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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Montageschiene in Form eines
langgestreckten Profils zur Installation von Versorgungsrohren oder
Versorgungsleitungen an einer Wand- oder Deckenfläche, mit
einer Vielzahl von parallel zu einer Profillängsachse sich
erstreckenden Lochreihen aus rastermäßig angeordneten
Befestigungslöchern oder Langlöchern.
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Montageschienen
eignen sich für die Befestigung von Installationen an einer
Fläche, beispielsweise an Decken zur Abhängung,
an Böden zur Aufständerung oder auch an Wänden
zur Befestigung von Rohren, Leitungen und dergleichen. Üblicherweise
haben Montageschienen dieser Art im Querschnitt ein C-Profil mit
zwei abragenden Schenkeln, bei denen die freien Enden nochmals nach
innen abgewinkelt sind. Hierdurch sind verschiedene für
das Profil gefertigte Befestigungselemente in die Montageschiene
einzusetzen und festzuziehen, die jeweils einen Hammerkopf benötigen
wie beispielsweise eine Hammerkopfschraube oder eine Hammerkopfgewindeplatte,
also keine übliche Vierkant- oder Sechskantmutter.
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Das
Problem der speziellen und nicht genormten Befestigungselemente
besteht in einen erhöhten Fertigungsaufwand, mit dem dazu
zusätzlich benötigten Logistikaufwand. Nachteilig
hat sich auch die schlechte Kontrollierbarkeit des Montagezustandes
der Befestigungselemente gezeigt, was häufig ein mühsames
Kontrollnachziehen der Kontermuttern zur Folge hat.
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Eine
bekannte Ausführungsform einer Montageschiene mit C-förmigen
Profil ist in der Offenlegungsschrift
DE 19650238 A1 beschrieben,
bei der zur Erleichterung der Montage der Schiene an einer Fläche
seitliche Aussparungen für die Befestigungsmittel wie Schrauben
vorgesehen sind, die mit Löchern einer Lochreihe in Verbindungen
stehen. Diese Montageschiene besitzt die gleichen Nachteile wie oben
beschrieben.
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In
der Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2005 006 528 U1 ist ein Befestigungsprofil
offenbart, das ein mit vier rechtwinklig aneinander anschließenden Umfangseiten
ausgebildetes geschlossenes Hohlkammerprofil ist. Wobei zwei gegenüberliegende Umfangseiten
Lochreihen aufweisen, und wenigstens eine Umfangseite eine Befestigungsnut
aufweist. Die Löcher der Lochreihen ermöglichen
ein Verbinden des Befestigungsprofils mit speziellen Verbindungselementen
wie beispielsweise Gewindeplatten, Winkelstücken oder dergleichen.
Die Befestigungsnuten dienen zur Aufnahme von Gleitstücken mit
Gewindebolzen, wie beispielsweise Hammerkopfschrauben. Die Montage
des Befestigungsprofils an der Wand oder der Decke eines Raumes
erfordert zusätzliche Winkelstücke bzw. Verankerungselemente,
die darüber hinaus auf das Hohlkammerprofil abgestimmt
sein müssen.
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In
den Patentschriften
DE
4213559 C2 und
DE
4224483 C2 ist jeweils eine Ausführungsform einer
Montageschiene offenbart, die aus Flachstahl gefertigt ist, mit
parallel zu den Flachstahllängskanten angeordneten Lochreihen
mit einem bestimmten Lochrasterabstand. Diese Ausführung
ist besonders für die stabile Montage von Rohren oder Armaturen in
Wandausnehmungen oder freitragend unter einer Decke geeignet. Ein
fehlender tragender Schenkel schließt jedoch Herstellung
von universellen Tragkonstruktionen mit universellen Befestigungsmöglichkeiten
von Rohrschellen, Leitungsschellen, Kabelkanälen, Kabeltrassen
oder dergleichen mit vielfältigen Möglichkeiten
der Wand-, Boden- und Deckenmontage aus.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine Montageschiene vorzustellen,
welche gegenüber dem Stand der Technik die aufgezeigten
Nachteile vermeidet.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
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Die
Erfindung betrifft eine Montageschiene, die insbesondere zur Installation
von Versorgungsrohren oder Versorgungsleitungen in einer Vielzahl unterschiedlicher
Befestigungen und Konstruktionen an Wand- oder Deckenflächen
oder auch Bodenflächen einsetzbar ist. An den montierten
Montageschienen können dann unterschiedliche Elemente ohne
Bohren oder Schweißen befestigt werden. Dabei umfasst die
Montageschiene eine Profillängsachse, die parallel zwischen
den beiden Längenkanten der Montageschiene verläuft,
und eine Vielzahl von Lochreihen die sich parallel zu der Profillängsachse erstrecken.
In den Lochreihen wiederum sind Befestigungslöcher oder
Langlöcher rastermäßig angeordnet.
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Erfindungsgemäß ist
das Querschnittprofil der Montageschiene als ein J-Profil ausgebildet,
mit einem entsprechend dem Verlauf der Profillängsachse
abgewinkelten Befestigungsschenkel, einem dazu seitlich abragenden
Profilschenkel und eine zur Innenseite des Profils ragende Nut.
Der Befestigungsschenkel dient zur Befestigung und Verankerung der Montageschiene
an einer Wand-, Boden- oder Deckenfläche, so dass senkrecht
zur Profillängsachse Lasten auf Zug und auf Querzug aufgenommen
werden können. Der Abstand zwischen der Wand-, Boden- oder
Deckenfläche und der Nut ist dabei durch die Breite des
Profilschenkels bestimmt, der als tragender Schenkel vom Befestigungsschenkel
derart abragt, dass die Nut mit dem durch die Breite des Profilschenkels
bestimmten Abstand und parallel zu dieser Fläche in den
Raum ragt. Vorteilhaft ist der Profilschenkel mit wenigstens einer
Lochreihe ausgestattet, so dass die Montageschiene auch mittels des
Profilschenkels an einer Wand-, Boden- oder Deckenfläche
befestigt werden kann. Hierbei ragt die Nut des Profils senkrecht
von der Fläche ab, mit einem Abstand zu dieser Fläche,
der durch die Materialstärke der Montageschiene bestimmt
ist. Die Nut ist mit mindestens einer Lochreihe ausgebildet, an
der Befestigungsbolzen, Gewindestangen oder dergleichen mit üblichen
Mutter ohne zusätzliche Fixierhilfen befestigt werden können.
Besonders vorteilhaft kommen hierbei genormte Vierkant- oder Sechskantmuttern
kostengünstig zum Einsatz. Mit der J-Profil Montageschiene
lassen sich Versorgungsrohre und Versorgungsleitungen aller Art
an einer Decke oder Wand in unterschiedlichem Abstand zur Decken- oder
Wandfläche montieren, als auch komplette Konsolen aufbauen,
wie sie z. B. für Rohrtrassen und Leitungstrassen in der
Versorgungs-, Heizungs- und Nachrichtentechnik eingesetzt werden.
Besonders vorteilhaft ist hierdurch eine einfache montierbare, flexible
und justierbare Befestigungslösung gegeben, die sowohl
für ruhende als auch dynamische Lasten geeignet ist. Statt
aufwändig zu dübeln oder Ankerbolzen zu setzen,
die je nachdem nicht genau sitzen, können mit der J-Profil
Montageschiene vielfach Bautoleranzen problemlos ausgeglichen oder
auch nachträgliche Änderungen oder Erweiterungen
der Installation einfach durchgeführt werden.
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Die
Montageschiene besitzt vorzugsweise ein J-förmiges Querschnittsprofil
bei dem der Befestigungsschenkel, der Profilschenkel und die Nut
jeweils rechtwinklig aneinander anschließen, wobei eine
Nutwand durch den Profilschenkel der Montageschiene gebildet ist.
Das hat den Vorteil, dass lediglich die zweite, die Nut begrenzende
Nutwand separat ausgebildet werden muss. Dies erfolgt derart, dass
die zweite Nutwand hochgestellt wird und sich somit im Inneren des
Profils befindet, so dass nach außen hin keine überstehenden
Teile vorhanden sind. Dabei weist die Nut im Querschnitt vorzugsweise
ein U-Profil mit rechteckig aufgestellten Wänden auf, wodurch übliche
Vierkant- oder Sechskantmuttern in einer formschlüssigen
Verbindung mit den Nutwänden seitlich geführt
und gegen Verdrehen fixiert sind. Statt dem Einsetzen von speziell
für das Profil gefertigter Hammerkopfschrauben oder Hammerkopfgewindeplatten,
deren sichere Arretierung bei der Montage zudem kontrolliert werden
muss, können mit der J-Profil Montageschiene übliche
Vierkant- oder Sechskantmuttern benutzt werden, die links und/oder
rechts an den Nutwänden anliegen. Diese Mutter sind unmittelbar
mit Befestigungsbolzen, Gewindestangen oder dergleichen, die durch die
mindestens eine Lochreihe im Nutboden ragen, verschraubt. Vorzugsweise
sind die Löcher und die Nutweiten der erfindungsgemäßen
Montageschiene für M8 Schrauben und M8 Mutter ausgelegt.
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In
einer ersten Ausführung umfasst die Nut der Montageschiene
eine Lochreihe im Nutboden und die Nutbreite ist für die
Aufnahme einer Mutter ausgelegt, die dann links und rechts an den
beiden Nutwänden anliegt. Hierbei verläuft die
eine Lochreihe entlang der Profillängsachse. An den Befestigungsbolzen,
Gewindestangen oder dergleichen, die die Lochreihe durchragend mit
Mutter in der Nut verschraubt sind, werden dann in verschiedenen
Abständen zur Wand- bzw. Deckenfläche Rohr-, Leitungsschellen,
Kabelkanäle, Kabeltrassen oder dergleichen zur Aufnahme
der Versorgungsrohre und Versorgungsleitungen befestigt. Vorteilhaft
erfordert die Installation hierbei keine besonderen Geräte
oder Werkzeuge und jegliches Bohren entfällt, wodurch eine
sofortige Belastung möglich ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist der Nutboden
der Nut so breit ausgebildet, dass dieser zwei Lochreihen umfasst,
wobei die zweite Lochreihe parallel zu einer ersten Lochreihe verläuft,
die entlang der Profillängsachse angeordnet ist. Die Nutbreite
ermöglicht so die Aufnahme von zwei Mutter nebeneinander,
die jeweils links oder rechts an den beiden Nutwänden anliegen.
Hierdurch ist es möglich eine zweite Gewindestange versetzt
zu einer ersten Gewindestange zu montieren, so dass sich die daran angeschraubten
Anschlusskonstruktionen nicht behindern und der Raum entlang der
Montageschiene optimal genutzt werden kann.
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Die
Ausführung der erfindungsgemäßen Montageschiene
sieht darüber hinaus vor, dass gleichgroße Befestigungslöcher
der Nut und des Befestigungsschenkels gegenüberliegen.
Hierdurch können die Befestigungsbolzen, Gewindestangen oder
dergleichen jeweils die paarweise gegenüberliegenden Befestigungslöcher
durchragen, und beide Enden der Gewindestange sind vorteilhaft zur
Befestigung von Anschlusskonstruktionen nutzbar.
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Die
Montageschiene ist mit üblichen Schrauben oder Verankerungselementen
in der Wand oder Decke befestigt bzw. verankert, die mit längsseitig und
querseitig zur Profillängsachse angeordneten Langlöchern
des Befestigungsschenkels in Eingriff stehen. Hierdurch lässt
sich die Montageschiene vor dem Festziehen der Schrauben zur Höhen-
und Seitenjustierung verschieben. Nach der Justierung der Montageschiene
werden die Schrauben fest angezogen, so dass diese an der Fläche
der Wand oder Decke fest anliegt.
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Einige
der Langlöcher zur Befestigung der Montageschiene sind
als ausgeweitete Langlöcher ausgeführt, durch
die Spaxschrauben mit einem selbstschneidenden Gewinde ohne Vorbohren
in Wände und Decken aus Spanplatten, Faserplatten oder
dergleichen eingeschraubt werden können. Hierdurch wird
eine sichere Verankerung der Montageschiene in diesen Baustoffen
weitestgehend ohne die Gefahr eines Reißens oder Spaltens
an der Einschraubstelle ermöglicht. Darüber hinaus
ist die Gefahr des Lösens bei dynamischer Belastung dadurch geringer.
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Das
Profil der erfindungsgemäßen Montageschiene wird
durch Stanzen und Biegen aus einem korrosionsbeständigen
Flachstahlband gefertigt, dessen Oberfläche mit einer Zinkauflage
beschichtet ist, oder das aus einem Material wie beispielsweise Edelstahl
oder dergleichen besteht. So eignen sich diese Montageschienen für
hohe Ansprüche an die Tragfähigkeit und sind darüber
hinaus witterungsunabhängig. Je nach Einbausituation und
Belastung des Profils in Längsrichtung ist die in handelsüblichen Lagerlängen
gefertigte Montageschiene auf die gewünschte bzw. erforderliche
Länge vor Ort stufenlos ablängbar.
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Die
Erfindung wird anhand von Figuren beispielhaft erläutert.
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1 zeigt
drei Seiten einer Montageschiene jeweils im Querschnitt und in Längsansicht
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2 zeigt
eine Ausführungsform einer Montageschiene mit einer Lochreihe
in der Nut als Abwicklung
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3 zeigt
eine weitere Ausführungsform einer Montageschiene mit zwei
Lochreihen in der Nut als Abwicklung
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4 zeigt
schematisch eine beispielhafte Deckeninstallation mittels einer
Montageschiene in Längsansicht
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5 zeigt
schematisch eine beispielhafte Deckeninstallation mittels einer
Montageschiene in Seitenansicht
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6 zeigt
schematisch zwei beispielhafte Wandinstallationen mittels Montageschienen
in Seitenansicht
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In 1 sind
drei Seiten einer Montageschiene 1 jeweils auf der linken
Seite im Querschnitt und auf der rechten Seite in Längsansicht
gezeigt. Dabei ist die Montageschiene 1 im oberen Teil
mit Sicht auf den Nutboden N2, im mittleren Teil mit Sicht auf den
Profilschenkel S2 und im unteren Teil mit Sicht auf den Befestigungsschenkel
S1 dargestellt.
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Das
J-Profil wird durch die orthogonale Abwinklung des Befestigungsschenkels
S1 von Profilschenkel S2 am Profilwinkel W1, die orthogonale Abwicklung
des Profilschenkels S2 vom Nutboden N2 am Profilwinkel W2 und die
orthogonale Abwicklung der Nutwand N3 am Profilwinkel W3 gebildet.
Die Nut N1 weist dabei ein rechtwinkliges U-Profil auf, bestehend
aus der, dem Nutboden N2 zugewandten Seite des Profilschenkels S2
am Profilwinkel W2, der hochgestellten Nutwand N3 am Profilwinkel
W3 und dem Nutboden N2.
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2 zeigt
eine Ausführungsform einer Montageschiene 1 mit
einer Lochreihe R3 in der Nut N1 als Abwicklung, wobei das J-Profil
als zweidimensionale Fläche transformiert ist.
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Der
obere Abschnitt der Abwicklung umfasst entlang der Längenkante
K1 den Befestigungsschenkel S1 mit der Lochreihe R1 aus rastermäßig
angeordneten querseitigen Langlöchern L2 zur Befestigung
mit üblichen Schrauben und Justierung der Montageschiene,
ausgeweiteten Langlöchern L3 zur Befestigung mit Spaxschrauben,
und Befestigungslöchern B2, die gleichgroßen Befestigungslöchern
B2 in der Nut paarweise gegenüberliegen zum beidseitigen
Durchragen einer Gewindestange.
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Der
mittlere Abschnitt der Abwicklung umfasst zwischen den beiden Längenkanten
K1 und K2 den Profilschenkel S2 mit der Lochreihe R2 aus rastermäßig
angeordneten längsseitigen Langlöchern L1 zur
Befestigung mit üblichen Schrauben und Justierung der Montageschiene
und runden Befestigungslöchern B1. Die dem Nutboden N2
zugewandte Seite des Profilschenkels S2 bildet die erste Nutwand der
Nut N1.
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Der
untere Abschnitt der Abwicklung umfasst entlang der Längenkante
K2 die zweite Nutwand N3 der Nut N1 und den Nutboden N2 mit der
Lochreihe R3 aus rastermäßig angeordneten längsseitigen Langlöchern
L1 und den im oberen Abschnitt beschriebenen gegenüberliegenden
Befestigungslöchern B2. Die Längsachse der Lochreihe
R3 bildet dabei die Profillängsachse 2.
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An
den Profilwinkeln W1, W2 und W3 erfolgt die orthogonale Abwicklung
der jeweiligen Abschnitte des J-Profils.
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3 zeigt
eine weitere Ausführungsform einer Montageschiene 1 mit
zwei Lochreihen R3, R4 in der Nut N1 als Abwicklung. Die Ausführung
und Anordnung der Abschnitte S1, S2, N2, N3 und N1 sind in 2 detailliert
beschrieben.
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Abweichend
von der Ausführungsform in 2 umfasst
der Nutboden N2 hierbei zwei parallele Lochreihen R3 und R4, so
dass eine zweite Gewindestange querseitig und/oder längsseitig
versetzt zu einer ersten Gewindestange montiert werden kann. Die
Löcher B1, B2, L1 der Lochreihen R3 und R4 können
dabei nebeneinander liegen oder längsseitig versetzt zueinander
angeordnet sein.
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4 zeigt
schematisch eine beispielhafte Deckeninstallation 8 mittels
einer Montageschiene 1 in Längsansicht, wobei
diese mit zwei Schrauben und Dübeln in einer Decke 8 verankert
ist.
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An
beliebiger Stelle der Montageschiene sind die Anschlusskonstruktionen 3, 4, 5, 6 und
N1 angeschraubt. Auf der linken und rechten Seite ist beispielhaft
jeweils eine Rohrschelle 5 für Versorgungsrohre
mit unterschiedlichem Durchmesser dargestellt, die jeweils an einer
Gewindestange 3 angeschraubt sind. Die Gewindestange 3 durchragt
die Lochreihe im Nutboden und ist mit einer in der Nut N1 liegenden üblichen
Sechskantmutter 4 verschraubt, und beispielsweise mit einer
Kontermutter 4' gegen Verdrehung gesichert. In der Mitte
ist ein Kabelkanal 6 dargestellt für die Verlegung
mehrerer elektrischer Versorgungsleitungen 9.
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5 zeigt
schematisch eine beispielhafte Deckeninstallation 8 mittels
einer Montageschiene 1 in Seitenansicht. Die Ausführung
und Anordnung der Montageschiene 1 und der Anschlusskonstruktionen 3, 4, 4', 5 und
N1 sind in 4 detailliert beschrieben.
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Durch
die beispielhaft dargestellte Rohrschelle 5 wird ein Versorgungsrohr 9 in
einem bestimmten Abstand entlang der Decke 8 gehalten.
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6 zeigt
schematisch zwei beispielhafte Wandinstallationen 7 mittels
Montageschienen 1 in Seitenansicht.
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Die
obere Montageschiene 1 ist über die Lochreihe
R1 des Befestigungsschenkels mit Schrauben und Dübeln in
einer Wand 7 verankert. In der Nut N1 ist eine beidseitig
anliegende Sechskantmutter 4 mit einer die Lochreihe R3
durchragende Gewindestange 3 verschraubt und mit einer
Kontermutter 4' gegen Verdrehung gesichert. Am freien Ende
der Gewindestange 3 ist beispielhaft eine Rohrschelle 5 angeschraubt,
durch die ein Versorgungsrohr in einem bestimmten Abstand zur Wand 7 gehalten
wird.
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Die
untere Montageschiene 1 ist hingegen über die
Lochreihe R2 des Profilschenkels in der Wand 7 verankert.
Die Nut N1 ist hierbei breiter wie bei der oberen Montageschiene
ausgebildet, so dass diese zwei parallele Lochreihen R3 und R4 umfasst, und
zwei Mutter 4 versetzt nebeneinander Platz haben.
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In
der linken Lochreihe R3 ist eine Gewindestange 3 gezeigt
die sowohl ein Befestigungsloch in der Lochreihe R3 als auch ein
gegenüberliegendes Befestigungsloch der Lochreihe R1 durchragt.
Die Gewindestange 3 ist mit einer in der Nut N1 linksseitig
anliegenden üblichen Sechskantmutter 4 verschraubt,
und beispielsweise mit einer Kontermutter 4' gegen Verdrehung
gesichert. An den beiden Enden der Gewindestange ist beispielhaft
jeweils eine Leitungsschelle 5 angeschraubt, durch die
jeweils eine Versorgungsleitung entlang der Wand 7 gehalten
wird.
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In
der rechten Lochreihe R4 ist eine zweite Gewindestange 3 gezeigt,
die versetzt zur ersten Gewindestange 3 positioniert ist.
Dadurch kann platzsparend eine weitere Anschlusskonstruktion, beispielsweise
ein Kabelkanal 6 mit mehreren Versorgungsleitungen 9,
an der Montageschiene 1 befestigt werden. Die Gewindestange 3 wird
dabei durch eine rechtsseitig in der Nut N1 anliegende übliche
Sechskantmutter 4 und einer Kontermutter 4' ortsfest
gehalten.
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- 1
- Montageschiene
- 2
- Profillängsachse
- R1,
R2, R3, R4
- Lochreihe
- B1
- rundes
Befestigungsloch
- B2
- gegenüberliegende
Befestigungslöcher
- B3
- kleines
Befestigungsloch
- L1
- längsseitiges
Langloch
- L2
- querseitiges
Langloch
- L3
- ausgeweitetes
Langloch
- K1,
K2
- Längenkanten
- W1,
W2, W3
- Profilwinkel
- S1
- Befestigungsschenkel
- S2
- Profilschenkel
- N1
- Nut
- N2
- Nutboden
- N3
- hochgestellte
Nutwand
- 3
- Gewindestange
- 4
- Mutter
- 4'
- Kontermutter
- 5
- Rohrschelle,
Leitungsschelle
- 6
- Kabelkanal,
Kabeltrasse
- 7
- Wand
- 8
- Decke
- 9
- Versorgungsrohr,
Versorgungsleitung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19650238
A1 [0004]
- - DE 202005006528 U1 [0005]
- - DE 4213559 C2 [0006]
- - DE 4224483 C2 [0006]