DE202015100014U1 - Verriegelungsvorrichtung eines beidseitig ausziehbaren Schubladenschrankes - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung eines beidseitig ausziehbaren Schubladenschrankes Download PDF

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Abstract

Verriegelungsvorrichtung eines beidseitig ausziehbaren Schubladenschrankes, wobei der Schubladenschrank Folgendes aufweist: einen Schrankkörper (10), der aus einer ersten Seitenplatte (101), einer zweiten Seitenplatte (102), einer oberen Platte (103) und eine untere Platte (104) zusammengesetzt ist, wobei der Schrankkörper (10) innen einen Hohlraum aufweist, wobei die erste Seitenplatte (101) mittig mit einer ersten Öffnung (1011) versehen ist, und wobei im Inneren des Schrankkörpers (10) mehrere Schubladen (11) aufeinander angeordnet sind, die von den beiden Richtungen ausziehbar sind, und wobei außenwandseitig in der Mitte der einzelnen Schubladen (11) je ein vorspringender Positionierstift (13) an einer passenden Stelle angebracht ist, und wobei an beiden Seiten der jeweiligen Schubladen (11) bidirektionale Gleitschienen (12) angeordnet sind, mit denen die einzelnen Schubladen (11) jeweils in den Schrankkörper (10) verschiebbar eingebaut sind; eine Verriegelungsvorrichtung (20), die eine Gleitführung (21), einen Mitnehmerrahmen (22), ein Verriegelungselement (23) und wenigstens ein Rastelement (24) aufweist, – wobei die Gleitführung (21) eine längliche, wannenartige Vertiefung aufweist und senkrecht an einer mittigen Stelle der ersten Seitenplatte (101) des Schrankkörpers (10) befestigt ist, wobei die Gleitführung (21) an ihren beiden Seitenwänden mit je einer ersten Befestigungswand (211) versehen ist, und wobei die Gleitführung (21) bodenseitig an einer der ersten Öffnung (1011) entsprechenden Stelle eine zweite Öffnung (213) besitzt; – wobei der Mitnehmerrahmen (22) in Form einer n-förmigen Plattenkonstruktion ausgeführt und durch eine Steckverbindung gleitbar in der Gleitführung (21) angebracht ist, wobei im Bereich der zweiten Öffnung (213) an der Rückseite des Mitnehmerrahmens (22) ein Betätigungswinkel (224) angeordnet ist, der sich in der ersten und der zweiten Öffnung (1011, 213) auf- und abbewegt; und – wobei das Rastelement (24) der Reihenfolge nach am Mitnehmerrahmen (22) angebracht und mit einer an den vorspringenden Positionierstift (13) angepassten Positionierkerbung (241) versehen ist, die von zwei parallel zueinander verlaufenden, ersten Rändern (2411) und einem senkrecht zu den ersten Rändern (2411) stehenden, zweiten Rand (2412) begrenzt ist, wobei sich die ersten Ränder (2411) entlang der Längsrichtung des Rastelementes (24) erstrecken, während der zweite Rand (2412) in der Querrichtung des Rastelementes (24) verläuft, und wobei ausgehend von jeder der beiden Seiten der Positionierkerbung (241) sich Führungsschrägen (242, 244) erstrecken, wodurch verwirklicht ist, dass der vorspringende Positionierstift (13) entlang der ersten Führungsschräge (242) und der zweiten Führungsschräge (244) gleitet, wenn sich die entsprechende Schublade (11) links und rechts hin- und herbewegt, und wobei, wenn der Positionierstift (13) in die Positionierkerbung (241) gleitet, dieser in der Positionierkerbung (241) durch die links und rechts angeordneten, ersten Ränder (2411) positioniert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung einer Schublade, insbesondere eine Verriegelungskonstruktion für einen Schubladenschrank, dessen Schubladen von beiden Richtungen ausziehbare sind.
  • Bei herkömmlichen Schubladenschränken sind mehrere Schubladen übereinander angeordnet, um Objekte oder Unterlagen aufzubewahren. Es ist auf dem Schubladenschrank ein Reihenschloss vorgesehen, das mit den Verriegelungen der Schubladen verbunden ist und mit dem die Anzahl von zu verriegelnden bzw. entriegelnden Schubladen verstellbar ist.
  • Es ist eine herkömmliche Vorrichtung zur Verriegelung von Schrankschubladen bekannt. Im Schrank sind beidseitig ausziehbare Schubladen vorgesehen, die außenseitig mit je einem Positionierzapfen versehen ist. Zwischen dem Schrank und der Schublade ist eine Zwei-Wege-Führungsschiene angeordnet, mit der die Schublade im Schrank problemlos ausziehbar ist. Die Führungsschiene weist eine Positioniernut auf, in die der Positionierzapfen eingreift. Eine Verriegelungseinrichtung weist eine Führungsrille, eine Verbindungsstange, ein Schließelement und mehrere Rastelemente auf. Die Verbindungsstange ist in der Führungsrille verschiebbar angeordnet. Wird das Schließelement mit einem Schlüssel gedreht, dreht sich ein Nocken mit, wodurch ein Anlageabschnitt der Verbindungsstange geschoben wird, um eine Auf- und Abbewegung der Verbindungsstange zu ermöglichen. Damit kann der Schublade auf- und zugeschlossen werden. Die technische Ausführung der oben erwähnten herkömmlichen Konstruktion wird als kompliziert gehalten und ist somit verbesserungsbedürftig.
  • Außerdem ist eine Schließ- und Positioniervorrichtung eines beidseitig ausziehbaren Schubladenschrankes bekannt, die einen Schrankkörper aufweist, in dem mehrere beidseitig ausziehbare Schubladen untergebracht sind. Die Schublade weist einen Positioniervorsprung auf, wobei eine bidirektionale Führungsschiene zwischen dem Schrankkörper und der Schublade vorgesehen ist. Die Verriegelungsvorrichtung hält über ein Rastelement den Positioniervorsprung, um die Schublade zu positionieren und zu verriegeln. Bei dieser herkömmlichen Konstruktion tritt häufig das Problem auf, dass das Rastelement den Positioniervorsprung nicht hält und die Schublade nicht in der Lage positioniert ist, wenn der Benutzer mit zu großem Kraftaufwand die Schublade herauszieht oder zurückbringt. Außerdem kann der Schubladenschrank zur kategorisierten Unterbringung von Handwerkzeugen, Elektrowerkzeugen, Verbindungselementen, usw. verwendet werden. Da die untergebrachten Werkzeuge gewichtsmäßig nicht leicht sind, kann der Schubladenschrank beim Öffnen oder Schließen der Schublade aus dem Gleichgewicht kommen und somit umfallen. In diesem Fall fallen alle untergebrachten Werkzeuge zu Boden. In schlimmsten Fällen können Unfälle passieren, wodurch die Arbeitssicherheit gefährdet ist. Es besteht daher auch Bedarf an der Verbesserung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Schubladenschrank, dessen Schubladen von beiden Richtungen ausziehbar sind, eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, mit der die einzelnen Schubladen, die von beiden Richtungen ausziehbar sind, sicher und genau positioniert werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Verriegelungsvorrichtung eines Schubladenschrankes, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine perspektivische Zusammenbaudarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schubladenschrankes;
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer ersten Seitenplatte in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung von einer Außenseite des Schrankkörpers gesehen;
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus 2;
  • 4 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung gemäß 2, wobei eine Abdeckung weggelassen ist;
  • 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus 4;
  • 6 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Mitnehmerrahmens;
  • 7 in perspektivischer Explosionsdarstellung die Vorgehensweise zum Zusammenbau der ersten Seitenplatte, der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung und der Schublade;
  • 8 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung gemäß 7, die an der ersten Seitenplatte angebracht ist;
  • 9 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung, wobei ein vorspringender Positionierstift in das Rastelement eingreift, sodass sich die Schubladen in einer verriegelten Position befinden;
  • 10 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 9;
  • 11 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung, wobei der vorspringende Positionierstift durch Schieben eines Betätigungswinkels aus dem Rastelement herauswandert, sodass sich die Schubladen in einer entriegelten Position zum Öffnen befinden; und
  • 12 einen Schnitt entlang der Linie B-B in 11.
  • In 1 bis 12 ist ein erfindungsgemäßer Schubladenschrank dargestellt, der einen Schrankkörper 10 und eine Verriegelungsvorrichtung 20 aufweist.
  • Der Schrankkörper 10 ist aus einer ersten Seitenplatte 101, einer zweiten Seitenplatte 102, einer oberen Platte 103 und eine untere Platte 104 zusammengesetzt. Der Schrankkörper 10 weist innen einen Hohlraum auf, wobei die erste Seitenplatte 101 mittig mit einer ersten Öffnung 1011 versehen ist. Im Inneren des Schrankkörpers 10 sind mehrere Schubladen 11 aufeinander angeordnet, die von den beiden Richtungen ausziehbar sind. Außenwandseitig in der Mitte der einzelnen Schubladen 11 ist je ein vorspringender Positionierstift 13 an einer passenden Stelle angebracht. An beiden Seiten der jeweiligen Schubladen 11 sind bidirektionale Gleitschienen 12 angeordnet, mit denen die einzelnen Schubladen 11 jeweils in den Schrankkörper 10 verschiebbar eingebaut sind. Darüber hinaus ist je ein Griff 111 an beiden Enden der einzelnen Schubladen 11 angebracht, sodass die Schubladen links und rechts von den beiden Richtungen ausziehbar sind. Dies ist an sich bekannt und wird daher hier nicht näher erklärt.
  • Die Verriegelungsvorrichtung 20 weist eine Gleitführung 21, einen Mitnehmerrahmen 22, ein Verriegelungselement 23, wenigstens ein Rastelement 24 und eine Abdeckung 27 auf.
  • Die Gleitführung 21 weist eine längliche, wannenartige Vertiefung auf und ist senkrecht an einer mittigen Stelle der ersten Seitenplatte 101 des Schrankkörpers 10 befestigt. An einer der ersten Öffnung 1011 der ersten Seitenplatte 101 entsprechenden Stelle ist die Gleitführung 21 bodenseitig mit einer zweiten Öffnung 213 versehen. Oben an einer Seite der Gleitführung 21 ist ein zweiter Befestigungswinkel 212 angebracht, der ein zweites Hakenloch 2121 besitzt.
  • Der Mitnehmerrahmen 22 ist in Form einer n-förmigen Plattenkonstruktion ausgeführt und durch eine Steckverbindung gleitbar in der Gleitführung 21 angebracht, wobei eine Mehrzahl von länglichen Begrenzungsstücken 25 dafür sorgen, den Mitnehmerrahmen 22 in der Gleitführung 21 zu begrenzen, d. h., die einzelnen Begrenzungsstücke 25 werden beidseitig mittels Schrauben an einer ersten Befestigungswand 211 der Gleitführung 21 so befestigt, dass der Mitnehmerrahmen 22 in der Gleitführung 21 nur nach oben und unten gleiten kann. Rückseitig im Bereich des oberen Endes des Mitnehmerrahmens 22 ist ein abgewinkelter Anschlag 222 angeordnet. Im Bereich der zweiten Öffnung 213 an der Rückseite des Mitnehmerrahmens 22 ist ein Betätigungswinkel 224 angebracht, der im Bereich des Mitnehmerrahmens 22 mit wenigstens einer für die Verstärkung der Konstruktion sorgenden Aussparung 2241 versehen ist und sich in der zweiten Öffnung 213 der Gleitführung 21 auf- und abbewegt. Außerdem ist ein erster Befestigungswinkel 223 mit einem ersten Hakenloch 2231 kopfseitig an einer Seite des Mitnehmerrahmens 22 angebracht, wobei ein elastisches Element 26, nämlich eine ringförmige Feder zwischen dem ersten Hakenloch 2231 und dem zweiten Hakenloch 2121 vorgespannt ist, wodurch zwischen dem Mitnehmerrahmen 22 und der Gleitführung 21 eine elastische Zugkraft entsteht, mit der der Mitnehmerrahmen 22 in seine Ausgangslage zurückkehren kann.
  • Das Verriegelungselement 23, bestehend aus einem Außenabschnitt 231 und einem Anlageabschnitt 232, ist an der Seitenwand des oberen Endes des Schrankkörpers 10 angebracht und dient dazu, eine senkrechte Gleitbewegung des Mitnehmerrahmens 22 zu begrenzen. Der Außenabschnitt 231 ist durch eine Schraubverbindung außenseitig an der Seitenwand des Schrankkörpers 10 befestigt, damit das Verriegelungselement 23 mittels eines Schlüssels 30 gedreht werden kann. An einer anderen Seite des Außenabschnittes 231 ist der mit ihm gekoppelte Anlageabschnitt 232 angebracht. Dreht der Benutzer mit einem Schlüssel 30 das Verriegelungselement 23, dreht sich der Anlageabschnitt 232 mit, wobei der Anlageabschnitt 232 gegen die obere Seite des Anschlags 222 des Mitnehmerrahmens 22 anliegt [siehe 2 bis 5]. Dadurch ist der Mitnehmerrahmen 22 an der Gleitbewegung nach oben gehindert, um die einzelnen Schubladen 11 zu verschließen.
  • Die einzelnen Rastelemente 24 sind der Reihenfolge nach jeweils an einer entsprechenden Stelle des Mitnehmerrahmens 22 angebracht, wobei die jeweiligen Rastelemente 24 an einer dem vorspringenden Positionierstift 13 entsprechenden Stelle je eine Positionierkerbung 241 aufweisen. Die Positionierkerbung 241 ist von zwei parallel zueinander verlaufenden, ersten Rändern 2411 und einem senkrecht zu den ersten Rändern 2411 stehenden, zweiten Rand 2412 begrenzt, wobei sich die ersten Ränder 2411 entlang der Längsrichtung des Rastelementes 24 erstrecken, während der zweite Rand 2412 in der Querrichtung des Rastelementes 24 verläuft. Ausgehend von jeder der beiden Seiten der Positionierkerbung 241 erstrecken sich Führungsschrägen 242, 244. Die Führungsschrägen 242, 244 an beiden Seiten der Positionierkerbung 241 sind symmetrisch ausgebildet. Dadurch ist verwirklicht, dass der vorspringende Positionierstift 13 entlang der ersten Führungsschräge 242 und der zweiten Führungsschräge 244 gleitet, wenn sich die entsprechende Schublade 11 links und rechts hin- und herbewegt, was zu einer Gleitbewegung des Mitnehmerrahmens 22 nach oben bzw. unten führt. Wenn der Positionierstift 13 in die Positionierkerbung 241 gleitet, wird er in der Positionierkerbung 241 durch die links und rechts angeordneten, ersten Ränder 2411 positioniert, wodurch die von den beiden Richtungen ausziehbare Schublade genauer positioniert wird. Darüber hinaus weisen die einzelnen Rastelemente 24 beidseitig je einen vorspringenden Anlageabschnitt 243 auf. Mit den Anlageabschnitten 243 lassen sich die einzelnen Rastelemente 24 jeweils an einer geeigneten Stelle des Mitnehmerrahmens 22 befestigen, wie es in der 8 dargestellt ist.
  • Die Abdeckung 27 weist eine mit der ersten Öffnung 1011 der ersten Seitenplatte 101 und der zweiten Öffnung 213 der Gleitführung 21 kommunizierende, dritte Öffnung 271 auf. Um die dritte Öffnung 271 herum ist eine sich horizontal verlaufende Begrenzungswand 272 vorgesehen. Der Außenumfang der Begrenzungswand 272 liegt an der inneren Begrenzungsfläche der ersten Öffnung 1011 und der zweiten Öffnung 213 an. Die Abdeckung 27 ist auf der ersten Seitenplatte 101 so montiert, dass der Betätigungswinkel 224 aufeinanderfolgend die zweite Öffnung 213, die ersten Öffnung 1011 und die dritte Öffnung 271 durchgreift, wodurch der Benutzer durch die dritte Öffnung 271 der Abdeckung 27, die erste Öffnung 1011 der ersten Seitenplatte 101 und die zweite Öffnung 213 der Gleitführung 21 den Betätigungswinkel 224 auf- und abbewegen kann. Damit ist eine sichere und praktische Mitbewegung des Mitnehmerrahmens 22 gewährleistet.
  • Unter Bezugnahme auf 9 bis 12 wird die Vorgehensweise zum Betätigen der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung eines beidseitig ausziehbaren Schubladenschrankes näher erläutert. In 9 ist die Schublade 11 in der geschlossenen Position gezeigt. Dabei greift der vorspringende Positionierstift 13 der Schublade 11 in die Positionierkerbung 241 des Rastelements 24 ein. Deshalb ist die Schublade 11 im Schrankkörper 10 befestigt und an dem Herausziehen gehindert. Beim Öffnen der Schublade 11 wird der Betätigungswinkel 224 zunächst nach oben geschoben, sodass sich der Mitnehmerrahmen 22 nach oben bewegt und das Rastelement 24 gleichzeitig mit dem Mitnehmerrahmen 22 aufwärts mitbewegt. Der vorspringende Positionierstift 13 der Schublade 11 wandert aus der Positionierkerbung 241 des Rastelements 24 heraus, wenn sich dieser von dem ersten Ränder 2411 der Positionierkerbung 241 des Rastelements 24 löst [siehe 11]. In diesem Fall kann die Schublade 11 problemlos herausziehen.
  • Wird eine der Schubladen 11 nicht vollständig in den Schrankkörper 10 so geschoben, dass sich das Verriegelungselement 23 in einem nicht verriegelten Zustand befindet, braucht diese Schublade 11 lediglich mit einer geringen Kraft geschoben zu werden. In diesem Fall werden das Rastelement 24 und der Mitnehmerrahmen 22 durch die erste Führungsschräge 242 problemlos von dem vorspringenden Positionierstift 13 nach oben geschoben des Rastelements 24. Wenn der Benutzer mit zu großem Kraftaufwand die Schublade 11 schließt, kann der vorspringende Positionierstift 13 durch die zweite Führungsschräge 244 und die ersten Ränder 2411 des Rastelements 24 genau in die Positionierkerbung 241 eingreifen. Damit wird vermieden, dass das Rastelement 24 nicht sicher den vorspringenden Positionierstift 13 festhält. Mit anderen Worten ist eine genaue Positionierung gewährleistet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Schrankkörper
    101
    erste Seitenplatte
    1011
    erste Öffnung
    102
    zweite Seitenplatte
    103
    obere Platte
    104
    untere Platte
    11
    Schublade
    111
    Griff
    12
    Gleitschiene
    13
    vorspringender Positionierstift
    20
    Verriegelungsvorrichtung
    21
    Gleitführung
    211
    erste Befestigungswand
    212
    zweiter Befestigungswinkel
    2121
    zweites Hakenloch
    213
    zweite Öffnung
    22
    Mitnehmerrahmen
    222
    Anschlag
    223
    erster Befestigungswinkel
    2231
    erstes Hakenloch
    224
    Betätigungswinkel
    2241
    Aussparung
    23
    Verriegelungselement
    231
    Außenabschnitt
    232
    Anlageabschnitt
    24
    Rastelement
    241
    Positionierkerbung
    2411
    erster Rand
    2412
    zweiter Rand
    242
    erste Führungsschräge
    243
    Rastabschnitt
    244
    zweite Führungsschräge
    25
    Begrenzungsstück
    26
    elastisches Element
    27
    Abdeckung
    271
    dritte Öffnung
    272
    Begrenzungswand
    30
    Schlüssel

Claims (8)

  1. Verriegelungsvorrichtung eines beidseitig ausziehbaren Schubladenschrankes, wobei der Schubladenschrank Folgendes aufweist: einen Schrankkörper (10), der aus einer ersten Seitenplatte (101), einer zweiten Seitenplatte (102), einer oberen Platte (103) und eine untere Platte (104) zusammengesetzt ist, wobei der Schrankkörper (10) innen einen Hohlraum aufweist, wobei die erste Seitenplatte (101) mittig mit einer ersten Öffnung (1011) versehen ist, und wobei im Inneren des Schrankkörpers (10) mehrere Schubladen (11) aufeinander angeordnet sind, die von den beiden Richtungen ausziehbar sind, und wobei außenwandseitig in der Mitte der einzelnen Schubladen (11) je ein vorspringender Positionierstift (13) an einer passenden Stelle angebracht ist, und wobei an beiden Seiten der jeweiligen Schubladen (11) bidirektionale Gleitschienen (12) angeordnet sind, mit denen die einzelnen Schubladen (11) jeweils in den Schrankkörper (10) verschiebbar eingebaut sind; eine Verriegelungsvorrichtung (20), die eine Gleitführung (21), einen Mitnehmerrahmen (22), ein Verriegelungselement (23) und wenigstens ein Rastelement (24) aufweist, – wobei die Gleitführung (21) eine längliche, wannenartige Vertiefung aufweist und senkrecht an einer mittigen Stelle der ersten Seitenplatte (101) des Schrankkörpers (10) befestigt ist, wobei die Gleitführung (21) an ihren beiden Seitenwänden mit je einer ersten Befestigungswand (211) versehen ist, und wobei die Gleitführung (21) bodenseitig an einer der ersten Öffnung (1011) entsprechenden Stelle eine zweite Öffnung (213) besitzt; – wobei der Mitnehmerrahmen (22) in Form einer n-förmigen Plattenkonstruktion ausgeführt und durch eine Steckverbindung gleitbar in der Gleitführung (21) angebracht ist, wobei im Bereich der zweiten Öffnung (213) an der Rückseite des Mitnehmerrahmens (22) ein Betätigungswinkel (224) angeordnet ist, der sich in der ersten und der zweiten Öffnung (1011, 213) auf- und abbewegt; und – wobei das Rastelement (24) der Reihenfolge nach am Mitnehmerrahmen (22) angebracht und mit einer an den vorspringenden Positionierstift (13) angepassten Positionierkerbung (241) versehen ist, die von zwei parallel zueinander verlaufenden, ersten Rändern (2411) und einem senkrecht zu den ersten Rändern (2411) stehenden, zweiten Rand (2412) begrenzt ist, wobei sich die ersten Ränder (2411) entlang der Längsrichtung des Rastelementes (24) erstrecken, während der zweite Rand (2412) in der Querrichtung des Rastelementes (24) verläuft, und wobei ausgehend von jeder der beiden Seiten der Positionierkerbung (241) sich Führungsschrägen (242, 244) erstrecken, wodurch verwirklicht ist, dass der vorspringende Positionierstift (13) entlang der ersten Führungsschräge (242) und der zweiten Führungsschräge (244) gleitet, wenn sich die entsprechende Schublade (11) links und rechts hin- und herbewegt, und wobei, wenn der Positionierstift (13) in die Positionierkerbung (241) gleitet, dieser in der Positionierkerbung (241) durch die links und rechts angeordneten, ersten Ränder (2411) positioniert ist.
  2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass kopfseitig an einer Seite des Mitnehmerrahmens (22) ein erster Befestigungswinkel (223) mit einem ersten Hakenloch (2231) angebracht ist.
  3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite der Gleitführung (21) ein zweiter Befestigungswinkel (212) mit einem zweiten Hakenloch (2121) an einer dem ersten Befestigungswinkel (223) entsprechenden Stelle angebracht ist.
  4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, ferner mit einem elastischen Element, das einerseits in dem ersten Hakenloch (2231) und andererseits in dem zweiten Hakenloch (2121) befestigt ist, wodurch sich die Gleitführung (21) und der Mitnehmerrahmen (22) in einem elastisch gespannten Zustand befinden.
  5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass rückseitig im Bereich des oberen Endes des Mitnehmerrahmens (22) ein abgewinkelter Anschlag (222) angeordnet ist.
  6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, ferner mit einem Verriegelungselement (23), bestehend aus einem Außenabschnitt (231) und einem Anlageabschnitt (232), an der Seitenwand des oberen Endes des Schrankkörpers (10) angebracht ist, wobei der Außenabschnitt (231) durch eine Schraubverbindung außenseitig an der Seitenwand des Schrankkörpers (10) befestigt ist, sodass das Verriegelungselement (23) mittels eines Schlüssels (30) gedreht werden kann, und wobei an einer anderen Seite des Außenabschnittes (231) der mit ihm gekoppelte Anlageabschnitt (232) angebracht ist, und wobei, wenn der Benutzer mit einem Schlüssel (30) das Verriegelungselement (23) dreht, sich der Anlageabschnitt (232) mitdreht, wobei der Anlageabschnitt (232) gegen die obere Seite des Anschlags (222) des Mitnehmerrahmens (22) anliegt, wodurch der Mitnehmerrahmen (22) an der senkrechten Gleitbewegung gehindert ist.
  7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Mehrzahl von länglichen Begrenzungsstücken (25), wobei die einzelnen Begrenzungsstücke (25) beidseitig mittels Schrauben an der ersten Befestigungswand (211) befestigt sind, wodurch nur eine beschränkte Auf- und Abbewegung des Mitnehmerrahmens (22) in der Gleitführung (21) möglich ist.
  8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Abdeckung (27), die eine mit der ersten Öffnung (1011) und der zweiten Öffnung (213) kommunizierende, dritte Öffnung (271) aufweist, wobei um die dritte Öffnung (271) herum eine sich horizontal verlaufende Begrenzungswand (272) vorgesehen ist, deren Außenumfang an der inneren Begrenzungsfläche der ersten Öffnung (1011) und der zweiten Öffnung (213) anliegt, und wobei die Abdeckung (27) auf der ersten Seitenplatte (101) so montiert ist, wodurch der Benutzer durch die dritte Öffnung (271) der Abdeckung (27) und die erste Öffnung (1011) der ersten Seitenplatte (101) den Betätigungswinkel (224) derart auf- und abbewegen kann, dass eine senkrechte Mitbewegung des Mitnehmerrahmens (22) gewährleistet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN106761037A (zh) * 2016-12-19 2017-05-31 广州曙迅自动化设备有限公司 一种快递的置放装置
CN115059358A (zh) * 2022-06-28 2022-09-16 中山亿联智能科技有限公司 一种隐藏式声纹抽屉柜子锁
CN117127862A (zh) * 2023-10-26 2023-11-28 国网辽宁省电力有限公司 一种具有智能开关结构的配电柜

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