DE202012006399U1 - Montagewerkzeug - Google Patents

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DE202012006399U1 DE201220006399 DE202012006399U DE202012006399U1 DE 202012006399 U1 DE202012006399 U1 DE 202012006399U1 DE 201220006399 DE201220006399 DE 201220006399 DE 202012006399 U DE202012006399 U DE 202012006399U DE 202012006399 U1 DE202012006399 U1 DE 202012006399U1
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Abstract

das über einen beabstandet zu den Längsendenden seiner Halteplatte angeordneten schwingungsdämpfenden Lagerkörper in einem Lagersitz gehalten ist, aus dem Lagersitz, mit einer Abstützhülse (16), über die sich in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs (2) ein Linearantrieb (18) an einem in Demontagerichtung (20) der Einfügeöffnung (22) zugewandten Randbereich (24) des Lagersitzes (12) abstützt, wobei der Linearantrieb (18) mit der Halteplatte (6) bewegungsverbunden ist zur Übertragung der von ihr erzeugten Demontagebewegung auf ein mit der Halteplatte (6) bewegungsverbundenes Druckstück (26) zur Bewegung des Druckstückes (26) zwischen einer Anfangsposition, in der der Lagerkörper (10) in dem Lagersitz (12) eingefügt ist, in eine Endposition, in der der Lagerkörper (10) aus dem Lagersitz (12) ausgedrückt ist, wobei in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs (2) das Druckstück (26) für das Ausdrücken des Lagerkörpers (10) aus dem Lagersitz (12) an der Einfügeöffnung (22) des Lagersitzes (12) zur Anlage an dem Lagerkörper (10) angeordnet...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Montagewerkzeug der im Anspruch 1 genannten Art zur Demontage eines Silentlagers, das über einen beabstandet zu den Längsendenden seiner Halteplatte angeordneten schwingungsdämpfenden Lagerkörper in einem Lagersitz gehalten ist, aus dem Lagersitz, insbesondere aus dem Lagersitz eines Kraftfahrzeugachsträgers.
  • Zur Lagerung eines Körpers (z. B. eines Bauteil/einer Baugruppe) an einem Bezugskörper weist das Silentlager eine Halteplatte wie auch einen an der Halteplatte beabstandet zu dessen Längsenden angeordneten schwingungsdämpfenden Lagerkörper auf, welches allgemein auch u. a. mit dem Begriff Silentlagerblock bezeichnet wird.
  • Dabei dient der Lagerkörper insbesondere der Schwingungsdämpfung und ist dazu in einem Lagersitz eines zu lagernden Körpers montiert, wobei die Halteplatte der Befestigung an einem Bezugskörper dient, an dem der zu lagernde Körper schwingungsdämpfend befestigt wird.
  • Vor diesem Hintergrund wird daher im Folgenden der Begriff Lager auch für die zuvor genannten Silentlager bzw. die angeführte Anordnung von Halteplatte und schwingungsdämpfendem Lagerkörper verwendet. Montagewerkzeuge der betreffenden Art werden insbesondere in Kraftfahrzeugwerkstätten zum Austausch von Lagern der betreffenden Art verwendet, die beispielsweise und insbesondere den schwingungsdämpfenden Lagern von Kraftfahrzeugachsträgern dienen.
  • Lager der betreffenden Art weisen dazu einen schwingungsdämpfenden Lagerkörper auf, der zur Lagerung eines Körpers in einem Lagersitz des Körpers eingefügt, vorzugsweise eingepresst, wird und mittels einer an dem Lagerkörper angeordneten Halteplatte den Körper an einem Bezugskörper lagert. Dazu ist der schwingungsdämpfende Lagerkörper zu den Längsenden der Halteplatte beabstandet an der Halteplatte angeordnet.
  • Die Halteplatte ist beispielsweise und insbesondere aus Metall oder einer Metalllegierung hergestellt, um eine ausreichend hohe Festigkeit für die Lagerung des zu lagernden Körpers zu gewährleisten.
  • Mittels der Halteplatte folgt die Befestigung des Lagers an einem Bezugskörper, der im Falle eines Kraftfahrzeugachsträgers insbesondere die Karosserie ist. Die Anwendungsfälle für derartige Lager sind sehr vielfältig und nicht auf das letztgenannte Anwendungsbeispiel beschränkt. Gleichfalls sind Gestaltungsmöglichkeiten derartiger Lager sehr vielfältig.
  • Im Weiteren werden Lager, die eine Halteplatte und wenigstens einen beabstandet zu den Längsenden der Halteplatte angeordneten schwingungsdämpfenden Lagerkörper aufweisen, auch entsprechende Lager verstanden, die im wesentlichen der Schwingungsdämpfung dienen und aus einem wie auch aus mehreren Bestandteilen bestehen können, die wiederum aus einem wie auch aus unterschiedlichen Werkstoffen bzw. Werkstoffkombinationen bestehen oder solche aufweisen können. Demgemäß sind auch Verbundwerkstoffe geeignet. Der genannte Lagerkörper ist vorzugsweise fest bzw. unverschiebbar und beabstandet zu den Längsenden an der Halteplatte angeordnet. Dieser Lagerkörper kann wiederum aus einem wie auch mehreren Bestandteilen wie auch Werkstoffen bzw. Werkstoffkombinationen gebildet sein.
  • Vor diesem Hintergrund fallen unter die betreffenden Lager auch Lager, die in deren Aufbau bzw. der Art der Montage den zuvor genannten ähnlich sind.
  • Montagewerkzeuge der betreffenden Art sind beispielsweise bekannt aus DE 20 2010 001 586 U1 wie auch aus DE 20 2010 011 806 B4 , durch die eine Vorrichtung zum Ausdrücken bzw. Auspressen eines Lagerelementes bekannt ist.
  • Die Demontage eines betreffenden Silentlagers des erfolgt bei den bekannten Montagewerkzeugen u. a. mittels eines Linearantriebs, der dazu dient, über ein Druckstück eine Bewegung für das Ausdrücken (Auspressen) des schwingungsdämpfenden Lagerkörpers des Lagers aus einem Lagersitz zu erzeugen. Dazu werden u. a. aufgrund der notwendigen hohen Kräfte, für die Demontage (wie auch die Montage) des Lagers Montagewerkzeuge genutzt, die u. a. einen Linearantrieb aufweisen, der sich über eine Abstützvorrichtung an einem Lagersitz abstützt, um den schwingungsdämpfenden Lagerkörper aus dem Lagersitz auszudrücken.
  • Die bekannten Montagewerkzeuge sind für ein breites Spektrum von Anwendungsfällen geeignet, jedoch ergeben sich teilweise Probleme bei der Demontage des Lagers bzw. dessen schwingungsdämpfenden Lagerkörpers aus einem Lagersitz, in dem die Halteplatte eine Anordnung der bekannten Montagewerkzeuge an dem Lagersitz erschwert bzw. verhindert.
  • Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein Montagewerkzeug anzugeben, das insbesondere bei Halteplatten, die abschnittsweise über den Außenumfang des schwingungsdämpfenden Lagerkörpers erstreckt sind, anwendbar sind.
  • Die Erfindung löst sich von dem Gedanken, die Abstützung entfernt zum Randbereich des Lagersitzes durch eine ausreichend groß dimensionierte Abstützvorrichtung zu erreichen.
  • Vielmehr liegt der Gedanke der Erfindung darin, ein Montagewerkzeug möglichst kompakt für die Demontage (wie auch Montage) eines Lagers zu gestalten, wobei das Lager über einen beabstandet zu den Längsendenden seiner Halteplatte angeordneten schwingungsdämpfenden Lagerkörper für seine Funktionserfüllung in einem Lagersitz gehalten ist. Dazu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Konfiguration eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs die Formgebung der Halteplatte des Lagers wie auch die Anordnung und Form des an der Halteplatte beabstandet zu dessen Längsenden angeordneten schwingungsdämpfenden Lagerkörpers des Lagers berücksichtigt.
  • Dazu sieht die Erfindung zunächst eine Abstützhülse vor, über die sich in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs ein Linearantrieb an einem in Demontagerichtung der Einfügeöffnung zugewandten Randbereich des Lagersitzes abstützt.
  • Erfindungsgemäß ist unter Demontagerichtung die Richtung zu verstehen, in der das Silentlager aus dem Lagersitz über den schwingungsdämpfenden Lagerkörpers ausgedrückt bzw. ausgepresst wird. Demgemäß erfolgt die Demontagebewegung insbesondere entlang der Demontagerichtung. Demzufolge ist die Montagerichtung für die Montage des Lagers der genannten Demontagebewegung entgegen gerichtet.
  • Erfindungsgemäß wird für die Demontage der Linearantrieb an einem in Demontagerichtung der Einfügeöffnung zugewandten Randbereich des Lagersitzes angeordnet, wobei der schwingungsdämpfende Lagerkörper mittels des Druckstückes über die Einfügeöffnung des Lagersitzes aus dem Lagersitz ausgedrückt wird.
  • Dazu ist erfindungsgemäß die von dem Linearantriebs erzeugte Bewegung durch den schwingungsdämpfenden Lagerkörper auf die Seite des Lagersitzes zu übertragen, die die Einfügeöffnung aufweist, an der erfindungsgemäß das Druckstück für die Demontage des Lagers anzuordnen ist. Dazu wird erfindungsgemäß auf überraschend einfache Art und Weise zur Übertragung der Bewegung die Halteplatte des Lagers verwendet. Erfindungsgemäß ist daher zunächst der Linearantrieb mit der Halteplatte bewegungsverbunden zur Übertragung der von ihr erzeugten Demontagebewegung auf ein mit der Halteplatte bewegungsverbundenes Druckstück zum Ausdrücken des schwingungsdämpfenden Lagerkörpers aus dem Lagersitz, wodurch dieser dem Lagersitz entnehmbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist dazu in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs das Druckstück für das Ausdrücken des Lagerkörpers aus dem Lagersitz an der Einfügeöffnung des Lagersitzes zur Anlage an dem Lagerkörper angeordnet.
  • Ferner sieht die Erfindung vor, dass in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs ein den Außenumfang des Lagerkörpers überragender Abschnitt der Halteplatte in einer in Längsrichtung, insbesondere im wesentlichen geradlinig, erstreckten Ausnehmung der Abstützhülse für die Demontagebewegung geführt ist.
  • Die Ausnehmung dient erfindungsgemäß dazu, die Abstützhülse über den Teil der Halteplatte zu führen, der über den Umfang des schwingungsdämpfenden Lagerkörpers hinaus erstreckt ist. Eine erfindungsgemäße Ausnehmung bietet dazu den Vorteil, dass die Abstützhülse kompakt gestaltet werden kann, wodurch sie, insbesondere aufgrund des geringen Materialeinsatzes und des geringen Herstellungs- bzw. Bearbeitungsaufwandes, kostengünstig realisierbar ist.
  • Ferner ist die Handhabung einer erfindungsgemäßen Abstützhülse durch eine kompakte Gestaltung begünstigt.
  • Erfindungsgemäß können dazu ein wie auch mehrere Ausnehmungen dienen, in denen ein oder mehrere den Außenumfang des Lagerkörpers überragende Abschnitte geführt werden können.
  • Die Erfindung gibt vor diesem Hintergrund ein Montagewerkzeug zur Demontage bzw. Montage eines Silentlagers, das über einen beabstandet zu den Längsendenden seiner Halteplatte angeordneten schwingungsdämpfenden Lagerkörper in einem Lagersitz gehalten ist. Beispielsweise und insbesondere ist der Lagersitz in einem Kraftfahrzeugachsträger gebildet, um diesen an der Karosserie des Kraftfahrzeugs schwingungsdämpfend lagern zu können. Dazu ist ein erfindungsgemäßes Montagewerkzeug versehen mit einer Abstützhülse, über die sich in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs ein Linearantrieb an einem in Demontagerichtung der Einfügeöffnung zugewandten Randbereich des Lagersitzes abstützt, wobei der Linearantrieb mit der Halteplatte bewegungsverbunden ist zur Übertragung der von ihr erzeugten Demontagebewegung auf ein mit der Halteplatte bewegungsverbundenes Druckstück zur Bewegung des Druckstückes zwischen einer Anfangsposition, in der der Lagerkörper in dem Lagersitz eingefügt ist, in eine Endposition, in der der Lagerkörper aus dem Lagersitz für die einfache Entnahme ausgedrückt ist.
  • Dabei ist in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs das Druckstück für das Ausdrücken des Lagerkörpers aus dem Lagersitz an der Einfügeöffnung des Lagersitzes zur Anlage an dem Lagerkörper angeordnet.
  • Zudem ist in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs ein den Außenumfang des Lagerkörpers überragender Abschnitt der Halteplatte in einer in Längsrichtung, insbesondere im wesentlichen geradlinig, erstreckten Ausnehmung der Abstützhülse für die Demontagebewegung geführt.
  • Unter Verwendungsposition eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs wird im Sinne der Erfindung die Position des Montagewerkzeugs an dem Lagersitz verstanden, in der ein Silentlager bzw. der Lagerkörper des Silentlagers mittels des erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs insbesondere demontierbar ist. Für die Verwendungsposition eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs zur Montage eines Silentlagers in einen Lagersitz ist die Anordnung eines bzw. einiger der Bestandteile eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs ggf. notwendig, wie dies im weiteren beschrieben ist.
  • Ferner wird unter Demontagerichtung die Richtung verstanden, in der der Lagerkörper in den dafür vorgesehenen Lagersitz demontierbar bzw. in entgegengesetzter Richtung montierbar ist.
  • Demgemäß ist die Anordnung eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs an dem Lagersitz für die Demontage des Lagers bzw. dessen schwingungsdämpfenden Lagerkörper aus dem Lagersitz anzupassen, wodurch in Verwendungsposition des erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs der Linearantrieb an der Einfügeöffnung des Lagersitzes angeordnet ist und die weiteren Bestandteile eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs demzufolge analog angeordnet sind. Die Anordnung des erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs erschließt sich dem Fachmann aufgrund der Gegebenheiten des Lagers bzw. dessen gewünschte Anordnung in einen Lagersitz.
  • Für ein erfindungsgemäßes Montagewerkzeug kann das Druckstück auf verschiedene Art und Weise gestaltet sein. Zur Begünstigung einer einfachen Demontage bzw. Montage des Lagers bzw. schwingungsdämpfenden Lagerkörpers ist der Bereich des Druckstückes, mit dem dieses während des De-/Montagevorgangs in mechanischen Kontakt tritt mit dem Lagerkörper und auf diese Weise mit dem Lagerkörper in Anlage gebracht ist, so zu gestalten, daß dieser Bereich möglichst an die geometrische Form des Lagersitzes angepaßt ist, wodurch der Lagerkörper aus dem Lagersitz ausgedrückt bzw. für die gewünschte Anordnung zur Funktionserfüllung in den Lagersitz eingefügt werden kann.
  • Ein Vorteil eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs besteht darin, daß die Handhabung vereinfacht ist und demgemäß ein Silentlager schnell und sicher in dem dafür vorgesehenen Lagersitz montiert werden kann. Ferner ist erreicht, das ein erfindungsgemäßes Montagewerkzeugs kostengünstig herstellbar ist. Aufgrund der wenigen Bestandteile kann ein modularer Aufbau des erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs realisiert werden, kraft dessen die Bestandteile an unterschiedliche Montage- bzw. Demontagegegebenheiten anpassbar sind. Gleichsam kann die Anordnung der Bestandteile eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs variabel gestaltet werden, wodurch eine erhöhte Flexibilität in der Anwendung erreicht ist.
  • Zur Befestigung des Lagers an einem Bezugskörper, beispielsweise der Karosserie eines Kraftfahrzeugs zur schwingungsdämpfenden Lagerung eines Kraftfahrzeugachsträgers, wird das Silentlager nach Montage in dem Lagersitz an einen Bezugskörper, beispielsweise der Kraftfahrzeugkarosserie, befestigt. Dazu dient die Halteplatte, die in Längsrichtung des Lagerkörpers (wodurch sich die Längsrichtung der Halteplatte ergibt, die im wesentlichen ebenfalls parallel zur Montagerichtung des Lagerkörpers ist), wie auch abschnittsweise quer dazu, erstreckt ist. Demgemäß weist die Halteplatte Abschnitte auf, die den Außenumfang des Lagerkörpers überragen. Dabei kann die Halteplatte zum Beispiel quer zu der zuvor genannten Längsrichtung angeordnete Laschen aufweisen, über die eine Befestigung des zu lagernden Körpers an einem Bezugskörper vorgenommen werden kann.
  • Zur Berücksichtigung derartiger Ausgestaltungen einer Halteplatte ist erfindungsgemäß zunächst die Abstützhülse entsprechend eingerichtet und ausgebildet.
  • Dazu ist erfindungsgemäß berücksichtigt, dass in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs ein den Außenumfang des Lagerkörpers überragender Abschnitt der Halteplatte in einer in Längsrichtung, insbesondere im wesentlichen geradlinig, erstreckten Ausnehmung der Abstützhülse geführt wird.
  • Erfindungsgemäß sind unter Längsenden die freien Enden der Halteplatte zu verstehen, die zueinander in Längsrichtung der Halteplatte beabstandet sind und durch die die Länge der Halteplatte bestimmt ist.
  • Ferner ist unter Halteplatte nicht nur eine plattenförmige Formgebung zu verstehen.
  • Eine Halteplatte kann daher im Rahmen der Erfindung beispielsweise auch mittels Profilkörper, wie es u. a. Stangen oder Rohre sein können, gebildet sein. Eine entsprechende Halteplatte weist insbesondere an oder benachbart zu einem seiner Längsenden wenigstens einen quer zu Längsrichtung der Halteplatte angeordneten Abschnitt auf, der den äußeren Umfang des an der Halteplatte angeordneten Lagerkörpers überragt. Insbesondere ist die Halteplatte L-formartig, vorzugsweise T-formartig, in seinem Längsquerschnitt geformt. Dabei ist im Sinne der Erfindung der Längsquerschnitt durch den Querschnitt der Halteplatte in seiner Längsrichtung charakterisiert.
  • Erfindungsgemäß wird unter bewegungsverbunden eine Art der Verbindung verstanden, die eine Übertragung einer Demontage- bzw. Montagebewegung ermöglicht. Die Übertragung ist daher beispielsweise insbesondere bidirektional ermöglicht, kann jedoch auch auf lediglich eine Richtung konzentriert sein.
  • Erfindungsgemäß ist unter einem Linearantrieb eine Einrichtung für ein erfindungsgemäßes Montagewerkzeug zu verstehen, die eine lineare Bewegung für das Ausdrücken eines Lagers bzw. dessen schwingungsdämpfenden Lagerkörper aus einem Lagersitz ermöglicht. Dazu zählen beispielsweise und insbesondere Spindeltriebe wie auch Pneumatik- bzw. Hydraulikzylinder, die mittels entsprechender Aggregate betrieben werden können.
  • Erfindungsgemäß kann der Lagerkörper elastisch verformbare Abschnitte wie auch auch elastisch-unverformbare bzw. elastisch schwer verformbare Bereiche bzw. Bestandteile aufweisen. Eine bevorzugte Ausführungsform dieses schwingungsdämpfenden Lagerkörpers sieht im Sinne der Erfindung einen elastisch verformbaren Bestandteil vor, der wenigstens abschnittsweise in einer Hülse, insbesondere einer Metallhülse, angeordnet (beispielsweise in diese eingepresst bzw. einvulkanisisiert) ist. Die Ausgestaltung des schwingungsdämpfenden Lagerkörpers kann jedoch sehr vielfältig sein, wobei eine zylinderformartige Ausführung der Hülse und eines darin angeordneten elastisch verformbaren Bestandteiles bzw. eines Gummikörpers eine bevorzugte Ausführungsform ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung der Abstützhülse derart angeordnet und ausgebildet ist, dass der Lagerkörper das Silentlagers zwischen einer Anfangsposition, in der der Lagerkörper in dem Lagersitz eingefügt ist, in eine Endposition, in der der Lagerkörper aus dem Lagersitz ausgedrückt ist, bewegbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist unter Anfangsposition die Position des Lagerkörpers zu verstehen, in der dieser in dem Lagersitzes zur Funktionserfüllung eingefügt ist. Ferner ist unter einer Endposition erfindungsgemäß die Position zu verstehen, in der der Lagerkörper dem Lagersitz auf einfache Art und Weise, insbesondere ohne Hilfsmittel/-werkzeuge, entnehmbar ist.
  • Die Ausnehmung zur Anordnung der Halteplatte an der Abstützhülse kann auf unterschiedliche Art und Weise eingerichtet und ausgebildet sein. Beispielsweise und insbesondere weist sie in Längserstreckung der Abstützhülse einen geradlinigen Verlauf auf und ist als Schlitz in der Wandung der Abstützhülse ausgebildet, wie dies in einer Weiterbildung der Erfindung berücksichtigt ist.
  • Zunächst ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Ausnehmung an bzw. im Nahbereich der in Längsrichtung angeordneten Stirnfläche der Abstützhülse endet, die in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs dem Lagersitz zugewandt ist und mittels der die Abstützhülse den Randbereich des Lagersitzes zur Abstützung des Linearantriebs an dem Lagersitz wenigstens abschnittsweise berührt. Über diese Stirnfläche wird erfindungsgemäß die Abstützhülse in Anlage gebracht mit dem Körper, das den Lagersitz aufweist. Erfindungsgemäß wird die Abstützhülse an dem Lagersitz bzw. im Nahbereich des Lagersitzes zur Anlage gebracht, um das Silentlager demontieren bzw. montieren zu können.
  • Für die Demontage des Lagers ist der betreffende Randbereich des Lagersitzes an der in Demontagerichtung des Lagers der Einfügeöffnung zugewandten Seite des Lagersitzes erfindungsgemäß vorgesehen. Für die Montage des Lagers ist daher der Randbereich an der der Einfügeöffnung abgewandten Seite des Lagersitzes bestimmt.
  • Dadurch, dass die Ausnehmung an der in Längsrichtung angeordneten Stirnfläche endet, die in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs dem Lagersitz zugewandt ist und mittels der die Abstützhülse den zugeordneten Randbereich des Lagersitzes berührt/kontaktiert, entsteht der Vorteil, dass die Abstützhülse einfach zu handhaben ist, indem diese auf einfache Art und Weise über die Halteplatte und den/die den Außenumfang des Lagerkörpers überragenden Abschnitt(e) aufgesteckt wird.
  • Zur Aufbringung hoher Kräfte für die Montage bzw. Demontage ist es erfindungsgemäß vorgesehen, eine Belastbarkeitserniedrigung der Abstützhülse durch eine Ausnehmung möglichst gering zu halten, wozu die Länge der Ausnehmung in Längserstreckung der Abstützhülse (wie auch quer dazu) erfindungsgemäß möglichst gering gehalten ist, indem diese insbesondere in oder im Nahbereich der in Längserstreckung der Abstützhülse angeordneten Stirnfläche endet, die dem Lagersitz in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs zugewandt ist, um gleichsam die Abstützhülse in ihrer Längserstreckung möglichst kurz zu halten.
  • In Abhängigkeit davon, inwieweit die Halteplatte den Außenumfang des Lagerkörpers überragt, ist die Ausnehmung zur Führung der Halteplatte an der Abstützhülse auszuführen. Dazu sieht eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Ausnehmung als ein die Hülsenwandung wenigstens abschnittsweise durchtrennender Schlitz ausgebildet ist.
  • Die Halteplatte kann unterschiedlich ausgebildet sein und verschiedene Abschnitte aufweisen, die den Außenumfang des Lagerkörpers überragen. Beispielsweise und insbesondere sind derartige Halteplatten in ihrem Längsquerschnitt bzw. in ihrer Längserstreckung T- oder L-formartig geformt. Demgemäß sieht eine erfindungsgemäß gebildete Abstützhülse entsprechend der Anordnung der den Außenumfang des Lagerkörpers überragende Abschnitt Ausnehmung vor, in der die Abschnitt in Verwendungsposition einer erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs angeordnet und insbesondere für die Demontagebewegung geführt sind.
  • Vor diesem Hintergrund ist eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützhülse zwei in Umfangsrichtung der Abstützhülse zueinander beabstandete Ausnehmungen aufweist für jeweils wenigstens einen darin geführten Abschnitt der Halteplatte, wobei wenigstens eine der Ausnehmungen beabstandet zur in Längsrichtung angeordneten Stirnfläche der Abstützhülse, die in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs dem Lagersitz zugewandt ist und mittels der die Abstützhülse den Randbereich des Lagersitzes zur Abstützung des Linearantriebs berührt, endet.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs der Linearantrieb durch eine Kupplung mit der Halteplatte bewegungsverbunden ist zur Übertragung der von dem Linearantrieb erzeugten Demontagebewegung bzw. Montagebewegung über die Halteplatte auf das mit der Halteplatte bewegungsverbundene Druckstück.
  • Die Kupplung dient dazu, die von dem Linearantrieb für das Ausdrücken des schwingungsdämpfenden Lagerkörpers aus dem Lagersitz erzeugte Demontagebewegung auf die Halteplatte zu übertragen (entsprechendes gilt für das Einfügen des schwingungsdämpfenden Lagerkörpers beispielsweise unter Verwendung eines Übertragungskörpers in den Lagersitz). Demgemäß erfolgt eine mechanische Verbindung zwischen Linearantrieb und Halteplatte mittels der Kupplung, die in vielfältiger Art und Weise ausgeführt sein kann. Zur Übertragung hoher Kraft ist erfindungsgemäß eine Ausführung der Kupplung mit möglichst wenig Einzelteilen vorteilhaft.
  • Daher ist erfindungsgemäß ebenfalls vorgesehen, dass die Kupplung durch einen, insbesondere einstückigen, Haltekörper gebildet ist, der eine den Haltekörper in seiner Längsrichtung wenigstens abschnittsweise auftrennende Nut aufweist, in dem die Halteplatte angeordnet und mittels eines abnehmbaren Bolzens mit dem Haltekörper bewegungsverbunden ist. Dazu quert der Bolzen abschnittsweise ein Loch der Halteplatte, welches in dem Abschnitt der Halteplatte angeordnet ist, der in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs in der Nut angeordnet ist und mit einem Loch des Haltekörpers fluchtet, durch das der Bolzen geführt wird, um die Halteplatte mit dem Haltekörper zur Bewegungsübertragung zu verbinden.
  • Demgemäß sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Kupplung abnehmbar an der Halteplatte angeordnet werden kann. Dadurch entsteht der Vorteil, dass eine einfache Handhabung eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs erreicht ist.
  • Ferner ist durch eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung berücksichtigt, dass in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs die Halteplatte in die Nut wenigstens abschnittsweise eingeschoben ist und vorzugsweise mittels eines abnehmbaren Bolzens in Zusammenwirken mit einem Loch der Halteplatte bewegungsverbunden mit der Kupplung ist. Dadurch entsteht der Vorteil, dass neben des zuvor genannten Vorteiles eine kostengünstige Möglichkeit erreicht ist, die Halteplatte mit der Kupplung für die gewünschte Bewegungsübertragung zu verbinden.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, die zuvor genannten erfindungsgemäßen Weiterbildungen auf analoge Art und Weise für die Bewegungsübertragung auf das Druckstück zu nutzen. Demgemäß sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs das Druckstück über einen Übertragungskörper mit der Halteplatte bewegungsverbunden ist.
  • Die Übertragung der Bewegung kann darauf begrenzt sein, dass diese lediglich unidirektional von dem Übertragungskörper auf das Druckstück erfolgt. Dazu sieht eine vorteilhaft Weiterbildung der Erfindung vor, dass in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs der Übertragungskörper mit dem Druckstück zur mechanischen Kontaktierung in Anlage gebracht ist. Dadurch ist es möglich, das Druckstück auf einfache Art und Weise dem erfindungsgemäßen Montagewerkzeug zu entnehmen.
  • Im Sinne der Erfindung kann der Übertragungskörper auf vielfältige Art und Weise ausgeführt und gestaltet sein. Vorzugsweise ist dieser erfindungsgemäß einstückig ausgeführt, wodurch eine einfache Handhabung und kostengünstige Herstellung ermöglicht ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist berücksichtigt, dass in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs der Übertragungskörper abnehmbaren an dem Linearantrieb angeordnet ist. Dadurch ist erreicht, dass verschiedene Übertragungskörper mit einem erfindungsgemäßen Montagewerkzeug verwendbar sind, wodurch dieses wiederum flexibel einsetzbar ist. Auf einfache Art und Weise kann dies beispielsweise und insbesondere erreicht werden, indem der Übertragungskörper eine Gewindebohrung aufweist, in der Linearantrieb mit seinem Abtrieb für die Bewegungsübertragung auf das Druckstück eingeschraubt ist.
  • Zur Anordnung des Druckstückes an dem Lagerkörper ist erfingungsgemäß beispielsweise und insbesondere eine Ausnehmung vorgesehen, die in ihrer Ausbildung als in Längsrichtung des Druckstückes die das Druckstück durchtrennende Nut (Schlitz) eine Anordnung an der Halteplatte auf einfache Art und Weise ermöglicht. Daher ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das Druckstück eine Ausnehmung aufweist, die zur Anordnung des Druckstücks an der Halteplatte in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs angeordnet und ausgebildet ist.
  • Ferner ist in einer weiteren Weiterbildung der Erfindung berücksichtigt, dass die Ausnehmung im wesentlichen als ein das Druckstück abschnittsweise in Längsrichtung des Druckstückes durchtrennender Schlitz ausgebildet ist, der insbesondere am äußeren Umfang des Druckstückes endet und vorzugsweise beabstandet zu einer Längsmittelebene des Druckstückes angeordnet ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs dargestellt ist. Dabei bilden alle beanspruchten, beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale für sich genommen sowie in beliebiger Kombination miteinander den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Schutzansprüchen und deren Rückbezügen sowie unabhängig von ihrer Beschreibung bzw. Darstellung in der Zeichnung.
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen Bestandteile eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs in jeweils einer dem besseren Verständnis angepassten bzw. vereinfachten Darstellung. Die Darstellungen sind daher weder maßstabs- noch detailgetreu, sondern sind zur besseren Übersicht auf die das Verständnis unterstützenden Elemente reduziert. Zur besseren Übersicht sind in den einzelnen Figuren nicht stets alle Bestandteile eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs gezeigt.
  • Es zeigt:
  • 1 eine vereinfachte Längsquerschnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs in Verwendungsposition zur Demontage eines Silentlagers,
  • 2 eine vereinfachte Längsquerschnittdarstellung der erfindungsgemäß ausgeführten Abstützhülse aus 1, mit einer darin angeordneten Halteplatte (abschnittsweise gezeigt) zur Veranschaulichung der Anordnung der in 1 gezeigten Abstützhülse für die Demontage des Silentlagers aus einem Lagersitz in einer in 1 durch S1 gekennzeichnet Ansicht,
  • 3 eine vereinfachte Draufsicht auf das in 1 gezeigte Druckstück in der in 1 durch A gekennzeichneten Ansicht,
  • 4 eine vereinfachte Schnittdarstellung des 3 gezeigten Druckstücks gemäß dem in 3 durch C-C gekennzeichneten Schnitt in einer vereinfachten Darstellungsweise,
  • 5 zeigt die erfindungsgemäß ausgeführte Kupplung aus 1 zur Bewegungsverbindung zwischen Halteplatte und Linearantrieb in einer vereinfachten Seitenansicht, die in 1 durch S2 gekennzeichnet ist und dort in die Blattebene hinein weisend ist,
  • 6 zeigt vereinfacht die Kupplung aus 6 in der in 6 durch D gekennzeichneten Ansicht,
  • 7 zeigt eine vereinfachte Anordnungsübersicht der in den 6 und 7 gezeigten Kupplung gemäß der in 1 gezeigten Verwendungsposition eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs,
  • 8 eine vereinfachte Längsquerschnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs in Verwendungsposition zur Montage des Silentlagers, entsprechend des in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs.
  • In den Figuren sind gleiche oder sich entsprechende Bauteile/Bestandteile bzw. Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine vereinfachte Längsquerschnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs 2 in Verwendungsposition zur Demontage eines Silentlagers 4. Dieses Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeug 2 dient der Montage und Demontage eines Silentlagers 4, welches über seine an einer Halteplatte 6 beabstandet zu dessen Längsenden 8, 8' angeordneten schwingungsdämpfenden Lagerkörper 10 in einen Lagersitz 12 eingefügt wird bzw. wie – in 1 ersichtlich – ist.
  • 1 zeigt das Silentlager 4, wie dieses in einen einem Lagersitz 12 eines Kraftfahrzeugachsträgers 14[abschnittsweise in 1 gezeigt] eingefügt ist, der wiederum über das Silentlager 4 an einer Kraftfahrzeugkarosserie [nicht gezeigt] schwingungsdämpfend angeordnet wird.
  • Dieses Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeug 2 wird nachfolgend kurz auch als Montagewerkzeug 2 bezeichnet.
  • Das Montagewerkzeug 2 weist dazu eine Abstützhülse 16 auf, über die sich in der gezeigten Verwendungsposition des Montagewerkzeugs 2 ein Linearantrieb 18 (symbolisch durch den mit dem Bezugszeichen 18 gekennzeichnet Doppelpfeil dargestellt) an einem in Demontagerichtung 20 der Einfügeöffnung 22 zugewandten Randbereich 24 des Lagersitzes 12 abstützt.
  • Der Linearantrieb 18 ist mit der Halteplatte 6 bewegungsverbunden zur Übertragung der von ihr erzeugten Demontagebewegung auf ein mit der Halteplatte 6 bewegungsverbundenes Druckstück 26 zur Bewegung des Druckstückes (26) zwischen einer Anfangsposition, in der der Lagerkörper (10) in dem Lagersitz (12) eingefügt ist, in eine Endposition, in der der Lagerkörper (10) aus dem Lagersitz (12) ausgedrückt ist. Dazu ist in 1 die zuvor genannte Anfangsposition veranschaulicht.
  • In der in 1 gezeigten Verwendungsposition des Montagewerkzeugs 2 ist das Druckstück (26) für das Ausdrücken des Lagerkörpers (10) aus dem Lagersitz (12) an der Einfügeöffnung (22) des Lagersitzes (12) zur Anlage an dem Lagerkörper (10) angeordnet.
  • Die Halteplatte 6 ist in ihrem Längsquerschnitt T-förmig gestaltet, woraufhin in der in 1 gezeigten Verwendungsposition des Montagewerkzeugs 2 die zwei den Außenumfang 28 des Lagerkörpers 10 überragende Abschnitte 30, 30' der Halteplatte 6 in jeweils einer in Längsrichtung 32 im wesentlichen geradlinig erstreckten Ausnehmung 34, 34' der Abstützhülse 16 für die Demontagebewegung geführt sind.
  • Die Ausnehmungen 34, 34' sind derart angeordnet und ausgebildet, dass der Lagerkörper (10) des Silentlagers (4) zwischen einer Anfangsposition, in der der Lagerkörper (10) in dem Lagersitz (12) eingefügt ist, in eine Endposition, in der der Lagerkörper (10) aus dem Lagersitz (12) ausgedrückt ist, bewegbar ist.
  • Die Ausnehmung 34 endet an der in Längsrichtung 32 angeordneten Stirnfläche 36 der Abstützhülse 16, die in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs 2 dem Lagersitz 12 zugewandt ist und mittels der die Abstützhülse 16 den Randbereich 24 des Lagersitzes 12 zur Abstützung des Linearantriebs 18 kontaktiert bzw. berührt.
  • Die Ausnehmungen 34, 34' beginnen beabstandet zu der zuvor genannten Stirnfläche 36, um eine Führung in der Abstützhülse 16 auszubilden, in der die den Außenumfang 28 des Lagerkörpers 10 überragenden Abschnitte 30, 30' der Halteplatte 6, insbesondere während der Demontagebewegung zum Ausdrücken des schwingungsdämpfenden Lagerkörpers 10 (nachfolgend auch kurz als Lagerkörper 10 bezeichnet) aus dem Lagersitz 12, geführt werden.
  • Der überragende Abschnitt 30' ist in 1 verdeckt und daher symbolisch zusammen mit dem in der Seitenansicht erkennbaren Abschnitt 30 gekennzeichnet. Analoges gilt für die Ausnehmungen 34, 34'.
  • Die Ausnehmungen 34, 34' sind bei dem gezeigten Montagewerkzeug 2 als jeweils ein die Hülsenwandung 38 durchtrennender Schlitz 40, 40' ausgebildet, wobei in 1 lediglich der Schlitz 40 erkennbar ist und daher die Kennzeichnung des Schlitzes 40' anhand des Schlitzes 40 symbolisch erfolgt.
  • Erfindungsgemäß muss jedoch nicht zwingend die Hülsenwandung 38 durch den bzw. die Ausnehmungen 34, 34' bzw. Schlitze 40, 40' durchtrennt sein.
  • Jedoch weist bei dem gezeigten Montagewerkzeug 2 die Abstützhülse 16 – wie zuvor ausgeführt – zwei in Umfangsrichtung 42 der Abstützhülse 16 zueinander beabstandete Ausnehmungen 34, 34' auf für jeweils einen darin geführten Abschnitt 30, 30 der Halteplatte 6, wobei die Ausnehmung 34' beabstandet zur in Längsrichtung 32 angeordneten Stirnfläche 36 der Abstützhülse 16 endet. Die Stirnfläche 36 ist in der gezeigten Verwendungsposition des Montagewerkzeugs 2 dem Lagersitz 12 zugewandt, wobei mittels der Stirnfläche 36 die Abstützhülse 16 den Randbereich 24 des Lagersitzes 12 zur Abstützung des Linearantriebs 18 berührt bzw. kontaktiert.
  • Ferner ist der Linearantrieb 18 durch eine Kupplung 44 mit der Halteplatte 6 bewegungsverbunden zur Übertragung der von dem Linearantrieb 18 erzeugten Demontagebewegung über die Halteplatte 6 auf das mit der Halteplatte 6 bewegungsverbundene Druckstück 26.
  • Die Kupplung 44 besteht bei dem gezeigten Montagewerkzeug 2 zunächst aus einem zylinderförmigen Körper 46, der mittels eines Bolzens 48 an der Halteplatte 6 bewegungsverbunden angeordnet werden kann.
  • Dazu weist die Kupplung 44 eine Nut 50 auf, die derart an der Kupplung 44 bzw. dem zylinderförmigen Körper 46 angeordnet und ausgebildet ist, dass in der gezeigten Verwendungsposition des Montagewerkzeugs 2 die Halteplatte 6 in die Nut 50 abschnittsweise eingeschoben ist und mittels des abnehmbaren Bolzens 48 in Zusammenwirken mit einem Loch 52 (in 1 symbolisch durch das Bezugszeichen 52 gekennzeichnete und in 2 veranschaulicht) der Halteplatte 6 bewegungsverbunden mit der Kupplung 44 ist.
  • Der Bolzen 48 wird dazu abschnittsweise in ein Loch 53 des zylinderförmigen Körpers 46, das zu dem in der Nut 50 angeordneten Lochs 52 der Halteplatte 6 in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs 2 im Wesentlichen fluchtend angeordnet ist, eingebracht bzw. angeordnet und sorgt auf diese Weise dafür, dass die Kupplung 44 abnehmbaren an der Halteplatte 6 angeordnet werden kann.
  • Auf analoge Art und Weise ist das Druckstück 26 mit der Halteplatte 6 bewegungsverbunden. Dazu ist in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs 2 das Druckstück 26 über einen Übertragungskörper 54 mit der Halteplatte 6 bewegungsverbunden, wobei der Übertragungskörper 54 mit dem Druckstück 26 zur mechanischen Kontaktierung in Anlage gebracht ist. Dadurch kann das Druckstück 26 auf einfache Art und Weise dem Montagewerkzeug 2 entnommen werden.
  • Dazu weist der Übertragungskörper 52 eine Ausnehmung 56 auf, die derart angeordnet und ausgebildet ist, dass in der gezeigten Verwendungsposition des Montagewerkzeugs 2 die Halteplatte 6 in die Ausnehmung 56 abschnittsweise eingeschoben ist und mittels eines abnehmbaren Bolzens 58 in Zusammenwirken mit einem Loch 60 der Halteplatte 6 bewegungsverbunden ist.
  • Der Bolzen 58 wird dazu abschnittsweise in das Loch 62 des Übertragungskörpers 54, das mit dem in der Ausnehmung 56 angeordneten Lochs 60 der Halteplatte 6 in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs 2 im Wesentlichen fluchtend angeordnet ist, eingebracht bzw. angeordnet und sorgt auf diese Weise dafür, dass der Übertragungskörper 54 abnehmbar an der Halteplatte 6 angeordnet werden kann.
  • Der Übertragungskörper 54 wird in diesem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs 2 lediglich zur Anlage mit dem Druckstück 26 zur unidirektionalen Bewegungsübertragung für die Demontagebewegung gebracht und ist mit diesem darüber hinaus nicht verbunden. Erfindungsgemäß kann jedoch auch das Druckstück 26 mit dem Übertragungskörper 54 mechanisch verbunden sein, wie dies beispielsweise analog der Verbindung der Kupplung 44 mit der Halteplatte 6 oder dem Linearantriebs 18 erfolgt, wie dies u. a. im Folgenden anhand der 2 erläutert ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der weiteren Darstellungen in den Figuren erläutert, wobei zur besseren Übersicht die weitere Beschreibung die vorhergehenden Ausführungen einbezieht, ohne dass ein expliziter Rückverweis erfolgen muss.
  • 2 zeigt eine Längsquerschnittdarstellung der erfindungsgemäß ausgeführten Abstützhülse 16 aus 1 mit einer darin angeordneten Halteplatte 6 des Silentlagers 4 zur Veranschaulichung der Anordnung einer erfindungsgemäßen Abstützhülse 16 zur Halteplatte 6 in Verwendungsposition eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs 2. Die Ansicht in der 2 folgt der in 1 durch S1 gekennzeichneten Ansicht.
  • Die Halteplatte 6 des Silentlagers 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel in ihrem Längsquerschnitt T-formartig geformt. Daher weist die Halteplatte 6 an einem Längsende 8 zwei den Außenumfang 28 des Lagerkörpers 10 (in 2 nicht gezeigt) überragende Abschnitte 30, 30' auf, die quer zur Längsrichtung 32 der Halteplatte 6 an der Halteplatte 6 angeordnet sind. Die Abschnitte 30, 30' sind in der gezeigten Verwendungsposition des erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs 2 in den Ausnehmungen 34, 34' geführt.
  • Die Ausnehmung 34' der zueinander beabstandet angeordneten Ausnehmungen 34, 34' endet beabstandet zur in Längsrichtung 32 angeordneten Stirnfläche 36 der Abstützhülse 16, die in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs 2 dem Lagersitz 12 zugewandt ist, endet.
  • In Verwendungsposition des Montagewerkzeugs stützt sich die Abstützhülse 16 mittels der Stirnfläche 36 an dem der Einfügeöffnung 22 zugewandten Randbereich 24 des Lagersitzes 12 ab bzw. berührt diesen wenigstens abschnittsweise zur Abstützung des Linearantriebs 18. Auf diese Art und Weise ist die Belastbarkeit der Abstützhülse 16 in einem für die Montage/Demontage ausreichend Maß gewahrt, da diese durch die eingebrachten Ausnehmungen 34, 34' hinsichtlich ihrer Belastbarkeit lediglich geringfügig beeinträchtigt ist.
  • In 3 ist eine Draufsicht auf das in 1 gezeigte Druckstück 26 in der in 1 durch A gekennzeichneten Ansicht gezeigt.
  • Das Druckstück 26 weist eine Ausnehmung 64 auf, die zur Anordnung des Druckstücks 26 an der Halteplatte 6 in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs 2 angeordnet und ausgebildet ist. Dazu ist die Ausnehmung 64 im wesentlichen als ein das Druckstück 26 abschnittsweise in Längsrichtung 66 des Druckstückes 26 durchtrennender Schlitz 68 ausgebildet, der insbesondere am äußeren Umfang 70 des Druckstückes 26 endet und vorzugsweise beabstandet zu einer Längsmittelebene 72 des Druckstückes 26 angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß verläuft die Längsmittelebene 72 insbesondere entlang der Längsrichtung 68 des Druckstückes 26 (sowie quer dazu) und ist quer zur Längsrichtung zur bzw. in der Mitte des Druckstückes 26 angeordnet.
  • 4 veranschaulicht eine exemplarische Ausgestaltung des in 1 ersichtlichen erfindungsgemäßen Druckstückes 26 durch eine Schnittdarstellung des in 3 gezeigten Druckstück 26 gemäß dem in 3 durch C-C gekennzeichneten Schnittes. Das Druckstück 26 ist mit einer seiner Seiten 73, 73' für die Demontage eines Silentlager 4 eingerichtet ausgebildet (in 4 durch das Bezugszeichen 73 gekennzeichnet), die zur Anlage mit dem in den Lagersitz 12 eingefügten Lagerkörper 10 gebracht wird. Ferner wird das Druckstück 26 mit der Seite 73' für die Montage des Silentlagers 4 in den Lagersitz 12 mit dem Lagerkörper 10 zur Anlage gebracht.
  • 5 zeigt den zylinderförmigen Körper 46 einer erfindungsgemäß ausgeführte Kupplung 44 aus 1 zur Bewegungsverbindung zwischen Halteplatte 6 und Linearantrieb 18 in einer Seitenansicht, die in 1 durch S2 gekennzeichnet ist und dort in die Blattebene gerichtet ist.
  • 6 zeigt die Kupplung 44 aus 6 in der in 6 durch D gekennzeichneten Ansicht
  • 7 zeigt darüber hinaus eine Anordnungsübersicht der in 1 bzw. 6 gezeigten Kupplung 44 gemäß der in 1 gezeigten Verwendungsposition eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs 2. Die Darstellung erfolgt dabei nach Art einer Explosionszeichnung, in der die Halteplatte 6 abschnittsweise in der Nut 50 der Kupplung 44 bzw. des zylinderförmigen Körpers 46 angeordnet ist und mittels des Bolzens 48 mit dem zylinderförmigen Körper 46 der Kupplung 44 bewegungsverbunden ist, indem der Bolzen 48 in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs 2 in den im wesentlichen fluchtend zueinander ausgerichteten Löchern 52, 53 angeordnet ist.
  • Diese Art der Verwendung der Kupplung 44 kann auch zur Montage des Silentlagers 4 in einen Lagersitz 12 genutzt werden, indem analog zu der beschriebenen und in 1 gezeigten Anordnung des Montagewerkzeugs 2 eine Anordnung an der Einfügeöffnung 22 des Lagersitzes 12 erfolgt, in den das Silentlager 4 einzufügen ist. Dazu zeigt 8 das Montagewerkzeug 2 aus 1 in einer Verwendungsposition zum Einfügen des Silentlagers 4 in einen Lagersitz 12.
  • Für die Verwendung der Kupplung 44 zur Montage eines Silentlagers 4 in einem Lagersitz kann dazu ebenfalls ein Loch 60 der Halteplatte 6 genutzt werden, das an dem der Einfügeöffnung 22 zugewandten Längsende 8' (vgl. 1) entsprechend der vorherigen Ausführungen angeordnet ist und u. a. dazu dient, den Übertragungskörper 54 an der Halteplatte 6 anzuordnen.
  • Die in 7 gezeigte Kupplung 44 ist mittels einer Schraubverbindung mit dem Linearantrieb 18 verbunden. Dazu weist die der Nut 50 abgewandten Stirnfläche 74 eine Gewindebohrung 76 auf, in die ein dem Abtrieb 78 des Linearantriebs 18 angeordnetes Außengewinde 80 eingeschraubt wird. Der Abtrieb 78 des Linearantriebs 18 ist in 8 durch eine schematische Seitenansicht eines Abschnittes eines Zylinders symbolisiert, wobei der Linearantrieb 18 wiederum durch einen mit dem Bezugszeichen 18 gekennzeichneten Doppelpfeil symbolisiert ist. Die Bewegungsverbindung ist jedoch u. a. auch beispielsweise mittels eines Adapterstückes realisierbar.
  • Dazu zeigt 8 das Montagewerkzeug 2 aus 1 in einer Verwendungsposition zum Einfügen des Silentlagers 4 in einen Lagersitz 12. 8 ist die gegenüber der Demontage notwendige Anordnung des Montagewerkzeugs 2 verändert. Das Einfügen des Lagerkörpers 10 des Silentlagers 4 erfolgt über die Einfügeöffnung 22 in Montagerichtung 82. Dazu stützt sich die Abstützhülse 16 an dem Randbereich 24' des Lagersitzes 12 an, der der Einfügeöffnung 22 abgewandt ist. Das Silentlager 4 bzw. der Lagerkörper 10 wird durch das Montagewerkzeug in Montagerichtung 82 in den Lagersitz 12 gefügt.
  • Das Druckstück 26 ist nunmehr an der Kupplung 44 angeordnet, um in Anlage mit dem Lagerkörper 10 gebracht werden zu können. Der Linearantrieb 18 (wie in 1 durch einen mit dem Bezugszeichen 18 gekennzeichneten Doppelpfeil symbolisiert) ist für die notwendige Montagebewegung zum Einfügen des Lagerkörpers 10 in den Lagersitz 12 mit dem Übertragungskörper 54 bewegungsverbunden. Die Bewegungsverbindung zwischen Übertragungskörper 54 und Linearantrieb 18 erfolgt analog wie zuvor zur Kupplung 44 anhand der 7 beschrieben, wodurch auf eine wiederholende Beschreibung in Bezug auf den Übertragungskörper verzichtet wird.
  • Ein erfindungsgemäßes Montagewerkzeug 2 kann sowohl für die Demontage als auch für die Montage eines Silentlagers 4 in einen Lagersitz verwendet werden. Wie zuvor ausgeführt ergibt sich dabei eine entsprechende Anordnung der Bestandteile des Montagewerkzeugs 2.
  • Dabei können die Bestandteile eines erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs 2 in weiten Grenzen ausgestaltet sein. Beispielsweise ist der erfindungsgemäß verwendete Linearantrieb 18 durch Verwendung eines Hydraulik- oder Pneumatikzylinders realisierbar, der durch eine entsprechende Vorrichtung bzw. ein entsprechendes Aggregat betätigbar ist wie auch wie auch handbettigbar ausgeführt sein kann. Ferner kann ein handbettigbarer Spindeltrieb als Linearantrieb 18 verwendet werden. Darüber hinaus kann u. a. das Druckstück 26 ein oder mehrteilig ausgeführt sein. Die aufgeführten Verbindungsarten sind lediglich exemplarische Ausführungen. Es ist beispielsweise u. a. möglich, die Kupplung 44 an dem Linearantrieb 18 für die Bewegungsübertragung auf die Halteplatte 6 anzuformen. Ähnliches gilt für das Übertragungsstück 52, welches wiederum beispielsweise an dem Druckstück 26 angeschraubt oder angeformt sein kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010001586 U1 [0010]
    • DE 202010011806 B4 [0010]

Claims (14)

  1. Montagewerkzeug zur Demontage eines Silentlagers, das über einen beabstandet zu den Längsendenden seiner Halteplatte angeordneten schwingungsdämpfenden Lagerkörper in einem Lagersitz gehalten ist, aus dem Lagersitz, mit einer Abstützhülse (16), über die sich in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs (2) ein Linearantrieb (18) an einem in Demontagerichtung (20) der Einfügeöffnung (22) zugewandten Randbereich (24) des Lagersitzes (12) abstützt, wobei der Linearantrieb (18) mit der Halteplatte (6) bewegungsverbunden ist zur Übertragung der von ihr erzeugten Demontagebewegung auf ein mit der Halteplatte (6) bewegungsverbundenes Druckstück (26) zur Bewegung des Druckstückes (26) zwischen einer Anfangsposition, in der der Lagerkörper (10) in dem Lagersitz (12) eingefügt ist, in eine Endposition, in der der Lagerkörper (10) aus dem Lagersitz (12) ausgedrückt ist, wobei in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs (2) das Druckstück (26) für das Ausdrücken des Lagerkörpers (10) aus dem Lagersitz (12) an der Einfügeöffnung (22) des Lagersitzes (12) zur Anlage an dem Lagerkörper (10) angeordnet ist, wobei in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs (2) ein den Außenumfang (28) des Lagerkörpers (10) überragender Abschnitt (30, 30') der Halteplatte (6) in einer in Längsrichtung (32), insbesondere im wesentlichen geradlinig, erstreckten Ausnehmung (34, 34') der Abstützhülse (16) für die Demontagebewegung geführt ist.
  2. Montagewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (34, 34') derart angeordnet und ausgebildet ist, dass der Lagerkörper (10) des Silentlagers (4) zwischen einer Anfangsposition, in der der Lagerkörper (10) in dem Lagersitz (12) eingefügt ist, in eine Endposition, in der der Lagerkörper (10) aus dem Lagersitz (12) ausgedrückt ist, bewegbar ist.
  3. Montagewerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (34, 34') der Abstützhülse (16) an bzw. im Nahbereich der in Längsrichtung (32) angeordneten Stirnfläche (36) der Abstützhülse (16) endet, die in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs (2) dem Lagersitz (12) zugewandt ist und mittels der die Abstützhülse (16) den Randbereich (24) des Lagersitzes (12) zur Abstützung des Linearantriebs (18) berührt.
  4. Montagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (34, 34') der Abstützhülse (16) als ein die Hülsenwandung (38) wenigstens abschnittsweise durchtrennender Schlitz (40, 40') ausgebildet ist.
  5. Montagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützhülse (16) zwei in Umfangsrichtung (42) der Abstützhülse (16) zueinander beabstandete Ausnehmungen (34, 34') aufweist für jeweils wenigstens einen darin geführten Abschnitt (30, 30') der Halteplatte (6), wobei wenigstens eine der Ausnehmungen (34, 34') beabstandet zur in Längsrichtung (32) angeordneten Stirnfläche (36) der Abstützhülse (16), die in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs (2) dem Lagersitz (12) zugewandt ist und mittels der die Abstützhülse (16) den Randbereich (24) des Lagersitzes (12) zur Abstützung des Linearantriebs (18) berührt, endet.
  6. Montagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs (2) der Linearantrieb (18) durch eine Kupplung (44) mit der Halteplatte (6) bewegungsverbunden ist zur Übertragung einer von dem Linearantrieb (18) erzeugten Demontagebewegung über die Halteplatte (6) auf das mit der Halteplatte (6) bewegungsverbundene Druckstück (26).
  7. Montagewerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (44) abnehmbaren an der Halteplatte (6) anordnenbar ist.
  8. Montagewerkzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (44) eine Nut (50) aufweist, die derart angeordnet und, ausgebildet ist, dass in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs (2) die Halteplatte (6) in die Nut (50) wenigstens abschnittsweise eingeschoben ist und vorzugsweise mittels eines abnehmbaren Bolzens (48) in Zusammenwirken mit einem Loch (52) der Halteplatte (6) bewegungsverbunden mit der Kupplung (44) ist.
  9. Montagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs (2) das Druckstück (26) über einen Übertragungskörper (54) mit der Halteplatte (6) bewegungsverbunden ist.
  10. Montagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs (2) der Übertragungskörper (54) mit dem Druckstück (26) zur mechanischen Kontaktierung in Anlage gebracht ist.
  11. Montagewerkzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs der Übertragungskörper (54) abnehmbaren an dem Linearantrieb (18) angeordnet ist.
  12. Montagewerkzeug nach einem der Ansprüche Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungskörper (26) einstückig ausgebildet ist und in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs (2) abnehmbar mit dem Linearantrieb (18), insbesondere durch eine Schraubverbindung, bewegungsverbunden ist.
  13. Montagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (26) eine Ausnehmung (56) aufweist, die zur Anordnung des Druckstücks (26) an der Halteplatte (6) in Verwendungsposition des Montagewerkzeugs (2) angeordnet und ausgebildet ist.
  14. Montagewerkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (56) im wesentlichen als ein das Druckstück (26) abschnittsweise in Längsrichtung (66) des Druckstückes (64) durchtrennendes Schlitz (68) ausgebildet ist, der insbesondere am äußeren Umfang (70) des Druckstückes (26) endet und vorzugsweise beabstandet zu einer Längsmittelebene (72) des Druckstückes (26) angeordnet ist.
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