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Die
Erfindung betrifft eine elektrische Anschlussvorrichtung, insbesondere
eine so genannte Verteilerklemme. Derartige Anschlussvorrichtungen sind
an sich bekannt und weisen z. B. einen in einem Gehäuse
angeordneten Klemmkörper oder Klemmblock auf, in den in
entsprechende Bohrungen über im Gehäuse gebildete
Leitereinführungsöffnungen elektrische Leiter
einführbar und durch Betätigen einer Klemmschraube
in dem Klemmkörper/dem Klemmblock – im Folgenden
zusammenfassend als Klemmkörper bezeichnet – fixierbar
sind. Eine solche Anschlussvorrichtung weist beidseitig Leitereinführungsöffnungen
auf, so dass an einer Seite mit Anschluss eines entsprechenden elektrischen
Leiters ein zu verteilendes elektrisches Potential zugeführt werden
kann, das über eine auf der anderen Seite der Anschlussvorrichtung
vorgesehene Mehrzahl von Leitereinführungsöffnungen
und dort einführbare elektrische Leiter bestimmungsgemäß verteilt
werden kann. Als Anbringungsort einer solche Anschlussvorrichtung
kommen besonders ein Klemmen- oder Sicherungskasten einer Hausverteileranlage
o. ä., oder ein Schaltschrank für eine Elektrosteuerung
oder dergleichen, usw. in Betracht.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bekannte elektrische
Anschlussvorrichtungen weiterzubilden, insbesondere deren Handhabbarkeit
zu erleichtern und/oder deren Einsatzbereich zu erweitern.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Dazu ist bei einer elektrischen
Anschlussvorrichtung mit einem in einem Gehäuse angeordneten
Klemmkörper und zumindest einer von einer Außenseite
des Gehäuses in einer Führungsvorrichtung zugänglichen
Klemmschraube vorgesehen, dass die oder jede Führungsvorrichtung
Mittel zum verliersicheren Halten der jeweiligen Klemmschraube umfasst.
Wenn die oder jede Klemmschraube in dem Gehäuse und deren Führungsvorrichtung
verliersicher gehalten wird, insbesondere ohne mechanisch festem
Kontakt mit dem Klemmkörper, ergibt sich eine leichtere
Bedienbarkeit der Anschlussvorrichtung, insofern, als sichergestellt
ist, dass die oder jede Führungsvorrichtung tatsächlich
eine Klemmschraube aufweist, so dass mit der Klemmschraube ein in
die Leitungseinführungsöffnung des Gehäuses
und die sich dahinter erstreckende Öffnung oder Bohrung
im Klemmkörper eingeführter Leiter mit der Klemmschraube
fixierbar ist.
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Die
verliersichere Halterung in der Führungsvorrichtung hat
zudem auch den Vorteil einer Fertigungsvereinfachung der Anschlussvorrichtung.
Bei einer verliersicheren Halterung einer Klemmschraube in der Führungsvorrichtung
ist die geeignete Positionierung der oder jeder Klemmschraube in
der jeweiligen Führungsvorrichtung ausreichend, wohingegen
bisher bei bekannten Anschlussvorrichtungen z. B. ein zumindest
teilweises Einschrauben von Klemmschrauben in ein im Klemmkörper
gebildetes Gewinde erforderlich gewesen ist. Dieser bei der Fertigung
bekannter Anschlussvorrichtungen bisher zumindest teilweise erforderliche,
zusätzliche Montageschritt kann jetzt entfallen. Des Weiteren
ergibt sich eine Fertigungsvereinfachung insofern, als beim bisherigen
Montieren von Klemmschrauben in einem Gewinde des Klemmkörpers
mitunter eine Deformation oder dergleichen eines unteren Teils eines
Gewindeabschnitts der Klemmschraube erforderlich gewesen ist, um
für automatisches Montagewerkzeug beim Kombinieren der
Klemmschraube mit dem Klemmkörper ein definiertes Drehmoment
sensieren zu können, das eine zum verliersi cheren Halten
der Klemmschraube ausreichende Kombination mit dem Gewinde des Klemmkörpers
anzeigt. Nachdem bei einer elektrischen Anschlussvorrichtung mit
von der Führungsvorrichtung umfassten Mitteln zum verliersicheren
Halten der oder jeder Klemmschraube deren Kombination mit einem
etwaigen Gewinde eines Klemmkörpers nicht erforderlich
ist, entfällt auch der zusätzliche Bearbeitungsschritt
des Gewindes der Klemmschraube und die Notwendigkeit einer Sensierung
eines sich beim Montieren der Klemmschraube einstellenden Drehmoments.
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Die
Handhabung der elektrischen Anschlussvorrichtung wird auch dadurch
erleichtert, dass diese zumindest auf einer Seite zumindest zwei Leitereinführungsöffnungen
im Gehäuse und daran anschließende Öffnungen
oder Bohrungen im Klemmkörper aufweist, so dass in eine
der zumindest zwei Leitereinführungsöffnungen
ein elektrischer Leiter, z. B. ein Hauptanschlussleiter, einführbar
ist und je nach Bedarf in die zumindest eine weitere Leitereinführungsöffnung
ein elektrischer Leiter einführbar ist, der als Brücke
fungiert und das herangeführte elektrische Potential an
eine benachbarte ähnliche oder identische Anschlussvorrichtung
weiterleitet. Bei einer alternativen Ausführungsform haben
die vorgenannten zumindest zwei Leitereinführungsöffnungen
und die sich daran anschließende Öffnung oder
Bohrung im Klemmkörper unterschiedliche Querschnitte, so
dass in die Leitereinführungsöffnung mit kleinerem
Querschnitt z. B. Leiter mit einem Querschnitt von 25 mm2 und in die Leitereinführungsöffnung
mit größerem Querschnitt Leiter mit einem Leiterquerschnitt
von 35 mm2 einführbar sind. Zwei unterschiedlich
große Leitereinführungsöffnungen haben
den Vorteil, dass mit ein und derselben elektrischen Anschlussvorrichtung
ankommende Leiter mit unterschiedlichen Querschnitten oder in unterschiedlichen
Konfigurationen kontaktierbar sind. Zudem ergibt sich in der Praxis,
dass ein mit einer so genannten Aderendhülse versehener
elektrischer Leiter mit einem Querschnitt von 25 mm2 nicht
in eine Leitereinführungsöffnung einer elektrischen
Anschlussvorrichtung und eine sich daran anschließende
Bohrung in einem Klemmkörper mit einem Querschnitt von
25 mm2 einführbar ist. Aderendhülsen
werden auf so genannte flexible elektrische Leitungen, also elektrische
Leitungen mit einer Vielzahl vergleichsweise dünner Einzeladern
für deren Bündelung aufgesetzt. Die Verfügbarkeit
zweier unterschiedlich großer Leitereinführungsöffnungen
in ein und derselben elektrischen Anschlussvorrichtung erlaubt deren
Kontaktierung z. B. mit einem ankommenden massiven Leiter mit einem
Querschnitt von 25 mm2, indem dafür
die kleinere Leitereinführungsöffnung genutzt
wird, und ebenfalls die Kontaktierung mit einem ankommenden flexiblen
Leiter mit einem Querschnitt von ebenfalls 25 mm2,
bei dem die davon umfassten Adern mit einer Aderendhülse
zusammengefasst sind, durch Verwendung der größeren
Leitereinführungsöffnung. Wenn die beiden Leitereinführungsöffnungen
im Gehäuse der elektrischen Anschlussvorrichtung höhenversetzt
angeordnet sind, erlaubt der Höhenversatz eine kompakte
Anordnung beider Leitereinführungsöffnungen und
damit eine geringere Baubreite als möglich wäre,
wenn beide Leitereinführungsöffnungen auf einem
gleichen Höhenniveau, also beide Mittelpunkte der Leitereinführungsöffnungen
auf einer längs einer Anreihrichtung der Anschlussvorrichtung verlaufenden
Linie liegen. Im Ergebnis ist die Baubreite einer elektrischen Anschlussvorrichtung
der hier und nachfolgend beschriebenen Art mit zwei Leitungseinführungsöffnungen
mit unterschiedlichem Querschnitt bei einer höhenversetzten
Anordnung beider Leitereinführungsöffnungen nicht
größer als die Baubreite einer entsprechenden
elektrischen Anschlussvorrichtung mit zwei nebeneinander liegenden
Leitereinführungsöffnungen, die jeweils nur den kleineren
Querschnitt aufweisen. Als kleinerer Querschnitt kommt bevorzugt
ein Querschnitt in Betracht, der das Einführen eines Leiters
mit einem Querschnitt von 25 mm2 erlaubt.
Als größerer Querschnitt kommt bevor zugt ein Querschnitt
in Betracht, der das Einführen eines Leiters mit einem
Leiterquerschnitt von 35 mm2 erlaubt.
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Die
Handhabbarkeit der elektrischen Anschlussvorrichtung wird weiterhin
auch dadurch erleichtert, dass diese ein zumindest zweiteiliges
Gehäuse umfasst und ein erstes Gehäuseteil den Klemmkörper
aufnimmt und ein zweites Gehäuseteil die oder jede oder
zumindest einzelne Führungsvorrichtungen mit Mitteln zum
verliersicheren Halten der jeweiligen Klemmschraube umfasst. In
das erste Gehäuseteil kann bei der Montage der Anschlussvorrichtung,
solange das zweite Gehäuseteil noch nicht mit dem ersten
Gehäuseteil kombiniert ist, der Klemmkörper eingesetzt
werden. In das zweite Gehäuseteil kann – entweder
im bereits mit dem ersten Gehäuseteil oder im noch nicht
mit dem ersten Gehäuseteil kombinierten Zustand – in
die oder jede Führungsvorrichtung jeweils eine Klemmschraube eingebracht
werden. Die beiden Gehäuseteile sind lösbar verbindbar.
Als Verbindung kommt eine Rastverbindung aber auch jede sonst geeignete
Verbindung in Betracht. Die beiden kombinierten Gehäuseteile
umschließen den Klemmkörper allseitig, zudem ist
jede Klemmschraube von einer Oberfläche der Anschlussvorrichtung
zurückgesetzt, so dass Installateure oder Monteure bei
der Verwendung der Anschlussvorrichtung vor einem Kontakt mit stromführenden
Teilen geschützt sind.
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Die
Handhabung der elektrischen Anschlussvorrichtung wird weiterhin
auch dadurch erleichtert, dass in den beiden langen Seitenflächen des
Gehäuses jeweils ein Anreihprofil gebildet ist, das beim
Kombinieren zweier Anschlussvorrichtungen mit einer translatorischen
Bewegung der anzureihenden Anschlussvorrichtung wirksam wird. Das Anreihprofil
fixiert eine angereihte elektrische Anschlussvorrichtung an einer
bereits z. B. auf einer Hutschiene oder einer ähnlichen
Montageeinheit montierten elektrischen Anschlussvorrichtung. Die beiden
so kombinierten elektrischen Anschlussvorrichtungen bilden eine
Einheit, und mit zwei oder mehreren kombinierten elektrischen Anschlussvorrichtungen
sind aufgrund des Anreihprofils durch die gleiche translatorischen
Bewegung weitere elektrische Anschlussvorrichtungen kombinierbar.
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Ein
Einsatzbereich der elektrischen Anschlussvorrichtung wird erweitert,
wenn der Klemmkörper ein Stufenprofil aufweist und/oder
der Klemmkörper mehrere Anschlussebenen, z. B. entsprechend
dem Stufenprofil, und in jeder Anschlussebene zumindest eine Leitungseinführungsöffnung
aufweist, weil dann im Vergleich zu einer Anschlussvorrichtung mit
nur einer Anschlussebene eine größere Anzahl von
Leitungseinführungsöffnungen und damit eine größere
Anzahl von Möglichkeiten zum Anschluss elektrischer Leiter
realisierbar ist, was speziell einer als Verteilerklemme fungierenden
elektrischen Anschlussvorrichtung hinsichtlich deren Verwendbarkeit
zugute kommt.
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Die
abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gerichtet. Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche
sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für
die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält
sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarte Merkmalskombinationen zu beanspruchen.
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In
abhängigen Ansprüchen verwendete Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des in Bezug
genommenen Anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches
hin; sie können auch selbständige Erfindungen
enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden
Ansprüche unabhängige Gestaltung aufweisen und
sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,
gegenständlichen Schutzes für deren Merkmale zu
verstehen. Des Weiteren ist im Hinblick auf eine Auslegung der Ansprüche
bei einer näheren Konkretisierung eines Merkmals in einem
nachgeordneten Anspruch davon auszugehen, dass eine derartige Beschränkung
in den jeweils vorangehenden Ansprüchen nicht vorhanden ist.
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Wenn
die Führungsvorrichtung als Mittel zum verliersicheren
Halten der jeweiligen Klemmschraube an ihrer Innenoberfläche
eine eine wirksame Öffnungsweite der Führungsvorrichtung
reduzierende Auskragung aufweist, ist eine besonders einfache Art
des verliersicheren Haltens der jeweiligen Klemmschraube gegeben.
Beim Herstellen der elektrischen Anschlussvorrichtung wird die benötigte
Anzahl von Klemmschrauben in die oder jede von der Anschlussvorrichtung
umfasste Führungsvorrichtung eingeführt. Das Einführen
erfolgt dabei durch geringfügigen Druck und mit evtl. Verformung
der Auskragung, so dass, nachdem die Klemmschraube die Auskragung
passiert hat, ein Herausfallen der Klemmschraube aus der Führungsvorrichtung
allein aufgrund von deren Gewicht oder auch bei einer bei Rüttelbelastungen
oder dergleichen zu berücksichtigenden Zunahme des wirksamen
Gewichts aufgrund von Beschleunigung, ein Herausfallen der Schraube aus
der Führungsvorrichtung nicht zu besorgen ist.
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Bei
einer Führungsvorrichtung mit kreisrundem oder im Wesentlichen
kreisrundem Innenquerschnitt kommt als Auskragung eine solche mit
einer Kontur nach Art eines Kreissegments in Betracht. Ein Kreissegment
ist eine Teilfläche einer Kreisfläche, die von
einem Kreisbogen und einer Kreissehne begrenzt wird. Als Kontur
nach Art eines Kreissegments soll hier aber auch verstanden werden,
wenn die Teilfläche, die die Kontur der Auskragung bestimmt,
auf der einen Seite von einem Kreisbogen mit dem Radius der Führungsvorrichtung
und auf der anderen Seite anstelle einer Kreissehne von einem weiteren Kreisbogen
mit einem größeren Radius begrenzt wird. Mit einer
solchen Kontur lässt sich eine Auskragung in einer Führungsvorrichtung
mit kreisrundem oder zumindest im Wesentlichen kreisrundem Innenquerschnitt
leicht herstellen. Die Auskragung wirkt als ausreichende Verlierhilfe
für die jeweilige Klemmschraube, wenn die Öffnungsweite
der Führungsvorrichtung, ein Durchmesser eines Kopfs der
Klemmschraube und die wirksame Fläche der Auskragung geeignet
aufeinander abgestimmt sind.
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Wenn
die Führungsvorrichtung an ihrem unteren, dem Klemmkörper
zugewandten Ende eine Einschnürung aufweist, ist diese
Einschnürung zur weiteren Verbesserung der Halterung der
Klemmschraube in der Führungsvorrichtung wirksam. Normalerweise
ist eine Klemmschraube nach Art einer Maschinenschraube mit einem
zylindrischen Gewindestab mit einem ersten Querschnitt und einem
daran angeformten, ebenfalls zylindrischen Kopf mit einem größeren,
zweiten Querschnitt ausgebildet. Die Öffnungsweite der
Führungsvorrichtung muss die Aufnahme der Klemmschraube
mit ihrer größten radialen Ausdehnung erlauben.
Die Einschnürung ist demgegenüber zur Halterung
der Klemmschraube an dessen Gewindestababschnitt, also im Bereich von
deren geringster radialer Ausdehnung, wirksam. Weiter vorteilhaft
kommt hinzu, dass die Einschnürung insbesondere den Gewindestababschnitt
einer Klemmschraube über einem in dem Klemmkörper gebildeten
Gewinde oder einer sonstigen Aufnahme, z. B. bei Schneidklemmen
oder dergleichen, justiert.
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Wenn
das Gehäuse an seiner Unterseite Mittel zum Kombinieren,
insbesondere Aufrasten, mit bzw. auf einer Montageeinheit, insbesondere
einer Hutschiene, umfasst, die ein Kombinieren mit der Montageeinheit
sowohl in einer Orientierung mit der größten Länge
der Anschlussvorrichtung quer zur Längsachse der Montageeinheit
wie auch in einer dazu um 90° gedrehten Orientierung erlauben,
ergeben sich für die Anschlussvorrichtung bei deren Verwendung
und bei deren Anbringen z. B. in einem Verteilerkasten, Schaltschrank
oder dergleichen, erweiterte Möglichkeiten, die, je nach
Anwendungsfall, unter Umständen eine verbesserte Ausnutzung
des zur Verfügung stehenden Raums erlauben.
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Wenn
bei einer Anschlussvorrichtung der hier und nachfolgend beschriebnen
Art mit einem in den beiden langen Seitenflächen des Gehäuses
jeweils gebildeten Anreihprofil eines der Anreihprofile ein Formschlusselement
und das andere Anreihprofil eine zu dem Formschlusselement korrespondierende
Formschlussaufnahme sind, ist eine besonders belastbare Verbindung
zweier benachbart angeordneter, angereihter Anschlussvorrichtungen
möglich. Als Formschlusselement kommt eine über
eine Oberfläche der jeweiligen langen Seitenfläche
des Gehäuses hinausragende Schiene mit einem Schwalbenschwanzprofil
oder einem schwalbenschwanzförmigen Profil in Betracht.
Bei einem solchen Profil ist die Formschlussaufnahme als von der
Oberfläche der jeweiligen langen Seitenfläche
des Gehäuses zurückgesetzte Ausnehmung zur Aufnahme
einer Schiene mit einem Schwalbenschwanzprofil oder einem schwalbenschwanzförmigen
Profil ausgebildet.
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Als
Anreihprofil kommt alternativ auch das in der für dieselbe
Anmelderin am 15. April 2010 eingereichten
deutschen Gebrauchsmusteranmeldung
20 2010 005 215.7 mit dem Titel ”Elektrische Anschlussvorrichtung” beschriebene
Anreihprofil oder einzelner der dortigen Wirkelementkombinationen
in Betracht. Insoweit wird der komplette Offenbarungsgehalt der
DE 20 2010 005 215.7 hinsichtlich
des dortigen Anreihprofils, dessen konstruktiver Gestaltung und
dessen Verwendung in diese Anmeldung einbezogen.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Einander entsprechende Gegenstände
oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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Das
oder jedes Ausführungsbeispiel ist nicht als Einschränkung
der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden
Offenbarung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen
möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombinationen
und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung
von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Beschreibung,
der oder jeder Ausführungsform sowie den Ansprüchen
beschriebenen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw.
Elementen oder Verfahrensschritten für den Fachmann im
Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und
durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen
Verfahrensschritten oder Verfahrensschrittfolgen führen,
auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
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Es
zeigen
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1 als
Beispiel für eine elektrische Anschlussvorrichtung eine
so genannte Verteilerklemme in perspektivischer, teilweise geschnittener
Teilexplosionsdarstellung,
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2 die
Anschlussvorrichtung gemäß 1 in einer
Darstellung mit einem Längsschnitt,
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3a, 3b die
Anschlussvorrichtung gemäß 1 und 2 aus
einer anderen Perspektive,
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4a, 4b eine
Oberseite der Anschlussvorrichtung,
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5a, 5b eine
Ausgangsseite der Anschlussvorrichtung,
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6a, 6b eine
Eingangsseite der Anschlussvorrichtung,
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7a, 7b und 8a, 8b Ansichten
der langen Seitenflächen der Anschlussvorrichtung,
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9a, 9b eine
Unterseite der Anschlussvorrichtung,
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10 ein
Seitenansicht der Anschlussvorrichtung beim Aufrasten auf eine Montageeinheit,
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11 das
Kombinieren zweiter Anschlussvorrichtungen unter Verwendung davon
jeweils umfasster Anreihprofile,
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12 einen
Verband aus zwei kombinierten Anschlussvorrichtungen auf einer Montageeinheit
mit einer Ausrichtung der Anschlussvorrichtungen quer zur Längsachse
der Montageeinheit
und
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13 einen
Verband aus zwei kombinierten Anschlussvorrichtungen auf einer Montageeinheit
mit einer Ausrichtung der Anschlussvorrichtungen längs
zur Längsachse der Montageeinheit.
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1 zeigt
als Beispiel für eine elektrische Anschlussvorrichtung 10 eine
so genannte Verteilerklemme. Die elektrische Anschlussvorrichtung 10 wird
im Folgenden mitunter auch kurz nur als Anschlussvorrichtung 10 bezeichnet.
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Die
elektrische Anschlussvorrichtung 10 umfasst ein Gehäuse 12 und
einen im Gehäuse 12 angeordneten Klemmkörper 14.
Das Gehäuse 12 ist zweiteilig ausgeführt
und umfasst ein erstes Gehäuseteil 16, das den
Klemmkörper 14 aufnimmt, und ein zweites Gehäuseteil 18,
das mit dem ersten Gehäuseteil 16 verbindbar ist.
Zum Verbinden beider Gehäuseteile 16, 18 kommt
eine Rastverbindung in Betracht. 1 zeigt
insoweit ein im zweiten Gehäuseteil 18 federnd
ausgeführtes Rastelement mit einer Rastnase 20 und
eine im ersten Gehäuseteil 16 gebildete Rastnasenaufnahme 22.
Auf einer der kurzen Gehäuseseite des ersten Gehäuseteils 16 mit
der Rastnasenaufnahme 22 gegenüber liegenden kurzen
Seite des ersten Gehäuseteils 16 ist eine weitere Rastnasenaufnahme 24 gebildet.
Die zum dortigen Einrasten vorgesehene Rastnase ist in 1 aufgrund
der gewählten Perspektive nicht erkennbar.
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Im
Klemmkörper 14 sind Leitereinführungsbohrungen 26 gebildet,
die bei geschlossenem Gehäuse 12 von in beiden
Gehäuseteilen 16, 18 gebildeten Leitereinführungsöffnungen 28 abgedeckt sind.
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Das
zweite Gehäuseteil 18 ist teilweise geschnitten
dargestellt. Man erkennt auf einer Oberfläche des zweiten
Gehäuseteils 18 eine Mehrzahl von Führungsvorrichtungen 30 für
Klemmschrauben 32. Einzelne Klemmschrauben 32 sind
in der Darstellung in 1 aufgrund der gewählten
Schnitteebene durch das zweite Gehäuseteil 18 erkennbar.
Jede Führungsvorrichtung 30 weist Mittel zum verliersicheren
Halten der jeweiligen Klemmschraube 32 auf. Als Mittel
zum verliersicheren Halten der jeweili gen Klemmschraube 32 weisen
die Führungsvorrichtungen 30 bei der dargestellten
Ausführungsform an ihrer Innenoberfläche eine
eine wirksame Öffnungsweite der Führungsvorrichtung 30 reduzierende
Auskragung 34 auf (aufgrund der gewählten Perspektive in 1 nur
für zwei der dargestellten Führungsvorrichtungen 30 erkennbar).
Bei der Auskragung 34 handelt es sich in der dargestellten
Ausführungsform und bei einer Führungsvorrichtung 30 mit
kreisrundem oder zumindest im Wesentlichen kreisrundem Innenquerschnitt
um eine Auskragung 34 mit einer Kontur nach Art eines Kreissegments.
An ihrem unteren, dem Klemmkörper 14 zugewandten
Ende weist jede Führungsvorrichtung 30 eine Einschnürung 36 auf.
Die Einschnürung 36 justiert die jeweilige Klemmschraube 32,
insbesondere einen Gewindestababschnitt der Klemmschraube 32, über
einem in dem Klemmkörper 14 in einer Gewindebohrung 38 gebildeten
Gewinde.
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An
einer Unterseite des ersten Gehäuseteils 16 weist
dieses Mittel zum Verrasten mit oder auf einer Montageeinheit nach
Art einer Hutschiene oder dergleichen auf. Gezeigt sind ein feststehender
oder starrer Rasthaken 40 und ein gegenüberliegend
angeordneter, federnder Rasthaken 42.
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Zum
Kombinieren mehrerer Anschlussvorrichtungen 10 weist jede
Anschlussvorrichtung 10 auf ihren langen Seiten jeweils
ein Anreihprofil auf, das beim Kombinieren zweier Anschlussvorrichtungen 10 mit
einer translatorischen Bewegung der anzureihenden Anschlussvorrichtung 10 wirksam
ist. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform
handelt es sich bei dem Anreihprofil um ein schwalbenschwanzförmiges
Formschlusselement 44, für dessen Aufnahme in
einer weiteren Anschlussvorrichtung 10 und der der Seitenfläche
mit dem Formschlusselement 44 gegenüber liegenden
Seitenfläche eine korrespondierende Formschlussaufnahme 46 (8a)
vorgesehen ist.
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2 zeigt
die Anschlussvorrichtung 10 aus 1 im zusammengebauten
Zustand, jedoch in einer geschnittenen Darstellung mit einer Schnitteebene
parallel zur Längsachse der Anschlussvorrichtung 10.
In der Darstellung ist speziell das Stufenprofil des Klemmkörpers 14 erkennbar.
Aufgrund des Stufenprofils des Klemmkörpers 14 weisen
dieser oder die Anschlussvorrichtung 10 insgesamt mehrere
Anschlussebenen und zumindest jeweils eine Leitungseinführungsöffnung 28 in
jeder Anschlussebene auf. In den Führungsvorrichtungen 30 sind
zumindest bei den geschnittenen Führungsvorrichtungen 30 die Auskragungen 34 als
Mittel zum verliersicheren Halten der jeweiligen Klemmschraube 32 erkennbar.
In der bei der Darstellung in 2 gewählten
Perspektive abgewandten, kurzen Seite der Anschlussvorrichtung 10 sind
zumindest eine Leitereinführungsöffnung 28 und
eine sich daran anschließende Leitereinführungsbohrung 26 gebildet.
Hier ist das Anschließen ankommender Leiter möglich,
während die Leitereinführungsöffnungen 28 auf
der gegenüberliegenden Seite zum Anschluss einer Mehrzahl
abgehender Leiter und damit zur Verteilung des mit dem ankommenden
Leiter zuführbaren Potentials verwendbar sind. Aufgrund
der Ausführung des Klemmkörpers 14 aus
einem elektrisch leitenden Metall sind alle Leitereinführungsbohrungen 26 elektrisch
leitend verbunden und über alle Leitereinführungsbohrungen 26 ist
bei Anschluss eines elektrischen Leiters das jeweils zugeführte
(ankommende) elektrische Potential abgreifbar.
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Zum
Fixieren eines ankommenden oder abgehenden Leiters in der jeweiligen
Leitereinführungsbohrung 26 erfolgt bei Klemmschrauben 32 ein
Festziehen der Klemmschrauben 32 in dem im Klemmkörper 14 dafür
gebildeten Gewinde der jeweiligen Gewindebohrung 38.
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3a zeigt
die Anschlussvorrichtung 10 gemäß 1 und 2 in
perspektivischer Darstellung aus einer anderen Blickrichtung. Erkennbar
ist das Gehäuse 12 mit seinen beiden Gehäuseteilen 16, 18.
Seitlich am Gehäuse 12 ist das als Schiene mit
einem Schwalbenschwanzprofil ausgeführte Formschlusselement 44 erkennbar.
An der Unterseite des Gehäuses 12 sind der starre
Rasthaken 40 und der federnde Rasthaken 42 erkennbar.
Im ersten Gehäuseteil 16 und in der in 1 und 2 nicht sichtbaren,
kurzen Seite des Gehäuses 12 der Anschlussvorrichtung 10 sind
zumindest zwei Leitereinführungsöffnungen 28 mit
sich dahinter erstreckenden Leitereinführungsbohrungen 26 zum
Anschluss von Leitern mit einem ankommenden Potential vorgesehen.
Die in 3a sichtbare kurze Seite der
Anschlussvorrichtung 10 kann damit als Eingangsseite und
entsprechend die in den 1 und 2 sichtbare
kurze Seite als Ausgangsseite aufgefasst und bezeichnet werden.
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Im
zweiten Gehäuseteil 18 sind an dessen Oberseite
die Führungvorrichtungen 30 zugänglich, und
in zumindest einigen Führungsvorrichtungen 30 sind
bei der für die Darstellung gewählten Perspektive
als Mittel zum verliersicheren Halten jeweils einer Klemmschraube 32 (2)
die kreissegmentförmigen Auskragungen 34 erkennbar.
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Neben
dem starren und dem federnden Rasthaken 40, 42 sind
entlang der sichtbaren, kurzen Seite des Gehäuses 12 der
Anschlussvorrichtung 10 ein weiterer starrer und federnder
Rasthaken 47, 48 erkennbar. Beiden federnden Rasthaken 42, 48 ist ein
Betätigungselement 50 angeformt, das mit einem Werkzeug,
z. B. einem Schraubendreher, mittels einer darin vorgesehenen Ausnehmung
kontaktierbar ist, so dass beim Ausüben einer Kraft über
das Betätigungselement 50 auf den jeweiligen federnden Rasthaken 42, 48 eine
evtl. bestehende Verrastung der Anschlussvorrichtung 10 an
einem Montageelement aufhebbar ist.
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3b zeigt
die Darstellung gemäß 3a ohne
Bezugsziffern.
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4a zeigt
die Anschlussvorrichtung 10 gemäß 1 in
einer Ansicht von oben. Bei der in dieser Perspektive sichtbaren
Oberseite des zweiten Gehäuseteils 18 sind die
Außenkonturen der dort zugänglichen Führungsvorrichtungen 30 und
jeweils der Kopf einer darin befindlichen Klemmschraube 32 erkennbar.
Gleichfalls erkennbar und den Kopf der Klemmschraube 32 teilweise
abdeckend sind die in jeder Führungsvorrichtung 30 als
Mittel zum verliersicheren Halten der jeweiligen Klemmschraube 32 gebildeten
Auskragungen 34. In der Draufsicht gemäß 4a gleichfalls
erkennbar sind die am ersten Gehäuseteil 16 angeordneten
Betätigungselemente 50 für federnde Rasthaken 42, 48 (3a).
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4b zeigt
die Anschlussvorrichtung 10 in gleicher Ansicht wie 4a ohne
Bezugsziffern.
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5a zeigt
die Anschlussvorrichtung in einer Ansicht auf eine der kurzen Seiten,
nämlich die auch in 1 und 2 sichtbare
kurze Seite des Gehäuses 12. Die Ansicht zeigt
die im ersten Gehäuseteil 16 gebildeten Leitereinführungsöffnungen 28, hier
drei auf gleicher Höhe nebeneinander angeordnete Leitereinführungsöffnungen 28.
Die Darstellung zeigt ebenfalls drei im zweiten Gehäuseteil 18 auf gleicher
Höhe nebeneinander angeordnete Leitereinführungsöffnungen 26.
An jede Leitereinführungsöffnung 28 schließt
sich eine Leitereinführungsbohrung 26 im Klemmkörper 14 (nicht
sichtbar) an. Somit ist über jede Leitereinführungsöffnung 28 der
Klemmkörper 14 kontaktierbar sowie das an diesen
herangeführte elektrische Potential abgreifbar und über
an der in 5a dargestellten Seite der Anschlussvorrichtung 10 anschließbare,
elektrische Leiter verteilbar. Die in 5a dargestellte
Seite der Anschlussvorrichtung 10 kann entsprechend auch
als Ausgangs- oder Verteilerseite aufgefasst werden. An der Unterseite
der Anschlussvorrichtung 10 sind der starre Rasthaken 47 und
der federnde Rasthaken 48 sowie der federnde Rasthaken 42 erkennbar.
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5b zeigt
die Ausgangs-/Verteilerseite der Anschlussvorrichtung 10 in
gleicher Ansicht wie 5a ohne Bezugsziffern.
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6a zeigt
im Vergleich zu der Darstellung in 5a die
Anschlussvorrichtung 10 mit einer Draufsicht auf die als
Eingangsseite fungierende, kurze Seite des Gehäuses 12.
Erkennbar sind die dort gebildeten, auf gleicher Höhe nebeneinander angeordneten
Leitereinführungsöffnungen 28. Hier sind
in dahinter im Klemmkörper 14 (2)
gebildete Leitereinführungsbohrungen 26 Leiter
mit einem ankommenden Potential einführbar, das über
Anschlüsse an der gegenüber liegenden Ausgangsseite (5a)
verteilbar ist. Die Darstellung zeigt auch die Rastnasenaufnahme 24 und
die beiden federnden Rasthaken 42, 48, sowie Teile
des in dieser Perspektive noch erkennbaren, im Bereich der gegenüberliegenden
Seite gebildeten, starren Rasthakens 40 und den weiteren
starren Rasthaken 47. An einer der langen Seitenflächen
ist – ist auch in 5a – des
dort gebildete Formschlusselement 44 erkennbar.
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6b zeigt
die Eingangsseite der Anschlussvorrichtung 10 entsprechend
der Darstellung in 6a ohne Bezugszeichen.
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7a zeigt
eine erste Seitenansicht der Anschlussvorrichtung 10, und
zwar mit einer Draufsicht auf diejenige lange Seitenfläche
des Gehäuses 12 der Anschlussvorrichtung 10,
die auch in den 1 und 3a, 3b gezeigt
ist. Von dem Gehäuse 12 sind das erste und zweite
Gehäuseteil 16, 18 (Gehäuseunterteil
bzw. Gehäuseoberteil) erkennbar, wobei eine Grenzlinie
zwischen beiden Gehäuseteilen 16, 18 zumindest
teilweise dem Stufenprofil des Klemmkörpers 14 (1)
folgt. Auf beiden Seiten des in der Seitenansicht dargestellten
Gehäuses 12 sind die Leitereinführungsöffnungen 28 erkennbar, und
zwar auf der in der Darstellung linken Seite eine Leitereinführungsöffnung 28 der
Eingangsseite (6a) der Anschlussvorrichtung 10,
und auf der rechten Seite im Bereich des ersten Gehäuseteils 16 eine
Leitereinführungsöffnung 28 im Bereich
der Ausgangsseite (5a) der Anschlussvorrichtung 10, und
darüber an dem zweiten Gehäuseteil 18 eine weitere
Leitereinführungsöffnung 28, die ebenfalls zur
Ausgangsseite der Anschlussvorrichtung 10 gehört.
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Etwa
im Bereich einer Mittelachse der Anschlussvorrichtung 10 befindet
sich das hier als Schiene mit einem Schwalbenschwanzprofil ausgeführte
Formschlusselement 44, und am Boden des ersten Gehäuseteils 16 ist
links das federnde Rastelement 42 mit seinem Betätigungselement 50 und quasi
dahinter das Betätigungselement 50 für
den federnden Rasthaken 48 (3a) sichtbar.
Auf der gegenüberliegenden Seite des ersten Gehäuseteils 16 ist
der starre Rasthaken 40 und quasi dahinter ein Betätigungselement 50 für
einen weiteren federnden Rasthaken 48 (4a, 5a)
erkennbar.
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Im
oberen Bereich des zweiten Gehäuseteils 18 sind
die Konturen einzelner Führungsvorrichtungen 30 sichtbar.
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7b zeigt
die Anschlussvorrichtung 10 in einer gleichen Seitenansicht
wie in 7a dargestellt, jedoch ohne
Bezugszeichen.
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8a zeigt
im Vergleich zu der Darstellung in 7a die
Anschlussvorrichtung mit einer Blickrichtung auf die andere lange
Seitenfläche. Hier ist etwa im Bereich einer vertikalen
Mittelachse des Gehäuses 12 im Bereich des ersten
Gehäuseteils 16 die Formschlussaufnahme 46 erkennbar.
Die Formschlussaufnahme 46 ist zur Aufnahme eines Formschlusselements 44 (7a)
vorgesehen, wie es auf der gegenüberliegenden Seite derselben
Anschlussvorrichtung 10 gebildet ist. Beim Anreihen mehrerer Anschlussvorrichtungen 10 der
hier beschriebenen Art nimmt die Formschlussaufnahme 46 ein
Formschlusselement 44 einer benachbarten Anschlussvorrichtung 10 auf.
Das Anreihen erfolgt also indem bei einer bereits montierten und/oder
mit anderen Anschlussvorrichtungen 10 kombinierten Anschlussvorrichtung
deren Formschlusselement 44 mit der Formschlussaufnahme 46 der
hinzu kommenden Anschlussvorrichtung 10 kontaktiert wird
und im Weiteren die jeweiligen Anreihprofile beim Kombinieren der
neu hinzu kommenden Anschlussvorrichtung 10 mit einer weiteren
Anschlussvorrichtung 10 mit einer translatorischen Bewegung
der neu hinzu kommenden oder anzureihenden Anschlussvorrichtung 10 wirksam
werden. Bei den exemplarisch dargestellten Anreihprofilen, also
Formschlusselement 44 und Formschlussaufnahme 46,
ergibt sich die translatorische Bewegung, die das Anreihprofil wirksam
werden lässt, indem das als Formschlussaufnahme 46 vorgesehene
Profil über die als Formschlusselement 44 fungierende
Schiene geschoben wird.
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Genau
wie bei der Darstellung in 7a sind an
den beiden aus der dargestellten Blickrichtung nicht sichtbaren,
kurzen Seitenflächen des Gehäuses 12 – hier
also der rechts dargestellten Eingangsseite sowie der links dargestellten
Ausgangsseite – die dort jeweils vorgesehenen Leitereinführungsöffnungen 28 erkennbar.
In einem oberen Bereich des zweiten Gehäuseteils 18 sind
Abschnitte der dort gebildeten Führungsvorrichtungen 30 erkennbar.
Im unteren Teil des ersten Gehäuseteils 16 sind
die Rasthaken, nämlich der starre Rasthaken 40 und
zumindest ein federnder Rasthaken 42 und das für
den anderen federnden Rasthaken 48 (3a) vorgesehene
Betätigungselemente 50 sichtbar.
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8b zeigt
die Darstellung der Seitenansicht der Anschlussvorrichtung 10 gemäß 8a ohne
Bezugsziffern.
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9 zeigt eine Darstellung einer Unterseite der
Anschlussvorrichtung 10. Sichtbar ist hier ausschließlich
das erste Gehäuseteil 16 mit seinem an einer Seite
gebildeten Formschlusselement 44 und der an der gegenüber
liegenden Seite gebildeten Formschlussaufnahme 46. In dieser
Darstellung ist erkennbar, dass als Profile für das Formschlusselement 44 und
die Formschlussaufnahme 46 ein Schwalbenschwanzprofil gewählt
sind. Grundsätzlich kommt jedes andere formschlüssig
kombinierbare Profil, das bei einer formschlüssigen Kombination eine
Fixierung der jeweiligen Anschlussvorrichtungen 10 aneinander
bewirkt, das also nicht nur querkraft- sondern auch zugkraftstabil
ist, in Betracht.
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An
der Unterseite sind auch der starre Rasthaken 40 (vgl. 1)
und der gegenüberliegend angeordnete federnde Rasthaken 42 mit
dessen Betätigungselement 50 erkennbar. Diese
beiden Rasthaken 40, 42 wirken zusammen, wenn
die Anschlussvorrichtung 10 mit ihrer Längsrichtung
quer zu einer Hutschiene 52 als Beispiel für eine
Montageeinheit auf dieser aufgesetzt wird. Weiter dargestellt sind zwei
weitere starre Rasthaken 47 (vgl. 3a) und zwei
weitere federnde Rasthaken 48 mit deren Betätigungselement 50 (vgl.
ebenfalls 3a). Diese Rasthaken 47, 48 sind
vorgesehen, wenn die Anschlussvorrichtung 10 längs
einer Längserstreckung einer Hutschiene 52 oder
dergleichen auf dieser aufgesetzt wird.
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9b zeigt
die Unterseite der Anschlussvorrichtung 10 gemäß 9a ohne
Bezugsziffern.
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10 zeigt
die Anschlussvorrichtung 10 in einer Seitenansicht wie
bereits in 7a gezeigt, so dass auf die
dortigen Erläuterungen verwiesen wird. Gezeigt ist die
Anschlussvorrichtung 10 beim Aufsetzen auf eine Montageeinheit.
Als Montageeinheit ist eine Hutschiene 52 gezeigt. Beim
Kombinieren mit einer solchen Montageeinheit wird die Anschlussvorrichtung 10 zunächst
mit ihrem starren Rasthaken 40 im Profil der Hutschiene 52 eingehängt
und sodann verschwenkt, bis auch der federnde Rasthaken 42 mit
dem gegenüber liegenden Profil der Hutschiene 52 in
Kontakt kommt. Bei entsprechendem Druck weicht der federnde Rasthaken 42 aus,
bis der Kontakt mit der Hutschiene 52 hergestellt ist und
greift danach unter das Profil der Hutschiene 52, so dass die
Verrastung erfolgt. Über das dem federnden Rasthaken 42 zugeordnete
Betätigungselement 50 kann die Verrastung der
Anschlussvorrichtung 10 an der Hutschiene 52 wieder
gelöst werden.
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11 zeigt
zwei Anschlussvorrichtungen 10 – erste Anschlussvorrichtung 10',
zweite Anschlussvorrichtung 10'' – jeweils in
etwa in einer Perspektive wie bereits in 3 dargestellt,
so dass auf eine Wiederholung der dort eingezeichneten Bezugsziffern
und der zugehörigen Beschreibung hier verzichtet wird.
Dargestellt ist der Moment des Kombinierens der beiden Anschlussvorrichtungen 10', 10''. An
den sichtbaren langen Seiten der beiden Anschlussvorrichtungen 10', 10' sind
die dortigen Formschlusselemente 44 erkennbar. Die zweite
Anschlussvorrichtung 10'' weist auf ihrer in der Darstellung
in 11 nicht sichtbaren langen Seite eine Formschlussaufnahme 46 (8a, 9a)
auf, die zur Aufnahme des Formschlusselements 44 der ersten
Anschlussvorrichtung 10' geeignet ist. Zum Kombinieren
beider Anschlussvorrichtungen 10', 10'' wird die
zweite Anschlussvorrichtung 10'' neben der ersten Anschlussvorrichtung 10' positioniert
und die Formschlussaufnahme 46 über das Formschlusselement 44 der
ersten Anschlussvorrichtung 10' geschoben. Die Kombination
der beiden Anschlussvorrichtungen 10', 10'' erfolgt
also durch eine translatorische Bewegung, wie in 11 durch
den abwärts gerichteten Pfeil dargestellt.
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12 zeigt
zwei kombinierte Anschlussvorrichtungen 10', 10'' in
einem Verband, wie er sich nach dem in 11 dargestellten
Kombinationsvorgang ergibt. Beide Anschlussvorrichtungen 10', 10'' sind
auf einer als Hutschiene 52 dargestellten Montageeinheit
angebracht. Dadurch, dass beide Anschlussvorrichtungen 10', 10'' an
der Montageeinheit verrastet sind, ergibt sich auch eine Arretierung
in derjenigen Bewegungsrichtung, entlang derer der Kombinationsvorgang
der beiden Anschlussvorrichtungen 10', 10'' erfolgt
ist. Die Kombination der beiden Anschlussvorrichtungen 10', 10'' über
deren Anreihprofil bewirkt danach, dass der Verband der Anschlussvorrichtungen 10', 10'' nicht
in Richtung der Längserstreckung der Hutschiene 52 aufgelöst
werden kann. Die Kombination der beiden Anschlussvorrichtungen 10', 10'' kann
wiederum nicht gelöst werde, ohne vorher die Rastverbindung
zumindest einer Anschlussvorrichtung 10'' mit der Hutschiene 52 zu lösen.
Insgesamt ergibt sich also ein für praktische Anwendungsfälle
ausreichend fester Verband aneinander angereihter Anschlussvorrichtungen 10, 10', 10'',
wobei ohne Weiteres ein Verband von mehr als den in 12 dargestellten
Anschlussvorrichtungen 10', 10'' möglich
ist, z. B. drei Anschlussvorrichtungen 10, vier Anschlussvorrichtungen 10,
fünf Anschlussvorrichtungen 10 und so weiter.
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Bei
den beiden in 12 dargestellten, kombinierten
Anschlussvorrichtungen 10', 10'' ist auch besonders
gut nachvollziehbar, wie die Funktion der Anschlussvorrichtung 10 als
Verteilerklemme ergänzt werden kann, wenn deren auf der
Ausgangsseite vorgesehene Leitereinführungsöffnungen 28 (5a) nicht
ausreichen sollten. Dann kann nämlich durch Ausnutzung
jeweils einer eingangsseitigen Leitereinführungsöffnung 28 (vgl. auch 3a)
ein elektrischer Leiter verlegt werden, der beide Anschlussvorrichtungen 10', 10'' elektrisch
leitend miteinander verbindet, also als Brücke fungiert.
Dann steht das einer der beiden Anschlussvorrichtungen 10', 10'' zugeführte
elektrische Potential an der Ausgangsseite beider Anschlussvorrichtungen 10', 10'' zum
dortigen Abgriff zur Verfügung, und für einen
solchen Abgriff stehen die ausgangsseitigen Leitereinführungsöffnungen 28 beider
Anschlussvorrichtungen 10', 10'' zur Verfügung,
so dass sich die Anzahl anschließbarer Leiter für
eine Verteilung des zugeführten Potentials verdoppelt.
Selbstverständlich ist ein solches Durchschleifen oder
eines zugeführten elektrischen Potentials an noch weitere
Anschlussvorrichtungen möglich, so dass sich die Anzahl
der verfügbaren ausgangsseitigen Leitereinführungsöffnungen 28 und
damit Leiteranschlussstellen quasi beliebig erhöhen lässt.
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13 zeigt
ebenfalls zwei kombinierte Anschlussvorrichtungen 10', 10'',
die auf einer hier als Hutschiene 52 dargestellten Montageeinheit
aufgerastet sind. Im Gegensatz zu der Darstellung in 12,
bei der die beiden Anschlussvorrichtungen 10', 10'' quer
zur Längserstreckung der Hutschiene 52 auf dieser
aufgerastet waren, ist in 13 eine
Situation dargestellt, bei der die beiden Anschlussvorrichtungen 10', 10'' längs
zur Längserstreckung der Hutschiene 52 auf dieser
aufgerastet sind. Dabei kommen der weitere starre Rasthaken 47 und
der weitere federnde Rasthaken 48 zum Einsatz, und zwar
derart, dass die Rastverbindung mit der Hutschiene 52 über
den starren Rasthaken 47 der ersten Anschlussvorrichtung 10' und
den federnden Rasthaken 48 der mit der ersten Anschlussvorrichtung 10' kombinierten
zweiten Anschlussvorrichtung 10'' hergestellt wird. Die
Möglichkeit, eine Anschlussvorrichtung 10 einerseits
mit einer Ausrichtung quer zur Längsachse der Hutschiene 52 und
andererseits zumindest zwei miteinander kombinierte Anschlussvorrichtungen 10', 10'' mit
einer Ausrichtung längs zur Längsachse der Hutschiene 52 mit
einer solchen kom binieren zu können, erweitert die Einsatz-
und Montagemöglichkeiten der Anschlussvorrichtung und erlaubt
durch die zusätzliche Flexibilität hinsichtlich der
Wahl der Montagerichtung eine optimale Ausnutzung eines in einem
Hausanschlusskasten, Klemmkasten, Schaltschrank oder dergleichen
zur Verfügung stehenden Raums. Mit zwei wie in 13 dargestellt
auf einer Hutschiene 52 aufgerasteten Anschlussvorrichtungen 10', 10'' sind
weitere Anschlussvorrichtungen 10 durch Verwendung des
Anreihprofils, also z. B. durch Verwendung des Formschlusselement 44 und
der Formschlussaufnahme 46, kombinierbar.
-
Es
folgen eines Seite Bezugszeichenliste und zwölf Patentansprüche.
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- 10
- Anschlussvorrichtung
- 12
- Gehäuse
- 14
- Klemmkörper
- 16,
18
- Gehäuseteile
- 20
- Rastnase
- 22,
24
- Rastnasenaufnahmen
- 26
- Leitereinführungsbohrung
- 28
- Leitereinführungsöffnung
- 30
- Führungsvorrichtung
- 32
- Klemmschraube
- 34
- Auskragung
- 36
- Einschnürung
- 38
- Gewindebohrung
- 40
- starrer
Rasthaken
- 42
- federnder
Rasthaken
- 44
- Formschlusselement
- 46
- Formschlussaufnahme
- 47
- starrer
Rasthaken
- 48
- federnder
Rasthaken
- 50
- Betätigungselement
- 52
- Hutschiene
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202010005215
U [0016]
- - DE 202010005215 [0016]