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Die Erfindung betrifft eine handbetätigte, nicht maschinelle Saughebeeinrichtung zum handgeführten Anheben und Verbringen einer Fahrzeugscheibe, insbesondere einer Windschutzscheibe, umfassend eine Mehrzahl von Saugkörpern, welche mittels einer Verbindungsstruktur verbunden sind, wobei die Verbindungsstruktur einen Handgriff bildet oder aufweist.
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Derartige Saughebeeinrichtungen sind aus der
DE 10 2009 016 625 A1 bekannt. Sie werden bei dem manuellen, also nicht automatisierten Aus- und Einbau von Fahrzeugscheiben bspw. in Auto- und Autoglaswerkstätten eingesetzt. Sie lassen sich mit Hilfe ihrer Saugkörper an der Scheibe befestigen und bilden im an der Scheibe montierten Zustand eine Griff- und Handhabungsmöglichkeit für die Scheiben. Aus- und Einbau einer Windschutzscheibe erfolgen in der Regel mit zwei Monteuren, die jeweils seitlich neben dem Auto positioniert sind (etwa auf Höhe der Außenspiegel) und die Scheibe in den seitlichen Randbereichen mit Hilfe je einer Saughebeeinrichtung greifen und handhaben.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Saughebeeinrichtung zu schaffen, mit welcher der manuelle Aus- und Einbau einer Fahrzeugscheibe vereinfacht wird.
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Diese Aufgabe wird bei einer Saughebeeinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sämtliche Saugkörper der Mehrzahl von Saugkörpern gemeinsam innerhalb einer Saugebene einen Saugbereich begrenzen und dass der Handgriff der Verbindungsstruktur zu dem Saugbereich seitlich versetzt beabstandet angeordnet ist.
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Erfindungsgemäß ist der Handgriff der Verbindungsstruktur seitlich versetzt zu dem Saugbereich der Saughebeeinrichtung angeordnet. Der Saugbereich wird innerhalb einer Saugebene definiert. Die Saugebene ist jene Ebene, in welcher die Saugkörper in saugendem Kontakt mit einer Fahrzeugscheibe stehen. Die Saugebene kann eben oder gekrümmt sein.
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Der Saugbereich setzt sich zusammen aus den saugend wirksamen Flächen der Saugkörper sowie aus mindestens einer innerhalb der Saugebene zwischen den saugenden Flächen angeordneten Zwischenfläche.
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Während beim Stand der Technik der Handgriff der die Saugkörper verbindenden Struktur in der Draufsicht auf die Saughebeeinrichtung und auf die Fahrzeugscheibe gesehen innerhalb des Saugbereichs angeordnet ist, ist bei der erfindungsgemäßen Saughebeeinrichtung der Handgriff der Verbindungsstruktur außerhalb des Saugbereichs angeordnet.
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Die erfindungsgemäße Beabstandung des Handgriffs zu dem Saugbereich hat den Vorteil, dass ein Monteur eine ergonomisch günstigere, gerade Körperhaltung einnehmen kann, wenn er eine Fahrzeugscheibe von einem Kraftfahrzeug entfernen möchte oder eine Fahrzeugscheibe an einem Kraftfahrzeug montieren möchte. Dies ist insbesondere für kleinere Monteure eine Vereinfachung. Darüber hinaus erhöht sich der Tragekomfort für den Monteur, da der Monteur, bedingt durch die seitliche Beabstandung des Handgriffs zu dem Saugbereich, zu der Berandung der Fahrzeugscheibe weiter beabstandet ist. Hierdurch wird ein störender Kontakt mit der Berandung der Fahrzeugscheibe vermieden. Außerdem hat der Monteur bei einem manuellen Transport einer Fahrzeugscheibe mehr Beinfreiheit.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Saughebeeinrichtung hat genau zwei Saugkörper, welche zueinander beabstandet sind. In diesem Fall ist der Saugbereich definiert durch die beiden saugenden Flächen der Saugkörper sowie durch eine zwischen den beiden Saugkörpern angeordnete Zwischenfläche.
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Um Dreh- und Kippmomente auf die Saugkörper und/oder auf die Verbindung der Saugkörper mit der Verbindungsstruktur zu minimieren und die Befestigung der Saughebevorrichtung an einer Fahrzeugscheibe zu verbessern, kann ein dritter Saugkörper vorgesehen sein. Der dritte Saugkörper ist an der Verbindungsstruktur befestigt und bevorzugt so angeordnet, dass er in einer Draufsicht auf den Saugbereich von einer Verbindungsgeraden zwischen den ersten beiden Saugkörpern seitlich beabstandet ist, sodass die Mittelpunkte der drei Saugkörper ein Dreieck aufspannen. Die Saughebeeinrichtung kann auch insgesamt vier oder mehr Saugkörper aufweisen.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Verbindungsstruktur einen in der Draufsicht auf den Saugbereich U-förmigen Verbindungsbügel aufweist oder durch einen solchen gebildet ist, wobei die beiden Schenkel des Verbindungsbügels mit jeweils einem Saugkörper verbunden sind und wobei ein die beiden Schenkel verbindender Bügelabschnitt den Handgriff bildet oder den Handgriff aufweist. Eine solche Verbindungsstruktur ermöglicht einen besonders einfachen Aufbau einer Saughebeeinrichtung und eine besonders einfache und ergonomische Handhabung. Der Verbindungsbügel lässt sich bei Bedarf auch bequem mit zwei Händen greifen, wodurch die Handhabung insbesondere schwerer Scheiben deutlich erleichtert wird.
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Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass der Bügelabschnitt in einer zu der Saugebene senkrechten Richtung mindestens 5 cm, vorzugsweise mindestens 10 cm, insbesondere mindestens 15 cm, zu der Saugebene beabstandet ist. Auf diese Weise kann ein Bedienkomfort der Saughebeeinrichtung weiter verbessert werden. Es ist denkbar, dass bei Auflage der Saughebeeinrichtung an einer an einem Kraftfahrzeug montierten Fahrzeugscheibe der Handgriff in Richtung nach oben zu der Saugebene beabstandet ist. Dies vereinfacht die Handhabung einer Fahrzeugscheibe bei sehr kleinen oder niedrigen Kraftfahrzeugen. Es ist auch denkbar, dass der Handgriff bei Auflage der Saughebeeinrichtung auf einer Fahrzeugscheibe bezogen auf die Saugebene nach unten beabstandet ist. Dies vereinfacht die Handhabung, insbesondere bei Fahrzeugen mit einem hohen Aufbau, beispielsweise bei Transportern.
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Die vorstehend beschriebene Beabstandungsmöglichkeit eines Bügelabschnitts zu der Saugebene in einer zu der Saugebene senkrechten Richtung ist unabhängig davon, dass der Handgriff der Verbindungsstruktur erfindungsgemäß immer auch seitlich zu dem Saugbereich versetzt und zu diesem beabstandet angeordnet ist. So kann ein in der Draufsicht auf den Saugbereich gemessener Abstand zwischen einer dem Handgriff zugewandten Begrenzung des Saugbereichs und einer dem Saugbereich zugewandten Begrenzung des Handgriffs mindestens 2 cm, vorzugsweise mindestens 5 cm, insbesondere mindestens 8 cm, betragen. Größere Abstände bieten sich insbesondere für Kraftfahrzeuge mit massiven A-Säulen an.
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Zur Vermeidung von ungünstigen Hebelverhältnissen wird weiterhin vorgeschlagen, dass ein in der Draufsicht auf den Saugbereich gemessener Abstand zwischen einer dem Handgriff zugewandten Begrenzung des Saugbereichs und einer dem Saugbereich zugewandten Begrenzung des Handgriffs höchstens 60 cm, vorzugsweise höchstens 40 cm, insbesondere höchstens 20 cm, beträgt.
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Es ist ferner bevorzugt, wenn die Verbindungsstruktur keine von einem Saugkörper abragenden, freien Enden aufweist. Hierdurch wird die Ergonomie der Saughebeeinrichtung weiter verbessert.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verbindungsstruktur mindestens zwei Strukturabschnitte oder -baugruppen aufweist, und dass eine Verbindungseinrichtung zur Verbindung von insbesondere jeweils zwei Strukturabschnitten oder -baugruppen vorgesehen ist, mittels welcher die Strukturabschnitte oder -baugruppen in mindestens zwei unterschiedlichen Relativlagen miteinander verbindbar sind. Auf diese Weise kann die Geometrie der Verbindungsstruktur verändert werden. Somit kann dieselbe Saughebeeinrichtung zur Verbesserung der Arbeitsergonomie an unterschiedliche Montagepositionen und/oder Körpergrößen der Monteure angepasst werden.
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Insbesondere umfasst die Verbindungseinrichtung ein lös- und feststellbares Drehgelenk. Auf diese Weise kann eine stabile, aber dennoch leicht lösbare Verbindung zwischen zwei Strukturabschnitten oder -baugruppen hergestellt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform verläuft eine Gelenkachse des Drehgelenks zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Geraden, entlang welcher sich der Handgriff der Saughebeeinrichtung erstreckt, und/oder im Wesentlichen parallel zu einer Verbindungsgeraden zwischen den beiden Saugkörpern.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung gemäß Schutzanspruch 9.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Saughebeeinrichtung;
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2 eine perspektivische Ansicht einer Anordnung, welche Anordnung, eine Saughebeeinrichtung gemäß 1 und eine Fahrzeugscheibe umfasst;
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3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Saughebeeinrichtung;
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4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Saughebeeinrichtung;
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5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Saughebeeinrichtung, wobei ein Handgriff relativ zu einem Saugbereich eine erste Position einnimmt;
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6 einen in 5 mit VI bezeichneten Ausschnitt in vergrößerter Darstellung;
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7 eine der 5 entsprechende Darstellung, wobei der Handgriff relativ zu dem Saugbereich eine von der ersten Position abweichende zweite Position einnimmt; und
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8 einen in 7 mit VIII bezeichneten Ausschnitt in vergrößerter Darstellung.
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Eine Ausführungsform einer Saughebeeinrichtung ist in 1 insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Saughebeeinrichtung 10 weist zwei zueinander beanstandet angeordnete Saugkörper 12 und 14 auf. Die Saugkörper 12 und 14 weisen jeweils eine beispielsweise kreisförmige Saugfläche 16 bzw. 18 auf. Die kreisförmigen Saugflächen der Saugkörper 12 und 14 bilden gemeinsam mit einer zwischen den Saugflächen 16 und 18 angeordneten Zwischenfläche 20 einen Saugbereich 22.
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Zur Verbindung der Saugkörper 12 und 14 ist eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 24 bezeichnete Verbindungsstruktur vorgesehen. Die Verbindungsstruktur umfasst einen entsprechend einer Draufsicht 25 auf den Saugbereich 22 gesehen U-förmigen Verbindungsbügel 26.
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Der Verbindungsbügel 26 weist zwei Schenkel 28, 30 auf, welche mit jeweils einem der Saugkörper 12, 14 verbunden sind. Zur Verbindung der beiden Schenkel 28, 30 ist ein Bügelabschnitt 32 vorgesehen. Der Schenkel 28 und/oder der Schenkel 30 und/oder der Bügelabschnitt 32 kann oder können einen geraden Verlauf aufweisen. Ein zwischen einem Schenkel 28, 30 und dem Bügelabschnitt 32 eingeschlossener Winkel kann beispielsweise zwischen 60° und 150° betragen. Es ist denkbar, dass die Schenkel 28 und 30 sowie der Bügelabschnitt 32 insgesamt kontinuierlich ineinander übergehen, dass also beispielsweise ein insgesamt bogenförmiger Verbindungsbügel 26 vorgesehen ist.
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Der Verbindungsbügel 26 ist vorzugsweise aus einem Rohrmaterial, beispielsweise aus Aluminium, aus Stahl oder aus Kunststoff, hergestellt. Es ist möglich, dass der Verbindungsbügel 26 zumindest abschnittsweise mit Polstermaterialien umkleidet ist.
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Der Bügelabschnitt 32 bildet einen Handgriff 34, welcher von einem Monteur ergriffen werden kann. In der Draufsicht 25 gesehen ist eine dem Saugbereich 22 zugewandte Begrenzung 36 des Handgriffs 34 zu einer dem Handgriff 34 zugewandten Begrenzung 38 des Saugbereichs 22 beabstandet, und zwar um ein Maß 40, welches mindestens 2 cm, vorzugsweise mindestens 5 cm, insbesondere mindestens 8 cm beträgt. Der Abstand 40 ist höchstens 60 cm, vorzugsweise höchstens 40 cm, insbesondere höchstens 20 cm.
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In einer zu der Draufsicht 25 auf den Saugbereich 22 parallelen Richtung gesehen ist eine dem Saugbereich 22 zugewandte (untere) Begrenzung des Bügelabschnitts 32 zu dem Saugbereich 22 beabstandet, vorzugsweise um ein Maß von mindestens 5 cm.
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In 2 ist eine Anordnung 50 dargestellt, welche eine Fahrzeugscheibe 52 umfasst. Bei der Fahrzeugscheibe 52 handelt es sich insbesondere um eine Windschutzscheibe. Die Fahrzeugscheibe 52 kann an einem Kraftfahrzeug 54 positioniert sein. Für den Fall, dass es sich bei der Fahrzeugscheibe 52 um eine Windschutzscheibe handelt, grenzt eine seitliche Berandung 56 der Fahrzeugscheibe 52 im montierten Zustand der Fahrzeugscheibe an eine A-Säule 58 des Kraftfahrzeugs 54 an.
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Die Saugkörper 12, 14 der Saughebeeinrichtung 10 sind in einem Randbereich der Fahrzeugscheibe 52 positioniert und stehen in saugendem Kontakt mit der Außenseite der Fahrzeugscheibe 52. Eine in 1 dargestellte Begrenzung 38 des Saugbereichs 22 ist zu der Berandung 56 der Fahrzeugscheibe 52 geringfügig beabstandet. Der Handgriff 34 ragt über die Berandung 56 der Fahrzeugscheibe 52 seitlich hinaus, vorzugsweise auch über die A-Säule 58, sodass der Handgriff 34 von einem Monteur 60 in einer ergonomisch günstigen, geraden Körperhaltung ergriffen werden kann.
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Weitere Ausführungsformen einer Saughebeeinrichtung sind in 3 und 4 dargestellt und dort ebenfalls mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Nachfolgend wird lediglich auf die Unterschiede zwischen der Saughebeeinrichtung 10 gemäß 3 und 4 und der Saughebeeinrichtung 10 gemäß 1 und 2 eingegangen. Im Übrigen wird auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen.
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Bei der Saughebeeinrichtung 10 gemäß 3 ist ein Verbindungsbügel 26 vorgesehen, welcher in einer Draufsicht auf den Saugbereich 22 ebenfalls U-förmig ist, sodass der Handgriff 34 des Bügelabschnitts 32 in vorstehend beschriebener Art und Weise seitlich zu dem Saugbereich 22 beabstandet ist. Die Schenkel 28 und 30 des Verbindungsbügels 26 weisen jedoch insgesamt von einem geradlinigen Verlauf abweichende Abschnitte 28a, 28b sowie 30a, 30b auf. Die Schenkelabschnitte 28b und 30b sind relativ zu den Schenkelabschnitten 28a und 30a winklig angeordnet, beispielsweise mit einem Winkel 44 von zwischen 30° und 170°, vorzugsweise mit einem Winkel 44 von ungefähr 135°. Die winklige Anordnung der Schenkelabschnitte ermöglicht eine Anpassung eines Abstands des Handgriffs 34 zu dem Saugbereich 22 in einer zu der Draufsicht 25 auf den Saugbereich 22 parallelen Richtung (vgl. 3 und 4).
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Denkbar ist auch, dass die Schenkel 28 und 30 der Ausführung gemäß 1 und 2 oder zumindest eine Teilmenge der Schenkelabschnitte 28a, 28b, 30a, 30b der Ausführung gemäß 3 zu dem Saugbereich 22 geneigt angeordnet sind, beispielsweise mit einem Neigungswinkel, der zwischen 30° und 170° betragen kann, vorzugsweise ungefähr 135°.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 5 bis 8 eine Saughebeeinrichtung 10 beschrieben, welche eine Einstellung der Position eines Handgriffs 34 relativ zu dem Saugbereich ermöglicht. Zu diesem Zweck weist die Verbindungsstruktur 24, beispielsweise als Bestandteile des Verbindungsbügels 26, insgesamt vier Strukturabschnitte oder -baugruppen 62, 64 auf, von denen jeweils zwei Strukturabschnitte oder -baugruppen 62, 64 mittels einer Verbindungseinrichtung 66 miteinander verbunden sind.
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Vorzugsweise umfassen die Strukturabschnitte oder -baugruppen 62, 64 jeweils vorstehend unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen gemäß 3 und 4 beschriebene Schenkelabschnitte 28a, 28b, 30, 30b.
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Die Verbindungseinrichtung 66 weist ein Drehgelenk 68 auf, das sich entlang einer Verstellachse 70 erstreckt. Die Verstellachse 70 einer Verbindungseinrichtung 66 oder die Verstellachsen 70 mehrerer Verbindungseinrichtungen 66 ist bzw. sind beispielsweise so orientiert, dass sie parallel zu einer Achse 72 verläuft bzw. verlaufen, entlang welcher sich der Handgriff 34 der Saughebeeinrichtung 10 erstreckt. Alternativ oder zusätzlich hierzu ist die Verstellachse 70 oder sind die Verstellachsen 70 so orientiert, dass sie parallel zu einer Geraden 84 verläuft bzw. verlaufen, welche – in einer Draufsicht 25 auf den Saugbereich 22 gesehen – die Zentren oder Mittelpunkte der Saugkörper 12 und 14 miteiander verbindet (vgl. 7).
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Wenn die Saughebeeinrichtung 10 eine Mehrzahl von Verbindungseinrichtungen 66 aufweist, ist es bevorzugt, wenn mindestens zwei der Verbindungseinrichtungen 66, vorzugsweise sämtliche Verbindungseinrichtungen 66, Verstellachsen 70 aufweisen, welche zueinander parallel, insbesondere zueinander kollinear, verlaufen (vgl. 7).
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Die Verbindungseinrichtung 66 weist eine Feststellelement 74 auf, beispielsweise ein Klemmrad, welches zwei Klemmelemente 76, 78 miteinander verklemmt. Ein Klemmelement 76 ist Teil der Strukturbaugruppe 62, das andere Klemmelement 78 ist Teil der Strukturbaugruppe 64. Die Klemmelemente 76, 78 sind beispielsweise mittels Manschettenabschnitten 80, 82 mit jeweiligen Schenkelabschnitten 28a, 28b oder 30a, 30b verbunden.
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Mindestens eines der Klemmelemente 76, 78 ist um die Verstellachse 70 verschwenkbar. Wenn das Feststellelement 74 gelöst wird, können die Klemmelemente 76, 78 relativ zueinander um die Verstellachse 70 verschwenkt werden, sodass ein von den Strukturbaugruppen 62, 64 eingeschlossener Winkel 44 verändert werden kann (vgl. 5, 6 und 7, 8) Der Verstellbereich kann dabei zwischen 5° und 355°, insbesondere zwischen 20° und 340° betragen. Durch die Einstellung des Winkels 44 verändert sich die Position des Handgriffs 34 relativ zu dem Saugbereich 22.
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Im Übrigen wird hinsichtlich des Aufbaus und der Konstruktion der Saughebeeinrichtung 10 gemäß 5 bis 8 auf die vorstehende Beschreibung zu Saughebeeinrichtungen gemäß 1 bis 4 Bezug genommen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009016625 A1 [0002]