DE202011004569U1 - Kranbare Klappbehälter - Google Patents

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    • B66C3/02Bucket grabs
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Abstract

Behälter (1) zum Transport von Schüttgut, insbesondere Schrott, von einer Aufnahmeposition zu einer Absetzposition, umfassend eine Verbindungseinrichtung (2) für eine Hebevorrichtung wie einen Kran, einen in Höhenrichtung geteilten Behälterkorpus, wobei die wenigstens zwei Teile (3a, 3b) des Behälterkorpus über wenigstens ein an der Oberseite (3c) des Behälterkorpus angeordnetes Gelenk (5) aus einer geschlossenen Stellung in eine offene Stellung und zurück überführbar sind gekennzeichnet durch eine Verriegelungsvorrichtung (6) an der Unterseite (3d) des Behälterkorpus, die ein selbsttätiges Verrasten der wenigstens zwei Teile (3a, 3b) des Behälterkorpus in der geschlossenen Stellung erlaubt und die durch eine Kraft entgegen der Absetzrichtung des Behälters vorzugsweise in der Absetzposition entrastbar ist.

Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Behälter zum Transport von Schüttgut, insbesondere Schrott, von einer Aufnahmeposition zu einer Absetzposition, umfassend eine Verbindungseinrichtung für eine Hebevorrichtung wie einen Kran, einen in Höhenrichtung geteilten Behälterkorpus, wobei die wenigstens zwei Teile des Behälterkorpus über wenigstens ein an der Oberseite des Behälterkorpus angeordnetes Gelenk aus einer geschlossenen Stellung in eine offene Stellung und zurück überführbar sind.
  • Derartige Behälter werden in der Praxis in einer Vielzahl verwendet und dienen beispielsweise in hüttentechnischen Anlagen zum dezentralen Sammeln von Schüttgut, wie beispielsweise Abfällen oder Schrott, und zum anschließenden Überführen und Abladen des Schüttguts an einer zentralen Absetzposition innerhalb der Anlage. Derartige zentrale Absetzpositionen sind häufig unter Flur abgesetzte Absetzmulden oder dergleichen. Die Überführung der Behälter von der Aufnahmeposition zu einer Absetzposition erfolgt dabei üblicherweise mittels Gabelstaplern oder Kränen.
  • 2. Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Systemen zum Überführen von Schüttgut von einer Aufnahmeposition zu einer Absetzposition bekannt. Gabelstapler gestützte Behältersysteme werden häufig durch Abkippen über den Behälteroberrand in Absetzmulden geleert, wohingegen krangestützte Systeme nach dem händischen Lösen einer Verriegelungsvorrichtung durch seitliches Verschwenken von Behälterteilen nach unten hin entleert werden.
  • Das händische Verriegeln und Entriegeln der krangestützten Behältersysteme ist jedoch aufwendig und zudem für den Bediener nicht gefahrlos.
  • 3. Aufgabe der Erfindung
  • Es besteht somit ein Bedarf für Transportbehälter und Sammelsysteme, die gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen und Systemen einfach gestaltet und mit weniger Aufwand bedienbar sind. Diese Aufgabe wird im erfindungsgemäßen Sinne mit einem Behälter, umfassend die Merkmale des Anspruchs 1, sowie mit einem System, umfassend die Merkmale des Anspruchs 9, gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen niedergelegt.
  • 4. Zusammenfassung der Erfindung
  • Im erfindungsgemäßen Sinne wird ein Behälter zum Transport von Schüttgut der eingangs beschriebenen Art zur Verfügung gestellt, bei dem eine Verriegelungsvorrichtung an der Unterseite des Behälterkorpus angeordnet ist. Diese Verriegelungsvorrichtung wiederum ist so gestaltet, dass sie ein selbsttätiges Verrasten der wenigstens zwei Teile des Behälterkorpus in der geschlossenen Stellung erlaubt und darüber hinaus durch eine Kraft entgegen der Absetzrichtung des Behälters vorzugsweise in der Absetzposition entrastbar ist.
  • Hierdurch wird ein Behälter zur Verfügung gestellt, der vorzugsweise während der Absetzbewegung des Behälters an der Absetzposition zwangsentriegelt und -entrastet wird, wodurch ein händisches Eingreifen zum Entriegeln an der Absetzposition vermeidbar wird. Ebenso wird durch die Erfindung vorteilhafterweise ermöglicht, dass beim Entfernen des Behälters von der Absetzposition ein selbsttätiges Verrasten der Teile des Behälterkorpus erfolgt und der Behälter somit ohne die Notwendigkeit für einen weiteren Eingriff von außen zur vorherigen Aufnahmeposition zurückbewegt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße System aus dem erfindungsgemäßen Behälter und einem Absetzbehälter zum Aufnehmen des im Behälter gesammelten Schüttguts verwirklicht dieses erfindungsgemäße Konzept dadurch, dass an der Oberkante des Absetzbehälters eine Entriegelungsvorrichtung für die Verriegelungsvorrichtung des Behälters angeordnet ist. Somit wird gewährleistet, dass die Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung nur dort erfolgt, wo dies gewünscht ist. Besonders vorteilhaft wird eine Entriegelung erst dann bewirkt, wenn der erfindungsgemäße Behälter in der gewünschten Position oberhalb des Absetzbehälters positioniert und von dort in die Absetzposition bewegt wird. Erfindungsgemäß erfolgt bei diesem letzten Schritt der Bewegung des Behälters in die Absetzposition die Zwangsentriegelung der Verriegelungsvorrichtung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Behälterkorpus in zwei Teile unterteilt, die gleich groß, besonders bevorzugt auch spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. Hierdurch wird zum einen ein besonders einfacher Aufbau des Behälters gewährleistet, zum anderen erfolgt beim Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung auch kein Kippen des Behälters aufgrund eines ungleichmäßigen Gewichtsverhältnisses. Insgesamt wird hierdurch eine einfache und sichere Entleerung des Behälters selbst allein durch die auf das Schüttgut einwirkende Schwerkraft nach dem Entrasten der Verriegelungsvorrichtung ermöglicht.
  • Bevorzugt hierbei wird eine Ausgestaltungsform der Erfindung, bei der die Verbindungseinrichtung über wenigstens ein Gelenk, vorzugsweise das Gelenk der wenigstens zwei Teile des Behälterkorpus, schwenkbar gelagert ist. Die Verbindungseinrichtung dient zur Aufnahme des gesamten Behälters durch einen Kran oder ein anderes Hebewerk, ggf. auch einen Gabelstapler. Bei Anbindung der Verbindungseinrichtung an den Behälter über wenigstens ein Gelenk, beispielsweise in der Form eines Drehlagers, wird die Vielfalt des Einsatzes des erfindungsgemäßen Behälters besonders vorteilhaft unterstützt. Zudem erlaubt eine derartige Ausgestaltungsform der Erfindung auch ein Wegschwenken der Verbindungseinrichtung von der üblicherweise zur Befüllung vorgesehenen Oberseite des Behälterkorpus.
  • Es wird des Weiteren bevorzugt, wenn die Verbindungseinrichtung an einer Traverse angeordnet ist, die den Behälterkorpus insgesamt überspannt. Besonders bevorzugt wird in diesem Zusammenhang, wenn die Traverse über wenigstens ein Gelenk schwenkbar am Behälterkorpus gelagert ist. Hierbei wird überaus bevorzugt, wenn die Traverse derart dimensioniert ist, dass sie beim Verschwenken um das Gelenk auf der Oberseite des Behälterkorpus vorzugsweise so ablegbar ist, dass Zugang zum Behälterkorpus vorzugsweise so ablegbar ist, dass der Zugang zum Behälterkorpus nicht beschränkt wird. Hierdurch wird ein besonders vorteilhafter Aufbau des Behälters erreicht, bei dem zum einen die Verschwenkung der Traverse mit besonders einfachen Mitteln begrenzt und zum andern die Befüllung des Behälterkorpus mit Schüttgut in der Aufnahmeposition in keiner Weise eingeschränkt ist.
  • Es wird darüber hinaus bevorzugt, wenn die Verriegelungsvorrichtung so gestaltet ist, dass sie an einen ersten Teil des Behälterkorpus schwenkbar gelagert und mit einem am zweiten Teil des Behälterkorpus angeordneten Rastmittel verrastbar ist. Überaus bevorzugt ist überdies, wenn eine derartige Verriegelungsvorrichtung an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Behälters angeordnet ist. Hierdurch wird ein besonders einfacher Aufbau des erfindungsgemäßen Behälters bereitgestellt, der darüber hinaus auch ein sicheres Verrasten der Teile des Behälterkorpus miteinander und somit einen sicheren Transport des Behälters von einer Aufnahmeposition zu einer Absetzposition gewährleistet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung umfasst die Verriegelungsvorrichtung einen Hebel, durch dessen Eigengewicht ein Verrasten mit dem Rastmittel bewirkbar ist. Hierdurch wird ermöglicht, dass beim Verschwenken der Teile des Behälterkorpus zueinander in die geschlossene Stellung eine Verrastung des Behälterkorpus durch die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung ohne händisches Einwirken allein aufgrund des Eigengewichts des Hebels quasi zwangsweise erfolgt.
  • Bevorzugt wird zur Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung, wenn die Verriegelungsvorrichtung eine Nase aufweist, die beim Absetzen des Behälters entgegen der Absetzrichtung des Behälters bewegbar ist, wobei über die Bewegung der Nase ein Entrasten der Verriegelungsvorrichtung bewirkbar ist. Allein durch die Betätigung der Nase in einer der Absetzrichtung des Behälters entgegengesetzten Richtung oder in einer Bewegung mit einer Richtung, die zumindest eine Teilkomponente in der der Absetzrichtung entgegengesetzten Richtung aufweist, kann somit ein sicheres Entrasten der Verriegelungsvorrichtung von außen bewirkt werden.
  • Wie eingangs bereits erwähnt, ist die Erfindung auch in einem System verwirklicht, das zum einen aus einem erfindungsgemäßen Behälter der oben beschriebenen Art und zum anderen aus einem Absetzbehälter besteht, der an seiner Oberkante eine Entriegelungsvorrichtung für die Verriegelungsvorrichtung des Behälters aufweist. Vorzugsweise ist die Entriegelungsvorrichtung jede Art von Mittel, die geeignet ist, die Entrastung der Verriegelungsvorrichtung zwangsweise beim Absetzen des erfindungsgemäßen Behälters auf den Absetzbehälter zu bewirken. Hierdurch wird ermöglicht, dass ohne weiteren Eingriff von außen die Entriegelung bei jedem Absetzen des Behälters auf dem Absetzbehälter erfolgt, so dass die Entleerung des erfindungsgemäßen Schüttgutbehälters nahezu automatisch und ohne die Notwendigkeit für das Lösen weiterer Rastmittel von außen erfolgen kann.
  • Bevorzugt wird, wenn die Entriegelungsvorrichtung wenigstens einen Vorsprung besitzt, der die Verriegelungsvorrichtung beim Absetzen des Behälters auf dem Absetzbehälter zwangsentrastet. Als besonders vorteilhaft wird hierbei jedes Mittel angesehen, das in der Lage ist, beispielsweise den Hebel der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung entgegen der Absetzrichtung des Behälters nach oben zu drücken und hierdurch ein Entrasten der Verriegelungsvorrichtung mit dem Rastmittel zu bewirken.
  • Besonders bevorzugt wird in diesem Zusammenhang, wenn der Vorsprung wenigstens eine schiefe Ebene aufweist, entlang der er der bereits entrastete und teilweise geöffnete Teil des Behälters, vorzugsweise beide Teile eines zweiteiligen Behälterkorpus, beim Absetzen auf den Absetzbehälter entlang gleiten oder laufen.
  • Überaus bevorzugt wird ein System, bei dem der Vorsprung in der Form eines Kreisbogensegments von der Oberkante des Absetzbehälters hervorsteht. Hierdurch wird bei einem ersten Kontakt der Verriegelungsvorrichtung des Behälters mit der Entriegelungsvorrichtung des Absetzbehälters ein Entrasten der Verriegelungsvorrichtung bewirkt. Bei weiterem Absetzen des Behälters auf den Absetzbehälter hin erfolgt dann eine zwangsweise Verschwenkung der Teile des Behälterkorpus aus einer im Wesentlichen geschlossenen Stellung in eine vollständig offene Stellung durch ein Abgleiten von mit den jeweiligen Teilen des Behälterkorpus verbundenen Vorsprüngen entlang der durch das Kreisbogensegment bereitgestellten schiefen Ebene.
  • 5. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Reihe von Figuren näher erläutert, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind. Diese Darstellungen sind jedoch nicht dazu geeignet, den Schutzbereich der Erfindung, der in den anhängen Ansprüchen definiert ist, in irgendeiner Weise einzuschränken.
  • In den Figuren zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Behälters in einer geschlossenen Stellung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Behälters in einer offenen Stellung,
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Behälters mit verschwenkter Verbindungseinrichtung, und
  • 4 in den Teilfiguren 4a, 4b und 4c die Seitenansicht einiger Arbeitsschritte bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Systems.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Behälters 1 in einer geschlossenen Stellung, wie sie beispielsweise beim Transport von der Aufnahmeposition zu einer Absetzposition vorliegen kann. Der erfindungsgemäße Behälter 1 besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen 3a, 3b eines Behälterkorpus, einer an einer Traverse 7 angeordneten Verbindungseinrichtung 2 sowie aus zwei Verriegelungsvorrichtungen 6, von denen nur eine in der Figur gezeigt ist. Die Korpusteile 3a, 3b sind an ihrer Oberseite 3c über zwei entgegengesetzt angeordnete Gelenke 5 so miteinander verbunden, dass die geschlossene Stellung des Behälterkorpus insgesamt allein durch die Schwerkrafteinwirkung auf die Teile 3a, 3b bewirkt wird. An den gleichen Gelenkscharnieren 5 ist überdies eine Traverse 7 mit dem Behälterkorpus so verbunden, dass sie den Behälterkorpus insgesamt seiner Länge nach überspannt. Diese Traverse 7 wiederum trägt eine Verbindungseinrichtung 2, über die der erfindungsgemäße Behälter 1 mit einem Hebewerk wie beispielsweise einem Kran (nicht dargestellt) verbindbar ist, um den Behälter 1 von einer Aufnahmeposition zu einer Absetzposition zu bewegen. Die Verriegelungsvorrichtung 6 wiederum besteht im Wesentlichen aus einem Hebel 9, der über ein Drehlager, auf dem überdies ein Vorsprung 4a aufsitzt, mit dem ersten Teil 3a des Behälterkorpus verbunden ist. Dieser Hebel 9 hintergreift zum Verrasten der Teile 3a, 3b einen Vorsprung 4b, der fest mit dem Teil 3b des Behälterkorpus verbunden ist. Am Hebel 9 ist schließlich auch eine Nase 10 angebracht, die bei Bewegen nach oben entgegen der Absetzrichtung des erfindungsgemäßen Behälters ein Lösen des Hebels 9 vom Vorsprung 4b und somit ein Entrasten der Verriegelungsvorrichtung 6 insgesamt bewirkt.
  • 2 zeigt den erfindungsgemäßen Behälter 1 in einer offenen Stellung mit entrasteter Verriegelungsvorrichtung 6. Nach der Entrastung können sich die Teile des Behälterkorpus 3a, 3b so durch Verschwenken um die Gelenke 5 herum in ihre Öffnungsstellung bewegen, dass die Unterseite 3d gegenüber dem (nicht dargestellten) Hüttenflur eine schiebe Ebene darstellen, über die das (nicht dargestellte) Schüttgut sicher aus dem Behälter 1 in einen (nicht dargestellten) Absetzbehälter befördert werden kann.
  • 3 zeigt den erfindungsgemäßen Behälter 1 in seiner Aufnahmeposition mit den über die Verriegelungsvorrichtung 6 miteinander verrasteten Teilen 3a, 3b des Behälterkorpus. Die Traverse 7 ist so gestaltet und dimensioniert, dass sie durch Verschwenken um die Gelenkscharniere 5 herum auf dem Oberrand 3c des Teils 3b abgelegt werden kann. Bei Bedarf kann die Traverse 7 in gleicher Weise auch auf dem Oberrand 3c des Teils 3a abgelegt werden. Ein freier Zugang zum Inneren des Behälters 1 wird hierdurch ermöglicht.
  • 4 zeigt schließlich in der Figurenfolge 4a bis 4c das Zusammenwirken des Behälters 1 und des Absatzbehälters 11 im erfindungsgemäßen System. 4a zeigt einen ersten Schritt des Absetzens des Behälters 1 auf dem Absetzbehälter 11, wobei in der gezeigten Position der Behälter 1 noch nicht in seiner Absetzposition angelangt ist. Demzufolge wurde die Verriegelungsvorrichtung 6 durch die Entriegelungsvorrichtung 12 noch nicht betätigt. Die beiden Teile 3a, 3b des Behälterkorpus sind noch miteinander verrastet. Die beiden Vorsprünge 4a, 4b sowie die Nase 10 am Hebel 6 der Verriegelungsvorrichtung stehen bereits in Kontakt mit einem kreisbogensegmentförmigen Vorsprung 12c, der an der Oberkante 11a des Absetzbehälters 11 angebracht ist. In der Figur nicht dargestellt ist die Tatsache, dass auf der Rückseite des Absetzbehälters 11 ein ebenso gestalteter kreisbogensegmentförmiger Vorsprung 12c mit komplementären Mittel einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung 6 des Behälter 1 zusammenwirkt. In 4b ist eine Zwischenposition des erfindungsgemäßen Systems gezeigt, bei dem durch ein gegenüber der 4a weiteres Absetzen des Behälters 1 in Richtung auf den Absetzbehälter 11 hin die Nase 10 am Hebel 9 der Verriegelungsvorrichtung 6 vom Vorsprung 4b am Teil 3b des Behälterkorpus wegbewegt wurde. Die Vorsprünge 4a, 4b an den Teilen 3a, 3b des Behälterkorpus rollen entlang der schiefen Ebene des Kreisbogensegments 12c nach außen, so dass ein zwangsweises Aufklappen des Behälterkorpus um das Lager 5 erfolgt. In 4c wird die Absetzposition des Behälters 1 auf dem Absetzbehälter 11 vollständig erreicht dargestellt. Die Vorsprünge 4a, 4b, auf denen zum leichteren Abgleiten Rollen angebracht sind, sind gegenüber der in 4a dargestellten Stellung nahezu entlang des gesamten Kreisbogensegments 12c nach außen abgeglitten. Der Behälter 1 wird hierdurch soweit geöffnet, dass ein vollständiges Herausfallen des (nicht dargestellten) Schüttguts aus dem Behälter 1 in den Absetzbehälter 11 gewährleistet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Behälter
    2
    Verbindungseinrichtung
    3a, 3b
    Teile des Behälterkorpus
    3c
    Oberseite des Behälterkorpus
    3d
    Unterseite des Behälterkorpus
    4a, 4b
    Vorsprung
    5
    Gelenk
    6
    Verriegelungsvorrichtung
    7
    Traverse
    8
    Rastmittel
    9
    Hebel
    10
    Nase
    11
    Absetzbehälter
    11a
    Oberkante des Absetzbehälters
    12
    Entriegelungsvorrichtung
    12a
    Vorsprung
    12b
    schiefe Ebene
    12c
    Kreisbogensegment

Claims (12)

  1. Behälter (1) zum Transport von Schüttgut, insbesondere Schrott, von einer Aufnahmeposition zu einer Absetzposition, umfassend eine Verbindungseinrichtung (2) für eine Hebevorrichtung wie einen Kran, einen in Höhenrichtung geteilten Behälterkorpus, wobei die wenigstens zwei Teile (3a, 3b) des Behälterkorpus über wenigstens ein an der Oberseite (3c) des Behälterkorpus angeordnetes Gelenk (5) aus einer geschlossenen Stellung in eine offene Stellung und zurück überführbar sind gekennzeichnet durch eine Verriegelungsvorrichtung (6) an der Unterseite (3d) des Behälterkorpus, die ein selbsttätiges Verrasten der wenigstens zwei Teile (3a, 3b) des Behälterkorpus in der geschlossenen Stellung erlaubt und die durch eine Kraft entgegen der Absetzrichtung des Behälters vorzugsweise in der Absetzposition entrastbar ist.
  2. Behälter (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Teile (3a, 3b) des Behälterkorpus gleich groß und vorzugsweise spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.
  3. Behälter (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (2) über wenigstens ein Gelenk, vorzugsweise das Gelenk (5) der wenigstens zwei Teile (3a, 3b) des Behälterkorpus, schwenkbar gelagert ist.
  4. Behälter (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (2) an einer den Behälterkorpus überspannenden Traverse (7) angeordnet ist.
  5. Behälter (1) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (7) über wenigstens ein Gelenk, vorzugsweise das Gelenk (5) der wenigstens zwei Teile (3a, 3b) des Behälterkorpus schwenkbar gelagert ist, wobei die Traverse (7) derart dimensioniert ist, dass sie beim Verschwenken um das Gelenk auf der Oberseite (3c) des Behälterkorpus vorzugsweise so ablegbar ist, dass der Zugang zum Behälterkorpus nicht beschränkt wird.
  6. Behälter (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (6) an einem ersten Teil (3a) des Behälterkorpus schwenkbar gelagert ist und mit einer am zweiten Teil (3b) des Behälterkorpus angeordneten Rastmittel (8) verrastbar ist.
  7. Behälter (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (6) einen Hebel (9) umfasst, durch dessen Eigengewicht ein Verrasten mit dem Rastmittel (8) bewirkbar ist.
  8. Behälter (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (6) eine Nase (10) aufweist, der beim Absetzen des Behälters entgegen der Absetzrichtung des Behälters bewegbar ist, wobei über die Bewegung der Nase (10) ein Entrasten der Verriegelungsvorrichtung (6) bewirkbar ist.
  9. System aus einem Behälter (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, und einem Absetzbehälter (11) zum Aufnehmen des im Behälter (1) gesammelten Schüttguts, gekennzeichnet durch eine an der Oberkante (11a) des Absetzbehälters (11) angeordnete Entriegelungsvorrichtung (12) für die Verriegelungsvorrichtung (6) des Behälters (1).
  10. System gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsvorrichtung (12) wenigstens ein Vorsprung (12a) ist, der die Verriegelungsvorrichtung (6) beim Absetzen des Behälters (1) auf dem Absetzbehälter (11) zwangsentrastet.
  11. System gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Vorsprung (12a) wenigstens eine schiefe Ebene (12b) zum Abgleiten der geöffneten Teile (3a, 3b) des Behälters (1) beim Absetzen auf den Absetzbehälter (11) umfasst.
  12. System gemäß Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (12a) in der Form eines Kreisbogensegments (12c) von der Oberkante (11a) des Absetzbehälters (11) hervorsteht.
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