DE202010010665U1

DE202010010665U1 - Zuschnitt für ein Ober- oder Unterteil einer kombinierten Transport- und Präsentationsverpackung sowie kombinierte Transport- und Präsentationsverpackung

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Publication number: DE202010010665U1
Application number: DE202010010665U
Authority: DE
Original assignee: Mondi Bad Rappenau GmbH
Current assignee: Mondi Bad Rappenau GmbH
Priority date: 2010-07-26
Filing date: 2010-07-26
Publication date: 2010-10-21
Anticipated expiration: 2020-07-27

Abstract

Zuschnitt (1) für ein Ober- oder Unterteil (2, 3) einer kombinierten Transport- und Präsentationsverpackung (4),
wobei sich an den Längsseiten (5) eines Bodenfeldes (6) längs Faltlinien (7) erste Längsseitenfelder (8) als spätere Seitenwandelemente (9) anschließen,
wobei sich an einer Stirnseite (11) des Bodenfeldes (6) längs einer Faltlinie (7) ein kurzes Stirnseitenfeld (13) und an der gegenüberliegenden Stirnseite (12) des Bodenfeldes (6) längs einer Faltlinie (7) ein langes Stirnseitenfeld (16) als spätere Stirnwandelemente (14, 17) anschließen,
wobei sich an den Längsseiten (18) der Stirnseitenfelder (13, 16) längs Faltlinien (7) zweite Längsseitenfelder (19, 21) anschließen,
wobei die zweiten Längsseitenfelder (19, 21) durch bis zu den Faltlinien (7) reichende Ausschnitte (22) von den ersten Längsseitenfeldern (8) getrennt sind,
wobei die Längsseitenfelder (19) des kurzen Stirnseitenfeldes (13) als Klapplaschen (23) zur späteren Befestigung an den Außenseiten (24) der ersten Längsseitenfelder (8) ausgebildet sind,
wobei die Längsseitenfelder (21) des...

Description

Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt für ein Ober- oder Unterteil einer kombinierten Transport- und Präsentationsverpackung sowie eine kombinierte Transport- und Präsentationsverpackung bestehend aus einem Unterteil und einem auf das Unterteil aufgesetzten Oberteil.
Aus dem Stand der Technik sind kombinierte Transport- und Präsentationsverpackungen bekannt. Diese aus Wellpappe oder Karton gefertigten Verpackungen dienen zum einen als Umverpackung für Produkte, z. B. für den Transport vom Hersteller zum Handel, und zum anderen zu Auslage- bzw. Präsentationszwecken. Mit anderen Worten werden in diesen Fällen die Produkte zu Präsentationszwecken nicht aus der Umverpackung herausgenommen, sondern die Umverpackung wird z. B. in ein Regal gestellt, dient somit zugleich als Regalverpackung.
Üblicherweise besteht eine solche Verpackung aus einem Unterteil und einem mit dem Unterteil fest verbundenen Oberteil, wobei das Oberteil nach dem Transport und vor dem Einstellen der Verpackung in das Regal von dem Unterteil entfernt und die Umverpackung dadurch geöffnet wird. Üblicherweise geschieht dies dadurch, daß das Oberteil von dem Unterteil entlang von Perforationslinien abgerissen wird.
In der Vergangenheit waren Unterteil und Oberteil der Verpackung dabei zumeist unterschiedlich geformt. Um die Herstellung der Verpackung zu vereinfachen, wurde bereits vorgeschlagen, Unterteil und Oberteil der Verpackung aus identischen Zuschnitten herzustellen. Dies hat den großen Vorteil, daß bei dem Hersteller der Verpackung nur eine einzige Maschine benötigt wird.
Damit Oberteil und Unterteil dennoch zu einer stabilen Verpackung zusammengesetzt werden können, wurden in der Vergangenheit vergleichsweise kompliziert geformte Zuschnitte verwendet. Diese Zuschnitte weisen beispielsweise schräg zur Zuschnittslängsrichtung verlaufende Faltlinien auf, damit die Teile beim Zusammenbau ineinander gesteckt werden können. Damit ist die Herstellung derartiger Zuschnitte noch immer vergleichsweise aufwendig.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine besonders einfache herstellbare kombinierte Transport- und Präsentationsverpackung bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch einen Zuschnitt nach Anspruch 1 bzw. durch eine Verpackung nach Anspruch 8 gelöst. Es ergibt sich eine besonders stabile, konstruktiv besonders einfache und preiswert herstellbare Verpackung, die darüber hinaus besonders einfach handhabbar ist und gleichzeitig eine besonders sichere Aufbewahrung der Produkte gewährleistet.
Erfindungsgemäß ist eine zweiteilige Verpackung vorgesehen, wobei ein mit Wänden versehenes Bodenteil einmal als Unterteil und einmal als Oberteil dient. Die Verpackung ist mit anderen Worten aus zwei identischen Bauteilen zusammengefügt, wobei jedem Bauteil identische Zuschnitte zugrunde liegen.
Während des Transports sichert das Oberteil die Produkte in der Verpackung. Zur Präsentation der Ware im Regal wird das Oberteil einfach abgenommen. Gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen zeichnet sich die erfindungsgemäße Lösung vor allem durch die konstruktiv besonders einfache und damit sehr preiswert herstellbare Grundform aus.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden im Zusammenhang mit zwei Ausführungsbeispielen der Erfindung nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
1 einen Zuschnitt eines Ober- bzw. Unterteils (1. Ausführungsform),
2 den Zuschnitt aus 1 im zusammengebauten Zustand,
3 eine Verpackung bestehend aus einem Oberteil und einem Unterteil entsprechend 2,
4 einen Zuschnitt eines Ober- bzw. Unterteils (2. Ausführungsform),
5 den Zuschnitt aus 3 im zusammengebauten Zustand,
6 eine Verpackung bestehend aus einem Oberteil und einem Unterteil entsprechend 5.
Sämtliche Figuren zeigen die Erfindung lediglich schematisch und mit ihren wesentlichen Bestandteilen. Gleiche Bezugszeichen entsprechen dabei Elementen gleicher oder vergleichbarer Funktion.
In den 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das in den 4 bis 6 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel durch die Form der Seitenwände, während der grundsätzliche konstruktive Aufbau gleich ist. Daher wird nachfolgend zunächst der allgemeine konstruktive Aufbau beschrieben.
In den 1 und 3 dargestellt ist jeweils ein Zuschnitt 1 für ein Oberteil 2 oder Unterteil 3 einer kombinierten Transport- und Präsentationsverpackung 4. An den Längsseiten 5 eines Bodenfeldes 6 schließen sich längs Faltlinien 7 erste Längsseitenfelder 8 als spätere Seitenwandelemente 9 an. An einer Stirnseite 11 des Bodenfeldes 6 schließt sich längs einer Faltlinie 7 ein kurzes Stirnseitenfeld 13 als ein späteres erstes Stirnwandelement 14 an und an der gegenüberliegenden Stirnseite 12 des Bodenfeldes 6 schließt sich längs einer Faltlinie 7 ein langes Stirnseitenfeld 16 als späteres zweites Stirnwandelement 17 an.
An den Längsseiten 18 der Stirnseitenfelder 13, 16 schließen sich längs Faltlinien 7 zweite Längsseitenfelder 19, 21 an. Diese zweiten Längsseitenfelder 19, 21 sind durch bis zu den Faltlinien 7 reichende Ausschnitte 22 von den ersten Längsseitenfeldern 8 getrennt. Dabei sind die Längsseitenfelder 19 des kurzen Stirnseitenfeldes 13 als Klapplaschen 23 zur späteren Befestigung an den Außenseiten 24 der ersten Längsseitenfelder 8 ausgebildet, während die Längsseitenfelder 21 des langen Stirnseitenfeldes 16 als spätere Stütz- bzw. Tragwände 25 zur Befestigung an den Innenseiten 26 der ersten Längsseitenfelder 8 ausgebildet sind.
Die Breite 27 des kurzen Stirnseitenfeldes 13 ist größer als die Breite 28 des Bodenfeldes 6 und die Breite 29 des langen Stirnseitenfeldes 16 ist kleiner als die Breite 28 des Bodenfeldes 6. Die Differenzen in der Breite sind vorzugsweise so bemessen, daß sie jeweils der Dicke des Zuschnittmaterials entsprechen, so daß im zusammengebauten Zustand der Verpackung, siehe 3 und 6, Oberteil 2 und Unterteil 3 paßgenau ineinandergeschoben werden können.
In dem ersten Ausführungsbeispiel, siehe 1 bis 3, ist die Breite 31 der Längsseitenfelder 19 des kurzen Stirnseitenfeldes 13 kleiner als die Breite 32 der ersten Längsseitenfelder 8 und die Breite 33 der Längsseitenfelder 21 des langen Stirnseitenfeldes 16 ist größer als die Breite 32 der ersten Längsseitenfelder 8. Diese Breitendifferenzen gleichen die unterschiedlichen Breiten 27, 28, 29 von Bodenfeld 6 und Stirnseitenfeldern 13, 16 aus, so daß sich insgesamt eine konstant Gesamtbreite 34 des Zuschnittes ergibt. Der Zuschnitt 1 kann daher besonders einfach transportiert und platzsparend gelagert werden. Zudem sind die Breiten der einzelnen Felder jeweils konstant, so daß das Zuschneiden des Ausgangsmaterials besonders einfach ist.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel, siehe 4 bis 6, umfaßt jedes der ersten Längsseitenfelder 8 wenigstens ein sich an ein Grundelement 35 anschließendes, über die Breite 34 des Zuschnittes 1 im Bereich des langen Stirnseitenfeldes 16 hinausgehendes Zusatzelement als späteres Seitenwandelement. Dabei weist jedes der ersten Längsseitenfelder 8 in unmittelbarer Nähe zu den Längsseitenfeldern 19 des kurzen Stirnseitenfeldes 13 ein erstes, sich quer zur Längsrichtung 38 des Zuschnitts 1 aus dem Grundelement 35 heraus erstreckendes Zusatzelement 36 als spätere Führungs- und Haltewand 37 auf. Dabei entspricht die Abmessung des Zusatzelements 36 in Längsrichtung 38 des Zuschnitts 1 in etwa der Breite 33 eines zweiten Längsseitenfeldes 21 des langen Stirnseitenfeldes 16.
Darüber hinaus weist jedes der ersten Längsseitenfelder 8 ein sich unmittelbar an das erste Zusatzelement 36 anschließendes, sich quer zur Längsrichtung 38 des Zuschnitts 1 aus dem Grundelement 35 heraus erstreckendes zweites Zusatzelement 39 als spätere Seitenwand 41 auf, das sich in Längsrichtung 38 des Zuschnitts 1 nicht bis zu demjenigen Ende des ersten Längsseitenfeldes 8 erstreckt, das unmittelbar benachbart zu dem Längsseitenfeld 21 des langen Stirnseitenfeldes 16 ist.
Die zweiten Zusatzelemente 39 sind derart ausgebildet, daß sie im montierten Zustand der Verpackung 4 aufeinanderstoßen und dabei im wesentlichen geschlossene Seitenwände der Verpackung 4 bilden, siehe 6. Die Produkte sind daher sicher vor einem seitlichen Herausfallen geschützt.
An den Innenseiten der Längsseitenfelder 19 des kurzen Stirnseitenfeldes 13 und/oder an den Innenseiten der ersten Längsseitenfelder 8, dort vorzugsweise in unmittelbarer Nähe zu den Längsseitenfeldern 21 des langen Stirnseitenfeldes 16, befinden sich Leimauftragpositionen 42. Vor dem Erstellen des Oberteils 2 bzw. Unterteils 3 wird auf diese Positionen 42 Leim aufgetragen.
Das fertig zusammengebaute Unterteil 3 bzw. Oberteil 2 weist eine L-Form auf, wobei das in Längsrichtung 38 verlaufende Bodenteil 6 den langen L-Schenkel 43 und das senkrecht dazu aufgestellte lange Stirnseitenfeld als Stirnwand den kurzen L-Schenkel 44 bildet, siehe 2 und 4. Hierzu werden die seitlich des Bodenteils 6 angeordneten Felder 8, 13, 16 des Zuschnittes 1 in eine Richtung gefaltet und aufgerichtet. Die ersten Längsseitenfelder 8 ergeben dabei die Seitenwandelemente 9 des Ober- bzw. Unterteils 2, 3 der Verpackung 4. Das kurze Stirnseitenfeld 13 bildet ein erstes Stirnwandelement 14 und das lange Stirnseitenfeld 16 bildet ein zweites Stirnwandelement 17 eines Teils 2, 3 der Verpackung 4.
Die Längsseitenfelder 19 des kurzen Stirnseitenfeldes 13 bilden Klapplaschen 23 und werden unter Verwendung der an den Leimauftragspositionen 42 angebrachten Klebepunkte an den Außenseiten 24 der ersten Längsseitenfelder 8 befestigt.
Die Längsseitenfelder 21 des langen Stirnseitenfeldes 16 bilden Stütz- bzw. Tragwände 25 und werden unter Verwendung der an den Leimauftragspositionen 42 angebrachten Klebepunkte an den Innenseiten 26 der ersten Längsseitenfelder 8 befestigt.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel bilden die ersten, sich quer zur Längsrichtung 38 des Zuschnitts 1 aus dem Grundelement 35 heraus erstreckenden Zusatzelemente 36 Führungs- und Haltewände 38. Gleichzeitig bilden die zweiten Zusatzelemente 39 Seitenwände 41 derart, daß sie bei zusammengebauter Verpackung 4 deren Seiten nahezu vollständig verschließen. Bei geöffneter Verpackung ist dennoch der Blick auf das Innere freigegeben.
Die in den 3 und 6 abgebildeten kombinierten Transport- und Präsentationsverpackungen 1 bestehen aus einem Unterteil 3 und einem auf das Unterteil 3 aufgesetzten Oberteil 2, wobei das Oberteil 2 mit zumindest einem Wandelement, hier dem zweiten Stirnwandelement 17, in das Unterteil 3 eingeschoben ist und wobei das Unterteil 3 mit zumindest einem Wandelement, hier dem zweiten Stirnwandelement 17, in das Oberteil 2 eingeschoben ist und wobei das Unterteil 3 mit dem Oberteil 2 identisch ist und beide aus dem gleichen Zuschnitt 1 erstellt wurden, wie er oben beschrieben ist.
Beim Zusammenbauen werden Oberteil 2 und Unterteil 3 ineinander gesteckt. Dabei werden die beiden L-förmigen Bauteile derart zueinander angeordnet, daß das freie Ende des langen L-Schenkels 43 des Oberteils 2 auf dem nach oben stehenden Ende des kurzen L-Schenkels 44 des Unterteils 3 positioniert ist. Die den kurzen L-Schenkel 44 bildende Stütz- und Tragwand 25 des Unterteils 3 dient somit zum Abstützen und Tragen des langen L-Schenkels 43 des Oberteils 2. Auf der gegenüberliegenden Seite der Verpackung dient der kurze L-Schenkel 44 des Oberteils 2 als Stütze für den langen L-Schenkel 43 des Oberteils 2.
Das freie Ende des kurzen L-Schenkels 44 des Oberteils 2 findet Platz in dem Zwischenraum 45 zwischen den Grundelementen 35 der Seitenwände 9 im Bereich des freien Endes des langen L-Schenkels 43 des Unterteils 3. Die ebenfalls in diesem Aufnahmebereich 45 an der Außenseite 24 anliegenden Klapplaschen 23 dienen zur Verstärkung der Konstruktion in diesem Bereich. Aufgrund der oben beschriebenen Dimensionierung der einzelnen Bauelemente entspricht das Außenmaß des kurzen L-Schenkels 44 des Oberteils 2, welches sich aus der Breite 29 und der doppelten Dicke des Zuschnittmaterials ergibt, im wesentlichen dem Innenmaß des langen L-Schenkels 43 des Unterteils 3 im Aufnahmebereich 45, welches der Breite 28 entspricht. Dadurch ist eine besonders paßgenaue Positionierung von Oberteil 2 und Unterteil 3 zueinander möglich, ohne daß sich das Bodenfeld 6 sich in Längsrichtung 38 des Zuschnitts 1 verjüngen bzw. aufweiten muß.
Optional können Oberteil 2 und Unterteil 3 miteinander mit Hilfe von Klebepunkten bzw. Klebelinien verbunden werden.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel, bei dem die Seitenwände 9 ausschließlich durch die Grundelemente 35 gebildet werden, ergeben sich besonders große seitliche Sichtfenster 46. Die geringe Höhe 32 der Seitenwände 9 gewährleistet dabei einen freien Blick auf die Produkte innerhalb der Verpackung 4.
Durch die gewählte Konstruktion ist es nicht erforderlich, sehr breite Klapplaschen 23 bzw. Stütz- und Tragwände 25 vorzusehen. Insbesondere ist es nicht erforderlich, daß sich diese Konstruktionselemente beispielsweise über die halbe Länge der Verpackung 4 erstrecken.
Zentral in dem langen Stirnseitenfeld 16 ist eine Sicht- und Handhabungsöffnung 47 vorgesehen. Diese dient als Sichtöffnung zum Betrachten der im Inneren der Verpackung 4 aufbewahrten Produkte bei geschlossener Verpackung 4. Zugleich dient diese als Handhabungsöffnung zum Entfernen des Oberteils 2 von dem Unterteil 3 und damit zum Öffnen der Verpackung 4.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind aus den Grundelementen 35 herausragende erste und zweite Zusatzelemente 36, 39 derart vorgesehen, so daß die Seiten der Umverpackung nahezu vollständig verschlossen werden können, wodurch ein unbeabsichtigtes Herausfallen von Produkten aus der Verpackung 4, insbesondere beim Transport, vermieden wird.
Dadurch, daß sich die durch das zweite Zusatzelement 39 geschaffene Seitenwand 41 nicht bis zu demjenigen Ende des ersten Längsseitenfeldes 8 erstreckt, das unmittelbar zu dem Längsseitenfeld 21 des langen Stirnseitenfeldes 16 benachbart ist, wird ein Freiraum 48 geschaffen zur Positionierung der Führungs- und Haltewand 37 des jeweils anderen Verpackungsteils bei dem Zusammenfügen von Oberteil 2 und Unterteil 3.
Im zusammengebauten Zustand dienen die sich aus den ersten Zusatzelementen 36 ergebenden Führungs- und Haltewände 37 des Unterteils 3 zum Führen der zweiten Längsseitenfelder 21 des langen Stirnseitenfeldes 16 des Oberteils 2 in die Montageendposition und umgedreht. Dabei entspricht die Abmessung des ersten Zusatzelements 36 in Längsrichtung 38 des Zuschnitts 1 in etwa der Breite 33 eines zweiten Längsseitenfeldes 21.
Ist das Oberteil 2 abgenommen, dienen die sich aus den ersten Zusatzelementen 36 ergebenden Führungs- und Haltewände 37 des Unterteils 3 dazu, die Produkte in der Verpackung 4 zu halten und gegen ein seitliches Herausfallen im vorderen Entnahmebereich 49 der Verpackung 4 zu sichern. Im mittleren und hinteren Bereich der Verpackung 4 sichern zusätzlich die weiteren Seitenwandelemente 41 die Produkte vor dem Herausfallen.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

1: Zuschnitt
2: Oberteil
3: Unterteil
4: Verpackung
5: Längsseite
6: Bodenfeld
7: Faltlinie
8: erstes Längsseitenfeld
9: Seitenwandelement
10
11: Stirnseite
12: Stirnseite
13: kurzes Stirnseitenfeld
14: erstes Stirnwandelement
15
16: langes Stirnseitenfeld
17: zweites Stirnwandelement
18: Längsseite
19: zweites Längsseitenfeld
20
21: zweites Längsseitenfeld
22: Ausschnitt
23: Klapplasche
24: Außenseite
25: Stütz- und Tragwand
26: Innenseite
27: Breite
28: Breite
29: Breite
30
31: Breite
32: Breite
33: Breite
34: Gesamtbreite
35: Grundelement
36: erstes Zusatzelement
37: Führungs- und Haltewand
38: Längsrichtung
39: zweites Zusatzelement
40
41: Seitenwand
42: Leimauftragposition
43: langer L-Schenkel
44: kurzer L-Schenkel
45: Aufnahmeraum
46: Sichtfenster
47: Sicht- und Handhabungsöffnung
48: Freiraum
49: Entnahmebereich

Claims

Zuschnitt (1) für ein Ober- oder Unterteil (2, 3) einer kombinierten Transport- und Präsentationsverpackung (4), wobei sich an den Längsseiten (5) eines Bodenfeldes (6) längs Faltlinien (7) erste Längsseitenfelder (8) als spätere Seitenwandelemente (9) anschließen, wobei sich an einer Stirnseite (11) des Bodenfeldes (6) längs einer Faltlinie (7) ein kurzes Stirnseitenfeld (13) und an der gegenüberliegenden Stirnseite (12) des Bodenfeldes (6) längs einer Faltlinie (7) ein langes Stirnseitenfeld (16) als spätere Stirnwandelemente (14, 17) anschließen, wobei sich an den Längsseiten (18) der Stirnseitenfelder (13, 16) längs Faltlinien (7) zweite Längsseitenfelder (19, 21) anschließen, wobei die zweiten Längsseitenfelder (19, 21) durch bis zu den Faltlinien (7) reichende Ausschnitte (22) von den ersten Längsseitenfeldern (8) getrennt sind, wobei die Längsseitenfelder (19) des kurzen Stirnseitenfeldes (13) als Klapplaschen (23) zur späteren Befestigung an den Außenseiten (24) der ersten Längsseitenfelder (8) ausgebildet sind, wobei die Längsseitenfelder (21) des langen Stirnseitenfeldes (16) als spätere Stütz- bzw. Tragwände (25) zur Befestigung an den Innenseiten (26) der ersten Längsseitenfelder (8) ausgebildet sind, wobei die Breite (27) des kurzen Stirnseitenfeldes (13) größer ist als die Breite (28) des Bodenfeldes (6) und die Breite (29) des langen Stirnseitenfeldes (16) kleiner ist als die Breite (28) des Bodenfeldes (6).
Zuschnitt (1) nach Anspruch 1, wobei sowohl die Breiten (27, 28, 29, 31, 32, 33) der einzelnen Felder (13, 6, 16, 19, 8, 21), als auch die Gesamtbreite (34) des Zuschnittes (1) konstant sind.
Zuschnitt (1) nach Anspruch 1, wobei jedes der ersten Längsseitenfelder (8) wenigstens ein sich an ein Grundelement (35) anschließendes, über die Breite (34) des Zuschnittes (1) im Bereich des langen Stirnseitenfeldes (16) hinausgehendes Zusatzelement (36, 39) als späteres Seitenwandelement (37, 41) umfaßt.
Zuschnitt (1) nach Anspruch 3, wobei jedes der ersten Längsseitenfelder (8) in unmittelbarer Nähe zu den Längsseitenfeldern (19) des kurzen Stirnseitenfeldes (13) ein erstes, sich quer zur Längsrichtung (38) des Zuschnitts (1) aus dem Grundelement (35) heraus erstreckendes Zusatzelement (36) als spätere Führungs- und Haltewand (37) aufweist, wobei die Abmessung des Zusatzelements (36) in Längsrichtung (38) des Zuschnitts (1) vorzugsweise in etwa der Breite (33) eines zweiten Längsseitenfeldes (21) entspricht.
Zuschnitt (1) nach Anspruch 3 oder 4, wobei jedes der ersten Längsseitenfelder (8) ein sich quer zur Längsrichtung (38) des Zuschnitts (1) aus dem Grundelement (35) heraus erstreckendes Zusatzelement (39) als späteres Seitenwandelement (41) aufweist, das sich in Längsrichtung (38) des Zuschnitts (2) nicht bis zu demjenigen Ende des ersten Längsseitenfeldes (8) erstreckt, das unmittelbar benachbart zu dem Längsseitenfeld (21) des langen Stirnseitenfeldes (16) ist.
Zuschnitt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei sich an den Innenseiten der Längsseitenfelder (19) des kurzen Stirnseitenfeldes (13) und/oder an den Innenseiten der ersten Längsseitenfelder (8), dort vorzugsweise in unmittelbarer Nähe zu den Längsseitenfeldern (21) des langen Stirnseitenfeldes (16), Leimauftragpositionen (42) befinden.
Zuschnitt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zentral in dem langen Stirnseitenfeld (16) eine Sicht- und Handhabungsöffnung (47) vorgesehen ist.
Kombinierte Transport- und Präsentationsverpackung (4), bestehend aus einem Unterteil (3) und einem auf das Unterteil (3) aufgesetzten Oberteil (2), wobei das Oberteil (2) mit zumindest einem Wandelement (17) in das Unterteil (3) eingeschoben ist und wobei das Unterteil (3) mit zumindest einem Wandelement (17) in das Oberteil (2) eingeschoben ist und wobei das Unterteil (3) mit dem Oberteil (2) identisch ist und beide aus dem gleichen Zuschnitt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 erstellt wurden.
Verpackung (4) nach Anspruch 8, wobei die zweiten Zusatzelemente (39) derart ausgebildet sind, daß sie im montierten Zustand der Verpackung (1) aufeinanderstoßen und dabei im wesentlichen geschlossene Seitenwände (41) der Verpackung (1) bilden.