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Die Erfindung betrifft das Gebiet der Haltevorrichtungen eines Airbag-Gehäuses der Bauart, die umfasst:
- – einen Rahmen zum Halten des Airbag-Gehäuses, der einen Schusskanal begrenzt, der beabstandet vom Airbag-Gehäuse in einer Öffnung für den Durchgang des Airbags endet, wobei die Wand des Rahmens, die den Umfang der Öffnung begrenzt, dazu bestimmt ist, gegenüber einer Instrumententafel platziert zu sein, auf der die Haltevorrichtung befestigt ist, und
- – eine Verschlussgruppe der Öffnung, die ein flexibles Netz umfasst, von dem ein erster Abschnitt von einer Verschlussklappe der Öffnung überformt ist und ein zweiter Abschnitt von einem Befestigungsstab der Klappe am Rahmen überformt ist, wobei ein Zwischenabschnitt des Netzes, der sich zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt befindet, eine Scharnierfunktion erfüllt, die das Schwenken der Klappe im Verhältnis zum Stab erlaubt, wobei der Stab ein erstes und zweites Stück aufweist, wobei das zweite Stück einen Endabschnitt des Netzes überformt und das erste Stück einen Abschnitt des Netzes überformt, der sich zwischen dem Endabschnitt und dem Zwischenabschnitt des Netzes befindet, wobei das erste und zweite Stück derart übereinander gefaltet sind, dass das Netz zwischen dem ersten und zweiten Stück eine Rückhalteschlinge aufweist.
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Das Dokument
FR 2 935 933 A1 offenbart eine Haltevorrichtung eines Airbag-Gehäuses der vorgenannten Bauart. Bei der gewaltsamen Öffnung der Klappe durch Aufblasen des Airbags neigen die auf das scharnierbildende Netz wirkenden Kräfte dazu, eine Delamination des Netzes aus dem Kunststoff, der es überformt, hervorzurufen. Da das Netz nicht mehr zurückgehalten wird, besteht die Gefahr einer Loslösung der Klappe. Der Vorteil eines Befestigungsstabs aus zwei Stücken, die derart übereinander gefaltet sind, dass das Netz mit einer Rückhalteschlinge ausgestattet wird, besteht darin, dass bei einer Delamination vermieden wird, dass das Netz aus dem Stab gleitet und folglich die Klappe sicher gehalten wird.
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Im vorgenannten Dokument wird der Stab durch Klemmen seines übereinander gefalteten ersten und zweiten Abschnitts zwischen dem Airbag-Gehäuse und dem Halterahmen desselben befestigt. Die Befestigungsbolzen des Airbag-Gehäuses am Rahmen werden für den sicheren Halt des Stabs verwendet.
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Dieses Befestigungssystem wird bei Airbag-Gehäusen angewendet, die mit Bolzen befestigt sind. Allerdings gibt es andere Airbag-Gehäusetypen, die keine Bolzen verwenden. Es handelt sich beispielsweise um Airbag-Gehäuse, die mit Haken in entsprechenden Öffnungen gehalten werden, die in den Halterahmen eingearbeitet sind.
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Die Erfindung hat demzufolge die Aufgabe, ein verbessertes Befestigungsmittel des Stabs am Rahmen vorzuschlagen, um die Haltevorrichtung vielseitig verwendbar zu gestalten, das heißt, imstande, alle Arten von Airbag-Gehäusen zu halten.
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Dafür hat die Erfindung eine Vorrichtung vorgenannter Bauart zum Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Wand des Rahmens, die den Umfang der Öffnung begrenzt, auf ihrer Fläche, die dazu bestimmt ist, gegenüber der Instrumententafel platziert zu sein, eine technische Montagezone aufweist, die imstande ist, einen Montageabschnitt des zweiten Stücks des Stabs derart aufzunehmen, dass eine Fläche des Montageabschnitts des zweiten Stücks direkt an der Instrumententafel befestigt werden kann.
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Gemäß besonderen Ausführungsformen weist die Vorrichtung ein oder mehrere der folgenden Merkmale auf, die allein oder gemäß aller technisch möglichen Kombinationen herangezogen werden:
- – Der Stab ist aus einem Kunststoff.
- – Die technische Montagezone weist Zapfen auf, die imstande sind, in durchgehende Öffnungen eingeführt zu sein, die in den Montageabschnitt des zweiten Stücks eingearbeitet sind, wobei die Zapfen die Befestigung des Rahmens an der Instrumententafel durch Schweißen erlauben.
- – Die Fläche des Montageabschnitts des zweiten Stücks, die imstande ist, an der Instrumententafel befestigt zu sein, ist mit Stiften ausgestattet, die die Befestigung des zweiten Stücks an der Instrumententafel durch Schweißen erlauben.
- – Das zweite Stück und der Rahmen begrenzen gemeinsam, sobald sie in Position auf dem Rahmen montiert sind, eine Aufnahme, die imstande ist, das erste Stück durch Einpressen aufzunehmen und es in gefalteter Position zu halten.
- – Das erste Stück oder das zweite Stück des Stabs sind mit dem Rahmen in einem Stück gefertigt.
- – Da das erste Stück mit dem Rahmen in einem Stück gefertigt ist, definiert das erste Stück die technische Montagezone, und das zweite Stück trägt Haltemittel, die imstande sind, mit entsprechenden Haltemitteln, die vom Rahmen getragen werden, derart zusammenzuarbeiten, dass das zweite Stück in Position und das erste Stück in gefalteter Position gehalten wird.
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Die Erfindung hat ebenfalls eine Instrumententafelgruppe zum Gegenstand, die eine Instrumententafel aufweist, an der die vorgenannte Haltevorrichtung des Airbag-Gehäuses befestigt ist, wobei sich das zweite Stück des Stabs zwischen dem Rahmen und der Instrumententafel befindet.
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Vorzugsweise sind der Rahmen und das zweite Stück durch Schweißen an der Instrumententafel befestigt.
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Die Erfindung hat ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung der vorgenannten Haltevorrichtung des Airbag-Gehäuses zum Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen und die Verschlussgruppe gleichzeitig geformt werden, wobei das erste und zweite Stück des Stabs auf dem Netz überformt sind, und dadurch, dass das Verfahren durch Falten des zweiten Stücks über dem ersten Stück oder umgekehrt und dem Halten in dieser gefalteten Position fortgesetzt wird.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich klarer aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die hinweisend gegeben wird, keinesfalls beschränkend ist und sich auf die anliegenden Zeichnungen bezieht, von denen:
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die 1 eine Gesamtansicht einer Instrumententafelgruppe ist, die eine Haltevorrichtung eines Airbag-Gehäuses gemäß einer ersten Ausführungsform aufweist,
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die 2 eine vergrößerte Ansicht der Zone II der 1 ist,
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die 3 eine vergrößerte Ansicht einer Zone ist, die der der 2 für den Fall einer zweiten Ausführungsform der Haltevorrichtung eines Airbag-Gehäuses entspricht.
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Die folgende Beschreibung bezieht sich auf eine Instrumententafelgruppe für ein Kraftfahrzeug. Jedoch kann die erfindungsgemäße Haltevorrichtung unter allen anderen Umständen umgesetzt werden, bei denen es notwendig ist, einen aufblasbaren Sicherheitssack (im folgenden „Airbag”) bei Gewährleistung seiner vollen Funktion zu kaschieren.
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Bezugnehmend auf die 1 weist die Instrumententafelgruppe 2 eine Instrumententafel 4, ein Airbag-Gehäuse 8, das einen Airbag 9 einschließt, und eine Haltevorrichtung des Airbag-Gehäuses auf der Instrumententafel auf, die auf der 1 mit der Ziffer 6 bezeichnet ist.
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Die Instrumententafel 4 weist auf bekannte Weise ein Substrat 10 auf, das auf der Seite, die dazu bestimmt ist, in Richtung Fahrgastraum des Fahrzeugs zu zeigen, mit einer Haut 12 bedeckt ist. Damit bildet die Haut 12 eine äußere Fläche 14 der Instrumententafel, wobei diese äußere Fläche vom Fahrgastraum aus sichtbar ist.
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Das Substrat 10 wird beispielsweise von einem Einsatz aus einem starren Kunststoff gebildet, der die innere Fläche 18 der Instrumententafel bildet, wobei die innere Fläche der äußeren Fläche 14 entgegengesetzt ist. Zwischen dem Einsatz und der Haut weist die Instrumententafel 4 eine Schaumschicht auf.
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Die vorliegende Erfindung ist ebenfalls mit einem Substrat kompatibel, das von keiner Haut bedeckt wird.
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Das Airbag-Gehäuse 8 ist gegenüber einer bewegbaren Platte 22 angeordnet, die in der Instrumententafel 4 vorgesehen ist. Beim Aufprall des sich aufblasenden Airbags 9 kippt die Platte 22 von einer geschlossenen Stellung, in der sie ein Fenster 20 verschließt, das in der Instrumententafel 4 vorgesehen ist, in eine geöffnete Stellung (als gepunktete Linie auf der 1 dargestellt), in der die Platte 22 beabstandet vom Fenster 20 verschoben wird, um den Durchgang des Airbags 9 durch dasselbe zu erlauben.
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In geschlossener Stellung ist die Platte 22 mit der restlichen Instrumententafel 4 verbunden. Der Umfang der Platte 22 ist beispielsweise durch Linien geringerer Widerstandsfähigkeit definiert, die sowohl in dem Substrat, der Schaumschicht und der Haut vorgesehen sind.
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Die Haltevorrichtung 6 ist an der inneren Fläche 18 der Instrumententafel 4 wie nachfolgend beschrieben befestigt. Die Haltevorrichtung 6 weist einen Rahmen 24 und eine Verschlussgruppe 26 auf.
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Der Rahmen 24, dessen Aufgabe darin besteht, das Gehäuse 8 zu tragen, begrenzt einen Schusskanal 30, der sich zwischen einer Öffnung 31, die es erlaubt, das Airbag-Gehäuse 8 aufzunehmen, und einer Öffnung 32, die sich etwa auf Ebene des Fensters 20 befindet, erstreckt.
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Der Rahmen 24 aus Kunststoff weist Seitenwände 34 auf, die den Kanal 30 begrenzen, und eine im Verhältnis zu den Seitenwänden 34 etwa rechtwinklige, das heißt, in Längsrichtung zum Kanal 30 verlaufende Querwand 36, auf.
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Die Wand 36 ist dazu bestimmt, gegenüber der inneren Fläche 18 der Instrumententafel zu kommen. Die Wand 36 weist eine der Instrumententafel zugewandte Befestigungsfläche 38 auf. Die Fläche 38 ist ausgebildet, um sich der inneren Fläche 18 derart anzupassen, dass sie sich auf dieser abstützt und an dieser beispielsweise durch Schweißen befestigt wird. Dazu trägt die Fläche 38 Schweißstifte 39.
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Das Airbag-Gehäuse 8 wird von Haken 41, die in Öffnungen 40 eingeführt sind, die in den Seitenwänden 34 des Rahmens 24, in der Nähe der Aufnahmeöffnung 31 des Gehäuses 8, vorgesehen sind, am Rahmen 24 in Position gehalten.
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Die Platte 22 weist nicht die Festigkeit auf, die notwendig ist, um sich sauber von Rest der Instrumententafel 4 zu lösen oder um ihren Zusammenhalt zu bewahren und nicht zu zersplittern. Es ist bekannt, sie durch eine Klappe zu verstärken.
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Dazu weist die Verschlussgruppe 26 der Haltevorrichtung 6 eine Verstärkungsklappe 50 der Platte 22 auf, die auf der inneren Fläche der Platte 22 geschweißt ist. Die Verschlussgruppe weist ebenfalls einen Befestigungsstab 54 und ein Gelenkmittel auf, das ein Scharnier bildet und die Bewegung der Klappe im Verhältnis zum Stab erlaubt. Dieses Gelenkmittel wird von einem flexiblen Netz 52 gebildet.
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Genauer weist das Netz 52, wie auf der 2 dargestellt, einen ersten Abschnitt auf, der von der Klappe 50 überformt ist, und einen zweiten Abschnitt, der vom Stab 54 derart überformt ist, dass ein Zwischenabschnitt des Netzes 52 mit dem Bezugszeichen 56, der sich zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt des Netzes befindet, die Scharnierfunktion erfüllt, die die Bewegung der Klappe im Verhältnis zum Stab erlaubt.
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Der Stab 54 weist ein erstes Stück 58 und ein zweites Stück 60 auf. Das zweite Stück 60 überformt einen Endabschnitt des Netzes 52, wogegen das erste Stück 58 einen Abschnitt des Netzes 52 überformt, der sich zwischen dem Endabschnitt und dem Zwischenabschnitt 56 befindet. Das erste und zweite Stück 58 und 60 sind derart voneinander beabstandet, dass ein freier Netzstreifen 64 zwischen dem ersten und zweiten Stück 58 und 60 bleibt. In montierter Stellung der Verschlussgruppe auf dem Rahmen ist das erste Stück 58 in 180° auf dem zweiten Stück 60 derart gefaltet, dass der Streifen 64 innerhalb des Netzes eine Rückhalteschlinge definiert. Wird der Airbag ausgelöst und die Klappe geöffnet, ist die Amplitude der am scharnierbildenden Zwischenabschnitt des Netzes anliegenden Kräfte derart, dass das Netz 52 dazu neigt, von den Materialien, die den ersten Abschnitt des Stabs 54 bilden, delaminiert zu werden. Das Vorhandensein der Rückhalteschlinge hat die Aufgabe zu vermeiden, dass das Netz aus dem Stab gleitet.
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Die Positionierung des Stabs 54 auf dem Rahmen 6 wird jetzt detailliert beschrieben.
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Die Querwand 36 des Rahmens weist lokal eine Verstärkung auf, die in der Wand 36 eine technische Montagezone 70 begrenzt. In befestigter Stellung der Haltevorrichtung auf der Instrumententafel befindet sich die Zone 70 in der Nähe eines Randes des Fensters 20, um den die Platte 22 schwenkt.
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Die technische Montagezone 70 ist imstande, einen transversalen Montageabschnitt 74 des zweiten Stücks des Stabs aufzunehmen. Dieser Abschnitt 74 weist eine Geometrie auf, die an die der Zone 70 angepasst ist. Insbesondere ist die Dicke des Abschnitts 74 gleich der Tiefe der Zone 70, so dass eine Befestigungsfläche 76 des Abschnitts 74 gegenüber der inneren Fläche 18 der Instrumententafel mit der Befestigungsfläche 38 der Querwand 36 fluchtet. Die Befestigungsfläche 76 ist zur Befestigung des zweiten Stücks direkt auf der inneren Fläche 18 der Instrumententafel mit Schweißstiften 77 ausgestattet.
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Die technische Montagezone 70 ist mit Schweißzapfen 71 ausgestattet, die in durchquerenden Öffnungen 75 aufgenommen werden, die den Abschnitt 74 des zweiten Stücks 60 eingearbeitet sind. Die Zapfen haben eine Höhe, die derart angepasst ist, dass sie mit der inneren Fläche 18 der Instrumententafel in Kontakt kommen, um dort verschweißt zu sein. Diese Stifte erlauben eine präzise Vorpositionierung des zweiten Stücks auf dem Rahmen und eine Erhöhung der Festigkeit der Instrumententafelgruppe bei Betätigung des Airbags.
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Im Übrigen weist die Seitenwand 34 des Rahmens 24 eine Aussparung 72 auf, die sich an der Seite des Kanals 30 in der Nähe der technischen Montagezone 70 befindet.
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Das zweite Stück 60 weist einen seitlichen Montageabschnitt 78 auf, der einen abfallenden Rand des Abschnitts 74 darstellt. Der Abschnitt 78 ragt aus dem Abschnitt 74 etwa rechtwinklig, von der Instrumententafel 4 beabstandet, hervor.
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Auf der Seite seines freien Randes 79 weist der Abschnitt 78 einen Bogen auf, der derart geformt ist, dass sich der Abschnitt 78 vom Kanal 30 entfernt und sich, eventuell durch Einpressen, in die Aussparung 72 einfügt.
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Die Tiefe der Aussparung 72 ist in vorteilhafter Weise größer als die Dicke des Randes 79 des Abschnitts 78, so dass vom Bogen des Abschnitts 78 und dem Rand der Aussparung 72 eine Aufnahme 82 begrenzt wird. Diese Aufnahme 82 ist imstande, das erste Stück 58 des Stabs 54, das eingepresst wird, aufzunehmen.
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Für die Montage des Stab 54 auf dem Rahmen 24 wird der Abschnitt 74 bei Nutzung der Elastizität des Kunststoffs, der das zweite Stück 60 bildet, auf der technischen Montagezone 70 platziert, wobei der gebogene Abschnitt 78 in die Aussparung 72 gepresst wird. Danach wird das erste Stück 58 auf dem zweiten Stück 60 derart gefaltet, dass die Rückhalteschlinge 64 gebildet wird.
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In vorteilhafter Weise, aber nicht zwingend notwendig, wird das erste Stück 58 auf dem zweiten Stück 60 mit einer Schraube 84 gehalten.
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Nachdem die Haltevorrichtung derart hergestellt wurde, wird sie auf die innere Fläche 18 der Instrumententafel geschweißt, zum Beispiel mit einem Vibrationsschweißwerkzeug.
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Die 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Haltevorrichtung. Auf dieser Figur wurde, um ein identisches oder ähnliches Element zu bezeichnen, die Bezugsziffer eines Elements im Verhältnis zur Bezugsziffer, die auf der 2 verwendet wurde, um eine Hunderterstelle erhöht.
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Bei dieser zweiten Ausführungsform wurde das erste Stück 158 des Stabs 154 mit der Querwand 136 des Rahmens 124 aus einem Stück geformt.
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Das Netz 152 weist auf: einen in der Klappe 150 überformten ersten Abschnitt, einen Zwischenabschnitt 156, der ein Gelenkscharnier der Klappe im Verhältnis zum Stab bildet, einen in einem Abschnitt der Wand 136 überformten Abschnitt, wobei dieser Abschnitt eine technische Montagezone 170 definiert, einen Abschnitt, der eine Rückhalteschlinge 164 bildet und einen Endabschnitt, der in einem zweiten Stück 160 des Stabs 154 überformt ist.
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Das zweite Stück 160 ist, in gefalteter Position des zweiten Stücks 160 auf dem ersten Stück 158, in der Tat auf der technischen Montagezone 170 gefaltet.
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Die Fläche 190 des zweiten Stücks 160, die sich auf die Zone 170 stützt, ist mit Türmchen 192 ausgestattet, die imstande sind, in Löchern 194 entsprechender Abmessungen aufgenommen zu sein, die im Rahmen 124 eingearbeitet sind. Die Bodenwand dieser Löcher ist in vorteilhafter Weise derart durchbohrt, dass Schrauben 196 aufgenommen werden, die imstande sind, zum Halten des zweiten Stücks in gefalteter Position auf dem ersten Stück mit den Türmchen 192 zusammenzuarbeiten.
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Die technische Montagezone 170 ist mit einer Vielzahl von Schweißzapfen 171 ausgestattet, die das zweite Stück 160 auf Ebene durchquerender Öffnungen 175 derart durchqueren, dass sie auf der anderen Seite des zweiten Stücks hervorragen, um auf die innere Seite 118 der Instrumententafel 104 geschweißt zu werden. Die Fläche 176 des zweiten Stücks 160 ist ebenfalls mit Schweißzapfen 177 ausgestattet.
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Sobald das zweite Stück auf dem ersten gefaltet ist und in dieser Position gehalten wird, wird die Haltevorrichtung an die innere Fläche 118 der Instrumententafel angelegt, und es wird ein geeignetes Werkzeug verwendet, um die Wand 136 und das zweite Stück 160 gleichzeitig an der Instrumententafel anzuschweißen. Während desselben Schritts wird die Klappe 150 auf die Platte 122 geschweißt.
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Zur Herstellung der Haltevorrichtung 106 der 3 werden der Rahmenabschnitt und der Stababschnitt vorzugsweise gleichzeitig hergestellt. Durch Verwendung einer geeigneten Formvorrichtung wird gleichzeitig Kunststoff eingespritzt, der dazu bestimmt ist, die Klappe zu bilden, die einen Abschnitt des Netzes überformt, Kunststoff, der dazu bestimmt ist, den Rahmen zu bilden, der einen anderen Abschnitt des Netzes überformt und Kunststoff, der dazu bestimmt ist, das zweite Stück zu bilden, der einen weiteren Abschnitt des Netzes überformt.
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Zur Herstellung von Klappe, Rahmen und Stab können, obwohl es einfacher wäre, dieselben Kunststoffe in jede Kammer der Formvorrichtung einzuspritzen, in Abhängigkeit der mechanischen Eigenschaften, die jedem Bestandteil der Haltevorrichtung verliehen werden sollen und der Befestigungsmethoden dieser Elemente untereinander oder mit der Instrumententafel, die umgesetzt werden soll, verschiedene Kunststoffe eingespritzt werden.
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Die vorgestellte Haltevorrichtung weist einen Befestigungsstab auf, der es erlaubt, das Netz mit einer Schlinge zu fertigen, um bei einer Delamination das Gleiten des Netzes zu verhindern, wobei der Stab gehalten wird, ohne die Befestigungsmittel des Airbag-Gehäuses am Rahmen zu verwenden. Demzufolge kann der Rahmen als Halter aller Arten von Airbag-Gehäusen angepasst werden.
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Im Übrigen ist das zweite Stück des Befestigungsstabs in vorteilhafter Weise in einer auf dem Rahmen vorgesehenen technischen Montagezone derart positioniert, dass es direkt auf der Instrumententafel befestigt werden kann. Damit ist das zweite Stück sandwichartig zwischen dem Rahmen und der Instrumententafel eingeschlossen. Diese besondere Anordnung des zweiten Stücks des Stabs erlaubt, bei Betätigung des Airbags den Zusammenhalt der Instrumententafelgruppe zu erhöhen. Sie garantiert vor allem, dass der Stab, zumindest durch sein zweites Stück, auf dem Rahmen gehalten wird. Diese verschiedenen Mittel garantieren, dass die Platte bei Betätigung des Airbags nicht aus der restlichen Instrumententafel herausgerissen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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