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Die
Erfindung betrifft zunächst ein Halteelement zur Befestigung,
Fixierung und/oder Lagerung mindestens eines Objektes, insbesondere
zur Befestigung, Fixierung und/oder Lagerung von einem Auflageelement
für eine Liege-, Sitz- oder Kopfstützvorrichtung,
vzw. zur Befestigung, Fixierung und/oder Lagerung von einem Holz-
und/oder Kunststoffklotz, an mindestens einem – ersten – Seilelement,
insbesondere an einem oder mehreren dehnbaren, elastischen und/oder
flexiblen Gummiseilen.
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Weiterhin
betrifft die Erfindung eine Liege- und/oder Sitz- und/oder Kopfstützvorrichtung,
insbesondere Saunaliege, Saunabank, Saunasitz oder Kopfstütze,
mit mindestens einem Liege- und/oder Sitz- und/oder Kopfabstützbereich,
insbesondere wobei der Liege- und/oder Sitz- und/oder Kopfabstützbereich
unter dem Druck bzw. unter der Belastung einer die Liege- und/oder
Sitz- und/oder Kopfstützvorrichtung benutzenden Person
an die Körperkontur und/oder Kopfkontur der Person zumindest
teilweise anpassbar ist, wobei mehrere den Liege- und/oder Sitz-
und/oder Kopfabstützbereich im wesentlichen bildende, im
wesentlichen starre und/oder unter dem Druck bzw. unter der Belastung
einer Person im wesentlichen nicht verformbare Auflageelemente vorgesehen
sind und die Auflageelemente mit Hilfe mindestens eines oder mehrerer,
insbesondere dehnbarer, vzw. elastischer und/oder flexibler Seilelemente zwischen
mindestens zwei sich im wesentlichen gegenüberliegenden
Rahmenteilen angeordnet und/oder gelagert sind, und wobei mindestens
ein eingangs genanntes Halteelement vorgesehen ist.
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Aus
der
DE 20 2008
001 678 U1 ist eine Liegevorrichtung bekannt, die im wesentlichen
eine „flexible Holzoberfläche” aufweist,
die sich auf Druck/Belastung einer Person verformt und sich der
Körperkontur der Person zumindest teilweise anpasst. Hierzu
ist an einem konstruktiven Rahmen eine dehnbare Ebene (Zwischenlage)
vorgesehen bzw. eingebaut, wobei die dehnbare Ebene vzw. aus Gummigurten hergestellt
ist, auf denen wiederum darüberliegende Auflageelement,
nämlich Holzklötze befestigt sind. Hierbei werden
die Auflageelemente, nämlich die Holzklötze vzw.
mit Hilfe von Klammern an den jeweiligen Gurten bzw. an der dehnbaren
Zwischenlage befestigt, indem die entsprechende jeweilige Klammer
mit Hilfe einer Klammerpistole von unten durch den jeweiligen Gurt
bzw. durch die Zwischenlage in die Unterseite des Auflageelementes,
hier des Holzklotzes ”geschossen” wird, um diesen
an dem Gurt bzw. auf der Zwischenlage zu fixieren.
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Aus
der
WO 2009/098058 ist
eine Liege- und/oder Sitz- und/oder Kopfstützvorrichtung
bekannt, bei der die Auflageelemente, hier vzw. die Holzklötze
mit Hilfe von elastischen und flexiblen Kunststoff- oder Gummiseilen
innerhalb eines Rahmens positioniert sind. Die Kunststoff- bzw.
Gummiseile sind innerhalb des Rahmens zu einer Art Gitternetzwerk
verspannt, wobei die einzelnen Auflageelemente vzw. auf den Kreuzungspunkten
der jeweiligen Gummiseile positioniert sind. Als an den Seilelementen
zu befestigende Objekte sind hier daher die Auflageelemente vorgesehen.
Hierbei weisen die Auflageelemente Durchgangsöffnungen
auf, die vzw. als Bohrungen innerhalb der Auflageelemente ausgebildet
sind, durch die dann die entsprechenden Gummiseile geführt
werden. Derartige Bohrungen sind nur sehr aufwendig und mit einem
erhöhten Arbeitsaufwand herstellbar. Insbesondere weil
die Bohrungen für die sich kreuzenden Gummiseile vzw. teilweise
in unterschiedlichen Ebenen der Auflageelemente ausgeführt
werden müssen bzw. die Einfädelung der Gummiseile
durch die Durchgangsöffnungen kompliziert und manuell sehr
arbeitsaufwendig ist, ist damit auch die Herstellung der gesamten
Liege, bzw. Kopfstützvorrichtung sehr kostenintensiv.
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Schließlich
sind insbesondere auf Spielplätzen für Kinder
bei den hier existierenden Spielgeräten, insbesondere bei
Kletterseilgeräten auch Halteelemente zur Befestigung von
Objekten an den Seilelementen bekannt, wobei diese Halteelemente
vzw. Ösen, Rollen und/oder Klemmschrauben aufweisen, damit
die entsprechenden Objekte an den Seilelementen fixiert werden können.
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Die
Befestigung, Fixierung und/oder Lagerung von Objekten an Seilelementen ist
mit den bisherigen im Stand der Technik existierenden Vorrichtungen
daher noch nicht optimal möglich. Zumeist müssten
sehr komplexe Ösen, Schellen, oder Rollen vorgesehen werden
oder die Objekte, bspw. wie die oben erwähnten Auflageelemente
müssen konstruktiv sehr aufwendig bearbeitet werden (bspw.
müssen entsprechende Durchgangsbohrungen vorgesehen werden).
Die Befestigung, Fixierung und/oder Lagerung von Objekten an Seilelementen
ist daher im Stand der Technik bisher noch nicht optimal.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Halteelement der
eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden,
dass die eingangs genannten Probleme vermieden sind, insbesondere
eine leichte Befestigung, Anordnung, Fixierung und/oder Lagerung
eines Objektes an einem Seilelement ermöglicht ist, insbesondere
auch ein großer Arbeits- und Kostenaufwand bei der Herstellung
der eingangs genannten Liege- und/oder Sitz- und/oder Kopfstützvorrichtung
vermieden ist.
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Die
zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun für das Halteelement
dadurch gelöst, dass das Halteelement mindestens eine erste
Ausnehmung zur Aufnahme und/oder Führung des – ersten – Seilelementes
und mindestens einen Befestigungsbereich zur Befestigung und/oder
Anordnung des Halteelementes an dem Objekt aufweist.
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Für
die zuvor genannte Liege- und/oder Sitz- und/oder Kopfstützvorrichtung
ist die zuvor genannte Aufgabe dadurch gelöst, dass mindestens
ein Auflageelement mit Hilfe des zuvor genannten Halteelementes
an einem oder mehreren Seilelementen angeordnet, befestigt und/oder
positioniert ist, oder mehrere vzw. alle Auflageelemente mit Hilfe
von entsprechenden Halteelementen an einem oder mehreren Seilelementen
angeordnet, befestigt und/oder positioniert sind.
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Dadurch,
dass das Halteelement mindestens eine erste Ausnehmung zur Aufnahme
und/oder Führung des – ersten – Seilelementes,
vzw. auch eine zweite Ausnehmung zur Aufnahme und/oder Führung
eines – zweiten – Seilelementes aufweist und zusätzlich
mindestens einen Befestigungsbereich zur Befestigung und/oder Anordnung
des Halteelementes an dem Objekt aufweist, kann nun auf einfache Weise
das Objekt mit Hilfe des Halteelementes an dem Seilelement befestigt
werden. Dies darf im folgenden noch ausführlich erläutert
werden. Insbesondere bei der erwähnten Liege- und/oder
Sitz- und/oder Kopfstützvorrichtung, insbesondere bei einer
Saunaliege, Saunabank, Saunasitz oder Kopfstütze, wo der
Liege- und/oder Sitz- und/oder Kopfabstützbereich durch
mehrere Auflageelemente gebildet wird, die vzw. als Gummiseile ausgeführten Seilelemente
angeordnet sind, können nun diese Auflageelemente (als
entsprechende ”Objekte”) auf einfache Weise mit
Hilfe der zuvor genannten Halteelemente an den Seilelementen angeordnet
werden. Auch dies darf im folgenden noch ausführlich erläutert
werden. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Haltelemente
kann daher ohne großen Arbeitsaufwand, insbesondere eine
Saunaliege, Saunabank, ein Saunasitz oder eine Kopfstütze
hergestellt werden, die einen an die Körperkontur einer
Person zumindest teilweise anpassbaren Liege- und/oder Sitz- bzw. Kopfabstützbereich
aufweist, wobei die einzelnen Auflageelemente, die selbst vzw. starr
und unverformbar, nämlich aus Holz und/oder Kunststoff
ausgebildet sind, auf einfache Weise an den Seilelementen, hier
vzw. an Kunststoff- bzw. Gummiseilen mit Hilfe der Halteelemente
angeordnet werden können. Die damit verbundenen Herstellungskosten
sind daher ebenfalls entsprechend verringert. Im Ergebnis sind daher
die eingangs genannten Nachteile vermieden und entsprechende Vorteile
erzielt.
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Es
gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße
Halteelement bzw. die entsprechende Liege- und/oder Sitz- und/oder
Kopfabstützvorrichtung mit einem derartigen Halteelement in
vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür
darf zunächst auf die dem Schutzanspruch 1 bzw. dem Schutzanspruch
16 nachgeordneten Schutzansprüche verwiesen werden. Im
folgenden wird nun eine bevorzugte Ausführungsform des
Halteelementes bzw. der entsprechenden Liege-, Sitz- und/oder Kopfabstützvorrichtung
anhand der nachfolgenden Beschreibung und der dazugehörigen
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 in
schematischer, perspektivischer Darstellung das erfindungsgemäße
Halteelement von oben,
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2 in
schematischer Darstellung das erfindungsgemäße
Halteelement von unten,
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3a in
schematischer Darstellung das erfindungsgemäße
Halteelement von der Seite,
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3b in
schematischer Darstellung das erfindungsgemäße
Halteelement von oben,
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4 eine
erfindungsgemäße Liege- und/oder Sitz- und/oder
Kopfstützvorrichtung, insbesondere eine Saunaliege, Saunabank,
einen Saunasitz oder eine Kopfstütze in entsprechender
schematischer perspektivischer Darstellung, leicht von oben,
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5 die
in 4 dargestellte Liege- und/oder Sitz- und/oder
Kopfstützvorrichtung in leicht perspektivischer Darstellung
von unten mit den hier erkennbaren auf den Unterseiten der Auflageelemente
angeordneten erfindungsgemäßen Halteelementen,
und
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6 in
einer vergrößerten Detaildarstellung an Seilelementen
angeordnete Objekte, hier an Seilelementen mit Hilfe von entsprechenden
Halteelementen angeordnete Auflageelemente der in der 5 dargestellten
Liege- und/oder Sitz- und/oder Kopfstützvorrichtung in
schematischer Darstellung.
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Die 1 bis 6 zeigen – zumindest
teilweise – ein Halteelement 1 zur Befestigung,
Fixierung und/oder Lagerung mindestens eines Objektes 2,
insbesondere zur Befestigung, Fixierung und/oder Lagerung von Auflageelementen 2a für
eine Liege-, Sitz- und/oder Kopfstützvorrichtung 20,
vzw. zur Befestigung, Fixierung und/oder Lagerung von einem Holz-
und/oder Kunststoffklotz, an mindestens einem ersten Seilelement 3 und
an einem zweiten Seilelement 4, insbesondere an einem oder
mehreren dehnbaren, elastischen und/oder flexiblen Kunststoffen oder
Gummiseilen 3a bzw. 4a.
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Die
eingangs genannten Nachteile sind nun durch das Halteelement 1 dadurch
vermieden, dass das Halteelement 1 mindestens eine erste
Ausnehmung 5 zur Aufnahme und/oder Führung des
ersten Seilelementes 3 und mindestens einen Befestigungsbereich 7 zur
Befestigung und/oder Anordnung des Halteelementes 1 an
dem Objekt 2 aufweist.
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Wie
insbesondere die 4 bis 6 zeigen,
wird hier als Objekt 2, vzw. jeweils ein Auflageelement 2a einer
Liege- und/oder Sitz- und/oder Kopfstützvorrichtung 20 mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Halteelementes 1 an
den Seilelementen 3 bzw. 4 befestigt. Dies darf
im folgenden noch näher erläutert werden.
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Bei
der in den 4 bis 6 dargestellten Liege-
und/oder Sitz- und/oder Kopfstützvorrichtung 20 bilden
die Auflageelemente 2a (auch als ”Objekte” bezeichenbar)
den Liege- und/oder Sitzbereich 21 aus, wobei der Liege-
und/oder Sitzbereich 21 vzw. derart ausgebildet ist, so
dass der Liege- und/oder Sitzbereich 21 unter dem Druck
bzw. unter der Belastung einer die Liege- und/oder die Sitzvorrichtung 20 benutzenden
Person an die Körperkontur der Person zumindest teilweise
anpassbar ist. Hierfür bilden die Auflageelemente 2a die
entsprechende Sitz- und/oder Liege- und/oder Kopfabstützfläche 21 der Liege-,
Sitz- bzw. Kopfstützvorrichtung 20, wobei die Auflageelemente 2a selbst
vzw. aus einem im wesentlichen unflexiblen (starren) Material, vzw.
aus Holz oder Kunststoff bestehen und mit Hilfe mehrerer Seilelemente 3 bzw. 4 vzw.
elastischer und flexibler Kunststoff- bzw. Gummiseile 3a bzw. 4a entsprechend
gelagert sind. Hierbei sind dann die Auflageelemente 2a mit
Hilfe der Halteelemente 1 entsprechend an den Seilelementen 3 bzw. 4 angeordnet, was
ebenfalls noch näher erläutert werden wird.
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Wie
die 1 bis 3 deutlich
zeigen, weist das Halteelement 1 hier eine erste Ausnehmung 5 und
eine zweite Ausnehmung 6 zur Aufnahme und/oder Führung
von jeweiligen Seilelementen 3 und 4 auf. Hierbei
ist die erste Ausnehmung 5 zur Aufnahme und/oder Führung
eines ersten Seilelementes 3 und die zweite Ausnehmung 6 zur
Aufnahme und/oder Führung eines zweiten Seilelementes 4 vorgesehen.
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Die
erste und/oder zweite Ausnehmung 5 und 6 sind
vzw. im wesentlichen tunnelförmig bzw. tunnelähnlich
ausgeführt. Dies ist deutlich aus der 1 bzw.
aus den 2 und 3a bzw. 3b erkennbar.
Die vzw. tunnelförmig ausgeführten ersten und
zweiten Ausnehmungen 5 und 6 weisen auch vzw.
eine bestimmte axiale Länge auf, insbesondere damit die
jeweiligen Seilelemente 3 und 4 über
eine bestimmte Länge auch durch die tunnelförmig
ausgebildeten Ausnehmungen 5 bzw. 6 teilweise
umschlossen und gut geführt werden können.
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Wie
die 1 bis 3 weiter zeigen,
weist hier das Halteelement 1 mehrere Befestigungsbereiche 7,
insbesondere vier Befestigungsbereiche 7a, 7b, 7c und 7d auf.
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Wie 2 und 3b deutlich
machen, weist das Halteelement 1 in seiner Grundfläche
im wesentlichen eine Viereckform, hier vzw. eine Quadratform auf.
Denkbar wäre bspw. auch eine Rechteckform oder auch eine
Kreisform. Hier bei der bevorzugten Ausführungsform ist
an jeder Ecke ein Befestigungsbereich 7a, 7b, 7c und 7d vorgesehen.
Der jeweilige Befestigungsbereich 7 bzw. die Befestigungsbereiche 7a bis 7d weisen
jeweils eine Durchgangsöffnung 8, hier die Durchgangsöffnungen 8a bis 8d zur
Durchführung eines Befestigungsmittels, insbesondere für
einen Nagel, eine Niete oder eine Schraube auf. Mit Hilfe des entsprechenden,
hier nicht dargestellten Befestigungsmittels lässt sich dann
das Halteelement 1 mit dem Objekt 2, vzw. dem Auflageelement 2a entsprechend
verbinden. Denkbar ist auch eine entsprechende Klebeverbindung zwischen
einem Objekt 2 und dem Halteelement 1, dies ist
abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall.
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Von
besonderem Vorteil ist nun, dass die erste und zweite Ausnehmung 5 und 6 rechtwinklig
zueinander angeordnet bzw. vorgesehen sind. Dies bedeutet im wesentlichen,
dass die Achsmittellinien der als tunnelförmig ausgebildeten
Ausnehmungen 5 und 6 rechtwinklig aufeinanderstehen.
Hierbei erstrecken sich die tunnelförmig ausgebildeten
Ausnehmungen 5 und 6 jeweils von dem einem zum
gegenüberliegenden Rand des Halteelementes 1 und
kreuzen einander mittig. Anders ausgedrückt, die tunnelförmig
ausgebildeten Ausnehmungen (Aufnahmen) für die Seilelemente
weisen einen gemeinsamen mittleren Bereich auf. Dies ist auch aus
der schematischen Darstellung in 1 gut ersichtlich,
wo die die Ausnehmungen (Aufnahmen) begrenzenden randseitigen, vzw.
halbzylinderschaligen Wölbungen der ersten Ausnehmung und
der zweiten Ausnehmung quasi ”ineinander laufen”.
Die 1 bzw. die 3a und 3b zeigen,
dass die ersten und zweiten Ausnehmungen 5 und 6 – von
der Unterseite des Halteelementes 1 betrachtet – vzw.
im wesentlichen als tunnelförmige bzw. schalenförmige
Einbuchtungen ausgebildet sind, die sich von jeweils dem einen Rand
des Halteelementes 1 zum jeweils anderen Rand des Haltelementes 1 erstrecken
und, da die erste und zweiten Ausnehmungen 5 und 6 vzw. ”sich kreuzend” angeordnet
sind, einen gemeinsamen ”Kreuzungsbereich” aufweisen.
Gut zu erkennen ist insbesondere auch aus 1 und 3a,
dass die Einbuchtungen bzw. die entsprechenden Innenwandungen im
unterem Bereich zur Grundfläche/Unterseite des Halteelementes 1 hin
vzw. im wesentlichen gradlinig verlaufende seitliche Begrenzungswandungen
aufweisen, deren Dimensionierung/Länge vzw. in Abhängigkeit
der Dicke der Wandungen, insbesondere des Befestigungsbereiches
des Halteelementes 1 bestimmt ist. Es ist aber deutlich
erkennbar, dass die Dimensionierung der Öffnung und der
gesamten ersten und zweiten Ausnehmungen 5 und 6 in
Abhängigkeit der jeweiligen Dimensionierung/Ausbildung
des Halteelementes 1 durchaus auf bestimmte, insbesondere
spezifische Seilelemente 3 bzw. 4 anpassbar ist.
Dies ist abhängig von der Dimensionierung des Halteelementes 1 bzw.
der tunnelförmigen Ausnehmungen 5 und 6 und
vom jeweiligen Anwendungsfall.
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Vzw.
ist das Halteelement 1 als Gussteil oder Spritgusszteil,
insbesondere als Kunststoffguss- oder Kunststoffspritzteil ausgebildet.
Denkbar ist auch, dass das Halteelement 1 aus einem Metall,
einer Metalllegierung oder aus Aluminium oder dergleichen herstellt
ist. Vzw. ist das Halteelement 1 daher ”einteilig”,
wie oben erwähnt vzw. als Gussteil ausgebildet.
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Durch
die Befestigungsbereiche 7a bis 7d wird auf der
Unterseite des Halteelementes 1, so wie aus den 2 und 2 bzw. 3b ersichtlich, eine
im wesentlichen ebene Fläche gebildet, die durch die Öffnungen
der ersten und zweiten Ausnehmung 5 und 6 unterbrochen
ist. Dies bedeutet, dass in den jeweiligen Eckbereichen durch die
Unterseite der Befestigungsbereiche 7a bis 7d eine
ebene Fläche gebildet ist, die als Auflagefläche
zur Auflage auf ein Objekt 2, hier zur Auflage auf die
Auflageelemente 2a dient. Bei einer kreisförmigen
Ausbildung des Halteelementes weist dieses dann vzw. einen entsprechenden
kreisförmigen Randbereich oder mehrere teilkreisförmige
Randbereiche als Befestigungsbereich bzw. als Befestigungsbereiche
auf.
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Auf
der Oberseite des Halteelementes 1 wird in den jeweiligen
Eckbereichen ebenfalls eine im wesentlichen ebene Fläche
durch die Befestigungsbereiche 7a bis 7d gebildet,
so wie aus den 1 und 3b ersichtlich.
Hierbei springen auf der Oberseite die entsprechenden äußeren
halb-zylinderschalenförmigen Randbereiche der ersten und
zweiten tunnelförmigen Ausnehmungen 5 und 6 als
Wölbungen hervor, wie ebenfalls aus der 1 und
den 3a und 3b ersichtlich,
wobei diese Wölbungen hier durch entsprechende „gestrichtelt/gezackte Linien” nochmals
graphisch deutlich ”schraffiert” hervorgehoben
sind.
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Die
Form und die Dimensionierung der ersten und/oder zweiten Ausnehmung 5 und 6 ist
an den Umfang der Seilelemente, hier der ersten und zweiten Seilelemente 3 und 4 im
wesentlichen angepasst, was insbesondere aus der 6 deutlich
ersichtlich ist.
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Mit
Hilfe des Halteelementes 1 ist ein Objekt 2, hier
ein Auflageelement 2a im wesentlichen, vzw. mittig auf
dem Kreuzungspunkt zweier sich kreuzender Seilelemente 3 und 4 anordenbar,
positionierbar und hier vzw. fixierbar, so wie aus der 6 ersichtlich.
Hierbei kreuzen sich innerhalb der Ausnehmungen 5 und 6 die
Seilelemente 3 und 4, wobei insbesondere falls
diese dehnbar und/oder elastisch sind, die beiden Seilelemente 3 und 4 im
entsprechenden direkten Kreuzungsbereich aufgrund der Elastizität so
zusammengepresst werden können, dass diese problemlos innerhalb
der ersten und zweiten Ausnehmung 5 und 6 anordenbar
sind und die beiden Ausnehmungen 5 bzw. 6 vollständig
jeweils in Längsrichtung ”durchlaufen”,
wobei die Seilelemente 3 und 4 im direkten Kreuzungsbereich
dann teilweise übereinanderliegend angeordnet sind bzw.
verlaufen.
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Vzw.
weist die Wandung des Halteelementes 1 im wesentlichen
eine Dicke zwischen 2 bis 4 mm, insbesondere von 3 mm auf. Die erste
und zweite Ausnehmung 5 und 6 sind vzw. so dimensioniert, dass
Seilelemente mit einem Durchmesser von ca. 7 bis 12 mm, vzw. entsprechende
elastische Seilelemente mit einem Durchmesser von 7 bis 12 mm in den
ersten und zweiten Ausnehmungen 5 und 6 anordenbar
sind. Vzw. weisen die erste und zweite Ausnehmung 5 und 6 einen
Durchmesser von 7 bis 12 mm, vzw. von 9 mm auf. Die Durchgangsöffnungen 8 sind
im wesentlichen in Längs- bzw. Querrichtung des Halteelementes 1 vzw.
in einem Abstand von ca. 22,63 mm und diametral gegenüberliegend
in einem Abstand von 32 mm angeordnet. Die vzw. quadratische Grundfläche
des Halteelementes 1 weist eine Seitenlänge von
vzw. 36 mm auf, wobei die Durchgangsöffnungen 8a bis 8d vzw.
einen Durchmesser von 3,5 mm aufweisen. Die Durchgangsöffnungen 8a bis 8d sind
daher insbesondere für Schrauben mit einem Durchmesser
von 3 mm 3,5 mm geeignet. Hierbei ist auch denkbar, dass die erste
und die zweite Ausnehmung jeweils eine unterschiedliche Dimensionierung
zur Aufnahme unterschiedlich dick ausgebildeten Seilelemente 3 bzw. 4 aufweisen.
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Wie
die 1 bis 3 insbesondere
zeigen, sind hier die erste und/oder zweite Ausnehmung 5 und 6 vzw.
tunnelförmig ausgebildet und zur Aufnahme der Seilelemente 3 und 4 geeignet.
Hierbei umschließen die Ausnehmungen 5 und 6 nahezu
formschlüssig den entsprechenden Umfang der Seilelemente 3 und 4,
wie insbesondere die 6 zeigt. Bei der Montage des
Halteelementes 1 zur Befestigung des Objektes 2,
hier der Auflageelemente 2a an den Seilelementen 3 und 4 werden
daher auf einfache Weise die Seilelemente 3 und 4 in
die Ausnehmungen 5 und 6 eingeführt,
das Halteelement 1 mit seiner Unterseite auf die Unterseite
des Objektes 2, hier des Auflageelementes 2a gedrückt
und mit hier nicht dargestellten Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben,
die durch die Durchgangsöffnungen 8a bis 8d geführt
werden, wird dann das Halteelement 1 mit dem Objekt 2,
hier vzw. mit dem Auflageelement 2a verbunden vzw. verschraubt.
Hierdurch ist daher eine einfache Montage der Auflageelemente 2a,
insbesondere auch an den Kreuzungspunkten der Seilelemente 3 und 4 realisiert
bzw. ermöglicht.
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Denkbar
ist auch, dass die erste und/oder zweite Ausnehmung 5 und 6 keilförmig
oder V-förmig ausgebildet ist, so dass die Seilelement
in den Ausnehmungen zumindest teilweise einklemmbar sind. Diese
Möglichkeit ist hier jedoch nicht dargestellt. Dies hätte
den Vorteil, dass die Seilelemente bereits aufgrund der Einklemmung
innerhalb der V-förmig bzw. keilförmig ausgebildeten
Ausnehmungen selbst eingeklemmt und damit bereits mit dem Halteelement fixiert
und kraftschlüssig verbunden sind. Dies ist abhängig
vom jeweiligen Anwendungsfall und könnte bei einzelnen
Anwendungen von Vorteil sein.
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Wie
die 4 bis 6 zeigen, werden mit Hilfe der
hier erfindungsgemäß ausgebildeten Halteelemente 1 die
Auflageelemente 2a, hier insbesondere Holzklötze
oder Kunststoffklötze, als Teil eines Liege- und/oder Sitz-
und/oder Kopfabstützbereiches 21 einer Saunaliege,
einer Saunabank, eines Saunasitzes oder einer Kopfstütze
an einem oder mehreren flexiblen Gummiseilen 3a bzw. 4a angeordnet
bzw. positioniert. Hier wird also ”als Objekt 2” jeweils
ein Auflageelement 2a mit Hilfe eines Halteelementes 1 entsprechend
fixiert bzw. positioniert.
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Denkbar
ist auch die Befestigung, Fixierung und/oder Lagerung anderer Objekte,
die hier nicht dargestellt sind, bspw. von entsprechenden Objekten auf
Kinderspielplätzen an entsprechenden Halte- und/oder Führungsseilen
mit Hilfe der hier erfindungsgemäß ausgebildeten
und in den 1 bis 3 dargestellten
Halteelemente 1. Viele Anwendungsmöglichkeiten
der Halteelemente 1 sind daher denkbar.
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Im
folgenden wird eine spezifische Anwendung des in den 1 bis 3 dargestellten Halteelementes 1 nochmals
näher erläutert:
Die 4 bis 6 zeigen
eine Liege- und/oder Sitz- und/oder Kopfstützvorrichtung 20,
insbesondere eine Saunaliege, Saunabank, Saunasitz oder auch eine Kopfstütze,
mit einem Liege- und/oder Sitz- und/oder Kopfabstützbereich 21.
Der Liege- und/oder Sitz- und/oder Kopfabstützbereich 21 ist
vzw. so ausgebildet, dass dieser sich unter dem Druck bzw. unter
der Belastung einer die Liege- und/oder Sitz- und/oder Kopfstützvorrichtung 20 benutzenden
Person an die Körperkontur und/oder Kopfkontur der Person
zumindest teilweise anpasst. Hierzu sind zumindest mehrere den Liege-
und/oder Sitz- und/oder Kopfabstützbereich 21 im
wesentlichen bildende, vzw. im wesentliche starre und/oder unter
dem Druck bzw. unter der Belastung einer Person im wesentlichen
nicht verformbare (vzw. unverformbare) Auflageelemente 2a vorgesehen.
Diese Auflageelemente 2a sind mit Hilfe mindestens eines,
hier vzw. mehrerer, insbesondere dehnbarer, elastischer und/oder
flexibler Seilelemente 3 und 4 zwischen jeweils
zwei sich im wesentlichen gegenüberliegenden Rahmenteilen 22 und 23 bzw. 24 und 25 angeordnet
und/oder gelagert. Vzw. bilden die Rahmenteile 22, 23, 24 und 25 einen
entsprechenden Konstruktionsrahmen 26, so wie insbesondere
aus den 4 und 5 ersichtlich.
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Wie
die 4 und 5 zeigt, sind hier vzw. mehrere
Gummiseile 3a und 4a teils quer, teils längs auf
dem Konstruktionsrahmen 26 gespannt. Die Objekte 2,
hier die Auflageelemente 2a bilden die entsprechende Liege-,
Sitz- oder Kopfabstützfläche 21.
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Die
eingangs genannten Nachteile sind nun dadurch vermieden, dass mindestens
ein Auflageelement 2a, hier vzw. alle Auflageelemente 2a,
mit Hilfe eines entsprechenden Halteelementes 1 an einem oder
mehreren Seilelementen 3 bzw. 4 angeordnet, befestigt
und/oder positioniert ist bzw. sind, so wie dies insbesondere aus
den 5 und 6 ersichtlich ist.
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Hierbei
sind die Auflageelemente 2a nun derart angeordnet und/oder
gelagert, so dass der durch die Auflageelemente 2a gebildete
Liege- und/oder Sitz- und/oder Kopfabstützbereich 21 unter
dem Druck bzw. unter der Belastung einer Person zumindest teilweise
verformbar ausgeführt ist, nämlich sich an die
Körperkontur und/oder Kopfkontur der Person anpasst. Dies
liegt insbesondere an den elastisch und dehnbar bzw. flexibel ausgeführten
Seilelementen 3 und 4, die innerhalb des Konstruktionsrahmens 26 entsprechend
längs und quer, vzw. teils übereinanderlaufend,
zueinander verspannt sind und hier eine Art Gitternetz bilden. Bei
einem entsprechenden Druck auf die Liege-, Sitz- und Kopfabstützbereich 21 lassen
sich die Auflageelemente 2a entsprechend leicht vertikal,
je nachdem wo der Druck stattfindet, nach unten drücken
bzw. bewegen, wobei dann ohne Druck aufgrund der Elastizität
bzw. der Flexibilität der Seilelemente 3 bzw. 4 dann
der Liege-, Sitz- bzw. Kopfabstützbereich 21 wieder
eine ebene Fläche bzw. Form einnimmt.
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Hierbei
sind die Auflageelemente 2a reihenförmig zwischen
den sich gegenüberliegenden Rahmenteilen 22 und 23 bzw. 24 und 25 angeordnet,
wie aus den 4 und 5 ersichtlich.
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Die 4 und 5 zeigen
erste Reihen von längslaufenden ersten Seilelementen 3 und zweite
Reihen von querverlaufenden zweiten Seilelementen 4. Denkbar
ist auch, dass nur jeweils ein Seilelement vorgesehen ist, dass
entsprechend schlaufenförmig verlegt wird, um die entsprechenden
Reihen auszubilden. Dies ist abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall.
Hier verlaufen die jeweiligen Seilelemente 3 und 4 im
wesentlichen gleichmäßig längs und/oder
quer beabstandet zueinander innerhalb der Rahmenteile 22 bis 25 und
bilden eine Art Gitternetz.
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An
den jeweiligen Kreuzungspunkten der Seilelemente 3 und 4 dieses
Gitternetzes ist dann jeweils ein Auflageelement 2a, das
vzw. aus Holz oder Kunststoff hergestellt ist, mit Hilfe des oben
beschriebenen Haltelementes 1 angeordnet, so wie insbesondere
aus der 6 ersichtlich. Vzw. werden die
Auflageelemente 2a in Reihen berührungslos nebeneinander
angeordnet, so dass vzw. jedes Auflageelement 2a unabhängig
von dem jeweils benachbarten Auflageelement 2a – zumindest
teilweise – bewegbar ist. Hierbei weisen die Auflageelemente 2a vzw.
einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt auf.
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Die
Halteelemente 1 werden vzw. auf der Unterseite der Auflageelemente 2a befestigt,
wobei die ersten und zweiten Ausnehmungen 5 und 6 der
Halteelemente 1 die entsprechenden Seilelemente 3 und 4,
die hier als dehnbare, flexible und/oder elastische Kunststoffseile
bzw. Gummiseile 3a bzw. 4a ausgeführt
sind, entsprechend aufnehmen, so wie ebenfalls aus der 6 ersichtlich.
Die Halteelemente 1 werden mit hier nicht dargestellten
Befestigungsmitteln mit der Unterseite der Auflageelemente 2a verbunden,
insbesondere werden die Halteelemente 1 mit Hilfe von Schraubelementen
an den Auflageelementen 2a befestigt, die durch die entsprechenden Durchgangsöffnungen 8a bis 8d geführt
werden.
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Insbesondere
zeigt die 6, dass nach der Herstellung
eines Gitternetzwerkes mit den Seilelementen 3 und 4 dann
die Auflageelemente 2a an den jeweiligen Kreuzungspunkten
mit Hilfe der erfindungsgemäßen Halteelemente 1 besonders
leicht befestigt und angeordnet werden können, insbesondere
die Auflageelemente 2a mit Hilfe der Halteelemente 1 auf
dem Seilelementen 3 bzw. 4 leicht fixiert, insbesondere
festgeklemmt werden können.
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Damit
sind die eingangs genannten Nachteile, insbesondere zur Herstellung
einer Saunaliege und/oder einer Kopfstütze bzw. zur Herstellung
einer Saunabank, die eine „flexible Holzoberfläche” aufweist,
vermieden und entsprechende Vorteile bei der Herstellung erzielt.
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- 1
- Halteelement
- 2
- Objekt
- 2a
- Auflageelement
- 3
- erstes
Seilelement
- 3a
- erstes
Gummiseil
- 4
- zweites
Seilelement
- 4a
- zweites
Gummiseil
- 5
- erste
Ausnehmung
- 6
- zweite
Ausnehmung
- 7
- Befestigungsbereich
- 7a–7d
- Befestigungsbereiche
- 8
- Durchgangsöffnung
- 8a–8d
- Durchgangsöffnungen
- 20
- Liege-,
Sitz-, Kopfstützvorrichtung
- 21
- Liegebereich,
Sitzbereich, Kopfabstützbereich
- 22
- Rahmenteil
- 23
- Rahmenteil
- 24
- Rahmenteil
- 25
- Rahmenteil
- 26
- Konstruktionsrahmen
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202008001678
U1 [0003]
- - WO 2009/098058 [0004]