DE202010013989U1 - Rohr und Leitelement zum Einbau in ein Rohr - Google Patents

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Abstract

Rohr zur Durchführung oder Abführung von nassen Gasen, insbesondere zur Durchführung oder Abführung von einer Nasswäschung unterzogenen Rauchgasen, dadurch gekennzeichnet, dass es an seiner Innenwand (3) ein schraubenförmig ausgebildetes Leitelement (2, 21, 31) aufweist, das mit einer Flüssigkeitsabführeinrichtung versehen ist.

Description

  • Die vorliegende Neuerung betrifft ein Rohr zur Durchführung oder Abführung von nassen Gasen, insbesondere zur Durchführung oder Abführung von einer Nasswäschung unterzogenen Rauchgasen.
  • Hinter Nasswäschern, beispielsweise Nasswäschern von Rauchgasen, wurden bislang vermehrt Wiederaufheizeinrichtungen in Form von Wärmetauschern oder durch Direkteinbringung von Energie mittels Gasbrenner eingesetzt, um das nasse Gas durch bis zu 400 m hohe Großkamine zu fördern. Auf diese Weise sollte der Auswurf von groben Tropfen aus dem Kamin, welche in unmittelbarer Nähe des Kamins zu Boden fallen, verhindert werden. Diese Einrichtungen sind jedoch sehr kostspielig und wartungsintensiv oder benötigen einen hohen Energieaufwand.
  • Moderne Anlagen werden deshalb mit sogenannten Nasskaminen ausgerüstet, die etwa 250 m hoch sind. Die Gasförderung erfolgt hierbei mit Hilfe von Druckerhöhungsgebläsen vor oder hinter dem Nasswäscher. Bedingt durch die Abkühlung des feuchten Gases auf dem Weg zum Kaminaustritt kommt es zu hohem Kondensatanfall innerhalb des Kamins und daher zum Auswurf von groben Tropfen aus dem Kamin, welche in unmittelbarer Nähe des Kamins (Anlage, Ortschaft) zu Boden fallen. Bisher wurden außer einfachen Drainageeinrichtungen nur in wenigen Fällen Einbauten, wie beispielsweise Axialzyklone, in die Großkamine eingebaut, da diese aufgrund der hohen Geschwindigkeiten im Kamin zu sehr hohen Energieverlusten führen und auch bisher keine zufriedenstellende Lösung hinsichtlich der Tropfenabführung darstellen.
  • Ferner hat man zur Verringerung des Tropfenauswurfs in vielen Nasskaminen sogenannte Filmfallen oder andere Schikanen eingebaut, die das Mitschleppen von Flüssigkeitsfilmen entlang der Kaminwand verhindern sollen. Diese Maßnahmen sind jedoch in der Regel nur bedingt brauchbar, da durch die hohen Gasgeschwindigkeiten in solchen Kaminen der Flüssigkeitsfilm mitgerissen wird oder Tropfen aus dem Film herausgerissen werden. Ein schädlicher Tropfenauswurf lässt sich daher auch mit diesen Einrichtungen nicht vollständig verhindern.
  • Aus der DE 298 15 970 U1 ist ein Kaminrohr mit Innenprofilierung für einen Nasskamin bekannt, wobei durch die vorgesehene Innenprofilierung u. a. die Kondensation im Kaminrohr verbessert werden soll.
  • In der WO 95/12784 ist ein Kondensationskamin beschrieben, wobei der nasse, kalte, kondensierende Kamin eine äußere Kaminwandung aufweist, in deren Innenraum ein Innenrohr angeordnet ist. Um die Kontaktfläche zum Rauchgas zu vergrößern, findet als Innenrohr ein Profilrohr Verwendung.
  • Aus der WO 95/04246 ist ein Kamin bekannt, welcher zur Erhöhung der Kondensatmenge mit einer Vielzahl von Füllkörpern gefüllt ist. Die verwendeten Füllkörper sind halbkugelförmig und als Gitterkonstruktion verwirklicht.
  • Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohr zu schaffen, bei dem mit besonders einfachen Mitteln bei gleichzeitig geringem Energieverlust eine Tropfenmitführung oder ein Tropfenauswurf verhindert bzw. verringert wird.
  • Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einem Rohr der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, dass es an seiner Innenwand ein schraubenförmig ausgebildetes Leitelement aufweist, das mit einer Flüssigkeitsabführeinrichtung versehen ist.
  • Bei der neuerungsgemäßen Lösung wird durch das an der Innenwand des Rohres angeordnete schraubenförmig ausgebildete Leitelement die Gasströmung derart in Rotation versetzt, dass in der Gasströmung mitgeführte Tropfen durch die Zentrifugalbeschleunigung des rotierenden Gasstromes an die Innenwand des Rohres gelangen und von dort gezielt und strömungsberuhigt abgeführt werden können. Das neuerungsgemäß vorgesehene Leitelement erfüllt daher eine Doppelfunktion. Zum einen prägt es dem Gasstrom eine Rotationsbewegung bzw. Schraubenbewegung auf und zum anderen dient das Leitelement zum Auffangen und Abführen der an der Rohrinnenwand gesammelten Flüssigkeitstropfen. Die vorstehend genannte Aufgabe wird daher mit besonders einfachen Mitteln gelöst. Darüber hinaus bringt das vorgesehene Leitelement den Vorteil mit sich, dass der durch seine Anordnung entstehende Energieverlust des Gasstromes gering ist und insbesondere wesentlich geringer ist als bei herkömmlichen Axialzyklonen.
  • Das neuerungsgemäß vorgesehene Leitelement ist mit einer Flüssigkeitsabführeinrichtung versehen. Mit dieser Flüssigkeitsabführeinrichtung werden die vom Leitelement aufgefangenen Flüssigkeitströpfchen abgeführt. Die Abführung wird dabei so vorgenommen, dass die Gefahr von Tropfenmitrissen ausgeschaltet wird, d. h. die vom Leitelement aufgefangenen und von der Flüssigkeitsabführeinrichtung abgeführten Flüssigkeitstropfen nicht erneut in den Gasstrom gelangen.
  • Die Flüssigkeitsabführeinrichtung kann auf verschiedenartige Weise ausgestaltet sein. Bei einer ersten Ausführungsform weist die Flüssigkeitsabführeinrichtung einen innerhalb oder außerhalb des Rohres angeordneten Flüssigkeitssumpf auf. Dieser Sumpf kann sich beispielsweise am unteren Ende des Leitelementes befinden. Bei dieser Ausführungsform können die abgeschiedenen Flüssigkeitströpfchen vom Leitelement selbst bis in den Sumpf abgeführt werden. Es müssen daher hierbei keine zusätzlichen Abführeinrichtungen vorgesehen sein. Natürlich schließt die Neuerung nicht aus, dass zusätzlich zu einem derartigen Sumpf weitere Abführeinrichtungen vorhanden sind.
  • Zusätzlich zu einem derartigen Sumpf oder unabhängig von diesem kann das Rohr ein oder mehrere Flüssigkeitsabführkanäle aufweisen, die vom Leitelement in das Rohrinnere oder durch die Rohrwandung nach außen geführt sind. So können beispielsweise in bestimmten Abständen entlang der Rohrlänge entsprechende Flüssigkeitsabführkanäle vorgesehen sein. Diese Abführkanäle können in den vorstehend erwähnten Flüssigkeitssumpf im Rohrinneren oder außerhalb des Rohres münden. Sie sind beispielsweise in der Form von Rohren gestaltet, die an eine Öffnung im Leitelement angeschlossen sind und sich durch die Rohrwandung nach außen erstrecken oder in einem im Inneren des Rohres ausgebildeten Rohrsystem münden.
  • Vor der Flüssigkeitsabführeinrichtung kann eine Staueinrichtung ausgebildet sein. So kann das Leitelement wenigstens ein mit einem Abflusskanal versehenes Wehr aufweisen. Dieses Wehr dient zur Flüssigkeitsabführung, wobei es die entsprechende Flüssigkeit staut, die dann über einen Abflusskanal, der sich vorzugsweise durch die Wandung des Rohres nach außen erstreckt, abgeführt wird. Zweckmäßigerweise sind über die gesamte Höhe des Rohres und damit des Leitelementes verteilte Wehre mit Ablaufkanälen installiert, wobei die Ablaufkanäle vorzugsweise über Siphons abgetaucht sind. Auf diese Weise erfolgt eine Abführung der gesammelten Flüssigkeit auf verschiedenen Niveaus des Rohres, so dass vermieden wird, dass gesammelte Flüssigkeit beim Herunterfließen wieder in die Hauptströmung in den Innenraum eintritt.
  • Es versteht sich, dass sich das erfindungsgemäß vorgesehene Leitelement über die gesamte Länge oder nur über einen Teil der Gesamtlänge des Rohres erstrecken kann. Das Leitelement verläuft wendelförmig bzw. schraubenförmig über die Innenwand des Rohres und ist in geeigneter Weise an dieser befestigt oder einstückig damit ausgebildet (durch Schweißen).
  • Was die Dimensionierung des Leitelementes anbetrifft, so ist diese abhängig von den im Rohr herrschenden Strömungsbedingungen. Besonders bevorzugt werden jedoch die nachfolgenden Ausführungsformen des vorgesehenen Leitelementes.
  • Vorzugsweise besitzt das Leitelement eine Breite von 1/80 D bis 1/5 D, wobei D der Innendurchmesser des Rohres ist. Besonders bevorzugt wird eine Breite von 1/20 D verwendet. Das Leitelement erstreckt sich daher vorzugsweise im Rohrinnenraum maximal über eine Strecke nach innen, die 10% des Innendurchmessers des Rohres ausmacht. Auf diese Weise wird ein zu großer Energieverlust der Gasströmung verhindert.
  • Was die Ganghöhe des Leitelementes anbetrifft, so liegt diese vorzugsweise in einem Bereich von 1/2 D–10 D, wobei besonders bevorzugt eine Ganghöhe von 1/2 D eingesetzt wird. Da das Leitelement gleichzeitig zum Ableiten der an der Rohrinnenwand gesammelten Flüssigkeitstropfen dient, sollte die Ganghöhe so gewählt werden, dass eine einwandfreie Flüssigkeitsabführung gewährleistet ist.
  • Bei dem neuerungsgemäß ausgebildeten Rohr handelt es sich vorzugsweise um ein vertikal angeordnetes Rohr, das insbesondere als Nasskamin ausgebildet ist. Dies schließt jedoch nicht aus, dass das Rohr auch als horizontal oder schräg angeordnetes Rohr ausgebildet sein kann. Die Neuerung ist jedenfalls generell für beliebige Rohrleitungen geeignet, die zur Durchführung oder Abführung von nassen Gasen dienen. So ist bei einer speziellen Ausführungsform der Neuerung das Rohr als liegendes Rohr ausgebildet. Bei einem solchen liegenden Rohr oder Rohr mit geringer Neigung befindet sich die Flüssigkeitsabführeinrichtung vorzugsweise im unteren Rohrwandbereich. In diesem Bereich können ein oder mehrere Flüssigkeitsabführkanäle vorgesehen sein, beispielsweise in der Form von Rohren, die an eine Austrittsöffnung im Leitelement angeschlossen sind und sich entweder durch die Rohrwandung nach außen erstrecken oder im Inneren des Rohres bis zu einer Sammelstelle (Flüssigkeitssumpf) verlaufen.
  • Wie bereits erwähnt, erfüllt das neuerungsgemäß vorgesehene Leitelement eine Doppelfunktion. Was das Abführen der an der Rohrinnenwand gesammelten Flüssigkeitstropfen anbetrifft, so soll neuerungsgemäß verhindert werden, dass bis zur nächsten Flüssigkeitsabführeinrichtung (vorgesehene Flüssigkeitsabführkanäle, Sumpf am Ende des Leitelements etc.) die Flüssigkeit so abgeführt wird, dass ein erneutes Eindringen in die Hauptströmung und Mitreißen derselben in der Hauptströmung verhindert wird. Um dies zu gewährleisten, ist das Leitelement vorzugsweise – in Gasströmungsrichtung gesehen – vom Rohrinneren zur Rohrwandung geneigt oder rinnenförmig ausgebildet, wobei die Rinne in Gasströmungsrichtung offen ist.
  • Überraschenderweise wurde jedoch festgestellt, dass die vorstehend genannten Anforderungen in Abhängigkeit von der Gasströmungsgeschwindigkeit auch dann erfüllt werden können, wenn das Leitelement entgegengesetzt zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen geneigt oder gekrümmt ist. So sieht die Neuerung bei einer Ausführungsform vor, dass das Leitelement von der Rohrwand zum Rohrinneren entgegen der Gasströmungsrichtung geneigt ist. Bei einer anderen Ausführungsform ist das Leitelement in der Form einer Rinne ausgebildet, die sich gegen die Gasströmungsrichtung öffnet. Es wurde festgestellt, dass bei diesen Ausführungsformen die vom Leitelement abgeschiedene bzw. angesammelte Flüssigkeit durch die auftretenden Strömungskräfte der Gasströmung gegen das Leitelement gepresst wird und somit nicht von diesem heruntertropfen kann. Vielmehr findet auch in diesem Fall eine Abführung der gesammelten Flüssigkeit bis zur nächsten Flüssigkeitsabführeinrichtung statt, ohne dass die Flüssigkeit wieder in den Gasstrom wandert und mitgerissen wird. Wie erwähnt, ist dieser Effekt von den auftretenden Gasströmungskräften abhängig.
  • Das neuerungsgemäß vorgesehene Leitelement ist daher vorzugsweise geneigt oder gekrümmt bzw. rinnenförmig ausgebildet, und zwar ist dies in beiden Richtungen möglich, wie vorstehend beschrieben. Auch ist eine Ausführungsform möglich, bei der das Rohr mehrere Leitelemente aufweist, die verschiedenartig geneigt bzw. gekrümmt sind, wie vorstehend beschrieben. Besonders bevorzugt wird hierbei eine Ausführungsform, bei der zwei Leitelemente übereinander bzw. nebeneinander angeordnet sind, die entgegengesetzte Neigungen bzw. Krümmungen aufweisen, beispielsweise in der Form einer Doppelrinne mit entgegengesetzten Öffnungsrichtungen.
  • Natürlich kann das Leitelement auch eben ausgebildet sein und/oder keine Neigung besitzen. Bei einer solchen Ausführungsform, bei der sich das Leitelement unter einem Winkel von 90° von der Rohrwandung aus nach innen erstreckt, kann sowohl die Oberseite als auch die Unterseite des Leitelementes Flüssigkeitssammel- und Flüssigkeitsabführfunktionen übernehmen. Es versteht sich, dass bei dieser Ausführungsform die Flüssigkeitsabführeinrichtung so ausgebildet ist, dass sowohl die auf der Oberseite als auch die auf der Unterseite des Leitelementes angesammelte Flüssigkeit in der vorstehend beschriebenen Weise abgeführt wird. Dies gilt natürlich auch generell für sämtliche Ausführungsformen von Leitelementen, die eben ausgebildet oder gegen die Gasströmungsrichtung geneigt bzw. gekrümmt sind.
  • Wenn das Leitelement geneigt ausgebildet ist, beträgt seine Neigung vorzugsweise 1–60°, insbesondere 7° (beide Richtungen sind möglich). Es sind auch beliebige Rinnenformen möglich, beispielsweise ebenes Leitelement mit Umkantung, konkave, konvexe Ausführungsformen etc.
  • Das neuerungsgemäß ausgebildete Rohr dient zur Durchführung oder Abführung von nassen Gasen. Die neuerungsgemäß getroffenen Maßnahmen dienen hierbei dazu, eine Mitführung von Tropfen in der Gasströmung oder einen Tropfenabwurf bzw. Tropfenauswurf, wenn das Rohr das Gas in die Atmosphäre abführt, zu verhindern. Das mit dem Leitelement versehene Rohr kann dabei auch als eine Art Vorabscheider bezeichnet werden (insbesondere bei geschlossenen Rohrsystemen).
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Neuerung weist das Rohr an seiner Innenwand zwischen benachbarten Leitelementabschnitten eine Filmfalle für den an der Rohrinnenwand entlang geschobenen Flüssigkeitsfilm auf. Hat sich nämlich die Gasströmung in Rotation versetzt, können gerade im Randbereich hohe Tangentialgeschwindigkeiten auftreten, die dann den Flüssigkeitsfilm an der Unterseite des Leitelementes schraubenförmig nach oben treiben können. Dieser Effekt. soll durch die vorgesehene Filmfalle verhindert werden.
  • Die Filmfalle kann beispielsweise von einem axial verlaufenden ebenen oder gekrümmten Steg gebildet werden. Der gekrümmte Steg ist in Bezug auf die Richtung, in der der Flüssigkeitsfilm verschoben wird, konkav ausgebildet, um als Fangeinrichtung zu dienen. Der Filmfalle sind vorzugsweise ein oder mehrere Abflussrohre zugeordnet, damit die aufgefangene Flüssigkeit aus dem Rohr bzw. vom Rohr abgeführt werden kann.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Neuerung ist die Filmfalle von einem axial verlaufenden Abflussrohr gebildet, in das das Leitelement mündet bzw. das vom Leitelement gekreuzt wird. Hierbei bildet das an der Innenwand des Rohres angeordnete Abflussrohr mit seiner Außenkontur eine Filmfalle und dient gleichzeitig zur Abführung des Flüssigkeitsfilms an seiner Außenkontur, der an den Stellen, an denen das Abflussrohr unterbrochen ist und das Leitelement überbrückt, in das Abflussrohr zusammen mit der vom Leitelement abgeführten Flüssigkeit eingeführt wird. Vorzugsweise überbrückt dabei das Abflussrohr den Bereich des Leitelementes mit Hilfe einer Rohrverengung, so dass an dieser Stelle sowohl die im Abflussrohr befindliche Flüssigkeit nach unten geführt als auch die an der Außenkontur des Rohres nach unten laufende Flüssigkeit und die vom Leitelement abgeführte Flüssigkeit in das Abflussrohr eingeführt werden kann. Die als Überrückungselement ausgebildete Rohrverengung ermöglicht dabei neben sich ein Einströmen der Flüssigkeit des Leitelementes in den unteren Rohrabschnitt.
  • Diese Ausführungsform einer Filmfalle hat den Vorteil, dass kein zusätzliches Abflussrohr erforderlich ist.
  • Bei noch einer anderen Ausführungsform weist das Rohr unter dem Leitelement einen Gasströmungsführungsabschnitt auf, um die gewünschte schraubförmige Gasführung zu begünstigen.
  • Bei dem neuerungsgemäß ausgebildeten Rohr handelt es sich vorzugsweise um ein vertikal angeordnetes Rohr. Dies schließt jedoch nicht aus, dass das Rohr auch als horizontal oder schräg angeordnetes Rohr ausgebildet sein kann. Die Erfindung ist jedenfalls generell für beliebige Rohrleitungen geeignet, die zur Durchführung oder Abführung von nassen Gasen dienen.
  • Das Leitelement kann lösbar an der Rohrinnenwand befestigt sein, beispielsweise durch Verschrauben, aber auch einstückig damit verbunden sein, beispielsweise durch Verschweißen oder Laminieren. Geeignete Materialien sind Kunststoffe, insbesondere GfK, PP, sowie auch Metalle.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Neuerung verjüngt sich die Breite des Leitelementes über die Länge des Rohres. Wenn das Leitelement beispielsweise als Rinne ausgebildet ist, kann sich hierbei die Rinnenbreite verringern.
  • Bei dieser Ausführungsform ist die Breite des Leitelementes an die Größe des Volumenstromes der abzuführenden Flüssigkeit angepasst, die naturgemäß im Anfangsbereich des Rohres größer ist als im Endbereich desselben. Die Verjüngung des Leitelementes kann dabei kontinuierlich oder stufenweise erfolgen.
  • Bei noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist das Leitelement eine variierende Steigung auf. Die Steigung kann hierbei individuell an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst sein, beispielsweise im Anfangsbereich des Rohres geringer ausgebildet sein als im Endbereich.
  • Bei noch einer anderen Ausführungsform besitzt das Rohr zwei oder mehr Leitelemente. Bei dieser Ausführungsform können beispielsweise zwei oder mehr Leitelemente im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet sein. Beispielsweise bei zwei Leitelementen können diese um den halben Rohrumfang versetzt beginnen und sich parallel zueinander erstrecken bzw. bei vertikal angeordneten Rohren hochwinden. Hierdurch kann der durch das Leitelement erzielte Rotationseffekt verstärkt werden und es kann in Bezug auf das Rohr bzw. den Nasskamin Länge bzw. Höhe eingespart werden.
  • Die vorliegende Neuerung betrifft ferner ein Leitelement zum Einbau in ein Rohr mit den vorstehend geschilderten Merkmalen. Ein solches Leitelement kann vorzugsweise zusammen mit einem Rohr, insbesondere einem Innenrohr, eine Baueinheit bilden.
  • Die Neuerung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Teil eines Nasskamins;
  • 2 eine räumliche Darstellung eines Teiles des Nasskamins der 1 im vergrößerten Maßstab;
  • 3 einen Längsschnitt durch einen Teil des in den
  • 1 und 2 dargestellten Nasskamins, nochmals vergrößert;
  • 4 eine Detailansicht des Nasskamins im Vertikalschnitt;
  • 5 eine Detailansicht des Nasskamins im Horizontal-Schnitt;
  • 6 eine Detailansicht einer anderen Ausführungsform eines Nasskamins;
  • 7 eine vergrößerte Ansicht einer Einzelheit von 6;
  • 8 eine Draufsicht auf den Gegenstand von 7;
  • 9 einen schematischen Längsschnitt durch einen Teil eines liegenden Rohres;
  • 10 einen schematischen Längsschnitt durch einen Teil eines Nasskamins, der mit einer inneren Flüssigkeitsabführeinrichtung versehen ist; und
  • 11 einen schematischen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Nasskamins.
  • 1 zeigt einen schematischen Teillängsschnitt durch einen Nasskamin 1. Die Innenwand 3 des Nasskamins ist mit einem schraubenförmigen Leitelement 2 versehen, das sich über die Länge des Nasskamins erstreckt. Bei der Innenwand 3 kann es sich beispielsweise um die Innenwand des Kamingehäuses oder um die Innenwand eines Kaminrohres handeln, das in ein Kamingehäuse eingesetzt ist.
  • Der Nasskamin 1 ist einem Nasswäscher von Rauchgasen nachgeschaltet und dient zur Abführung der Rauchgase in die Atmosphäre. Die Gasströmung ist in 1 von unten nach oben gerichtet. Durch das an der Innenwand 3 des Nasskamins 1 angeordnete Leitelement 2 wird der Gasströmung eine Rotationsbewegung bzw. Schraubenbewegung aufgeprägt, so dass die im Gas mitgeführten Flüssigkeitstropfen durch Zentrifugalbeschleunigung an die Innenwand 3 des Kamins gelangen und dort über das vorgesehene schraubenförmige bzw. spiralförmige Leitelement 2 nach unten abgeführt werden. In bestimmten Abständen sind am Nasskamin Abführkanäle angeordnet, die sich durch die Kaminwandung nach außen erstrecken, um die vom Leitelement 2 nach unten abgeführte Flüssigkeit aus dem Kamin herauszuführen und somit zu verhindern, dass die Flüssigkeit wieder in die Hauptströmung gelangt. Bei dem Abführkanal kann es sich auch um ein Rohr im Inneren des Kamins handeln.
  • Das schraubenförmige bzw. spiralförmige Leitelement 2 prägt daher einerseits der Gasströmung eine Rotations- bzw. Schraubenbewegung auf und dient andererseits zur Abführung der im Bereich der Kamininnenwand 3 angesammelten Flüssigkeit. Hierzu ist das Leitelement konkav in der Form einer Rinne ausgebildet, wie insbesondere in 2 gezeigt ist. Wie bereits erwähnt, sind in Abständen über die Länge des Nasskamins Abführkanäle vorgesehen, die mit dem Leitelement 2 in Kontakt stehen, um die nach unten abgeführte Flüssigkeit aus dem Kamin herauszuführen. Vor diesen Abführkanälen können entsprechende Wehre angeordnet sein, um die abgeführte Flüssigkeit zu stauen. Auch diese Wehre sind in den Figuren nicht dargestellt.
  • 3 zeigt im vergrößerten Schnitt die Ausbildung des Leitelementes 2 in der Form einer konkaven Rinne.
  • Die Breite des Leitelementes 2 ist so bemessen, dass das Leitelement der Gasströmung eine ausreichend große Rotations- bzw. Schraubenbewegung aufprägen kann und ferner seine Funktion als Flüssigkeitsabführelement ausführen kann. Eine zu große Breite ist nicht erwünscht, um keinen zu starken Energieabfall der Gasströmung zu bewirken. Bevorzugte Breitenbereiche sind vorstehend in der Beschreibung angegeben. Entsprechende Überlegungen treffen auf die Steigung des Leitelementes 2 zu. Auch diese sollte so optimiert sein, dass das Leitelement die vorstehend geschilderten beiden Aufgaben erfüllen kann. Bevorzugte Bereiche sind ebenfalls vorstehend wiedergegeben.
  • Wesentlich ist, dass der Innenbereich des Nasskamins von Einbauten freigehalten wird, um in Bezug auf den Gasstrom keinen zu starken Energieabfall zu verursachen. Ferner soll durch das Leitelement verhindert werden, dass im Bereich der Kamininnenwand angesammelte Flüssigkeit wieder in die Hauptströmung im Innenbereich gelangt und dort vom Gasstrom mitgerissen wird. Die entsprechende Bemessung des Leitelementes ist nach den im Nasskamin herrschenden Strömungsverhältnissen zu optimieren.
  • 4 zeigt eine Detailansicht des Nasskamins 1 im Vertikalschnitt. Man erkennt das Leitelement 2, das in der Form einer Rinne ausgebildet ist und ein entsprechendes Wehr 6 mit einem Abflussrohr 4 aufweist, das durch die Kamininnenwand nach außen geführt ist. Ferner befindet sich an der Kamininnenwand 3 eine Filmfalle 5, die als Steg zwischen den einzelnen Leitelementabschnitten ausgebildet ist, der sich vertikal an der Innenwand 3 erstreckt (auch in 1 gezeigt). Die Filmfalle 5 verhindert, dass der sich an der Innenwand ausbildende Flüssigkeitsfilm durch die Rotationsströmung nach oben verschoben wird. Der Film gelangt in die taschenförmig ausgebildete Filmfalle und läuft von dort nach unten in das rinnenförmige Leitelement 2, von dem er über das Abflussrohr 4 abgeführt wird. Im Horizontalschnitt der 5 ist mit dem oberen Pfeil die Ablaufrichtung der Flüssigkeit auf dem Leitelement und mit dem unteren Pfeil die Aufwärtsbewegung der Gasströmung angedeutet. Ferner zeigt 5 ein auf dem Leitelement 2 angeordnetes Wehr 6.
  • 6 zeigt eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Filmfalle, die hierbei in der Form eines Abflussrohres 10 ausgebildet ist, welches an der Innenwand des Nasskamins angeordnet ist. Das Abflussrohr 10 ist übereinander in mehrere Abflussrohrabschnitte aufgeteilt, die mit Hilfe von Überbrückungselementen (Rohrverengungen) 11 an den Stellen, an denen sie das Leitelement 2 kreuzen, verbunden sind. 7 zeigt eine vergrößerte Ansicht einer derartigen Kreuzungsstelle mit dem Leitelement 2. Die Verbindung zwischen den beiden Abschnitten des Abflussrohres 10 wird von einer Rohrverengung 11 (Überbrückungselement) gebildet, die sich zum unteren Abflussrohrabschnitt hin verengt und seitlich einen Teil der Öffnung des unteren Abflussrohrabschnittes freilässt, so dass die an der Außenkontur des Abflussrohres nach unten strömende Flüssigkeit und die vom Leitelement 2 abgeführte Flüssigkeit in den unteren Abflussohrabschnitt einfließen können.
  • 8 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Ausführungsform der 7.
  • 9 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch einen Teil eines als Vorabscheider ausgebildeten liegenden Rohres, durch das ein nasses Gas in Richtung des Pfeiles geführt wird. Das liegende Rohr 20 ist an der Rohrinnenwand mit einem schraubenförmigen Leitelement 21 versehen, das bei dieser Ausführungsform rinnenförmig bzw. muldenförmig ausgebildet ist. Die Rinne öffnet sich dabei entgegen der Richtung der Gasströmung. Im unteren Bereich des Rohres weist das Leitelement 21 eine Flüssigkeitsabführeinrichtung auf, die in der Form einer im Leitelement angeordneten Öffnung und eines sich daran anschließenden Rohres 22 ausgebildet ist, das sich durch die Wand des liegenden Rohres nach unten erstreckt. Über dieses Rohr 22 wird die im rinnenförmigen Leitelement 21 angesammelte Flüssigkeit aus dem liegenden Rohr herausgeführt. Solche Flüssigkeitsabführrohre 22 sind in Abständen entlang dem liegenden Rohr angeordnet.
  • Durch die von der Gasströmung ausgeübten Kräfte wird die im rinnenförmigen Leitelement 21 angesammelte Flüssigkeit daran gehindert, durch Schwerkraftwirkung aus dem rinnenförmigen Leitelement 21 herabzutropfen bzw. zu fließen und wieder vom zentralen Gasstrom mitgerissen zu werden. Vielmehr läuft die Flüssigkeit im rinnenförmigen Leitelement 21 entlang bis zur nächsten Flüssigkeitsabführeinrichtung, die im unteren Bereich des liegenden Rohres angeordnet ist, und wird von dieser aus dem Rohr herausgeführt.
  • 10 zeigt einen Teil einer Ausführungsform eines stehenden Rohres 30 bzw. eines Nasskamins, an dessen Innenwand ein schraubenförmiges Leitelement 31 angeordnet ist. Das Leitelement 31 ist bei dieser Ausführungsform mit einer Flüssigkeitsabführeinrichtung versehen, die im Inneren des Rohres 30 angeordnet ist. Es handelt sich hierbei um einen am unteren Ende des Rohres 30 angeordneten Flüssigkeitssumpf 34, in den das Leitelement 31 mündet. Dieser Flüssigkeitssumpf 34 ist in 10 nur schematisch dargestellt. Die entlang dem Leitelement 31 nach unten ablaufende Flüssigkeit wird somit in den Flüssigkeitssumpf 34 abgegeben. Des Weiteren ist das Leitelement 31 in bestimmten Abständen mit Flüssigkeitsabführkanälen in der Form von Rohren 32 versehen, die jeweils an eine Öffnung im Leitelement 31 angeschlossen sind und in ein zentrales vertikales Rohr 33 münden, das ebenfalls in den Flüssigkeitssumpf 34 eingeführt ist. Die in 10 dargestellten Rohrleitungen weisen einen entsprechend geringen Querschnitt auf, um die in Richtung des Pfeiles seitlich in das Rohr 30 hinein und dann von unten nach oben geführte Gasströmung nicht zu behindern.
  • 11 zeigt noch eine andere Ausführungsform eines stehenden Rohres 30 bzw. eines Nasskamins in schematischer Seitenansicht. Das an der Innenwand des Rohres 30 vorgesehene schraubenförmige Leitelement 31 geht hierbei an seinem unteren Ende vor dem Gaseintrittsrohr 35 in ein Vollrohr 36 über, das sich in senkrechter Richtung bis zu einem Flüssigkeitssumpf 34 am unteren Ende des Rohres 30 erstreckt. Diese Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der einfachen Variante, bei der das Leitelement 31 bis unter den Gaseintritt weiterläuft und dann einfach das Wasser in den Flüssigkeitssumpf 34 abtropfen lässt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29815970 U1 [0005]
    • - WO 95/12784 [0006]
    • - WO 95/04246 [0007]

Claims (15)

  1. Rohr zur Durchführung oder Abführung von nassen Gasen, insbesondere zur Durchführung oder Abführung von einer Nasswäschung unterzogenen Rauchgasen, dadurch gekennzeichnet, dass es an seiner Innenwand (3) ein schraubenförmig ausgebildetes Leitelement (2, 21, 31) aufweist, das mit einer Flüssigkeitsabführeinrichtung versehen ist.
  2. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsabführeinrichtung von mindestens einem sich durch die Rohrwand nach außen erstreckenden Flüssigkeitsabführkanal gebildet ist.
  3. Rohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsabführeinrichtung von mindestens einem im Rohrinneren angeordneten Flüssigkeitsabführkanal gebildet ist.
  4. Rohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsabführeinrichtung einen innerhalb oder außerhalb des Rohres (1, 20, 30) angeordneten Flüssigkeitssumpf (34) aufweist.
  5. Rohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (2, 21, 31) mindestens ein mit einem Abflusskanal versehenes Wehr aufweist.
  6. Rohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das es als liegendes Rohr (20) ausgebildet ist.
  7. Rohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Flüssigkeitsabführeinrichtung bei einem liegenden Rohr (20) im unteren Rohrwandbereich befindet.
  8. Rohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dass das Leitelement (2) geneigt, gekrümmt oder rinnenförmig in Gasströmungsrichtung offen ausgebildet ist.
  9. Rohr nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement von der Rohrwand zum Rohrinneren entgegen der Gasströmungsrichtung geneigt ist.
  10. Rohr nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (21) in der Form einer Rinne ausgebildet ist, die sich gegen die Gasströmungsrichtung öffnet.
  11. Rohr nach einem der Ansprüche 8–10, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement als Doppelelement mit in Strömungsrichtung und entgegen der Strömungsrichtung geneigten, gekrümmten oder rinnenförmigen Abschnitten ausgebildet ist.
  12. Rohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (2, 21, 31) eine Breite von 1/80D–1/5D besitzt, wobei D der Innendurchmesser des Rohres (1, 20, 30) ist.
  13. Rohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung (Ganghöhe) des Leitelementes (2, 21, 31) 1/2D–10D (D = Innendurchmesser des Rohres) beträgt.
  14. Leitelement (2, 21, 31) zum Einbau in ein Rohr (1, 20, 30) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  15. Leitelement (2, 21, 31) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass es zusammen mit einem Rohr (1, 20, 30), insbesondere Innenrohr, eine Baueinheit bildet.
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