DE202014001501U1 - Dichtleiste - Google Patents

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Abstract

Dichtleiste (1) für eine Dichteinrichtung zur Abdichtung einer Über- oder Unterdruckzone einer Saug- oder Blaswalze (14), die einen gegenüber der Dichteinrichtung um eine Drehachse drehbaren Walzenmantel (17) hat, wobei die Dichtleiste (1) eine Längsrichtung (L), eine Breitenrichtung (B) und eine Dickenrichtung (D) hat sowie einen vorderen und einen dazu im Wesentlichen parallelen hinteren Stirnseitenabschnitt (2, 3), die in der Breitenrichtung (B) zueinander beabstandet sind und zwischen denen sich eine der Kontur der Innenseite (16) des Walzenmantels (17) zumindest abschnittweise folgende Oberseite (5, 6) erstreckt, wobei die Oberseite eine Dichtfläche bereitstellt und in dieser eine durch eine nutartige Vertiefung im Werkstoff der Dichtleiste (1) gebildete Schmiermittelrinne (4) angeordnet ist, welche die Oberseite in einen vorderen und einen hinteren Abschnitt (5, 6) teilt und sich in ihrer Länge im Wesentlichen in Längsrichtung (L) und in ihrer Tiefe (T) in Dickenrichtung (D) der Dichtleiste (1) erstreckt, wobei eine sich in Breitenrichtung (B) von der vorderen Stirnseite (2) zur Schmiermittelrinne (4) und in Dickenrichtung (D) vom vorderen Abschnitt (5) bis zur Tiefe (T) der Schmiermittelrinne (4) erstreckende vordere Wandung (7) gebildet ist, sowie eine sich in Breitenrichtung (B) von der Schmiermittelrinne (4) zur hinteren Stirnseite (3) und in Dickenrichtung (D) vom hinteren Abschnitt (6) bis zur Tiefe (T) der Schmiermittelrinne (4) erstreckende hintere Wandung (8), und wobei bei bestimmungsgemäßem Einbau der Dichtleiste (19) in die Walze (14), sich die Längsrichtung (L) der Dichtleiste (1) parallel zur Drehachse (DA) der Walze (14) erstreckt, die Oberseite (5, 6) zur Innenseite (16) des Walzenmantels (17) weist und der Walzenmantel (17) bei seiner Drehbewegung am vorderen Stirnseitenabschnitt (2) auf die Dichtleiste (1) aufläuft und am hinteren Stirnseitenabschnitt (3) von dieser wieder abläuft, und der hintere Abschnitt (6) der Oberseite zum größten Teil der Kontur der Innenseite (16) des Walzenmantels (17) folgend zumindest einen Teil der Dichtfläche bereitstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere und die hintere Wandung (7, 8) aus demselben Werkstoff sind und die minimale Breite (A7min) der vorderen Wandung (7) zumindest 1/5 der minimalen Breite (A8min) der hinteren Wandung (8) beträgt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Dichtleiste für eine Dichteinrichtung zur Abdichtung einer Über- oder Unterdruckzone einer Saug- oder Blaswalze. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Saug- oder Blaswalze mit einer Dichteinrichtung mit zumindest einer Dichtleiste, wobei die Saug- oder Blaswalze für den Einsatz in einer eine Faserstoffbahn herstellenden Maschine, wie bspw. Papier-, Karton-, Tissue- oder Non-Woven Maschine geeignet ist.
  • Über- oder Unterdruckzonen von Saug- oder Blaswalzen werden durch Dichteinrichtungen gegenüber dem Umgebungsdruck abgegrenzt. Solche Dichteinrichtungen besitzen in der Regel zumindest zwei Dichtleisten, die die Über- oder Unterdruckzone in Umfangrichtung begrenzen. Jede der Dichtleisten hat hierbei einen vorderen und einen hinteren Stirnseitenabschnitt, zwischen denen sich eine eine Dichtfläche bereitstellende Oberseite erstreckt, die zumindest abschnittweise der Kontur der Innenseite des Walzenmantels folgt. Bei bestimmungsgemäßem Einbau der jeweiligen Dichtleiste in die Walze erstreckt sich die Längsrichtung der Dichtleiste parallel zur Drehachse der Walze. Ferner weißt die Oberseite zur Innenseite des Walzenmantels und der Walzenmantel läuft bei seiner Drehbewegung am vorderen Stirnseitenabschnitt auf die Dichtleiste auf und am hinteren Stirnseitenabschnitt von dieser wieder ab. Zur Abdichtung der Ober- oder Unterdruckzone ist die Dichtfläche gegen die Innenseite des Walzenmantels angestellt und mit diesem in Reibkontakt.
  • STAND DER TECHNIK
  • Aus dem Stand der Technik sind Dichtleisten mit integrierter Schmiermittelrinne bekannt, mittels der ein Schmiermedium, wie bspw. Wasser, zwischen die Dichtfläche und die Innenseite des Walzenmantels gebracht wird, wodurch der Verschleiß der Dichtfläche deutlich reduziert werden kann.
  • Bei diesen Dichtleisten ist die Schmiermittelrinne im Bereich der vorderen Stirnseite vor der gesamten Dichtfläche angeordnet. Hierdurch soll zum Einen eine möglichst große Dichtfläche bereitgestellt werden und zum Anderen gewährleistet werden, dass möglichst viel des zur Verfügung stehenden Schmiermittels zwischen die Dichtfläche und die Innenseite des Walzenmantels gelangt. Eine solche Dichtleiste ist bspw. aus der WO 2012/110320 bekannt. Die aus der WO'320 bekannte Dichtleiste ist insbesondere für den Einsatz in schnell laufenden Papier-, Karton- oder Tissuemaschinen geeignet, da durch die dort gezeigte Konstruktion der Großteil des zur Verfügung gestellten Schmiermittels zur Schmierung der in Laufrichtung hinter der Schmiermittelrinne angeordneten Dichtfläche Verwendung findet. Da sich die vordere Wandung der Dichtleiste im Bereich der vorderen Stirnseite nicht bis zur Innenseite des Walzenmantels erstreckt, ergibt sich bei Einbausituationen der Dichtleiste in einer 7 bis 11 Uhr Position bei Drehung des Walzenmantels im Uhrzeigersinn aber das Problem, dass das Schmiermittel nicht genügend in der Schmiermittelrinne gehalten werden kann, sondern im Bereich der vorderen Stirnseite von der Dichtleiste abläuft ohne zwischen die Dichtfläche und die Innenseite des Walzenmantels zu gelangen.
  • Aus diesem Grunde wurde in der deutschen Patentanmeldung mit der Nummer 10 2013 214 177.7 vorgeschlagen, die Dichtleiste im Bereich des vorderen Stirnseitenabschnitts derart auszubilden, dass diese bei bestimmungsgemäßem Einbau der Dichtleiste in die Walze sich zur Innenseite des Walzenmantels erstreckt. Hierdurch kann das vorbeschriebene Problem gelöst werden. Um allerdings einem Ausbrechen der vorderen Wandung der Dichtleiste, die durch den im Bereich zwischen dem vorderen Stirnseitenabschnitt und der Schmiermittelrinne gebildet ist, vorzubeugen, wurde vorgeschlagen, die Dichtleiste im Bereich der vorderen Wandung aus einem flexibleren Werkstoff als die restliche Dichtfläche auszubilden. Die Herstellung einer solchen Dichtleiste ist aber relativ teuer, da die Dichtleiste aus verschiedenen Werkstoffen besteht und einen weiteren Montageschritt erfordert. Insbesondere bei langsam laufenden Maschinen ist der höhere Kostenaufwand oftmals bei Kunden nicht durchzusetzen, da bei solchen Maschinen das Problem des Ausbrechens der vorderen Wandung weniger besteht.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Dichtleiste mit integrierter Schmiermittelrinne vorzuschlagen, welche die oben genannten Nachteile nicht mehr hat, d. h. eine Dichtleiste die einerseits kostengünstig herzustellen ist und bei der andererseits die vordere Wandung weniger zum Ausbrechen neigt.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Dichtleiste für eine Dichteinrichtung zur Abdichtung einer Über- oder Unterdruckzone einer Saug- oder Blaswalze, wobei die Saug- oder Blaswalze einen gegenüber der Dichteinrichtung um eine Drehachse drehbaren Walzenmantel hat.
  • Die Dichtleiste hat hierbei eine Längsrichtung, eine Breitenrichtung und eine Dickenrichtung – wobei die drei Richtungen senkrecht zueinander stehen – sowie einen vorderen und einen dazu im Wesentlichen parallelen hinteren Stirnseitenabschnitt. Die beiden Stirnseitenabschnitte sind in der Breitenrichtung zueinander beabstandet. Zwischen den beiden Stirnseitenabschnitten erstreckt sich eine der Kontur der Innenseite des Walzenmantels zumindest abschnittweise folgende Oberseite, die eine Dichtfläche bereitstellt und in der eine durch eine nutartige Vertiefung im Werkstoff der Dichtleiste gebildete Schmiermittelrinne angeordnet ist. Die Schmiermittelrinne teilt die Oberseite in einen vorderen und einen hinteren Abschnitt und erstreckt sich in ihrer Länge im Wesentlichen in Längsrichtung und in ihrer Tiefe in Dickenrichtung der Dichtleiste. Durch die Schmiermittelrinne ist eine vordere und eine hintere Wandung gebildet. Hierbei erstreckt sich die vordere Wandung in Breitenrichtung von der vorderen Stirnseite zur Schmiermittelrinne und in Dickenrichtung vom vorderen Abschnitt der Oberseite bis zur Tiefe der Schmiermittelrinne. Ferner erstreckt sich die hintere Wandung in Breitenrichtung von der Schmiermittelrinne zur hinteren Stirnseite und in Dickenrichtung vom hinteren Abschnitt der Oberseite bis zur Tiefe der Schmiermittelrinne. Bei bestimmungsgemäßem Einbau der Dichtleiste in die Walze erstreckt sich die Längsrichtung der Dichtleiste parallel zur Drehachse der Walze. Ferner weist die Oberseite zur Innenseite des Walzenmantels und der Walzenmantel läuft bei seiner Drehbewegung am vorderen Stirnseitenabschnitt auf die Dichtleiste auf und am hinteren Stirnseitenabschnitt von dieser wieder ab. Des Weiteren folgt der hintere Abschnitt der Oberseite zu seinem größten Teil der Kontur der Innenseite des Walzenmantels und stellt zumindest einen Teil der Dichtfläche bereit. Die erfindungsgemäße Dichtleiste ist dadurch gekennzeichnet, dass die vordere und die hintere Wandung aus demselben Werkstoff sind und dass die minimale Breite der vorderen Wandung zumindest 1/5 der minimalen Breite der hinteren Wandung beträgt.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich die Dichtleiste einstückig und damit kostengünstig aus einem Werkstoff herzustellen und dennoch die erforderliche Festigkeit der vorderen Wandung zu erzielen. Durch die erfindungsgemäße Lösung kann somit eine kostengünstig herstellbare Dichtleiste bereitgestellt werden, die insbesondere für den Einsatz in langsam laufenden Maschinen, d. h. einer Maschinengeschwindigkeit von weniger als 1600 Meter pro Minute, geeignet ist.
  • Zu bemerken ist, dass die Dichtfläche bei bestimmungsgemäßem Einbau der Dichtleiste in die Walze in Reibkontakt mit der Innenseite des Walzenmantels ist.
  • Unter einem „Stirnseitenabschnitt” soll der Abschnitt der jeweiligen Stirnseite der Dichtleiste verstanden werden, an welchen der jeweilige Abschnitt der Oberseite unmittelbar angrenzt. Dies bedeutet, dass an den vorderen Stirnseitenabschnitt der vordere Abschnitt der Oberseite unmittelbar angrenzt und dass an den hinteren Stirnseitenabschnitt der hintere Abschnitt der Oberseite unmittelbar angrenzt. Die Breite der Dichtleiste im Bereich der beiden Stirnseitenabschnitte wird ferner durch den minimalen Abstand der beiden Stirnseitenabschnitte in Breitenrichtung festgelegt. In der Regel ist davon auszugehen, dass sich die beiden Stirnseitenabschnitte parallel zueinander in Dickenrichtung erstrecken.
  • Unter dem Begriff „der minimalen Breite” der jeweiligen Wandung soll der in Breitenrichtung minimale Abstand zwischen dem jeweiligen Stirnseitenabschnitt und der Schmiermittelrinne verstanden werden.
  • Mit anderen Worten: die „minimale Breite” der jeweiligen Wandung entspricht in der durch die Breiten- und Dickenrichtung aufgespannten Ebene dem kleinsten Abstand aller möglichen Abstände, die jeweils gebildet sind zwischen den beiden Schnittpunkten einer sich in Breitenrichtung erstreckenden Geraden mit der jeweiligen Stirnseite und dem zu dieser Stirnseite weisenden Abschnitt der Schmiermittelrinne (oftmals Rinnenwand).
  • Das heißt, unter der „minimalen Breite der vorderen Wandung” soll der minimale Abstand in Breitenrichtung zwischen dem vorderen Stirnseitenabschnitt und der Schmiermittelrinne verstanden werden. Mit anderen Worten entspricht die „minimale Breite der vorderen Wandung” dem in der durch die Breiten- und Dickenrichtung aufgespannten Ebene kleinsten Abstand aller möglichen Abstände, die jeweils gebildet sind zwischen den beiden Schnittpunkten einer sich in Breitenrichtung erstreckenden Geraden mit der vorderen Stirnseite und dem zu dieser Stirnseite weisenden Abschnitt der Schmiermittelrinne (bspw. vordere Rinnenwand).
  • Unter der „minimalen Breite der hinteren Wandung” soll ferner der minimale Abstand in Breitenrichtung zwischen der Schmiermittelrinne und dem hinteren Stirnseitenabschnitt verstanden werden. Mit anderen Worten entspricht die „minimale Breite der hinteren Wandung” dem in der durch die Breiten- und Dickenrichtung aufgespannten Ebene kleinsten Abstand aller möglichen Abstände, die jeweils gebildet sind zwischen den beiden Schnittpunkten einer sich in Breitenrichtung erstreckenden Geraden mit der hinteren Stirnseite und dem zu dieser Stirnseite weisenden Abschnitt der Schmiermittelrinne (bspw. hintere Rinnenwand).
  • In vielen Fällen wird der jeweilige Abschnitt der Oberseite entlang einer sich in Längsrichtung erstreckenden Kante an die Schmiermittelrinne angrenzen. In diesen Fällen wird die jeweilige Kante oftmals in Breitenrichtung betrachtet den Anfang bzw. das Ende der Schmiermittelrinne festlegen. Hat der Übergang zwischen dem jeweiligen Abschnitt der Oberseite und der Schmiermittelrinne einen gekrümmten Verlauf, so kann der Hochpunkt dieser Krümmungskurve den Anfang bzw. das Ende der Schmiermittelrinne festlegen.
  • Unter „im Wesentlichen parallelen Stirnseitenabschnitten” soll vorliegend verstanden werden, dass die beiden Stirnseitenabschnitte in Dickenrichtung und in Längsrichtung mit einer Winkeltoleranz von +/–5°, insbesondere +/–2° zueinander parallel verlaufen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die minimale Breite der vorderen Wandung zumindest ¼, bevorzugt zumindest 1/3, besonders bevorzugt zumindest die Hälfte, der minimalen Breite der hinteren Wandung beträgt.
  • Denkbar ist insbesondere, dass die minimale Breite der vorderen Wandung maximal gleich groß, insbesondere gleich groß, wie die minimale Breite der hinteren Wandung ist.
  • Durch die beiden vorgenannten Ausgestaltungen ist es insbesondere möglich, die Festigkeit der vorderen Wandung weiter zu steigern. Konkret kann die minimale Breite der vorderen Wandung im Bereich von 6 bis 60 Millimeter, insbesondere im Bereich von 10 bis 50 Millimeter, liegen.
  • Ferner ist es denkbar, dass die Erstreckung des vorderen Abschnitts in Breitenrichtung im Bereich von 8 bis 70 Millimeter, insbesondere 12 bis 60 Millimeter und die Erstreckung des hinteren Abschnitts in Breitenrichtung im Bereich von 15 bis 70 Millimeter, insbesondere 15 bis 50 Millimeter, beträgt.
  • Vorzugsweise folgt der vordere Abschnitt zumindest abschnittweise, insbesondere zum größten Teil, der Kontur der Innenseite des Walzenmantels. Des Weiteren ist denkbar, dass der vordere Abschnitt der Oberseite derart ausgestaltet ist, dass dieser, bei bestimmungsgemäßem Einbau der Dichtleiste in die Walze weniger als 2 Millimeter, insbesondere weniger als 1,5 Millimeter, zur Innenseite des Walzenmantels beabstandet ist. Selbstverständlich ist zumindest der die Dichtfläche bereitstellende Teil des hinteren Abschnitts bei bestimmungsgemäßem Einbau der Dichtleiste in die Walze in Reibkontakt mit der Innenseite der Walze.
  • Um die Fertigung der Dichtleiste besonders einfach und kostengünstig zu machen ist es insbesondere sinnvoll, wenn die gesamte Dichtleiste aus demselben Werkstoff ist. Denkbar ist in diesem Zusammenhang insbesondere, dass der Werkstoff als wesentlichen Bestandteil eine Graphit-Gummimischung umfasst.
  • Des Weiteren kann die Schmiermittelrinne einen Rinnenboden sowie eine vordere und eine hintere Rinnenwand haben, wobei sich die vordere Rinnenwand vom Rinnenboden in Richtung des vorderen Abschnitts und die hintere Rinnenwand vom Rinnenboden in Richtung des hinteren Abschnitts erstreckt. Hierbei sind mehrere vorteilhafte Möglichkeiten der Ausgestaltung denkbar. So ist es bspw. denkbar, dass die vordere und hintere Rinnenwand vom Rinnenboden zum jeweiligen Abschnitt der Oberseite voneinander weg verlaufen, insbesondere symmetrisch voneinander weg verlaufen. Alternativ dazu ist es denkbar, dass die vordere und hintere Rinnenwand vom Rinnenboden zum jeweiligen Abschnitt der Oberseite zueinander parallel verlaufen. Denkbar ist hierbei insbesondere, dass die beiden Rinnenwände parallel zur Dickenrichtung verlaufen.
  • Je nach Anwendung ist es denkbar, dass der vordere Abschnitt der Oberseite gegenüber den Stirnseiten geneigter oder weniger geneigt verläuft als der hintere Abschnitt der Oberseite.
  • Insbesondere für schnell laufende Maschinen – mit Maschinengeschwindigkeiten von 1600 Meter pro Minute oder mehr – ist es denkbar, dass die Dichtfläche nur durch zumindest einen Teil des hintern Abschnitts der Oberseite bereitgestellt ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass die gesamte in Reibkontakt befindliche Dichtfläche durch die in Drehrichtung vor dieser angeordnete Schmiermittelrinne ausreichend gut mit dem Schmiermittel versorgt und daher ausreichend geschmiert wird. Bei langsamer laufenden Maschinen – mit Maschinengeschwindigkeiten von weniger als 1600 Meter pro Minute – ist es auch denkbar, dass die Dichtfläche durch zumindest einen Teil des vorderen und des hinteren Abschnitts der Oberseite bereitgestellt ist. Da bei solchen Maschinen die Reibung eine geringere Rolle spielt, kann bei diesen auch der vordere Abschnitt als Teil der dem Reibkontakt ausgesetzten Dichtfläche dienen ohne übermäßig starkem Verschleiß ausgesetzt zu sein.
  • Um eine ausreichend gute Versorgung mit dem Schmiermittel zu gewährleisten ist es insbesondere sinnvoll, wenn das Volumen der Schmiermittelrinne zumindest 2000 Kubik-Millimeter pro Meter Länge der Dichtleiste beträgt: Vorteilhaft ist insbesondere, wenn das Verhältnis von Breite zu Tiefe der Schmiermittelrinne zwischen 1:4 und 1:8 beträgt.
  • Konkret kann die Dichtleiste eine Breite im Bereich von 18 Millimeter bis 90 Millimeter haben.
  • Die Schmiermittelrinne kann ferner mit zumindest einem zumindest abschnittweise in der Dichtleiste geführten und einendseitig in der Schmiermittelrinne mündenden Schmiermittelkanal verbunden sein, zur Zuführung von Schmiermittel in die Schmiermittelrinne. Vorzugsweise in Längsrichtung der Dichtleiste mehrere zueinander beabstandete Schmiermittelkanäle vorgesehen, die einendseitig an mehreren in Längsrichtung der Dichtleiste zueinander beabstandeten Stellen in die Schmiermittelrinne enden. Die mehreren Schmiermittelkanäle enden bevorzugt anderendseitig, insbesondere an mehreren in Längsrichtung zueinander beabstandeten Stellen, in einem zentralen Schmiermittelverteilkanal, der sich mit seiner Längsrichtung im Wesentlichen in Längsrichtung der Dichtleiste erstreckt.
  • Ferner wird eine Saug- oder Blaswalze für eine Maschine zur Herstellung und/oder Verarbeitung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier-, Karton-, Tissue- oder Non-Woven Bahn, mit zumindest einer eine Dichtleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 18 umfassenden Dichteinrichtung unter Schutz gestellt.
  • BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung wird anhand von schematischen Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen
  • 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dichtleiste,
  • 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dichtleiste,
  • 3 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dichtleiste,
  • 4 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Saugwalze mit der erfindungsgemäßen Dichtleiste von 3 und
  • 5 Darstellung einer Dichtleiste zur generellen Erklärung der Bestimmung der minimalen Breite der vorderen und hinteren Wandung.
  • Die 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dichtleiste 1 in einer durch die Breitenrichtung B und die Dickenrichtung D der Dichtleiste aufgespannten Schnittebene. Die Längsrichtung der Dichtleiste 1 erstreckt sich hierbei senkrecht zur Zeichenebene.
  • Die Dichtleiste 1 hat eine vordere Stirnseite 2 und eine dazu parallele hintere Stirnseite 3, die in der Breitenrichtung B zueinander beabstandet sind und zwischen denen sich eine der Kontur der Innenseite des Walzenmantels zumindest abschnittweise folgende Oberseite erstreckt.
  • In der Oberseite ist eine durch eine nutartige Vertiefung im Werkstoff der Dichtleiste 1 gebildete Schmiermittelrinne 4 angeordnet, die sich in ihrer Länge im Wesentlichen in Längsrichtung und in ihrer Tiefe T in Dickenrichtung D der Dichtleiste 1 erstreckt. Die Schmiermittelrinne 4 teilt die Oberseite in einen vorderen Abschnitt 5 und einen hinteren Abschnitt 6 der Oberseite. Ferner ist eine sich in Breitenrichtung B von der vorderen Stirnseite 2 zur Schmiermittelrinne 4 und in Dickenrichtung D vom vorderen Abschnitt 5 bis zur Tiefe der Schmiermittelrinne 4 erstreckende vordere Wandung 7 gebildet sowie eine hintere Wandung 8, die sich in Breitenrichtung B von der Schmiermittelrinne 4 zur hinteren Stirnseite 3 und in Dickenrichtung D vom hinteren Abschnitt 6 bis zur Tiefe T der Schmiermittelrinne 4 erstreckt.
  • Die Schmiermittelrinne 4 hat einen Rinnenboden 9 sowie eine vordere und eine hintere Rinnenwand 10, 11, wobei sich die vordere Rinnenwand 10 vom Rinnenboden 9 in Richtung des vorderen Abschnitts 5 und die hintere Rinnenwand 11 vom Rinnenboden 9 in Richtung des hinteren Abschnitts 6 erstreckt. Die vordere und hintere Rinnenwand 10, 11 verlaufen ferner vom Rinnenboden 9 zum jeweiligen Abschnitt der Oberseite 5, 6 zueinander parallel, nämlich in Dickenrichtung D.
  • Der hintere Abschnitt 6 der Oberseite ist vorliegend derart ausgestaltet, dass er an die Kontur der Innenseite des Walzenmantels angepasst ist, in welche diese eingebaut werden soll. Der hintere Abschnitt 6 stellt vorliegend die Dichtfläche bereit. Der vordere Abschnitt 5 der Oberseite ist gegenüber der Horizontalen stärker geneigt als der hintere Abschnitt 6 der Oberseite. Vorliegend wird die Dichtfläche der Dichtleiste 1 nur durch den hinteren Abschnitt 6 der Oberseite bereitgestellt. Ferner ist der vordere Abschnitt 5 der Oberseite derart ausgebildet, dass dieser bei bestimmungsgemäßem Einbau in die Walze zum größten Teil der Kontur der Innenseite des Walzenmantels folgt, wenn auch der vordere Abschnitt 5 zur Innenseite des Walzenmantels stets beabstandet ist, wobei der Abstand weniger als 1,5 Millimeter beträgt.
  • Die gesamte Dichtleiste 1, und somit auch die vordere und die hintere Wandung 7, 8, sind aus demselben Werkstoff, nämlich einem Werkstoff der als wesentlichen Bestandteil eine Graphit-Gummimischung umfasst.
  • Wie aus der Darstellung der 1 zu erkennen ist, beginnt die Schmiermittelrinne 4 an einer sich in Längsrichtung erstreckenden Übergangskante 12 zwischen dem vorderen Abschnitt 5 und der vorderen Rinnenwand 10 und endet an einer sich in Längsrichtung erstreckenden weiteren Übergangskante 13 zwischen der hinteren Rinnenwand 11 und dem hinteren Abschnitt 6. Die minimale Breite A7min der vorderen Wandung 7 beträgt vorliegend 7/10 der minimalen Breite A8min der hinteren Wandung 8.
  • Zu bemerken ist, dass vorliegend die beiden Stirnseiten durch ebene Flächen gebildet sind und daher der jeweilige Stirnseitenabschnitt mit der jeweiligen Stirnseite 2, 3 zusammenfällt.
  • Die Dichtleiste 1 der 2 unterscheidet sich von der in der 1 gezeigten Dichtleiste 1 lediglich dadurch, dass der vordere Abschnitt 5 so ausgebildet ist, dass dieser bei bestimmungsgemäßem Einbau der Dichtleiste 1 in die Walze nicht der Kontur der Innenseite des Walzenmantels folgt, dass der Übergang zwischen vorderem Abschnitt 5 und vorderer Rinnenwand 10 sowie zwischen hinterer Rinnenwand 11 und hinterem Abschnitt 6 jeweils entlang einer gekrümmten Linie verläuft und die minimale Breite A5min der vorderen Wandung 5 nur ca. die Hälfte der minimalen Breite A6min der hinteren Wandung 6 beträgt.
  • Die Dichtleiste 1 der 3 unterscheidet sich von der in der 1 gezeigten Dichtleiste 1 lediglich dadurch, dass der vordere Abschnitt 5 so ausgebildet ist, dass dieser bei bestimmungsgemäßem Einbau der Dichtleiste 1 in die Walze zusammen mit dem hinteren Abschnitt 6 die Dichtfläche bereitstellt und dass die minimale Breite A5min der vorderen Wandung 5 gleich groß ist wie die minimale Breite A6min der hinteren Wandung 6.
  • Für sämtliche in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen gilt, dass bei bestimmungsgemäßem Einbau der Dichtleiste 1 in eine Walze 14 sich die Längsrichtung der Dichtleiste parallel zur Drehachse DA der Walze 14 erstreckt, dass ferner die Oberseite 5, 6 zur Innenseite 16 des Walzenmantels 17 weist und der Walzenmantel 17 bei seiner Drehbewegung Dr am vorderen Stirnseitenabschnitt 2 auf die Dichtleiste 1 aufläuft und am hinteren Stirnseitenabschnitt 3 von dieser wieder abläuft. Dies ist exemplarisch in der 4 gezeigt.
  • Ferner wurde für sämtliche in den 1 bis 3 gezeigte Ausführungsformen aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung eines in der Schmiermittelrinne 4 mündenden Schmiermittelkanals verzichtet, mittels dem die Schmiermittelrinne 4 mit einem Schmiermittel – bspw. Wasser – versorgt werden kann. Des Weiteren wird bei allen Ausführungsformen die Tiefe T der Schmiermittelrinne 4 durch den Abstand in Dickenrichtung D zwischen dem höchsten Punkt der Oberseite 5, 6 und dem niedrigsten Punkt des Rinnenbodens 9 festgelegt.
  • Die Bestimmung der minimalen Breite der vorderen und hinteren Wandung soll im Folgenden anhand der 5 erklärt werden, die eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Dichtleiste in der durch die Breitenrichtung B und Dickenrichtung D aufgespannten Ebene zeigt.
  • Die minimale Breite A7min der vorderen Wandung 7 ist der minimale Abstand in Breitenrichtung B zwischen dem vorderen Stirnseitenabschnitt 2 und der Schmiermittelrinne 4. Dies entspricht in der durch die Breiten- und Dickenrichtung B, D aufgespannten Ebene dem kleinsten Abstand aller möglichen Abstände, die jeweils gebildet sind zwischen dem Schnittpunkt S1, S'1 einer sich in Breitenrichtung erstreckenden Geraden g, g' mit der vorderen Stirnseite 2 und dem Schnittpunkt S2, S'2 dieser Geraden mit dem zur vorderen Stirnseite 2 weisenden Abschnitt der Schmiermittelrinne 4, hier vordere Rinnenwand. Man erkennt, dass der minimale Abstand zwischen den Schnittpunkten S'1 und S'2 der Geraden g' gebildet ist. Dieser minimale Abstand entspricht der minimalen Breite A7min der vorderen Wandung 7.
  • Entsprechend ist die minimale Breite A8min der hinteren Wandung 8 der minimale Abstand in Breitenrichtung B zwischen dem hinteren Stirnseitenabschnitt 3 und der Schmiermittelrinne 4. Dies entspricht in der durch die Breiten- und Dickenrichtung B, D aufgespannten Ebene dem kleinsten Abstand aller möglichen Abstände, die jeweils gebildet sind zwischen dem Schnittpunkt S5, S'5, S''5 einer sich in Breitenrichtung erstreckenden Geraden g, g', g'' mit der hinteren Stirnseite 3 und dem Schnittpunkt S4, S'4, S''4 dieser Geraden mit dem zur hinteren Stirnseite 3 weisenden Abschnitt der Schmiermittelrinne 4, hier hintere Rinnenwand. Man erkennt, dass der minimale Abstand zwischen den Schnittpunkten S''4 und S''5 der Geraden g'' gebildet ist. Dieser minimale Abstand entspricht der minimalen Breite A8min der hinteren Wandung 8.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2012/110320 [0004]
    • DE 102013214177 [0005]

Claims (19)

  1. Dichtleiste (1) für eine Dichteinrichtung zur Abdichtung einer Über- oder Unterdruckzone einer Saug- oder Blaswalze (14), die einen gegenüber der Dichteinrichtung um eine Drehachse drehbaren Walzenmantel (17) hat, wobei die Dichtleiste (1) eine Längsrichtung (L), eine Breitenrichtung (B) und eine Dickenrichtung (D) hat sowie einen vorderen und einen dazu im Wesentlichen parallelen hinteren Stirnseitenabschnitt (2, 3), die in der Breitenrichtung (B) zueinander beabstandet sind und zwischen denen sich eine der Kontur der Innenseite (16) des Walzenmantels (17) zumindest abschnittweise folgende Oberseite (5, 6) erstreckt, wobei die Oberseite eine Dichtfläche bereitstellt und in dieser eine durch eine nutartige Vertiefung im Werkstoff der Dichtleiste (1) gebildete Schmiermittelrinne (4) angeordnet ist, welche die Oberseite in einen vorderen und einen hinteren Abschnitt (5, 6) teilt und sich in ihrer Länge im Wesentlichen in Längsrichtung (L) und in ihrer Tiefe (T) in Dickenrichtung (D) der Dichtleiste (1) erstreckt, wobei eine sich in Breitenrichtung (B) von der vorderen Stirnseite (2) zur Schmiermittelrinne (4) und in Dickenrichtung (D) vom vorderen Abschnitt (5) bis zur Tiefe (T) der Schmiermittelrinne (4) erstreckende vordere Wandung (7) gebildet ist, sowie eine sich in Breitenrichtung (B) von der Schmiermittelrinne (4) zur hinteren Stirnseite (3) und in Dickenrichtung (D) vom hinteren Abschnitt (6) bis zur Tiefe (T) der Schmiermittelrinne (4) erstreckende hintere Wandung (8), und wobei bei bestimmungsgemäßem Einbau der Dichtleiste (19) in die Walze (14), sich die Längsrichtung (L) der Dichtleiste (1) parallel zur Drehachse (DA) der Walze (14) erstreckt, die Oberseite (5, 6) zur Innenseite (16) des Walzenmantels (17) weist und der Walzenmantel (17) bei seiner Drehbewegung am vorderen Stirnseitenabschnitt (2) auf die Dichtleiste (1) aufläuft und am hinteren Stirnseitenabschnitt (3) von dieser wieder abläuft, und der hintere Abschnitt (6) der Oberseite zum größten Teil der Kontur der Innenseite (16) des Walzenmantels (17) folgend zumindest einen Teil der Dichtfläche bereitstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere und die hintere Wandung (7, 8) aus demselben Werkstoff sind und die minimale Breite (A7min) der vorderen Wandung (7) zumindest 1/5 der minimalen Breite (A8min) der hinteren Wandung (8) beträgt.
  2. Dichtleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die minimale Breite (A7min) der vorderen Wandung (7) zumindest ¼, bevorzugt zumindest 1/3, besonders bevorzugt zumindest die Hälfte, der minimalen Breite (A8min) der hinteren Wandung (8) beträgt.
  3. Dichtleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die minimale Breite (A7min) der vorderen Wandung (7) maximal gleich groß, insbesondere gleich groß, wie die minimale Breite (A8min) der hinteren Wandung (8) ist.
  4. Dichtleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die minimale Breite (A7min) der vorderen Wandung (7) im Bereich von 6 bis 60 Millimeter, insbesondere im Bereich von 10 bis 50 Millimeter, liegt.
  5. Dichtleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung des vorderen Abschnitts (5) in Breitenrichtung (B) im Bereich von 6 bis 60 Millimeter, insbesondere 10 bis 50 Millimeter und die Erstreckung des hinteren Abschnitts in Breitenrichtung (B) im Bereich von 15 bis 70 Millimeter, insbesondere 15 bis 50 Millimeter, beträgt.
  6. Dichtleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abschnitt (5) zumindest abschnittweise, insbesondere zum größten Teil, der Kontur der Innenseite (16) des Walzenmantels folgt.
  7. Dichtleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abschnitt (5) der Oberseite derart ausgestaltet ist, dass dieser bei bestimmungsgemäßem Einbau der Dichtleiste (1) in die Walze (14) weniger als 2 Millimeter, insbesondere weniger als 1,5 Millimeter, zur Innenseite (16) des Walzenmantels beabstandet ist.
  8. Dichtleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Dichtleiste (1) aus demselben Werkstoff ist.
  9. Dichtleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff als wesentlichen Bestandteil eine Graphit-Gummimischung umfasst.
  10. Dichtleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiermittelrinne (4) einen Rinnenboden (9) sowie eine vordere und eine hintere Rinnenwand (10, 11) hat, wobei sich die vordere Rinnenwand (10) vom Rinnenboden (9) in Richtung des vorderen Abschnitts (5) und die hintere Rinnenwand (11) vom Rinnenboden (9) in Richtung des hinteren Abschnitts (6) erstreckt.
  11. Dichtleiste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere und hintere Rinnenwand (10, 11) vom Rinnenboden (9) zum jeweiligen Abschnitt (5, 6) der Oberseite, insbesondere symmetrisch zueinander, voneinander weg verlaufen.
  12. Dichtleiste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere und hintere Rinnenwand (10, 11) vom Rinnenboden (9) zum jeweiligen Abschnitt (5, 6) der Oberseite zueinander parallel verlaufen.
  13. Dichtleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abschnitt (5) der Oberseite gegenüber den Stirnseitenabschnitten (2, 3) geneigter oder weniger geneigt verläuft als der hintere Abschnitt (6) der Oberseite.
  14. Dichtleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche nur durch zumindest einen Teil des hinteren Abschnitts (6) der Oberseite bereitgestellt ist oder dass die Dichtfläche durch zumindest einen Teil des vorderen und des hinteren Abschnitts (5, 6) der Oberseite bereitgestellt ist.
  15. Dichtleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen der Schmiermittelrinne (4) zumindest 2000 Kubik-Millimeter pro Meter Länge der Dichtleiste beträgt.
  16. Dichtleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Breite zu Tiefe der Schmiermittelrinne (4) zwischen 1:4 und 1:8 beträgt.
  17. Dichtleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtleiste (19 eine Breite im Bereich von 18 Millimeter bis 90 Millimeter hat.
  18. Dichtleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiermittelrinne (4) mit zumindest einem zumindest abschnittweise in der Dichtleiste (1) geführten und einendseitig in der Schmiermittelrinne (4) mündenden Schmiermittelkanal verbunden ist, zur Zuführung von Schmiermittel in die Schmiermittelrinne (4).
  19. Saug- oder Blaswalze (14) für eine Maschine zur Herstellung und/oder Verarbeitung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier-, Karton-, Tissue- oder Nin-Woven Bahn, mit zumindest einer eine Dichtleiste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18 umfassenden Dichteinrichtung.
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