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Die Erfindung betrifft eine Paneele für Wand- oder Dachflächen, insbesondere aus Polycarbonat hergestellt, umfassend zumindest zwei äußere Schalen und mehrere Querstege, welche die Schalen miteinander verbinden, wobei randseitig entlang der Längskanten Kupplungselemente angeformt sind.
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Gattungsgemäße Paneelen werden für Wand- oder Dachflächen eingesetzt, wobei bevorzugt transparente Ausführungen gewählt werden. Hierfür gibt es unterschiedliche Gründe. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, die Paneelen als Dachfläche innerhalb eines bestehenden Daches entweder nachträglich zu integrieren oder einen Teil der Dachfläche mit Hilfe von Paneelen zu bedecken, um eine ausreichende Beleuchtung der unterhalb der Dachfläche liegenden Räumlichkeiten zu ermöglichen. Dies kann beispielsweise für Fabrikgebäude von Vorteil sein, weil hierdurch ein Teil der erforderlichen Beleuchtung durch das Tageslicht gewährleistet ist.
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Die gattungsgemäßen Paneelen bestehen in der Regel aus Polycarbonat, welches gut verarbeitet werden kann und widerstandsfähig ist. Die Fertigung erfolgt über Extruder in der Form, das Granulat aus Polycarbonat aufgeschmolzen und durch eine Extruderlippe gepresst wird, wobei die Paneelen zumindest zwei äußere Schalen und mehrere Querstege aufweisen, durch welche die Schalen miteinander verbunden sind. Entsprechend der jeweiligen Anforderung besteht hierbei die Möglichkeit eine Vielzahl von Schalen zu wählen, wodurch unter anderem eine gute thermische Isolierung erreicht wird. Als besonderer Vorteil ist hierbei hervorzuheben, dass die Paneelen kostengünstig herstellbar sind und deutlich weniger Gewicht aufweisen, als eine herkömmliche Dacheindeckung. Durch das geringe Gewicht besteht darüber hinaus die Möglichkeit die Paneelen zur Verkleidung von Gebäuden einzusetzen, beispielsweise in Form einer vorgehängten Schale oder durch eine unmittelbare Befestigung auf der Wandfläche. Hierdurch besteht die Möglichkeit, ältere Fabrikhallen oder Gebäude mit einer neuen Fassade auszustatten, wobei zusätzlich die Möglichkeit besteht, durch eine farbliche Gestaltung ein ansprechendes Äußeres zu erzielen, sodass das Erscheinungsbild von älteren Fabrikgebäuden verschönert werden kann.
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Paneelen werden in einer Breite von 0,3 bis 1,50 m hergestellt, wobei größere Flächen durch mehrere nebeneinander und in Längsrichtung hintereinander angeordnete Paneelen eingedeckt werden können. Wandflächen können ebenso vollflächig verkleidet werden. Zur Verbindung der Paneelen untereinander weisen diese an den Längskanten Kupplungselemente auf, die ähnlich einer Nut- und Federverbindung miteinander korrespondierend verbunden werden können. Die Montage derartiger Paneelen erfolgt hierbei in derart, dass die Kupplungselemente durch Zusammendrücken miteinander verbunden werden, wobei die bevorzugte Verbindungsrichtung in der Ebene der Paneele liegt. Hierdurch entsteht jedoch ein Problem, weil ein nachträglicher Austausch der Paneelen nicht ohne Weiteres möglich ist. Für den Fall des Austausches einer einzelnen Paneele ist es daher immer wieder erforderlich mehrere Paneelen zu lösen, um eine beispielsweise beschädigte Paneele aus den vorhandenen Kupplungselementen zu lösen, durch eine neue Paneele zu ersetzen und erneut zu befestigen.
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Die korrespondierenden Verbindungselemente der Paneelen bestehen hierbei in der Regel aus einer Nut, welche beispielsweise eine bauchige Form aufweist, sodass die Nut entlang der Längskante mit einem sich verjüngenden Querschnitt in Form einer Verengung versehen ist. Die korrespondierenden Kupplungselemente, welche als Feder ausgebildet sind, sind ebenfalls bauchig gestaltet und weisen eine Einschnürung auf, welche in der Verengung des korrespondierenden Kupplungselementes zu liegen kommt.
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Daneben existieren Paneelen, welche eine Verbindung über Verrastungselemente aufweisen, die senkrecht zur Ebene der Paneele entlang der Längskanten wirken und somit ein leichteres Entfernen einzelner Paneelen ermöglichen, wobei jeweils ein Kupplungselement randseitig an einer Schale überstehend ausgebildet ist, sodass diese klemmend zur Deckung kommen. Diese Art von Paneelen werden jedoch nur in einer geringen Dicke hergestellt, weil eine Befestigung auf einem vorhandenen Untergrund insbesondere einer Dachkonstruktion nur durch eine einseitige Verschraubung zwischen den Kupplungselemente einer unteren Schale erfolgt und ein nachträgliches Eindrücken der oberen Schale der benachbarten Paneele erfolgen muss. In der Regel kann jedoch die oben liegende Schale nicht verschraubt werden, sodass durch Windstöße die Gefahr eines einseitigen Lösens der Paneele besteht, insbesondere dann, wenn keine sorgfältige Befestigung und Verlegung bei der Montage erfolgte.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine neuartige Paneele aufzuzeigen, welche eine schnelle Montage und Austauschbarkeit gewährleistet und die bekannten Probleme vermeidet.
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Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass an beiden Längskanten der Paneelen identische Kupplungselemente ausgebildet sind und mit einem Befestigungsadapter einzelne Paneelen untereinander verbindbar sind. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Durch die Ausbildung von identischen Kupplungselementen, welche entlang der Längskanten entweder eine Nut oder Feder aufweisen, ist zunächst eine einfache Herstellung möglich und darüber hinaus keine zwingend vorgeschriebene Orientierung der Paneele zu berücksichtigen. Die Verbindung zwischen den Paneelen und zwar den benachbarten Paneelen erfolgt hierbei über Befestigungsadapter, welche in die vorhandene Nut einrasten oder gegebenenfalls eine vorhandene Feder aufnehmen. Die Befestigungsadapter dienen zur Verbindung von benachbarten Paneelen, aber ebenso zur Montage auf einer Dachkonstruktion oder einer Wandfläche. Durch die Befestigungsadapter stehen somit benachbarte Paneelen nicht mehr unmittelbar, sondern nur noch mittelbar über die Befestigungsadapter in Verbindung. Hierdurch besteht in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, eine einzelne Paneele aus den Befestigungsadaptern durch Krafteinwirkung herauszudrücken, und zwar beidseitig entlang der Längsseiten der Paneele. Eine Demontage weiterer Paneelen ist bei einem erforderlichen Austausch einzelner Paneelen insofern nicht erforderlich. Somit besteht eine erleichterte Austauschbarkeit der einzelnen Paneelen und darüber hinaus konstruktiv eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Befestigung der Paneelen mit Hilfe der Befestigungsadapter. Die Befestigungsadapter können hierbei zur Herstellung einer einlagigen aber ebenso zur Herstellung einer mehrlagigen Paneelstruktur verwendet werden. Hierbei kommt es lediglich darauf an, dass die Befestigungsadapter zwei nebeneinander angeordnete Paneelen in einer Ebene oder in mehreren übereinander liegenden Ebenen halten können. Die Anzahl der unterschiedlichen Ebenen der an einem Befestigungsadapter fixierbaren Paneelen richtet sich danach, wie viele übereinander liegende Kupplungsteile vorhanden sind. So sind zwei, drei oder mehrere übereinander angeordnete Kupplungsteile denkbar, die eine Befestigung mehrerer Paneelen in unterschiedlichen Ebenen gewährleisten, wobei sich die Anzahl der Ebenen der an den Befestigungsadapter zu befestigenden Paneelen nach dem Verwendungszweck und dem Verwendungsort der Paneelen richtet.
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Die Festlegung auf einheitliche Kupplungselemente einer Paneele, welche nutenförmig ausgebildet sind, insbesondere eine bauchige Vertiefung entlang der Seitenkanten der Paneelen aufweisen, oder eine zapfenförmig hervorstehende bauchige Auswölbung entlang der Paneelen aufweisen, kann entsprechend den Bedürfnissen frei gewählt werden. Es kommt hierbei darauf an, dass die Befestigungsadapter korrespondierende Kupplungsteile aufweisen.
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In einem ersten Ausführungsbeispiel weist ein Befestigungsadapter daher für eine Verbindung mindestens zweier Paneelen mit seitlichen Führungsnuten entlang der Längskanten zwei seitliche zapfenähnliche Ausformungen auf, die in die Nuten der Paneelen eingreifen. Umgekehrt ist es jedoch auch möglich, dass die Paneelen nicht über zwei seitliche Führungsnuten entlang der Längskanten verfügen, sondern im seitlichen Bereich entlang der Längskanten zapfenähnliche Ausformungen aufweisen, sodass der Befestigungsadapter zur Verbindung mindestens zweier Paneelen zwei nutenförmige Ausnehmungen entlang seines Seitenbereichs aufweist, um zumindest zwei Paneelen miteinander zu verbinden. Die verwendete Ausführungsform des Befestigungsadapters richtet sich hiermit zwangsläufig nach der Ausgestaltung der Paneelen entweder mit Nut oder Feder. Bevorzugt sind die Befestigungsadapter spiegelsymmetrisch ausgebildet und nehmen kraft- und/oder formschlüssig die korrespondierenden Befestigungselemente der Paneelen auf. Aufgrund einer bestehenden Elastizität des Befestigungsadapters, zumindest hinsichtlich der Befestigungsteile, kann während der Montage ohne große Kraftanstrengung der Befestigungsadapter in die korrespondierende Befestigungselemente der Paneelen eingedrückt werden, beziehungsweise kann diese aufnehmen. In vorteilhafter Weise kann sich hierbei der Befestigungsadapter über die gesamte Seitenkantenlänge der Paneele erstrecken, sodass ein ausreichender Halt gewährleistet ist. Eine Halterung der Befestigungsadapter selbst kann wiederum in vorgewählten Abständen erfolgen, die sich im Wesentlichen danach richten, welche Flächengrößen entweder auf einer Dachkonstruktion oder einer Wandfläche abgedeckt und gehalten werden müssen.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann somit ein Befestigungsadapter zur Halterung von mehreren Paneelen in mehreren Ebenen verwendet werden, wobei die Befestigungsadapter mehrere paarig angeordnete und diametral entgegengesetzt ausgerichtete Kupplungsteile aufweisen. Bei dem Kupplungsteilen selbst kann es sich sowohl um nach außen hervorstehende Federn als auch um nach innen weisende Nuten handeln.
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Vorzugsweise sind die Befestigungsadapter mit einem Montagefuß ausgestattet, sodass eine Halterung sowohl auf einer Dachkonstruktion als auch an einer Wandfläche erfolgen kann, wobei die Dimensionierung des Montagefußes derart gewählt wird, dass die vorgehängte Paneelenverkleidung beziehungsweise Dacheindeckung sicher gehalten wird. Insbesondere kann der Montagefuß derart vorgeformt sein, dass er an ebenen, winkligen oder gekrümmten Flächen einen ausreichenden Halt findet und an diesen Flächen befestigt werden kann, während die Oberfläche der Paneelen eben ausgebildet ist. Die Befestigungsadapter sind entlang der Längskante der Paneelen angeordnet und brauchen aber nur in bestimmten Abständen mit Montagefüßen ausgestattet zu sein, um eine sichere Befestigung zu gewährleisten. Für besondere Einsatzzwecke können die Befestigungsadapter mit schwenkbeweglichen Montagefüßen ausgestattet werden, beispielsweise über ein Rastelement, ein klemmbares Kupplungselement oder ein Drehgelenk, sodass ein bestimmter Winkel einstellbar ist, um die Paneelen bei schwierigen Montagefällen ebenfalls sicher zu befestigen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass die Paneelen zumindest randseitig in Randprofilen aufgenommen sind und zwar in den Bereichen, wo Befestigungsadapter für zwei Paneelen in der Regel nicht mehr benötigt werden.
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Weiterhin kann zur Befestigung eines Befestigungsadapters an einer Wand- oder Dachfläche ein Verbindungselement vorgesehen sein, welches mit dem Befestigungsadapter zur Montage verbunden wird. Das Verbindungselement weist dabei einen trapez- oder hohlzylindrischen Aufbau auf, der über ein Gewinde mit einem Montagefuß verbunden sein kann. Zur Justierung der Paneelen an der Wand- und Dachfläche ist über ein Gewinde somit der Abstand zwischen den Paneelen und den Wand- oder Dachfläche einstellbar. Unebenheiten auf der Wand- oder Dachfläche können durch Drehungen des Gewindes ausgeglichen werden, sodass der Abstand der Paneelen zur Dach- oder Wandfläche individuell eingestellt werden kann. Die Ausgestaltung des Befestigungsadapters mit einem mehrteiligen Aufbau über ein Verbindungselement mit Gewinde und eindrehbarem Montagefuß stellt jedoch nur eine mögliche Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes dar. So ist es auch denkbar, dass der Montagefuß und das Verbindungselement einteilig ausgestaltet sind und insofern der Befestigungsadapter kein Gewinde aufweist.
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Die Fixierung des Befestigungsadapters an der Wand- oder Dachoberfläche kann dabei sowohl durch ein Festklammern als auch ein Festschrauben der Montagefüße erfolgen, wobei die Befestigungsarten sich nach dem Einsatzzweck des Befestigungsadapters richten. So ist ein Festklemmen auf einer Oberfläche denkbar, wenn der Auflagenbereich zur Fixierung des Befestigungsadapters eine seitliche Verklemmung des Befestigungsadapters ermöglicht. Dies ist insbesondere der Fall, wenn der Befestigungsadapter mit einem U-förmigen Montagefuß ausgestaltet ist und beispielsweise den radialen Umfang eines Dachsparrens übergreift. Bei einer solchen Ausgestaltung wird eine sichere verbindungssteife Befestigung durch eine Verschraubung in radialer Richtung gewährleistet. Es ist jedoch auch denkbar, dass eine Verschraubung in axialer Richtung der Befestigungsadapter auf der Wand- oder Dachoberfläche erfolgt, wenn eine ebene Oberfläche als Auflage für den Montagefuß vorhanden ist.
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Der Montagefuß kann dabei so ausgestaltet sein, dass er über eine ebene Fläche verfügt, die unmittelbar auf einer Wand- oder Dachfläche zur Anlage kommt. Dabei soll ein möglichst vollflächiger Kontakt zwischen der Wand- oder Dachfläche und dem Montagefuß erfolgen. Weiterhin ist jedoch auch denkbar, dass der Montagefuß eine winklige, insbesondere U-förmige Ausgestaltung aufweist, um eine Verbindung der Befestigungsadapter mit einer Dachkonstruktion gewährleisten zu können. Eine U- oder halbkreisförmige Ausgestaltung des Montagefußes kann beispielsweise bei der Befestigung entlang eines Sparren bei einer Dachkonstruktion vorteilhaft sein. Der Montagefuß umschließt in so einem Fall einen Teil des Dachbalkens und ist daher in der Lage eine verwindungssteife Verbindung der Paneelen zu der Dachkonstruktion ausbilden. Die Fixierung einer U- oder halbkreisartigen Ausgestaltung des Montagefußes kann über Schrauben beziehungsweise Sicherungssplinte erfolgen.
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In besonderer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Befestigungsadapter mit einem schwenkbeweglichen Montagefuß ausgestattet ist. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass eine variable Anpassung der Befestigungsadapter auf einer Wand- oder Dachfläche erfolgen kann, sodass der Abstand der Paneelen gegenüber einer Dach- oder Wandfläche verändert werden kann.
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Durch die diametral einander entgegengesetzte Ausrichtung der Kupplungsteile wird eine ebenflächige Anordnung der Paneelen ermöglicht. Allerdings ist es nicht zwingend erforderlich, dass alle Bereiche eines Befestigungsadapters über diametral einander entgegengesetzte Kupplungsteile verfügen, sondern es ist auch denkbar, dass gerade bei einer Ausgestaltung der Befestigungsadapter mit mehreren übereinander liegenden Kupplungsteilen für die Anordnung von Paneelen in unterschiedlichen Ebenen Bereiche der Befestigungsadapter nur singulär mit Kupplungsteilen ausgestattet sind. Dies ist insbesondere von Vorteil, um Unebenheiten oder Vorsprünge auf einer Wand- oder Dachfläche ausgleichen zu können, die nicht über eine Justierung der Befestigungsadapter ausgeglichen werden können. So können mehrere in unterschiedlichen Ebenen mit einem Befestigungsadapter verbundene Paneelen in unterschiedlichen Ebenen von einer flächenartigen Verbindung ausgespart bleiben, um eine Anpassung einer Isolationsoberfläche, einer Dachluke oder einer Sichtblende an die vorhandene Umgebungsstruktur zu gewährleisten.
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Die Befestigungsadapter werden bevorzugt mit zueinander beabstandeten Montagefüßen ausgestattet, wobei die Befestigungsadapter entlang der Längskanten der Paneelen so angeordnet sind, dass eine vollflächige und korrespondierende Aufnahme der Kupplungselemente erfolgen kann. Demgegenüber brauchen die Montagefüße nicht entlang des gesamten Bereiches der Längskanten angeordnet sein. So können die Montagefüße in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen voneinander angeordnet sein, um eine Verbindung zur Wand- oder Dachfläche zu ermöglichen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass eine Beabstandung der Montagefüße zueinander vorgesehen ist, damit nicht eine kontinuierliche Anpassung an die Wand- oder Dachfläche entlang der gesamten Strecke der Längskante der Paneelen erfolgen muss, sondern nur die Bereiche berücksichtigt werden müssen, die für eine Befestigung auf der Wand- oder Dachfläche erforderlich sind. Insofern ist die Befestigung auf einer Wand- oder Dachfläche durch beabstandend verlaufende Montagefüße wesentlich einfacher und erfordert zudem einen geringeren Materialaufwand.
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Die Erfindung wird im Nachfolgenden anhand der Figuren nochmals erläutert.
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Es zeigt
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1 eine perspektivische Ansicht einer Paneele mit zapfenförmigen Kupplungselementen,
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2 eine perspektivische Ansieht einer Paneele mit nutenförmigen Kupplungselementen,
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3 eine perspektivische Ansicht eines Befestigungsadapters mit zwei Paneelen in einer Ebene,
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4 eine perspektivische Ansicht eines Befestigungsadapters mit vier Paneelen in zwei übereinander liegenden Ebenen,
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5 eine perspektivische Ansicht eines Befestigungsadapters ohne Montagefuß mit zapfenförmigen Kupplungselementen und zwei Paneelen,
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6 eine perspektivische Ansicht eines Befestigungsadapters ohne Montagefuß mit nutenförmigen Kupplungselementen und zwei Paneelen,
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7 eine perspektivische Ansicht eines Befestigungsadapters für eine abgewinkelte Verbindung zweier Paneelen mit zwei Paneelen und
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8 eine perspektivische Ansicht eines Befestigungsadapters mit Montagefuß mit Gelenk und zwei Paneelen.
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1 zeigt eine erfindungsgemäße Paneele 1, die eine wabenartige Struktur aufweist. Die wabenartige Struktur wird durch die horizontale Anordnung der äußeren Schalen 2, 3 hervorgerufen, die eine mittlere Schale 10 einrahmen und in vertikaler Richtung durch die in regelmäßigen Abständen angeordneten Querstege 4 verbunden sind. Die Zahl der Schalen 2, 3 kann hierbei von zwei äußeren Schalen 2, 3 ausgehend beliebig durch weitere innere Schalen ergänzt werden. Entlang der Längskanten der Paneele 1 befinden sich Kupplungselemente 5, 6, die als zapfenförmige, bauchige Ausformung der Paneele 1 einstückig angeformt sind. Die Kupplungselemente 5, 6 der Paneele 1 liegen in der Ebene der Paneele 1 und sind diametral entgegengesetzt ausgerichtet.
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2 zeigt eine analog der 1 wabenförmig strukturiert aufgebaute Paneele 10, die entlang ihrer Längskanten zwei Kupplungselemente 15, 16 mit nutenförmigen Ausnehmungen aufweist. Die nutenförmigen Ausformungen sind in den Längskanten der Paneele 10 ausgebildet und erstrecken sich über die gesamte Länge der Paneele 10. Die Paneele 10 besteht ebenfalls aus äußeren Schalen 11, 12 und innen liegenden Schalen 13 mit Querstegen 14.
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3 zeigt einen Befestigungsadapter 20, der aus einem Montagefuß 21 und einem Verbindungselement 22 besteht, in dessen lateralem Bereich Kupplungsteile 23, 24 in zapfenförmiger Ausgestaltung ausgebildet sind. Das Verbindungselement 22 zeigt einen hohlzylindrischen Aufbau, an dessen seitlicher Peripherie diametral entgegengesetzt ausgerichtete Kupplungsteile 23, 24 einstückig angeformt sind, die in die nutenförmigen Ausnehmungen der Paneelen 10 eingreifen. Ein Montagefuß 21 ist mit einem Verbindungselement 22 des Befestigungsadapters 20 verbunden und ermöglicht eine Befestigung auf einer Wandfläche oder einer Dachkonstruktion.
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4 zeigt einen Befestigungsadapter 30 mit einem Verbindungselement 32 an dessen lateraler Peripherie zwei paarweise diametral entgegengesetzt ausgerichtete Kupplungsteile 33, 34 ausgebildet sind, die in die nutenförmigen Kupplungselemente 15, 16 der Paneelen 10 korrespondierend eingreifen. Die übereinander angeordneten und mit dem Verbindungselement 32 verbundenen Kupplungsteile 33, 34 greifen mit ihrer zapfenförmigen Ausformung in die korrespondierenden nutenförmigen Kupplungselemente 15, 16 der Paneelen 10 ein, sodass eine feste Verbindung zwischen den einzelnen Paneelen 10 und dem Befestigungsadapter 30 vorliegt. Durch die zwei übereinander angeordneten und paarweise diametral entgegengesetzt ausgerichteten Befestigungselemente 33, 34 ist eine Befestigung von vier Paneelen 10 in zwei Ebenen möglich. Über einen Montagefuß 31, der sich einenends des Verbindungselementes 32 des Befestigungsadapters 30 befindet und beanstandet zu den Ebenen der Paneele 10 angeordnet ist, erfolgt eine Fixierung des Befestigungsadapters 30 an einer Wand- oder Dachfläche.
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Selbstverständlich können die Kupplungsteile 23, 24, 33, 34 entsprechend der Ausgestaltung der Paneelen 1, 10 sowohl zapfenförmige Ausformungen 41, 42 gemäß 3 und 4 oder nutenförmige Kupplungselemente 15, 16 aufweisen, um die beiden Varianten von Paneelen 1, 10 einzusetzen. In besonderen Fällen kann ein Befestigungsadapter eine Kombination von nutenförmigen und federförmigen Ausgestaltungen aufweisen, falls unterschiedliche Paneelen 1, 10 miteinander verbunden werden müssen.
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5 zeigt einen Befestigungsadapter 40, der zwei diametral sich gegenüberliegende zapfenförmige Ausformungen 41, 42 aufweist, um eine Verbindung zu den korrespondierenden nutenförmigen Kupplungselementen 15, 16 der Paneelen 10 mit dem Befestigungsadapter 40 zu gewährleisten. Der Befestigungsadapter 40 weist im vorliegenden Beispiel keinen Montagefuß auf und soll lediglich eine Verbindung zweier Paneelen 10 gewährleisten, ohne an einer Dach- oder Wandoberfläche befestigt zu werden. Der Befestigungsadapter 40 dient insofern als Brücke zwischen zwei Paneelen 10.
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6 zeigt einen erfindungsgemäßen Befestigungsadapter 50, der über zwei nutenförmige Kupplungselemente 53, 54 verfügt, in die die korrespondierenden zapfenförmigen Kupplungselemente 5, 6 der Paneele 1 eingreifen. Im Gegensatz zu der in 5 dargestellten Ausführungsform des Befestigungsadapters 40 sind die Kupplungselemente 53, 54 als nutenförmige Ausnehmungen ausgestaltet, um einen korrespondierenden Formschluss mit den zapfenförmigen Kupplungselemente 5, 6 der Längskanten der Paneelen 1 zu gewährleisten.
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In 7 ist ein Befestigungsadapter 60 dargestellt, der über zapfenförmige Kupplungselemente 63, 64 verfügt. Um eine Verbindung von zwei Paneelen 10 entlang einer abknickenden Kante gewährleisten zu können, ist es erforderlich, die Kupplungselemente 63, 64 so auszugestalten, dass diese in die korrespondierenden Kupplungselemente 15, 16 der Paneelen 10 eingreifen. Dieser Befestigungsadapter 60 ist zur Verbindung von Paneelen 10 in einer rechtwinkligen Anordnung vorgesehen. Der Befestigungsadapter 60 ist daher so ausgestaltet, dass dieser über Kupplungselemente 63, 64 verfügt, die im rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Dabei können die Kupplungselemente 63, 64 entweder in Form von zapfenförmigen Ausformungen oder als nutenförmige Ausnehmung vorliegen, wobei die Form durch die Ausgestaltungen der Längskanten der Paneele 1, 10 bestimmt wird.
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8 zeigt die Anordnung eines Befestigungsadapters 70 mit einem Montagefuß 71, wobei im Bereich des Übergangs vom Montagefuß 71 zum Verbindungselement 72 ein Gelenk 73 angeordnet ist. Über dieses Gelenk 73 kann eine ausgleichende Bewegung des Verbindungselementes 72 erfolgen, sodass die an dem Befestigungsadapter 70 befestigten Paneelen 10 horizontal entlang der Wand- oder Dachflache verschwenkt werden können. Das Gelenk 73 ist dabei als Kugelgelenk oder Scharnier ausgestaltet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Paneele
- 2
- Schale
- 3
- Schale
- 4
- Quersteg
- 5
- Kupplungselement
- 6
- Kupplungselement
- 10
- Paneele
- 11
- Schale
- 12
- Schale
- 13
- Schale
- 14
- Quersteg
- 15
- Kupplungselement
- 16
- Kupplungselement
- 20
- Befestigungsadapter
- 21
- Montagefuß
- 22
- Verbindungselement
- 23
- Kupplungselement
- 24
- Kupplungselement
- 30
- Befestigungsadapter
- 31
- Verbindungselement
- 32
- Montagefuß
- 33
- Kupplungselement
- 34
- Kupplungselement
- 40
- Befestigungsadapter
- 41
- Ausformung
- 42
- Ausformung
- 50
- Befestigungsadapter
- 53
- Kupplungselement
- 54
- Kupplungselement
- 60
- Befestigungsadapter
- 63
- Kupplungsteil
- 64
- Kupplungsteil
- 70
- Befestigungsadapter
- 71
- Montagefuß
- 72
- Verbindungselement
- 73
- Gelenk