DE202010002364U1 - Mobilkran und Ballastaufnahmevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Mobilkran mit einem Unterwagen mit mindestens einer Abstützvorrichtung und einem gegenüber dem Unterwagen drehbaren Oberwagen, dadurch gekennzeichnet, dass der Mobilkran wenigstens eine erste und zweite Ballastaufnahmevorrichtung mit unterschiedlicher Dimensionierung aufweist, die wahlweise separat mit dem Mobilkran verbindbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ballastaufnahmevorrichtung und einen Mobilkran mit einem Unterwagen mit mindestens einer Abstützvorrichtung und einem gegenüber dem Unterwagen verdrehbaren Oberwagen.
  • Mobilkrane benötigen auf einer Baustelle einen bauartbedingten Arbeitsraum, um eine vollständige und sicherheitsgemäße Funktionsweise zu gewährleisten. Aufgrund von Störkanten auf der Baustelle, die sich durch Mauern, Bepflanzungen oder weitere Arbeitsgeräte ergeben können, steht oft nur ein begrenzter Platz zur Verfügung.
  • Dabei wird der benötigte Arbeitsraum im Wesentlichen von zwei Faktoren bestimmt. Den ersten Faktor stellt die Abstützbasis dar, die durch die jeweilige rüstzustandsabhängige Abstützvorrichtung definiert ist. Beispielsweise wird bei einer Vierpunktabstützung eines Mobilkrans mittels der Abstützholme und der Abstützzylinder eine viereckige Fläche aufgespannt, die im folgenden als Abstützbasis bezeichnet wird. Dabei bildet der Abstand von der Fahrzeugmittelachse zum Abstützzylinder zuzüglich der Breite von der Abstützplatte, die am untere Ende des Abstützzylinders montiert ist, die wesentliche Kenngröße der Abstützbasis. Dieser Abstand wird durch die jeweilige maximale Ausschublänge der einzelnen Abstützholme bestimmt. Die Größe der Abstützbasis wird dabei von den Hindernissen, die die vorgenannten Störkanten bilden, bestimmt.
  • Als zweiter wesentlicher Faktor für die Bestimmung des benötigten Arbeitsraums eines Mobilkrans ist der Oberwagendrehradius zu nennen, den die äußerste Kante des Oberwagens beim Drehen des Oberwagens um den Unterwagen beschreibt. In der Regel wird dieser Oberwagendrehradius durch die montierten Ballastplatten bzw. der Vorrichtung zur Aufnahme der Ballastplatten beeinflußt, da häufig eine montierte Ballastaufnahmevorrichtung inklusive der Ballastplatten am weitesten aus dem Oberwagen herausragt.
  • Werden beide Faktoren, das heißt die Abstützbasis und/oder der Oberwagendrehradius, verkleinert, so reduziert sich die maximal zulässige Traglast des Mobilkrans. Dies folgt daraus, dass entweder die Kippkanten, welche durch die Verbindungslinie zweier Abstützzylinder auf einer Seite des Mobilkrans definiert ist, näher an den Schwerpunkt gelegt werden, oder der Abstand vom Schwerpunkt des Ballastes zur Drehachse des Oberwagens verringert wird. Letzteres verringert das Moment, das dem von der Last hervorgerufenen Lastmoment entgegenwirkt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, auf anwenderfreundliche Art und Weise einen Kran zu schaffen, dessen Bauart den benötigten Arbeitsraum auf der Baustelle optimiert. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Mobilkran mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung dem Fachmann eine Ballastaufnahmevorrichtung mit verbesserten Optimierungsmöglichkeiten hinsichtlich der Ballastierung an die Hand zu geben. Dies wird durch die Merkmalskombination des Anspruchs 10 gelöst.
  • Es wird also ein Mobilkran vorgeschlagen, der einen Unterwagen mit mindestens einer Abstützvorrichtung und einem gegenüber dem Unterwagen drehbaren Oberwagen umfaßt. Erfindungsgemäß weist der Mobilkran eine erste und eine zweite Ballastaufnahmevorrichtung auf, die sich hinsichtlich ihrer physikalischen Dimensionierung voneinander unterscheiden und welche wahlweise mit dem Oberwagen des Mobilkrans lösbar verbunden bzw. verbindbar sind. Die verwendete Ballastaufnahmevorrichtung definiert den Oberwagendrehradius, der durch das äußerste Bauteil bzw. die äußerste Kante der Ballastaufnahmevorrichtung in radialer Richtung bei einer Drehbewegung des Oberwagens beschrieben wird. Durch die wahlweise Montage der ersten oder der zweiten Ballastaufnahmevorrichtung am Kran können Abstützbasis und Oberwagendrehradius aufeinander abgestimmt werden.
  • Bevorzugt ist die physikalische Größe der zweiten Ballastaufnahmevorrichtung kleiner bzw. schmäler als die der ersten Ballastaufnahmevorrichtung dimensioniert. Hierdurch bietet sich die Möglichkeit, den Mobilkran in einer ersten Rüstvariante, insbesondere einer traglastoptimierten Variante, mit der ersten Ballastaufnahmevorrichtung zu fahren und in einer arbeitsplatzoptimierten Variante zur Verkleinerung des Oberwagendrehradius, insbesondere zur Anpassung an eine verkleinerte Abstützbasis, die zweite Ballastaufnahmevorrichtung mit dem Oberwagen des Mobilkrans zu verbinden. Demnach wird in der arbeitsplatzoptimierten Variante die durch die ausgefahrene Abstützvorrichtung definierte Kippkante des Mobilkrans nicht überschritten.
  • Denkbar ist, dass der Mobilkran mindestens eine erste Ballastplatte und mindestens eine zweite Ballastplatte aufweist, wobei sich die erste Ballastplatte hinsichtlich ihrer physikalischen Dimensionierung von der mindestens einen zweiten Ballastplatte unterscheidet. Die ersten und bzw. oder die zweiten Ballastplatten sind wahlweise auf einer bestimmten oder verschiedenen Ballastaufnahmevorrichtungen des erfindungsgemäßen Krans plazierbar. Durch geeignete Auswahl der Ballastplatten zur Rüstung des Krans ist der Oberwagendrehradius des Mobilkrans derart konfigurierbar, so dass die durch die ausgefahrene Abstützvorrichtung definierte Kippkante des Mobilkrans nicht überschritten bzw. der Oberwagendrehradius an diesen Abstand angepaßt ist.
  • Vorstellbar ist, dass die ersten Ballastplatten den herkömmlichen nach dem Stand der Technik bekannten Ballastplatten entsprechen und die zweiten Ballastplatten eine weiterentwickelte unterschiedliche Dimensionierung zu den ersten Ballastplatten aufweisen. Denkbar ist, dass die mindestens eine zweite Ballastplatte kleiner als die mindestens eine erste Ballastplatte ausgeführt ist. Demnach reduziert sich der Oberwagendrehradius bei Verwendung der zweiten Ballastplatte. Folglich bietet sich die Möglichkeit einer traglast- bzw. arbeitsplatzoptimierten Rüstvariante des erfindungsgemäßen Mobilkrans.
  • Dies bedeutet, dass Abstützbasis und Oberwagendrehradius aufeinander abgestimmt werden und dennoch die Tragfähigkeit des Krans nicht beeinflußt wird. Ausgehend von einer Standardlösung mit Standardballast und maximaler Tragfähigkeit sind zur erfindungsgemäßen Realisierung des Mobilkrans erste und zweite Ballastaufnahmevorrichtungen sowie erste und zweite Ballastplatten gegeben, um den Oberwagendrehradius optional verkleinern zu können. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass auf Baustellen, die nur einen begrenzten Platz zur Verfügung stellen, die Funktionsweise des Krans nicht durch den Oberwagendrehradius beschränkt ist, sondern durch die maximal mögliche Abstützbasis, das heißt durch den Abstand, den die Abstützzylinder von der Fahrzeugmittelachse maximal aufgrund von Hindernissen einnehmen können.
  • In vorteilhafter Weise ist die mindestens eine zweite Ballastplatte höher und dafür schmäler als die mindestens eine erste Ballastplatte ausgeführt, wodurch der Oberwagendrehradius reduziert wird. Da die Ballastplatten die äußerste Kante des Oberwagens beim Drehen um den Unterwagen beschreiben können und somit den Oberwagendrehradius mit definieren, ist durch eine Verschmälerung der Ballastplatten in radialer Richtung zum Drehmittelpunkt eine Verkleinerung des Oberwagenradius erzielbar. Um den Verlust des Gewichtes der Ballastplatten durch die Verschmälerung auszugleichen, werden die zweiten Ballastplatten im Gegensatz zu den ersten Ballastplatten höher ausgelegt, d. h. ihr Volumen wird in vertikaler Richtung nach oben hin ausgedehnt.
  • Um die Teilevielfalt zu reduzieren und die Wirtschaftlichkeit zu fördern, kann es vorgesehen sein, dass die mindestens eine zweite Ballastplatte derart ausgeführt ist, dass sie zentral auf eine erste Ballastplatte aufsetzbar ist und über Vorsprünge und/oder Ausnehmungen mit dieser formschlüssig verbindbar ist. Damit können die zweiten Ballastplatten sowohl einzeln in einer Rüstvariante zur Optimierung des Arbeitsraumes des erfindungsgemäßen Mobilkrans verwendet werden, als auch in Kombination mit den ersten Ballastplatten des Mobilkrans gemäß einer traglastoptimierten Rüstvariante des erfindungsgemäßen Mobilkrans. Die formschlüssige Verbindung der zweiten Ballastplatten mit den ersten Ballastplatten dient dazu, die einzelnen Ballastplatten gegen ein Verrutschen abzusichern.
  • Besonders bevorzugt dient die erste Ballastaufnahmevorrichtung zur Aufnahme der ersten und bzw. oder der zweiten Ballastplatten und die zweite Ballastaufnahmevorrichtung ausschließlich zur Aufnahme der zweiten Ballastplatten. Vorstellbar ist, dass die erste Ballastaufnahmevorrichtung für die traglastoptimierte Rüstvariante entweder nur erste oder nur zweite oder beide Ballastplatten aufnimmt. Im Falle der arbeitsplatzoptimierten Rüstvariante ist die zweite Ballastaufnahmevorrichtung lösbar mit dem Oberwagen des Mobilkrans verbunden und nimmt ausschließlich die zweiten Ballastplatten auf, wodurch der Oberwagendrehradius auf Grund der kleineren Ballastaufnahmevorrichtung sowie der kleineren Ballastplatten reduziert wird.
  • In bevorzugter Ausgestaltung weist wenigstens eine Ballastaufnahmevorrichtung eine Trägerplatte, zwei Ballastierzylinder und einen Ballastaufnahmerahmen auf, wobei die Ballastierzylinder am Ballastaufnahmerahmen befestigt sind und dieser an der Trägerplatte angeordnet ist und weiterhin die Ballastaufnahmevorrichtung über den Ballastaufnahmerahmen am Mobilkran ankoppelbar ist. Die Ballastplatten werden zur Ballastierung auf der Trägerplatte entsprechend des erforderlichen Ballastiergewichtes gestapelt. Mittels der Ballastierzylinder wird die Ballastaufnahmevorrichtung in Richtung der Verbindungsvorrichtung am Oberwagen des Mobilkrans angehoben und über den Ballastaufnahmerahmen an diesem lösbar befestigt. Bevorzugt ist der Ballastaufnahmerahmen mittig auf der Trägerplatte angeordnet und die Ballastierzylinder sind seitlich am Ballastaufnahmerahmen befestigt. Die Ballastplatten lassen sich auf den beiden seitlichen Bereichen der Trägerplatte neben den Ballastierzylindern stapeln.
  • Vorstellbar ist, dass die erste und die zweite Ballastaufnahmevorrichtung eine Trägerplatte, zwei Ballastierzylinder und einen Ballastaufnahmerahmen umfassen, wobei die Trägerplatte und/oder der Ballastaufnahmerahmen der zweiten Ballastaufnahmevorrichtung schmäler ausgeführt sind. Dies bedeutet, dass der Abstand der äußersten Kante der zweiten Ballastaufnahmevorrichtung in radialer Richtung vom Drehkreismittelpunkt des Oberwagens reduziert wird. Insbesondere ist die Trägerplatte der zweiten Ballastaufnahmevorrichtung soweit verschmälert, so dass diese an die Breite der zweiten Ballastplatten angepaßt ist.
  • In einer alternativen Ausgestaltungsform ist die zweite Ballastaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17 ausgeführt. Die erste Ballastaufnahmevorrichtung besteht demgegenüber bevorzugt aus der oben genannten Anordnung von Trägerplatte, Ballastierzylindern und Ballastaufnahmerahmen.
  • Bevorzugt ist die Dimensionierung der ersten und zweiten Ballastaufnahmevorrichtung sowie die ersten und zweiten Ballastplatten selbst bezüglich ihres Gewichts und des Schwerpunktradius, den der Schwerpunkt der gesamten verwendeten Vorrichtung bei einer Drehbewegung beschreibt, aufeinander abgestimmt. Hierdurch läßt sich eine optimale Tragfähigkeit des Krans erzielen. Dies bedeutet, dass die einzelnen Bauteile, insbesondere die Trägerplatte, Ballastplatten und die Ballastierzylinder, hinsichtlich des Gewichts und des neuen Schwerpunktradius speziell angepaßt und zueinander angeordnet sind, womit eine nahezu identische Tragfähigkeit im Bezug zu einer Ausrüstungsvariante des bekannten Gerätes erreichbar ist und die in der Steuerung bekannten Traglasten erreicht werden können.
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt weiterhin eine Ballastaufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Ballastplatten gemäß den Merkmalen des Anspruchs 10. Demnach weist eine derartige Ballastaufnahmevorrichtung eine Grundplatte und mindestens einen, bevorzugt zwei mit der Grundplatte verbundenen Ballastierzylinder auf, wobei mindestens ein Ballastierzylinder wenigstens ein Verbindungselement zum lösbaren Ankoppeln der Ballastaufnahmevorrichtung an einen Mobilkran aufweist. Erfindungsgemäß ist wenigstens ein Verbindungselement um die Längsachse des Ballastierzylinders drehbar an diesem angeordnet. Hierdurch läßt sich das Verbindungselement seitlich verschwenken, wodurch Raum zum Plazieren von beliebigen Elementen, insbesondere eines Kranauslegers, in unmittelbarer Nähe zum Ballastierzylinder geschaffen wird. Somit wird verhindert, dass das Verbindungselement behindernd im Wege steht.
  • Die Grundplatte der Ballastaufnahmevorrichtung dient zur Aufnahme der einzelnen Ballastplatten, die bei der Ballastierung auf dieser gestapelt werden können. Die Grundplatte besitzt ebenfalls ein Eigengewicht, das bei der Ballastierung mit eingerechnet wird. Erfordert die am Mobilkran angehängte Last jedoch eine Erhöhung der Ballastierung, um die Tragfähigkeit des Krans zu maximieren, so können auf der Oberfläche der Grundplatte weitere Ballastplatten gestapelt werden. Die Grundplatte der Vorrichtung zur Aufnahme der Ballastplatten ist zur Reduzierung des Oberwagenradius bevorzugt besonders schmal ausgeführt. Damit wird der Oberwagendrehradius eines Mobilkrans, der durch die äußere Kante der Grundplatte definiert ist, verkleinert. Die erfindungsgemäße Ballastaufnahmevorrichtung ist über jeden der Ballastierzylinder individuell und direkt mit einem geeigneten Gegenverbindungselement am Oberwagen eines Mobilkrans lösbar koppelbar und dadurch mit diesem zur Ballastierung des Mobilkrans verbindbar.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Ballastaufnahmevorrichtung ist es vorteilhaft, dass die Breite der Grundplatte kleiner oder gleich der Fahrzeugunterwagenbreite eines beliebigen Mobilkrans ist. Nachteilig an einer besonders breit bzw. groß ausgeführten Grundplatte ist, dass derartige Ballastaufnahmevorrichtungen nicht mit dem Kranfahrzeug verfahren werden können, da die Grundplatte zu breit für den Straßentransport ausgeführt ist. Um diesem Problem entgegenzuwirken, ist es vorteilhaft, dass die Grundplatte der erfindungsgemäßen Ballastaufnahmevorrichtung auf die maximale Breite des Unterwagens des Mobilkrans beschränkt ist.
  • In weiterhin vorteilhafter Weise ist vorzugsweise am unteren Bereich wenigstens eines Ballastierzylinders wenigstens ein zusätzliches Verbindungselement, insbesondere eine Verbolzstelle, angeordnet, die mit dem Oberwagen eines Mobilkrans formschlüssig verbindbar bzw. verbolzbar ist.
  • Das oder die Verbindungselemente sind bevorzugt als Einhängemittel ausgeführt, die in geeignete Gegenverbindungselemente des Oberwagens eines Mobilkrans von oben eingreifen können und damit die Ballastierzylinder direkt und individuell am Oberwagen eines Mobilkrans fixieren.
  • Um die Aufnahmekapazität der Grundplatte bzw. Ballastaufnahmevorrichtung weiter zu erhöhen, ist es denkbar, dass auf der Grundplatte der Vorrichtung zur Aufnahme von Ballastplatten, insbesondere auf der Oberfläche der Grundplatte, eine weitere Ballastträgerplatte montierbar ist. Die Oberfläche der vorgesehenen Ballastträgerplatte ist dabei größer dimensioniert als die Oberfläche der Grundplatte. Auf der verbreiterten Fläche der Vorrichtung zur Aufnahme der Ballastplatten sind nunmehr weitere bzw. mehr Ballastplatten stapelbar.
  • Aus Stabilitätsgründen ist es denkbar, eine zusätzliche Verbolzung der Ballastträgerplatte mit den Ballastierzylindern vorzusehen. Dabei ist es vorteilhaft, dass die Ballastträgerplatte über mindestens eine Verbolzstelle mit wenigstens einem Ballastierzylinder und/oder der Grundplatte verbolzbar ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäße Ballastaufnahmevorrichtung während des Straßentransports in einer Transportposition im mittleren Bereich des Unterwagens des Mobilkrans ablegbar ist, wodurch diese während des Transports eines Mobilkrans mit diesem zum Einsatzort verfahrbar ist. Damit der Teleskopausleger des Mobilkrans im Zwischenraum der beiden Ballastierzylinder auf der Grundplatte der Vorrichtung aufgenommen werden kann, wird erfindungsgemäß das mindestens eine Verbindungselement um die Längsachse der Ballastierzylinder verdreht, so dass der Raum am Ballastierzylinder bzw. zwischen den Ballastierzylindern vergrößert wird, um den Teleskopausleger in unmittelbarer Nähe zum Ballastierzylinder, insbesondere zwischen zwei Ballastierzylindern aufzunehmen.
  • Zur verbesserten und stabilisierten Aufnahme des Auslegers zwischen zwei Ballastierzylindern ist bevorzugt eine spezielle Aufnahme in diesem Bereich vorgesehen um einen Ausleger eines Mobilkrans in dieser aufzunehmen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung der ersten Ballastaufnahmevorrichtung zur Ballastierung eines Mobilkrans,
  • 2: eine schematische Darstellung der zweiten Ballastaufnahmevorrichtung zur Ballastierung des erfindungsgemäßen Mobilkrans,
  • 3: ein Detaildarstellung der zweiten Ballastaufnahmevorrichtung des erfindungsgemäßen Mobilkrans,
  • 4: eine alternative zweite Ballastaufnahmevorrichtung,
  • 5: die Ballastaufnahmevorrichtung aus 4 mit einer montierten Ballastträgerplatte und
  • 6: die Ballastaufnahmevorrichtung aus 4 während des Ballastierungsvorgangs an einem Mobilkran.
  • 1a zeigt einen Mobilkran, der die erste Ballastaufnahmevorrichtung zur Ballastierung aufweist. Dabei wird der Mobilkran über eine Abstützbasis abgestützt, die aus vier Abstützholmen 9 besteht, die an ihrem Ende jeweils einen Abstützzylinder aufweisen. Am unteren Ende der Abstützzylinder befindet sich eine Abstützplatte 10. Eine wesentliche Kenngröße der Abstützbasis ist dabei der Abstand 3, den die Verbindungslinie 2 von zwei Abstützzylindern auf einer Seite des Mobilkrans von der Fahrzeugmittelachse 5 hat. Dabei muß bei der Auslegung der Verbindungslinie 2 zusätzlich die Breite der einzelnen Abstützplatten 10 der Abstützzylinder berücksichtigt werden.
  • Weiterhin ist in 1a schematisch der um die Drehachse 20' drehbare Oberwagen 12 des Mobilkrans abgebildet. Der Oberwagen 12 umfaßt eine Vorrichtung zur Aufnahme von Ballastplatten 50'. Dabei dient eine Grundplatte bzw. Ballastträgerplatte 51' zur Aufnahme der einzelnen Ballastplatten 50'. Weiterhin ist die Ballastträgerplatte 51' an einem Ballastaufnahmerahmen 52' angeordnet, der über geeignete Mittel am Oberwagen 12 des Krans befestigt werden kann. Zur Aufnahme des Ballasts bzw. zur Ballastierung dienen zwei Ballastierzylinder 53', die auf der Ballastträgerplatte 51' seitlich neben dem Ballastaufnahmerahmen 52' angeordnet sind.
  • Wie aus 1a ersichtlich, definiert die Außenfläche der Ballastträgerplatte 51' bei einer Drehbewegung des Oberwagens 12 um die Drehachse 20' einen Oberwagendrehradius, der durch die gestrichelte Linie 4alt gekennzeichnet ist. Dabei ist nachvollziehbar dargestellt, dass der benötigte Arbeitsraum des Mobilkrans im wesentlichen von der Abmessung des Oberwagens 12 abhängt, da der Oberwagendrehradius 4alt die Verbindungslinie 2 überschreitet. Weiterhin ist der Abstand Ra vom Schwerpunkt des Ballasts zur Drehachse 20' des Oberwagens 12 dargestellt.
  • 1b zeigt ein Beispiel für eine ballastierte Ballastträgerplatte 51', die in der Summe eine Ballastierung von 60 t ergibt, bestehend aus vier Gewichten 50' zu je 10 t und dem Eigengewischt der Ballastträgerplatte 51' sowie des Ballastaufnahmerahmens zu zusammen 20 t.
  • Der erfindungsgemäße Kran weist zusätzlich zur ersten Ballastaufnahmevorrichtung der 1a, 1b die zweite Ballastaufnahmevorrichtung gemäß den 2a, 2b und 3 für die passenden zweiten Ballastplatten 50 auf. Je nach Einsatzzweck kann eine traglastoptimierte Rüstvariante bzw. eine arbeitsplatzoptimierte Rüstvariante konfiguriert werden. Bei der traglastoptimierten Variante wird die erste Ballastaufnahmevorrichtung gemäß der 1a und 1b an den Oberwagen des Mobilkrans gekoppelt und die Ballastplatten 50' können auf dieser gestapelt werden. Möglich ist auch, dass die schmäler ausgeführten zweiten Ballastplatten 50 als Zusatz auf die ersten Ballastplatten 50' aufgesetzt werden können. Erfordert der Einsatzzweck eine arbeitsplatzoptimierte Rüstvariante, so wird die zweite Ballastaufnahmevorrichtung lösbar an den Oberwagen des Mobilkrans gekoppelt, welche hinsichtlich der Trägerplatte 51 und des Ballastaufnahmerahmens 52 kleiner dimensioniert ist. Diese dient ausschließlich zur Aufnahme der schmäler ausgeführten zweiten Ballastplatten 50.
  • 2a zeigt den Mobilkran mit identischer Abstützbasis gemäß 1a. Weiterhin zeigt 2a eine schematische Darstellung der zweiten Ballastaufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Ballastplatten 50, durch die der Oberwagenradius 4neu derart verkleinert wird, dass der benötigte Arbeitsraum des Mobilkrans nunmehr ausschließlich durch die Verbindungslinie 2 der ausgefahrenen Abstützzylinder, bestimmt wird. Die schmälere Ballastträgerplatte 51 dient zur Aufnahme der zweiten, schmäleren Ballastplatten 50, die dabei höher ausgeführt sind, um das Gewicht der jeweiligen Ballastplatte 50 im Vergleich zu den ersten Ballastplatten 50' nicht zu verändern.
  • Mit den konstruierten Teilen der zweiten Ballastaufnahmevorrichtung kann der Mobilkran platzsparend eingesetzt werden. Zwar wird die maximale Traglast der traglastoptimierten Variante nicht vollständig erreicht, dennoch kann in gewissen Teillastbereichen durch eine Erhöhung des Gegengewichtsballast die gleiche Traglast erzielt werden und daher die gleiche Traglasttabelle verwendet werden. De Ballastträgerplatte 51, die Ballastplatten 50 und die Ballastierzylinder 53 werden hinsichtlich des Gewichts und des neuen Schwerpunktradius Rb so angepaßt, dass die Tragfähigkeit im Bezug zur traglastoptimierten Rüstvariante mittels der ersten Ballastaufnahmevorrichtung und den ersten Ballastplatten 50' nach 1a identisch ist. Damit können die in der Steuerung bekannten Traglasten erreicht werden. In dem speziellen Beispiel aus 2b werden mit 66 t Ballast mit dem Schwerpunktradius Rb die bekannten Traglasten aus der Standardlösung aus 1a mit 60 t Ballast mit dem dazugehörigen Schwerpunktradius Ra erzielt.
  • In 3 ist eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen zweiten Ballastaufnahmevorrichtung inklusive der aufgenommenen zweiten Ballastplatten 50 gezeigt. Hier sind die beiden Oberwagendrehradien 4neu und 4alt angezeigt. Die Differenz der beiden Radien 4neu und 4alt steht dabei stellvertretend für die Minimierung des benötigten Arbeitsraums des Mobilkrans und des diesbezüglich optimierten Drehradius des Oberwagens. Weiterhin sind die Einhängemittel 54 gezeigt, die am oberen Ende des Ballastaufnahmerahmens 52 fest angeordnet sind. Mit geeigneten Mitteln kann der Ballastaufnahmerahmen 52 über Einhängemittel 54 an den geeigneten Gegenstellen des Oberwagens 12 eingehängt werden, wodurch eine lösbare Verbindung zwischen Ballastaufnahmerahmen und Oberwagen des Mobilkrans erfolgt.
  • Um die Teilevielfalt zu reduzieren und die Wirtschaftlichkeit zu fördern, sollen die Ballastplatten 50 aus der arbeitsraumoptimierten Rüstvariante auch in der traglastoptimierten Rüstvariante aus 1a Verwendung finden können. Um ein Verrutschen der einzelnen Ballastplatten 50', 50 bei der Stapelung zu vermeiden, sind die Ballastplatten 50 so ausgeführt, dass sie mit den Ballastplatten 50' zentrieren. Dabei werden die Ballastplatten 50 zentral auf die Ballastplatten 50' gestapelt und eine formschlüssige Verbindung zwischen den einzelnen Ballastplatten über Vorsprünge und Ausnehmungen 55 hergestellt.
  • Nachteilig an der oben beschriebenen ersten erfindungsgemäßen Ausführungsvariante bleibt, dass die Ballastträgerplatten 51, 51' der ersten und zweiten Ballastaufnahmevorrichtung für den Straßentransport zu breit ausgeführt sind, weshalb sich kein Ballast mit dem Kranfahrzeug verfahren lässt. Dieses Problem wird durch die zweite Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Mobilkrans gelöst mit einer Ballastaufnahmevorrichtung 152 gemäß den 4 bis 6, die statt der zweiten Ballastaufnahmevorrichtung aus 2a eingesetzt wird.
  • Diese Ballastaufnahmevorrichtung 152 weist eine Grundplatte 102 auf, die beide Ballastierzylinder 153 miteinander verbindet. Dieses Grundgerüst kann bei der Straßenfahrt des Mobilkrans vom Fahrzeug selbst in einer dafür vorgesehenen Transportposition transportiert werden. Um den Straßentransport zu gewährleisten, ist die Grundplatte 102 nicht wesentlich breiter als der Mobilkran selbst ausgeführt. Zur Befestigung der Ballastaufnahmevorrichtung 152 am Oberwagen 12 des Mobilkrans ist am oberen Ende der Ballastierzylinder 153 jeweils ein Einhängemittel 100 angeordnet. In der Transportposition der Ballastaufnahmevorrichtung 152 wird diese im mittleren Bereich des Mobilkrans abgestellt. Weiterhin ist dabei vorgesehen, dass der Teleskopausleger des Mobilkrans in der Transportposition zwischen den beiden Ballastierzylindern 153 in der Aufnahme 103 zwischen den beiden Ballastierzylindern 153 abgelegt werden kann. Damit die Ballstierzylinder 153 den Teleskopausleger zwischen sich in der Ausnehmung 103 aufnehmen können, sind die Einhängemittel 100 schwenkbar an den beiden Ballastierzylindern 153 angeordnet und werden bei Bedarf um die Längsachse der Ballastierzylinder 153 nach außen hin verschwenkt.
  • Beim Verbinden der Ballastaufnahmevorrichtung 152 mit dem Oberwagen 12 werden die Ballastierzylinder 153 ausgefahren. Hierbei bleibt die Grundplatte 102 auf dem Unterwagen des Mobilkrans, während der obere Teil der Ballastierzylinder 153 mit den Einhängemitteln 100 in eine höhere Position verfahren wird. Nachdem der Oberwagen 12 in seine Verbindungsposition über die Drehachse 20 gedreht wurde, werden die Ballastierzylinder 153 wieder abgesenkt und die Einhängemittel 100 greifen in die durch die Ösen 110 geführten Bolzen am Oberwagen ein. Beim weiteren Einfahren der Ballastierzylinder 153 wird die Grundplatte 102 angehoben und mit dem Oberwagen verbunden. Hierzu dienen zwei Verbolzstellen 101, die am unteren Teil der Ballastierzylinder 153 angeordnet sind. Die beiden Verbolzstellen 101 werden mit einem entsprechenden Gegenstück 120 am Oberwagen 12 verbolzt, wodurch eine formschlüssige Verbindung hergestellt wird.
  • Die in dieser Arbeitsversion des Mobilkrans dargestellte Grundplatte 102 dient zur Realisierung eines besonders kleinen Oberwagendrehradius. Um die Ballastaufnahmekapazität der Grundplatte 102 dahingehend zu steigern, dass ein maximal vorgesehener Ballast aufnehmbar ist, kann eine weitere Ballastträgerplatte 151 vorgesehen sein, wie sie in 5 dargestellt ist. Diese wird auf der Oberfläche der Grundplatte 102 abgelegt und bietet eine vergrößerte Fläche auf der die weiteren Ballastplatten 50, 50' gestapelt werden können. Aus Stabilitätsgründen kann eine zusätzliche Verbolzung 104 notwendig werden, wodurch die Ballastplatte 151 mit den beiden Ballastierzylindern 153 verbunden wird.
  • 6 zeigt nochmals den oben beschriebenen Vorgang des Ballastierens. Dabei befinden sich die beiden Ballastierzylinder 153 in einem ausgefahrenen Zustand, wobei die Grundplatte 102 auf dem Untergestell des Mobilkrans aufsitzt. Die beiden Ballastierzylinder 153 sind mit ihren Einhängemitteln 100 und der zusätzlichen Verbolzstelle 101 auf Höhe des Oberwagens 12 des Mobilkrans ausgefahren. Dieser befindet sich in einer um die Drehachse 20 gedrehten Position zur Aufnahme des Ballastaufnahmevorrichtung 152. Beim langsamen Einfahren der Ballastierzylinder 153 werden die beiden Einhängemittel 100 an den durch die Ösen 110 durchgeführten Bolzen am Oberwagen 12 eingehängt. Weiterhin wird die Ballastaufnahmevorrichtung 152 über die zusätzlichen Verbolzstellen 101 mit den entsprechenden Gegenstellen 120 des Oberwagens 12 verbolzt.

Claims (17)

  1. Mobilkran mit einem Unterwagen mit mindestens einer Abstützvorrichtung und einem gegenüber dem Unterwagen drehbaren Oberwagen, dadurch gekennzeichnet, dass der Mobilkran wenigstens eine erste und zweite Ballastaufnahmevorrichtung mit unterschiedlicher Dimensionierung aufweist, die wahlweise separat mit dem Mobilkran verbindbar sind.
  2. Mobilkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, der Mobilkran mindestens eine erste (50') und mindestens eine zweite Ballastplatte (50) mit unterschiedlicher Dimensionierung, insbesondere bezüglich der Grundfläche, aufweist.
  3. Mobilkran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ballastplatte (50) höher und dafür schmäler als die erste Ballastplatte (50') ausgeführt ist.
  4. Modularer Mobilkran, nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ballastplatte (50) derart ausgeführt ist, dass sie zentral auf die erste Ballastplatte (50') aufsetzbar ist und über Vorsprünge und/oder Ausnehmungen (55) mit dieser formschlüssig verbindbar ist.
  5. Mobilkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ballastaufnahmevorrichtung zur Aufnahme der ersten (50') und/oder zweiten Ballastplatten (50) und die zweite Ballastaufnahmevorrichtung zur Aufnahme der zweiten Ballastplatten (50) dient.
  6. Mobilkran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Ballastaufnahmevorrichtung eine Trägerplatte (51', 51), zwei Ballastierzylinder (53', 53) und einen Ballastaufnahmerahmen (52', 52) aufweist, wobei die Ballastierzylinder (53', 53) am Ballastaufnahmerahmen (52', 52) befestigt sind und dieser an der Trägerplatte (51', 51) angeordnet ist und wobei die Ballastaufnahmevorrichtung über den Ballastaufnahmerahmen (52', 52) am Mobilkran ankoppelbar ist.
  7. Mobilkran nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Ballastaufnahmevorrichtung eine Trägerplatte (51', 51), zwei Ballastierzylinder (53', 53) und einen Ballastaufnahmerahmen (52', 52) aufweisen, wobei die Trägerplatte (51) und/oder der Ballastaufnahmerahmen (52) der zweiten Ballastaufnahmevorrichtung schmäler ausgeführt sind.
  8. Mobilkran nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ballastaufnahmevorrichtung gemäß den Merkmalen der Ansprüche 10 bis 17 ausgeführt ist.
  9. Mobilkran nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dimensionierung der ersten und/oder der zweiten Ballastaufnahmevorrichtung sowie die der ersten (50') bzw. der zweiten Ballastplatte (50) bezüglich ihres Gewichts und des Schwerpunktradius Rb der gesamten Vorrichtung aufeinander abgestimmt sind, so dass eine optimale Tragfähigkeit des Krans erreichbar ist.
  10. Ballastaufnahmevorrichtung (152) zum Anbringen von Ballast an einem Mobilkran, mit einer Grundplatte (102) und mindestens einem, vorzugsweise zwei, mit der Grundplatte (102) verbundenen Ballasttierzylindern (153), wobei mindestens ein Ballastierzylinder (153) wenigstens ein Verbindungselement (100) zum Ankoppeln der Ballastaufnahmevorrichtung (152) an einen Mobilkran aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verbindungselement (100) um die Längsachse des Ballastierzylinders (153) drehbar angeordnet ist.
  11. Ballastaufnahmevorrichtung (152) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Grundplatte (102) kleiner oder gleich der Fahrzeugunterwagenbreite eines bekannten Mobilkrans ist.
  12. Ballastaufnahmevorrichtung (152) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eins oder alle Verbindungselemente (100) als Einhängemittel ausgeführt sind, die in ein entsprechendes Gegenverbindungselement eines Mobilkrans einhängbar sind.
  13. Ballastaufnahmevorrichtung (152) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise am unteren Bereich mindestens eines Ballastierzylinders (153) wenigstens ein weiteres Verbindungselement (101), insbesondere eine Verbolzstelle, angeordnet ist, die mit dem Oberwagen eines Mobilkrans verbindbar bzw. verbolzbar ist.
  14. Ballastaufnahmevorrichtung (152) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Grundplatte (102) der Vorrichtung, insbesondere auf deren Oberfläche zur Aufnahme von Ballastplatten (50) eine zusätzliche Ballastträgerplatte (151) montierbar ist.
  15. Ballastaufnahmevorrichtung (152) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballastträgerplatte (151) über eine Verbolzstelle (104) mit wenigstens einem Ballastierzylinder (153) und/oder der Grundplatte (102) verbolzbar ist.
  16. Ballastaufnahmevorrichtung (152) nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballastaufnahmevorrichtung mit einem Mobilkran im Straßenverkehr transportierbar ist.
  17. Ballastaufnahmevorrichtung (152) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Ballastierzylindern (153) eine Aufnahme (103) zur Aufnahme eines Auslegers angeordnet ist.
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