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Die Erfindung betrifft einen Verschluss für Türen, Klappen oder dergleichen mit einer auf eine Außenfläche des Türblatts aufsetzbaren Mulde zur versenkbaren Aufnahme eines in seiner in die Mulde eingeschwenkten Stellung mittels einer Schließeinrichtung festlegbaren Griffhebels, wobei die Schließeinrichtung aus einem an dem Griffhebel angeordneten und in dessen in die Mulde eingeschwenkten Stellung in einen an der Mulde ausgebildeten Gehäuseansatz eintauchenden Zylinderschloss besteht, welches in der Öffnungsstellung seiner Schließwelle ein Einschwenken und Herausschwenken des Griffhebels ermöglicht und in der Schließstellung der Schließwelle mit dem Gehäuseansatz verriegelt.
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Ein Verschluss mit den vorgenannten Merkmalen ist in der
DE 20 2006 014 041.7 beschrieben. Der als Klapp-Hebelverschluss ausgebildete Verschluss weist einen in die Mulde einschwenkbaren Griffhebel auf, an dessen freiem Ende ein Zylinderschloss zur Festlegung des Griffhebels in dessen in die Mulde eingeschwenktem Zustand angeordnet ist. Auf der mittels eines Schlüssels zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung des Zylinderschlosses verdrehbaren Schließwelle ist eine Zunge angeordnet und drehfest mit der Schließwelle verbunden. Soweit das Zylinderschloss bei in die Mulde eingeschwenktem Griffhebel in einen an der Mulde ausgebildeten Gehäuseansatz eintaucht, greift bei in der Schließstellung des Zylinderschlosses stehender Schließwelle die Zunge des Zylinderschlosses hinter einen im Inneren des Gehäuseansatzes ausgebildeten Absatz oder Verriegelungsvorsprung, so dass der in die Mulde eingeschwenkte Griffhebel in der Mulde festgelegt ist. Ist die Schließwelle mittels des Schlüssels in die Öffnungsstellung des Zylinderschlosses verdreht, sind die Abmessungen des Gehäuseansatzes bzw. des in diesem ausgebildeten Einführungskanals zur Aufnahme des Zylinderschlosses so gewählt, dass das Zylinderschloss in der in dessen Öffnungsstellung verdrehten Stellung der Zunge aus dem Gehäuseansatz herausbewegt werden kann.
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Soweit bei für den Einsatz mit den gattungsgemäßen Verschlüssen vorgesehenen Schließzylindern ein Abziehen des Schlüssels nur in der Schließstellung des Zylinderschlosses möglich ist, ist mit dem bekannten Verschluss insbesondere noch der Nachteil verbunden, dass zum Schließen des Verschlusses bzw. Einklappen des Griffhebels in die Mulde zunächst der Schlüssel in das Zylinderschloss eingesteckt und die Schließwelle in die Öffnungsstellung des Zylinderschlosses verdreht werden muss, bevor das Zylinderschloss beim Einschwenken des Griffhebels in die Mulde in den an der Mulde befindlichen Gehäuseansatz eintauchen kann. Anschließend muss der Schlüssel in die der Schließstellung des Zylinderschlosses entsprechende Stellung zurückgedreht werden, damit die Verriegelung des Zylinderschlosses mit dem Gehäuseansatz sichergestellt ist und der Schlüssel wieder abgezogen werden kann.
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Der Erfindung liegt insoweit die Aufgabe zugrunde, bei einem Verschluss mit den gattungsgemäßen Merkmalen die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und das Schließen des Verschlusses mit dem Einklappen des Griffhebels zu vereinfachen.
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Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
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Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass an dem Griffhebel eine aus ihrer Raststellung federnd nachgiebige Rasteinrichtung angeordnet sowie drehfest mit der Schließwelle des Zylinderschlosses verbunden ist, welche in der in die Mulde eingeschwenkten Stellung des Griffhebels bei in der Schließstellung stehender Schließwelle des Zylinderschlosses selbsttätig mit dem Gehäuseansatz der Mulde verrastet und bei in die Öffnungsstellung des Zylinderschlosses verdrehter Schließwelle gegenüber dem Gehäuseansatz frei beweglich ist. Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass aufgrund der federnd nachgiebigen Anordnung der Rasteinrichtung nunmehr der Griffhebel auch bei in der Schließstellung befindlichem Zylinderschloss in die Mulde eingeklappt werden kann, weil beim Eintauchen des Zylinderschlosses in den Einführungskanal des Gehäuseansatzes die Rasteinrichtung aus ihrer Raststellung heraus bewegt wird, bis sie in der eingeschwenkten Stellung des Griffhebels mit dem Gehäuseansatz selbsttätig verrastet. Somit ist auch bei abgezogenem Schlüssel ein Schließen des Verschlusses einschließlich der anschließenden Festlegung des Griffhebels in der Mulde möglich. Zur Öffnung des Verschlusses bedarf es nur eines Verdrehens der Schließwelle des Zylinderschlosses in dessen Öffnungsstellung, wobei damit auch die Rasteinrichtung in eine derartige Stellung verdreht wird, in welcher die Rasteinrichtung aufgrund einer entsprechend gewählten Ausbildung des Gehäuseansatzes gegenüber dem Gehäuseansatz frei beweglich ist, d. h. aus dem Gehäuseansatz herausgeschwenkt werden kann.
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Im Rahmen einer konstruktiven Realisierung des Erfindungsgedankens kann vorgesehen sein, dass der an der Mulde ausgebildete Gehäuseansatz einen Einführungskanal zur Aufnahme des beim Einschwenken des Griffhebels in die Mulde in den Gehäuseansatz eintauchenden Zylinderschlosses einschließlich der daran angeordneten Rasteinrichtung aufweist und die Abmessungen des Einführungskanals derart festgelegt sind, dass bei in der Schließstellung des Zylinderschlosses stehender Schließwelle die Rasteinrichtung hinter eine Verengung des Einführungskanals greift und bei in die Öffnungsstellung des Zylinderschlosses verdrehter Schließwelle die zugeordnete Breite des Einführungskanals größer ist als die Abmessungen der in der Raststellung stehenden Rasteinrichtung.
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Dabei kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Rasteinrichtung einen den beim Einschwenken des Griffhebels in die Mulde wirksamen Querschnitt des Einführungskanals überragenden Überstand aufweist und dem Überstand der Rasteinrichtung im Inneren des bei in die Mulde eingeschwenktem Griffhebel das Zylinderschloss mit daran gehalterter Rasteinrichtung aufnehmenden Gehäuseansatzes ein in dessen Einführungskanal für das Zylinderschloss hinragender Verriegelungsvorsprung ausgebildet ist.
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Hinsichtlich der Ausbildung der Rasteinrichtung ist nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die Rasteinrichtung aus einem mit der Schließwelle des Zylinderschlosses drehfest verbundenen Basisteil und einem einstückig damit ausgebildeten, den Überstand der Rasteinrichtung bildenden und aus seiner Raststellung heraus zum Basisteil federnd beweglich angeordneten Rastarm besteht, wobei weiterhin vorgesehen sein kann, dass das Basisteil mit Rastarm durch eine an seiner der Mulde zugewandten Seite angebrachte Stützscheibe gegen auftretende Scherkräfte gesichert ist.
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In einer alternativen Ausführungsform hinsichtlich der Ausbildung der Rasteinrichtung kann vorgesehen sein, dass die Rasteinrichtung aus einem mit der Schließwelle des Zylinderschlosses drehfest verbundenen Trägerelement und einem an dem Trägerelement relativ dazu gegen Federwirkung verschiebbar angeordneten Rastelement besteht.
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Es kann vorgesehen sein, dass das Trägerelement einen axial auf die Schließwelle aufschiebbaren Ansatz aufweist und das Rastelement radial verschiebbar auf dem Ansatz des Trägerelements gelagert ist.
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Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung stützt sich eine das Rastelement in dessen Raststellung vorspannende Feder zwischen dem Ansatz des Trägerelements und dem diesen übergreifenden Überstand des Rastelements ab.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Schließwelle eines herkömmlichen Zylinderschlosses mittels eines daran gehalterten Adapters verlängert und das Rastelement ist an dem Adapter gehaltert. Hiermit ist der Vorteil verbunden, dass ein herkömmliches Zylinderschloss einsetzbar ist, wobei die notwendige Verlängerung der Schließwelle zur Anbringung der Rasteinrichtung durch das Vorsehen des Adapters vorgenommen ist.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
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1 einen Verschluss mit einem selbsttätig verrastenden Zylinderschloss in einer Perspektivansicht seiner auseinander gezogen dargestellten Einzelteile,
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2a, b die Ausbildung der an dem Griffhebel angeordneten Rasteinrichtung in einer vergrößerten Darstellung entsprechend 1,
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3 das Zusammenwirken der Rasteinrichtung mit dem Gehäuseansatz der Mulde bei in die Mulde eingeschwenktem Griffhebel in einer vergrößerten Schnittdarstellung,
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4 eine alternative Ausführungsform der Rasteinrichtung in einer einem Teil von 1 entsprechenden Perspektivdarstellung.
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Der aus 1 ersichtliche Verschluss hat eine auf die Außenfläche des nicht dargestellten Türblatts aufsetzbare Mulde 10 mit einer Einsenkung 35 zur Aufnahme eines Griffhebels 15. In ihrem oberen Bereich weist die Mulde 10 ein Lagergehäuse 11 und im unteren Bereich einen Gehäuseansatz 12 auf. Lagergehäuse 11 und Gehäuseansatz 12 werden bei der Montage des Verschlusses an einer Tür oder Klappe durch wenigstens einen in der Tür oder Klappe vorgesehenen Durchbruch hindurchgeführt und rückseitig an der Tür oder Klappe durch eine aufgesetzte Befestigungsplatte 13 mittels Befestigungsschrauben 14 festgelegt.
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Der Griffhebel 15 ist an eine im Lagergehäuse 11 der Mulde gelagerte Betätigungswelle 16 angeschlossen, die aus mehreren Einzelteilen besteht, um ein an sich bekanntes Dreh-Spann-Prinzip für den Verschluss zu verwirklichen. Da es auf die Ausbildung der Betätigungswelle 16 für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht ankommt, ist auf die Ausbildung der Betätigungswelle 16 mit ihren Einzelteilen nicht weiter eingegangen. Jedenfalls ist am Ende der durch das Lagergehäuse 11 der Mulde 15 hindurchgeführten und insoweit innenseitig der Tür oder Klappe aus dem Lagergehäuse 11 hervorstehenden Betätigungswelle 16 eine Zunge 17 befestigt, die durch Drehung des Griffhebels 15 ebenfalls verdrehbar ist und somit in eine Öffnungsstellung bzw. Schließstellung für die Tür oder Klappe gebracht werden kann.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Festlegung des in die Einsenkung 35 der Mulde 10 hineingeschwenkten Griffhebels 15 in der Mulde 10, um eine unberechtigte Betätigung des Griffhebels 15 und damit eine Öffnung des Verschlusses zu vermeiden.
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Hierzu ist an dem Griffhebel 15 ein Zylinderschloss 18 angeordnet, welches von einer an dem Griffhebel 15 ausgebildeten Zylinderaufnahme 21 umschlossen ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schließwelle 19 des Zylinderschlosses 18 mittels eines Adapters 20 so weit verlängert, dass der Adapter 20 über das der Mulde 10 zugewandte Ende der Zylinderaufnahme 21 übersteht.
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In der in die Einsenkung 35 der Mulde 10 hineingeschwenkten Stellung taucht der Griffhebel 15 mit seiner Zylinderaufnahme 21 in den Gehäuseansatz 12 der Mulde 10 ein, und es ist erfindungsgemäß dafür Sorge getragen, dass in dieser Stellung der Griffhebel 15 mit der Mulde 10 verriegelbar ist.
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Hierzu ist am hinteren bzw. inneren Ende des Adapters 20 als Verlängerung der Schließwelle 19 eine Rasteinrichtung 22 angeordnet, die bei dem zunächst in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem gehäuseartigen Trägerelement 23 besteht, welches mit einem axial davon abstehenden Ansatz 24 auf den Adapter 20 aufschiebbar und mittels einer Befestigungsschraube 28 drehfest mit dem Adapter 20 und damit mit der Schließwelle 19 des Zylinderschlosses 18 verbindbar ist. Auf dem Ansatz 24 ist ein Rastelement 25 verschiebbar geführt, welches mit einem Überstand 26 das Trägeelement 23 in einem Teilbereich radial überragt, wobei das Rastelement 25 mittels einer vorgespannten Feder 27 in seine über das Trägerelement 23 hervorstehende Raststellung vorgespannt ist. Die Feder 27 stützt sich zu diesem Zweck zwischen dem Ansatz 24 und der Innenseite des Überstandes 26 des Rastelementes 25 ab, wobei in Ansatz 24 und Überstand 26 jeweils Führungsausnehmungen zur Aufnahme der beiden Enden der Feder 27 ausgebildet sind.
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Während in 2b die Einzelteile der Rasteinrichtung 22 dargestellt sind, ergibt sich die Rasteinrichtung 22 in ihrer mit dem Adapter 20 als Verlängerung der Schließwelle 19 verschraubbaren Form aus 2a.
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Aus 3 ist im Einzelnen ersichtlich, dass im Inneren des Gehäuseansatzes 12 ein in dessen Einführungskanal 29 für die Zylinderaufnahme 21 bzw. die daran anschließende Rasteinrichtung 22 hineinragender Verriegelungsvorsprung 30 ausgebildet ist derart, dass das Rastelement 25 der Rasteinrichtung 22 bei vollständig in die Einsenkung 35 der Mulde 10 hineingeschwenktem Griffhebel 15 unter der Wirkung der es vorspannenden Feder 27 den Verriegelungsvorsprung 30 hintergreift. Dadurch ist der Griffhebel 15 in dem Gehäuseansatz 12 der Mulde 10 festgelegt und kann nicht im Hinblick auf eine Betätigung der Betätigungswelle 16 aus der Mulde 10 herausgeklappt werden. Soweit bei dem Hineinschwenken des Griffhebels 15 in die Einsenkung 35 der Mulde 10 das am Ende des Adapters 20 bzw. der Schließwelle 19 angeordnete Rastelement 25 in Kontakt mit der dem Griffhebel 15 zugewandten Vorderseite des Gehäuseansatzes 12 bzw. des in den Einschubweg hineinragenden Verriegelungsvorsprunges 30 kommt, wird das Rastelement 25 in Richtung auf den Ansatz 24 des Trägerelements 23 verschoben, so dass der Überstand 26 in die Kontur des Trägerelementes 23 eintritt und das federvorgespannte Rastelement 25 den Verriegelungsvorsprung 30 unterfahren kann, bis das Rastelement 25 unter der Wirkung der Feder 27 in seine den Verriegelungsvorsprung 30 hintergreifende Raststellung überführt wird. In einer nicht weiter dargestellten Weise kann vorgesehen sein, dass an dem Gehäuseansatz bzw. Verriegelungsvorsprung entsprechende Schrägflächen angebracht sind, mittels der die Verschiebung des Rastelementes 25 an dem Trägerelement 23 erleichtert wird.
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Befindet sich der Griffhebel 15 in der in die Einsenkung 35 der Mulde 10 hineingeschwenkten Stellung, so reicht es für die Öffnung des Verschlusses aus, durch Drehung der Schließwelle 19 einschließlich der damit drehfest verbundenen Rasteinrichtung 22 mittels eines in das Zylinderschloss 18 einsteckbaren, nicht weiter dargestellten Schlüssels das Rastelement 25 außer Eingriff mit dem Verriegelungsvorsprung 30 zu bringen, wobei die auf die senkrechte Erstreckung des Verriegelungsvorsprunges 30 bezogene Breite des Gehäuseansatzes 12 derart bemessen ist, dass bei außer Eingriff mit dem Verriegelungsvorsprung 30 verschwenkter Rasteinrichtung 22 die Rasteinrichtung 22 in dem Gehäuseansatz 12 frei beweglich ist und demzufolge der Griffhebel 15 aus dem Gehäuseansatz 12 der Mulde 10 herausgeschwenkt werden kann. Anschließend kann die Schließwelle 19 mit Adapter 20 durch Drehung des Schlüssels wieder in ihre Schließstellung überführt werden, wonach der Schlüssel abgezogen werden kann. Ausgehend von dieser Stellung ist ein Eindrücken des Griffhebels 15 in die Mulde 10 auch ohne Schlüsselbetätigung bis zur Verriegelung des Griffhebels 15 mit der Mulde 10 gegeben.
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Das in 4 dargestellte Ausführungsbeispiel der Rasteinrichtung unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel in Konstruktion und Funktion lediglich dadurch, dass anstelle der zweiteiligen Rasteinrichtung 22 nun eine einstückige Rasteinrichtung eingesetzt ist, die einfacher herzustellen und zu montieren ist.
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Die Rasteinrichtung 22 besteht entsprechend 4 aus einem wiederum mit dem Adapter 20 der Schließwelle 19 des Zylinderschlosses 18 drehfest verbundenen Basisteil 40, an dem in einer einstückigen Ausbildung ein davon abstehender Rastarm 41 derart angeordnet ist, dass der Rastarm 41 den den außenseitigen Querschnitt des Einführungskanals 29 überragenden Überstand 26 ausbildet. Der Rastarm 41 ist gegen das Basisteil 40 durch eine schlitzartige Freimachung 43 abgesetzt, die den für das Einfedern des Rastarms 41 in Richtung auf das Basisteil 40 erforderlichen Freiraum vermittelt. Ebenso wie zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 3 beschrieben, kommt es bei einem Einschwenken des Griffhebels 15 in die Einsenkung 35 der Mulde zu einem Kontakt des Basisteils 40 mit Rastarm 41 mit der dem Griffhebel 15 zugewandten Vorderseite des Gehäuseansatzes 12 bzw. des in den Einschubweg hineinragenden Verriegelungsvorsprunges 30. Somit wird beim Eindrücken des Griffhebels 15 in den Einführungskanal 29 der Rastarm 41 unter Überwindung des Schlitzes 42 gegen das Basisteil 40 gedrückt, so dass der federnde Rastarm 41 den Verriegelungsvorsprung 30 unterfahren kann, bis der Rastarm 41 wieder in seine den Verriegelungsvorsprung 30 hintergreifende Ausgangsstellung bzw. Raststellung zurückkehrt. Zum Öffnen des Verschlusses wird das Basisteil 40 mit Rastarm 41 durch Drehung der Schließwelle 19 außer Eingriff mit dem Verriegelungsvorsprung 30 verdreht, wobei die Abmessungen des Basisteils 40 mit Rastarm 41 wiederum so bemessen sind, dass bei außer Eingriff mit dem Verriegelungsvorsprung 30 verschwenktem Basisteil 40 das Basisteil 40 mit Rastarm 41 in dem Gehäuseansatz 12 frei beweglich ist.
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Soweit bei dem Versuch, den Griffhebel unberechtigt aus der Mulde 10 zu lösen bzw. herauszuschwenken, entsprechende Scherkräfte auf das Basisteil 40 mit Rastarm 41, insbesondere aber auf von dem Verriegelungsvorsprung 30 gehaltenen Rastarm 41 wirken, ist an dem Adapter 20 der Schließwelle 19 noch eine zusätzliche Stützscheibe 43 befestigt, die eine entsprechende Abstützung des Basisteils 40 mit Rastarm 41 vermittelt und somit die Rasteinrichtung 22 in deren Raststellung stabilisiert.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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