DE202013001997U1 - Vorrichtung zur entnehmbaren Aufnahme von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zur entnehmbaren Aufnahme von Gegenständen Download PDF

Info

Publication number
DE202013001997U1
DE202013001997U1 DE201320001997 DE202013001997U DE202013001997U1 DE 202013001997 U1 DE202013001997 U1 DE 202013001997U1 DE 201320001997 DE201320001997 DE 201320001997 DE 202013001997 U DE202013001997 U DE 202013001997U DE 202013001997 U1 DE202013001997 U1 DE 202013001997U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contraption
elements
adjacent
border
internal structure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201320001997
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jung Bonbonfabrik & Co KG GmbH
Original Assignee
Jung Bonbonfabrik & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jung Bonbonfabrik & Co KG GmbH filed Critical Jung Bonbonfabrik & Co KG GmbH
Priority to DE201320001997 priority Critical patent/DE202013001997U1/de
Publication of DE202013001997U1 publication Critical patent/DE202013001997U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D5/00Sheets united without binding to form pads or blocks
    • B42D5/04Calendar blocks
    • B42D5/047Calendar blocks in which the calendar sheet or sheets are combined with other articles

Landscapes

  • Toys (AREA)

Abstract

Vorrichtung (10) zur entnehmbaren Aufnahme von Gegenständen (60), insbesondere Adventskalender, aufweisend eine Hülle (20) sowie eine von der Hülle (20) umschlossene Innenstruktur (30), wobei die Innenstruktur (30) eine Anzahl von Aufnahmestrukturen (110, 210, 310, 410) aufweist, welche jeweils zur entnehmbaren Aufnahme zumindest eines Gegenstands (60) ausgebildet sind, und wobei die Hülle (20) eine Anzahl von Öffnungen (40) aufweist, welche jeweils einer der Aufnahmestrukturen (110, 210, 310, 410) zugeordnet sind und die Entnahme eines Gegenstands (60) aus der zugeordneten Aufnahmestruktur (110, 210, 310, 410) ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenstruktur (30) aus zumindest zwei lösbar zusammengefügten, jeweils unmittelbar mit einer Kontaktfläche (105) an die Hülle (20) angrenzenden, die Aufnahmestrukturen (110, 210, 310, 410) enthaltenden Elementen (100, 200, 300, 400) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur entnehmbaren Aufnahme von Gegenständen, insbesondere einen Adventskalender. Die Vorrichtung weist eine Hülle sowie eine von der Hülle umschlossene Innenstruktur auf, wobei die Innenstruktur eine Anzahl von Aufnahmestrukturen aufweist, welche jeweils zur entnehmbaren Aufnahme zumindest eines Gegenstands ausgebildet sind. Die Hülle weist eine Anzahl von Öffnungen auf, welche jeweils einer der Aufnahmestrukturen zugeordnet sind und die Entnahme eines Gegenstands aus der zugeordneten Aufnahmestruktur ermöglichen.
  • Gattungsgemäße Vorrichtungen können beispielsweise als Adventskalender verwendet werden. Diese weisen üblicherweise vierundzwanzig Aufnahmestrukturen auf, in welchen jeweils eine kleine Süßigkeit oder ein anderes kleines Geschenk aufgenommen ist. Diese können dann über vierundzwanzig Türchen, welche jeweils einer Aufnahmevorrichtung zugeordnet sind und sich durch Lösen einer Perforation öffnen lassen, entnommen werden.
  • Einen beispielhaften Adventskalender gemäß dem Stand der Technik zeigt die DE 20 2011 106 832 U1 . Dabei wird die Innenstruktur durch ein äußeres Element, welches die Aufnahmestrukturen enthält, und ein inneres Element, welches zur Stützung des äußeren Elements dient, ausgebildet. Das äußere Element der Innenstruktur ist dabei einstückig ausgebildet, was dessen Herstellung und Lagerung erschwert. Des weiteren erfordert die Notwendigkeit des inneren Elements als Stütze einen weiteren Montageschritt und erhöht die Gefahr einer Verkantung beim Montieren.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, die gattungsgemäße Vorrichtung derart zu verbessern, dass Herstellung und/oder Montage vereinfacht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in Verbindung mit den eingangs genannten gattungsgemäßen Maßnahmen dadurch gelöst, dass die Innenstruktur aus zumindest zwei lösbar zusammengefügten, jeweils unmittelbar mit einer Kontaktfläche an die Hülle angrenzenden, die Aufnahmestrukturen enthaltenden Elementen gebildet ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen können beispielsweise den Unteransprüchen entnommen werden.
  • Mit der Erfindung kommt eine Vorrichtung zur entnehmbaren Aufnahme von Gegenständen, insbesondere ein Adventskalender in Vorschlag, aufweisend eine Hülle, sowie eine von der Hülle umschlossene Innenstruktur, wobei die Innenstruktur eine Anzahl von Aufnahmestrukturen aufweist, welche jeweils zur entnehmbaren Aufnahme zumindest eines Gegenstands ausgebildet sind, und wobei die Hülle eine Anzahl von Öffnungen aufweist, welche jeweils einer der Aufnahmestrukturen zugeordnet sind und die Entnehme eines Gegenstand aus der zugeordneten Aufnahmestruktur ermöglichen, wobei die Innenstruktur aus zumindest zwei lösbar zusammengefügten, jeweils unmittelbar mit einer Kontaktfläche an die Hülle angrenzenden, die Aufnahmestrukturen enthaltenden Elementen gebildet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird erreicht, dass die Innenstruktur einfacher hergestellt und gelagert werden kann, weil sich die ansonsten auf lediglich ein Element belaufende Gesamtfläche der Hülle nunmehr auf zumindest zwei Elemente aufteilt. Dies verkleinert die Größe jedes einzelnen Elements, was Herstellung, Handhabung und Lagerung vereinfacht. Des weiteren können die zumindest zwei Elemente so angeordnet sein, dass sie sich gegenseitig stützen. Damit kann auf eine innere Stützstruktur verzichtet werden.
  • Bei den aufzunehmenden Gegenständen kann es sich beispielsweise um Süßigkeiten, kleine Schokoladentäfelchen, kleine Figuren oder andere kleine Geschenke handeln. Dies wird insbesondere der Fall sein, wenn die Vorrichtung als Adventskalender verwendet wird. In diesem Fall werden typischerweise vierundzwanzig Aufnahmestrukturen und vierundzwanzig Öffnungen ausgebildet sein, um jedem Tag des Monats Dezember bis zum Heiligen Abend Rechnung zu tragen. Typischerweise wird in diesem Fall der Adventskalender mit weihnachtlichen Motiven bedruckt sein. Zudem kann gegebenenfalls Werbung auf dem Adventskalender aufgebracht werden.
  • Die Hülle ist bevorzugt als Faltschachtel ausgebildet. Dies ermöglicht eine einfache Herstellung mittels eines entsprechenden Schnittmusters. Besonders bevorzugt besteht sie aus Karton. Dieses Material ist billig und einfach in der Verarbeitung. Alternativ könnte die Hülle jedoch auch aus anderen Materialien, beispielsweise aus Kunststoff oder auch aus einem essbaren Material bestehen.
  • Die Innenstruktur weist mehrere Elemente auf. Diese Elemente sind bevorzugt jeweils als Schalen ausgebildet. Dies erleichtert die Herstellung, für welche beispielsweise das einfache und bewährte Verfahren des Tiefziehens verwendet werden kann. Weiter bevorzugt sind die Elemente der Innenstruktur aus Kunststoff ausgebildet. Dies ist ein billiges und einfach zu verarbeitendes Material, welches auch die nötige Haltbarkeit besitzt. Somit sind besonders bevorzugt die Elemente der Innenstruktur als Kunststoff-Tiefziehformlinge ausgebildet.
  • Die Aufnahmestrukturen sind bevorzugt als Vertiefungen in dem jeweiligen Element ausgebildet. In solchen Vertiefungen können aufzunehmende Gegenstände aufgenommen werden. Die Gegenstände können dabei beispielsweise in die Aufnahmestruktur eingeklemmt werden, so dass sie bei der Montage nicht herausfallen.
  • Um die Aufnahme von Gegenständen in die Aufnahmestrukturen noch weiter zu verbessern kann bevorzugt vorgesehen sein, dass jeder oder auch nur einigen der Aufnahmestrukturen eine Anzahl von Kröpfungen zugeordnet ist, welche derart ausgebildet sind, dass sie einen Gegenstand in der Aufnahmestruktur lösbar halten können. Diese Kröpfungen können beispielsweise benachbart zur Hülle ausgebildet sein, so dass sie bereits in einem Zustand, in welchem das jeweilige Element noch nicht in der Hülle enthalten ist, ein Entfernen in einer Richtung, in welcher nach dem Einführen des Elements in die Hülle das Entfernen durch ein die jeweilige Öffnung verschließendes Element verhindert wird, verhindern. Damit kann der Zusammenbau der Vorrichtung, das heißt insbesondere das Einführen der Innenstruktur in die Hülle, erleichtert werden.
  • Bevorzugt ist jeweils eine Öffnung der Hülle vor einer jeweils zugeordneten Aufnahmestruktur angeordnet. Dies ermöglicht eine weitgehende Deckung von Aufnahmestruktur und zugeordneter Öffnung, was wiederum die Entnahme eines in der Aufnahmestruktur angeordneten Gegenstands erleichtert. Alternativ könnte beispielsweise auch vorgesehen sein, dass die Aufnahmestruktur etwas weiter ist als die zugeordnete Öffnung. Damit kann die Hülle dazu beitragen, den in der Aufnahmestruktur enthaltenden Gegenstand in der Aufnahmestruktur zu halten, so dass erst dann der Gegenstand herauskommt, wenn dieser durch einen Eingriff eines Fingers eines Benutzers aktiv entnommen wird.
  • Die Öffnungen der Hülle sind bevorzugt verschlossen, und zwar weiter bevorzugt derart, dass sie durch Lösen einer Perforation geöffnet werden können. Eine solche Perforation ist bevorzugt an drei Seiten eines Quadrats oder Rechtecks ausgebildet, wobei an einer der Seiten keine Perforation ausgebildet ist. An dieser Seite kann ein Filmscharnier ausgebildet sein, wodurch das Öffnen des Türchens nach dem Lösen der Perforation erleichtert werden kann. Es handelt sich hierbei beispielhaft um typische Türchen von Adventskalendern.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist die Hülle quaderförmig ausgebildet und die Innenstruktur aus vier lösbar zusammengefügten, jeweils unmittelbar mit einer Konktaktfläche an die Hülle angrenzenden Elementen gebildet, wobei je ein Element jeweils einer von vier in Reihe umlaufend benachbarten Seitenflächen der Hülle zugeordnet ist. Dies ermöglicht eine formschöne Ausführung einer solchen Vorrichtung, insbesondere wenn sie als Adventskalender verwendet wird. Außerdem ermöglicht dies, die vier Elemente der Innenstruktur derart zusammenzufügen, dass sie sich gegenseitig abstützen. Dies bedeutet, dass jedes der Elemente bei einem von außen nach innen ausgeübten Druck sich an zwei anderen Elementen abstützen kann, so dass insgesamt eine stabile Struktur erreicht wird.
  • Bevorzugt sind die Elemente der Innenstruktur mittels Rastverbindungen zusammengefügt. Dies ermöglicht ein einfaches Zusammenbauen der Innenstruktur. Die Elemente müssen hierzu nur in einer bestimmten, vorgegebenen Orientierung zueinander gehalten und dann zusammengeschoben werden, so dass die Rastverbindungen einrasten. Solche Rastverbindungen sind üblicherweise ausreichend, um die Innenstrukturen in dem begrenzten Zeitraum zwischen dem Zusammenstecken der Innenstruktur und der Einführung der Innenstruktur in die Hülle in der gewünschten Form zu halten. Auf die Verwendung von klebenden Elementen oder weiteren Verarbeitungsschritten kann damit verzichtet werden, was die Montage einfacher gestaltet.
  • Weiter bevorzugt weist jedes der Elemente der Innenstruktur eine jeweilige quer zur Kontaktfläche nach innen ausgebildete Umrandung auf, wobei an diesen Umrandungen die Rastverbindungen ausgebildet sind. Derartige Umrandungen dienen der Stabilisierung der jeweiligen Elemente und ermöglichen in einfacher Weise die Ausbildung von Rastverbindungen. Hierzu können beispielsweise, wie nachfolgend noch genauer beschrieben werden wird, Zapfen und Mulden in die Umrandungen eingearbeitet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist jedes Element der Innenstruktur mit einem jeweiligen benachbarten Element entlang einer gemeinsamen Kante verbunden. Die benachbarten Elemente überlappen sich dabei entlang der Kante.
  • Von einem der Elemente steht ein Zapfen ab, welcher in einer in dem anderen der Elemente ausgebildeten Mulde aufgenommen ist, so dass sich eine Rastverbindung ausbildet. Eine solche Kante ist beispielsweise vorteilhaft, wenn die Hülle eine eckige Struktur, beispielsweise die bereits erwähnte quaderförmige Struktur hat. Die Ausführung mit einer Verbindung an einer Kante kann jedoch auch gewählt werden, wenn die Kante innenliegend ist und nicht zwangsläufig mit einer von außen sichtbaren Kante der Hülle übereinstimmt.
  • Die Ausführung mit einem Zapfen und einer Mulde ist eine besonders einfache Form einer Rastverbindung. Wie bereits erwähnt können dabei ein solcher Zapfen und eine solche Mulde jeweils an einer Umrandung eines jeweiligen Elements der Innenstruktur ausgebildet sein. Dies ermöglicht eine besonders einfache Ausführung.
  • Bevorzugt sind der Zapfen und die Mulde benachbart zu einem ersten Längsende der gemeinsamen Kante ausgebildet. Dies ermöglicht eine Ausbildung der Rastverbindung in der Nähe derjenigen Linie, an welcher die beiden benachbarten Elemente zusammenstoßen. Genau an dieser Stelle sollte die Rastverbindung ausgebildet sein, um einen möglichst stabilen Halt zu gewährleisten.
  • Weiter bevorzugt überlappen die benachbarten Elemente einander quer zur gemeinsamen Kante, und zwar benachbart zu einem zweiten, dem ersten Längsende gegenüberliegenden Längsende der gemeinsamen Kante, so dass der Zapfen in die Mulde gedrückt wird. Durch einen solchen Überlapp kann eine leichte Druckkraft auf eines der Elemente von dem anderen der Elemente ausgeübt werden. Diese Druckkraft kann den Zapfen in die Mulde drücken, was ein unbeabsichtigtes Entfernen des Zapfens von der Mulde verhindert. Dies erhöht die Stabilität der Rastverbindung.
  • Noch weiter bevorzugt steht benachbart zu dem zweiten, dem ersten Längsende gegenüberliegenden Längsende der gemeinsamen Kante von einem der Elemente ein weiterer Zapfen ab, welcher in einer in dem anderen der Elemente ausgebildeten weiteren Mulde aufgenommen ist, so dass sich eine weitere Rastverbindung ausbildet. Damit werden die beiden benachbarten Elemente an beiden Längsenden der gemeinsamen Kante zusammengehalten. Dies erhöht die Stabilität der Innenstruktur, insbesondere in dem Fall, in welchem sie nicht in der Hülle enthalten ist, noch mehr.
  • Der Zapfen und der weitere Zapfen stehen dabei bevorzugt von einer quer zur Kontaktfläche nach innen ausgebildeten Umrandung eines der benachbarten Elemente ab, wobei die Umrandung einen an die gemeinsame Kante angrenzenden Endbereich des anderen der benachbarten Elemente umschließt. Durch die Umschließung wird eine teilweise Stabilisierung der beiden Elemente zueinander erreicht. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass das umschlossene Element in zumindest einer, bevorzugt zwei Richtungen nicht relativ zu dem anderen Element bewegt werden kann. Die Ausbildung der Zapfen an der Umrandung ist – wie bereits erwähnt wurde – eine besonders einfache Ausführung zur Ausbildung solcher Zapfen.
  • Weiter bevorzugt sind die Mulde und die weitere Mulde in einer quer zur Kontaktfläche nach innen ausgebildeten Umrandung desjenigen der beiden Elemente ausgebildet, welche nicht die Zapfen enthält. Es sei erwähnt, dass es sich bei diesen Zapfen um diejenigen Zapfen handelt, welche in die Mulde und die weitere Mulde dieser speziellen Verbindung der beiden benachbarten Elemente aufgenommen sind. Dies schließt nicht aus, dass das Element, welches diese Zapfen nicht enthält, an anderer Stelle dennoch Zapfen enthält.
  • Durch die Ausbildung der Mulden in der Umrandung ergibt sich ebenfalls der Vorteil einer besonders einfachen Ausführung. Durch das Zusammenwirken der beiden Umrandungen kann eine zusätzliche Stabilisierung erreicht werden.
  • Diejenige Umrandung, von welcher aus die Zapfen abstehen, umschließt bevorzugt zumindest einen an die gemeinsame Kante angrenzenden Endbereich derjenigen Umrandung, in welcher die Mulden ausgebildet sind. Damit ist, anders ausgedrückt, das die Mulden aufweisende Element partiell von dem die Zapfen aufweisenden Element umschlossen. Damit wird aufgrund der wirkenden Kräfte eine besonders gute Ausbildung der Rastverbindungen erreicht.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform wird die umschlossene Umrandung zwischen der umschließenden Umrandung und einer Anzahl von Ausnahmestrukturen fixiert. Dies ermöglicht die Fixierung der umschlossenen Umrandung und damit des die umschlossene Umrandung enthaltenden Elements in zwei entgegengesetzte Richtungen, welche beispielsweise im Fall einer quaderförmigen Form der Hülle quer zur Kontaktfläche stehen. Die Aufnahmestrukturen erfüllen hier einen Teil der Stabilisierungsaufgaben für die Innenstruktur. Damit kann die Rastverbindung entlastet und die Stabilisierung der Innenstruktur unterstützt werden.
  • Weiter bevorzugt sind benachbart zu der umschlossenen Umrandung eine Anzahl von nach innen abstehenden Vorsprüngen ausgebildet. Dies verhindert, dass in die umschlossene Umrandung ein anderes Element eingesetzt wird. Mit anderen Worten verhindert dies, dass bei der Montage fälschlicherweise eine Umrandung, welche dazu vorgesehen ist, umschlossen zu werden, selbst zur umschließenden Umrandung wird. Des weiteren verhindern die Vorsprünge, dass die Elemente beim aufeinander gestapelten Lagern zu nahe zusammenkommen und dadurch ein Entfernen der Elemente voneinander erschwert oder unmöglich wird.
  • Weiter bevorzugt ist zumindest eine Mulde länglich ausgeführt. Besonders bevorzugt ist die Erstreckung der länglichen Mulde quer zur jeweiligen Kontaktfläche ausgebildet. In dieser Richtung kann die die Mulden enthaltende Umrandung bzw. das die Mulden enthaltende Element bevorzugt auf die bereits beschriebene Art zwischen einer umschließenden Umrandung und einer Anzahl von Aufnahmestrukturen gehalten werden. Somit ist es in dieser Richtung nicht notwendig, das die Mulde aufweisende Element an einer exakten Position durch die Rastverbindung zu halten. Vielmehr genügt hier eine exakte Haltung in einer Richtung quer dazu. Durch die längliche Ausführung der Mulde kann das Spiel der Rastverbindung in dieser ohnehin unkritischen Richtung erhöht werden. Damit wird vorgebeugt, dass die Rastverbindung einerseits und die Haltung zwischen einer umschließenden Umrandung und einer Anzahl von Aufnahmestrukturen andererseits versuchen, das jeweilige Element in unterschiedlichen Positionen zu halten. Dies ermöglicht eine größere Toleranz gegenüber Ungenauigkeiten bei der Fertigung oder Verformungen der Elemente, welche bei langer Lagerung auftreten können. Es sei erwähnt, dass besonders bevorzugt alle Mulden auf diese Weise ausgebildet sein können.
  • Ferner sei darauf hingewiesen, dass bei einem Element der Innenstruktur, welches sich nicht im zusammengebauten Zustand befindet, unter Umständen nicht erkannt werden kann, ob es sich bei einer Verformung, beispielsweise einer Verformung in einer Umrandung, nun um eine Mulde oder um einen Zapfen handelt. Beide Verformungen, also Mulde oder Zapfen, können durch ein lokales Eindrücken der Umrandung oder eines geeigneten Materials realisiert werden. Dies steht jedoch den obigen Verwendungen der beiden Wörter Zapfen bzw. Mulde nicht entgegen, da spätestens in einem zusammengebauten Zustand erkannt wird, ob es sich bei einer ausgebildeten Verformung um einen Zapfen oder um eine Mulde handelt.
  • Weitere Vorteile und Varianten der Erfindung wird der Fachmann durch die nachfolgend mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiele erkennen.
  • 1 zeigt einen Adventskalender in einem geöffneten Zustand.
  • 2 zeigt ein Element des Adventskalenders von 1.
  • 3 zeigt das Element von 2 in dessen Funktion zur Aufnahme eines Gegenstands.
  • 4 zeigt in größerer Detailliertheit einen Ausschnitt einer Innenstruktur des Adventskalenders von 1.
  • 5 zeigt das Zusammenwirken zweier Elemente zur Ausbildung der Innenstruktur.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zur entnehmbaren Aufnahme von Gegenständen, wobei die Vorrichtung 10 hier als Adventskalender ausgebildet ist. Die Vorrichtung 10 weist eine Hülle 20 sowie eine Innenstruktur 30 auf, wobei die Innenstruktur 30 in die Hülle 20 hineingeschoben werden kann. In dem in 1 gezeigten Zustand ist die Innenstruktur 30 noch nicht ganz in die Hülle 20 hineingeschoben. Sie müsste hierzu ausgehend von dem in 1 gezeigten Zustand noch etwas nach unten bewegt werden, wie einfach erkannt werden kann.
  • Die Hülle 20 ist vorliegend als Faltschachtel aus Karton ausgebildet. Dies ist eine einfache und leicht zu handhabende Ausführung aus einem günstigen Material.
  • Die Hülle 20 weist eine Anzahl von insgesamt vierundzwanzig Öffnungen 40 auf. Dies entspricht der typischen Verwendung als Adventskalender, wobei jeder Öffnung ein Tag des Dezembers bis zum Heiligen Abend zugeordnet ist. Von diesen vierundzwanzig Öffnungen 40 sind in 1 lediglich zwölf zu sehen.
  • Jeder Öffnung 40 ist ein Türchen 42 zum Verschluss der Öffnung 40 zugeordnet. Das Türchen 42 kann sich entlang eines, durch eine Perforierung oder andere Schwächung des Materials gebildeten Filmscharniers 44 schwenkend bewegen, wobei durch eine solche Schwenkbewegung das Türchen 42 zwischen einem geöffneten und einem geschlossenen Zustand hin und her bewegt werden kann.
  • Im geschlossenen Zustand wird das jeweilige Türchen im Auslieferungszustand von einer jeweiligen auf drei Seiten umlaufenden Perforation 46 gehalten. Die Perforation 46 bildet zusammen mit dem Filmscharnier 44 ein Rechteck oder wie hier ein Quadrat. Dies entspricht der typischen Ausführung von Adventskalendertürchen.
  • Die Hülle 20 weist ferner ein erstes Klappteil 50, ein zweites Klappteil 52 und einen Deckel 54 auf. Wie anhand der Darstellung von 1 leicht erkannt werden kann dienen diese dazu, die Hülle 20 nach vollständiger Einführung der Innenstruktur 30 vollständig zu verschließen. Hierzu werden zunächst das erste Klappteil 50 und das zweite Klappteil 52 nach innen geklappt, so dass sie oberhalb der vollständig eingeführten Innenstruktur 30 zum Liegen kommen. Anschließend wird der Deckel 54 auf das erste Klappteil 50 und das zweite Klappteil 52 geklappt und in die Hülle 20 eingesteckt. Damit ist dann die Hülle 20 in bekannter Weise verschlossen und bildet eine quaderförmige Außenstruktur.
  • Wie in 1 weiter zu sehen ist, ist die Innenstruktur 30 aus vier Elementen, nämlich einem ersten Element 100, einem zweiten Element 200, einem dritten Element 300 und einem vierten Element 400 ausgebildet. Die jeweiligen Elemente 100, 200, 300, 400 weisen jeweilige Aufnahmestrukturen 110, 210, 310, 410 auf, wobei vorliegend in jedem der Elemente 100, 200, 300, 400 jeweils sechs Aufnahmestrukturen 110, 210, 310, 410 ausgebildet sind. Damit sind insgesamt vierundzwanzig Aufnahmestrukturen 110, 210, 310, 410 ausgebildet, so dass jeder der vierundzwanzig Öffnungen 40 jeweils genau eine Aufnahmestruktur 110, 210, 310, 410 zugeordnet ist.
  • Wenn sich die Innenstruktur 30 in einem Zustand befindet, in welchem sie vollständig in die Hülle 20 eingeschoben ist, so kommt jeweils eine der Aufnahmestrukturen 110, 210, 310, 410 genau so zum Liegen, dass sie durch jeweils eine der Öffnungen 40 zugänglich ist.
  • Wie weiter gezeigt ist, ist in jeder der Aufnahmestrukturen 110, 210, 310, 410 ein Gegenstand 60 enthalten. Dabei handelt es sich um Süßigkeiten, wie sie typischerweise in Adventskalendern verwendet werden. Im bereits beschriebenen zusammengebauten Zustand kann dann jeweils einer der Gegenstände 60 durch eine zugeordnete Öffnung 40 entnommen werden, wenn vorher die jeweilige Perforation 46 durchbrochen und das Türchen 42 geöffnet wird.
  • Die Innenstruktur 30 der Vorrichtung 10 ist auf die weiter unten beschriebene Art und Weise aus den vier Elementen 100, 200, 300, 400 zusammengefügt. Hierzu wird nun nachfolgend beispielhaft mit Bezug auf 2 eines der Elemente 100, 200, 300, 400, nämlich das Element 100, beschrieben. Da die vier Elemente 100, 200, 300, 400 identisch aufgebaut sind, wird auf deren separate Beschreibung verzichtet.
  • 2 zeigt das erste Element 100. Dieses weist eine Kontaktfläche 105 auf, welche im zusammengebauten Zustand flächig an die Hülle 20 angrenzt. Die jeweiligen Aufnahmestrukturen 110 sind ausgehend von der Kontaktfläche 105 als jeweilige Vertiefungen ausgebildet. Eine solche Vertiefung enthält jeweils eine seitliche umlaufende Wand 114, welche in geeigneter Weise strukturiert ist, um darin jeweils einen der Gegenstände 60 aufzunehmen. Angrenzend an die jeweilige Wand 114 ist ein jeweiliger Boden 112 ausgebildet, welcher ein Eindrücken des Gegenstands 60 nach innen im zusammengebauten Zustand verhindert. Einige der Aufnahmestrukturen 110 weisen jeweilige Kröpfungen 116 auf, welche dazu dienen, ein Herausfallen von aufgenommenen Gegenständen 60 zu verhindern. Damit können auch Gegenstände 60 in die jeweilige Aufnahmestruktur 110 aufgenommen werden, welche nicht groß genug sind, um durch die jeweilige Wand 114 mittels elastischen Drucks gehalten zu werden.
  • Das Element 100 ist, wie in 2 zu sehen ist, als Schale ausgebildet, welche sich im Wesentlichen aus der Kontaktfläche 105 und einer umlaufenden Umrandung 120 zusammensetzt. Die Schale ist dabei als Tiefziehformling aus Kunststoff ausgebildet. Dies bedeutet einerseits, dass als Material ein geeigneter Kunststoff wie beispielsweise Polyethylen verwendet wird. Andererseits bedeutet dies, dass das Element 100 durch Tiefziehen hergestellt wurde, was für eine solche Struktur sinnvoll ist, weil es ein günstiges und zuverlässiges Herstellungsverfahren ist.
  • Die Umrandung 120 steht, wie in 2 zu sehen ist, quer zur Kontaktfläche 105 ab, und zwar derart, dass sie im zusammengebauten Zustand der Vorrichtung 10 nach innen absteht.
  • Die Umrandung 120 ist an einer in 2 oben dargestellten Seite strukturiert. An der in 2 unten dargestellten Seite ist sie ebenfalls strukturiert, dies ist jedoch in 2 nur ansatzweise zu sehen. Deshalb erfolgt nachfolgend die Beschreibung mit Bezug auf die oben dargestellte Seite.
  • Die Umrandung 120 weist im Bereich der oberen Seite des Elements 100 gemäß der Darstellung von 2 einen ersten Senkbereich 122 und einen zweiten Senkbereich 124 auf. Der erste Senkbereich 122 und der zweite Senkbereich 124 sind im Vergleich zu einem dazwischenliegenden Plateau 126 jeweils stufenförmig abgesenkt, wobei der erste Senkbereich 122 weniger stark abgesenkt ist als der zweite Senkbereich 124. Dieser Tiefen-Unterschied entspricht der Wanddicke.
  • In dem ersten Senkbereich 122 ist wenigstens ein nach innen gehender Zapfen 130 in Form einer runden, von oben angeformten Vertiefung ausgebildet. Es sei erwähnt, dass die Bezeichnung als Zapfen sich hier auf eine Ansicht von unten bezieht, wohingegen in der Darstellung von 2 der Zapfen 130 als Vertiefung wahrnehmbar ist.
  • In dem zweiten Senkbereich 124 ist wenigstens eine, nach oben offene Mulde 132 ausgebildet, welche ebenso wie der Zapfen 130 als Vertiefung in der Umrandung 120 ausgebildet ist. Im Unterschied zum runden Zapfen 130 ist jedoch die Mulde 132 länglich ausgebildet, wobei die Erstreckung der länglichen Form quer zur Kontaktfläche 105 gerichtet ist.
  • Der erste Senkbereich 122 ist dazu ausgebildet, einen zweiten Senkbereich eines anderen Elements zu umschließen. Damit kann auf noch weiter unten zu beschreibende Art und Weise eine Steckverbindung ausgebildet werden. Die Senkbereiche 122, 124 können gleich oder unterschiedlich lang sein. Zweckmäßig ist der eine Mulde 132 enthaltende Senkbereich 124 etwas länger als der ihn übergreifende, eine Zapfen 130 enthaltende Senkkbereich 122, was einen zuverlässigen gegenseitigen Eingriff der ineinander einsteckbaren Elemente ergibt.
  • In der Umrandung 120 sind zusätzlich einseitig insgesamt drei nach innen gehende Vorsprünge 140 ausgebildet. Diese Vorsprünge 140 sind in der Darstellung von 2 als Einkerbungen zu sehen. Die Bezeichnung Vorsprung bezieht sich somit auf die Ansicht von der gegenüberliegenden Seite, in welcher zu sehen ist, dass die in 2 als eingedrückt dargestellten Bereiche nach innen vorstehen. Sie dienen dazu, dem Element 100 eine eindeutig erkennbare Orientierung zu geben. Mit anderen Worten kann mit Hilfe der Vorsprünge 140 bei Betrachtung des Elements 100 sofort anhand der Lage der Vorsprünge 140 erkannt werden, ob sich das Element 100 in einer korrekten Position befindet oder ob es noch um 180° gedreht werden muss. Dies wäre zwar grundsätzlich auch anhand der unterschiedlichen Ausbildungen der Mulde 132 und des Zapfens 130 sowie der unterschiedlichen Lagen des ersten Senkbereichs 122 und des zweiten Senkbereich 124 möglich. Mit Hilfe der Vorsprünge 140 wird die Erkennung der Orientierung jedoch erheblich vereinfacht.
  • Des weiteren dienen die Vorsprünge 140 dazu, bei aufeinander gestapelter Lagerung von mehreren gleichartigen Elementen 100 einen gewissen Abstand zwischen diesen Elementen sicherzustellen und damit zu verhindern, dass diese sich aneinander festsaugen, was ein Entfernen erschweren würde.
  • 3 zeigt das gleiche Element 100 wie 2, jedoch ist zusätzlich ein Gegenstand 60 gezeigt, welcher in eine der Aufnahmestrukturen 110 einzufügen ist. Der Gegenstand 60 wird hierzu in die Aufnahmestruktur 110 eingeführt und kommt dabei mit dem Rand 114 in Eingriff. Aufgrund der passenden Größe des Gegenstands 60 wird dieser durch die jeweils hervorstehenden Abschnitte des Rands 114 mittels elastischer Kraft gehalten. Durch den Boden 112 der Aufnahmestruktur 110 wird er am Herausfallen nach innen im zusammengebauten Zustand der Vorrichtung 10 gehindert. Damit kann beispielsweise vermieden werden, dass beim Versuch, den Gegenstand 60 durch eine der Öffnungen 40 mittels eines Fingers zu entnehmen, dieser versehentlich in den Innenbereich der Vorrichtung 10 fällt, was zur Folge hätte, dass der Benutzer die Vorrichtung 10 öffnen müsste. Eine zusätzliche Verrastung der Gegenstände 60 kann durch die oben erwähnten, in den jeweiligen Aufnahmeraum vorspringenden Kröpfungen 116 erreicht werden.
  • 4 zeigt einen Ausschnitt der Innenstruktur 30 in größerer Detailliertheit, wobei insbesondere die Verbindungen zwischen dem ersten Element 100, dem zweiten Element 200 und dem vierten Element 400 deutlicher gezeigt sind und nachfolgend erklärt werden sollen.
  • Das erste Element 100 und das zweite Element 200 sind miteinander entlang einer gemeinsamen Kante 32 verbunden. Ebenso sind das erste Element 100 und das vierte Element 400 entlang einer zweiten gemeinsamen Kante 34 verbunden. Hierzu sind die aneinander anschließenden Elemente im Bereich der jeweils gemeinsamen Kante abwechselnd ineinander ein- bzw. aufeinander aufgesteckt.
  • An der gemeinsamen Kante 32 überlappt ein erster Senkbereich 222 des zweiten Elements 200 partiell den zweiten Senkbereich 124 des ersten Elements 100. Anders ausgedrückt kann davon gesprochen werden, dass sich das erste Element 100 und das zweite Element 200 in ihren jeweiligen an die gemeinsame Kante 32 angrenzenden Bereichen überlappen.
  • Ein Zapfen 230 des zweiten Elements 200 ist dabei in die Mulde 132 des ersten Elements 100 eingerastet. Damit wird eine Rastverbindung ausgebildet.
  • An der zweiten gemeinsamen Kante 34 überlappt der erste Senkbereich 122 des ersten Elements 100 einen zweiten Senkbereich 424 einer Umrandung 420 des vierten Elements 400. Der Zapfen 130 des ersten Elements 100 ist dabei in einer Mulde 432 des vierten Elements 400 aufgenommen. Diese ist in 4 zu erkennen, weil die Darstellung an der zweiten Kante 34 – im Gegensatz zur Darstellung an der ersten Kante 32 – teilweise transparent ist.
  • Aufgrund der Transparenz ist auch ein Vorsprung 440 des vierten Elements 400 zu sehen, welcher hier von dem ersten Element 100 umschlossen ist. Wie vorgesehen kennzeichnet er das umschlossene Element, so dass eine Verwechslung der Orientierung beim Zusammenbauen vermieden wird.
  • Durch die jeweiligen Verbindungen des Zapfens 230 mit der Mulde 132 bzw. des Zapfens 130 mit der Mulde 432 werden jeweilige Rastverbindungen ausgebildet. Diese halten die Innenstruktur 30 im Zustand vor dem Einführen in die Hülle 20 zusammen, so dass die Innenstruktur 30 unproblematisch eingeführt und damit die Vorrichtung 10 in ihren verkaufsfertigen Zustand zusammengebaut werden kann. Das vierte Element 400 wird dabei in einer Richtung parallel zur Kontaktfläche 105 des ersten Elements 100 zusätzlich zur Steckverbindung auch dadurch gehalten, dass es zwischen der Umrandung 120 und einer Reihe von Aufnahmestrukturen 110 des ersten Elements 100 formschlüssig gehalten wird. Dies erlaubt es, wie bereits weiter oben erwähnt, die jeweiligen Mulden in länglicher Form auszuführen, wobei die jeweilige Längserstreckung quer zur jeweiligen Kontaktfläche des jeweiligen Elements liegt. In dieser Richtung werden die jeweiligen Elemente lediglich durch den Formschluss zwischen Umrandung und Aufnahmestrukturen gehalten. Durch die längliche Ausführung der Mulden kann eine höhere Toleranz gegen Fertigungsfluktuationen erreicht werden. Außerdem trägt dies den jeweiligen Materialdicken Rechnung, so dass ein jeweiliger Zapfen sicher in eine jeweilige Mulde aufgenommen werden kann.
  • 5 zeigt eine Querschnittsansicht der in 4 gezeigten Verbindung zwischen dem ersten Element 100 und dem vierten Element 400. Da in 5 – im Gegensatz zu 4 – sowohl eine obere wie auch eine untere Rastverbindung dargestellt sind, werden in 5 die Bezugszeichen von jeweils doppelt vorkommenden Elementen mit dem Buchstaben ”a” für das jeweils obere Element und dem Buchstaben ”b” für das jeweils untere Element bezeichnet. Die mit dem Buchstaben ”a” gekennzeichneten Elemente entsprechen dabei den mit gleichen Bezugszeichen, jedoch ohne Buchstaben, gekennzeichneten Elementen von 4.
  • In 5 ist zu sehen, wie der erste Senkbereich 122a des ersten Elements 100 den zweiten Senkbereich 424a des vierten Elements 400 umschließt. Ebenso ist zu sehen, wie der Zapfen 130a des ersten Elements 100 in die Mulde 432a des vierten Elements 400 aufgenommen ist. Damit wird eine zuverlässige Rastverbindung zwischen dem ersten Element 100 und dem vierten Element 400 erreicht.
  • Ebenso ist ein gegenüberliegender erster Senkbereich 122b des ersten Elements 100 so angeordnet, dass er einen gegenüberliegenden zweiten Senkbereich 424b des vierten Elements 400 umschließt und ein gegenüberliegender Zapfen 130b in eine gegenüberliegende Mulde 432b aufgenommen ist. Damit wird eine ebenso ausgebildete Rastverbindung erreicht. Das erste Element 100 und das vierte Element 400 sind auf diese Weise sowohl oben wie auch unten mittels einer Rastverbindung zuverlässig miteinander verbunden. Da die jeweiligen Elemente 100, 400 aus Kunststoff ausgebildet sind, welcher leicht elastisch ist, kann das erste Element 100 mit geringem Kraftaufwand unter partieller Verbiegung der betroffenen Bereiche auf das vierte Element 400 aufgesteckt werden, so dass der in 4 und 5 gezeigte Zustand entsteht. Bei Bedarf können die beiden Elemente 100, 400 sogar wieder voneinander entfernt werden. Damit ist eine sehr einfache Handhabung möglich.
  • Durch die in 5 gezeigte Struktur, in welcher ein Abschnitt des ersten Elements 100 einen Abschnitt des vierten Elements 400 klammerartig umgreift, ist sichergestellt, dass die jeweiligen Zapfen 130a, 130b in die jeweils ihnen zugeordneten Mulden 432a, 432b gedrückt werden. Es sei erwähnt, dass diese Funktion auch zu realisieren wäre, wenn nur an einer Seite, also in 5 beispielsweise entweder an der Oberseite oder an der Unterseite, eine Rastverbindung mit einem Zapfen und einer zugeordneten Mulde ausgebildet wäre und an der gegenüberliegenden Seite lediglich durch Überlappung von Material der nötige Druck erzeugt wird. Für einfache Ausführungen könnte dies zur Sicherstellung der Verbindung genügen.
  • Die Verbindungen zwischen dem ersten Element 100 und dem zweiten Element 200, zwischen dem zweiten Element 200 und dem dritten Element 300, sowie zwischen dem dritten Element 300 und dem vierten Element 400 sind ebenso ausgeführt wie nunmehr anhand der Verbindung zwischen dem ersten Element 100 und dem vierten Element 400 mit Bezug auf die 4 und 5 erläutert wurde. Damit erhält die Innenstruktur 30 eine wünschenswerte Stabilität auch ohne die Hülle 20, welche den Zusammenbau der Vorrichtung 10 erleichtert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202011106832 U1 [0003]

Claims (19)

  1. Vorrichtung (10) zur entnehmbaren Aufnahme von Gegenständen (60), insbesondere Adventskalender, aufweisend eine Hülle (20) sowie eine von der Hülle (20) umschlossene Innenstruktur (30), wobei die Innenstruktur (30) eine Anzahl von Aufnahmestrukturen (110, 210, 310, 410) aufweist, welche jeweils zur entnehmbaren Aufnahme zumindest eines Gegenstands (60) ausgebildet sind, und wobei die Hülle (20) eine Anzahl von Öffnungen (40) aufweist, welche jeweils einer der Aufnahmestrukturen (110, 210, 310, 410) zugeordnet sind und die Entnahme eines Gegenstands (60) aus der zugeordneten Aufnahmestruktur (110, 210, 310, 410) ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenstruktur (30) aus zumindest zwei lösbar zusammengefügten, jeweils unmittelbar mit einer Kontaktfläche (105) an die Hülle (20) angrenzenden, die Aufnahmestrukturen (110, 210, 310, 410) enthaltenden Elementen (100, 200, 300, 400) gebildet ist.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (20) quaderförmig ausgebildet ist und die Innenstruktur (30) aus vier lösbar zusammengefügten, jeweils unmittelbar mit einer Kontaktfläche (105) an die Hülle (20) angrenzenden Elementen (100, 200, 300, 400) gebildet ist, wobei je ein Element (100, 200, 300, 400) jeweils einer von vier in Reihe umlaufend benachbarten Seitenflächen der Hülle (20) zugeordnet ist.
  3. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (100, 200, 300, 400) der Innenstruktur (30) mittels Rastverbindungen zusammengefügt sind.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Elemente (100, 200, 300, 400) der Innenstruktur (30) eine jeweilige quer zur Kontaktfläche (105) nach innen ausgebildete Umrandung (120, 220, 420) aufweist, wobei an den Umrandungen (120, 220, 420) die Rastverbindungen ausgebildet sind.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Element (100, 200, 300, 400) der Innenstruktur (30) mit einem jeweiligen benachbarten Element (100, 200, 300, 400) entlang einer gemeinsamen Kante (32, 34) verbunden ist, wobei sich die benachbarten Elemente (100, 200, 300, 400) entlang der Kante (32, 34) überlappen, und wobei von einem der Elemente (100, 200, 300, 400) ein Zapfen (130, 230) absteht, welcher in einer in dem anderen der Elemente (100, 200, 300, 400) ausgebildeten Mulde (132, 432) aufgenommen ist, so dass sich eine Rastverbindung ausbildet.
  6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (130, 230) und die Mulde (132, 432) benachbart zu einem ersten Längsende der gemeinsamen Kante (32, 34) ausgebildet sind.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zu einem zweiten, dem ersten Längsende gegenüberliegenden Längsende der gemeinsamen Kante (32, 34) die benachbarten Elemente (100, 200, 300, 400) einander quer zur gemeinsamen Kante (32, 34) überlappen, so dass der Zapfen (130, 230) in die Mulde (132, 432) gedrückt wird.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zu einem zweiten, dem ersten Längsende gegenüberliegenden Längsende der gemeinsamen Kante (32, 34) von einem der Elemente (100) ein weiterer Zapfen (130b) absteht, welcher in einer in dem anderen der Elemente (400) ausgebildeten weiteren Mulde (432b) aufgenommen ist, so dass sich eine weitere Rastverbindung ausbildet.
  9. Vorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (130a) und der weitere Zapfen (130b) von einer quer zur Kontaktfläche (105) nach Innen ausgebildeten Umrandung (120) eines der zueinander benachbarten Elemente (100) abstehen, wobei die Umrandung (120) einen an die gemeinsame Kante (34) angrenzenden Endbereich des anderen der benachbarten Elemente (400) umschließt.
  10. Vorrichtung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (432a) und die weitere Mulde (432b) in einer quer zur Kontaktfläche nach Innen ausgebildeten Umrandung (420) desjenigen der beiden Elemente (400) ausgebildet sind, welches nicht die Zapfen (130a, 130b) enthält.
  11. Vorrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass diejenige Umrandung (120), von welcher aus die Zapfen (130a, 130b) abstehen, zumindest einen an die gemeinsame Kante (34) angrenzenden Endbereich derjenigen Umrandung (420) umschließt, in welcher die Mulden (432a, 432b) ausgebildet sind.
  12. Vorrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die umschlossene Umrandung (420) zwischen der umschließenden Umrandung (120) und einer Anzahl von Aufnahmestrukturen (110) fixiert wird.
  13. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zu der umschlossenen Umrandung (120, 420) eine Anzahl von nach innen abstehenden Vorsprüngen (140, 440) ausgebildet sind.
  14. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Mulde (132, 432) länglich, bevorzugt mit einer Erstreckung quer zur jeweiligen Kontaktfläche (105) ausgebildet ist.
  15. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass einigen oder jeder der Aufnahmestrukturen (110, 210, 310, 410) eine Anzahl von Kröpfungen (116) zugeordnet ist, welche derart ausgebildet sind, dass sie einen Gegenstand (60) in der Aufnahmestruktur (110, 210, 310, 410) lösbar halten können.
  16. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Öffnung (40) der Hülle (20) vor einer jeweils zugeordneten Aufnahmestruktur (110, 210, 310, 410) angeordnet ist.
  17. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (40) der Hülle (20) durch ein jeweils zugeordnetes Türchen verschlossen sind, und zwar bevorzugt derart, dass sie durch Lösen einer Perforation geöffnet werden können.
  18. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (100, 200, 300, 400) der Innenstruktur (30) als Schalen, vorzugsweise als Kunststoff-Tiefzieformlinge, ausgeführt sind.
  19. Vorrichtung (10) nach einem de Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (20) als Faltschachtel, vorzugsweise aus Karton, ausgebildet ist.
DE201320001997 2013-03-04 2013-03-04 Vorrichtung zur entnehmbaren Aufnahme von Gegenständen Expired - Lifetime DE202013001997U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320001997 DE202013001997U1 (de) 2013-03-04 2013-03-04 Vorrichtung zur entnehmbaren Aufnahme von Gegenständen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320001997 DE202013001997U1 (de) 2013-03-04 2013-03-04 Vorrichtung zur entnehmbaren Aufnahme von Gegenständen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202013001997U1 true DE202013001997U1 (de) 2013-04-08

Family

ID=48288267

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201320001997 Expired - Lifetime DE202013001997U1 (de) 2013-03-04 2013-03-04 Vorrichtung zur entnehmbaren Aufnahme von Gegenständen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202013001997U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014001503U1 (de) 2014-02-21 2014-04-08 Jung Bonbonfabrik Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Aufnahme entnehmbarer Gegenstände
DE202014009766U1 (de) 2014-12-11 2015-01-16 Thomas Kunad Jahresabschlußkalender

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011106832U1 (de) 2011-10-14 2011-11-18 Cd-Lux Gmbh Kalender, insbesondere Adventskalender

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011106832U1 (de) 2011-10-14 2011-11-18 Cd-Lux Gmbh Kalender, insbesondere Adventskalender

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014001503U1 (de) 2014-02-21 2014-04-08 Jung Bonbonfabrik Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Aufnahme entnehmbarer Gegenstände
DE202014009766U1 (de) 2014-12-11 2015-01-16 Thomas Kunad Jahresabschlußkalender

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60219214T2 (de) Kindersichere verpackung mit verschiebbarem einsatzabschnitt
DE3236643A1 (de) Behaelter zur aufbewahrung eines bilderstapels
DE112016000845T5 (de) Aufschiebbare Verpackung für Raucherartikel
DE60301828T2 (de) Faltschachtel mit Tasche zur Aufnahme eines entnehmbaren Handzettels und Zuschnitt dafür
EP2295331B1 (de) Faltschachtel mit Innenkammer
DE60300073T2 (de) Verpackung mit einer Faltseitenwand zum Herausziehen eines Beipackzettels
DE202013001997U1 (de) Vorrichtung zur entnehmbaren Aufnahme von Gegenständen
DE202007007897U1 (de) Faltkiste
DE602004012150T2 (de) Verpackung mit originalitätssicherung
DE202010014415U1 (de) Verpackung zur Aufbewahrung wenigstens eines druckempfindlichen Gegenstands
EP3770081A1 (de) Innenkragen für eine verpackung und verpackung
DE102015102296A1 (de) Faltschachtel
EP3766802B1 (de) Verpackung mit innenkragen
DE4027513A1 (de) Faltschachtel und zuschnitt fuer dieselbe
WO2017050744A1 (de) Behälter zum aufbewahren mindestens eines gegenstands
DE10047987C1 (de) Aufbewahrungsbox für Gegenstände aller Art, insbesondere für Spielkarten
WO2005042359A1 (de) Behälter-deckel-kombination
DE112016000843T5 (de) Aufschiebbare Verpackung für Raucherartikel
EP4365099A1 (de) Behälter und set zur herstellung eines behälters
DE202011106832U1 (de) Kalender, insbesondere Adventskalender
DE202022106180U1 (de) Behälter und Zuschnitt zur Herstellung eines Behälters
DE202019102354U1 (de) Behälter
WO2024094783A1 (de) Behälter und set zur herstellung eines behälters
EP4321448A1 (de) Verpackung mit kartoneinlagen
EP4365098A1 (de) Behälter und zuschnitt zur herstellung eines behälters

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20130529

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right