwischen dem Befestigungsorgan 30 und dem Befestigungsorgan 22 eine Seitenwand 28.
  • Außerdem gezeigt ist, dass das Trägerelement 6 an einem rückseitigen Bereich der Schubladenrückwand 21 angeordnet ist und das daran montierte erste Montageorgan 2 in vertikaler Richtung sowohl über das Befestigungsorgan 22 als auch über die Wandelemente 21, 28 ragt.
  • Im montierten Zustand der Vorrichtung 1 ist der Verbindungsabschnitt 7 des zweiten Montageorgans 2 mit seiner schmalen Unterseite auf der schmalen Oberseite 41 des Abdeckelements 24 aufliegend angeordnet.
  • Die Quer- als auch die Längsreling 11, 12 sind über den Wandelementen 21, 28 beabstandet am Halteelement 29 und am zweiten Montageorgan 3 angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2–3
    Montageorgan
    4–5
    Halteorgan
    6
    Trägerelement
    7–8
    Verbindungsabschnitt
    7a–7b
    Teilelement
    7c–7d
    Außenfläche
    7e–7f
    Seitenfläche
    9–10
    Verbindungsbereich
    11
    Querreling
    12
    Längsreling
    13–15
    Klemmelement
    16–17
    Öffnung
    18
    Halteorgan
    19–20
    Aussparung
    21
    Schubladen-Rückwand
    22
    Befestigungsorgan
    23
    Lasche
    24
    Abdeckelement
    25
    Zarge
    26
    Schublade
    27
    Schubladen-Front
    28
    Seitenwand
    29
    Halteelement
    30
    Befestigungsorgan
    31
    Schubladen-Boden
    32
    Fenster
    33–34
    Schraubverbindung
    35–37
    Seitenfläche
    38
    Wulst
    39
    Seitenfläche
    40
    Seite
    41
    Oberseite
    42–43
    Endbereich

Claims (14)

  1. Vorrichtung (1) zur Anbringung einer Quer- und/oder Längsreling (11, 12) an einer Zarge (25) einer Möbel-Schublade (26), wobei die Zarge (25) einen Zargenkörper sowie ein Befestigungsorgan (22) zur Anbringung einer Wandkomponente (28) am Zargenkörper umfasst und, wobei im Bereich einer Befestigungsseite der Quer- und/oder Längsreling (11, 12) ein Trägerelement (6) am Befestigungsorgan (22) zur Anordnung einer Schubladenquerwand (21) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes und ein zweites Montageorgan (2, 3) vorhanden ist, wobei das erste Montageorgan (2) über das Befestigungsorgan (22) in vertikaler Richtung nach oben übersteht und einen ersten Verbindungsabschnitt (7) besitzt, wobei das zweite Montageorgan (3) am ersten Verbindungsabschnitt (7) befestigt ist und wobei das zweite Montageorgan (3) dazu ausgelegt ist, die Quer- und/oder Längsreling (11, 12) daran zu montieren.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Montageorgan (2) aus einem anderen Material ausgebildet ist als das zweite Montageorgan (3).
  3. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Montageorgan (2) aus einem Blech ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Montageorgan (3) aus einem Kunststoff ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Montageorgan (2) ein Halteorgan (4, 5) aufweist, mit welchem das erste Montageorgan (2) am Trägerelement (6) angeordnet werden kann.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (6) und das erste Montageorgan (2) so gestaltet sind, dass das erste Montageorgan (2) an einem schubladenrückseitigen Bereich des Trägerelements (6) angeordnet werden kann.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Montageorgan (3) einen ersten Verbindungsbereich (10) zur Anbringung einer Längsreling (12) aufweist.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Montageorgan (3) einen zweiten Verbindungsbereich (10) zur Anbringung einer Querreling (11) aufweist.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Montageorgan (3) im montierten Zustand an der Zarge (25) an einer schmalen Oberseite (41) eines Abdeckelements (24) des Befestigungsorgans (22) aufliegend angeordnet ist.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Montageorgan (2) ein ersten Verbindungsabschnitt (7) und das zweite Montageorgan (3) einen zweiten Verbindungsabschnitt (8) aufweisen, durch welche das erste und das zweite Montageorgan (2, 3) ohne ein zusätzliches Montagemittel miteinander verbindbar sind.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verbindungsabschnitt (8) des zweiten Montageorgans (3) ein Klemmelement (13, 14, 15) aufweist, mit welchem der erste Verbindungsabschnitt (7) des ersten Montageorgans (2) am zweiten Verbindungsabschnitt (8) fixiert wird.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung an einem Befestigungsorgan (22) an einer Zarge (25) montiert ist.
  13. Schublade (26) mit einer Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
  14. Möbel mit einer Schublade (26) nach Anspruch 13.
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