DE202011051979U1 - Schaltbare Kupplung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine schaltbare Kupplung nach dem Oberbegriff des ersten Schutzanspruchs, die zwischen einem, beispielsweise als Riemenscheibe ausgeführten Antriebselement und einem Abtriebselement angeordnet ist, wobei die schaltbare Kupplung ein Kupplungssystem für eine reib- oder/und formschlüssige Verbindung zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement aufweist sowie einen vorzugsweise elektromagnetischen Aktuator und ein Schaltglied in Wirknähe zum Aktuator und mindestens ein zwischen dem Abtriebselement und dem Schaltglied angeordnetes elastisches Betätigungselement, wobei das Schaltglied stufenlos zwischen einer Startstellung über eine Mittelstellung bis zu einer Endstellung bewegbar ist, wobei die schaltbare Kupplung in der Mittelstellung des Schaltglieds einen anderen Zustand (offen oder geschlossen) aufweist als in der Startstellung, und wobei das elastische Betätigungselement auf das Schaltglied eine Kraft in Richtung Startstellung ausübt und wobei der Aktuator auf das Schaltglied nur Kräfte in Richtung Endstellung ausübt, deren Maximalwert in jeder Stellung den Kraftwert des elastischen Betätigungselements übersteigt.
- Solche vorzugsweise elektromagnetisch betätigte Kupplungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Aus der
EP 1378677 geht zum Beispiel so eine schaltbare Kupplung zwischen einer Riemenscheibe als Antriebselement und einer Welle als Abtriebselement hervor. Diese schaltbare Kupplung hat auch einen elektromagnetischen Aktuator, dessen Kraft im bestromten Zustand ein Schaltglied und weitere Bauteile der Kupplung so zueinander bewegt, dass diese in einen formschlüssigen Eingriff gebracht werden. Darüber hinaus weist diese schaltbare Kupplung auch ein elastisches Betätigungselement auf, das dem Schaltglied eine Federkraft entgegen der Kraft des Aktuators aufprägt, so dass nach dem Abschalten des Aktuators die Federkraft das Schaltglied außer Eingriff mit den weiteren Teilen der Kupplung bringt. Im Zustand „Kupplung = offen“ ist demnach in dieser schaltbaren Kupplung der Aktuator nicht aktiv und verbraucht keine Energie. Im Zustand „Kupplung = geschlossen“ muss in dieser schaltbaren Kupplung der Aktuator aber permanent aktiv sein und dann als elektromagnetische Aktuator bestromt werden, wobei er permanent Energie verbraucht. - Auch aus der
DE OS 1 575 762 ist eine elektromagnetische Zahnkupplung zwischen einem Antriebselement und einem Abtriebselement bekannt. Auch in dieser schaltbaren Kupplung muss der elektromagnetische Aktuator für den Schaltzustand „Kupplung = geschlossen“ permanent bestromt sein. Durch die Form der Schaltverzahnung kann die dafür erforderliche Magnetkraft zwar reduziert, aber nicht komplett aufgehoben werden. - Aus der
DE 10331927 B3 ist ein Kupplungssteller für eine schaltbare Kupplung zwischen einem Antriebselement und einem Abtriebselement bekannt. In dieser Kupplung, vorzugsweise für Nutzfahrzeuge, wirkt der Kupplungssteller nicht direkt auf ein elastisches Betätigungselement der Kupplung, sondern auf ein Getriebe, das die erforderliche Kraft im Kupplungssteller zum Öffnen der Kupplung reduziert. Aber auch in dieser schaltbaren Kupplung verbraucht der Kupplungssteller Energie, um die schaltbare Kupplung im Zustand „Kupplung = offen“ zu halten. Wird die Energiezufuhr zum Kupplungssteller abgeschaltet, so wirkt auch hier das elastische Betätigungselement letztendlich der Kraft des Kupplungsstellers entgegen und schaltet die schaltbare Kupplung in den Zustand „Kupplung = geschlossen“, wie das im Prinzip von den meisten Anfahrkupplungen in Fahrzeugen bekannt ist. - Aus diesem Stand der Technik ergibt sich somit die erste Teilaufgabe, eine schaltbare Kupplung zu erfinden, die die beiden Schaltzustände „Kupplung = offen“ und „Kupplung = geschlossen“ ohne Zufuhr und Verbrauch von Energie halten kann und deren Aktuator nur zum Umschalten zwischen den beiden Schaltzuständen Energie verbraucht. Eine schaltbare Kupplung, die diese Teilaufgabe löst, geht aus der
DE 10 2005 001 909 A1 hervor. Diese Kupplung hat ein elastisches Betätigungselement, das als bistabile Feder zwei stabile Formen annehmen kann. Eine schaltbare Kupplung mit so einer Feder kann so ausgestaltet sein, das die Schaltzustände „Kupplung = offen“ und „Kupplung = geschlossen“ ohne Zufuhr von Energie zu einem Aktuator stabil gehalten werden. Zum Umschalten so einer Kupplung ist dann aber ein Aktuator erforderlich, der in zwei entgegengesetzte Kraftrichtungen auf die bistabile Feder einwirken kann. Nach diesem Stand der Technik ist die oben beschriebene Aufgabe dahingehend zu ergänzen, dass die schaltbare Kupplung so zu gestalten ist, dass deren Aktuator nur in einer Richtung Kräfte aufbringen muss, damit er als einseitig wirkender vorzugsweise elektromagnetischer Aktuator ausgeführt werden kann. Das ermöglicht einfache Wirkprinzipien und spart Bauraum und Kosten. - Aus der
DE 10 2005 022 218 A1 ist dann noch ein weiterer relevanter Stand der Technik zu einem Betätigungssystem für eine schaltbare Kupplung bekannt. Diese schaltbare Kupplung hat einen Aktuator, der nur in einer Richtung auf ein Schaltglied der Kupplung wirkt und das entgegen der Kraft eines elastischen Betätigungselements. Im geschlossenen Zustand wird diese Kupplung durch einen selbsttätig einriegelnden Riegelmechanismus gehalten, der die Wirkprinzipien eines Rollen- oder Kugelfreilaufs aufweist. Um diese schaltbare Kupplung aus dem Schaltzustand „Kupplung = geschlossen“ in den Schaltzustand „Kupplung = offen“ umzuschalten, benötigt diese Kupplung aber einen zweiten Aktuator, um den Riegelmechanismus wieder zu lösen. - Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine schaltbare Kupplung zu realisieren, die die beiden Schaltzustände „Kupplung = offen“ und „Kupplung = geschlossen“ ohne Zufuhr und Verbrauch von Energie halten kann und deren Aktuator nur zum Umschalten zwischen den beiden Schaltzuständen Kräfte aufzubringen hat, und zwar nur in einer Richtung. Die erfindungsgemäße schaltbare Kupplung soll auch keine zusätzlichen Betätigungselemente oder weitere Aktuatoren für eventuell erforderliche Riegel zum Halten bestimmter Schaltzustände benötigen.
- Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des ersten Schutzanspruchs gelöst, wobei die schaltbare Kupplung zwischen einem Antriebselement und einem Abtriebselement angeordnet ist und ein Kupplungssystem für eine reib- oder/und formschlüssige Verbindung zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement aufweist sowie einen vorzugsweise elektromagnetischen Aktuator und ein Schaltglied in Wirknähe zum Aktuator und mindestens ein zwischen dem Abtriebselement und dem Schaltglied angeordnetes elastisches Betätigungselement, wobei das Schaltglied stufenlos zwischen einer Startstellung über eine Mittelstellung bis zu einer Endstellung bewegbar ist und wobei die schaltbare Kupplung in der Mittelstellung des Schaltglieds einen anderen Zustand (offen oder geschlossen) aufweist als in der Startstellung, und wobei das elastische Betätigungselement auf das Schaltglied eine Kraft in Richtung Startstellung ausübt und wobei der Aktuator auf das Schaltglied nur Kräfte in Richtung Endstellung ausübt, deren Maximalwert in jeder Stellung den Kraftwert des elastischen Betätigungselements übersteigt, und erfindungsgemäß auf dem Abtriebselement oder auf mit dem Abtriebselement verbundenen Teilen ein Riegel in Umfangsrichtung drehbar angeordnet ist, aber in axialer Richtung zwischen einem ersten Riegelanschlag und einem zweiten Riegelanschlag gehalten ist, und dass mit dem Schaltglied oder mit dem Riegel ein Verdrehsystem verbunden ist, das erste Wirkflächen aufweist, die bei einer Bewegung des Schaltglieds von einer Position kurz hinter der Mittelstellung bis zur Endstellung auf erste schräge Formelemente an dem Riegel oder erste schräge Formelemente an dem Schaltglied stoßen und dabei erste federnde Verdrehelemente vorspannen und dadurch den Riegel relativ zum Schaltglied um einen ersten Teilwinkel verdrehen, und dass das Verdrehsystem zweite Wirkflächen aufweist, die bei einer Bewegung des Schaltglieds von der Endstellung zurück bis zur Mittelstellung auf zweite schräge Formelemente an dem Riegel oder zweite schräge Formelemente an dem Schaltglied stoßen und dabei zweite federnde Verdrehelemente vorspannen und dadurch den Riegel relativ zum Schaltglied um einen zweiten Teilwinkel verdrehen.
- Die erfindungsgemäße Kupplung soll also einen Riegel aufweisen, der in noch zu beschreibender Art und Weise einen Schaltzustand verriegelt oder einen Umschaltvorgang ermöglicht. Dazu muss der Riegel aber verschiedene Positionen einnehmen. Um dafür keinen gesonderten Aktuator zu benötigen wird der Riegel von einem mit dem Riegel selbst oder mit dem Schaltglied verbundenen Verdrehsystem durch die vom Aktuator erzeugte Bewegung des Schaltglieds möglichst um die Betätigungsachse des Schaltglieds verdreht.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung nimmt der Riegel nach einer ersten Bewegung des Schaltglieds von der Startstellung bis zur Endstellung und wieder zurück zur Mittelstellung in Umfangsrichtung eine erste Relativposition zu dem Schaltglied ein, bei der in der Mittelstellung das Schaltglied mit einem Schaltgliedanschlag in axialer Wirkrichtung auf ein Riegelanschlag an dem Riegel trifft. Der Riegel weist zudem zweite formschlüssige Sicherungselemente auf und das Schaltglied hat ebenfalls zweite formschlüssige Sicherungselemente, die in dieser Mittelstellung in Eingriff stehen und diese erste Relativposition in Umfangsrichtung fixieren.
- Bei einer ersten Betätigung des Aktuators wirkt dieser mit einer Kraft auf das Schaltglied, das entgegen der Kraft des elastischen Betätigungselements in axialer Richtung aus einer Startstellung bis zu einer Endstellung verlagert wird und dabei den Riegel um einen ersten Teilwinkel verdreht. Danach wird der Aktuator deaktiviert und das elastische Betätigungselement bewegt das Schaltglied wieder zurück in die Mittelstellung. Dabei wird der Riegel um einen zweiten Teilwinkel verdreht. Jetzt steht der Riegel in so einer Relativposition zum Schaltglied, dass das Schaltglied mit einem Schaltgliedanschlag auf einen ersten Riegelanschlag des Riegels trifft. Damit ist eine weitere Bewegung des Schaltglieds in Richtung zur Startstellung verriegelt. Zweite formschlüssige Sicherungselemente am Riegel und am Schaltglied verhindern, das sich diese Relativposition in Umfangsrichtung zwischen Riegel und Schaltglied zum Beispiel in Folge von Schwingungen in der schaltbaren Kupplung von selbst verändert.
- Um zu gewährleisten, dass nach einer erneuten Aktivierung des Aktuators das Schaltglied bis zur Startstellung bewegt werden kann, weist der Riegel Riegelnuten auf. Nach einer zweiten Bewegung des Schaltglieds von der Mittelstellung bis zur Endstellung und wieder zurück zur Mittelstellung nimmt der Riegel in Umfangsrichtung eine zweite Relativposition zu dem Schaltglied ein, bei der ab der Mittelstellung das Schaltglied mit all seinen Formelementen ungehindert durch die Riegelnuten im Riegel hindurchfahren kann, und zwar bis zur Startstellung, in der das Schaltglied auf einen Startanschlag trifft. Darüber hinaus weist der Riegel dritte formschlüssige Sicherungs-elemente des Riegels und das Schaltglied dritte formschlüssige Sicherungselemente des Schaltglieds auf, die in dieser zweiten Relativposition in jeder Axialposition des Schaltglieds zwischen der Mittelstellung und der Startstellung mit einander in Eingriff stehen und so diese Relativposition in Umfangsrichtung fixieren.
- Damit sich nach jeder Betätigung des Aktuators und der daraus folgenden Bewegung des Schaltglieds von der Mittelstellung bis zur Endstellung und der daran anschließenden Rückbewegung zur Mittelstellung nach Abschalten des Aktuators die erste und die zweite Relativposition in Umfangrichtung zwischen Schaltglied und Riegel abwechseln, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die erste Relativposition und die zweite Relativposition zwischen Schaltglied und Riegel in Umfangsrichtung um einen Teilungswinkel versetzt sind und dass der erste Teilwinkel und der zweite Teilwinkel zusammen diesen Teilungswinkel ergeben und dass dieser Teilungswinkel ein geradzahliger Teilwinkel von 360° ist. Vorzugsweise sind der erste Teilwinkel und der zweite Teilwinkel gleich groß und damit halb so groß wie der Teilungswinkel.
- Die zyklische Verdrehung des Riegels zum Schaltglied erfolgt durch eine erste Teilverdrehung um den ersten Teilwinkel bei der Bewegung des Schaltglieds von der Mittelstellung zur Endstellung und durch eine zweite Teilverdrehung um den zweiten Teilwinkel bei der Bewegung des Schaltglieds von der Endstellung zur Mittelstellung. Damit sich der Riegel nach der zweiten Teilverdrehung bei der nächsten Bewegung des Schaltglieds von der Mittelstellung zur Endstellung nicht um den gleichen zweiten Teilwinkel wieder zurück verdreht, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass wenn sich das Schaltglied in der Mittelstellung befindet, die ersten Wirkflächen des Verdrehsystems außer Eingriff mit dem Schaltglied oder dem Riegel sind und dadurch die ersten federnden Verdrehelemente entspannt sind. Damit sich der Riegel nach der ersten Teilverdrehung bei der nächsten Bewegung des Schaltglieds von der Endstellung zur Mittelstellung nicht um den gleichen ersten Teilwinkel wieder zurück verdreht, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass wenn sich das Schaltglied in der Endstellung befindet, die zweiten Wirkflächen des Verdrehsystems außer Eingriff mit dem Schaltglied oder dem Riegel sind und dadurch die zweiten federnden Verdrehelemente entspannt sind.
- Eine geometrische Bedingung für das korrekte zyklische Verdrehen ist zudem, dass der Teilungswinkel zwischen den ersten formschlüssigen Sicherungselementen und den zweiten formschlüssigen Sicherungselementen am Schaltglied minus dem Versatzwinkel zwischen den ersten formschlüssigen Sicherungselementen und den zweiten formschlüssigen Sicherungselementen am Riegel plus dem ersten Teilwinkel oder minus dem zweiten Teilwinkel ein ganzzahliges Vielfaches des Teilungswinkels zwischen der ersten Relativposition und der zweiten Relativposition ist.
- Schließlich ist noch erfinderisch vorgesehen, dass, wenn sich das Schaltglied in der Endstellung befindet, erste formschlüssige Sicherungselemente am Riegel mit ersten formschlüssigen Sicherungselementen am Schaltglied in Eingriff stehen und die Relativposition von Schaltglied und Riegel in dieser Schaltstellung in Umfangsrichtung fixieren. Durch die verschiedenen Sicherungselemente ist gewährleistet, dass sich nach den Verdrehungen um bestimmte Teilwinkel und während des Entspannens federnder Verdrehelemente der Riegel zum Schaltglied nicht von selbst verstellt, zum Beispiel in Folge von Schwingungen und Vibrationen in der schaltbaren Kupplung.
- Die Erfindung ist nicht nur auf die Merkmale ihrer Ansprüche beschränkt. Denkbar und vorgesehen sind auch Kombinationsmöglichkeiten einzelner Anspruchsmerkmale und Kombinationsmöglichkeiten einzelner Anspruchsmerkmale mit dem in den Vorteilsangaben und zu den Ausgestaltungsbeispielen Offenbarten.
- Die Erfindung bezieht sich insbesondere auch auf nach dem Stand der Technik gleichwirkende Lösungen, von denen einige schon in den Ausführungsbeispielen beschrieben sind.
- Drei Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen schaltbaren Kupplung sind beispielhaft in den
1 bis20 dargestellt und bezüglich der Anordnung der Kupplungselemente und deren Funktionsweise erläutert. - Dabei beziehen sich die
1 bis12 auf eine erste Ausführungsvariante mit Zahnkupplung und Reibungskupplung, die hier besonders detailliert beschrieben ist. - Hierzu zeigen:
-
1 ein Gesamtbild mit ersten Details der ersten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen schaltbaren Kupplung, -
2 weitere Details der ersten Ausführungsvariante, -
3 Details zum Schaltglied und dem damit verbundenen Verdrehsystems, -
4 weitere Details zum Riegel, -
5 weitere Details zum Schaltsystem, -
6 weitere Details zum elastischen Betätigungselement, -
7 die Position eines Anschlags für das elastische Betätigungselement auf dem Schaltglied, -
8 die schaltbare Kupplung in Startstellung, Mittelstellung und Endstellung, -
9 in einer prinzipiellen Darstellung das Schaltglied samt Verdrehsystem relativ zum Riegel in Startstellung, Mittelstellung und Endstellung, -
10 weitere Details des Schaltglieds, des Riegels und des Verdrehsystems der ersten Ausführungsvariante und des Zusammenwirkens dieser Teile, -
11 eine Abfolge der Relativpositionen zwischen Schaltglied, Riegel, Verdrehsystem bei der Verstellung von der verriegelten Mittelstellung zur Startstellung, -
12 eine Abfolge der Relativpositionen zwischen Schaltglied, Riegel, Verdrehsystem bei der Verstellung von der Startstellung zur verriegelten Mittelstellung. - Die
13 bis16 beziehen sich auf eine zweite Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen schaltbaren Kupplung mit Zahnkupplung und Sperrsynchronisierung, - Hierzu zeigen:
-
13 einen Vollschnitt durch die zweite Ausführungsvariante zur Kennzeichnung der wichtigsten Bauteile, -
14 weitere Details der zweiten Ausführungsvariante, -
15 eine prinzipielle Darstellung, wie das Schaltglied, der Riegel und das Verdrehsystem der zweiten Ausführungsvariante zusammen wirken, -
16 eine Abfolge der Relativpositionen zwischen Schaltglied, Riegel und Verdrehsystem bei der Verstellung von der verriegelten Mittelstellung zur Startstellung. - Die
17 bis20 beziehen sich auf eine dritte Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen schaltbaren Kupplung mit zweiseitig wirkender Reibungskupplung. - Hierzu zeigen:
-
17 einen Vollschnitt durch die dritte Ausführungsvariante zur Kennzeichnung der wichtigsten Bauteile, -
18 weitere Details der dritten Ausführungsvariante, -
19 eine prinzipielle Darstellung, wie das Schaltglied, der Riegel und das Verdrehsystem der dritten Ausführungsvariante zusammen wirken, -
20 eine Abfolge der Relativpositionen zwischen Schaltglied, Riegel und Verdrehsystem bei der Verstellung von der verriegelten Mittelstellung zur Startstellung. -
1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen schaltbaren Kupplung1 . Sie wirkt hier zwischen einem als Riemenscheibe ausgeführten Antriebselement2 und einem als Abtriebswelle ausgeführten Abtriebselement3 .2 zeigt die gleiche Ausführungsvariante in einer vereinfachten Prinzipdarstellung, um die Anordnung der Bauteile und deren Zusammenwirken klarer zu erläutern. - Diese schaltbare Kupplung
1 kann in dieser Form zum schaltbaren Antrieb z.B. eines Klimakompressors in einem Fahrzeug genutzt werden. Zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs soll ein Klimakompressor nur bei Bedarf an den Riementrieb für Nebenaggregate angekoppelt werden können. In vielen Betriebssituationen kann jedoch der Klimakompressor bei geöffneter Kupplung abgeschaltet und stillgesetzt werden. Die schaltbare Kupplung soll dabei so ausgestaltet sein, dass sie nur für die Umschaltungen aktiv mit Hilfsenergie betätigt werden muss, sich danach aber in beiden Schaltzuständen, „Kupplung = offen“ und „Kupplung = geschlossen“ selbst hält. - Die schaltbare Kupplung
1 beinhaltet einen Elektromagneten50 als Aktuator5 . Alternativ ist hier auch ein hydraulischer Aktuator möglich, der in die gleiche Kraftrichtung wirkt. Der Aktuator5 sitzt in einem Gehäuse0 , auf dem das Antriebselement2 gelagert ist. - Das Kupplungssystem
4 dieser schaltbaren Kupplung beinhaltet auf der einen Seite, in2 auf der linken Seite, eine Reibungskupplung zum Ansynchronisieren von Antriebselement2 und Abtriebselement3 und auf der anderen Seite, in2 auf der rechten Seite, eine Zahnkupplung für die dauerhafte Kopplung von Antriebselement2 und Abtriebselement3 ohne weitere Belastungen für den Aktuator. Diese beiden Kupplungsteile sind im Prinzip aus dem Stand der Technik bekannt. - Die Reibungskupplung, auf der linken Seite in
2 , umfasst unter anderem eine fest mit dem Antriebselement2 verbundene Kupplungslamelle40 und eine zu dem Schaltglied6 gehörende Reiblamelle41 . Die Zahnkupplung, auf der rechten Seite in2 , umfasst eine mit dem Antriebselement2 fest verbundene Schaltverzahnung42 und eine mit dem Schaltglied6 verbundene Kupplungsmuffe43 . - Das aus mehreren fest miteinander verbundenen Einzelteilen bestehende Schaltglied
6 ist innerhalb der schaltbaren Kupplung axial beweglich und kann in allen axialen Positionen Drehmoment auf das Abtriebselement3 übertragen. Zu diesem Zweck ist, wie in2 gezeigt, ein elastisches Betätigungselement10 vorgesehen, das in dieser Ausführungsvariante, wie in6 im Detail dargestellt, aus einem gestanzten Federblech45 besteht, das an Haltearmen46 , die mit einem äußeren Rand47 in Verbindung stehen, fest mit dem Schaltglied6 verbunden ist. Auf einem inneren Rand48 ist es mit einem Muffenträger38 verbunden, der über eine Zahnwellenverbindung mit dem Abtriebselement3 in einem drehfesten Eingriff steht und der in axialer Richtung über Sicherungsringe oder alternativ eine Verschraubung auf dem Abtriebselement3 gehalten ist. Die beiden Ränder47 und48 des Federbleches45 sind über elastische Speichen49 miteinander verbunden. - Das elastische Betätigungselement
10 übt auf das Schaltglied6 eine axiale Kraft, in2 nach rechts, aus, die die Kupplungsmuffe43 in Richtung zum Eingriff mit der Schaltverzahnung42 drückt. Die Kraft des vorzugsweise magnetischen Aktuators5 wirkt dem entgegen und zieht die Reiblamelle41 gegen die Kupplungslamelle40 . - Die
8a bis8c zeigen diese schaltbare Kupplung1 in drei verschiedenen Schaltstellungen7 ,8 und9 , die sich durch die axiale Position des Schaltglieds6 und den Deformationszustandes des elastischen Betätigungselements10 unterscheiden. In8a wird das Schaltglied6 durch den Aktuator5 gegen die axiale Kraft des elastischen Betätigungselements10 nach links in eine Endstellung9 gezogen, so dass die Reibungskupplung aktiv ist. In8b befindet sich das Schaltglied6 in einer Mittelstellung8 , bei der weder die Reibungskupplung noch die Zahnkupplung aktiv sind. In8c befindet sich das Schaltglied6 in einer Startstellung7 , bei der die Zahnkupplung geschlossen ist und ein Drehmoment von dem Antriebselement2 über die Schaltverzahnung42 und die Kupplungsmuffe43 , das elastische Betätigungs-element10 und den Muffenträger38 zum Abtriebselement3 übertragen wird. - Mit den erfindungsgemäßen Merkmalen der schaltbaren Kupplung
1 wird das Ziel erreicht, durch ein erstes Aktivieren des Aktuators5 das Schaltglied6 aus der Mittelstellung8 in die Endstellung9 zu bewegen und nach dem Deaktivieren des Aktuators5 die Rückbewegung des Schaltglieds6 durch die Axialkraft aus dem elastischen Betätigungselement10 bis in die Startstellung7 zu ermöglichen. Bei der nächsten Aktivierung des Aktuators5 wird das Schaltglied6 zuerst wieder in die Endstellung9 bewegt, um danach nach dem Deaktivieren des Aktuators5 die Bewegung des Schaltglieds6 wieder in der Mittelstellung8 zu begrenzen. - Dazu ist, wie in
2 zu sehen, ein in Umfangsrichtung verdrehbarer Riegel11 vorgesehen, der, wie auch in10 dargestellt ist, in axialer Richtung durch einen ersten Anschlag12 und einen zweiten Anschlag13 auf dem Muffenträger38 gehalten wird. - Durch die wiederholte axiale Bewegung des Schaltglieds
6 in Folge der Aktivierung des Aktuators5 und durch ein in dieser Ausführungsvariante mit dem Schaltglied6 verbundenes Verdrehsystem23 wird der Riegel in zyklischer Folge in solche Relativpositionen16 und18 zum Schaltglied6 verdreht, dass einmal die axiale Bewegung des Schaltglieds6 in Folge der Axialkraft aus dem elastischen Betätigungselement10 in der Mittelstellung8 begrenzt ist und dass beim nächsten Mal die axiale Bewegung des Schaltglieds6 bis zur Startstellung7 möglich ist. - Um das zu erreichen hat der Riegel
11 , wie dies in4 gezeigt ist, mehrere kurze Riegelzähne52 und mehrere lange Riegelzähne53 , wobei die kurzen Riegelzähne52 zu den langen Riegelzähnen53 um jeweils einen Teilungswinkel20 versetzt sind. Die langen Riegelzähne53 stehen in radialer Richtung etwas weiter aus dem Grundkörper des Riegels11 heraus und bilden stirnseitig je einen Riegelanschlag15 . Gegen diese Riegelanschläge15 kann das Schaltglied6 mit Schaltgliedanschlägen14 anschlagen, um die Bewegung des Schaltglieds6 in der Mittelstellung8 zu begrenzen. Wie in der3 dargestellt befinden sich diese Schaltgliedanschläge14 in dieser Ausführungsvariante auf radialen, nach innen weisenden Anschlagszähnen51 an der mit dem Schaltglied6 verbundenen Reiblamelle41 . - In den
3 ,5 und10 sind die Einzelheiten des in dieser Ausführungsvariante mit dem Schaltglied6 verbundenen Verdrehsystems23 dargestellt. Das Hauptelement des Verdrehsystems23 ist ein in den5a und5b dargestellter elastischer Verdreher54 mit mehreren damit verbundenen Federzungen55 als federnde Verdrehelemente25 und29 sowie mit angeschrägten Endstücken56 als Träger der Wirkflächen24 und28 des Verdrehsystems23 . Die Federzungen55 für die federnden Verdrehelemente25 mit den schrägen Wirkflächen24 sind zu den Federzungen55 für die federnden Verdrehelemente29 mit den schrägen Wirkflächen28 um einen Teilungswinkel der Wirkflächen57 in Umfangsrichtung zu einander versetzt angeordnet. Die angeschrägten Endstücke56 mit den Wirkflächen24 des Verdrehsystems23 und die angeschrägten Endstücke56 mit den Wirkflächen28 des Verdrehsystems23 sind zur Hauptebene des Verdrehers54 in entgegengesetzter Richtung geneigt. - Aus den
9 bis12 wird das Zusammenwirken des mit dem Schaltglied6 verbundenen Verdrehsystems23 mit dem Riegel11 deutlich. In diesen Figuren ist das Schaltglied6 samt dem damit verbundenen elastischen Verdreher54 mit seinen Federzungen55 und Endstücken56 funktional dargestellt, und zwar als U-förmiges Teil mit daran angebundenen federnden Verdrehelementen25 und29 sowie den Wirkflächen des Verdrehsystems24 und28 . Der Riegel11 ist zwischen den axialen Anschlägen12 und13 geführt. Auf dem Riegel sind die Riegelzähne52 und53 mit ihren unterschiedlichen Zahnlängen als jeweils umrissene und gefüllte Elemente, wie auch in4 dargestellt, zu erkennen. - In den
9b und10 befindet sich das Schaltglied6 mit dem Verdrehsystem23 in der Mittelstellung8 . Das Schaltglied6 drückt mit seinem Schaltgliedanschlag14 vor den Riegelanschlag15 an einem langen Riegelzahn53 und verhindert so ein Ausrücken des Schaltglieds6 in die Startstellung7 . Die federnden Verdrehelemente29 mit den schrägen Wirkflächen28 sind in Riegelnuten zwischen zwei Riegelzähnen52 und53 kraftfrei eingerückt. Diese Riegelzähne bilden hier zweite formschlüssige Sicherungselemente34 am Riegel, die in dieser Stellung mit zweiten formschlüssigen Sicherungselementen35 am Schaltglied in Eingriff stehen, die in dieser Ausführungsvariante von den Stirnflächen der schrägen Endstücke für die Wirkflächen28 gebildet werden. Die federnden Verdrehelemente25 mit den schrägen Wirkflächen24 liegen von der anderen Seite kraftfrei außerhalb des Riegels11 , hier vor einem kurzen Riegelzahn52 . - Die
9a bzw.9c zeigen die Eingriffssituationen zwischen dem Schaltglied6 mit Verdrehsystem23 und dem Riegel11 in der Endstellung9 des Schaltglieds6 bzw. in der Startstellung7 des Schaltglieds. - Die
11a bis11f zeigen die Abfolge der Relativpositionen zwischen dem Schaltglied6 mit Verdrehsystem23 und dem Riegel11 zwischen seinen axialen Anschlägen. In11a befindet sich das Schaltglied6 in der Schaltmittelstellung8 , genauso wie in den9b und10 . Durch Aktivierung des Aktuators5 wird das Schaltglied6 entgegen der Kraft aus dem elastischen Betätigungselement10 nach links bewegt bis in11b die schrägen Wirkflächen24 an den federnden Verdrehelementen25 auf Riegelzähne, hier kurze Riegelzähne52 treffen. Die federnden Verdrehelemente29 mit den schrägen Wirkflächen28 befinden sich dann immer noch als zweite formschlüssige Sicherungselemente35 des Schaltglieds6 im Eingriff mit den durch die beiden benachbarten Riegelzähne gebildeten zweiten formschlüssigen Sicherungselementen34 am Riegel, und zwar so, dass die Kräfte von den schrägen Wirkflächen24 auf erste schräge Formelemente26 am Riegel11 , hier die Kanten an kurzen Riegelzähne52 , den Riegel noch nicht in Umfangsrichtung, in11 nach unten, verdrehen können. - Bei weiterem Verschieben des Schaltglieds
6 in Richtung Schaltendstellung9 werden die federnden Verdrehelemente25 weiter belastet. Dadurch steigt auch die seitliche Kraft auf die zweiten formschlüssigen Sicherungselemente34 und35 . Um die damit in Verbindung stehenden Federzungen (zweite federnde Verdrehelemente29 und zweite Wirkflächen28 ) gegen die Reibkraft im Kontakt mit den Riegelzähnen heraus bewegen zu können, werden diese Federzungen durch einen axialen Anschlag59 an den Federblechen45 an einem weiteren Ausfedern gehindert. Aus6 geht hervor, wie die axialen Anschläge59 für diese Federzungen (29 und28 ) durch Ausstanzungen aus dem Federblech45 für das elastische Betätigungselement10 gewonnen werden. - In
11c und9a ist das Schaltglied6 durch die Kraft aus dem Aktuator5 bis in die Endstellung9 bewegt worden. Dabei sind die federnden Verdrehelemente29 samt der schrägen Wirkflächen28 komplett aus dem Riegel11 herauszogen worden. Die Kräfte an den zuvor vorgespannten federnden Verdrehelementen25 können nun über die schrägen Wirkflächen24 so auf die schrägen Formelemente26 am Riegel, hier an den kurzen Riegelzähne52 , einwirken, dass der Riegel in Umfangsrichtung, in11c nach unten, um einen ersten Teilwinkel21 verdreht wird. Dadurch können die federnden Verdrehelemente25 samt Wirkflächen24 komplett zwischen zwei Riegelzähne52 und53 einfahren. Die Stirnseiten der schrägen Endstücke für die Wirkflächen24 bilden hier die ersten formschlüssigen Sicherungselemente33 am Schaltglied6 und die Riegelzähne bilden zweite formschlüssigen Sicherungselemente32 am Riegel, die in dieser axialen Relativstellung so ineinander eingriffen, dass sich der Riegel11 nicht weiter in Umfangsrichtung verschieben lässt. - Die geometrische Bedingung für den korrekten Kontakt zwischen den Wirkflächen
24 des mit dem Schaltglied6 verbundenen Verdrehsystems23 und den schrägen Formelementen26 am Riegel in dieser Ausführungsvariante ist, dass der Teilungswinkel57 zwischen den ersten formschlüssigen Sicherungselementen33 und den zweiten formschlüssigen Sicherungselementen35 am Schaltglied6 plus dem ersten Teilwinkel21 oder minus dem zweiten Teilwinkel22 ein ganzzahliges Vielfaches des Teilungswinkels20 zwischen den Relativpositionen16 und18 ist. Dabei ist hier zu berücksichtigen, dass der Versatzwinkel44 zwischen den ersten formschlüssigen Sicherungselementen32 und den zweiten formschlüssigen Sicherungselementen34 am Riegel11 Null ist, da diese von koaxialen Nuten im Riegel gebildet werden. - Wird nun der Aktuator
5 deaktiviert, so wirkt auf das Schaltglied6 in axialer Richtung nur die Kraft aus dem elastischen Betätigungselement10 , um das Schaltglied6 in Richtung zur Startstellung7 zu bewegen. In11d ist dargestellt, dass dabei die zuvor entspannten ersten federnden Verdrehelemente25 durch einen axialen Anschlag58 an der Kupplungsmuffe43 ohne weitere Ausfederung aus dem Riegel11 herausgezogen werden können. Dieser Anschlag58 ist, wie in7 dargestellt, eine Anschlagsfläche auf der Kupplungsmuffe43 . - Die zweiten Wirkflächen
28 des Verdrehsystems23 , die mit den zweiten federnden Verdrehelemente29 verbunden sind, kommen bei dieser Bewegung des Schaltglieds6 in Kontakt mit zweiten schrägen Formelementen30 am Riegel, hier an den langen Riegelzähnen53 des Riegels, und werden dabei vorgespannt. Um den federnden Verdrehelementen ausreichend Federweg zu ermöglichen, hat die in dieser Ausführungsvariante hier angrenzende Kupplungsmuffe örtliche Aussparungen, die in den3b und7 zu erkennen sind. - Die federnden Verdrehelemente
25 mit den schrägen Wirkflächen24 und den dadurch gebildeten ersten formschlüssigen Sicherungselementen33 am Schaltglied befinden sich dann aber immer noch im seitlichen Kontakt mit den ersten formschlüssigen Sicherungselementen32 am Riegel11 , und zwar so, dass die Kräfte von den schrägen Wirkflächen28 auf die schrägen Formelemente30 am Riegel11 den Riegel noch nicht in Umfangsrichtung, in11d nach unten, verdrehen können. Bei weiterem Verschieben des Schaltglieds6 in Richtung Schaltstartstellung7 werden die federnden Verdrehelemente29 weiter belastet. Dadurch steigt auch die seitliche Kraft auf die ersten formschlüssigen Sicherungselemente32 und33 . - Sobald, wie in
11e gezeigt, die Federzungen mit den schrägen Endstücken für die Wirkflächen24 und die zweiten formschlüssigen Sicherungselemente am Schaltglied35 komplett aus dem Riegel11 ausgerückt sind, kann die Kraft von den schrägen Wirkflächen28 auf die zweiten schrägen Formelemente30 am Riegel11 , hier an den langen Riegelzähnen53 , den Riegel11 in Umfangsrichtung, in11e nach unten, weiter um einen zweiten Teilwinkel22 verdrehen, bis die schrägen Endstücke mit den Wirkflächen28 und ersten formschlüssigen Sicherungselemente33 wieder komplett in die Riegelnuten zwischen zwei Riegelzähne eingefahren sind. In dieser Relativstellung18 zwischen dem Schaltglied6 und dem Riegel11 trifft nun das Schaltglied6 mit seinem Schaltgliedanschlag14 auf dem Anschlagszahn51 nicht auf einen Riegelanschlag15 an einem langen Riegelzahn53 , sondern es überfährt die kurzen Riegelzähne52 und durchfährt eine von zwei benachbarten langen Riegelzähnen gebildete Riegelnut17 (siehe4 ), so dass das Schaltglied6 von dem elastischen Betätigungselement10 bis in die Startstellung7 gezogen werden kann. Dabei kommen die schrägen Endstücke mit den Wirkflächen28 und ersten formschlüssigen Sicherungselemente33 wieder außer Eingriff mit dem Riegel11 . Um ein ungewolltes weiteres Verdrehen des Riegels11 in Umfangsrichtung gegenüber dem Schaltglied6 zu vermeiden, hat das Schaltglied6 dritte formschlüssige Sicherungselemente37 , hier in Form einer Sicherungslasche60 am mit dem Schaltglied6 verbundenen Verdrehsystem23 , die in diesem Schaltzustand zwischen zwei lange Riegelzähne53 eingreift, die hier dritte formschlüssige Sicherungselemente36 am Riegel bilden. Alternativ zu der Sicherungslasche60 könnte auch eine Haltegabel einen der Riegelzähne umfassen. - In der Startstellung
7 wird die Bewegung des Schaltglieds6 durch einen, in2 gezeigten, Anschlag19 begrenzt, der in dieser Ausführungsvariante auf einem Deckelblech39 sitzt, das die schaltbare Kupplung1 verschließt und schützt. - Die
12a bis12f zeigen die Abfolge von Schaltstellungen, wenn das Schaltglied6 durch Aktivierung des Aktuators5 wieder von der Startstellung7 in die Endstellung9 bewegt wird. Dabei wird der Riegel11 um einen ersten Teilwinkel21 verdreht. Nach dem Deaktivieren des Aktuators wirkt wiederum nur noch die Kraft des elastischen Betätigungselements10 in axialer Richtung auf das Schaltglied6 und zieht dieses wieder in Richtung Startstellung7 . Dabei wird der Riegel11 noch weiter um einen zweiten Teilwinkel22 verdreht, so dass das Schaltglied6 mit den Schaltglied-anschlägen14 auf den Anschlagszähnen51 wieder vor die Riegelanschläge15 an den langen Riegelzähnen53 stößt. Dadurch wird die Bewegung des Schaltglieds6 wieder in der Mittelstellung8 begrenzt. -
13 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen schaltbaren Kupplung1 . Sie wirkt hier ebenfalls zwischen einem als Riemenscheibe ausgeführten Antriebselement2 und einem als Abtriebswelle ausgeführten Abtriebselement3 .14 zeigt weitere Details dieser Ausführungsvariante. - Die schaltbare Kupplung
1 hat wieder einen Aktuator5 , vorzugsweise einen Elektromagneten50 . Alternativ ist hier auch ein hydraulischer Aktuator möglich. Der Aktuator sitzt wieder in einem Gehäuse0 , auf dem auch wieder das Antriebselement2 gelagert ist. Das Kupplungssystem4 dieser schaltbaren Kupplung beinhaltet eine Zahnkupplung mit Sperrsynchronisierung, wie sie im Prinzip von Pkw-Handschaltgetrieben her bekannt ist. In13 ist das Kupplungssystem in der Schaltstellung „Kupplung = offen“ dargestellt. Dabei befindet sich das Schaltglied6 dieser Ausführungsvariante in der Startstellung7 . Um die Kupplung in der in13 gezeigten Startstellung7 zu halten, hat die Kupplung ein erstes elastisches Betätigungselement10a in Form einer geschlitzten Tellerfeder, das, wie in14 gezeigt, die Kupplungsmuffe43 gegen den Muffenträger38 drückt und sich dabei an einer Federstütze63 abstützt. Der Muffenträger38 steht über eine Zahnwellenverbindung mit dem Abtriebselement3 in Eingriff und ist in axialer Richtung über einen Sprengring (alternativ eine Verschraubung) gehalten. An der Kupplungsmuffe43 ist ein zweites elastisches Betätigungselement10b , ebenfalls in Form einer geschlitzten Tellerfeder, mit Vorspannung befestigt. Dieses zweite elastische Betätigungselement10b greift mit seinen geschlitzten Enden in einen Haltering68 , der in Nuten mehrerer Haltenasen69 am Schaltglied6 eingeschnappt ist. Das Schaltglied6 ragt in den Innendurchmesser des Aktuators5 hinein. Wird der Aktuator5 aktiviert, so wird das Schaltglied6 in den13 und14 nach links bewegt und spannt dabei die elastischen Betätigungselemente10a und10b . -
14 zeigt die obere Hälfte der schaltbaren Kupplung in der Endstellung9 . Zur Verdeutlichung der Funktionsweise ist die Verbindungsstelle zwischen dem zweiten elastischen Betätigungselement10b und dem Schaltglied6 auch noch einmal in der Startstellung7 dargestellt. In der Startstellung7 ist das erste elastische Betätigungselement10a maximal entspannt und das zweite elastische Betätigungselement10b liegt vorgespannt an der Kupplungsmuffe43 an. Diese Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Kupplung ist dann im Schaltzustand „Kupplung = offen“. Durch Aktivierung des Aktuators5 wird das Schaltglied6 nach links bewegt bis in die Schaltendstellung9 . Auf dem Weg von der Startstellung7 zur Endstellung9 wird zuerst das erste elastische Betätigungselement10a deformiert, da das zweite elastische Betätigungselement10b bis zum Erreichen der Vorspannkraft an der Kupplungsmuffe43 anliegt. Die Kupplungsmuffe43 wird dabei nach links bewegt. Dabei nimmt sie über z.B. drei am Umfang der Kupplungsmuffe43 verteilte Federbleche64 den Synchronring65 mit der Sperrverzahnung66 mit. Sobald der Synchronring65 einen Reibkonus67 am Antriebselement2 berührt, verdreht der Synchronring65 um wenige Winkelgrade innerhalb des Spiels, das ihm eine entsprechende Nut im Muffenträger38 ermöglicht, und kommt in Sperrstellung. In dieser Sperrstellung wirkt die Betätigungskraft vom Schaltglied6 über die elastischen Betätigungselemente10a ,10b und die Kupplungsmuffe43 und drückt diese vor den Synchronring65 und diesen gegen den Reibkonus67 . Daraus entsteht ein Synchronisationsdrehmoment, das die abtriebsseitigen Bauteile an die Drehzahl der antriebsseitigen Bauteile ansynchronisiert. Sobald synchrone Drehzahlen von Reibkonus67 und Synchronring65 erreicht sind, verschwindet das Synchronisationsdrehmoment zwischen diesen Bauteilen. Die Kupplungsmuffe43 kann nun über die angeschrägte Sperrverzahnung66 den Synchronring65 ein wenig zurück verdrehen und durch die Sperrverzahnung66 hindurchgleiten. Danach trifft sie auf die mit gleicher Drehzahl drehende Schaltverzahnung42 und greift in diese ein. Das Schaltglied6 befindet sich dann in der Mittelstellung8 . - Nach dem Einriegeln der Kupplungsmuffe
43 in die Schaltverzahnung42 wird das Schaltglied6 noch weiter nach links bis in die Endstellung9 bewegt. Die dazu nötige Betätigungskraft ist größer als die Vorspannkraft des zweiten elastischen Betätigungselements10b . Das führt zu einer elastischen Deformation dieses zweiten elastischen Betätigungselements10b und damit zu einer Energiespeicherung in dieses Element. - Während seiner axialen Bewegung steht das Schaltglied
6 in einem komplexen Eingriff mit einem Riegel11 , der sich aber nicht in axialer Richtung verlagern kann, da er mit geringem Spiel zwischen zwei axialen Anschlägen12 und13 sitzt. -
15 verdeutlicht die prinzipielle Anordnung von Schaltglied6 , Riegel11 und Verdrehsystems23 , das in dieser Ausführungsvariante elastisch mit dem Schaltglied6 verbunden ist. Das Schaltglied6 hat mindestens eine durch einen ersten Anschlag71 und einen zweiten Anschlag72 in Umfangsrichtung orientierte Führungsnut. Diese Anschläge begrenzen den Bewegungsraum eines Zahnringes70 des Verdrehsystems23 . Der Zahnring70 wird über die elastischen Federelemente25 und29 innerhalb der Anschläge71 und72 geführt. - Die
16a bis16f zeigen die Abfolge der Relativpositionen zwischen dem Schaltglied6 mit Verdrehsystem23 und dem Riegel11 zwischen seinen axialen Anschlägen. - In
16a , wie auch in15 , befindet sich das Schaltglied6 zum Riegel11 in einer ersten Relativposition16 in Umfangsrichtung. Das Schaltglied6 kann in dieser Relativposition nur bis zu einer Mittelstellung8 in den Riegel11 einrücken, bei der diese Ausführungsvariante der schaltbaren Kupplung im Zustand „Kupplung = geschlossen“ ist. In der Mittelstellung8 trifft das Schaltglied6 mit einem Schaltgliedanschlag14 auf einen Riegelanschlag15 am Riegel. Der Riegel11 hat zweite formschlüssige Sicherungselemente34 , die in dieser Mittelstellung8 mit zweiten formschlüssigen Sicherungselementen35 am Schaltglied6 in Eingriff stehen. Der Riegelanschlag15 und die zweiten formschlüssigen Sicherungselemente34 am Riegel11 werden zum Teil von den gleichen Wirkflächen am Riegel11 gebildet. Ebenso werden auch der Schaltgliedanschlag14 und die zweiten formschlüssigen Sicherungselemente35 am Schaltglied6 zum Teil von den gleichen Wirkflächen am Schaltglied6 gebildet. Bewegt nun der Aktuator5 das Schaltglied6 relativ zum Riegel in Richtung Endstellung9 , in den16 nach links, so treffen erste Wirkflächen24 des mit dem Schaltglied6 elastisch verbundenen Verdrehsystems23 auf erste schräge Formelemente26 am Riegel11 und spannen erste federnde Verdrehelemente25 vor. Das Schaltglied6 kann sich aber noch nicht gegenüber dem Riegel11 verdrehen, da noch immer zweite formschlüssige Sicherungselemente34 am Riegel im Eingriff stehen mit zweiten formschlüssigen Sicherungselementen35 am Schaltglied. - Erst wenn, wie in
16c dargestellt, diese zweiten Sicherungselemente in der Endstellung9 außer Eingriff kommen, kann sich das erste federnde Verdrehelement25 entspannen und dabei den Riegel11 gegenüber dem Schaltglied6 um einen ersten Teilwinkel21 verdrehen. Nach der Verdrehung um diesen ersten Teilwinkel21 verhindern erste formschlüssige Sicherungselemente32 am Riegel, die dann mit ersten formschlüssigen Sicherungselementen33 am Schaltglied in Eingriff stehen, eine weitere ungewollte Verdrehung. Die geometrische Bedingung für den korrekten Kontakt zwischen den Wirkflächen24 des mit dem Schaltglied6 verbundenen Verdrehsystems23 und den schrägen Formelementen26 am Riegel ist auch in dieser Ausführungsvariante, dass der Teilungswinkel57 zwischen den ersten formschlüssigen Sicherungselementen33 und den zweiten formschlüssigen Sicherungselementen35 am Schaltglied6 plus dem ersten Teilwinkel21 oder minus dem zweiten Teilwinkel22 wieder ein ganzzahliges Vielfaches des Teilungswinkels20 zwischen den Relativpositionen16 und18 ist. Dabei ist auch hier zu berücksichtigen, dass der Versatzwinkel44 zwischen den ersten formschlüssigen Sicherungselementen32 und den zweiten formschlüssigen Sicherungselementen34 am Riegel11 Null ist, da diese von koaxialen Nuten im Riegel gebildet werden. - Nach der Verdrehung um den ersten Teilwinkel
21 stehen das Schaltglied6 und der Riegel11 in so einer Relativposition, dass nach der Deaktivierung der Aktuators5 und in Folge der Kräfte aus den elastischen Betätigungselementen10a und10b das Schaltglied6 mit zweiten Wirkflächen28 des Verdrehsystems23 auf zweite schräge Formelemente30 am Riegel11 trifft. Bei weiterer axialer Bewegung des Schaltglieds6 in Richtung Startstellung7 werden zweite federnde Verdrehelemente29 vorgespannt und der Riegel11 zum Schaltglied6 um einen zweiten Teilwinkel22 verdreht, bis das Schaltglied6 mit zuerst zweiten35 und danach dritten formschlüssigen Sicherungselementen37 in zuerst zweite34 und danach dritte formschlüssige Sicherungselemente36 am Riegel11 eingreift. In dieser Ausführungsvariante werden die zweiten und dritten Sicherungselemente am Riegel und am Schaltglied von den gleichen Wirkflächen gebildet. Diese Unterscheidung ist nur im Vergleich mit der ersten Ausführungsvariante nötig. - Das Schaltglied
6 und der Riegel11 bleiben in dieser zweiten Relativposition18 bis das Schaltglied6 in der Startstellung7 auf einen Anschlag19 für das Schaltglied in Startstellung7 trifft. Dieser Anschlag19 ist in dieser Ausführungsvariante als Anschlag am axial in der schaltbaren Kupplung1 fixierten Muffenträger38 ausgeführt. Die dritten formschlüssigen Sicherungselemente am Riegel36 am Riegel bilden hier gleichzeitig die Riegelnut17 , durch die hindurch das Schaltglied6 mit all seinen Formelementen bis in die Startstellung7 hindurchgleiten kann. In dieser Startstellung7 ist die schaltbare Kupplung in dieser Ausführungsvariante in der Schaltstellung „Kupplung = offen“. In der Startstellung7 ist das Verdrehsystem23 mit seinen Wirkflächen24 wieder aus dem Riegel11 ausgerückt. Die zweiten federnden Verdrehelemente29 entspannen und das Verdrehsystem23 kommt wieder in eine Relativposition zum Riegel11 , bei der wieder, bei einer Bewegung des Schaltglieds6 in Richtung Endstellung9 , erste Wirkflächen24 des Verdrehsystems auf erste schräge Formelemente26 am Riegel treffen. - Bei der durch Aktivierung des Aktuators
5 initiierten nächsten Bewegung des Schaltglieds6 bis zur Endstellung9 wird wieder zuerst das erste federnde Verdrehelement25 vorgespannt und dann der Riegel11 zum Schaltglied um den ersten Teilwinkel21 verdreht, sobald in der Endstellung9 das Schaltglied6 aus dem Riegel11 ausrückt und sich das federnde Verdrehelement25 wieder entspannen kann. - Nach Deaktivierung des Aktuators
5 zieht das elastische Betätigungselement10 das Schaltglied6 wieder in Richtung Startstellung7 . Dabei treffen wieder die zweiten Wirkflächen28 des Verdrehsystems23 auf zweite schräge Formelemente30 am Riegel11 , spannen die zweiten federnden Verdrehelemente29 vor und verdrehen den Riegel11 zum Schaltglied6 wieder um den zweiten Teilwinkel22 . In der Mittelstellung8 trifft das Schaltglied wieder mit seinen Schaltgliedanschlägen14 auf die Riegelanschläge15 , die die axiale Bewegung des Schaltglieds in der Mittelstellung8 begrenzen. -
17 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen schaltbaren Kupplung1 . Sie wirkt hier wieder zwischen einem als Riemenscheibe ausgeführten Antriebselement2 und einem als Abtriebswelle ausgeführten Abtriebselement3 .18 zeigt weitere Details dieser Ausführungsvariante. Auch diese schaltbare Kupplung1 hat einen vorzugsweise elektromagnetischen Aktuator5 . Alternativ ist auch hier wieder ein hydraulischer Aktuator möglich. Der Aktuator5 sitzt wieder in einem Gehäuse0 , auf dem das Antriebselement2 gelagert ist. Das Kupplungssystem4 dieser schaltbaren Kupplung beinhaltet eine Reibungskupplung mit zwei Reibflächen, wie sie ebenfalls im Prinzip aus dem Stand der Technik bekannt ist. In den17 und18 ist das Kupplungssystem sowohl in der Schaltstellung „Kupplung = offen“ mit dem Schaltglied6 in der Startstellung7 sowie in der Schaltstellung „Kupplung = geschlossen“ mit dem Schaltglied6 in der Endstellung9 dargestellt. - Wie in
18 gezeigt ist, besteht die Reibungskupplung aus den beiden Kupplungslamellen40 , die mit dem Antriebselement2 drehfest verbunden sind, und den beiden Reiblamellen41 , die mittels zweier Federbleche als erste elastische Betätigungselemente10a mit einem Lamellenträger61 drehfest verbunden, vorzugsweise vernietet, sind. Der Lamellenträger61 steht über eine Zahnwellenverbindung mit dem Abtriebselement3 in Eingriff und ist in axialer Richtung über einen Sprengring (alternativ eine Verschraubung) gehalten. Zwischen den beiden Federblechen10a stecken mehrere Federhebel als zweite elastische Betätigungselemente10b . Diese zweiten elastischen Betätigungselemente10b greifen wieder mit ihren Enden in einen Haltering68 , der in Nuten mehrerer Haltenasen69 am Schaltglied6 eingeschnappt ist. - Das Schaltglied
6 ragt wieder in den Innendurchmesser des Aktuators5 hinein. Wird der Aktuator aktiviert, so wird das Schaltglied in den17 und18 nach links bewegt und spannt dabei die elastischen Betätigungselemente10a und10b . Denn die Federhebel10b sind so gestaltet, dass sie bei der Bewegung des Schaltglieds6 in Richtung auf die Endstellung9 hin die Federbleche10a auseinander spreizen und damit die Reibungskupplung schon in der Mittelstellung8 des Schaltglieds6 schließen. Die Federhebel10b können aber noch weiter verformt werden, um weitere Energie aufzunehmen, bis das Schaltglied6 die Endstellung9 erreicht. Während seiner axialen Bewegung steht das Schaltglied6 wieder in einem komplexen Eingriff mit einem Riegel11 , der sich aber wieder nicht in axialer Richtung verlagern kann, da er mit geringem Spiel zwischen zwei axialen Anschlägen12 und13 sitzt. -
19 verdeutlicht die prinzipielle Anordnung von Schaltglied6 , Riegel11 und Verdrehsystem23 , das in dieser Ausführungsvariante elastisch mit dem Riegel11 verbunden ist. Der Riegel11 hat mehrere Führungsnuten. In diese Führungsnuten73 greift ein stirnverzahnter Ring75 des Verdrehsystems23 ein. In den Führungsnuten sitzen in dieser Ausführungsvariante Axialfedern74 , die den stirnverzahnten Ring75 des Verdrehsystems in19 nach rechts drücken. Der stirnverzahnte Ring75 des Verdrehsystems kann aber maximal bis zu einem Anschlag62 aus dem Riegel11 herausgeschoben werden. Dieser Anschlag62 wird in dieser Ausführungsvariante durch einen Anschlag am Lamellenträger61 realisiert, der ja innerhalb der schaltbaren Kupplung1 in axialer Richtung fixiert ist. - Die
20a bis20f zeigen die Abfolge der Relativpositionen zwischen dem Schaltglied6 mit Verdrehsystem23 und dem Riegel11 zwischen seinen axialen Anschlägen. In20a , wie auch in19 , befindet sich das Schaltglied6 zum Riegel11 in einer ersten Relativposition16 in Umfangsrichtung. Das Schaltglied6 kann in dieser Relativposition nur bis zu einer Mittelstellung8 in den Riegel11 einrücken, bei der diese Ausführungsvariante der schaltbaren Kupplung im Zustand „Kupplung = geschlossen“ ist. In der Mittelstellung8 trifft das Schaltglied6 mit einem Schaltgliedanschlag14 auf einen Riegelanschlag15 am Riegel. Der Riegel11 hat zweite formschlüssige Sicherungselemente34 , die in dieser Mittelstellung8 mit zweiten formschlüssigen Sicherungselementen35 am Schaltglied6 in Eingriff stehen. Der Riegelanschlag15 und die zweiten formschlüssigen Sicherungselemente34 am Riegel11 werden zum Teil von den gleichen Wirkflächen am Riegel11 gebildet. Ebenso werden auch der Schaltgliedanschlag14 und die zweiten formschlüssigen Sicherungselemente35 am Schaltglied6 zum Teil von den gleichen Wirkflächen am Schaltglied6 gebildet. Bewegt nun der Aktuator5 das Schaltglied6 relativ zum Riegel in Richtung Endstellung9 , in den20 nach links, so treffen erste Wirkflächen24 des in dieser Ausführungsvariante mit dem Riegel11 elastisch verbundenen Verdrehsystems23 auf erste schräge Formelemente27 an einem stirnverzahnten Ring76 des Schaltglieds6 und spannen die Axialfedern74 als erste federnde Verdrehelemente25 vor. Das Schaltglied6 kann sich aber noch nicht gegenüber dem Riegel11 verdrehen, da noch immer zweite formschlüssige Sicherungselemente34 am Riegel im Eingriff stehen mit zweiten formschlüssigen Sicherungselementen35 am Schaltglied. Erst wenn, wie in20c dargestellt, diese zweiten Sicherungselemente in der Endstellung9 außer Eingriff kommen, können sich die Axialfedern74 als erste federnde Verdrehelemente25 entspannen und dabei den Riegel11 gegenüber dem Schaltglied6 um einen ersten Teilwinkel21 verdrehen. - Nach der Verdrehung um diesen ersten Teilwinkel
21 verhindern erste formschlüssige Sicherungselemente32 am Riegel, die dann mit ersten formschlüssigen Sicherungselementen33 am Schaltglied in Eingriff stehen, eine weitere ungewollte Verdrehung. Diese ersten Sicherungselemente sind in dieser Ausführungsvariante die Zähne der stirnverzahnten Ringe75 des mit dem Riegel verbundenen Verdrehsystems und76 des Schaltglieds, die von den Axialfedern74 in Eingriff gehalten werden. - Die geometrische Bedingung für den korrekten Kontakt zwischen den Wirkflächen
24 des mit dem Riegel11 verbundenen Verdrehsystems23 und den schrägen Formelementen27 am Schaltglied6 ist in dieser dritten Ausführungsvariante, dass der Teilungswinkel57 zwischen den ersten formschlüssigen Sicherungselementen33 und den zweiten formschlüssigen Sicherungselementen35 am Schaltglied6 minus dem Versatzwinkel44 zwischen den ersten formschlüssigen Sicherungselementen32 und den zweiten formschlüssigen Sicherungselementen34 am Riegel11 plus dem ersten Teilwinkel21 oder minus dem zweiten Teilwinkel22 ein ganzzahliges Vielfaches des Teilungswinkels20 zwischen den Relativpositionen16 und18 ist. Dabei ist in dieser dritten Ausführungsvariante dieser Versatzwinkel44 größer als Null, da diese Sicherungselemente eben nicht von koaxialen Nuten im Riegel gebildet werden. - In dieser Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Kupplung
1 ist darüber hinaus wichtig, dass der Teilungswinkel beider stirnverzahnter Ringe75 und76 genau so groß ist wie der Teilungswinkel20 . Nach der Verdrehung um den ersten Teilwinkel21 stehen das Schaltglied6 und der Riegel11 in so einer Relativposition, dass nach der Deaktivierung der Aktuators5 und in Folge der Kräfte aus den elastischen Betätigungselementen10 der Riegel11 mit zweiten Wirkflächen28 des Verdrehsystems23 auf zweite schräge Formelemente31 am Schaltglied6 trifft. Bei weiterer axialer Bewegung des Schaltglieds6 in Richtung Startstellung7 werden die Axialfedern74 nun als zweite federnde Verdrehelemente29 vorgespannt und der Riegel11 zum Schaltglied6 um einen zweiten Teilwinkel22 verdreht, bis das Schaltglied6 mit zuerst zweiten35 und danach mit dritten formschlüssigen Sicherungselementen37 in zuerst zweite34 und danach dritte formschlüssige Sicherungselemente36 am Riegel11 eingreift. Auch in dieser Ausführungsvariante werden die zweiten und dritten Sicherungselemente am Riegel und am Schaltglied von den gleichen Wirkflächen gebildet. Diese Unterscheidung ist, wie bereits oben erwähnt, nur im Vergleich mit der ersten Ausführungsvariante nötig. Das Schaltglied6 und der Riegel11 bleiben in dieser zweiten Relativposition18 bis das Schaltglied6 in der Startstellung7 auf einen Anschlag19 für das Schaltglied in Startstellung7 trifft. Dieser Anschlag19 ist in dieser Ausführungsvariante als Anschlag am axial in der schaltbaren Kupplung1 fixierten Lamellenträger61 ausgeführt. Die dritten formschlüssigen Sicherungselemente am Riegel36 am Riegel bilden hier gleichzeitig die Riegelnut17 , durch die hindurch das Schaltglied6 mit all seinen Formelementen bis in die Startstellung7 hindurchgleiten kann. In dieser Startstellung7 ist die schaltbare Kupplung in dieser Ausführungsvariante in der Schaltstellung „Kupplung = offen“. - In der Startstellung
7 ist das Verdrehsystem23 mit seinen Wirkflächen24 wieder aus dem Schaltglied6 ausgerückt. Die zweiten federnden Verdrehelemente29 entspannen und das Verdrehsystem23 kommt wieder in eine Relativposition zum Schaltglied6 , bei der wieder, bei einer Bewegung des Schaltglieds6 in Richtung Endstellung9 , erste Wirkflächen24 des Verdrehsystems auf erste schräge Formelemente27 am Schaltglied6 treffen. - In dieser Ausführungsvariante der schaltbaren Kupplung entstehen die ersten federnden Verdrehelemente
25 aus dem Zusammenwirken der Axialfedern74 mit den schrägen ersten Wirkflächen24 des Verdrehsystems, wenn diese auf die ersten schrägen Formelemente27 am Schaltglied treffen. Die zweiten federnden Verdrehelemente29 entstehen aus dem Zusammenwirken der gleichen Axialfedern74 mit den zweiten Wirkflächen28 des Verdrehsystems, wenn diese auf die zweiten schrägen Formelemente31 am Schaltglied treffen. Nur so können in dieser Ausführungsvariante mittels einer Axialfeder über zwei Wirkflächen Verdrehmomente in Umfangsrichtung erzeugt werden. Bei der durch Aktivierung des Aktuators5 initiierten nächsten Bewegung des Schaltglieds6 bis zur Endstellung9 wird wieder zuerst das erste federnde Verdrehelement25 vorgespannt und dann der Riegel11 zum Schaltglied um den ersten Teilwinkel21 verdreht, sobald in der Endstellung9 das Schaltglied6 aus dem Riegel11 ausrückt und sich das federnde Verdrehelement25 wieder entspannen kann. - Nach Deaktivierung des Aktuators
5 zieht das elastische Betätigungselement10 das Schaltglied6 wieder in Richtung Startstellung7 . Dabei treffen wieder die zweiten Wirkflächen28 des Verdrehsystems23 auf zweite schräge Formelemente31 am Schaltglied6 , spannen die zweiten federnden Verdrehelemente29 vor und verdrehen den Riegel11 zum Schaltglied6 wieder um den zweiten Teilwinkel22 . In der Mittelstellung8 trifft das Schaltglied wieder mit seinen Schaltgliedanschlägen14 auf die Riegelanschläge15 , die die axiale Bewegung des Schaltglieds in der Mittelstellung begrenzen. - Für die Ausgestaltung des Schaltglieds
6 , des Riegels11 und des Verdrehsystems23 aller drei Ausführungsvarianten und insbesondere die Ausgestaltung der Wirkflächen an den Eingriffselementen dieser Teile gibt es auch noch weitere konstruktive Lösungen, die alle hinsichtlich der Grundfunktion gleich wirken. Diese ist noch einmal zusammengefasst folgende:
Das Schaltglied6 kann mit bestimmten Formelementen in entsprechende Formelemente am Riegel11 eindringen, in einer ersten Relativposition aber nur bis zu einer Mittelstellung8 und in einer zweiten Relativposition bis zu einer Startstellung7 . In der Startstellung7 und in der Mittelstellung8 hat die schaltbare Kupplung unterschiedlich Kupplungszustände (offen oder geschlossen). Bei einer Bewegung des Schaltglieds6 relativ zum Riegel11 von der Mittelstellung8 bis zur Endstellung9 sorgt ein Verdrehsystem23 für die Verdrehung um einen ersten Teilwinkel21 . Bei einer Rückbewegung des Schaltglieds6 relativ zum Riegel11 von der Endstellung9 bis zur Mittelstellung8 sorgt das Verdrehsystem23 für die weitere Verdrehung um einen zweiten Teilwinkel22 . Die beiden Teilwinkel21 und22 ergeben zusammen den Teilungswinkel20 . - Der Riegel
11 mit dem eventuell damit verbundenen Verdrehsystem kommt dabei niemals komplett außer Eingriff mit Schaltglied6 und dem eventuell damit verbundenen Verdrehsystem23 . Er kann sich also nicht so selbst oder durch andere Einwirkungen von außen in eine nicht gewollte Position verstellen. - Es ist natürlich für den Fachmann sofort klar, dass man die zuvor beschriebenen Bauteile auch alle aus weiteren Einzelteilen aufbauen kann, wenn dies die Fertigung der Bauteile vereinfacht.
- Ebenso ist für den Fachmann klar, dass die verschiedenen Verriegelungssysteme, bestehend aus Schaltglied
6 , Riegel11 und Verdrehsystem23 , die an einer Variante der schaltbaren Kupplung beispielhaft erläutert sind, jeweils auch für die anderen Kupplungsvarianten anwendbar sind. - Bezugszeichenliste
-
- 0
- Gehäuse
- 1
- schaltbare Kupplung
- 2
- Antriebselement
- 3
- Abtriebselement
- 4
- Kupplungssystem
- 5
- Aktuator
- 6
- Schaltglied
- 7
- Startstellung
- 8
- Mittelstellung
- 9
- Endstellung
- 10
- elastisches Betätigungselement
- 10a
- Erstes elastisches Betätigungselement
- 10b
- zweites elastisches Betätigungselement
- 11
- Riegel
- 12
- Erster axialer Anschlag für den Riegel
- 13
- zweiter axialer Anschlag für den Riegel
- 14
- Schaltgliedanschlag
- 15
- Riegelanschlag
- 16
- erste Relativposition in Umfangsrichtung
- 17
- Riegelnut
- 18
- Zweite Relativposition in Umfangsrichtung
- 19
- Anschlag für das Schaltglied in Startstellung
- 20
- Teilungswinkel
- 21
- Erster Teilwinkel
- 22
- zweiter Teilwinkel
- 23
- Verdrehsystem
- 24
- erste Wirkflächen des Verdrehsystems
- 25
- erste federnde Verdrehelemente
- 26
- erste schräge Formelemente am Riegel
- 27
- erste schräge Formelemente am Schaltglied
- 28
- Zweite Wirkflächen des Verdrehsystems
- 29
- Zweite federnde Verdrehelemente
- 30
- Zweite schräge Formelemente am Riegel
- 31
- Zweite schräge Formelemente am Schaltglied
- 32
- erste formschlüssige Sicherungselemente am Riegel
- 33
- erste formschlüssige Sicherungselemente am Schaltglied
- 34
- Zweite formschlüssige Sicherungselemente am Riegel
- 35
- Zweite formschlüssige Sicherungselemente am Schaltglied
- 36
- dritte formschlüssige Sicherungselemente am Riegel
- 37
- dritte formschlüssige Sicherungselemente am Schaltglied
- 38
- Muffenträger
- 39
- Deckelblech
- 40
- Kupplungslamellen
- 41
- Reiblamellen
- 42
- Schaltverzahnung
- 43
- Kupplungsmuffe
- 44
- Versatzwinkel zwischen den ersten und zweiten formschlüssigen Sicherungselementen am Riegel
- 45
- Federblech
- 46
- Haltearm
- 47
- äußerer Rand des Federbleches
- 48
- innerer Rand des Federbleches
- 49
- elastische Speichen des Federbleches
- 50
- Elektromagnet
- 51
- Anschlagszahn am Schaltglied
- 52
- Kurzer Riegelzahn
- 53
- Langer Riegelzahn
- 54
- elastischer Verdreher
- 55
- Federzungen
- 56
- angeschrägte Endstücke
- 57
- Teilungswinkel zwischen den ersten und zweiten formschlüssigen Sicherungselementen am Schaltglied
- 58
- axialer Anschlag für erste federnde Verdrehelemente
- 59
- axialer Anschlag für zweite federnde Verdrehelemente
- 60
- Sicherungslasche am Schaltglied
- 61
- Lamellenträger
- 62
- Anschlag am Lamellenträger
- 63
- Federstütze
- 64
- Federbleche
- 65
- Synchronring
- 66
- Sperrverzahnung
- 67
- Reibkonus
- 68
- Haltering
- 69
- Haltenasen
- 70
- Zahnring des Verdrehsystems
- 71
- erster Anschlag in Umfangrichtung im Schaltglied
- 72
- zweiter Anschlag in Umfangrichtung im Schaltglied
- 73
- Führungsnut
- 74
- Axialfeder
- 75
- stirnverzahnter Ring des Verdrehsystems
- 76
- stirnverzahnter Ring des Schaltglieds
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1378677 [0002]
- DE 1575762 A [0003]
- DE 10331927 B3 [0004]
- DE 102005001909 A1 [0005]
- DE 102005022218 A1 [0006]
Claims (8)
- Schaltbare Kupplung (
1 ) zwischen einem Antriebselement (2 ) und einem Abtriebselement (3 ), wobei die schaltbare Kupplung (1 ) ein Kupplungssystem (4 ) für eine reib- oder/und formschlüssige Verbindung zwischen dem Antriebselement (2 ) und dem Abtriebselement (3 ) aufweist sowie einen vorzugsweise elektromagnetischen Aktuator (5 ) und ein Schaltglied (6 ) in Wirknähe zum Aktuator (5 ) und mindestens ein zwischen dem Abtriebselement (3 ) und dem Schaltglied (6 ) angeordnetes elastisches Betätigungselement (10 ), wobei das Schaltglied (6 ) stufenlos zwischen einer Startstellung (7 ) über eine Mittelstellung (8 ) bis zu einer Endstellung (9 ) bewegbar ist, wobei die schaltbare Kupplung (1 ) in der Mittelstellung (8 ) des Schaltglieds (6 ) einen anderen Zustand (offen oder geschlossen) aufweist als in der Startstellung (7 ), und wobei das elastische Betätigungselement (10 ) auf das Schaltglied (6 ) eine Kraft in Richtung Startstellung (7 ) ausübt und wobei der Aktuator (5 ) auf das Schaltglied (6 ) nur Kräfte in Richtung Endstellung (9 ) ausübt, deren Maximalwert in jeder Stellung den Kraftwert des elastischen Betätigungselements (10 ) übersteigt, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Abtriebselement (3 ) oder auf mit dem Abtriebselement (3 ) verbundenen Teilen ein Riegel (11 ) in Umfangsrichtung drehbar angeordnet ist, aber in axialer Richtung zwischen einem ersten Riegelanschlag (12 ) und einem zweiten Riegelanschlag (13 ) gehalten ist, und dass mit dem Schaltglied (6 ) oder mit dem Riegel (11 ) ein Verdrehsystem (23 ) verbunden ist, das erste Wirkflächen (24 ) aufweist, die bei einer Bewegung des Schaltglieds (6 ) von einer Position kurz hinter der Mittelstellung (8 ) bis zur Endstellung (9 ) auf erste schräge Formelemente (26 ) an dem Riegel (11 ) oder erste schräge Formelemente (27 ) an dem Schaltglied (6 ) stoßen und dabei erste federnde Verdrehelemente (25 ) vorspannen und dadurch den Riegel (11 ) relativ zum Schaltglied (6 ) um einen ersten Teilwinkel (21 ) verdrehen, und dass das Verdrehsystem (23 ) zweite Wirkflächen (28 ) aufweist, die bei einer Bewegung des Schaltglieds (6 ) von der Endstellung (9 ) zurück bis zur Mittelstellung (8 ) auf zweite schräge Formelemente (30 ) an dem Riegel (11 ) oder zweite schräge Formelemente (31 ) an dem Schaltglied (6 ) stoßen und dabei zweite federnde Verdrehelemente (29 ) vorspannen und dadurch den Riegel (11 ) relativ zum Schaltglied (6 ) um einen zweiten Teilwinkel (22 ) verdrehen. - Schaltbare Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (
11 ) nach einer ersten Bewegung des Schaltglieds (6 ) von der Startstellung (7 ) bis zur Endstellung (9 ) und wieder zurück zur Mittelstellung (8 ) in Umfangsrichtung eine erste Relativposition (16 ) zu dem Schaltglied (6 ) einnimmt, bei der in der Mittelstellung (8 ) das Schaltglied (6 ) mit einem Schaltgliedanschlag (14 ) in axialer Wirkrichtung auf ein Riegelanschlag (15 ) an dem Riegel (11 ) trifft und dass der Riegel (11 ) zweite formschlüssige Sicherungselemente (34 ) und das Schaltglied (6 ) zweite formschlüssige Sicherungselemente (35 ) aufweisen, die in dieser Mittelstellung (8 ) in Eingriff stehen und diese erste Relativposition (16 ) in Umfangsrichtung fixieren. - Schaltbare Kupplung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (
11 ) Riegelnuten (17 ) aufweist und dass der Riegel (11 ) nach einer zweiten Bewegung des Schaltglieds (6 ) von der Mittelstellung (8 ) bis zur Endstellung (9 ) und wieder zurück zur Mittelstellung (8 ) in Umfangsrichtung eine zweite Relativposition (18 ) zu dem Schaltglied (6 ) einnimmt, bei der ab der Mittelstellung (8 ) das Schaltglieds (6 ) mit all seinen Formelementen ungehindert durch die Riegelnuten (17 ) im Riegel (11 ) hindurchfahren kann, und zwar bis zur Startstellung (7 ), in der das Schaltglied auf einen Startanschlag (19 ) trifft, und dass der Riegel (11 ) dritte formschlüssige Sicherungselemente (36 ) und das Schaltglied (6 ) dritte formschlüssige Sicherungselemente (37 ) aufweisen, die in dieser zweiten Relativposition (18 ) in jeder Axialposition des Schaltglieds (6 ) zwischen der Mittelstellung (8 ) und der Startstellung (7 ) mit einander in Eingriff stehen und die Relativposition (18 ) in Umfangsrichtung fixieren. - Schaltbare Kupplung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Relativposition (
16 ) und die zweite Relativposition (18 ) zwischen Schaltglied (6 ) und Riegel (11 ) in Umfangsrichtung um einen Teilungswinkel (20 ) versetzt sind und dass der erste Teilwinkel (21 ) und der zweite Teilwinkel (22 ) zusammen den Teilungswinkel (20 ) ergeben und dass der Teilungswinkel (20 ) ein geradzahliger Teilwinkel von 360° ist. - Schaltbare Kupplung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn sich das Schaltglied (
6 ) in der Mittelstellung (8 ) befindet, die ersten Wirkflächen (24 ) des Verdrehsystems (23 ) außer Eingriff mit dem Schaltglied (6 ) oder dem Riegel (11 ) sind und dadurch die ersten federnden Verdrehelemente (25 ) entspannt sind. - Schaltbare Kupplung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn sich das Schaltglied (
6 ) in der Endstellung (9 ) befindet, die zweiten Wirkflächen (28 ) des Verdrehsystems (23 ) außer Eingriff mit dem Schaltglied (6 ) oder dem Riegel (11 ) sind und dadurch die zweiten federnden Verdrehelemente (29 ) entspannt sind. - Schaltbare Kupplung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilungswinkel
57 zwischen den ersten formschlüssigen Sicherungselementen33 und den zweiten formschlüssigen Sicherungselementen35 am Schaltglied6 minus dem Versatzwinkel44 zwischen den ersten formschlüssigen Sicherungselementen32 und den zweiten formschlüssigen Sicherungselementen34 am Riegel11 plus dem ersten Teilwinkel21 oder minus dem zweiten Teilwinkel22 ein ganzzahliges Vielfaches des Teilungswinkels20 zwischen der ersten Relativposition16 und der zweiten Relativposition18 ist. - Schaltbare Kupplung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn sich das Schaltglied (
6 ) in der Endstellung (9 ) befindet, erste formschlüssige Sicherungselemente (32 ) am Riegel (11 ) mit ersten formschlüssigen Sicherungselementen (33 ) am Schaltglied (6 ) in Eingriff stehen und die Relativposition von Schaltglied (6 ) und Riegel (11 ) in Umfangsrichtung fixieren.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20130411 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: RUMRICH, GABRIELE, DIPL.-ING. PAT.-ING., DE |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: RUMRICH, GABRIELE, DIPL.-ING. PAT.-ING., DE |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20141208 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: VOLKSWAGEN AG, DE Free format text: FORMER OWNER: TECHNISCHE UNIVERSITAET CHEMNITZ-ZWICKAU, 09111 CHEMNITZ, DE Effective date: 20140225 Owner name: VOLKSWAGEN AG, DE Free format text: FORMER OWNER: TECHNISCHE UNIVERSITAET CHEMNITZ, 09111 CHEMNITZ, DE Effective date: 20141216 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: RUMRICH, GABRIELE, DIPL.-ING. PAT.-ING., DE Effective date: 20141216 Representative=s name: RUMRICH, GABRIELE, DIPL.-ING. PAT.-ING., DE Effective date: 20140225 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R071 | Expiry of right |