-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flasche, wie sie beispielsweise als Getränkeflasche, insbesondere für Bier, Anwendung finden kann. Ferner betrifft die Erfindung eine Kombination einer derartigen Flasche mit einem Transport/Präsentier-Träger.
-
In der Getränkeindustrie werden als Gebinde zu verkaufende Getränke, also beispielsweise sogenannte Sixpacks oder dergleichen, im Allgemeinen in Kartonagen verpackt transportiert, also zum Einzelhandel gesandt und in diesen Verpackungen auch zum Verkauf dargeboten. Dabei kann die Kartonverpackung beispielsweise mit einem den Getränkehersteller bzw. das angebotene Getränk identifizierenden Werbeaufdruck versehen sein. In einer derartigen Verpackung sind im Allgemeinen die Gebinde aus Getränkeflaschen in mehreren Lagen übereinander gestapelt, wobei einzelne Lagen beispielsweise durch dazwischen eingelegte Kartonplatten voneinander getrennt sind. Beim Abverkauf der Gebinde wird dann, wenn eine der Gebindeebenen verkauft ist, die dann oben liegende Kartonplatte herausgenommen, um die nächste Ebene entnehmen zu können.
-
Derartige Gebinde bzw. auch nicht zu Gebinden zusammengefasste und in Trägern enthaltene Flaschen bzw. Flaschen werden vom Hersteller zum Einzelhandel bzw. Großhandel im Allgemeinen auf Paletten gestapelt geliefert. Hierzu finden vornehmlich so genannte Europaletten Anwendung, die ein normiertes Palettenmaß von 1200 mm × 800 mm aufweisen. Auch auf das Containermaß abgestimmte so genannte Containerpaletten mit einer normierten Abmessung von 1200 mm × 1000 mm finden teilweise Anwendung.
-
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Flasche, insbesondere für Getränke, insbesondere für Bier, vorzusehen, welche eine optimierte Packungsdichte, insbesondere in Zusammenfassung zu Flaschengebinden, ermöglicht.
-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Flasche, insbesondere für Getränke, insbesondere Bier, umfassend einen im Wesentlichen runden und in Richtung einer Flaschenlängsachse langgestreckten Flaschenkörper mit einem maximalen Außendurchmesser im Bereich von 61,7 bis 64,3 mm.
-
Durch die Vorgabe der maximalen Außenabmessung einer derartigen Flasche im erfindungsgemäßen Bereich wird eine Optimierung der Packungsdichte sowohl auf verschiedenen Arten von Paletten, insbesondere Europalette und Containerpalette, erreicht, als auch eine optimierte Packungsdichte derartiger Flaschen in Trägern, insbesondere dann, wenn die Flaschen zu Gebinden zusammengefasst sind. Weiterhin gewährleistet eine derart dimensionierte Flasche aufgrund eines noch ausreichend großen Durchmessers eine sichere maschinelle Bearbeitbarkeit in Reinigungs- bzw. Befüllanlagen, in welchen die Flaschen im Allgemeinen stehend auf Förderbändern voranbewegt werden.
-
Besonders vorteilhafterweise liegt der maximale Außendurchmesser im Bereich von 62 bis 64 mm. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass bei einem Grundmaß von etwa 63 mm eine Fertigungstoleranz von +/– 1 mm zugelassen ist.
-
Die Erfindung betrifft ferner eine Kombination eines Transport/Präsentier-Trägers mit einer Mehrzahl erfindungsgemäß aufgebauter Flaschen.
-
Dabei kann der Träger einen Bodenbereich zum Tragen von Flaschen und an einer ersten Seite des Bodenbereichs in einer ersten Erstreckungsrichtung sich erstreckend eine erste Umfangswandung aufweisen, wobei die erste Umfangswandung einen ersten Flaschenaufnahmevolumenbereich mit wenigstens einer ersten Flaschenaufnahmekammer umgrenzt, und an einer zweiten Seite des Bodenbereichs in einer der ersten Erstreckungsrichtung entgegengesetzten zweiten Erstreckungsrichtung sich erstreckend eine zweite Umfangswandung aufweist, wobei die zweite Umfangswandung einen zweiten Flaschenaufnahmevolumenbereich mit wenigstens einer zweiten Flaschenaufnahmekammer umgrenzt.
-
Bei dem erfindungsgemäßen aufgebauten Transport/Präsentations-Träger, im Folgenden nur Träger genannt, ist an beiden Seiten des Bodenbereichs ein Volumen bereitgestellt, nämlich ein jeweiliger Flaschenaufnahmevolumenbereich, in welchem Flaschen und insbesondere auch Flaschengebinde sowohl beim Transport angeordnet und damit geschützt aufgenommen sind, als auch zum Abverkauf dargeboten werden können. Gleichzeitig eignen sich derartige Träger auch für den Rücktransport von Leergut, was dazu führt, dass beim Transport der zum Abverkauf gefüllten Träger, insbesondere auch mehrerer übereinander gestapelter Träger, der nicht nutzbare Volumenbereich deutlich verringert ist.
-
Um für den Einsatz zum Rücktransport leerer Flaschen, die dann im Allgemeinen nicht zu Gebinden zusammengefasst sind, eine stabile Positionierung der Flaschen in einem erfindungsgemäßen Träger bereitstellen zu können, wird weiter vorgeschlagen, dass ausgehend vom Bodenbereich eine Mehrzahl von Flaschenpositioniervorsprüngen sich wenigstens in den zweiten Flaschenaufnahmevolumenbereich erstreckt.
-
Eine erhöhte Stabilität bei der Positionierung von Flaschen, ebenso wie Flaschengebinden kann dadurch erreicht werden, dass die Flaschenpositioniervorsprünge wenigstens einen Mitten-Positioniervorsprung oder/und wenigstens einen Rand-Positioniervorsprung umfassen.
-
Ein derartiger Träger ist vorzugsweise für Aufnahme von sechs Flaschenreihen mit jeweils acht Flaschen ausgebildet, wobei weiter vorzugsweise die Flaschen in einem quadratischen Raster angeordnet, also die Flaschen einzelner Reihen in Reihenrichtung nebeneinander und nicht versetzt zueinander stehen. Eine derartige Ausgestaltung ist insbesondere für die Aufnahme von Flaschengebinden im Träger vorteilhaft. Weiterhin kann mit einer derartigen Rasterung eine optimierte Abstimmung des Außenmaßes eines derartigen Trägers auf das Palettenmaß erreicht werden.
-
Beispielsweise können die Flaschenpositioniervorsprünge ein Flaschenaufnahmeraster für 6 × 8 Flaschen definieren.
-
Wenigstens ein Teil der, vorzugsweise alle in dem Träger aufgenommenen Flaschen können zu Flaschengebinden zusammengefasst sein.
-
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Transport/Präsentations-Trägers von einer Seite her betrachtet;
-
2 eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten Trägers von der anderen, in 1 nicht erkennbaren Seite her;
-
3 eine Vertikalschnittdarstellung einer Transport/Präsentier-Einheit in einem Präsentationszustand;
-
4 eine erfindungsgemäße Transport/Präsentier-Einheit in einem Rücklieferzustand;
-
5a) und b) jeweils eine Draufsicht auf einen in 1 perspektivisch dargestellten Träger bei verschiedenen Ausgestaltungsvarianten;
-
6 in Seitenansicht zwei übereinander zu stapelnde Träger;
-
7 eine 6 entsprechende Darstellung einer alternativen Ausgestaltungsart der Träger;
-
8 eine 3 entsprechende Darstellung einer Transport/Präsentier-Einheit in einem Auslieferzustand bzw. einem Präsentationszustand;
-
9 eine Teil-Draufsicht auf einen Träger gemäß einer alternativen Ausgestaltungsart, welche für die Transport/Präsentier-Einheit der 8 verwendet wird;
-
10 in ihren Darstellungen a), b) und c) verschiedene erfindungsgemäß dimensionierte Getränkeflaschen;
-
11 einen tabellarischen Vergleich einer erfindungsgemäß dimensionterten Flasche mit einer Standardmaß-Flasche hinsichtlich der Palettenauslastung bei verschiedenen Gebindegrößen;
-
12a) die Positionierung von 2 × 2-Gebinden mit erfindungsgemäßen Flaschen auf einer Europalette;
-
12b) die Positionierung von 2 × 2-Gebinden mit Standardmaß-Flaschen auf einer Europalette;
-
13a) die Positionierung von 2 × 3-Gebinden mit erfindungsgemäßen Flaschen auf einer Europalette;
-
13b) die Positionierung von 2 × 3-Gebinden mit Standardmaß-Flaschen auf einer Europalette;
-
14a) die Positionierung von 3 × 4-Gebinden mit erfindungsgemäßen Flaschen auf einer Europalette;
-
14b) die Positionierung von 3 × 4-Gebinden mit Standardmaß-Flaschen auf einer Europalette;
-
15a) die Positionierung von 4 × 6-Gebinden mit erfindungsgemäßen Flaschen auf einer Europalette;
-
15b) die Positionierung von 4 × 6-Gebinden mit Standardmaß-Flaschen auf einer Europalette;
-
Im Folgenden wird zunächst in verschiedenen Ausgestaltungsvarianten und Einsatzarten ein Transport/Präsentations-Träger detailliert erläutert, welcher insbesondere auch zum Transport auf Paletten, wie z. B. Europaletten, geeignet bzw. dimensioniert ist und in Verbindung mit einer nachfolgend detailliert erläuterten erfindungsgemäß aufgebauten Getränkeflasche in besonders vorteilhafter Weise eingesetzt werden kann.
-
Die 1 und 2 zeigen in perspektivischer Ansicht jeweils einen erfindungsgemäß aufgebauten Transport/Präsentations-Träger 10, im Folgenden nur „Träger” bezeichnet. Der Träger 10 umfasst einen beispielsweise platten- oder gitterartig ausgebildeten Bodenbereich 12. Dabei ist in der 2 eine erste Seite 14 des Bodenbereichs 12 erkennbar, während die 1 eine zweite Seite 16 des Bodenbereichs 12 zu erkennen gibt.
-
Ausgehend vom Bodenbereich 12 erstreckt sich von der ersten Seite 14 desselben eine ersten Umfangswandung 18 in einer ersten Erstreckungsrichtung R1. Die erste Umfangswandung 18 umgrenzt einen ersten Flaschenaufnahmevolumenbereich 20, welcher beispielsweise durch eine stegartige Zwischenwandung 22 in zwei Flaschenaufnahmekammern 24, 26 unterteilt ist.
-
In einer der ersten Erstreckungsrichtung R1 der ersten Umfangswandung 18 entgegengesetzten zweiten Erstreckungsrichtung R2 erstreckt sich eine in der 1 erkennbare Umfangswandung 28 an der zweiten Seite 16 des Bodenbereichs 12. Die zweite Umfangswandung 28 umgrenzt einen zweiten Flaschenaufnahmevolumenbereich 30. Dieser zweite Flaschenaufnahmevolumenbereich 30 ist durch eine die stegartige Zwischenwandung 22 in der zweiten Erstreckungsrichtung R2 fortsetzende stegartige Zwischenwandung 32 einerseits sowie zwei weitere stegartige Zwischenwandungen 34, 36, welche beispielsweise etwas dünner sein können als die stegartige Zwischenwandung 32, in insgesamt vier Flaschenaufnahmekammern 38, 40, 42, 44 unterteilt.
-
In den durch die Zwischenwandungen 34, 36, 32 voreinander getrennten Flaschenaufnahmekammern 38, 40, 42, 44 sind jeweils Reihen mit fünf vom Bodenbereich 12 in der zweiten Erstreckungsrichtung R2, also in den zweiten Flaschenaufnahmevolumenbereich 30 sich in Abstand von der Umfangswandung 28 und den Zwischenwandungen 32, 34, 36 erstreckenden Flaschenpositioniervorsprüngen 46 angeordnet. Diese auch als Pinolen bezeichneten Flaschenpositioniervorsprünge 46 sind an ihrem Außenumfang in Anpassung an die im Allgemeinen mit kreisrundem Außenumfang aufgebauten Getränkeflaschen mit konkaven Positionierflächen 48 ausgebildet, wobei beispielsweise jeder Flaschenpositioniervorsprung 46 mit vier derartigen Positionierflächen 48 ausgebildet ist. Jeweils in Verbindung mit der zweiten Umfangswandung 28 bzw. einer der Zwischenwandungen 32, 34, 36 bzw. einem weiteren Flaschenpositioniervorsprung 46 ist auf diese Weise ein Bereich umgrenzt, in welchem ein vereinzeltes, nicht in ein Gebinde eingebundene Flasche aufgenommen und gegen seitliche Bewegung gehalten ist.
-
Es sei hier darauf hingewiesen, dass bei dem vorangehend in seinem Grundsatz beschriebenen Aufbau eines Trägers 10 verschiedenste Variationen vorgesehen sein können. So müssen die Umfangswandungen 18 bzw. 28 nicht notwendigerweise vollständig geschlossen ausgebildet sein. Diese können stegartig oder mit Öffnungen ausgebildet sein, können Trage- oder Eingriffsöffnungen aufweisen und selbstverständlich mit einem Werbeaufdruck oder sonstigen Möglichkeiten zur Anbringung von Werbung versehen sein. Die Flaschenpositioniervorsprünge 46 können, wie in der rechten Hälfte der 1 erkennbar, jeweils durch Einschnitte geteilt ausgebildet sein, können jedoch aber auch als einheitliche Körper vom Bodenbereich 12 hervorstehen. Weiter ist darauf hinzuweisen, dass die Außenumfangsdimensionierung eines Trägers 10 vorzugsweise in Anpassung an die Dimensionierung sogenannter Europaletten gewählt ist. Bei dem in den 1 und 2 gezeigten Beispiel entspricht die Außenumfangsdimensionierung des Trägers 10 einer 1/4-Europalette, so dass auf einer 1/1-Europalette insgesamt 4 derartige Träger 10 in einer 2 × 2-Formation positioniert werden könnten. Wie die durch eine Trennlinie 50 in der 1 angedeutet, ist es auch möglich, nur die Hälfte eines in den 1 und 2 dargestellten Trägers 10 als Transport/Präsentations-Träger zu verwenden bzw. auszugestalten, so dass dessen Außenumfangsdimensionierung dann einer 1/8-Europalette entspricht.
-
Weiter erkennt man, dass durch die vermittels der Flaschenpositioniervorsprünge einerseits bzw. auch die Zwischenwandungen 32, 34, 36 andererseits vorgegebene Teilung bei dem in 1 und 2 gezeigten Träger 10 insgesamt acht Reihen zu jeweils sechs Flaschen, bzw. sechs Reihen zu jeweils acht Behältnissen angeordnet werden können. Die Flaschenpositioniervorsprünge können nur in Flaschenaufnahmeraster für 6 × 8 Flaschen, also insgesamt 48 Flaschen, wobei die Flaschen in nebeneinander verlaufenden Reihen auch nebeneinander und nicht versetzt zueinander stehen. Wie dies im Folgenden noch erläutert wird, ergibt sich dabei eine sehr hohe Variabilität beim Einsatz eines derart aufgebauten Trägers 10 in Verbindung mit mehrere Flaschen umfassenden Gebinden.
-
Die 3 und 4 zeigen erfindungsgemäß aufgebaute Träger 10 übereinander gestapelt und somit zusammengefasst zu jeweiligen Transport/Präsentier-Einheiten 52, im Folgenden nur als „Einheiten” bezeichnet. Dabei zeigt die 3 eine derartige Einheit 52 in einem Präsentationszustand, also einem Zustand, in dem mehrere übereinander gestapelte Träger 10 und darin positionierte Flaschengebinde 54 beispielsweise in einem Getränkemarkt zum Verkauf der Gebinde 54 positioniert werden können.
-
In 3 erkennt man zunächst, dass die übereinander gestapelten Träger 10 auf einer in Anpassung an diese gestalteten Transport/Präsentations-Palette 56 positioniert sind. Die Transport/Präsentations-Palette 56 umfasst ebenfalls einen Bodenbereich 58 und an dessen Unterseite mehrere Stützfüße 60, so dass mit einem Gabelstapler oder sonstigem Hubfahrzeug der Bodenbereich 58 untergriffen und die gesamte Einheit 52 gehoben werden kann. Ausgehend vom Bodenbereich 58 weist die Transport/Präsentations-Palette 56 eine Umfangswandung 62 auf, welche einen Flaschenaufnahmevolumenbereich 64 umgrenzt. Die Erstreckungslänge der Umfangswandung 62 kann beispielsweise an die Erstreckungslänge einer jeweiligen ersten Umfangswandung 18 der Träger 10 angepasst sein bzw. gleich gewählt sein. Auch kann in Zuordnung zu der Zwischenwandung 32 des untersten Trägers 10 am Bodenbereich 58 eine Zwischenwandung 66 vorgesehen sein, so dass auch hier eine durch den ganzen Stapel von Trägern 10 sich fortsetzende Stützung und somit eine gleichmäßige Belastung der Transport/Präsentations-Palette 56 erreicht wird.
-
Durch zwei übereinander gestapelte Träger 10 bzw. einen Träger 10 und die Transportpalette 56 wird mit dem jeweiligen ersten Flaschenaufnahmevolumenbereich 20 bzw. dem Flaschenaufnahmevolumenbereich 64 einerseits und dem zweiten Flaschenaufnahmevolumenbereich 30 eines darüber jeweils angeordneten Trägers 10 ein Flaschenaufnahmevolumen 68 umgrenzt, in welchem die Gebinde 54 angeordnet und vollständig umkapselt sind. Die Gebinde 54 sind somit mit ihrem unteren Teil jeweils in einem ersten Flaschenaufnahmevolumenbereich 20 bzw. dem Flaschenaufnahmevolumenbereich 64 angeordnet und sind mit ihrem oberen Teil in einem jeweiligen zweiten Flaschenaufnahmevolumenbereich 30 angeordnet. Obgleich außer der Zwischenwandung 22 bzw. der Zwischenwandung 66 die ersten Flaschenaufnahmevolumenbereiche 20 bzw. der Flaschenaufnahmevolumenbereich 64 keine weiteren Positionierungsmassnahmen für die Gebinde 54 aufweisen, sind diese durch das nebeneinander Positionieren der Gebinde 54 an sich und auch durch die im jeweiligen zweiten Flaschenaufnahmevolumenbereich 30 vorgesehenen Zwischenwandungen 32, 34, 36 gegen Verrutschen und somit auch Beschädigung gesichert. Die Länge der Flaschenpositioniervorsprünge 46 ist so gewählt bzw. auch so auf die Erstreckungslänge L1 der ersten Umfangswandung 18 bzw. der Umfangswandung 62 der Transportpalette 56 abgestimmt, dass bei in einem jeweiligen Flaschenaufnahmevolumen 68 positioniertem Gebinde 54 die darüber liegenden Flaschenpositioniervorsprünge 46 von oben nicht in dieses Gebinde 54 eingreifen. Dies gestattet sowohl bei der Formgebung der Flaschenpositioniervorsprünge 46 als auch der Gebindeverpackungen 70 eine größere Gestaltungsfreiheit, ohne jeweils auf den anderen Aspekt Rücksicht nehmen zu müssen. Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch bei entsprechender Ausgestaltung der Flaschenpositioniervorsprünge 46 einerseits bzw. der Gebindeverpackungen 70 andererseits eine derartige Längendimensionierung der Flaschenpositioniervorsprünge 46 bzw. auch der Umfangswandungen 18, 28 bzw. 62 gewählt werden kann, dass die Gebinde 54 sich oben bis an den Bodenbereich 12 eines jeweils darüber positionierten Trägers 10 heran erstrecken und somit die Flaschenpositioniervorsprünge 46 in die Gebindeverpackungen 70 eingreifen. Dies gestattet eine effiziente Ausnutzung des von einer Einheit 52 eingenommen Volumens.
-
In dem in der 3 erkennbaren Präsentationszustand ist auf der ersten Seite 14 des Bodenbereichs 12 des obersten Trägers 10 der Einheit 52 eine Mehrzahl von zum Verkauf dargebotenen Gebinden 54 angeordnet. Da die erste Umfangswandung 18 dieses Trägers 10 bzw. jeden Trägers 10 im Vergleich zur zweiten Umfangswandung 28 eine kürzere Erstreckungslänge L1 aufweist, sind die Gebinde 54 deutlich sichtbar und können leicht entnommen werden. Beispielsweise kann die Erstreckungslänge L1 der ersten Umfangswandung 18 ausgehend vom Bodenbereich 12 in einem Bereich von 25 bis 35 mm liegen. Dies kann auch die Erstreckungslänge der Flaschenpositioniervorsprünge 46 ausgehend vom Bodenbereich 12 in der zweiten Erstreckungsrichtung sein.
-
Nachdem alle auf den obersten Träger 10 angeordneten Gebinde 54 entnommen wurden, kann der oberste Träger 10 dann entfernt werden, so dass die zuvor darunter positionierte Ebene von Gebinden 54 nunmehr frei sichtbar und für den Zugriff frei ist. Ist auch die auf dem untersten Träger 10 angeordnete Ebene von Gebinden 54 entnommen worden, so kann auch der unterste Träger 10 von der Transport/Präsentations-Palette 56 abgenommen werden, so dass die Transport/Präsentations-Palette 56 mit den darauf angeordneten Gebinden 54 verbleibt.
-
Für den Auslieferzustand, also das Ausliefern von Gebinden 54 voll gefüllter Flaschen 72, ist auch über der obersten Ebene von Gebinden noch ein Träger 10 positioniert. Dieser überdeckt die Gebinde 54 der obersten Ebene mit seinem Bodenbereich 12 und umgibt sie mit seiner zweiten Umfangswandung 28. In dem nach oben hin dann frei liegenden ersten Aufnahmevolumenbereich 20 dieses obersten Trägers 10 sind keine Gebinde 54 angeordnet.
-
Für die Rücklieferung der im Allgemeinen mit Pfand behafteten, entleerten Flaschen 72 werden die Träger 10 in der in 4 erkennbaren Weise eingesetzt. Diese werden nunmehr so positioniert, dass die jeweilige zweite Seite 16 des Bodenbereichs 12 nach oben orientiert ist, so dass die zweiten Flaschenaufnahmevolumenbereiche 30 nach oben hin offen liegen, während die ersten Flaschenaufnahmevolumenbereiche 20 nach unten hin offen sind. Die leeren und vereinzelten Flaschen 72 werden in einen zweiten Flaschenaufnahmevolumenbereich 30 eines Trägers 10 eingestellt und dort vermittels der Flaschenpositioniervorsprünge 46 bzw. der Zwischenwandungen 32, 34, 36 bzw. auch der zweiten Umfangswandung 28 stabil gehaltert. Aufgrund der bereits vorangehend erläuterten Längendimensionierung der Umfangswandungen 18 bzw. 28 liegen in diesem Rücklieferzustand, wie in 4 gezeigt, die Flaschen 72 vollständig innerhalb eines jeweiligen zweiten Flaschenaufnahmevolumenbereichs 30 und erstrecken sich nicht nach oben über diesen hinaus in den darüber positionierten ersten Flaschenaufnahmevolumenbereich 20 eines darüber positionierten Trägers 10. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass auch die Flaschen im obersten der Träger 10, welche dann nicht mehr durch einen weiteren Träger 10 zu überdecken sind, nicht über den oberen Rand dieses Trägers 10 bzw. dessen zweiter Umfangswandung 28 hervorstehen und somit gegen Beschädigung geschützt wird. Es ist somit nicht erforderlich, einen weiteren, keine leeren Flaschen 72 enthaltenen Träger 10 auf den die oberste Ebene von leeren Flaschen 72 enthaltenen Träger 10 zum Schutz dieser Flaschen anzuordnen. Stattdessen kann eine zu diesem System gehörende Transport/Präsentations-Palette 56 darauf als Abschluss positioniert werden.
-
Die 5a) und b) zeigen in der Draufsicht einen Träger 10, von der ersten Seite bzw. der zweiten Seite wobei dessen beide Hälften in verschiedener Weise dargestellt sind. In der Darstellung 5b) ist eine der 1 entsprechende Anordnung mit den Zwischenwandungen 32 und 34 sowie den Flaschenpositioniervorsprüngen 46 zu erkennen. Deutlich erkennbar sind die in vier Reihen zu jeweils sechs Flaschen angeordneten Flaschen 72. Aufgrund dieser vier/sechs-Teilung wird es möglich, Flaschengebinde 54 mit verschiedenster Flaschenanzahl auf der gleichen Grundfläche unterzubringen. So können beispielsweise in dem Träger 10 Gebinde mit jeweils 2 nebeneinander liegenden Reihen von Flaschen angeordnet werden, wobei die Reihen beispielsweise zwei, drei oder sechs Flaschen umfassen können, so dass Vierer-, Sechser-, Achter- oder Zwölfer-Gebinde ebenso wie Zweier- oder Dreier-Gebinde eingesetzt werden können, und zwar in einreihiger oder zweireihiger Anordnung. Dies veranschaulicht auch die Darstellung der 5a), in welcher verschiedene Gebinde mit Strichlinie in einem ersten Flaschenaufnahmevolumenbereich 20 dargestellt sind.
-
Die 6 und 7 veranschaulichen verschiedene Möglichkeiten, bei übereinander positionierten oder zu positionierenden Trägern 10 für eine stabile Halterung derselben aneinander ohne zusätzliche Verbindungsmittel zu sorgen. In der Darstellung der 6 weisen die von beiden Seiten des Bodenbereichs 12 sich weg erstreckenden Umfangswandungen 18, 28 zueinander komplementäre Vorsprungs- bzw. Einsenkungsformationen 80 bzw. 82 auf, welche bei übereinander Positionierung von Trägern ineinander eingreifen und somit einen ein seitliches Verrutschen verhindernden Formschluss generieren, ggf. auch zu einer Transport/Präsentations-Palette 56.
-
In der Darstellung der 7 ist erkennbar, dass beispielsweise die den jeweiligen ersten Flaschenaufnahmevolumenbereich 20 umgrenzende erste Umfangswandung 18 bezüglich der zweiten Umfangswandung 28 etwas nach innen versetzt ist und somit beim Aufeinanderstapeln von Trägern 10 jeweils eine erste Umfangswandung 18 in eine zweite Umfangswandung 28 eingreifend positioniert werden kann. Dies kann, je nach Erstreckungslänge der zweiten Umfangswandung 28 in der zweiten Erstreckungsrichtung R2, zu einem Zustand führen, bei welchem den oberen Endbereichen der Gebinde 54 der Bodenbereich 12 unmittelbar gegenüber liegt, die Flaschenpositioniervorsprünge 46 also beispielsweise in die Gebindeverpackungen 70 eingreifen. Ist die Erstreckungslänge L2 der zweiten Umfangswandungen 28 größer gewählt, so kann gleichwohl der in 3 dargestellte Zustand erreicht werden, beim welchem die Flaschenpositioniervorsprünge 46 über den Gebinden 54 liegen und somit nicht in die Gebindeverpackungen 70 bzw. zwischen zwei Verpackungen 70 benachbarter Gebinde 54 eingreifen. Es ist hier darauf hinzuweisen, dass selbstverständlich nicht die gesamte erste Umfangswandung 18 eines jeweiligen Trägers 10 zurückversetzt sein muss. Dies kannte beispielsweise nur durch einen stufenartigen Rücksprung an deren freiem Endbereich realisiert sein.
-
Die 8 und 9 zeigen eine alternative Ausgestaltungsart von Trägern 10 beziehungsweise deren Verwendung im Auslieferzustand bzw. Präsentationszustand. Man erkennt in 8, dass in der beispielsweise wieder eine Mehrzahl von übereinander gestapelten Trägern 10 umfassenden Transport/Präsentier-Einheit 52 die Träger 10 so positioniert sind, dass ihre jeweiligen zweiten Flaschenaufnahmevolumenbereiche 30 nach oben orientiert sind, also die zweiten Seiten 16 der Bodenbereiche 12 oben liegen. Die Flaschen 72 sind zu Flaschengebinden 54 zusammengefasst und stehen auf den an der zweiten Seite 16 eines jeweiligen Bodenbereichs 12 vorgesehenen Flaschenpositioniervorsprüngen 46 auf. Und dabei eine möglichst gleichmäßige und stabile Trage- bzw. Stützwirkung zu erzielen, sind bei diesen Trägern 10 nicht nur die in Abstand von der Umfangswandung 28 sich erstreckenden und somit als Mitten-Flaschenpositioniervorsprünge zu betrachtenden Flaschenpositioniervorsprünge 46 vorgesehen, sondern es sind weiterhin nahe der bzw. angrenzend an die Umfangswandung 28 bzw. die Zwischenwandungen 32, 34, 36 weitere Flaschenpositioniervorsprünge 84 vorgesehen. Diese weisen ausgehend vom Bodenbereich 12 vorzugsweise die gleiche Erstreckungslänge auf, wie die Flaschenpositioniervorsprünge 46. Die als Rand-Positioniervorsprünge zu betrachtenden Positioniervorsprünge 84 sind entsprechend der Positionierung der Flaschenpositioniervorsprünge 46 so angeordnet, dass sie jeweils in Verbindung mit einem Flaschenpositioniervorsprung 46 einen Bereich einer Umfangskontur einer Flasche umgeben, um somit einerseits eine stabile Halterung der nicht zu Flaschengebinden zusammengefassten Flaschen 72 zu gewährleisten, beispielsweise im Rücklieferzustand, und andererseits eine gleichmäßige Belastungsverteilung sicherzustellen, wenn im Auslieferzustand oder im Präsentationszustand die zu Flaschengebinden 54 zusammengefassten Flaschen 72 im zweiten Flaschenaufnahmevolumenbereich 30 auf diesen Flaschenpositioniervorsprüngen 46, 84 stehen. Um dabei für die Flaschenpositioniervorsprünge 84 eine stabile Konfiguration zu erlangen, können diese direkt an die Umfangswandung 28 bzw. die Trennwandungen 32, 34, 36 anschließend, mit diesen vorzugsweise integral verbunden ausgebildet sein. Dies trifft insbesondere auch für die in den Angrenzungsbereichen der Trennwandungen 32, 34, 36 an die Umfangswandung 28 angeordneten Flaschenpositioniervorsprüngen 84 zu. Alternativ ist es auch möglich, zumindest einen Teil der Flaschenpositioniervorsprünge unter Belassung eines Zwischenraums zur Umfangswandung 28 oder einer jeweiligen Trennwandung 32, 34, 36 vorzusehen oder/und diese entsprechend der in 9 im rechten Teil dargestellten, geteilten Flaschenpositioniervorsprünge 46 zu teilen.
-
In 8 erkennt man, dass, selbstverständlich abhängig von der Größe der eingesetzten Flaschen 72 und somit auf der Höhe der Flaschengebinde 54 diese bei Positionierung auf den verschiedenen Flaschenpositioniervorsprüngen 46, 84 nach oben aus dem zweiten Flaschenaufnahmevolumenbereich 20 eines jeweiligen Trägers 10 herausragen können und sich somit in den nach unten orientierten ersten Flaschenaufnahmevolumenbereich 20 eines darüber liegend positionierten Trägers 10 hinein erstrecken. Auch dabei bilden also jeweils ein nach oben offener zweiter Flaschenaufnahmevolumenbereich 30 und ein direkt darüber nach unten offen positionierter erster Flaschenaufnahmevolumenbereich 20 ein Flaschenaufnahmevolumen 68, in welchem ein oder mehrere Flaschengebinde 54 aufgenommen sein können.
-
Die im obersten Träger 10 enthaltenen Flaschengebinde 54 ragen mit ihren oberen Bereichen über die Umfangswandung 28 hervor, so dass sie im Präsentationszustand gut sichtbar sind und auch leicht gegriffen werden können. Um im Auslieferzustand diese im obersten Träger 10 positionierten Flaschengebinde 54 vor Beschädigung zu schützen, können diese von einem deckelartigen Verschlusselement überdeckt sein, welches in seinem Grundaufbau näherungsweise der in 3 untenliegend angeordneten Transport/Präsentations-Palette 56 entsprechen kann.
-
Bei der in den 8 und 9 dargestellten Ausgestaltungsart eines Trägers 10 bzw. bei der darf auch dargestellten Einsatzart wird das Positionieren von Flaschengebinden in einem Träger in einer Weise ermöglicht, die das Eindringen von Flaschenpositioniervorsprüngen in die Verpackungen der Flaschengebinde vermeidet. Dies und die Tatsache, dass somit die Ausgestaltung der Flaschengebinde auch unabhängig von der Anzahl bzw. der Positionierung der Flaschenpositioniervorsprünge gewählt werden kann, gestattet einen wesentlich einfacher zu gestaltenden Zuschnitt der Flaschengebinde bzw. der Verpackung derselben. Für die Rücklieferung können die Träger dann zur Aufnahme nicht mehr zu Gebinden zusammengefasster Flaschen in einer Art und Weise verwendet werden, wie sie beispielsweise in 4 dargestellt ist. Die einzelnen Flaschen werden dann in einem jeweiligen zweiten Flaschenaufnahmevolumenbereich 30 vorzugsweise vollständig aufgenommen und sind durch die verschiedenen Flaschenpositioniervorsprünge 46, 84 stabil positioniert.
-
Es sei darauf hingewiesen, dass auch der in den 8 und 9 dargestellte Träger für verschiedenste Flaschengebinde, also beispielsweise mit zwei, vier, sechs oder mehr zu Flaschengebinden zusammengefassten Flaschen, eingesetzt werden kann. Auch kann ein derartiger Träger hinsichtlich seiner Umfangsgröße beispielsweise so gestaltet sein, dass er einer 1/4-Europalette entspricht. Auch andere Teilungen, beispielsweise die Teilung gemäß einer 1/8-Europalette, sind selbstverständlich möglich.
-
In 10a) ist eine Flasche 72 in Seitenansicht dargestellt, welche in besonders vorteilhafter Weise kombiniert werden kann mit dem vorangehend hinsichtlich seiner Variabilität im Einsatz detailliert beschriebenen Träger 10. Die Flasche 72 weist einen in Richtung einer Flaschenlängsachse L langgestreckten Flaschenkörper 88 auf und ist mit im Wesentlichen rundem Querschnittsprofil ausgebildet, wobei selbstverständlich fertigungsbedingt hier gewisse Abweichungen von einer exakt kreisrunden Form in Richtung zu ovaler oder elliptischer Querschnittsgeometrie nicht vermeidbar sind. Zwischen einem Flaschenbodenbereich 90 und einem Flaschenhalsbereich 92 ist ein im Wesentlichen zylindrischer Abschnitt 94 vorgesehen, welcher zur Etikettierung genutzt werden kann. In Richtung der Flaschenlängsachse L vorzugsweise nur unter dem im Wesentlichen zylindrischen Bereich 94 ist ein beispielsweise wulstartiger Radialerweiterungsbereich 98 vorgesehen. Dieser definiert den maximalen Außendurchmesser Dmax der Flasche 72 und stellt den Bereich bereit, in welchem in Reinigungs- bzw. Befüllanlagen aneinander anstoßende Flaschen in Kontakt miteinander treten.
-
Die erfindungsgemäß aufgebaute Flasche 72 ist derart dimensioniert, dass der maximale Durchmesser Dmax in einem Bereich zwischen 61,7 und 64,3 mm liegt. Vorzugsweise kann hier vorgesehen sein, dass die Flasche 72 grundsätzlich auf einen maximalen Durchmesser Dmax von 63 mm ausgelegt ist, wobei Fertigungstoleranzen von +/– 1 mm zugelassen sind, so dass grundsätzlich Flaschen 72 in einem Bereich von 62 bis 64 mm genutzt werden. Da fertigungsbedingt die Flaschen 72 eine von einer exakten Kreisumfangsform abweichende, beispielsweise elliptische oder ovale Außenumfangsgeometrie aufweisen können, ist im Sinne der vorliegenden Erfindung der maximale Durchmesser Dmax dann als die tatsächliche größte Querausdehnung der Flasche 72 bezüglich der Flaschenlängsachse L zu betrachten.
-
Eine derartige Bemaßung kann, wie die 10b) und 10c) dies zeigen, auch bei Flaschen anderen Befüllvolumens Einsatz finden. So zeigt die 10a) eine erfindungsgemäß aufgebaute Hasche mit einem Befüllvolumen von 0,5 l. Die 10b) zeigt bei hinsichtlich des maximalen Durchmessers Dmax gleichdimensionierter Flasche den Anwendungsfall für ein Befüllvolumen von 0,33 l, während die 10c) eine entsprechende Dimensionierung für ein Befüllvolumen von 0,25 l zeigt.
-
Die Auswahl des maximalen Durchmessers Dmax im angegebenen Bereich verbindet verschiedene vorteilhafte Aspekte miteinander, jedoch unter der Berücksichtigung, dass derartige Flaschen in Reinigungs- bzw. Befüllanlage allgemein auf Förderbändern stehend transportiert werden. Eine derartige maximale Querabmessung gewährleistet einen nach wie vor stabilen Stand der Flaschen 72. Die besonderen Vorteile, die sich aus der Dimensionierung der erfindungsgemäßen Flasche 72 ergeben, werden aus 11 deutlich. Dort ist im Vergleich die erfindungsgemäße Flasche, deren maximale Außendurchmesser Dmax 64 mm nicht überschreiten sollte, mit einer Standardmaß-Flasche, z. B. einer NRW-Flasche, deren maximaler Außendurchmesser bei etwa 67,5 mm liegt, erkennbar.
-
Zunächst ist ersichtlich, dass auf einer Europalette, also einer Palette mit einem Außenmaß von 1200 mm × 800 mm bei Einsatz der erfindungsgemäßen Flasche 72 eine Rasterung von 12 × 18 Flaschen, insgesamt also 216 Flaschen erreichbar ist, während bei der Standardmaß-Flaschen 187 Flaschen auf einer Europalette untergebracht werden können. Die Möglichkeit, eine Rasterung von 12 × 18 Flaschen vorzusehen, bietet jedoch auch wesentliche Vorteile bei der Positionierung von Flaschengebinden auf einer Europalette. Man erkennt, dass bei einer Vielzahl verschiedener Flaschengebinde bei Einsatz der erfindungsgemäßen Flasche ein Palettenauslastungs- faktor von 100% erreicht werden kann, während bei Einsatz einer Standardmaß-Flasche bei keiner der Gebindearten ein derart hoher Palettenauslastungsfaktor erreicht werden kann. Der Palettenauslastungsfaktor gibt an, wie viele der zur Aufnahme von Flaschen nutzbaren Palettenaufnahmeflächenanteile bei Zusammenpackung der Flaschen zu den entsprechenden Gebinden tatsächlich auch mit in Gebinden enthaltenen Flaschen belegt werden können. Dies wird nachfolgend mit Bezug auf die 12 bis 15 anhand verschiedener Gebindearten veranschaulicht.
-
So zeigt die 12a) erfindungsgemäße Flaschen 72 zu Vierer-Gebinden 54 zusammengefasst, bei welchem die Flaschen paarweise nebeneinander positioniert sind, die Gebinde 54 also näherungsweise quadratisch sind. Man erkennt, dass jeder auf einer Palette tatsächlich mit einer Flasche belegbare Platz auch belegt ist. Die 12b) zeigt den gleichen Fall für die Standardmaß-Flasche. Sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung der Palette bleibt eine vollständige nicht mit in Gebinden enthaltenen Flaschen, also grundsätzlich nicht belegbare Reihe über.
-
Die 13a) zeigt den gleichen Vergleich für Sechser-Gebinde 54, bei welchen jeweils zwei Reihen von drei Flaschen 72 nebeneinander zusammengefasst sind. Auch hier wird bei Einsatz der erfindungsgemäßen Flasche 72 jeder auf der Palette vorhandene Platz tatsächlich auch mit einer Flasche 72 belegt. Bei Einsatz der Standardmaß-Flasche kann ein Platz nicht belegt werden, wozu jedoch zusätzlich die Gebinde verschieden orientiert angeordnet werden müssen, was insbesondere bei automatisierter Stapelung der Gebinde auf den Paletten einen erhöhten Aufwand mit sich bringt.
-
Die 14a) zeigt die Positionierung von 12er-Gebinden 54 mit drei Reihen zu jeweils vier Flaschen 72 auf einer Europalette für den Fall einer erfindungsgemäßen Flasche. Auch hier ist ein Palettenauslastungsfaktor von 100% vorhanden. Die 14b) zeigt die gleiche Gebindeart bei Einsatz einer Standardmaß-Flasche. Auch hier ist ein größerer Anteil der Palettenoberfläche nicht mit Gebinden belegbar.
-
Die 15a) zeigt wieder für den Fell einer erfindungsgemäßen Flasche 72 die Positionierung von 24er-Gebinden 54. Auch hier wird ein Palettenauslastungsfaktor von 100% erreicht. Im Falle der Standardmaß-Flasche kann wiederum ein größerer Bereich der Palettenoberfläche nicht genutzt werden, was einen entsprechend geminderten Palettenauslastungsfaktor zur Folge hat, wodurch keine Transportsicherheit gegeben ist.
-
Die 11 bis 15 zeigen also, dass für eine Vielzahl verschiedener Gebindegrößen bei Einsatz einer erfindungsgemäßen Flasche eine wesentlich günstigere Ausnutzung der auf einer Palette zur Verfügung stehenden Oberfläche erreicht werden kann, was neben der Tatsache, dass grundsätzlich eine größere Anzahl an Flaschen auf einer Palette positionierbar ist, ein wesentlicher vorteilhafter Aspekt der erfindungsgemäßen Flasche 72 ist. Ein weiterer besonders vorteilhafter Aspekt ist, dass diese Flasche in Verbindung mit dem vorangehend mit Bezug auf die 1 bis 9 detailliert beschriebenen Träger 10 bei der dort vorhandenen 8 × 6-Rasterung gleichermaßen besonders vorteilhaft eingesetzt werden kann. Auch dabei ergibt sich die vorangehend bereits erläuterte Möglichkeit, verschiedene Gebindegrößen in derartigen Trägern 10 zu positionieren bzw. zu transportieren und auch zum Verkauf darzubieten. Gleichzeitig können bei derartiger Rasterung die Träger 10 selbst wieder unter vollständiger Ausnutzung von Palettenoberflächen, insbesondere einer so genannten Europalette, darauf positioniert werden. Die erfindungsgemäß dimensionierten Flaschen bieten also vor allem unter Berücksichtigung, dass diese entweder in Trägern oder nicht in Trägern aufgenommen, bei optimierter Platzausnutzung in Gebinden verschiedenster Größen zusammengefasst transportiert werden können. Beim Transport in den vorangehend erläuterten Trägern ergibt sich durch die beschriebene Rasterung gleichzeitig auch die Möglichkeit, in ein und demselben Träger Gebinde verschiedenen Flascheninhalts gleichzeitig nebeneinander in beispielsweise drei Reihen in Längsrichtung der Träger oder beispielsweise auch vier Reihen in Querrichtung der Träger anzuordnen.
