DE202013001108U1 - Zapfpistole zur Betankung von Fahrzeugtanks mit wässriger Harnstofflösung (AdBlue) oder ähnlichen Flüssigkeiten - Google Patents

Zapfpistole zur Betankung von Fahrzeugtanks mit wässriger Harnstofflösung (AdBlue) oder ähnlichen Flüssigkeiten Download PDF

Info

Publication number
DE202013001108U1
DE202013001108U1 DE201320001108 DE202013001108U DE202013001108U1 DE 202013001108 U1 DE202013001108 U1 DE 202013001108U1 DE 201320001108 DE201320001108 DE 201320001108 DE 202013001108 U DE202013001108 U DE 202013001108U DE 202013001108 U1 DE202013001108 U1 DE 202013001108U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel nozzle
adblue
tank
nozzle
refueling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201320001108
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLACO GERATE GmbH
Flaco-Gerate GmbH
Original Assignee
FLACO GERATE GmbH
Flaco-Gerate GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FLACO GERATE GmbH, Flaco-Gerate GmbH filed Critical FLACO GERATE GmbH
Priority to DE201320001108 priority Critical patent/DE202013001108U1/de
Priority to DE201410001131 priority patent/DE102014001131A1/de
Publication of DE202013001108U1 publication Critical patent/DE202013001108U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/02Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes for transferring liquids other than fuel or lubricants
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/42Filling nozzles
    • B67D7/425Filling nozzles including components powered by electricity or light
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/42Filling nozzles
    • B67D7/44Filling nozzles automatically closing
    • B67D7/46Filling nozzles automatically closing when liquid in container to be filled reaches a predetermined level
    • B67D7/465Electrical probes sensing the level of the liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/42Filling nozzles
    • B67D7/44Filling nozzles automatically closing
    • B67D7/52Filling nozzles automatically closing and provided with additional flow-controlling valve means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Abstract

Zapfpistole (1) zur Betankung von Fahrzeugtanks mit wässriger Harnstofflösung AUS32 (AdBlue) oder ähnlichen Flüssigkeiten, aufweisend einen Medienauslauf (2), eine Ventileinrichtung (13) zu Abschaltung eines Medienflusses von AdBlue von einer Medienzuführung aus einem Tank zu dem Medienauslauf (27) sowie einen pistolenartig ausgebildeten Handgriff (9) zur Betätigung der Zapfpistole (1), wobei an dem Medienauslauf (27) eine Sicherheitseinrichtung (23) angeordnet ist und mit dem Tankstutzen des Fahrzeugs in eine definierte räumliche Zuordnung gebracht und/oder gehalten werden muss, um den Zapfvorgang freizugeben, dadurch gekennzeichnet, dass an der Zapfpistole (1) eine dem Tankstutzen zugewandt orientierte, zu der Zapfpistole (1) relativbewegliche Zapfeinheit (2) angeordnet ist, an der die Sicherheitseinrichtung (23) sowie eine Ventileinrichtung (3) und die zur Steuerung der Funktion der Zapfpistole (1) benötigten Sensoren (25) benachbart zueinander angeordnet sind und die beim Betankungsvorgang dem Tankstutzen zugeordnet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zapfpistole zur Betankung von Fahrzeugtanks mit wässriger Harnstofflösung AUS32 (AdBlue) oder ähnlichen leitfähigen Flüssigkeiten gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Die Beimischung von Harnstofflösung beim Einsatz von Verbrennungsmotoren bekommt aufgrund der sich verschärfenden Umweltschutzbedingungen in der Fahrzeugtechnik zunehmende Bedeutung, da mithilfe der Beimischung von Harnstofflösung eine Verringerung schädlicher Abgasbestandteile erreicht werden kann. Hierzu wird das im wesentlichen aus Harnstoff bestehende Reduktionsmittel AUS32 (häufig als AdBlue oder im amerikanischen DEV bezeichnet) dem Abgas nach dem Verbrennungsprozess und vor dem SCR-Katalysator in die heißen Abgase eingespritzt und verändert damit die Zusammensetzung der Abgase. Soweit im Weiteren der Einfachheit halber von Adblue gesprochen wird, werden immer derartige aus Harnstoff bestehende Reduktionsmittel wie AUS32 oder dgl. ähnliche Flüssigkeiten gemeint.
  • Während ursprünglich geplant war, insbesondere für Personenkraftwagen eine Befüllung mit AdBlue z. B. bei regelmäßigen Wartungen vorzunehmen und dazwischen durch den Fahrer vorzunehmende Befüllungen eines AdBlue-Tanks zu vermeiden, so geht die Tendenz nunmehr dahin, kleinere AdBlue-Tanks in den Fahrzeugen vorzusehen, die allerdings regelmäßig vom Fahrer ähnlich wie beim Tanken befüllt werden müssen. Hierdurch lässt sich eine Reduktion der Menge des mitzuführenden AdBlue erreichen, wodurch das Fahrzeuggewicht und damit auch der Verbrauch reduziert werden kann.
  • Dies bedingt aber auch, dass die Befüllung des entsprechenden Fahrzeugtanks mit AdBlue durch den Fahrer ähnlich einfach und sicher erfolgen kann, wie dies bei der Befüllung mit herkömmlichem Treibstoff schon der Fall ist. Zum einen muss hierbei darauf geachtet werden, dass eine Fehlbefüllung zum Beispiel des Kraftstofftanks mit AdBlue oder umgekehrt sicher verhindert wird. Erschwerend kommt hinzu, dass die Mengen des derart mitzuführenden AdBlue relativ gering sind, typischerweise im Bereich weniger Liter, so dass die entsprechenden Tankgrößen eben auch nur diese Menge aufnehmen und mit herkömmlichem Zapfpistolen eine sichere Befüllung derart kleiner Tanks nicht gegeben ist. Da AdBlue ein sehr aggressiver Stoff ist, der zum einen nicht unkontrolliert in die Umgebung abgegeben werden soll und zum anderen beispielsweise an den Tankstellen zur Korrosion der Ölabscheider und damit zu hohen Folgekosten führen würde, muss die Abschaltung der Zapfpistole an die entsprechenden Füllbedingungen von AdBlue-Tanks angepasst werden.
  • Aus der DE 20 2011 002 664 U1 ist eine gattungsgemäße Zapfpistole bekannt, bei der eine Reihe von Maßnahme getroffen wurden, um die Spezifikationen und Anforderungen des Betankens mit Adblue sicher zu erfüllen. Hierbei ist aber insbesondere die Baugröße und die Funktionssicherheit bei der Betankung noch verbesserungsfähig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Technik von Zapfpistolen derart weiterzuentwickeln, dass ein sicherer Betrieb derartig weiterentwickelter Zapfpistolen auch für AdBlue und insbesondere für die Befüllung kleiner AdBlue-Tanks verbessert wird.
  • Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffes. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung geht aus von einer Zapfpistole zur Betankung von Fahrzeugtanks mit wässriger Harnstofflösung AUS32 (AdBlue) oder ähnlichen Flüssigkeiten, aufweisend einen Medienauslauf, ein Ventil zur Abschaltung eines Medienflusses von AdBlue von einer Medienzuführung aus einem Tank zu dem Medienauslauf sowie einen pistolenartig ausgebildeten Handgriff zur Betätigung der Zapfpistole, wobei an dem Medienauslauf eine Sicherheitseinrichtung angeordnet ist und mit dem Tankstutzen des Fahrzeugs in eine definierte räumliche Zuordnung gebracht und/oder gehalten werden muss, um den Zapfvorgang freizugeben. Eine derartige gattungsgemäße Zapfpistole wird dadurch weiter entwickelt, dass an der Zapfpistole eine dem Tankstutzen zugewandt orientierte, zu der Zapfpistole relativbewegliche Zapfeinheit angeordnet ist, an der die Sicherheitseinrichtung sowie eine Ventileinrichtung und die zur Steuerung der Funktion der Zapfpistole benötigten Sensoren benachbart zueinander angeordnet sind und die beim Betankungsvorgang dem Tankstutzen zugeordnet wird. Die Verlagerung der wesentlichen für die Betankung relevanten Überwachungsfunktionen sowie der notwendigen Steuerungseinrichtungen für den Medienstrom des Adblue in die relativ bewegliche Zapfeinheit erlaubt einen besonders kompakten und gut handhabbaren Aufbau der Zapfpistole bei gleichzeitiger Erhöhung der Betriebssicherheit des Betankungsvorgangs. Hierbei kann der Zapfvorgang durch die Relativbeweglichkeit zwischen Zapfeinheit und Zapfpistole ständig auf die Aufrechterhaltung der korrekten räumlichen Zuordnung zwischen Zapfpistole und Tankstutzen überprüft und unabhängig von der erreichten Füllung des AdBluetanks unterbrochen werden, wenn die notwendige räumliche Zuordnung zwischen Zapfpistole und Tankstutzen nicht mehr gegeben ist. Hält der Benutzer der Zapfpistole die üblicherweise nicht mit einem Handgriff in einer Zapfstellung verriegelbare Zapfpistole nicht mehr fest oder zieht sie zu weit aus dem Tankstutzen heraus, so erkennt die Sicherungseinrichtung diese nicht mehr vorschriftsgemäße räumliche Zuordnung zwischen Zapfpistole und Tankstutzen und unterbricht ebenfalls den Zapfvorgang. Damit kann auch ein Austreten von AdBlue z. B. beim versehentlichen Herausziehen der Zapfpistole aus dem Tankstutzen und dadurch unsachgemäß austretendes AdBlue sicher verhindert werden. Durch die Anordnung der Sensoren direkt an der Zapfeinheit werden die Betriebszustände der Zapfpistole und der Betankungsvorgang unmittelbar an der Stelle des Übertritts des Adblue aus der Zapfpistole erfasst und es kann daher sehr schnell auf Veränderungen des Betankungsvorgangs reagiert werden. Die Anordnung der Ventileinrichtung ebenfalls unmittelbar an der Stelle des Übertritts des Adblue aus der Zapfpistole sorgt dafür, dass der Medienstrom des Adblue nach Beendigung des Tankvorgangs nicht zur Erzeugung von freien Restmengen des Adblue oder einer ungewollten Tropfenbildung an dem Medienauslauf führt, der die Gefahr einer Verschmutzung der Umwelt oder des Fahrzeugs beinhaltet. Insgesamt lässt sich der Betankungsvorgang mit Adblue für den praxisrelevanten Einsatz auch kleinerer Adbluetanks wie etwa bei Personenkraftwagen wesentlich vereinfachen und absichern.
  • In einer ersten Ausgestaltung ist es dabei denkbar, dass die Zapfpistole im Bereich des Medienauslaufs eine Vorrichtung zur Strahlauffächerung des Medienstroms an Adblue aufweist. Eine solche Vorrichtung zur Strahlauffächerung, die etwa in Form eines Perlators ausgebildet werden kann, ruft einen weichen, laminar-turbulenten Strahl des in den Tankstutzen einzufüllenden AdBlue hervor, der die Betankung insbesondere kleiner Adbluetanks vereinfacht. Bei solchen Tanks sind häufig die Verbindungsleitungen zwischen dem Tank und dem Tankstutzen stark oder auch mehrfach gekrümmt, um die Adbluetanks platzsparend in dem Fahrzeug unterzubringen. Diese schwierigen Zuleitungsbedingungen führen dazu, dass der Medienstrom des Adblue beim Betanken nach dem Verlassen des Medienauslaufs der Zapfpistole mit hohem Druck und in einem kompakten Strahl auf die Innenwandungen der Zuleitungen auftritt und zum Teil mehrfach seine Richtung ändernd bis zum Tank fließen muss. Dies ruft häufig insofern Probleme hervor, als die Richtungsumlenkung derartiger kompakter Adblueströme Rückstaus innerhalb der Zuleitungen zu dem Tank bewirkt, die im einfachsten Fall zu einem Abschalten der Zapfpistole wegen vermeintlich gefüllten Tank führt, im schlechtesten Fall aber auch einen Rückstau und daraufhin ein Überlaufen des Adblue aus dem Tankstutzen mit den beschriebenen negativen Auswirkungen bedingt. Wird hingegen der Medienstrom des aus der Zapfeinheit austretenden Adblue durch die Vorrichtung zur Strahlauffächerung in einen weichen, laminar-turbulenten Strahl umgewandelt, so kann ein derartiger Strahl an Richtungsänderungen der Zuleitungen zu dem Tank leichter und ohne Rückstau umgelenkt und dadurch die Betriebssicherheit des Betankungsvorgangs deutlich erhöht werden.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass die Ventileinrichtung ein Vollschlauchventil aufweist, dessen Verschlusseinrichtung unmittelbar im Endbereich des Medienauslaufs der Zapfpistole angeordnet ist. Ein derartiges Vollschlauchventil erlaubt es, bei Erkennen des gefüllten Zustand des zu befüllenden Tanks den Medienstrom des Adblue so schnell und nahe am Medienauslauf für das Adblue zu unterbrechen, dass nur geringste Restmengen aus dem Medienauslauf noch in den Tankstutzen nachlaufen können und daher nach dem Herausziehen der Zapfpistole aus dem Tankstutzen von dem Medienauslauf abtropfende Restmengen von Adblue weitestgehend vermeiden werden können. Hierzu wird die Verschlusseinrichtung unmittelbar im Endbereich des Medienauslaufs der Zapfpistole angeordnet, etwa in der Zapfeinheit.
  • Eine weitere Verbesserung bei der Vermeidung von abtropfenden Restmengen lässt sich dadurch erreichen, dass der Endbereich des Medienauslaufs der Zapfpistole derart geformt wird, dass kleine Restmengen des einzufüllenden Adblue nach einer Betankung an der Zapfpistole hängen bleiben und nicht abtropfen. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass der Endbereich des Medienauslaufs der Zapfpistole eine umlaufend vertieft ausgebildete Sicke oder dgl. ringförmige Vertiefung aufweist, in die kleine Restmengen des einzufüllenden Adblue nach einer Betankung durch die Oberflächenspannung eingesogen werden. Hierdurch ist es möglich, durch passive Ausnutzung von Oberflächenspannungen und Kapillaritäten und aufgrund der ohnehin durch die Verwendung eines Vollschlauchventils nur geringen abtropfbaren Restmenge des Adblue eine saubere, tropfenfreie Entnahme des Medienauslaufs der Zapfpistole aus dem Tankstutzen zu erreichen.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn die Zapfeinheit derart relativbeweglich an der Zapfpistole gehaltert ist, dass die Zapfeinheit beim Aufstecken der Zapfpistole auf den Tankstutzen nachgiebig zu der Zapfpistole gelagert gegenüber dem Tankstutzen zurückweicht. Durch das Zurückweichen der Zapfeinheit beim Einführen der Zapfpistole in den Tankstutzen kann die Relativpositionierung zwischen Zapfpistole und Tankstutzen sicher erfasst werden, zudem können nur geringe Lageveränderungen zwischen Zapfpistole und Tankstutzen toleriert werden, ohne dass es zu einem Abbruch des Tankvorgangs kommt oder die Lage zwischen Zapfpistole und Tankstutzen nicht mehr definiert erfasst werden könnte. Hierzu ist es in weiterer Ausgestaltung denkbar, dass an der Zapfeinheit Sensoren angeordnet werden, die die relative Lage der Zapfeinheit gegenüber dem Rest der Zapfpistole laufend überwachen. Diese Sensoren können rein mechanisch wirkende Sensoren, vorzugsweise aber berührend oder berührungslos arbeitende elektrische Sensoren sein, z. B. induktiv arbeitende Sensoren. Von Vorteil ist es weiterhin, wenn der Betankungsvorgang durch die Sensoren erst dann freigegeben wird, wenn die relative Lage der Zapfeinheit gegenüber dem Rest der Zapfpistole in einem Bereich liegt, der einer bestimmungsgemäßer Zuordnung von Tankstutzen und Zapfpistole entspricht. Hierdurch kann ein ungewollter Austritt von Adblue aufgrund fehlerhafter mechanischer Zuordnung zwischen Zapfpistole und Tankstutzen sicher verhindert werden.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass an der Zapfeinheit Sensoren angeordnet sind, die den Füllungszustand des zu betankenden Tanks und/oder das Erreichen einer bestimmten Füllhöhe innerhalb des Tanks oder des Tankstutzens laufend überwachen oder zeitlich punktuell erfassen. Hierdurch kann der Betankungsvorgang frühzeitig genug unterbrochen werden, wenn der vollständige Füllungszustand des Tanks erreicht ist oder etwa durch Schaumbildung oder Schwappbewegungen Adblue derart in den Bereich des Medienauslaufs des Zapfventils gelangt, dass ein Austreten von Adblue auftreten könnte. Hierdurch wird die Gefahr von Verschmutzungen durch Adblue im Umfeld des Tankstutzens weiter verringert. In weiterer Ausgestaltung ist es auch denkbar, dass die Zapfeinheit aufgrund der Signale der Sensoren derart angesteuert wird, dass die Zapfpistole ein mehrfaches, zeitlich unterbrochen aufeinanderfolgendes Weiterbefüllen mit Adblue durchführt, bis der Tank vollständig gefüllt ist. Dies erlaubt es, etwa nach einem ersten Abschalten der Zapfpistole beim Betanken nach einer Wartezeit von z. B. wenigen Sekunden etwa für das Absetzen von Adblue-Schaum im Tank oder Abfließen von Adblue in tiefere Bereiche des Tanks weiter zu betanken, ohne dass die Bedienperson hierfür notwendig ist. Damit erreicht der Adbluetank nach dem Betanken immer einen definierten Füllungszustand, der eine maximale Zeit bis zum nächsten notwendigen Tankvorgang erlaubt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist es denkbar, dass an der Zapfpistole eine vorzugsweise optische Anzeigeeinrichtung angeordnet ist, die dem Benutzer der Zapfpistole die Betriebsbereitschaft der Zapfpistole für das Betanken oder das Ende des Tankvorgangs anzeigt. Hierdurch kann etwa mit Hilfe von Leuchtanzeigen wie etwa LEDs oder dgl. der jeweilige Betriebszustand der Zapfpistole unmittelbar an der Zapfpistole selbst angezeigt werden, was für den Benutzer der Zapfpistole eine wesentliche Erleichterung bedeutet. Auch sind z. B. Anzeigen für komplexere Informationen wie z. B. die restliche Tankzeit oder dgl. denkbar.
  • Hinsichtlich der Vermeidung von Verschmutzungen durch Adblue ist es denkbar, dass der Kontaktbereich der Zapfeinheit derart ausgebildet wird, dass bei bestimmungsgemäßer Zuordnung von Zapfpistole und Tankstutzen eine Abdichtung zwischen Zapfeinheit und Tankstutzen gegeben ist. Dies kann z. B. durch elastische Mittel erreicht werden, die derart an der Zapfeinheit oder im Bereich des Medienauslaufs angeordnet werden, dass sich die elastischen Mittel bei bestimmungsgemäßer Zuordnung von Zapfpistole und Tankstutzen an den Tankstutzen dichtend anlegen. Hierdurch wird z. B. verhindert, dass sich beim Tankvorgang aus dem Medienstrom des Adblue bildende Tropfen nicht aus dem Ringspalt zwischen Tankstutzen und Medienauslauf der Zapfpistole austreten und die Umgebung des Tankstutzens verschmutzen können.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Zapfeinheit derart ausgebildet wird, dass sie auf einen Normtankstutzen nach DIN/ISO passt und mechanisch codiert gegenüber Fehlbetankungen mit dem Normtankstutzen zusammen wirkt.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zapfpistole zeigt die Zeichnung.
  • Es zeigen:
  • 1 – eine komplette Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Zapfpistole in einer geschnittenen Darstellung,
  • 2a, 2b – eine Explosionsdarstellung und eine Detailvergrößerung der erfindungsgemäßen Zapfpistole im Bereich der Zapfeinheit.
  • In der 1 ist eine komplette Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Zapfpistole 1 im Bereich der Zapfeinheit 2 dargestellt, anhand derer der grundsätzliche Aufbau und die Funktion der Zapfpistole 1 erläutert werden soll. Einige Bauteile der Zapfpistole 1 und deren Funktion sind aus der Technik von Zapfpistolen für Kraftstoffe grundsätzlich bekannt und sollen daher hier nur insoweit erläutert werden, wie dies für das Verständnis der Erfindung bekannt ist.
  • Bei der Zapfpistole 1 handelt es sich um eine Zapfpistole 1 zur Betankung von Fahrzeugen mit dem Reduktionsmittel AUS32 (AdBlue) nach DIN 70070. Die Zapfpistole 1 ist mit folgenden Funktionen ausgestattet:
    • – Automatische Abschaltung bei Erreichen eines Soll-Füllstands,
    • – Kodierter Auslauf, d. h. Zapfmöglichkeit nur bei richtiger Positionierung der Zapfeinheit 2 der Zapfpistole 1 im Tankstutzen,
    • – Gaspendelung.
  • Die Zapfpistole 1 besteht aus einem Gehäuse 6 z. B. aus Aluminiumdruckguss, in dem sämtliche Komponenten ähnlich wie bei herkömmlichen Zapfpistolen für Kraftstoffe untergebracht sind. Die nicht weiter dargestellte Steuerelektronik befindet sich nicht im Zapfventil 1, sondern wird im Elektronikbereich einer nicht dargestellten Zapfsäule eingebaut und ist über nicht dargestellte Kabel mit der Zapfpistole 1 verbunden. An die Zapfpistole 1 angeschlossen wird ein nicht weiter dargestellter Hüllschlauch. In dem Hüllschlauch befindet sich ein nicht dargestellter, die Zapfpistole komplett durchlaufender Mediumschlauch sowie sämtliche Kabel für die Steuerungselektronik. Der Mediumschlauch wird flüssigkeitsleitend über einen Schlauchnippel 11 an das Vollschlauchventil 3 angeschlossen, über das der Durchfluss des Mediums AdBlue in noch näher beschriebener Weise ein- und ausgeschaltet werden kann. Das Vollschlauchventil 3 arbeitet als noch näher erläutertes Rückschlagventil mit einer Ventilkugel, welches verhindert, das die Zapfpistole 1 im drucklosen Zustand leer läuft.
  • Das Vollschlauchventil 3 bildet mit einem Auslaufrohr 8 einen Ringspalt 28, durch den beim Zapfen mit der Zapfpistole 1 entstehende Dämpfe des AdBlue gemäß den Umweltschutzvorschriften mittels Gaspendelung wieder in einen nicht dargestellten Tank zurück gefördert werden können. Hierzu ist der Medienauslauf 27 mit seiner in einen Tankstutzen eingesteckten Benutzungsstellung mit dem Ringspalt 28 nahe der Entstehung der Dämpfe des AdBlue verbunden und die Dämpfe des AdBlue können über eine tankseitig angeordnete Unterdruckquelle durch den Hüllschlauch und das Innere der Zapfpistole 1 hindurch in den Tank zurück geführt werden.
  • Wesentlich für die erfindungsgemäßen Eigenschaften der Zapfpistole ist der kompakte Aufbau und die funktionelle Gestaltung der im Ganzen als Zapfeinheit 2 bezeichneten Baugruppe, die vorderseitig und zu einem Tankstutzen für Adblue gerichtet an der Zapfpistole 1 angeordnet ist.
  • An einer mit dem Gehäuse 6 der Zapfpistole befestigten, innen für den Durchtritt des Medienschlauchs hohlen Auslaufaufnahme 7 ist zum einen eine Baugruppe aus einem über eine Feder 14 in Längsrichtung der Auslaufaufnahme 7 verschieblich gelagerten Ring 16 und nicht weiter gargestellten Sensoren zur Erfassung der jeweilig verschobenen Lage des Rings 16 zu erkennen. Diese Baugruppe dient in grundsätzlich bekannter und nachstehend noch beschriebener Weise zur Sicherung der Funktion der Zapfpistole gegen nicht korrekte Zuordnung der Zapfeinheit 2 zum Tankstutzen. Weiterhin ist am tankstutzenseitigen Ende der Auslaufaufnahme 7 festgelegt das im Ganzen mit der Sachnummer 3 bezeichnete Vollschlauchventil zu erkennen, an das über einen Schlauchnippel 11 der nicht dargestellte Medienschlauch angeschlossen wird und das durch eine nicht erkennbare Kugel als Rückschlagventil fungiert, bei dem die Kugel über eine Ventilstange 20 und eine Feder 5 gegen den Druck des durchströmenden Adblue geöffnet werden kann. Sinkt durch Abschalten des Ventils 13 der Druck des durchströmenden Adblue unter die Vorspannung der Feder 5, wird die nicht dargestellte Kugel des Vollschlauchventils 3 in ihre Ruhelage zurück gedrückt und verschließt damit den Medienauslauf 27.
  • Von dem Tankstutzen aus gesehen hinter dem Auslaufrohr ist die Baugruppe aus Feder 14, Auslaufaufnahme 7 und verschieblich gelagertem Ring 16 zur Detektion der Stellung der Zapfeinheit 2 relativ zu dem Tankstutzen angeordnet, bei der der Ring 16 in der Auslaufaufnahme 7 geführt gegen die Kraft der Feder 14 in Richtung auf das Gehäuse 6 der Zapfpistole 1 verschoben werden kann, wenn die Zapfpistole 1 auf den Tankstutzen aufgedrückt wird. Hierbei wird der Ring 16 über radial angeordnete Madenschrauben 30 in Führungslanglöchern 31 der Auslaufaufnahme 7 geführt. Rückseitig der Auslaufaufnahme 7 ist noch eine O-Ring-Dichtung 19 sowie der nicht genauer dargestellte Reedkontakt 25 zur Erfassung der Lage des Rings 16 zu erkennen. Geschützt und gekapselt wird die Baugruppe aus Feder 14, Auslaufaufnahme 7 und verschieblich gelagertem Ring 16 durch eine Abdeckkappe 15.
  • Vorderseitig des Vollschlauchventils 3 ist nur angedeutet eine Abschlussscheibe 24 und ein Perlator 26 zu erkennen, die den Strahl des Adblue beim Austritt aus der Zapfpistole zusätzlich formen und den Strahl dabei in schon beschriebener Weise weicher machen.
  • Die automatische Abschaltung der Zapfpistole 1 erfolgt durch die Stromlosschaltung des Ventils 13. Dadurch wird eine Ankerstange 29 gelöst, so dass sie nach unten ausfährt und durch die „Wippenfunktion” des Handgriffes 9 das Ventil 13 nicht mehr geöffnet halten kann. Die automatische Abschaltung der Zapfpistole 1 kann dabei durch drei Ereignisse ausgelöst werden:
    • – Der Benutzer lässt den Handgriff 9 innerhalb des Griffschutzes 10 los, wodurch das Ventil 13 unmittelbar und in grundsätzlich bekannter Weise gelöst wird und sich in seine geschlossene Ruhestellung zurück bewegt
    • – Die zweite Abschaltung erfolgt aufgrund einer Erkennung eines ausreichenden Füllstandes des AdBluetanks des Fahrzeuges automatisch. Hierzu sind ein elektrischer Stromkreis über zwei Komponenten der Zapfeinheit 2 und den ansteigenden Flüssigkeitspegel des in den Tank eingefüllten Adblue geschlossen und dies führt zum Abschalten des Ventils 13. Beim Betätigen des Handgriffs 9 wird der Stromkreis eingeschaltet. Werden die beiden Komponenten der Zapfeinheit 2 durch Ansteigen der zu zapfenden, elektrisch leitenden Flüssigkeit wie dem AdBlue in dem Fahrzeugtank beide gleichzeitig benetzt, dann wird der Stromkreis über das leitende AdBlue geschlossen, was über die Elektronik der Zapfpistole 1 erkannt werden kann. Die angeschlossene Elektronik schaltet daraufhin das Ventil 13 ab.
    • – Weiterhin passt der Außendurchmesser des Tankstutzens 19 in den Innendurchmesser der Sicherheitseinrichtung 23. Beim Einstecken des Medienauslaufs 27 schiebt der Tankstutzen den über die Feder 14 und eine Führung 30, 31 gelagerten Sensorring 16 an den einen Reedkontakt 25 aufweisenden Sensor heran, der dann über ein Kabel eine Freigabe an die Steuerelektronik gibt, so dass das Ventil 13 abgeschaltet werden kann. Ist der Medienauslauf 2 in bestimmungsgemäßer Weise tief genug in den Tankstutzen 19 hinein gesteckt, wird der Reedkontakt 25 über den Ring 16 wie vorstehend beschrieben betätigt und das Ventil 13 schaltet in eine geöffnete Stellung. Betätigt der Ring 16 hingegen nicht den Reedkontakt 25, da der Medienauslauf 27 nicht in bestimmungsgemäßer Weise tief genug in den Tankstutzen hinein gesteckt wurde, wird das Ventil 13 nicht geöffnet und die Zapfpistole 1 kann nicht zum Zapfen verwendet werden, damit ein bestimmungswidriges Austreten von AdBlue verhindert wird. Eine nicht weiter dargestellte federnde Lagerung des Reedkontaktes 25 hat hierbei den Zweck, dass eine bestimmungsgemäße Betätigung der Zapfpistole innerhalb eines bestimmten Einsteckbereiches des Medienauslaufs 27 in den Tankstutzen gewährleistet sein soll. In der zum Zapfen frei geschalteten Stellung des Reedkontaktes 25 kann dieser um ein Stück verschoben werden, ohne dass der Reedkontakt 25 den Kontakt zum Ring 16 verliert. Anschaulich gesprochen kann der Medienauslauf 2 ein Stück weiter in den Tankstutzen eingesteckt werden, als für den ersten Schaltpunkt des Reedkontaktes 25 notwendig ist. Hierdurch muss die Relativpositionierung des Medienauslaufs 27 innerhalb des Tankstutzens nicht so genau sein, sondern der Medienauslauf 27 kann bis zum Anschlag in den Tankstutzen geschoben werden, wobei der Reedkontakt 25 erst dann den Zapfvorgang wieder ausschaltet, wenn der Medienauslauf 27 um einen kurzen Weg wieder aus dem Tankstutzen heraus gezogen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zapfpistole
    2
    Zapfeinheit
    3
    Vollschlauchventil
    4
    Ventilkugel
    5
    Ventilfeder
    6
    Gehäuse
    7
    Auslaufaufnahme
    8
    Auslaufrohr
    9
    Handhebel
    10
    Griffschutz
    11
    Schlauchtülle
    13
    Ventil
    14
    Feder
    15
    Abdeckkappe
    16
    Ring
    19
    Dichtung
    20
    Ventilstange
    23
    Sicherheitseinrichtung
    24
    Abschlussscheibe
    25
    Reedkontakt
    26
    Perlator
    27
    Medienauslauf
    28
    Ringspalt
    29
    Ankerstange
    30
    Madenschraube
    31
    Führungslanglöcher
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202011002664 U1 [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 70070 [0022]

Claims (18)

  1. Zapfpistole (1) zur Betankung von Fahrzeugtanks mit wässriger Harnstofflösung AUS32 (AdBlue) oder ähnlichen Flüssigkeiten, aufweisend einen Medienauslauf (2), eine Ventileinrichtung (13) zu Abschaltung eines Medienflusses von AdBlue von einer Medienzuführung aus einem Tank zu dem Medienauslauf (27) sowie einen pistolenartig ausgebildeten Handgriff (9) zur Betätigung der Zapfpistole (1), wobei an dem Medienauslauf (27) eine Sicherheitseinrichtung (23) angeordnet ist und mit dem Tankstutzen des Fahrzeugs in eine definierte räumliche Zuordnung gebracht und/oder gehalten werden muss, um den Zapfvorgang freizugeben, dadurch gekennzeichnet, dass an der Zapfpistole (1) eine dem Tankstutzen zugewandt orientierte, zu der Zapfpistole (1) relativbewegliche Zapfeinheit (2) angeordnet ist, an der die Sicherheitseinrichtung (23) sowie eine Ventileinrichtung (3) und die zur Steuerung der Funktion der Zapfpistole (1) benötigten Sensoren (25) benachbart zueinander angeordnet sind und die beim Betankungsvorgang dem Tankstutzen zugeordnet wird.
  2. Zapfpistole (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfpistole (1) eine Vorrichtung zur Strahlauffächerung (26) des Medienstroms an Adblue aufweist.
  3. Zapfpistole (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Strahlauffächerung (26) in Form eines Perlators ausgebildet ist.
  4. Zapfpistole (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Strahlauffächerung (26) einen weichen, laminar-turbulenten Strahl des in den Tankstutzen einzufüllenden AdBlue hervorruft.
  5. Zapfpistole (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung ein Vollschlauchventil (3) aufweist, dessen Verschlusseinrichtung unmittelbar im Endbereich des Medienauslaufs (27) der Zapfpistole (1) angeordnet ist.
  6. Zapfpistole (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich des Medienauslaufs (27) der Zapfpistole (1) derart geformt ist, dass kleine Restmengen des einzufüllenden AdBlue nach einer Betankung nicht von der Zapfpistole (1) abtropfen.
  7. Zapfpistole (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich des Medienauslaufs (27) der Zapfpistole (1) eine umlaufend vertieft ausgebildete Sicke oder dgl. ringförmige Vertiefung aufweist, in die kleine Restmengen des einzufüllenden AdBlue nach einer Betankung durch die Oberflächenspannung eingesogen werden.
  8. Zapfpistole (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfeinheit (2) derart relativbeweglich an der Zapfpistole (1) gehaltert ist, dass die Zapfeinheit (2) beim Aufstecken der Zapfpistole (1) auf den Tankstutzen nachgiebig zu der Zapfpistole (1) gelagert gegenüber dem Tankstutzen zurückweicht.
  9. Zapfpistole (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Zapfeinheit (2) Sensoren (25) angeordnet sind, die die relative Lage der Zapfeinheit (2) gegenüber dem Rest der Zapfpistole (1) laufend überwachen.
  10. Zapfpistole (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betankungsvorgang durch die Sensoren (25) erst dann freigegeben wird, wenn die relative Lage der Zapfeinheit (2) gegenüber dem Rest der Zapfpistole (1) in einem Bereich liegt, der einer bestimmungsgemäßer Zuordnung von Tankstutzen und Zapfpistole (1) entspricht.
  11. Zapfpistole (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Zapfeinheit (2) Sensoren angeordnet sind, die den Füllungszustand des zu betankenden Tanks und/oder das Erreichen einer bestimmten Füllhöhe innerhalb des Tanks oder des Tankstutzens laufend überwachen oder zeitlich punktuell erfassen.
  12. Zapfpistole (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Zapfpistole (1) eine vorzugsweise optische Anzeigeeinrichtung angeordnet ist, die dem Benutzer der Zapfpistole (1) die Betriebsbereitschaft der Zapfpistole (1) für das Betanken oder das Ende des Tankvorgangs anzeigt.
  13. Zapfpistole (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfeinheit (2) aufgrund der Signale der Sensoren derart angesteuert wird, dass die Zapfpistole (1) ein mehrfaches, zeitlich unterbrochen aufeinanderfolgendes Weiterbefüllen mit Adblue durchführt, bis der Tank vollständig gefüllt ist.
  14. Zapfpistole (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfpistole (1) als Trockensystem mit einem durch die ganze Zapfpistole (1) hindurch zu der Ventileinrichtung (3) durchlaufenden Schlauch für das Adblue ausgebildet ist.
  15. Zapfpistole (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfpistole (1) eine Einrichtung zur Gaspendelung zwischen dem Auslauf der Zapfpistole (1) und einem Lagertank für das Adblue aufweist.
  16. Zapfpistole (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbereich der Zapfeinheit (2) derart ausgebildet ist, dass bei bestimmungsgemäßer Zuordnung von Zapfpistole (1) und Tankstutzen eine Abdichtung zwischen Zapfeinheit (2) und Tankstutzen gegeben ist.
  17. Zapfpistole (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass elastische Mittel derart an der Zapfeinheit (2) oder im Bereich des Medienauslaufs (27) angeordnet sind, dass sich die elastischen Mittel bei bestimmungsgemäßer Zuordnung von Zapfpistole (1) und Tankstutzen an den Tankstutzen dichtend anlegen.
  18. Zapfpistole (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfeinheit (2) derart ausgebildet ist, dass sie auf einen Normtankstutzen nach DIN/ISO passt und mechanisch codiert gegenüber Fehlbetankungen mit dem Normtankstutzen zusammen wirkt.
DE201320001108 2013-01-31 2013-01-31 Zapfpistole zur Betankung von Fahrzeugtanks mit wässriger Harnstofflösung (AdBlue) oder ähnlichen Flüssigkeiten Expired - Lifetime DE202013001108U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320001108 DE202013001108U1 (de) 2013-01-31 2013-01-31 Zapfpistole zur Betankung von Fahrzeugtanks mit wässriger Harnstofflösung (AdBlue) oder ähnlichen Flüssigkeiten
DE201410001131 DE102014001131A1 (de) 2013-01-31 2014-01-27 Zapfpistole zur Betankung von Fahrzeugtanks mit wässriger Harnstofflösung (AdBlue) oder ähnlichen Flüssigkeiten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320001108 DE202013001108U1 (de) 2013-01-31 2013-01-31 Zapfpistole zur Betankung von Fahrzeugtanks mit wässriger Harnstofflösung (AdBlue) oder ähnlichen Flüssigkeiten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202013001108U1 true DE202013001108U1 (de) 2014-05-02

Family

ID=50928751

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201320001108 Expired - Lifetime DE202013001108U1 (de) 2013-01-31 2013-01-31 Zapfpistole zur Betankung von Fahrzeugtanks mit wässriger Harnstofflösung (AdBlue) oder ähnlichen Flüssigkeiten
DE201410001131 Withdrawn DE102014001131A1 (de) 2013-01-31 2014-01-27 Zapfpistole zur Betankung von Fahrzeugtanks mit wässriger Harnstofflösung (AdBlue) oder ähnlichen Flüssigkeiten

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201410001131 Withdrawn DE102014001131A1 (de) 2013-01-31 2014-01-27 Zapfpistole zur Betankung von Fahrzeugtanks mit wässriger Harnstofflösung (AdBlue) oder ähnlichen Flüssigkeiten

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202013001108U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3025507A1 (fr) * 2014-09-10 2016-03-11 Erla Technologies Dispositif de distribution d'un fluide
DE102016000950A1 (de) 2016-01-28 2017-08-03 Daimler Ag Zapfpistole zum Befüllen eines Aufnahmebehälters mit einem Reduktionsmittel
CN114604815A (zh) * 2022-04-22 2022-06-10 吉蔚交通科技(北京)有限公司 加油机的控制方法、计控主板及加油机

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022002611A1 (de) 2021-07-28 2023-02-02 Mercedes-Benz Group AG SCR-AdBlue-Füllstandswarnvorrichtung für Fahrzeuge

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011002664U1 (de) 2011-02-11 2011-04-07 Flaco-Geräte GmbH Zapfpistole zur Betankung von Fahrzeugtanks mit wässriger Harnstofflösung AUS32 (AdBlue) oder ähnlichen leitfähigen Flüssigkeiten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011002664U1 (de) 2011-02-11 2011-04-07 Flaco-Geräte GmbH Zapfpistole zur Betankung von Fahrzeugtanks mit wässriger Harnstofflösung AUS32 (AdBlue) oder ähnlichen leitfähigen Flüssigkeiten

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 70070

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3025507A1 (fr) * 2014-09-10 2016-03-11 Erla Technologies Dispositif de distribution d'un fluide
DE102016000950A1 (de) 2016-01-28 2017-08-03 Daimler Ag Zapfpistole zum Befüllen eines Aufnahmebehälters mit einem Reduktionsmittel
CN114604815A (zh) * 2022-04-22 2022-06-10 吉蔚交通科技(北京)有限公司 加油机的控制方法、计控主板及加油机
CN114604815B (zh) * 2022-04-22 2023-10-03 吉蔚交通科技(北京)有限公司 加油机的控制方法、计控主板及加油机

Also Published As

Publication number Publication date
DE102014001131A1 (de) 2014-07-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008061264B4 (de) Kraftstoffbehälter
DE10214556B4 (de) Kraftstoff- und Reduktionsmittelbetankungssystem
DE60300398T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kontrollieren des Strömens von flüssigem Kraftstoff und Dampf während des Betankens
EP2733113B1 (de) Zapfventil mit einem Sicherheitsventil
DE102014001131A1 (de) Zapfpistole zur Betankung von Fahrzeugtanks mit wässriger Harnstofflösung (AdBlue) oder ähnlichen Flüssigkeiten
DE102013016683A1 (de) Einfülleinrichtung für einen Kraftfahrzeug-Betriebsflüssigkeitsbehälter
DE202011002664U1 (de) Zapfpistole zur Betankung von Fahrzeugtanks mit wässriger Harnstofflösung AUS32 (AdBlue) oder ähnlichen leitfähigen Flüssigkeiten
DE202010011973U1 (de) Ölablassvorrichtung
WO2020020696A2 (de) Einfüllstutzen für druckloses betankungsabschalten und nachtanken und betriebsflüssigkeitsbehälter mit einfüllstutzen
EP3350011B1 (de) Einfüllstutzen für einen flüssigkeitsbehälter eines kraftfahrzeugs sowie übertankungs- und fehlbetankungsschutz für einen flüssigkeitsbehälter eines kraftfahrzeugs und verfahren zur steuerung einer betankungs- unterbrechungsautomatik an einem zapfventil
DE102013003314A1 (de) Befüllvorrichtung
EP2989435B1 (de) Verfahren sowie vorrichtung zur dichtigkeitsprüfung von grossvolumigen behältern
CA2956828C (en) Breather check valve
DE102015205825B4 (de) Verfahren zur Frostentleerung eines Frischwasserbehälters für ein Schienenfahrzeug des Personenverkehrs und Schienenfahrzeug des Personenverkehrs mit einer Frostentleerungseinrichtung
DE102005041437A1 (de) Betankungswächter
EP3385105B1 (de) Tankvorrichtung
EP2281774A1 (de) Vorrichtung zum Befüllen eines Behältnisses mit einer Flüssigkeit
DE102012023737B4 (de) Einfüllvorrichtung für wässrige Harnstofflösung
DE202012012347U1 (de) Flüssigkeitstank für ein Kraftfahrzeug
DE202009003931U1 (de) Befüllstutzen
DE102012020751B3 (de) Befüllvorrichtung
CN203477885U (zh) 引导装置
DE202014002148U1 (de) Fehlbetankungsschutz
DE202013000718U1 (de) Sicherheitsventil für einen Kunststofftank, insbesondere für einen Kunststoffgülletank
DE102009029827B3 (de) Vorrichtung zur Überwachung eines Betankungsvorgangs mit verbesserter Restentleerung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20140703

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R158 Lapse of ip right after 8 years