DE202013012426U1 - System für die Anzeige von Panoramabildern - Google Patents
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Abstract
System für die Anzeige von Bildern, umfassend:
ein Anzeigegerät;
einen oder mehrere Prozessor(en); und
mindestens einen Speicher, der an einen oder mehrere Prozessoren gekoppelt ist, wobei der mindestens eine Speicher computerlesbare Anweisungen für die Ausführung der folgenden Tätigkeiten durch einen oder mehrere Prozessoren enthält, die umfassen:
die Darstellung einer ersten Ansicht zumindest eines Teils der Panoramabilder in einem ersten Ansichtswinkel im Ansichtsfenster eines Anzeigegeräts;
die Entgegennahme einer Benutzereingabe, um die Ansicht der Panoramabilder auf einen zweiten Ansichtswinkel zu drehen;
das Drehen der Ansicht der Panoramabilder vom ersten Ansichtswinkel auf den zweiten Ansichtswinkel;
die Bestimmung, ob der zweite Ansichtswinkel über einen Schwellenansichtswinkel hinaus abweicht; und
wenn der zweite Ansichtswinkel über einen Schwellenansichtswinkel hinaus abweicht, das Verschieben der Ansicht der Panoramabilder vom zweiten Ansichtswinkel auf den Schwellenansichtswinkel.
ein Anzeigegerät;
einen oder mehrere Prozessor(en); und
mindestens einen Speicher, der an einen oder mehrere Prozessoren gekoppelt ist, wobei der mindestens eine Speicher computerlesbare Anweisungen für die Ausführung der folgenden Tätigkeiten durch einen oder mehrere Prozessoren enthält, die umfassen:
die Darstellung einer ersten Ansicht zumindest eines Teils der Panoramabilder in einem ersten Ansichtswinkel im Ansichtsfenster eines Anzeigegeräts;
die Entgegennahme einer Benutzereingabe, um die Ansicht der Panoramabilder auf einen zweiten Ansichtswinkel zu drehen;
das Drehen der Ansicht der Panoramabilder vom ersten Ansichtswinkel auf den zweiten Ansichtswinkel;
die Bestimmung, ob der zweite Ansichtswinkel über einen Schwellenansichtswinkel hinaus abweicht; und
wenn der zweite Ansichtswinkel über einen Schwellenansichtswinkel hinaus abweicht, das Verschieben der Ansicht der Panoramabilder vom zweiten Ansichtswinkel auf den Schwellenansichtswinkel.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Offenbarung bezieht sich ganz allgemein auf die Bildanzeige und spezifischer auf die Anzeige von Panoramabildern. Unter Schutz gestellt werden und Gegenstand des Gebrauchsmusters sind dabei, entsprechend den Vorschriften des Gebrauchsmustergesetzes, lediglich Vorrichtungen wie in den beigefügten Schutzansprüchen definiert, jedoch keine Verfahren. Soweit nachfolgend in der Beschreibung gegebenenfalls auf Verfahren Bezug genommen wird, dienen diese Bezugnahmen lediglich der beispielhaften Erläuterung der in den beigefügten Schutzansprüchen unter Schutz gestellten Vorrichtung oder Vorrichtungen.
- HINTERGRUND
- Computerisierte Verfahren und Systeme für die Bildanzeige, vor allem für Panoramabilder, sind bekannt. Im Kontext geographischer Informationssysteme und digitaler Kartographie sind Dienste wie Google Maps in der Lage, Straßenansichten von geographischen Standorten bereitzustellen. Die Bilder, die auf Google Maps als „Straßenansicht” bekannt sind, bieten gewöhnlich immersive 360° Panoramaansichten, in deren Mittelpunkt ein geographischer Bereich von Interesse steht. Die Panoramaansichten ermöglichen dem Benutzer die Sicht auf einen geographischen Standort aus der Perspektive einer Person, als ob der Benutzer auf der Straße oder dem Boden vor diesem geographischen Standort stünde.
- Über Benutzeroberflächen für die Navigation von Panoramabildern kann der Benutzer die Panoramabilder gewöhnlich schwenken, neigen, drehen und zoomen. In gewissen Fällen kann ein Benutzer zu einer bestimmten Ansicht der Bilder navigieren, was eine weitere Navigation erschwert. Beispielsweise kann ein Benutzer das Bild so navigieren, dass er direkt nach oben oder nach unten sieht. Aufgrund eines Mangels an Merkmalen, die in diesen Ansichten bildlich dargestellt werden, kann es verwirrend und schwierig sein, von diesen Ansichten aus weiter zu navigieren, was zur Frustration der Benutzer führt.
- KURZDARSTELLUNG
- Aspekte und Vorteile der Erfindung werden teilweise in der folgenden Beschreibung dargelegt, oder können aus der Beschreibung offensichtlich sein, oder können durch Praxis der Erfindung erfahren werden.
- Ein beispielhafter Aspekt der vorliegenden Offenbarung richtet sich an ein computerimplementiertes Verfahren für die Navigation von Panoramabildern. Das Verfahren schließt die Darstellung einer ersten Ansicht zumindest eines Teils der Panoramabilder in einem ersten Ansichtswinkel in einem Ansichtsfenster eines Anzeigegeräts ein; die Entgegennahme einer Benutzereingabe, um die Ansicht der Panoramabilder in einen zweiten Ansichtswinkel zu drehen; das Drehen der Ansicht der Panoramabilder vom ersten Ansichtswinkel in den zweiten Ansichtswinkel; und die Festlegung, ob der zweite Ansichtswinkel über einen Schwellenansichtswinkel hinaus abweicht. Wenn der zweite Ansichtswinkel über den Schwellenansichtswinkel hinaus abweicht, schließt das Verfahren die Korrektur der Panoramabildansicht vom zweiten Ansichtswinkel auf den Schwellenansichtswinkel ein.
- Weitere beispielhafte Implementierungen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf Systeme, Apparate, computerlesbare Medien, Geräte und Benutzeroberflächen für die Navigation von Panoramabildern.
- Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind in Bezug auf die folgende Beschreibung und die angehängten Ansprüche besser zu verstehen. Die beigefügten Zeichnungen, die in diese Spezifikation einbezogen sind und einen Teil dieser Spezifikation darstellen, veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung und dienen, zusammen mit der Beschreibung, zur Erklärung der Prinzipien der Erfindung.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Eine vollständige und befähigende Offenbarung der vorliegenden Erfindung, einschließlich des besten Modus dafür, die an Fachleute gerichtet ist, ist in der Spezifikation dargelegt, die auf die angehängten Figuren verweist, in denen:
-
1 stellt ein Beispielsystem für die Anzeige von Panoramabildern gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar; -
2 stellt eine Beispielbenutzeroberfläche für die Anzeige von Panoramabildern gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar; -
3 und4 zeigen eine Konzeptabbildung eines beispielhaften 360°-Panoramabildes, das als dreidimensionale zylinderförmige Oberfläche rund um ein geographisches Sonderziel (Point of Interest, POI) dargestellt wird; -
5 stellt eine beispielhafte Straßenansicht mit einem Neigungswinkel dar, der über einen Schwellenneigungswinkel hinausgeht, und zwar gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; -
6 stellt eine beispielhafte Straßenansicht mit einem Neigungswinkel dar, der an den Schwellenneigungswinkel angepasst wurde, und zwar gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; -
7 zeigt ein Flussdiagramm für ein Beispielverfahren gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; -
8 zeigt eine Konzeptabbildung, die mit der Straßenansicht auf5 verbunden ist; -
9 zeigt eine Konzeptabbildung, die mit der Straßenansicht auf6 verbunden ist; -
10 stellt eine beispielhafte Straßenansicht mit einem Azimutwinkel dar, der über einen Schwellen-Azimutwinkel hinausgeht, und zwar gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; -
11 stellt eine beispielhafte Straßenansicht mit einem Azimutwinkel dar, der an einen Schwellen-Azimutwinkel angepasst wurde, und zwar gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; -
12 zeigt eine Konzeptabbildung, die mit der Straßenansicht auf10 verbunden ist; und -
13 zeigt eine Konzeptabbildung, die mit der Straßenansicht auf FIG. verbunden ist. 11. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- Nun wird im Detail auf Ausführungsformen der Erfindung genommen, von denen eines oder mehrere Beispiele in den Zeichnungen veranschaulicht sind. Jedes Beispiel wird durch Erläuterung der Erfindung angegeben, nicht durch die Begrenzung der Erfindung. Für Fachleute ist offensichtlich, dass verschiedene Modifizierungen und Varianten an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Umfang oder Geist der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel können Merkmale, die als Teil einer Ausführungsform veranschaulicht oder beschrieben werden, mit einer anderen Ausführungsform verwendet werden, um eine noch weitere Ausführungsform zu erreichen. Somit wird beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung solche Modifizierungen und Varianten als innerhalb des Umfangs der angehängten Ansprüche und ihrer Äquivalente fallend abdeckt.
- Ganz allgemein bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf die Navigation von Bildern, wie immersive Panoramabilder, die mit einem geographischen Bereich verbunden sind. Gemäß den Aspekten der vorliegenden Offenbarung werden ein oder mehrere mit den Bildern verbundene Schwellenansichtswinkel so definiert, dass die Panoramabildansicht sich in den Schwellenansichtswinkel zurückdreht, wenn ein Benutzer über diesen Schwellenansichtswinkel hinaus navigiert. Weil die Ansicht sich zurück auf den Schwellenansichtswinkel dreht, können Benutzer die Bilder zumindest vorübergehend über den Schwellenwinkel hinaus ansehen, wobei Situationen vermieden werden, in denen Benutzer in möglicherweise verwirrenden und/oder schwerfälligen Ansichten stecken bleiben.
- Bei einer bestimmten Implementierung kann beispielsweise ein maximaler Neigungswinkel im Verhältnis zu einer horizontalen mit dem Bild verbundenen Mittellinie so definiert werden, dass sich die Ansicht zu dem maximalen Neigungswinkel zurückdreht, wenn ein Benutzer das Bild über den maximalen Neigungswinkel hinaus dreht. In diesem Beispiel verschiebt sich die Ansicht wieder näher an den Horizont, wenn ein Benutzer die Bilder zu sehr nach oben oder nach unten zieht oder dreht, um zu verhindern, dass der Benutzer in einer Ansicht stecken bleibt, in der der Benutzer direkt nach oben oder unten schaut.
- Als ein weiteres Beispiel können ein oder mehrere Winkel der Azimut-Achse des Bildes als Schwellenwinkel definiert werden. In diesem Beispiel verschiebt sich die Ansicht wieder auf den nächsten Schwellenansichtswinkel, wenn ein Benutzer die Ansicht in der Azimutrichtung über einen Schwellenansichtswinkel hinaus zieht oder dreht. In einer bestimmten Implementierung können die Schwellenansichtswinkel anhand von mit den Bildern verbundenen kanonischen Ansichten oder vorherrschenden Merkmalen definiert werden, damit ein Benutzer leichter zwischen den vorherrschen Ansichten eines interessanten Bildbereichs navigieren kann. Wenn beispielsweise ein Benutzer eine Ansicht über ein vorherrschendes Merkmal von Interesse hinaus dreht, dreht sich die Ansicht zurück zu der vorherrschenden Ansicht, damit der Benutzer nicht zu präzise navigieren muss, um das vorherrschende Merkmal zu beobachten.
- Gemäß einem bestimmten Aspekt der vorliegenden Offenbarung können verschiedene Übergangsanimationen verwendet werden, um das Drehen der Ansicht auf den Schwellenansichtswinkel zu beleben. So kann zum Beispiel in einer beispielhaften Implementierung die Übergangsanimation das Drehen der Ansicht mit einer konstanten Drehgeschwindigkeit einschließen. In einer weiteren beispielhaften Implementierung kann die Übergangsanimation das Drehen der Ansicht mit wechselnden Drehgeschwindigkeiten einschließen, wie einer langsameren Geschwindigkeit, wenn sich der Ansichtswinkel dem Schwellenansichtswinkel nähert. In einer weiteren beispielhaften Implementierung kann die Ansicht elastisch auf den Schwellenansichtswinkel zurückspringen. Der Gebrauch von Übergangsanimationen kann dem Benutzer ein attraktiveres Sichterlebnis bieten, während sich das Bild zurück auf einen Schwellenansichtswinkel dreht. Auf diese Weise kann der vorliegende Gegenstand ein verbessertes Benutzererlebnis beim Navigieren von Bildern bieten.
-
1 stellt ein Beispielsystem100 für die Anzeige von Panoramabildern gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. Zwar wird die vorliegende Offenbarung mit Bezug auf Panoramabilder erörtert, aber Fachleute, die die hier offengelegten Angaben verwenden, sollten verstehen, dass der vorliegende Gegenstand ebenso anwendbar für die Nutzung mit jeder Art von Bildern ist, wie die dreidimensionalen Bilder, die von Google Earth bereitgestellt werden, Schrägsichtbilder, Straßenkartenbilder, Satellitenbilder oder andere geeignete Bilder. - Wie veranschaulicht wurde, schließt das System
100 ein Computergerät110 für die Anzeige immersiver Panoramabilder durch einen Benutzer ein. Das Computergerät110 kann jede angemessene Form haben, wie PC, Smartphone, Desktop, Laptop, PDA, Tablet oder ein sonstiges Computergerät. Das Computergerät110 schließt angemessene Ein- und Ausgangsvorrichtungen115 ein, wie einen Anzeigenbildschirm, Touchscreen, Touchpad, Eingabetasten, Maus, Lautsprecher und/oder ein Mikrofon für eine geeignete Spracherkennung. Ein Benutzer kann Panoramabilder durch Interaktion mit einer geeigneten Benutzeroberfläche auf dem Computergerät110 anfordern. Das Computergerät110 kann dann Panoramabilder und mit den Panoramabildern verbundene Daten entgegennehmen und zumindest einen Teil der Panoramabilder in einem Ansichtsfenster auf jedem geeigneten Ausgangsgerät präsentieren, wie in einem Ansichtsfenster eines Browsers auf einem Ansichtsbildschirm. -
2 stellt eine beispielhafte Benutzeroberfläche200 , wie einen Browser, für das Computergerät110 dar. Die Benutzeroberfläche200 schließt ein Ansichtsfenster210 ein, das einen Teil der immersiven Panoramabilder anzeigt, wie die Straßenansicht320 . Die Straßenansicht320 stellt Bilder von Gegenständen dar, die mit einer oder mehreren Kameras aus einer Perspektive auf dem Boden oder der Straße oder nahe daran aufgenommen werden. Obgleich die vorliegende Offenbarung die Bezeichnung „Straßenansicht” verwendet, können die Panoramen Nichtstraßenbereiche wie Pfade und das Innere von Gebäuden darstellen. Wie gezeigt, kann die Straßenansicht320 dem Benutzer ein immersives Betrachtungserlebnis eines geographischen Bereichs bereitstellen. - Unter erneuter Bezugnahme auf
1 , das Computergerät110 umfasst einen Prozessor(en)112 und einen Speicher114 . Bei dem/den Prozessor(en)112 kann es sich um jede mögliche bekannte Verarbeitungsvorrichtung handeln. Der Speicher114 kann alle geeigneten computerlesbaren Medien, einschließlich unter anderem RAM, ROM, Festplattenlaufwerke, USB-Sticks oder andere Speichergeräte einschließen. Der Speicher114 speichert durch den/die Prozessor(en)112 zugängliche Informationen, einschließlich Anweisungen, die von dem/den Prozessor(en)112 ausgeführt werden können. Bei den Anweisungen kann es sich um jede beliebige Reihe von Anweisungen handeln, die, wenn sie von dem/den Prozessor(en)112 ausgeführt werden, den/die Prozessor(en)112 veranlassen, die gewünschte Funktionalität bereitzustellen. Beispielsweise kann es sich bei den Anweisungen um Software-Anweisungen handeln, die in computerlesbare Form gebracht werden. Wenn Software verwendet wird, kann jede geeignete Programmier-, Skript- oder sonstige Art von Sprache oder Kombination von Sprachen zur Umsetzung der hier enthaltenen Lehren verwendet werden. Alternativ können Anweisungen durch festverdrahtete Logik oder andere Schaltungen implementiert werden, einschließlich unter anderem anwendungsspezifische Schaltungen. - Das Computergerät
110 kann eine Netzschnittstelle116 für den Zugriff auf Informationen über ein Netzwerk120 einschließen. Das Netz120 kann eine Kombination von Netzwerken enthalten, wie ein Mobilfunknetz, WiFi-Netz, LAN, WAN, das Internet und/oder ein anderes geeignetes Netz sowie eine beliebige Anzahl verdrahteter oder drahtloser Kommunikationsverbindungen einschließen. Zum Beispiel kann das Computergerät110 über ein Mobilfunknetz mit einem Standard WAP oder einem anderen geeigneten Kommunikationsprotokoll kommunizieren. Das Mobilfunknetz könnte wiederum entweder direkt oder über ein anderes Netz mit dem Internet kommunizieren. - Das Computergerät
110 kann mit einem anderen Computergerät130 über das Netz120 kommunizieren. Das Computergerät130 kann ein Server, wie ein Webserver sein, der einer Vielzahl von Computergeräten, wie den Computergeräten110 und150 , Informationen über das Netz120 bereitstellt. Das Computergerät130 empfängt Anfragen von Computergerät110 und sucht als Antwort auf die Anfrage Informationen heraus, um sie an Computergerät110 zurückzuschicken. Das Computergerät130 kann jede anwendbare Form annehmen und beispielsweise ein System zur Erbringung von Kartierungsdiensten beinhalten, wie die Google Maps Dienste von Google Inc. - Ähnlich wie Computergerät
110 umfasst das Computergerät130 einen Prozessor(en)132 und einen Speicher134 . Der Speicher134 kann Anweisungen136 für die Entgegennahme von Anfragen nach geographischen Informationen enthalten, wie die Anfrage nach Straßenansichten von einem Client-Gerät, und Anweisungen für die Bereitstellung der angefragten Informationen an das Client-Gerät, das sie dem Benutzer präsentiert. Der Speicher134 kann auch verschiedene Datenbanken mit Informationen einschließen oder an sie angeschlossen werden, die einem Benutzer präsentiert werden. Zum Beispiel kann Speicher134 eine Kartendatenbank138 und eine Datenbank140 für Straßenansichten einschließen. Außerdem kann das Computergerät130 bei Bedarf mit anderen Datenbanken kommunizieren. Die Datenbanken können über ein breitbandiges LAN oder WAN mit dem Computergerät130 oder auch über das Netz120 mit dem Computergerät130 verbunden werden. Die Datenbanken, einschließlich der Kartendatenbank138 und der Datenbank140 für Straßenansichten, können aufgeteilt werden, so dass sie sich an zahlreichen Orten befinden. - Die Kartendatenbank
138 speichert kartenbezogene Informationen, von denen zumindest ein Teil an ein Client-Gerät, wie an das Computergerät110 , übertragen werden kann. Zum Beispiel kann die Kartendatenbank138 Kartenkacheln speichern, wobei jede Kachel ein Bild eines bestimmten geographischen Bereichs ist. Je nach der Auflösung (z. B. ob die Karte mit dem Zoom vergrößert oder verkleinert wird) kann eine einzelne Kachel einen großen geographischen Bereich mit relativ wenigen Details oder nur wenige Straßen mit ausführlichen Details umfassen. Die Karteninformationen beschränken sich nicht auf ein bestimmtes Format. Beispielsweise können die Bilder Straßenkarten, Satellitenbilder, Schrägansichtsbilder oder Kombinationen solcher Bilder einschließen. - Die verschiedenen Kartenkacheln werden jeweils mit einem anderen geographischen Standort assoziiert, so dass das Computergerät
130 in der Lage ist, als Antwort auf eine Anfrage nach einem geographischen Standort eine oder mehrere Kacheln abzurufen und zu übermitteln. Die Orte können auf verschiedene Weise ausgedrückt werden, einschließlich unter anderem nach Breiten-/Längengraden, Straßenadressen, Punkten auf einer Karte, Namen von Gebäuden und anderen Daten, mit denen geographische Standorte ermittelt werden können. - Die Kartendatenbank
138 kann auch Sonderziele enthalten. Ein Sonderziel (POI) kann jedes mögliches Einzelziel sein, das für einen oder mehrere Benutzer interessant und mit einem geographischen Standort verbunden ist. So kann ein Sonderziel beispielsweise ein Orientierungspunkt, ein Stadion, ein Park, ein Monument, ein Restaurant, ein Unternehmen, ein Gebäude oder ein anderes Sonderziel sein. Ein Sonderziel kann zur Kartendatenbank138 durch professionelle Kartenlieferanten, einzelne Benutzer oder sonstige Stellen hinzugefügt werden. - Auf der Kartendatenbank
138 können auch Straßeninformationen gespeichert werden. Zusätzlich zu den Straßenansichten auf den Kacheln können die Straßeninformationen die Position einer Straße im Verhältnis zu einem geographischen Bereich oder anderen Straßen beinhalten. Beispielsweise kann sie Informationen speichern, die angeben, ob ein Reisender direkten Zugang zu einer Straße von einer anderen Straße aus hat. Straßeninformationen können außerdem – falls verfügbar – die Straßennamen und potenziell sonstige Informationen beinhalten, wie die Entfernung zwischen Kreuzungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen. - Die Datenbank
140 für Straßenansichten speichert mit geographischen Standorten verbundene Straßenansichten. Straßenansichten enthalten Bilder von Objekten an geographischen Standorten, die von Kameras erfasst werden, welche an dem geographischen Standort von einer Perspektive auf dem Boden oder der Straße oder nahe daran angebracht werden. Obgleich die Bezeichnung „Straßenansicht” verwendet wird, können die Bilder Nichtstraßenbereiche wie Pfade und das Innere von Gebäuden darstellen. Eine beispielhafte Straßenansicht320 wird in FIG. bildlich dargestellt. 2. Die Straßenansicht320 kann Objekte wie Gebäude, Bäume, Denkmäler usw. aus einer Perspektive von rund einem Meter über dem Boden darstellen. Die Straßenansichten können verwendet werden, um dem Benutzer ein immersives 360°-Betrachtungserlebnis rund um einen geographischen Bereich von Interesse bereitzustellen. - Die Bilder können mit jeder geeigneten Technik erfasst werden. Zum Beispiel können die Straßenansichten durch eine Kamera auf einem Fahrzeug erfasst werden, von einem Kamerawinkel aus, der ungefähr parallel zum Boden zeigt, und von einer Kameraposition aus, die sich auf oder unterhalb der zugelassenen Begrenzung für Fahrzeughöhen befindet (z. B. 2–4 Meter). Straßenansichten beschränken sich nicht auf eine bestimmte Höhe über dem Boden. Beispielsweise kann eine Straßenansicht vom Dach eines Gebäudes aus aufgenommen werden. Panorama-Straßenansichten können durch das Zusammenfügen mehrerer Fotografien erstellt werden, die aus unterschiedlichen Winkeln aufgenommen werden. Das Panoramabild kann als flache Oberfläche oder als texturierte dreidimensionale Oberfläche, wie zum Beispiel als Zylinder oder Kugel, dargestellt werden.
- Die Straßenansichten könnten in der Datenbank
140 für Straßenansichten als Satz Pixel gespeichert werden, der mit Farb- und Helligkeitswerten verbunden ist. Wenn die Bilder beispielsweise im JPEG-Format gespeichert werden, kann das Bild als Satz Pixel in Reihen und Spalten dargestellt werden, wobei jeder Pixel einem Wert zugeordnet ist, der die Farbe und Helligkeit des Bildes an der Position des Pixels definiert. - Zusätzlich zu der Zuordnung zu geographischen Standorten können die für die Erstellung der 360°-Panoramabilder verwendeten Straßenansichten Informationen zugeordnet werden, die die Lagebestimmung oder den Ansichtswinkel der auf der Straßenansicht dargestellten Ansicht anzeigen. Der Ansichtswinkel einer bestimmten Straßenansicht kann der mit einer bestimmten Ansicht verbundene Kamerawinkel sein und kann sowohl von einem Neigungswinkel als auch von einem Azimutwinkel definiert werden. Der Neigungswinkel einer Straßenansicht kann der Winkel der Ansicht im Verhältnis zu einer horizontalen Mittellinie sein. Der Azimutwinkel kann ein spezifischer Winkel über das 360°-Panoramabild im Verhältnis zu einem Bezugswinkel sein, wie einem Ansichtswinkel, der mit dem geographischen Norden verbunden ist. Beispielsweise kann der Azimutwinkel einer bestimmten Ansicht 30° östlich vom geographischen Norden betragen.
- Der Ansichtswinkel einer beispielhaften Straßenansicht ist mit Verweis auf
3 und4 leichter zu verstehen. Die3 und4 stellen eine Konzeptabbildung eines beispielhaften 360°-Panoramabildes300 dar, das als dreidimensionale zylinderförmige Oberfläche rund um ein geographisches Sonderziel (POI) dargestellt wird; Das Panoramabild300 könnte auch als flache Oberfläche oder kugelförmige Oberfläche dargestellt werden. Das Panoramabild300 schließt eine Reihe von Straßenansichten, wie die Straßenansicht320 , ein, die verschiedene Ansichten des geographischen Bereichs bieten, der im Panoramabild300 bildlich dargestellt wird. Jede der Straßenansichten, die das Panoramabild300 bilden, wird einem Ansichtswinkel zugeordnet, der durch einen Neigungswinkel und/oder einen Azimutwinkel für die Ansicht definiert wird, die in der Straßenansicht dargestellt wird. - So ist beispielsweise die Straßenansicht
320 mit einem Neigungswinkel φ im Verhältnis zur horizontalen Mittellinie330 verbunden. Die Straßenansicht ist auch mit einem Azimutwinkel θ über das Panoramabild300 im Verhältnis zu einer vorbestimmten Richtung340 verbunden. Die zuvor definierte Anweisung340 oder 0° Azimutreferenz kann einer Richtung wie geographischer Norden oder einer kanonischen Ansicht oder einem vorherrschenden interessanten Merkmal im Panoramabild300 zugeordnet werden. - Unter erneuter Bezugnahme auf
1 , das Computergerät130 kann dem Computergerät110 oder dem Netz120 Kartierungsinformationen, einschließlich Straßenansichten und verbundener Orientierungsinformationen, bereitstellen. Die Informationen können dem Computergerät110 in jedem geeigneten Format zur Verfügung gestellt werden. Die Informationen können Informationen im HTML-Code, XML-Nachrichten, im WAP-Code, in Flash, Java-Applets, xhtml, Normaltext, voiceXML, VoxML, VXML oder in einem anderen geeigneten Format einschließen. Die Informationen können dem Benutzer auf dem Computergerät110 in jedem geeigneten Format zur Verfügung gestellt werden. In einer Ausführungsform können die Informationen auf einem Browser, wie Google Chrome oder anderen geeigneten Browser, angezeigt werden. -
2 stellt eine beispielhafte Benutzeroberfläche200 dar, die immersive Panoramabilder anzeigt, wie Straßenansicht320 in einem Ansichtsfenster210 . Die Benutzeroberfläche200 kann ein Browserfenster sein, das sowohl mit dem Kartierungsdienst als auch mit immersiven Panoramabildern verbundene Informationen anzeigt. Zum Beispiel könnte die Benutzeroberfläche dem Benutzer zusätzlich zu Straßenansicht320 eine Karte und weitere Informationen, wie Fahrtrichtungen230 , anzeigen. Die Benutzeroberfläche200 kann auf jedem geeigneten Computergerät, wie einem mobilen Gerät, Smartphone, PDA, Tablet, Laptop, Desktop oder einem anderen geeigneten Computergerät dargestellt werden. - Die Benutzeroberfläche
200 kann dem Benutzer Flexibilität bei der Anforderung von mit einem geographischen Bereich verbundenen Straßenansichten bieten, das in dem Sichtfenster210 angezeigt werden soll. Zum Beispiel kann der Benutzer Text in einem Suchfeld240 eingeben, wie eine Adresse, den Namen eines Gebäudes, einen bestimmten Breiten- oder Längengrad. Der Benutzer könnte auch ein Eingabegerät wie eine Maus oder einen Touchscreen benutzen, um einen bestimmten auf einer Karte angezeigten geographischen Standort auszuwählen. Und weiterhin kann die Benutzeroberfläche200 ein Symbol oder sonstige Funktion bereitstellen, die es dem Benutzer ermöglicht, eine Straßenansicht von einem angegebenen geographischen Standort anzufordern. Bei der Bereitstellung einer Straßenansicht im Sichtfenster210 kann die Benutzeroberfläche200 die Position und Orientierung der Ansicht mit einem Perspektiven-Signifikator250 der Straßenansicht anzeigen. - Die Benutzeroberfläche
200 kann frei wählbare Bedienelemente260 für die Navigation des mit der Perspektive verbundenen Bildes320 umfassen. Die Bedienelemente könnten Bedienelemente für das Vergrößern und Verkleinern des Bildes sowie Bedienelemente für das Wechseln der Orientierung der im Bild320 dargestellten Ansicht mit einschließen. Ein Benutzer kann auch die Perspektive durch Auswahl und Ziehen des Bildes auf verschiedene Ansichten anpassen, beispielsweise mit einem vom Benutzer zu manipulierenden Cursor oder durch Interaktion mit einem Touchscreen. Wenn die Straßenansicht als gesamtes 360°-Panorama heruntergeladen wurde, kann das Ändern der Richtung der Ansicht es erfordern, dass nur ein anderer Teil des Panoramas angezeigt wird, ohne weitere Informationen von einem Server abzurufen. Es können auch weitere Steuerelemente hinzugefügt werden, wie Steuerelemente in Form von Pfeilen, die entlang einer Straße angeordnet sind und die dazu verwendet werden können, den Aussichtspunkt entlang der Straße zu verschieben. - In bestimmten Fällen kann ein Benutzer die Bilder zu einer Ansicht navigieren, die verwirrend sein kann oder von der aus die weitere Navigation schwierig ist. Wie zum Beispiel in
5 , ein Benutzer kann auf eine Ansicht von Bild320 navigieren, die direkt nach oben sieht. Aufgrund des Mangels an Merkmalen in dieser Ansicht kann die weitere Navigation von diesem Aussichtspunkt aus schwierig oder umständlich sein, was zur Frustration des Benutzers führt. Gemäß den Aspekten der vorliegenden Offenbarung kann die Ansicht des Bildes320 automatisch an einen geeigneteren Ansichtspunkt verschoben werden, damit ein Benutzer sein immersives Betrachtungserlebnis leichter fortsetzen kann. Zum Beispiel kann das Bild320 auf die Ansicht verschoben werden, die in6 dargestellt wird, die mehr Merkmale abbildet und die Navigation durch den Benutzer erleichtert. -
7 stellt ein beispielhaftes Verfahren500 für die Darstellung von Panoramabildern in Übereinstimmung mit Aspekten der vorliegenden Offenbarung bildlich dar. Bei (502 ) schließt das Verfahren die Darstellung einer Ansicht eines Panoramabildes in einem ersten Ansichtswinkel ein. Der erste Ansichtswinkel kann einen mit der Ansicht verbundenen Neigungswinkel oder einen mit der Ansicht verbundenen Azimutwinkel umfassen.2 stellt die beispielhaften Straßenansichten320 dar, die in einem Ansichtsfenster210 einer Benutzerschnittstelle200 angezeigt werden. Wie gezeigt, bietet die Straßenansicht320 eine Ansicht eines beispielhaften 360°-Panoramabildes vom Aussichtspunkt eines ersten Ansichtswinkels für einen Benutzer aus. - Unter erneuter Bezugnahme auf
7 bei (504 ) schließt das Verfahren die Entgegennahme einer Benutzereingabe ein, durch die die Ansicht des Panoramabildes von einer ersten Ansicht im ersten Ansichtswinkel zu einer zweiten Ansicht im zweiten Ansichtswinkel gedreht wird. Bei der Benutzereingabe kann es sich um Benutzerinteraktion mit Steuerelementen handeln, wie den Steuerelementen260 , die in2 dargestellt werden und die die Ansicht des Panoramabildes vom ersten Ansichtswinkel in den zweiten Ansichtswinkel drehen. Die Benutzereingabe könnte also die Ansicht der Panoramabilder auswählen und vom ersten Ansichtswinkel auf den zweiten Ansichtswinkel ziehen. Zum Beispiel könnte ein Benutzer den Neigungswinkel des Bildes320 in2 durch Auswahl und Ziehen des Bildes320 im Ansichtsfenster210 nach oben oder unten anpassen. Zum Beispiel könnte ein Benutzer den Azimutwinkel des Bildes230 in2 durch Auswahl und Ziehen des Bildes320 im Ansichtsfenster210 nach links oder rechts anpassen. Fachleute sollten bei Nutzung der hier bereitgestellten Offenbarungen verstehen, dass jede geeignete Benutzereingabe für das Drehen der Ansicht des Panoramabildes genutzt werden kann, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. - Entsprechend
7 unter (506 ) korrigiert das Verfahren die Ansicht des Panoramabildes von der ersten Ansicht im ersten Ansichtswinkel zur zweiten Ansicht im zweiten Ansichtswinkel als Reaktion auf die Benutzereingabe. Zum Beispiel kann das Bild320 in2 auf eine zweite Ansicht in einem zweiten Ansichtswinkel verschoben werden, wie in5 . - Unter Bezugnahme auf
7 unter (508 ) dargestellt wird; die Verfahren stellt fest, ob der zweite Ansichtswinkel über einen mit dem Panoramabild verbundenen Schwellenansichtswinkel hinausgeht. Wenn der zweite Ansichtswinkel nicht über einen mit dem Panoramabild verbundenen Schwellenansichtswinkel hinausgeht, bleibt die Ansicht des Panoramabildes dieselbe, und das Verfahren kehrt zu (502 ) zurück, bis eine andere Benutzereingabe für das Drehen der Ansicht des Panoramabildes entgegengenommen wird. Wenn der zweite Ansichtswinkel über den Schwellenansichtswinkel hinaus abweicht, korrigiert das Verfahren die Ansicht des Panoramabildes auf den Schwellenansichtswinkel (510 ). Zum Beispiel kann die Ansicht des Bildes320 in5 auf einen Schwellenansichtswinkel korrigiert werden, wie in FIG. gezeigt. 6. Der Schwellenansichtswinkel ist vorzugsweise im Voraus festzulegen, um dem Benutzer eine gewünschte Ansicht zu bieten. Weil das Verfahren500 die Ansicht des Panoramabildes automatisch in den Schwellenansichtswinkel korrigiert, können Situationen vermieden werden, in denen ein Benutzer in einer schwerfälligen Ansicht des Panoramabildes feststeckt. - In einer beispielhaften Implementierung der vorliegenden Offenbarung schließt der Schwellenansichtswinkel einen Schwellenneigungswinkel für das Panoramabild ein. So wird beispielsweise auf
8 ein Konzeptdiagramm eines beispielhaften 360°-Panoramabildes300 dargestellt, das eine Vielzahl von Schwellenneigungswinkeln φ' umfasst. Die Schwellenneigungswinkel φ' werden im Verhältnis zu einer horizontalen Mittellinie330 definiert, die mit dem Panoramabild300 verbunden ist. Die Schwellenneigungswinkel φ' können so definiert werden, dass eine Ansicht im Schwellenneigungswinkel φ' dem Benutzer eine leicht zu navigierende Ansicht bereitstellt. Zum Beispiel können die Schwellenneigungswinkel φ' in einer bestimmten Ausführungsform als ein Bereich von 45° bis etwa 60° von der mit dem Panoramabild330 verbundenen horizontalen Mittellinie330 definiert werden. - Wenn der Ansichtswinkel des Panoramabildes
300 von einem der Schwellenneigungswinkel φ' abweicht, verschiebt sich die Ansicht zurück zum nächsten Schwellenneigungswinkel φ'. Zum Beispiel zeigt5 stellt das Bild320 mit einem Ansichtswinkel dar, der über einen Schwellenneigungswinkel hinaus abweicht. Dies wird konzeptionell in8 veranschaulicht, die zeigt, dass der Neigungswinkel φ von Bild320 über einen Schwellenneigungswinkel φ' hinaus abweicht. - Weil der Neigungswinkel des Bildes
320 über einen Schwellenneigungswinkel φ' hinaus abweicht, wird der Neigungswinkel φ der Bilder320 korrigiert, damit er ungefähr dem Schwellenneigungswinkel φ' entspricht.6 stellt die beispielhaften Bilder320 von5 dar, nachdem die Ansicht auf den nächsten Schwellenneigungswinkel korrigiert wurde. Dieses wird konzeptionell in9 dargestellt, die die Bilder320 von6 mit einem Neigungswinkel φ zeigt, der so korrigiert wurde, dass er ungefähr dem Schwellenneigungswinkel φ' entspricht. Die Ansicht der Bilder320 von6 stellt im Vergleich zu der Ansicht der Bilder320 von FIG. weitere Merkmale dar. 5. Infolgedessen kann einem Benutzer eine leichter zu navigierende Ansicht gezeigt werden, falls der Benutzer zu einer schwerfälligen Ansicht navigiert, wie einer Ansicht, die auf dem Panoramabild direkt nach oben oder nach unten sieht. - In einer beispielhaften Implementierung der vorliegenden Offenbarung kann der Schwellenansichtswinkel einen Schwellen-Azimutwinkel für das Panoramabild einschließen. So wird beispielsweise auf
12 stellt ein Konzeptdiagramm eines beispielhaften 360° Panoramabildes300 dar, das eine Vielzahl von Schwellen-Azimutwinkeln θ1 und θ2 umfasst. Die Schwellen-Azimutwinkel können mit Bezug auf einen Referenzwinkel340 definiert werden, wie ein mit dem geographischen Norden oder einer anderen Richtung verbundener Winkel. Der Schwellen-Azimutwinkel kann auf der Grundlage zuvor festgelegter Ansichten des Panoramabildes300 definiert werden. - In einem Beispiel können die Schwellen-Azimutwinkel auf der Grundlage von mit dem Panoramabild verbundenen kanonischen Ansichten definiert werden. Eine kanonische Ansicht ist eine Bildansicht von einem standardisierten Orientierungs- oder Aussichtspunkt aus. Zum Beispiel können kanonische Ansichten eines geographischen Bereichs von Interesse eine Nordansicht, eine Südansicht, eine Ostansicht oder eine Westansicht einschließen. Eine kanonische Ansicht eines geographischen Bereichs von Interesse könnte auch eine Nordostansicht, eine Nordwestansicht, eine Südostansicht und eine Südwestansicht einschließen. In anderen Implementierungen kann eine kanonische Ansicht die Ansicht entlang einer vorherrschenden Straße oder einem im Bild abgebildeten Vektor oder ganz allgemein senkrecht zu einer im Bild abgebildeten vorherrschenden Straße oder einem im Bild abgebildeten Vektor sein.
- In einem anderen Beispiel können die Schwellen-Azimutwinkel anhand Ansichten von vorherrschenden Sondermerkmalen definiert werden. Zum Beispiel können die Schwellen-Azimutwinkel so definiert werden, dass sie die beste Ansicht eines in einem Panoramabild abgebildeten Sondermerkmals bieten. Zum Beispiel können die Schwellen-Azimutwinkel so definiert werden, dass sie die beste Ansicht eines/einer in einem Panoramabild abgebildeten Gebäudes, Wahrzeichens, Kreuzung, Straße oder sonstigen Merkmals bieten.
-
12 stellt ein Konzeptdiagramm eines beispielhaften Panoramabildes300 dar, das zwei Schwellen-Azimutwinkel θ1 und θ2 hat. Zwar werden zwei Schwellen-Azimutwinkel in12 dargestellt, aber Fachleute, die die hier bereitgestellten Offenbarungen verwenden, sollten verstehen, dass je nach Wunsch eine beliebige Anzahl Azimutwinkel verwendet werden kann. Der Schwellen-Azimutwinkel θ1 kann auf der Grundlage einer mit dem Panoramabild verbundenen kanonischen Ansicht definiert werden, wie der mit dem Panoramabild300 verbundenen Südansicht. Der Schwellen-Azimutwinkel θ2 kann auf der Grundlage einer Ansicht eines vorherrschenden Sondermerkmals definiert werden, wie der besten Ansicht eines im Panoramabild300 abgebildeten Gebäudes322 (in11 gezeigt). - Wenn der Ansichtswinkel des Panoramabildes
300 von einem der Schwellen-Azimutwinkel θ1 und θ2 abweicht, verschiebt sich die Ansicht zurück zum nächsten Schwellen-Azimutwinkel. Zum Beispiel zeigt10 stellt Bild320 dar, das auf einen Azimutwinkel θ gedreht wurde, der leicht über den Schwellenansichtswinkel θ2 hinaus abweicht. Wie gezeigt, stellt das Bild320 von10 nicht die vollständige Ansicht des in Bild320 abgebildeten Gebäudes322 dar. Dies wird konzeptionell in12 , die den Azimutwinkel θ des Bildes320 von11 zeigt, der über den Schwellen-Azimutwinkel θ2 hinaus abweicht. - Weil der Azimutwinkel θ des Bildes
320 über einen Schwellen-Azimutwinkel θ2 hinaus abweicht, wird die Ansicht des Bildes320 auf einen Ansichtswinkel korrigiert, der in etwa dem Schwellen-Azimutwinkel θ2 entspricht.11 stellt die beispielhaften Bilder320 von10 dar, nachdem die Ansicht auf den nächsten Schwellen-Azimutwinkel θ2 korrigiert wurde. Dieses wird konzeptionell in13 , die das Bild320 von11 mit einem Azimutwinkel θ zeigt, der so korrigiert wurde, dass er ungefähr dem Schwellen-Azimutwinkel θ2 entspricht. Infolge der Tatsache, dass der Schwellen-Azimutwinkel θ2 so definiert wurde, dass er eine Ansicht eines vorherrschenden Sondermerkmals (z. B. das Gebäude322 ) bietet, bietet die Ansicht von11 eine bessere Ansicht des Gebäudes320 im Vergleich zur Ansicht von10 . Durch die Bereitstellung einer Korrektur der Azimutwinkel kann ein Benutzer leichter zwischen kanonischen Ansichten oder Ansichten von vorherrschenden Sondermerkmalen navigieren, ohne präzise navigieren zu müssen. - Um unbeabsichtigte Korrekturen der Ansicht der Panoramabilder während der Benutzernavigation zu verhindern, kann der Ansichtswinkel nur dann auf einen Schwellenansichtswinkel korrigiert werden, wenn der Ansichtswinkel leicht über den Schwellenansichtswinkel hinaus abweicht. Wenn zum Beispiel der Ansichtswinkel über einen Schwellenansichtswinkel um 20° oder weniger hinaus abweicht, kann der Ansichtswinkel auf den Schwellenansichtswinkel korrigiert werden. Jedoch können keine Korrekturen am Ansichtswinkel vorgenommen werden, wenn der Ansichtswinkel um mehr als 20° vom Schwellen-Azimutwinkel abweicht. Infolgedessen braucht sich der Benutzer, wenn er erheblich über einen Schwellenansichtswinkel hinaus navigiert, keine Sorgen zu machen, dass die Ansicht auf einen unbeabsichtigten Ansichtswinkel korrigiert wird.
- Gemäß einem bestimmten Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann die Ansicht der Panoramabilder auf den Schwellenansichtswinkel korrigiert werden, indem die Ansicht der Panoramabilder auf den Schwellenansichtswinkel verschoben wird. Das Verschieben der Ansicht kann das kontinuierliche Schwenken der Ansicht der Bilder vom Ansichtswinkel auf den Schwellenwinkel einschließen. Zum Beispiel kann ein Benutzer die Ansicht des Panoramabildes von einem ersten Ansichtswinkel auf einen zweiten Ansichtswinkel durch Auswahl und Ziehen des Bildes über ein Ansichtsfenster drehen. Nach der Freigabe durch den Benutzer des Panoramabildes kann sich die Ansicht des Panoramabildes vom zweiten Ansichtswinkel in einen Schwellenansichtswinkel verschieben oder schwenken. Das Verschieben der Panoramabilder erlaubt es einem Benutzer zumindest zeitweise, die Panoramabilder in Ansichtswinkeln zu betrachten, die über den Schwellenansichtswinkel hinausgehen, während der Ansichtswinkel sich in den Schwellenansichtswinkel dreht.
- Um das Betrachtungserlebnis eines Benutzers zu verbessern, können verschiedene Übergangsanimationen verwendet werden, um den Ansichtswinkel in einen Schwellenansichtswinkel zu drehen. So kann beispielsweise in einem Beispiel die Übergangsanimation das Drehen der Ansicht in den Schwellenansichtswinkel mit einer konstanten Drehgeschwindigkeit einschließen. Die Drehgeschwindigkeit gibt die Geschwindigkeit an, in der sich der Ansichtswinkel im Laufe der Zeit ändert, während die Ansicht der Panoramabilder sich kontinuierlich in den Schwellenansichtswinkel verschiebt. Die konstante Drehgeschwindigkeit kann nach Wunsch als verhältnismäßig schnell oder verhältnismäßig langsam angegeben werden. Das Verwenden einer langsameren konstanten Drehgeschwindigkeit kann einem Benutzer mehr Zeit geben, um die Merkmale des Panoramabildes anzusehen, während die Ansicht des Panoramabildes sich in den Schwellenansichtswinkel verschiebt.
- In einem anderen Beispiel kann die Übergangsanimation das Verschieben des Ansichtswinkels auf den Schwellenansichtswinkel mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten einschließen. Bei Nutzung von unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten können dem Benutzer mit der Übergangsanimation verschiedene ästhetisch ansprechende Effekte bereitgestellt werden. So kann beispielsweise in einem Beispiel die Drehgeschwindigkeit entschleunigt oder verlangsamt werden, wenn sich der Ansichtswinkel des Panoramabildes dem Schwellenansichtswinkel nähert. Dies kann einem Benutzer den Eindruck vermitteln, dass er in den Schwellenansichtswinkel hineingleitet.
- In einem weiteren Beispiel kann die Übergangsanimation das elastische Zurückschnellen der Panoramabilder auf den Schwellenansichtswinkel einschließen. Das elastische Zurückschnellen der Panoramabilder kann eine Animation des Überganges auf solche Art einschließen, dass die Ansicht des Panoramabildes scheinbar von einem elastischen Glied im Verhältnis zu einem Schwellenansichtswinkel unterstützt wird. Nach der Freigabe des Panoramabildes durch den Benutzer (d. h. nachdem der Benutzer aufhört, die Ansicht des Panoramabildes zu drehen) in einem Ansichtswinkel, der über den Schwellenansichtswinkel hinaus abweicht, schnellt die Ansicht der Panoramabilder zurück auf den Schwellenansichtswinkel auf ähnliche Weise, wie ein elastisches Glied in eine Gleichgewichtsposition zurückschnellt, nachdem es gedehnt wurde.
- Die elastische Zurückschnell-Animation kann auch implementiert werden, wenn der Benutzer die Panoramabilder navigiert. Während zum Beispiel ein Benutzer den Ansichtswinkel der Panoramabilder über einen Schwellenansichtswinkel hinaus dreht, kann die Ansicht der Panoramabilder so animiert werden, dass sie das „Dehnen” eines elastischen Gliedes aus einer Gleichgewichtsposition heraus simuliert. Je weiter der Benutzer die Ansicht des Bildes über den Schwellenansichtswinkel hinaus dreht, desto schwieriger kann es für den Benutzer sein, zum Ansichtswinkel zu navigieren. Nach der Freigabe des Panoramabildes durch den Benutzer schnellt das Panoramabild, wie vorstehend erörtert, auf den Schwellenwinkel zurück.
- Die Verwendung einer elastischen Zurückschnell-Animation kann das Betrachtungserlebnis des Nutzers verbessern, indem sie den Benutzer über die Positionen der Schwellenwinkel unterrichtet. Insbesondere kann das Zurückschnellen auf den Schwellenwinkel dem Benutzer eine starke visuelle Metapher bieten, die dem Benutzer die Position eines Schwellenwinkels anzeigt. Zusätzlich kann das „Ausdehnen” der Ansicht über den Schwellenwinkel hinaus einem Benutzer anzeigen, dass der Benutzer zu den schwerfälligen oder weniger erstrebenswerten Ansichten des Panoramabildes navigiert.
- Andere Übergangsanimationen können verwendet werden, um dem Benutzer ein verbessertes visuelles Erlebnis zu bieten. Beispielsweise kann die Ansicht so animiert werden, dass sie springt oder wackelt, wenn sie den Schwellenansichtswinkel erreicht. Fachleute, die die hier offengelegten Angaben verwenden, sollten verstehen, dass eine Vielzahl von Übergangsanimationen verwendet werden kann, um einem Benutzer ein visuell ansprechendes Navigationserlebnis zu bieten, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
- Auch wenn der vorliegende Gegenstand in Bezug auf spezifische exemplarisch Ausführungsform und Verfahren dafür detailliert beschrieben wurde, ist selbstverständlich, dass Fachleute nach Erhalt eines Verständnisses des Vorangegangenen Änderungen an, Varianten von und Äquivalente solcher Ausführungsformen problemlos produzieren können. Demgemäß ist der Umfang der vorliegenden Offenlegung nur exemplarisch und nicht begrenzend, und die betroffene Offenbarung schließt die Einbeziehung solcher Modifizierungen, Varianten und/oder Hinzufügungen des vorliegenden Gegenstands nicht aus, die für Fachleute problemlos offensichtlich sind.
Claims (15)
- System für die Anzeige von Bildern, umfassend: ein Anzeigegerät; einen oder mehrere Prozessor(en); und mindestens einen Speicher, der an einen oder mehrere Prozessoren gekoppelt ist, wobei der mindestens eine Speicher computerlesbare Anweisungen für die Ausführung der folgenden Tätigkeiten durch einen oder mehrere Prozessoren enthält, die umfassen: die Darstellung einer ersten Ansicht zumindest eines Teils der Panoramabilder in einem ersten Ansichtswinkel im Ansichtsfenster eines Anzeigegeräts; die Entgegennahme einer Benutzereingabe, um die Ansicht der Panoramabilder auf einen zweiten Ansichtswinkel zu drehen; das Drehen der Ansicht der Panoramabilder vom ersten Ansichtswinkel auf den zweiten Ansichtswinkel; die Bestimmung, ob der zweite Ansichtswinkel über einen Schwellenansichtswinkel hinaus abweicht; und wenn der zweite Ansichtswinkel über einen Schwellenansichtswinkel hinaus abweicht, das Verschieben der Ansicht der Panoramabilder vom zweiten Ansichtswinkel auf den Schwellenansichtswinkel.
- System nach Anspruch 1, worin die Panoramabilder unter Verwendung einer Übergangsanimation vom zweiten Ansichtswinkel auf den Schwellenansichtswinkel verschoben werden.
- System nach Anspruch 2, worin die Übergangsanimation das elastische Zurückschnellen der Ansicht vom zweiten Ansichtswinkel auf den Schwellenansichtswinkel umfasst.
- System nach Anspruch 1, worin der Schwellenansichtswinkel einen Schwellenneigungswinkel umfasst.
- System nach Anspruch 4, worin der Schwellenneigungswinkel im Bereich von etwa 45° bis etwa 60° von einer mit den Panoramabildern verbundenen horizontalen Mittellinie liegt.
- System nach Anspruch 1, worin der Schwellenansichtswinkel einen Schwellen-Azimutwinkel umfasst.
- System nach Anspruch 1, worin der Schwellenansichtswinkel zumindest teilweise anhand einer kanonischen Ansicht oder anhand der Ansicht eines vorherrschenden Merkmals des Panoramabildes definiert wird.
- System nach Anspruch 1, worin der eine oder mehrere Prozessoren so konfiguriert werden, dass sie die Bestimmung dessen übernehmen, ob der zweite Ansichtswinkel über einen einer Vielzahl von Schwellenansichtswinkel hinaus abweicht.
- System nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 8, worin der eine oder mehrere Prozessoren so konfiguriert werden, dass sie die Korrektur der Ansicht des Panoramabildes vom zweiten Ansichtswinkel auf den nächsten Schwellenansichtswinkel vornehmen, wenn der zweite Ansichtswinkel über einen einer Vielzahl von Schwellenansichtswinkeln hinaus abweicht.
- System für die Bereitstellung von Panoramabildern, wobei das System ein Verarbeitungsgerät und eine Netzschnittstelle umfasst und das Verarbeitungsgerät so konfiguriert wird, dass es: über die Netzschnittstelle eine erste Ansicht mindestens eines Teils eines Panoramabildes in einem ersten Ansichtswinkel bietet; eine Anfrage für eine zweite Ansicht mindestens eines Teils des Panoramabildes in einem zweiten Ansichtswinkel entgegennimmt; über die Netzschnittstelle die zweite Ansicht des Panoramabildes im zweiten Ansichtswinkel bereitstellt; bestimmt, ob der zweite Ansichtswinkel über einen Schwellenansichtswinkel hinaus abweicht; und wenn der zweite Ansichtswinkel über einen Schwellenansichtswinkel hinaus abweicht, mit der zweiten Ansicht Anweisungen für die Korrektur der Ansicht der Panoramabilder vom zweiten Ansichtswinkel auf den Schwellenansichtswinkel bereitstellt.
- System nach Anspruch 10, worin die Anweisungen eine Übergangsanimation für die Korrektur der Ansicht des Panoramabildes vom zweiten Ansichtswinkel auf den Schwellenansichtswinkel festlegen.
- System nach Anspruch 10, worin der Schwellenansichtswinkel einen Schwellenneigungswinkel umfasst.
- System nach Anspruch 12, worin der Schwellenneigungswinkel im Bereich von etwa 40° bis etwa 60° von einer mit den Panoramabildern verbundenen horizontalen Mittellinie liegt.
- System nach Anspruch 11, worin der Schwellenansichtswinkel einen Schwellen-Azimutwinkel umfasst.
- System nach Anspruch 14, worin der Schwellenansichtswinkel zumindest teilweise anhand einer kanonischen Ansicht oder anhand der Ansicht eines vorherrschenden Merkmals des Panoramabildes definiert wird.
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