DE202011108543U1 - Gesichtsschutz - Google Patents
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- A41D13/05—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
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Abstract
Gesichtsschutz, der das Gesicht sowie den Hals- und Nackenbereich im Winter vor Kälte schützt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) der Gesichtsschutz deckt Nase, Ohren, Mund, Kinn und Wangenpartie vollständig ab und besteht bezogen auf diese abzudeckenden Bereiche aus einem Stück, b) der Gesichtsschutz bedeckt durch zwei am Kieferbereich des Gesichtsschutzes angebrachte Stoffstreifen (2), wenigstens teilweise Hals und Nacken eines Trägers. Die Stoffstreifen werden bevorzugt mit Klettverschluss zusammengehalten, c) der Gesichtsschutz besteht aus weichem, nachgiebigem und wärmendem Material. Für die Herstellung werden bevorzugt Fleece, Baumwolle und/oder Wolle genutzt. Der Gesichtsschutz ist bezogen auf alle abzudeckenden Bereiche (Nase, Ohren, Mund, Kinn, Wangenpartie, Hals und Nacken) bevorzugt aus demselben Material bzw. denselben Materialien gefertigt, d) im äußeren Rand des Gesichtsschutzes, in Form eines Saumes, ist durchgehend ein flexibles Band eingearbeitet, das bevorzugt aus Gummi und Textil besteht. Der Teil des Gesichtsschutzes, in dem das flexible Band eingearbeitet ist, umfasst...
Description
- Aus den Druckschriften
DE 20 2009 017 923 U1 ,DE 9205432 U1 undWO 2008/085014 A1 DE 20 2009 017 923 U1 wird beschrieben, dass der Gesichtsschutz mithilfe von Schlaufen, die seitlich am Gesichtsschutz befestigt sind, angebracht werden soll, in dem die Schlaufen über die Ohren gezogen werden. Die Ohren sind auf diese Weise nicht bedeckt oder sie sollen auf komplizierte und nicht leicht durchführbare Weise bedeckt werden, wobei in jedem Fall seitlich angebrachte Befestigungsschlaufen zum Anbringen des Gesichtsschutzes und zum Bedecken der Ohren verwendet werden sollen. In DruckschriftWO 2008/085014 A1 DE 9205432 U1 beschriebene Art den Gesichtsschutz anzubringen besteht darin, den Schutz am Hinterkopf zu befestigen, wobei die Ohren hier vollständig unbedeckt bleiben. Die in den Druckschriften hervorgehobene anatomische Form des Gesichtsschutzes wäre in der praktischen Anwendung zu bemängeln. Entweder werden einzuarbeitende Stabilisierungselemente im Nasenbereich (DE 20 2009 017 923 U1 ) aufgeführt, welche die einfache Handhabung des Gesichtsschutzes (z. B. in der Waschmaschine waschen) einschränken oder nicht möglich machen und den Tragekomfort zusätzlich beeinträchtigen. In Druckschrift (DE 9205432 U1 ) würde die anatomische Anpassung des Schutzes an das Gesicht laut Beschreibung womöglich zu einer erschwerten Atmungsfähigkeit führen, da dieser zu nah am Gesicht aufliegt. Außerdem sind die bisher bekannten Gesichtsmasken nach der Fertigstellung durch den Träger selbst nicht mehr verstellbar und wenn es theoretisch doch gehen würde z. B. durch verringern des Befestigungsgrades am Hinterkopf (DE 9205432 U1 ), würde der Schutz aufgrund von Fehlen weiterer Befestigungselemente nicht am Gesicht bzw. Kopf haften bleiben oder sie sind nicht explizit für den Schutz vor Winterkälte vorgesehen. - Die im Schutzanspruch 1 angegebene Erfindung löst diese Probleme durch die darin aufgeführten Merkmale. Das Flexible Band (Merkmal d), das in einen Saum eingearbeitet ist sorgt dafür, dass der Gesichtsschutz leicht auf das Gesicht aufgesetzt werden kann und ohne zu verrutschen auf dem Gesicht haften bleibt. Der Gesichtsschutz wird ohne externe Befestigungsschlaufen, die über die Ohren zu ziehen sind angebracht und besteht bezogen auf Nase, Ohren, Mund, Kinn und Wangenpartie aus einem Stück (Merkmal a). Der an einer Stelle des flexiblen Bandes angebrachte Stopper (Merkmal e) ermöglicht einem Träger das flexible Band je nach Belieben und Tragekomfort entweder festzuziehen oder es zu lockern, wodurch sich der Gesichtsschutz an die individuelle Gesichtsform bzw. Gesichtsgröße anpassen lässt. Weitere einzuarbeitende und unter Umständen als störend zu empfindende Stabilisierungselemente sind somit nicht nötig um eine anatomische Passform zu erreichen. Der im Schutzanspruch 1 angegebene Gesichtsschutz deckt die Ohren zusätzlich ab, ohne dass hierfür Befestigungsschlaufen, die mit der Zeit als unangenehm und störend empfunden werden können, verwendet werden und die anzuwendende Technik, um diese Art der Befestigung praktisch umzusetzen ist in Merkmal g aufgeführt. Die Ohren werden also nahtlos zusammen mit Mund, Nase, Kinn und Wangenpartie bedeckt, wodurch kein mundschutzähnliches, sondern eine ansprechend modische Optik entsteht. Der Gesichtsschutz ist in verschiedenen Farben und Mustern erhältlich. Der im Schutzanspruch 1 angegebene Gesichtsschutz wird somit im Winter alltagstauglich und kann ebenso selbstverständlich wie Schal, Mütze und Handschuhe getragen werden. Der Gesichtsschutz bedeckt durch zwei an dem unteren Rand (Kieferbereich) des Gesichtsschutzes angebrachte Stoffstreifen, wenigstens teilweise zusätzlich den Hals und Nacken eines Trägers (Merkmal b), was ebenfalls entgegen einer mundschutzartigen Optik wirkt. Die Stoffstreifen ermöglichen zusätzlich eine unkomplizierte Anbringung an das Gesicht, da diese am Nacken fixiert werden können bevor der Gesichtsschutz aufgesetzt wird. Der Gesichtsschutz kann bei Bedarf vom Gesicht entfernt bzw. runtergezogen werden und bleibt dennoch durch die Stoffstreifen am Nacken haften und muss somit für kurze Intervalle nicht vollständig abgesetzt werden. Im Falle einer Erkältung kann der Gesichtsschutz ebenfalls getragen werden, da die Innenseite die Fixierung eines Taschentuches ermöglicht, das austauschbar ist (Merkmal i).
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale im Schutzanspruch 2 angegeben. Der im Schutzanspruch 2 angegebene Gesichtsschutz deckt Nase, Ohren, Mund, Kinn, Wangenpartie, Hals und Nacken ab und besteht bezogen auf diese abzudeckenden Bereiche aus einem Stück (Merkmal a). Die zwei Stoffstreifen zum Abdecken von Hals und Nacken werden mit Hilfe von Haken, Knöpfen, Druckknöpfen oder durch Zusammenbinden der beiden Stoffstreifen zusammengehalten (Merkmal b). Die Stoffstreifen werden in Richtung des Brust- und Rückenbereichs latzartig vergrößert, so dass der Hals- und Nackenbereich vollständig sowie Brust- und Rückenbereich mindestens teilweise abgedeckt werden (Merkmal c) oder die Stoffstreifen werden nach Merkmal (d) komplett weggelassen. Der Gesichtsschutz weist nach Merkmal (e) im Nasen- oder Mundbereich eine oder mehrere kleine Öffnungen auf.
- Die in Schutzanspruch 1 und 2 aufgeführten kennzeichnenden Merkmale können auf praktisch sinnvolle Art miteinander kombiniert werden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
1 bis2 erläutert. Es zeigen: -
1 die Profilansicht des Gesichtsschutzes -
2 die Ohrtasche bzw. Wölbung, die dem Ohr angepasst ist - In
1 ist der Gesichtsschutz1 mit den Stoffstreifen2 dargestellt. Der Gesichtsschutz1 kann durch das flexible Band, das in dem Saum eingearbeitet ist bzw. durch den Stopper3 je nach Belieben an das Gesicht angepasst werden (der Stopper befindet sich an der Innenseite). Die Ohrtasche4 bedeckt einerseits die Ohren und andererseits bietet sie zusätzlichen Halt. -
2 zeigt die dreiecksförmigen Lücken5 , die anschließend wieder zusammengenäht werden6 , um eine Wölbung zu erzielen die dem Ohr angepasst ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 202009017923 U1 [0001, 0001, 0001]
- DE 9205432 U1 [0001, 0001, 0001, 0001]
- WO 2008/085014 A1 [0001, 0001]
Claims (2)
- Gesichtsschutz, der das Gesicht sowie den Hals- und Nackenbereich im Winter vor Kälte schützt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) der Gesichtsschutz deckt Nase, Ohren, Mund, Kinn und Wangenpartie vollständig ab und besteht bezogen auf diese abzudeckenden Bereiche aus einem Stück, b) der Gesichtsschutz bedeckt durch zwei am Kieferbereich des Gesichtsschutzes angebrachte Stoffstreifen (
2 ), wenigstens teilweise Hals und Nacken eines Trägers. Die Stoffstreifen werden bevorzugt mit Klettverschluss zusammengehalten, c) der Gesichtsschutz besteht aus weichem, nachgiebigem und wärmendem Material. Für die Herstellung werden bevorzugt Fleece, Baumwolle und/oder Wolle genutzt. Der Gesichtsschutz ist bezogen auf alle abzudeckenden Bereiche (Nase, Ohren, Mund, Kinn, Wangenpartie, Hals und Nacken) bevorzugt aus demselben Material bzw. denselben Materialien gefertigt, d) im äußeren Rand des Gesichtsschutzes, in Form eines Saumes, ist durchgehend ein flexibles Band eingearbeitet, das bevorzugt aus Gummi und Textil besteht. Der Teil des Gesichtsschutzes, in dem das flexible Band eingearbeitet ist, umfasst in der Abdeckung Nase, Mund, Kinn, Wangenpartie und Ohren, e) an einer Stelle des flexiblen Bandes, bevorzugt am Kinn- oder Kieferbereich, ist an der Innenseite des Gesichtsschutzes ein handelsüblicher Stopper (3 ) angebracht, f) der Gesichtsschutz ist in verschieden Farben, Mustern und Größen erhältlich z. B. für Männer, Frauen und Kinder, g) um den Gesichtsschutz an die anatomische Form der Ohren anzupassen werden in diesem Bereich des Schutzmaterials (z. B. wenn dieser aus Fleece bestehen soll) im Rahmen des Herstellungsprozesses, Dreiecke herausgeschnitten und die dadurch entstehenden dreiecksförmigen Lücken (5 ) werden anschließend wieder zusammengenäht. Es entsteht eine Wölbung (Ohrtasche), welche dem Ohr perfekt angepasst ist (4 ). Dasselbe Vorgehen ist für Kinn- und Nasenbereich anzuwenden, h) die Dicke und Anzahl des verwendeten Materials aus dem der Gesichtsschutz gefertigt ist kann variieren (z. B. sehr dicke Wolle oder Fleece und Wolle), i) an der Innenseite des Gesichtsschutzes sind rechts und links (senkrecht) zwei schmale Bänder angebracht, um ggf. ein Taschentuch fixieren zu können. Diese bestehen aus demselben weichen Material wie der Gesichtsschutz. - Gesichtsschutz nach Schutzanspruch 1, der durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist: a) der Gesichtsschutz deckt Nase, Ohren, Mund, Kinn, Wangenpartie und wenigstens teilweise Hals und Nacken ab und besteht bezogen auf diese abzudeckenden Bereiche aus einem Stück, b) die zwei Stoffstreifen zum Abdecken von Hals und Nacken werden mittels Haken, Knöpfen, Druckknöpfen oder durch Zusammenbinden der beiden Stoffstreifen zusammengehalten. Werden die Stoffstreifen zusammengebunden, dann müssen diese in der Art verlängert werden, dass ein Zusammenbinden praktisch möglich ist, c) die Stoffstreifen werden in Richtung des Brust- und Rückenbereichs latzartig vergrößert, so dass Hals- und Nackenbereich vollständig sowie Brust- und Rückenbereich mindestens teilweise abgedeckt werden, d) der Gesichtsschutz deckt Nase, Wangen, Ohren und Mund vollständig ab. Die Stoffstreifen zum Bedecken von Hals- und Nackenbereich werden nicht berücksichtigt, e) der Gesichtsschutz weist im Nasen- oder Mundbereich eine oder mehrere kleine Öffnungen auf.
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DE202011108543U1 true DE202011108543U1 (de) | 2012-01-26 |
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DE201120108543 Expired - Lifetime DE202011108543U1 (de) | 2011-12-01 | 2011-12-01 | Gesichtsschutz |
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE102020002420A1 (de) | 2020-04-22 | 2021-10-28 | Pasquale Spiegel | Atemschutz-Virenschutzmaske die den Mund und Nasenbereich abdecken |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9205432U1 (de) | 1992-04-21 | 1992-09-24 | Eckhardt, Achim, 6508 Alzey | Atemschutzmaske |
WO2008085014A1 (en) | 2007-01-12 | 2008-07-17 | Se Won Kim | Mask |
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2011
- 2011-12-01 DE DE201120108543 patent/DE202011108543U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE102020002420A1 (de) | 2020-04-22 | 2021-10-28 | Pasquale Spiegel | Atemschutz-Virenschutzmaske die den Mund und Nasenbereich abdecken |
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