DE202015001988U1

DE202015001988U1 - Vibrator, Sextoy, Dildo, Kunstpenis oder Kunstglied mit integrierten Lautsprecher

Info

Publication number: DE202015001988U1
Application number: DE202015001988.9U
Authority: DE
Original assignee: BVP GES fur BERATUNG VERFAHREN; BVP-Ges fur Beratung Verfahren Produkte mbH
Current assignee: BVP GES fur BERATUNG VERFAHREN; BVP-Ges fur Beratung Verfahren Produkte mbH
Priority date: 2015-01-29
Filing date: 2015-03-17
Publication date: 2015-04-10
Anticipated expiration: 2025-03-18
Also published as: DE202015000664U1

Abstract

Vibrator, Sextoy, Dildo, Kunstpenis oder Kunstglied, dadurch gekennzeichnet, dass mindesten ein, idealerweise zwei oder mehrere Lautsprecher, in den Hohlraum oder außerhalb des Vibrators, Sextoys, Kunstpenis, oder Kunstgliedes der verschiedenen Bauarten integrierbar sind und dass damit Schwingungen in beliebiger Frequenz und beliebiger Amplitude übertrag- und nutzbar sind, wobei zur Maximierung des Wirkungsgrades der Schallübertragung der Raum zwischen Lautsprecher und der Wandung oder Außenhaut ganz oder teilweise mit Flüssigkeit oder einem Gel füllbar ist und damit die Übertrag- und Nutzbarkeit des Schallpegels optimal gestaltbar ist.

Description

Kunstpenise, Kunstglieder, Sextoys, Dildos oder Vibratoren der verschiedenen Bauarten sind allgemein bekannt. Kunstpenisse sind in der Regel aus Kunststoff oder Latex; Kunstpenisse sind keine Erfindung der Neuzeit. Sie wurden bereits im alten Ägypten und in der Antike zur Lustbefriedigung eingesetzt. Ferner dienen sie ganz profan der punktuellen Massage
Wie http://de.wikipedia.org/wiki/Vibrator beschrieben sind einige Kunstpenise, Kunstglieder, Sextoys, Dildos oder Vibratoren der verschiedenen Bauarten am Markt, deren Drehzahl und damit deren Schwingungsintensität gesteuert werden kann.
Es besteht offensichtlich Bedarf an eine individuellen, situationsbedingten und der Aufgabe angepasste Stärke und Frequenz der Vibration.
Nachteilig ist hierbei jedoch, dass für die individuelle Stimmung der Nutzerin oder des Nutzers wenig Raum geschaffen ist. Lediglich die Motordrehzahl, damit die Frequenz und daraus resultierend die Amplitude der Schwingung, kann variiert werden.
In der Beschreibung von DE 201 10 298 U1 ist angedeutet, dass eine Lösung mit Miniaturlautsprechern „... weniger vielversprechend [sei] als eine direkte Ansteuerung eines Vibrationsmotors durch akustische Impulse.” Wie eine Melodie in der Gesamtheit ihrer Töne und Frequenzen über ein Vibrationsmotor übertragen werden soll, bleibt ein Geheimnis. Die Aufgabe der Übertragung von Schwingungen auf die gesamte Außenhaut ist nicht gelöst. Ferner ist kaum nachvollziehbar, warum in der Beschreibung dem Vibrationsmotor als die bessere Variante Vorzug gegenüber dem in Anspruch 1 angeführten Lautsprecher gegeben wird.
Allerdings bietet es sich an, eine Kombination von Lautsprecher und Vibrationsmotoren zu gestalten. Beim ertönen einer nicht ganz so prickelnden Melodie oder Teile einer Melodie kann der Nutzer oder die Nutzerin umschalten und die Musikpause mit herkömmlichen Vibratorschwingungen überbrücken. Es ist anzunehmen, dass die erfindungsgemäß vorgesehene Übertragungsflüssigkeit auch den Wirkungsgrad der Vibrationsmotore deutlich verbessert.
Die in DE 196 15 557 A1 beschriebene Vorrichtung zeigt eine deutliche Verbesserung. Die Schallübertragung erfolgt hier über eine lautsprecherähnliche Anordnung. Nachteilig ist hierbei jedoch, dass die schwingenden Teile, die Lautsprecherspule oder umgekehrt der Magnet, in einer elastischen Aufhängung geführt sind. Bei axialem oder radialem Druck, und es ist wohl anzunehmen, dass bei Nutzung erheblicher Druck aus allen Richtungen wirksam wird, gerät die Spule oder der Magnet in Schieflage. Damit kann sich die Vorrichtung verklemmen oder die übertragene Leistung nimmt rapide ab. Es ist so, als ob die Membrane eines Lautsprechers festgehalten würde. Weiterhin ist es schwierig, den festen Teil der Vorrichtung so anzuordnen oder zu verankern, dass er bei Nutzung nicht als Störgröße empfunden wird.
Die in DE 299 13 641 U1 angemeldete Variante leidet wohl unter denselben Nachteilen. Wird der Resonanzkörper, der zur Schallübertragung vorgesehen ist, zu welch ausgeführt, ist beim Einsatz ein „Ausbremsen” der Schwingung kaum auszuschließen. Ist er jedoch so steif, dass die Schwingengen eine Chance erhalten die Oberfläche, die ja auch angenehm weich sein muss, zu bewegen, dürfte das Ganze zu steif und damit unsympathisch wirken. Hinzu kommt noch, dass eine marktgerechte Formenvielfalt durch die Kosten für jedes einzelne Model sehr stark begrenzt ist. Ferner darf bezweifelt werden, dass die in der Anmeldung gezeigte Anordnung der gegenläufig auf den Resonanzkörper wirkenden Lautsprecher einen genügend hohen Wirkungsgrad besitzen. Es ist anzunehmen, dass sich die erzeugten Schwingungen kräftemäßig gegenseitig aufheben.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt Kunstpenise, Kunstglieder, Sextoys, Dildos oder Vibratoren der verschiedenen Bauarten so zu gestalten, dass sie eine individuelle, der momentanen Stimmung und Lage angepasste, jederzeit in höchster Bandbreite veränderbare Vibration in Frequenz und Amplitude und Melodie zulassen.
Hierzu ist vorgesehen, mindesten einen, idealerweise zwei oder mehrere Lautsprecher, in den Hohlraum der Kunstpenise, Kunstglieder, Sextoys, Dildos oder Vibratoren der verschiedenen Bauarten zu integrieren. Damit sind Schwingungen in beliebiger Art und an die Leistungsfähigkeit des oder der Lautsprecher angepassten Amplitude übertrag- und nutzbar.
Eine drahtgebundene oder eine drahtlose Verbindung ermöglichen ein direktes überspielen oder Empfangen von einem externen Speichermedium, z. B. einen PC, einem sogenannten Smartphone oder ähnlichen transportablen Speichermedien.
Eine weitere Ausführungsvariante erlaubt es, Batterien oder Akkus zu integrieren. Dazu ist es vorgesehen, die Teile mit größerem Raumbedarf in die Verlängerung der Kunstpenise, Kunstglieder, Sextoys, Dildos oder Vibratoren ein zu bauen. Sollten die vorgenannten ähnliche Teile wie z. B. Kunsthoden besitzen, bietet sich dieser Raum ebenfalls für den Einbau von Akkus oder der Aufnahme-, Speicher-, Abspiel- oder Übertragungstechnik an.
Um die Übertragung der Schallpegel auf die beliebig gestaltbare Außenhaut zu verbessern und bei möglichst geringem Energieeinsatz einen maximalen Wirkungsgrad zu erreichen, ist es vorgesehen, den Raum zwischen Lautsprecher und der Wandung der Kunstpenise, Kunstglieder, Sextoys, Dildos oder Vibratoren teilweise oder komplett mit einem Gel oder einer Flüssigkeit zu füllen. Damit ist die Übertragung der Schwingungen auf den gesamten, in seiner Geometrie frei gestaltbaren Körper gewährleistet.
Sollten die mechanischen Ausmaße der Kunstpenise, Kunstglieder, Sextoys, Dildos oder Vibratoren zum Einbau der erfindungsgemäß vorgesehenen Technik nicht ausreichen, ist es vorgesehen den Lautsprecher außerhalb des zweckgemäß einzuführenden Teil der Kunstpenise, Kunstglieder, Sextoys, Dildos oder Vibratoren anzuordnen und die Kunstpenise, Kunstglieder, Sextoys, Dildos oder Vibratoren komplett mit Flüssigkeit oder einem Gel zur erfindungsgemäßen Übertragung der Schallwellen in den zweckgemäß einzuführenden Teil zu füllen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung erhält nach außen geführte Kontaktflächen mit denen zur Reizsteigerung kontrolliert schwache Gleich- oder Wechselströme auf die Außenwandung der der Vibratoren, Sextoys, Dildos, Kunstpenise, oder Kunstglieder übertragbar sind.
Weiterhin bietet sich eine Kombination von herkömmlichen radialen und axialen motorischen Antrieben der Vibratoren, Sextoys, Dildos, Kunstpenise, oder Kunstglieder mit dem erfindungsgemäßen Einbau von Lautsprechern an.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 20110298 U1 [0005]
DE 19615557 A1 [0007]
DE 29913641 U1 [0008]

Zitierte Nicht-Patentliteratur

http://de.wikipedia.org/wiki/Vibrator [0002]

Claims

Vibrator, Sextoy, Dildo, Kunstpenis oder Kunstglied, dadurch gekennzeichnet, dass mindesten ein, idealerweise zwei oder mehrere Lautsprecher, in den Hohlraum oder außerhalb des Vibrators, Sextoys, Kunstpenis, oder Kunstgliedes der verschiedenen Bauarten integrierbar sind und dass damit Schwingungen in beliebiger Frequenz und beliebiger Amplitude übertrag- und nutzbar sind, wobei zur Maximierung des Wirkungsgrades der Schallübertragung der Raum zwischen Lautsprecher und der Wandung oder Außenhaut ganz oder teilweise mit Flüssigkeit oder einem Gel füllbar ist und damit die Übertrag- und Nutzbarkeit des Schallpegels optimal gestaltbar ist.
Vibrator, Sextoy, Dildo, Kunstpenis oder Kunstglied nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung mit herkömmlichen Vibratoren kombinierbar ist, wobei die Betriebsart zwischen Lautsprecher, Vibrationsmotor oder beiden zusammen, wählbar ist.
Vibrator, Sextoy, Dildo, Kunstpenis oder Kunstglied nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass über anbringbare metallischen Kontaktflächen kontrolliert schwache Gleich- oder Wechselströme auf die Außenwandung der der Vibratoren, Sextoys, Dildos, Kunstpenise, oder Kunstglieder übertragbar sind.
Vibrator, Sextoy, Dildo, Kunstpenis oder Kunstglied nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Teile mit größerem Raumbedarf, wie z. B. Batterien oder Akkus, Technik zur Verstärkung, Aufnahme, Speicher, Abspiel oder Übertragung in die Verlängerung oder Kunsthoden der Kunstpenise, Kunstglieder, Sextoys, Dildos oder Vibratoren, einbaubar sind.