DE202012102822U1 - Heizeinsatz für eine Rückhaltevorrichtung - Google Patents

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/42Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible

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  • Resistance Heating (AREA)

Abstract

Heizeinsatz (10) für eine Rückhaltevorrichtung (12), wobei der Heizeinsatz (10) einen ersten und einen zweiten Gehäuseabschnitt (14, 16) aufweist,
wobei der Heizeinsatz (10) mit seinem zweiten Gehäuseabschnitt (16) in eine Rückhaltevorrichtung (12) einführbar und mit seinem ersten Gehäuseabschnitt (14) an der Rückhaltevorrichtung (12) fixierbar ist,
wobei im ersten Gehäuseabschnitt (14) ein in Längsrichtung des Heizeinsatzes (10) verlaufender Ablaufkanal (18) gebildet ist, der an der Frontseite des Heizeinsatzes (10) in einer Ablauföffnung (20) endet,
wobei sich zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseabschnitt (14, 16) Einströmöffnungen (22) zum Ablaufkanal (18) befinden,
wobei im zweiten Gehäuseabschnitt (16) eine Platinenkammer (24) zur Aufnahme einer Platine (26) mit einer Versorgungs- und Steuerungsschaltung für den Heizeinsatz (10) gebildet ist,
wobei in Längsrichtung durch den Heizeinsatz (10) eine Heizelementbohrung (28) zum Einführen eines Heizelements verläuft, die im zweiten Gehäuseabschnitt (16) zur Platinenkammer (24) offen ist und im ersten Gehäuseabschnitt (14) parallel...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Heizeinsatz für eine Flüssigkeits-Rückhaltevorrichtung. Die DE 20 2009 016 332 beschreibt eine solche Flüssigkeits-Rückhaltevorrichtung und erwähnt auch die Verwendbarkeit eines beheizbaren Ventils für die Flüssigkeits-Rückhaltevorrichtung.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine besonders effiziente und leicht zu handhabende Ausführungsform eines Heizeinsatzes für eine Flüssigkeits-Rückhaltevorrichtung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Heizeinsatz für eine Flüssigkeits-Rückhaltevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Dabei verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen. Des Weiteren ist im Hinblick auf eine Auslegung der Ansprüche bei einer näheren Konkretisierung eines Merkmals in einem nachgeordneten Anspruch davon auszugehen, dass eine derartige Beschränkung in den jeweils vorangehenden Ansprüchen nicht vorhanden ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das Ausführungsbeispiel ist nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung auch Änderungen und Modifikationen möglich, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den im allgemeinen oder speziellen Beschreibungsteil beschriebenen sowie in den Ansprüchen und/oder der Zeichnung enthaltenen Merkmalen für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten führen.
  • Es zeigen in teilweise schematisch vereinfachter Darstellung
  • 1 einen Heizeinsatz in einer Rückhaltevorrichtung,
  • 2 den Heizeinsatz in einem Längsschnitt sowie einem Querschnitt
  • 3 den Heizeinsatz gemäß 2 mit weiteren Details,
  • 4 eine Ansicht eines rückwärtigen Teils des Heizeinsatzes und
  • 5 eine im Heizeinsatz befindliche Platine.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Heizeinsatzes 10 in einem in ein Auffang- und Rückhaltesystem eingebauten Zustand. Das Auffang- und Rückhaltesystem wird im Folgenden kurz als Rückhaltevorrichtung 12 bezeichnet. Als Rückhaltevorrichtung 12 kommt zum Beispiel eine solche Rückhaltevorrichtung in Betracht, wie sie in der DE 20 2009 016 332 beschrieben ist, auf die hier hinsichtlich der generellen Funktion einer Rückhaltevorrichtung 12 verwiesen wird.
  • Heizeinsatz 10 und Rückhaltevorrichtung 12 sind in einer Schnittdarstellung gezeigt und diejenigen Teile des Heizeinsatzes 10, die sich im montierten Zustand innerhalb der Rückhaltevorrichtung 12 befinden, sind zur Unterscheidung mit gestrichelten Linien gezeigt.
  • 2 zeigt den Heizeinsatz 10 gemäß 1 mit weiteren Details und zwar im rechten Bereich der Darstellung in einem Längsschnitt und im linken Bereich der Darstellung in einem Querschnitt an der durch A-A bezeichneten Schnittebene.
  • In der Darstellung im Längsschnitt erkennt man, dass der Heizeinsatz 10 einen ersten Gehäuseabschnitt 14 und einen zweiten Gehäuseabschnitt 16 aufweist. Mit seinem zweiten Gehäuseabschnitt 16 ist der Heizeinsatz 10 in die Rückhaltevorrichtung 12 einführbar, wie dies in 1 gezeigt ist. Mit seinem ersten Gehäuseabschnitt 14 ist der Heizeinsatz 10 im eingeführten Zustand an der jeweiligen Rückhaltevorrichtung 12 fixierbar, wie dies ebenfalls bereits in 1 gezeigt ist. Zur Fixierung kommt ein an der Rückhaltevorrichtung 12 gebildeter Flansch in Betracht, auf den der erste Gehäuseabschnitt 14 mit einem flanschartig umlaufenden Ring aufsetzbar ist, so dass der Heizeinsatz 10 durch Verschrauben oder dergleichen mit der Rückhaltevorrichtung 12 lösbar, aber für die von der Rückhaltevorrichtung 12 aufgenommenen Flüssigkeiten dichtend verbunden ist.
  • Im ersten Gehäuseabschnitt 14 ist ein in Längsrichtung des Heizeinsatzes 10 verlaufender Ablaufkanal 18 gebildet. Der Ablaufkanal 18 endet an einer im Folgenden als Frontseite bezeichneten ersten Seite des Heizeinsatzes 10 in einer Ablauföffnung 20. Durch die Ablauföffnung 20 tritt im Betrieb des Heizeinsatzes 10 das von der Rückhaltevorrichtung 12 aufgefangene Medium, also zum Beispiel Wasser, aus, indem das Medium zumindest teilweise durch den Heizeinsatz 10 strömt, nämlich durch dessen ersten Gehäuseabschnitt 14 und den dort gebildeten Ablaufkanal 18. Damit das jeweilige Medium in den Ablaufkanal 18 und schließlich zur Ablauföffnung 20 gelangen kann, befinden sich zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseabschnitt 14, 16 Einströmöffnungen 22 zum Ablaufkanal 18. In der Schnittdarstellung in 2 ist dabei nur eine Einströmöffnung 22 bezeichnet.
  • Im zweiten Gehäuseabschnitt 16 ist eine Platinenkammer 24 zur Aufnahme einer Platine 26 (3) mit einer Versorgungs- und Steuerschaltung für den Heizeinsatz 10 gebildet. In Längsrichtung durch den Heizeinsatz 10 verläuft eine Heizelementbohrung 28. Diese ist zum Einführen eines stabförmigen, nicht dargestellten elektrischen Heizelements vorgesehen. Die Heizelementbohrung 28 ist im zweiten Gehäuseabschnitt 16 zur Platinenkammer 24 offen und verläuft im ersten Gehäuseabschnitt 14 parallel zum Ablaufkanal 18 und außerhalb des Ablaufkanals 18. Die Heizelementbohrung 28 erstreckt sich damit im Wesentlichen über die volle Länge des Heizeinsatzes 10. Ein in die Heizelementbohrung 28 eingeführtes Heizelement, das zum Beispiel auf ohmscher Basis bei einem entsprechenden Stromfluss seine Heizwirkung entfaltet, erwärmt damit den kompletten Heizeinsatz 10, weil dieser aus einem metallischen Werkstoff oder einem sonst gut wärmeleitenden Werkstoff gefertigt ist. Normalerweise ist der Innendurchmesser der Heizelementbohrung 28 auf den Außendurchmesser des jeweiligen Heizelements abgestimmt, so dass ein in die Heizelementbohrung 28 eingeführtes Heizelement mit seiner Außenoberfläche allseitig mit der Innenfläche der Heizelementbohrung 28 in Kontakt steht und so eine gute Wärmeübertragung auf das Material des Heizeinsatzes 10 stattfindet. Dies kann noch unterstützt werden, indem auf das Heizelement eine Wärmeleitpaste aufgetragen wird, die dann auch zum Toleranzausgleich zwischen dem Durchmesser des Heizelements und dem Innendurchmesser der Heizelementbohrung 28 wirksam ist.
  • Dadurch, dass der Heizeinsatz 10 durch das Heizelement erwärmt wird, wird ein Gefrieren von innerhalb der Rückhaltevorrichtung 12 befindlicher Flüssigkeit vermieden. Dadurch, dass die Heizelementbohrung 28 vom zweiten Gehäuseabschnitt 16 bis zum ersten Gehäuseabschnitt 14 und damit im Bereich der Einströmöffnungen 22 und des Ablaufkanals 18 verläuft, wird zumindest der Ablaufkanal 18, der Zugang zum Ablaufkanal 18 in Form der Einströmöffnungen 22 und mittelbar über die Erwärmung des Heizeinsatzes 10 insgesamt auch die Ablauföffnung 20 frostfrei gehalten, so dass aus der Rückhaltevorrichtung 12 auszuleitendes Wasser oder dergleichen jederzeit aus dem Heizeinsatz 10 austreten kann. Je nach Leistung des Heizelements kann das Heizelement auch eine vollständige Erwärmung des Heizeinsatzes 10 bewirken, so dass die Rückhaltevorrichtung 12 insgesamt frostfrei gehalten wird.
  • Die bei der dargestellten Ausführungsform des Heizeinsatzes 10 gezeigten Maße, die hier nur aus Gründen der Vollständigkeit und ohne Verzicht auf eine weitergehende Allgemeingültigkeit genannt sind, lauten wie folgt: Durchmesser der Heizelementbohrung 28: 6,5 mm; Innendurchmesser des Ablaufkanals 18: 26 mm; Durchmesser des Heizeinsatzes 10 an der Frontseite mit der Ablauföffnung 20: 41,9 mm. Der Außendurchmesser des frontseitigen Anschlussstutzens des Heizeinsatzes 10 erlaubt das Anbringen eines Schlauchs oder dergleichen zum Abführen von aus der Rückhaltevorrichtung 12 durch den Heizeinsatz 10 austretender Flüssigkeit.
  • Auf der der Frontseite mit der Ablauföffnung 20 gegenüberliegenden Seite ist der Heizeinsatz 10 mit der dortigen Platinenkammer 24 durch einen Deckel 30 luft- und flüssigkeitsdicht abschließbar. Der abnehmbare Deckel 30 ist vor allem vorgesehen, um eine Anbringung eines Heizelements in der Heizelementbohrung 28 sowie eine Anbringung einer Platine 26 in der Platinenkammer 24 zu ermöglichen. Nach deren Montage wird der Deckel 30 angebracht und dieser dichtet mit einer geeignet vorgesehenen Dichtung die Platinenkammer 24 und damit insgesamt den zweiten Gehäuseabschnitt 16 allseitig ab, so dass ein Zugang zur Platinenkammer 24 nur noch über zumindest zwei, hier drei, Stege 32, 34, 36, die die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseabschnitt 14, 16 bilden, besteht.
  • Die zwischen den Stegen 3236 verbleibenden Zwischenräume bilden die Einströmöffnungen 22 zum Ablaufkanal 18. Die Stege 3236 oder zumindest einzelne Stege 3236 weisen eine Innenbohrung auf. Eine solche Innenbohrung in einem ersten Steg 32 stellt eine Fortsetzung der Heizelementbohrung 28 beim Übergang vom zweiten zum ersten Gehäuseabschnitt 16, 14 dar. Eine solche Innenbohrung in zumindest einem weiteren Steg 34, 36 bildet – ersten Gehäuseabschnitt 14 – auch einen Zugang zur Platinenkammer 24 des zweiten Gehäuseabschnitts 16. Dieser Zugang wird für elektrische Leitungen verwendet und erlaubt die Führung solcher Leitungen innerhalb des Heizeinsatzes 10.
  • Einer der vorgenannten Stege 3236, nämlich der in 2 in der links dargestellten Schnittdarstellung unten gezeigte Steg 32, ermöglicht also den Übergang der Heizelementbohrung 28 vom zweiten Gehäuseabschnitt 16 zum ersten Gehäuseabschnitt 14, das heißt die Heizelementbohrung 28 verläuft durch diesen Steg 32.
  • Während die Heizelementbohrung 28 zum ersten Gehäuseabschnitt 14 nicht offen ist, sondern nur innerhalb des ersten Gehäuseabschnitts 14 verläuft, fungiert zumindest einer der beiden weiteren Stege 34, 36 als Kanal zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseabschnitt 14, 16, so dass durch einen im ersten Gehäuseabschnitt 14 verlaufenden, in der Schnittdarstellung nicht sichtbaren Kanal eine Zuleitung zur elektrischen Versorgung der in der Platinenkammer 24 angebrachten Platine 26 und der dort realisierten Versorgungs- und Steuerschaltung des Heizeinsatzes 10 einführbar ist.
  • Die Stege 3236 stellen damit einerseits eine einstückige Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseabschnitt 14, 16 dar, bilden andererseits durch die zwischen den Stegen 3236 verbleibenden Zwischenräume die Einströmöffnungen 22 zum Ablaufkanal 18, so dass aus der Rückhaltevorrichtung 12 abzuleitende Flüssigkeit durch den Heizeinsatz 10 strömen kann, und bilden schließlich eine Möglichkeit, damit einerseits das Heizelement eine Länge haben kann, die eine Erwärmung des Heizeinsatzes 10 im Wesentlichen über dessen vollständige Längserstreckung erlaubt und ermöglichen andererseits einen Kanal zur Führung elektrischer Leitungen, damit die Platine 26 mit elektrischem Strom versorgt werden kann. Speziell der letzte Aspekt erlaubt die Positionierung des zweiten Gehäuseabschnitts 16 mit der Platinenkammer 24 und der dortigen Platine 26 im Inneren der Rückhaltevorrichtung 12, während die elektrische Versorgung vollständig von außerhalb der Rückhaltevorrichtung 12, also zum Beispiel von einem Bereich innerhalb der flanschartigen Verdickung des ersten Gehäuseabschnitts 14 erfolgen kann.
  • 3 zeigt den Heizeinsatz 10 in einer Schnittdarstellung wie in 2, jedoch mit weiteren Details. Gezeigt ist die in der Platinenkammer 24 angebrachte Platine 26, deren Position mit gepunkteten Linien dargestellt ist. Die Platine 26 wird von zwei Platinenhaltern 38, 40 getragen und durch diese im eingebauten Zustand fixiert. Dazu weisen die Platinenhalter 38, 40 seitliche Einkerbungen auf, in die die Platine 26 mit ihren seitlichen Kanten eingeführt oder bei in gewissem Umfang elastisch verformbaren Platinenhaltern 38, 40 eingeklipst werden kann. Speziell der zweite Platinenhalter 40 weist im unteren, von der Platine 26 abgewandten Bereich einen Ausschnitt auf, der einen Zugang zur Heizelementbohrung 28 erlaubt.
  • 4 zeigt sodann einen Blick in den rückwärtigen Abschnitt des Heizeinsatzes 10, also in dessen Platinenkammer 24 bei abgenommenem Deckel 30 (3). Erkennbar ist das zylindermantelförmige Gehäuse des zweiten Gehäuseabschnitts 16, an dessen Stirnfläche hier drei Bohrungen gezeigt sind, die zum Anbringen des Deckels 30 vorgesehen sind. Im Inneren der Platinenkammer 24 ist der rückwärtige Platinenhalter 40 gezeigt, der an seiner Unterseite den Zugang zur Heizelementbohrung 28 frei lässt. Im oberen Bereich der Platinenkammer 24 ist eine Kabeldurchführung 42 gezeigt, die den Zugang zu einer entsprechenden Innenbohrung in dem Steg 36 erlaubt und damit die Platinenkammer 24 zum ersten Gehäuseabschnitt 14 hin öffnet.
  • 5 zeigt schließlich eine schematisch vereinfachte Darstellung der Platine 26. Diese weist in der dargestellten Ausführungsform an allen vier Ecken Einkerbungen auf, in die die Platinenhalter 38, 40 eingreifen. Die Platine 26 realisiert eine Versorgungs- und Steuerschaltung für den Heizeinsatz 10 und umfasst einen Spannungswandler, also zum Beispiel einen Transformator, von dem in 5 nur der Anbringungsort 44 gezeigt ist, sowie einen Temperaturfühler oder eine Anschlussmöglichkeit für einen Temperaturfühler (Temperaturfühleranschluss 46), der zum Beispiel an der Innenwand der Platinenkammer 24, insbesondere in einem vom Heizelement weit entfernten Bereich der Platinenkammer 24, angebracht ist. Eingangsseitig weist die Platine 26 Anschlussstellen 48, 50 zum Anschließen einer Netzspannung (Netzspannungsanschlüsse 48, 50) auf. Mittelbar oder unmittelbar von der so zugeführten Netzspannung kann eine Versorgungsspannung zur Versorgung des in die Heizelementbohrung 28 einführbaren Heizelements abgegriffen werden (Heizelementanschlussstellen 52, 54).
  • Im Betrieb des Heizeinsatzes 10 wird mit der auf der Platine 26 realisierten Versorgungs- und Steuerschaltung und dem davon umfassten Temperaturfühler oder dem daran angeschlossenen Temperaturfühler permanent die Umgebungstemperatur, in der sich der Heizeinsatz 10 befindet, überwacht. Zum Betrieb des Temperaturfühlers wird die zugeführte Netzspannung durch den Spannungswandler in eine Versorgungsspannung zum Betrieb des Temperaturfühlers gewandelt. Wenn ein durch die Versorgungs- und Steuerschaltung vorgegebener Temperaturgrenzwert unterschritten wird, wird das Heizelement aktiviert. Wenn der Grenzwert überschritten wird, wird das Heizelement deaktiviert.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Steuerschaltung kann vorgesehen sein, dass anstelle nur eines Temperaturgrenzwerts zwei Temperaturgrenzwerte vorgegeben sind und überwacht werden. Wenn ein erster (unterer) Temperaturgrenzwert unterschritten wird, wird das Heizelement aktiviert. Erst wenn der zweite (höhere) Grenzwert überschritten wird, wird das Heizelement deaktiviert. Im Betrieb des Heizeinsatzes 10 wird dabei zum Beispiel erreicht, dass unterhalb einer Temperatur von zum Beispiel drei Grad Celsius (erster Grenzwert) das Heizelement aktiviert wird und dass nach einer vorangehenden Aktivierung des Heizelements das Heizelement erst wieder deaktiviert wird, wenn der Temperaturfühler zum Beispiel eine Temperatur von zumindest zehn Grad Celsius (zweiter Grenzwert) sensiert. Zwei derartige Temperaturgrenzwerte bewirken eine Hysterese und vermeiden ein alternierendes Ein- und Ausschalten des Heizelements um den jeweiligen Temperaturgrenzwert, ohne dass es zu einer nennenswerten Heizleistung in der Rückhaltevorrichtung 12 kommt. Anstelle eines zweiten Temperaturgrenzwerts kann zusätzlich oder alternativ durch die Versorgungs- und Steuerschaltung auch ein Zeitwert vorgegeben werden, der eine Zeitdauer kodiert, für die das Heizelement nach Unterschreiten des ersten Temperaturgrenzwertes zumindest aktiv bleibt.
  • Der besondere Vorteil des hier beschriebenen Heizeinsatzes 10 sowie des Heizeinsatzes 10 mit einzelnen oder mehreren vorteilhaften Ausgestaltungen besteht darin, dass aus der Rückhaltevorrichtung 12 auszuleitende Flüssigkeit durch den Heizeinsatz 10 hindurch abfließen kann, indem die bei aktiviertem Heizelement bewirkte Erwärmung des Heizeinsatzes 10 maximal auf den Heizeinsatz 10 konzentriert ist und damit in günstiger Weise die jederzeitige Durchlässigkeit des Ablaufkanals 18 sicher stellt. Dies gelingt durch die Aufteilung des Heizeinsatzes 10 in den ersten und zweiten Gehäuseabschnitt 14, 16 und die zwischen beiden Gehäuseabschnitten 14, 16 gebildeten Einströmöffnungen 22 zum Ablaufkanal 18 und die sowohl unterhalb des ersten wie auch unterhalb des zweiten Gehäuseabschnitts 14, 16 verlaufende Heizelementbohrung 28 mit dem im Betrieb des Heizeinsatzes 10 darin befindlichen Heizelement. Bei einer besonderen Ausführungsform des Heizeinsatzes 10 setzt sich die rechteckige Kontur des Stegs 32 auch unterhalb des zweiten Gehäuseabschnitts 16 oder unterhalb des ersten und zweiten Gehäuseabschnitts 14, 16 fort und so eine Art Rippe unterhalb des Heizeinsatzes 10 bildet. Dies bewirkt, dass das Heizelement, das sich in der in dieser Rippe verlaufenden Heizelementbohrung 28 befindet, an den drei Außenseiten der Rippe nur durch eine geringe Materialstärke von der Umgebung, also zum Beispiel dem zu erwärmenden Wasser in der Rückhaltevorrichtung getrennt ist. Bereits dies bewirkt eine gute Wärmeübertragung, die noch dadurch verbessert ist, dass die im Querschnitt rechteckige Rippe eine größere Oberfläche als zum Beispiel ein Zylindermantelsegment hat.
  • Des Weiteren ist von Vorteil, dass der Heizeinsatz 10 von außen nur mit Netzspannung versorgt werden muss, wobei die Zuführung der Netzspannung über den ersten Gehäuseabschnitt 14, und zwar über den außerhalb der Rückhaltevorrichtung 12 liegenden Teil des ersten Gehäuseabschnitts 14, erfolgt. Die zur Zuführung der Netzspannung an die Versorgungs- und Steuerschaltung des Heizeinsatzes 10 notwendigen elektrischen Leitungen verlaufen ab dem Anschlusspunkt vollständig innerhalb des ersten und zweiten Gehäuseabschnitts 14, 16 des Heizeinsatzes 10 und gelangen zum Beispiel über eine durch zumindest einen der Stege 34, 36 verlaufende Kabeldurchführung 42 zur Platinenkammer 24. Dort wird die so zugeführte Netzspannung an die in der Platinenkammer 24 befindliche Platine 26 gegeben und kann hier mittelbar oder unmittelbar zur Versorgung des Heizelements mit elektrischer Energie abgegriffen werden. Zur Versorgung der mit der Platine 26 realisierten Steuerungsfunktionalität des Heizeinsatzes 10 ist ein Spannungswandler vorgesehen, der die zugeführte Netzspannung in eine zum Betrieb der Steuerungselektronik und des Temperaturfühlers notwendige Versorgungsspannung wandelt. Die Verwendung des Heizeinsatzes 10 gestaltet sich also denkbar einfach: Der Heizeinsatz 10 wird in eine dafür vorgesehene Öffnung der Rückhaltevorrichtung 12 eingeführt und im eingeführten Zustand an der Rückhaltevorrichtung 12 zum Beispiel durch Verschrauben oder dergleichen fixiert. Die notwendige Verkabelung der Platine 26, des Temperaturfühlers und des Heizelements enthält der Heizeinsatz 10 bereits nach Abschluss von dessen Endfertigung, so dass zur Inbetriebnahme des Heizeinsatzes 10 lediglich der Anschluss der beiden elektrischen Leitungen, die die Netzspannung in den Heizeinsatz 10 und zur Platine 26 leiten, an eine elektrische Spannungsquelle erforderlich ist.
  • Der Heizeinsatz 10 ist außen harteloxiert, so dass auch bei einem zum Beispiel aus Aluminium gefertigten Heizeinsatz 10 und einer aus Edelstahl gefertigten Rückhaltevorrichtung 12 Lochfraß oder dergleichen vermieden werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Heizeinsatz
    12
    Rückhaltevorrichtung
    14
    erster Gehäuseabschnitt
    16
    zweiter Gehäuseabschnitt
    18
    Ablaufkanal
    20
    Ablauföffnung
    22
    Einströmöffnung
    24
    Platinenkammer
    26
    Platine
    28
    Heizelementbohrung
    30
    Deckel
    32–36
    Steg
    38, 40
    Platinenhalter
    42
    Kabeldurchführung
    44
    Transformator
    46
    Temperaturfühleranschluss
    48, 50
    Netzspannungsanschluss
    52, 54
    Heizelementanschlussstelle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202009016332 [0001, 0013]

Claims (5)

  1. Heizeinsatz (10) für eine Rückhaltevorrichtung (12), wobei der Heizeinsatz (10) einen ersten und einen zweiten Gehäuseabschnitt (14, 16) aufweist, wobei der Heizeinsatz (10) mit seinem zweiten Gehäuseabschnitt (16) in eine Rückhaltevorrichtung (12) einführbar und mit seinem ersten Gehäuseabschnitt (14) an der Rückhaltevorrichtung (12) fixierbar ist, wobei im ersten Gehäuseabschnitt (14) ein in Längsrichtung des Heizeinsatzes (10) verlaufender Ablaufkanal (18) gebildet ist, der an der Frontseite des Heizeinsatzes (10) in einer Ablauföffnung (20) endet, wobei sich zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseabschnitt (14, 16) Einströmöffnungen (22) zum Ablaufkanal (18) befinden, wobei im zweiten Gehäuseabschnitt (16) eine Platinenkammer (24) zur Aufnahme einer Platine (26) mit einer Versorgungs- und Steuerungsschaltung für den Heizeinsatz (10) gebildet ist, wobei in Längsrichtung durch den Heizeinsatz (10) eine Heizelementbohrung (28) zum Einführen eines Heizelements verläuft, die im zweiten Gehäuseabschnitt (16) zur Platinenkammer (24) offen ist und im ersten Gehäuseabschnitt (14) parallel zum Ablaufkanal (18) und außerhalb des Ablaufkanals (18) verläuft.
  2. Heizeinsatz (10) nach Anspruch 1, wobei sich die Einströmöffnungen (22) als freie Zwischenräume zwischen mindestens zwei, den ersten und den zweiten Gehäuseabschnitt (14, 16) miteinander verbindenden Stegen (32, 34, 36) ergeben, wobei die Heizelementbohrung (28) in einem der Stege (32) verläuft und durch den mindestens einen weiteren Steg (34, 36) eine Zuleitung zur elektrischen Versorgung der Versorgungs- und Steuerungsschaltung einführbar ist.
  3. Heizeinsatz (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste und der zweite Gehäuseabschnitt (14, 16) einstückig miteinander verbunden und aus einem metallischen Werkstoff gefertigt sind und wobei im Betrieb des Heizeinsatzes (10) ein flüssiges Medium durch die oder jede Einströmöffnung (22) in den Ablaufkanal (18) eintritt und aus dem Heizeinsatz (10) durch die Ablauföffnung (20) austritt und damit das Medium durch den Heizeinsatz (10) strömt.
  4. Heizeinsatz (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Versorgungs- und Steuerungsschaltung einen Spannungswandler und einen Temperaturfühler aufweist, wobei dem Spannungswandler eine Netzspannung zuführbar ist und wobei durch den Spannungswandler die zugeführte Netzspannung in eine Versorgungsspannung zum Betrieb des Temperaturfühlers wandelbar ist, und wobei durch die Versorgungs- und Steuerungsschaltung aufgrund eines Signals vom Temperaturfühler ein in die Heizelementbohrung (28) eingeführtes Heizelement aktivierbar ist.
  5. Heizeinsatz (10) nach Anspruch 4, wobei der Versorgungs- und Steuerungsschaltung ausschließlich die Netzspannung zugeführt wird und wobei die Netzspannung von der Frontseite des Heizeinsatzes (10) zugeführt wird.
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DE102016102332A1 (de) * 2016-02-10 2017-08-10 Güntner Gmbh & Co. Kg Flüssigkeitsrückhaltevorrichtung

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