DE202009017971U1 - Handgriff für ein chirurgisches Instrument sowie chirurgisches Instrument - Google Patents

Handgriff für ein chirurgisches Instrument sowie chirurgisches Instrument Download PDF

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Abstract

Mit einem chirurgischen Instrument (2) verbundener und/oder verbindbarer Handgriff (1) für ein chirurgisches Instrument (2), mit einem Grundkörper (3) und mit mindestens einem manuell von außen betätigbaren mit einem Verbraucher (15) wirkverbundenen und/oder wirkverbindbaren Betätigungsmittel (9), dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Grundkörper (3) verbundenes Griffteil (4) aus einem elastischen Material (5) vorgesehen ist, welches zumindest teilweise an einer äußeren Grifffläche (6) endet und welches das Betätigungsmittel (9) derart überdeckt, dass dieses durch Ausüben von Druck auf das elastische Material (5) betätigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Handgriff für ein medizinisches, insbesondere chirurgisches, Instrument mit einem Grundkörper, der mit dem Instrument verbunden und/oder verbindbar ist und mit mindestens einem manuell von außen betätigbaren, mit einem Verbraucher wirkverbundenen und/oder wirkverbindbaren Betätigungsmittel.
  • In der Medizin werden einen Handgriff umfassende chirurgische Instrumente für vielfältige Anwendungen eingesetzt. Insbesondere kommen derartige chirurgische Instrumente bei Operationen zum Einsatz, wobei das Instrument dabei beispielsweise als Knochensäge, Knochenbohrmaschine oder als Dermatom zum Entfernen von Hautflächen ausgebildet ist. Während derartige Instrumente bisher in der Regel manuell betätigbar, d. h. mit einem Handantrieb ausgestattet waren, bestehen heute Bestrebungen, die Instrumente elektrisch mit einem als Elektromotor ausgebildeten Verbraucher anzutreiben. Auch sind Instrumente bekannt, die als elektrische Verbraucher eine Lichtquelle, insbesondere eine LED oder LED-Anordnung und/oder eine Kamera, etc., umfassen.
  • Zum Ein- und Ausschalten des Verbrauchers umfassen Handgriffe bekannter, elektronisch antreibbarer chirurgischer Instrumente in der Regel einen mechanischen Schalter, der den Grundkörper des Handgriffs und somit die Hüllkontur der Grifffläche nach radial außen überragt. Da medizinische Instrumente, insbesondere bei Operationen mit Körperflüssigkeiten, wie Blut in Berührung kommen, muss eine Abdichtung der Betätigungsmittel gewährleistet sein, wobei hierzu in der Regel auf die Betätigungsmittel aufgesetzte und gegenüber der Grifffläche abgedichtete Aufsätze Anwendung finden. Nachteilig bei den bekannten Handgriffen ist die Gefahr von dauerhaften Verunreinigungen im Abdichtbereich zwischen Dichtelement für das Betätigungsmittel und Grifffläche. Darüber hinaus ist von Nachteil, dass die nach außen vorstehenden Betätigungsmittel die Handhabung des Instruments erschweren können. Ferner sind die exponierten Betätigungsmittel anfällig für Beschädigungen durch unver meidliche Stöße beim Gebrauch. Darüber hinaus ist von Nachteil, dass die teilweise auf den Handgriff aufgesetzten Schalter bei unvorsichtigem Gebrauch zum Aufreißen eines Schutzhandschuhs des Operateurs führen können.
  • Neben den Betätigungsmittel umfassenden Handgriffen für medizinische Instrumente sind betätigungsmittelfreie Handgriffe bekannt. Ein derartiger Handgriff ist beispielsweise in der DE 101 16 348 A1 beschrieben. Der bekannte Handgriff zeichnet sich dadurch aus, dass dessen Grundkörper mit Silikongummi umspritzt ist, wodurch der Handgriff zum einen komfortabel zu halten und zum anderen durch Dampfsterilisation optimal zu reinigen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mindestens ein Betätigungsmittel umfassenden Handgriff für chirurgische Instrumente vorzuschlagen, der zum einen gut reinigbar, insbesondere dampfsterilisierbar, ist und zum anderen optimal handhabbar, insbesondere greifbar, ist. Bevorzugt soll das Betätigungsmittel optimal vor Stößen geschützt sein. Ferner besteht die Aufgabe darin, ein chirurgisches Instrument mit einem derartigen Handgriff anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Handgriff dadurch gelöst, dass ein mit dem Grundkörper verbundenes Griffteil aus einem elastischen Material vorgesehen ist, welches zumindest teilweise an einer äußeren Grifffläche endet und welches das Betätigungsmittel derart überdeckt, dass dieses durch Ausüben von Druck auf das elastische Material betätigbar ist.
  • Hinsichtlich des chirurgischen Instrumentes wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass dieses einen nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeten Handgriff umfasst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, das mindestens eine stufenbehaftet oder stufenlos arbeitende, ganz besonders bevorzugt als, insbesondere mechanischer, Schalter ausgeführte Betätigungsmittel derart mit dem die Grifffläche bildenden elastischen Material, vorzugsweise Silikongummi, zu überdecken, dass das Betätigungsmittel durch Ausüben von Druck auf das, vorzugsweise aus Polymermaterial ausgebildete, elastische, die Grifffläche bildende Material betätigbar ist. Anders ausgedrückt ist es Kern der Erfindung, das auch außerhalb des eigentlichen Betätigungsbereichs (Eindrückbereich) die Grifffläche bildende elastische Material die Betätigungsmittel überdeckend anzuordnen, derart, dass, zumindest im Betätigungsbereich, zusätzlich zu dem die Grifffläche bildenden elastischen Material kein weiteres Material, insbesondere kein (insbesondere mechanischer) Aufbau, die Grifffläche des Handgriffs bildet. Das Überdecken der Betätigungsmittel mit dem die Grifffläche bildenden elastischen Material bietet erstmals die Möglichkeit, die Betätigungsmittel, vorzugsweise vollständig, innerhalb des Grundkörpers anzuordnen, also derart, dass diese nicht außen auftragen bzw. derart, dass der Handgriff im Betätigungsbereich der Betätigungsmittel keine Verdickung erfährt. Dadurch, dass die Betätigungsmittel durch das elastische Material hindurch betätigbar sind, also kein zusätzliches Material vorgesehen werden muss, welches gegenüber der Grifffläche abgedichtet werden müsste, ist der Handgriff optimal und je nach Materialwahl des elastischen Materials sogar dampfsterilisierbar. Darüber hinaus ist der Handgriff, durch das Vorsehen von elastischem, vorzugsweise silikonhaltigem, Material zur Ausbildung der eigentlichen Grifffläche gut greifbar und liegt optimal in der Hand, insbesondere dann, wenn der Handgriff, zumindest abschnittsweise, eine zur Anatomie des Operateurs formkongruente Ausformung erhält.
  • Der mit den Betätigungsmitteln betätigbare Verbraucher kann beispielsweise als Lichtquelle oder als Kamera ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist eine Ausbildung des Verbrauchers als Antrieb für das Instrument, wobei als Antrieb beispielsweise ein Elektromotor oder alternativ ein pneumatischer oder hydraulischer Antrieb einsetzbar ist. Der Verbraucher kann, je nach Ausgestaltung des medizinischen Instruments, Teil des Handgriffs bzw. im Handgriff angeordnet sein, oder alternativ unmittelbar in dem an den Handgriff angrenzenden Instrument.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Griffteil durch Umspritzen des Grundkörpers mit dem elastischen Material am Grundkörper festgelegt ist und/oder eine Shore-Härte zwischen etwa 50 und 85 aufweist. Neben der besseren Griffigkeit wird durch das elastische Material eine Schwingungsdämpfung realisiert. Zudem ist das elastische Material sowohl thermisch als auch elektrisch isolierend. Ferner dient es als Rutschsicherung zum ergonomischen und ermüdungsfreien Halten des Handgriffs.
  • Besonders bevorzugt erstreckt sich das elastische Material zumindest bis zu einem, insbesondere dem hinteren axialen Ende der Grifffläche des Handgriffs, ganz besonders bevorzugt bis an beide axialen Enden der Grifffläche des Handgriffs.
  • Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform des Handgriffs, bei der das mindestens eine Betätigungsmittel unterhalb und/oder innerhalb einer im Grundkörper vorgesehenen Aussparung angeordnet ist, die von dem elastischen Material überspannt ist, so dass das Betätigungsmittel, vorzugsweise durch die Aussparung hindurch, durch Druckbeaufschlagung des elastischen Materials von außen betätigbar ist. Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn das, bevorzugt mechanische Betätigungsmittel die, vorzugsweise kreisförmige, Aussparung nach radial außen nicht überragt. Bevorzugt ragt das elastische Material in die Aussparung hinein und/oder ist in diese eindrückbar. Ganz besonders bevorzugt ist das elastische Material oberhalb der Aussparung in der Art einer elastischen Membrane ausgebildet.
  • Bei einer alternativen Ausführungsvariante ist aus dem elastischen Material des Griffteils ein Faltenbalg ausgebildet. Diese Ausführungsform ermöglicht es, dass das Betätigungsmittel eine Aussparung im Grundkörper nach außen überragt. Insbesondere kann durch das Vorsehen eines Faltenbalgs an bisherigen Handgriffkonstruktionen für chirurgische Instrumente festgehalten werden, bei denen das Betätigungsmittel über die eigentliche Grifffläche nach außen ragt.
  • Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsvariante, bei der das elastische Material das Betätigungsmittel im nicht druckbeaufschlagten Zustand nicht berührt, so dass ein, vorzugsweise minimaler, Radialabstand von vorzugsweise weniger als 3 mm zwischen dem Betätigungsmittel und dem elastischen Material realisiert ist. Insbesondere diese Ausführungsform ermöglicht die Realisierung einer ganz besonders bevorzugten Variante, bei der das Betätigungsmittel aus dem Handgriff entnehmbar angeordnet ist, vorzugsweise, wie später noch erläutert werden wird, zusammen mit dem, vorzugsweise als Antriebsmotor ausgebildeten Verbraucher. Ganz besonders bevorzugt ist das Betätigungsmittel in axialer Richtung aus dem, ganz besonders bevorzugt als Hohlkörper ausgebildeten Handgriff bzw. Grundkörper entnehmbar.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn das elastische Material die Aussparung in Richtung der Längserstreckung des Handgriffs und/oder in Richtung der Umfangserstreckung des Handgriffs überragt, ganz besonders bevorzugt nicht nur in einen nahegelegenen Randbereich ragt, sondern sich weiter über den Handgriff erstreckt, besonders bevorzugt derart, dass das elastische Material den Großteil der Oberfläche des Handgriffs bildet, sich also über mehr als 50% der Umfangsfläche des Handgriffs erstreckt. Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn das elastische Material sich in Umfangsrichtung vollständig um den Grundkörper herum erstreckt. Noch weiter bevorzugt ist es, wenn das elastische Material zumindest 90%, bevorzugt 100% der Grifffläche des Handgriffs und/oder der Mantelfläche des Handgriffs bildet.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass das elastische Material durch Umspritzen des metallischen und/oder aus Kunststoff ausgebildeten Grundkörpers an diesem festgelegt ist. Bevorzugt ist das elastische Material silikonhaltig und besteht noch weiter bevorzugt aus Silikongummi.
  • Besonders bevorzugt ist es, insbesondere um dem Operateur die Bedienung des Handgriffs so intuitiv wie möglich zu gestalten, wenn ein eindrückbarer, vorzugsweise außerhalb einer Aussparung im Grundkörper angeordneter, von dem elastischen Material gebildeter Betätigungsbereich des Griffteils eine von der übrigen Formgebung des Griffteils abweichende, insbesondere ringförmige, Formgebung und/oder eine andere Oberflächenstruktur aufweist.
  • Wie bereits angedeutet ist es besonders bevorzugt, wenn der Handgriff, genauer der Grundkörper als Hohlkörper ausgebildet ist und der mittels des Betätigungsmittels betätigbarer Verbraucher, insbesondere ein Motor, innerhalb des Hohlkörpers angeordnet ist.
  • Um eine Dampfsterilisation des Handgriffs zu ermöglichen, ohne eine Beschädigung des Verbrauchers oder sonstiger elektrischer und/oder mechanischer Teile zu riskieren, ist es bevorzugt, wenn der Verbraucher, insbesondere zusammen mit einem Akkumulator und/oder einer elektronischen Steuereinheit und/oder dem mindestens einen Betätigungsmittel aus dem Hohlkörper entnehmbar angeordnet ist, um diesen/diese vor der Sterilisation zu entnehmen und vor der Operation wieder in den Hohlkörper zur Gewährleistung der Funktionalität des Instruments einzusetzen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass am und/oder im Handgriff eine Schnittstelle (Kupplung) zur mechanischen Kopplung des Verbrauchers mit einer Instrumentmechanik bzw. einem Instrument vorgesehen ist. Ganz besonders bevorzugt ragt hierzu stirnseitig aus dem Handgriff eine Antriebswelle heraus, die von dem innerhalb des Hohlkörpers angeordneten Verbraucher antreibbar ist. Mit Vorteil ist die Schnittstelle integraler Bestandteil eines aus dem Grundkörper entnehmbaren Verbrauchers.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass der als Hohlkörper ausgebildete Handgriff bzw. Grundkörper mittels eines, vorzugsweise von hinten stirnseitig aufsetzbaren Deckels (Verschluss) verschließbar ist. Der Deckel kann beispielsweise mit dem Grundkörper verschraubbar oder verrastbar ausgebildet sein. Zur Abdichtung des Innenraums (Hohlraums) des Grundkörpers ist mit Vorteil vorgesehen, dass unmittelbar das elastische Material des Griffteils die Dichtung zur Abdichtung des Hohlkörpers bildet. Anders ausgedrückt, kann auf zusätzliche Dichtmittel, beispielsweise eine O-Ring-Dichtung, wie diese im Stand der Technik zum Einsatz kommt, verzichtet werden. Das elastische Material muss lediglich derart angeordnet werden, dass der Deckel gegen dieses elastische Material beim Festlegen gepresst wird.
  • Im Hinblick auf die konkrete Ausbildung des Betätigungsmittels gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform als, insbesondere mechanischer Druckschalter mit mindestens zwei Schaltstellungen oder als Joystick. Der Schalter kann auch als Mehr- bzw. Vielstufen-Schalter ausgebildet sein. Alternativ ist eine Ausführungsform der Betätigungsmittel als stufenloses Betätigungsmittel denkbar, beispielsweise um die Leistung des Verbrauchers stufenlos regulieren zu können.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass insbesondere auf einer von dem Betätigungsmittel abgewandten Umfangsseite des Handgriffs ein weiteres Betätigungsmittel angeordnet ist, welches ganz besonders bevorzugt als Sicherungsschalter ausgebildet ist, um ein unbeabsichtigtes Anschalten/Anlaufen des Verbrauchers zu verhindern. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die beiden Betätigungsmittel elektrisch in Reihe geschaltet sind und in der Folge gemeinsam betätigt werden müssen, um den Verbraucher anzuschalten. Durch das Vorsehen eines stufenlos arbeitenden Betätigungsmittels kann beispielsweise die Drehzahl eines Elektromotors oder eines pneumatischen Antriebs stufenlos durch eine entsprechende Betätigung durch den Operateur eingestellt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass mehrere Betätigungsmittel nebeneinander angeordnet sind, bzw. dass deren Betätigungsbereiche (eindrückbare Bereiche/Flächenabschnitte) an der Außenseite des Handgriffs nebeneinander vorgesehen sind, um somit, bevorzugt mittels nur eines Fingers, insbesondere eines Daumens gezielt einen oder mehrere Betäti gungsmittel auf einmal zu betätigen, insbesondere um auf diese Weise zwischen unterschiedlichen Leistungsstufen des Verbrauchers umzuschalten.
  • Um auf separate Dichtmittel zwischen Handgriff und Instrument, welches dauerhaft an dem Handgriff festgelegt sein kann oder vom Handgriff entfernbar angeordnet, d. h. lösbar an diesem festlegbar sein kann, verzichten zu können ist in Weiterbildung der Erfindung mit Vorteil vorgesehen, dass das elastische Material des Griffteils diese Dichtmittel ersetzt bzw. derart angeordnet ist, dass das Instrument gegen dieses elastische Material gepresst ist bzw. pressbar ist, um die Abdichtung zu realisieren.
  • Die Erfindung führt auch auf ein chirurgisches Instrument mit einem wie zuvor beschrieben ausgebildeten Handgriff. Der Handgriff kann dauerhaft an dem Instrument festgelegt, d. h. für den Benutzer unlösbar mit diesem verbunden sein. Alternativ ist der Handgriff austauschbar ausgebildet, um gegebenenfalls mit unterschiedlichen Instrumenten einsetzbar zu sein.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Instrument als chirurgisches Instrument, beispielsweise als Dermatom, als Knochenbohrmaschine oder als Knochensäge ausgebildet ist, wobei es noch weiter bevorzugt ist, wenn der Verbraucher als Elektromotor ausgebildet ist, um das entsprechende Instrument anzutreiben.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen.
  • Diese zeigen in:
  • 1: einen Handgriff für ein chirurgisches Instrument,
  • 2: einen metallischen Grundkörper eines Handgriffs für ein chirurgisches Instrument,
  • 3: eine geschnittene Detaildarstellung eines Ausschnitts eines Handgriffs für ein chirurgisches Instrument, wobei aus der Darstellung ein Betätigungsmittel zum Ein- und Ausschalten eines Verbrauchers und ein weiteres, als Sicherungsschalter ausgebildetes Betätigungsmittel zu erkennen sind,
  • 4: eine weiteres Detail eines Handgriffs, nämlich einen Deckel zum Verschließen des als Hohlkörper ausgebildeten Grundkörpers,
  • 5 eine Darstellung des in den Grundkörper aufnehmbaren Akkupacks und integriertem Verbraucher, Elektronik sowie Betätigungsmittel, und
  • 6 ein alternatives Ausführungsbeispiel mit Faltenbalg.
  • In den Figuren sind gleiche Elemente und Elemente mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1 ist ein stabförmiger Handgriff 1 für ein nur andeutungsweise gezeigtes chirurgisches Instrument 2 welches stirnseitig am Handgriff 1 anordenbar ist gezeigt. Bei dem Instrument 2 kann es sich beispielsweise um ein Dermatom, eine Knochensäge oder eine Bohrmaschine handeln, wobei die Ausbildung des Instruments auf diese Auswahl nicht beschränkt ist.
  • Der Handgriff 1 umfasst einen metallischen Grundkörper 3, der nur im Kopfbereich zu erkennen ist. Ansonsten ist der Grundkörper 3 durch Umspritzen überzogen bzw. fest verbunden mit einem Griffteil 4, welches aus einem elastischen Material 5, hier aus Silikongummi, ausgebildet ist, und das eine den Grundkörper 3 nahezu vollständig überziehende Hülle des Handgriffs 1 bildet. Das elastische Material 5 bzw. das Griffteil 4 bildet in dem gezeigten Ausführungsbeispiel vollständig die äußere Grifffläche 6 des Handgriffs 1.
  • Am hinteren Ende des Handgriffs 1 ist ein Deckel 7 angeordnet, der mit dem Grundkörper 3 verschraubbar ist, derart, dass der Deckel 7 gegen das elastische Material 5 gepresst wird, welches somit eine Dichtung zur Abdichtung des als Hohlkörper ausgebildeten Grundkörpers 3 bildet.
  • Zu erkennen ist ein kreisförmiger, von dem elastischen Material 5 gebildeter Betätigungsbereich 8, der derart nach radial innen durchdrückbar ist, dass ein innerhalb des Grundkörpers 3 angeordnetes, hier als Schalter ausgebildetes Betätigungsmittel 9 (vgl. 5) betätigbar ist. Das Betätigungsmittel 9 ist mit einem mittels diesem ein- und ausschaltbaren Verbraucher 15 wirkverbunden.
  • Der Betätigungsbereich 8 liegt, zumindest näherungsweise, innerhalb der sonstigen Flächenerstreckung bzw. innerhalb der Hüllkontur des Griffteils 4 bzw. überragt die Grifffläche 6 in einem Bereich außerhalb des Betätigungsbereichs 8 nicht oder nur unwesentlich.
  • In 2 ist der im Wesentlichen aus Schalen gebildete Grundkörper 3 vor dem Umspritzen mit dem elastischen Material 5 gezeigt. Zu erkennen ist eine kreisförmige Aussparung 10 im Grundkörper 3, durch die hindurch das Betätigungsmittel 9 in dem als Hohlkörper ausgebildeten Grundkörper 3 ersichtlich ist. Diese Aussparung 10 wird bei dem in 1 gezeigten, fertigen, d. h. mit elastischem Material 5 umspritzten Handgriff überdeckt bzw. überzogen von dem elastischen Material 5, bevorzugt mit Radialabstand zu dem in 5 gezeigten Betätigungsmittel 9, das ggf. in die Aussparung 10 hineinragt, bevorzugt jedoch unterhalb der Aussparung 10 angeordnet ist, jedenfalls die Aussparung 10 nach radial außen nicht überragt. Zu erkennen ist am hinteren Ende des Grundkörpers ein Außengewinde zum Aufschrauben des in 1 gezeigten Deckels 7 (Verschluss).
  • 3 zeigt eine geschnittene Darstellung durch einen Abschnitt des Handgriffs 1 und zwar im Bereich des Betätigungsmittels 9. Zu erkennen ist, dass das Betätigungsmittel 9 als Druckschalter ausgebildet ist, der vollständig innerhalb des Grundkörpers 3 aus Metall angeordnet ist. Der Grundkörper 3 ist überzogen von dem Griffteil 4 bzw. dem elastischen Material 5, welches die Grifffläche 6 des Handgriffs 1 bildet.
  • Das in der Zeichnungsebene links angeordnete Betätigungsmittel 9 sitzt unterhalb einer Aussparung 10 im Grundkörper 3, wobei die Aussparung 10 überzogen und in dem gezeigten Ausführungsbeispiel, zumindest abschnittsweise, ausgefüllt ist von dem elastischen Material 5, welches außerhalb der Aussparung 10 einen Betätigungsbereich 8 bildet, der nach radial innen zum Betätigen des Betätigungsmittel 9 eindrückbar ist. Zu erkennen ist die spezielle Formgebung 13 des Betätigungsbereichs 8, die im Wesentlichen gebildet ist von einem Umfangsring und einer konzentrisch darin angeordneten Erhöhung zur Kennzeichnung des Betätigungsbereichs 8. Zu erkennen ist, dass der Betätigungsbereich 8 in einem Guss ausgebildet ist mit dem sonstigen Griffteil 4, d. h. einstückig mit dem Griffteil 4 ausgebildet ist. Der Betätigungsbereich 8 ist nicht als davon separates Bauteil ausgebildet.
  • Dem Betätigungsmittel 9 abgewandt ist ein weiteres, als Sicherungsschalter 14 ausgebildetes Betätigungsmittel, das mit dem Betätigungsmittel 9 in Reihe geschaltet ist, so dass beide Betätigungsmittel 9, 14 betätigt werden müssen, um ein Anlaufen des als Elektromotor ausgebildeten Verbrauchers 15 zu ermöglichen. Der Verbraucher 15 wird über einen Akkumulator 16 mit elektrischer Energie versorgt und ist gemeinsam mit dem Betätigungsmittel 9 und dem Sicherungsschalter 14 sowie dem Akkumulator 16 in axialer Richtung nach hinten aus dem Handgriff 1, nach Entfernen des in 1 gezeigten Deckels, entnehmbar, um den Handgriff 1 gegebenenfalls zusammen mit dem chirurgischen Instrument dampfsterilisieren zu können, ohne eine Beschädigung des Verbrauchers und der anderen Bauteile zu riskieren.
  • Zu erkennen ist, dass sowohl das Betätigungsmittel 9 als auch der Sicherungsschalter 14 jeweils einen pilzförmigen Kopf 17, 18 aufweisen, wobei der Kopf 17, 18 durch Eindrücken des entsprechenden Betätigungsbereichs 8, 19 eindrückbar, d. h. nach radial innen bewegbar ist. Ebenso wie das Betätigungs mittel 9 sitzt der Sicherheitsschalter 14 innerhalb einer Aussparung 20 im Grundkörper 3.
  • 4 zeigt ein weiteres Detail eines Handgriffs 1. Zu erkennen ist der untere Abschnitt des Grundkörpers 3 sowie der im Grundkörper 3 angeordnete Akkumulator 16. Stirnseitig von hinten auf dem Grundkörper 3 sitzt ein Deckel 7, der in einem Gewindebereich 21, welches sich am Außenumfang des Grundkörpers 3 befindet, mit dem Grundkörper 3 verschraubt ist. Das elastische Material 5 reicht näherungsweise bis zum axialen Ende des Handgriffs 1 und ist derart am Außenumfang angeordnet, dass der Deckel 7 mit einem abgeschrägten Innenumfangsbereich 22, der im Bereich der vorderen Stirnseite des Deckels 7 angeordnet ist, an dem elastischen Material 5 anliegt, so dass das elastische Material 5 für eine Abdichtung des u. a. den Akkumulator 16 aufnehmenden Hohlraums innerhalb des Grundkörpers 3 des Handgriffs 1 Sorge trägt.
  • In 5 ist ein aus dem als Hohlkörper ausgebildeten, in 2 gezeigten Grundkörper 3 entnehmbares Bauteil 23 gezeigt. Dieses umfasst ein als Elektromotor ausgebildeten Verbraucher 15 sowie einen Akkumulator 16, der innerhalb eines Schalengehäuses 24 angeordnet ist, welches ähnlich ausgebildet ist, wie der Grundkörper 3. Ferner umfasst das Bauteil 23 das als Schalter ausgebildete Betätigungsmittel 9, das sich innerhalb des Schalengehäuses 24 und zwar unterhalb einer Öffnung 25 des Schalengehäuses 24 befindet. Im in den Grundkörper 3 eingeschobenen Zustand, fluchtet die Öffnung 25 mit der Aussparung 10 in radialer Richtung, so dass das elastische Material nicht nur die Aussparung 20 sondern auch die Öffnung 25 überspannt. Durch Ausüben von Druck auf das elastische Material 5 kann dieses durch die Aussparung 10 und die mit dieser fluchtenden Öffnung 25 gedrückt werden, um somit das Betätigungsmittel 9 zu betätigen.
  • Im eingebauten Zustand des Bauteils 23 überragt eine Schnittstelle 11 mit Antriebswelle 12 den Grundkörper 3 um so ein nicht dargestelltes Instrument nach Betätigen des Betätigungsmittels 9 antreiben zu können.
  • 6 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Handgriffs 1. Dieser umfasst einen von elastischem Material 5 überzogenen, als Hohlkörper ausgebildeten Grundkörper 3, welcher mittels eines stirnseitigen Deckels 7 (Verschluss) verschließbar ist. Im Unterschied zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen überragt der Betätigungsbereich 8 zum Betätigen des nicht gezeigten Betätigungsmittels 9 die eigentliche von dem elastischen Material 5 gebildete Grifffläche 6. Zu erkennen ist, dass integraler Bestandteil des aus dem elastischen Material 5 ausgebildeten Griffteils 4 ein Faltenbalg 26 ist, der es ermöglicht, dass das Betätigungsmittel 9 eine Aussparung innerhalb des Grundkörpers nach außen überragt. Dichtigkeitsprobleme und Reinigungsprobleme gibt es aufgrund der einteiligen Ausbildung des Faltenbalgs 26 mit dem Griffteil 4 nicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10116348 A1 [0004]

Claims (19)

  1. Mit einem chirurgischen Instrument (2) verbundener und/oder verbindbarer Handgriff (1) für ein chirurgisches Instrument (2), mit einem Grundkörper (3) und mit mindestens einem manuell von außen betätigbaren mit einem Verbraucher (15) wirkverbundenen und/oder wirkverbindbaren Betätigungsmittel (9), dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Grundkörper (3) verbundenes Griffteil (4) aus einem elastischen Material (5) vorgesehen ist, welches zumindest teilweise an einer äußeren Grifffläche (6) endet und welches das Betätigungsmittel (9) derart überdeckt, dass dieses durch Ausüben von Druck auf das elastische Material (5) betätigbar ist.
  2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (9) unterhalb und/oder innerhalb einer im Grundkörper (3) vorgesehen Aussparung (10) angeordnet ist und/oder diese nach außen nicht überragt.
  3. Handgriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch Druckbeaufschlagen des elastischen Materials (5) ein, insbesondere minimaler, Radialabstand zwischen dem Material (5) und dem Betätigungsmittel (9) überwindbar ist.
  4. Handgriff nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (9) eine Hüllkontur des Handgriffes (1) nicht überragend angeordnet und/oder anordenbar ist.
  5. Handgriff nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem elastischen Material (5) ein Faltenbalg (26) ausgebildet ist.
  6. Handgriff nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material (5) die Aussparung (10) in Richtung der Längs- und/oder Umfangserstreckung des Handgriffs (1) überragend angeordnet ist.
  7. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material (5) sich vollumfänglich um den Grundkörper (3) erstreckt und/oder zumindest 90% der Grifffläche (6) bildet.
  8. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) mit dem, vorzugsweise silikonhaltigen, bevorzugt aus Silikongummi bestehenden elastischen Material (5) umspritzt ist.
  9. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein eindrückbarer Betätigungsbereich (8, 19) des Griffteils (4) durch eine von der übrigen Formgebung (13) abweichende, insbeson dere ringförmige, Formgebung (13) und/oder Oberflächenstruktur gekennzeichnet ist.
  10. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (1) als Hohlkörper ausgebildet ist und der Verbraucher (15) ein innerhalb des Hohlkörpers angeordneter Antrieb, insbesondere ein elektromotorischer oder pneumatischer Antrieb, für das Instrument (2) ist.
  11. Handgriff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbraucher (15), insbesondere zusammen mit einem Akkumulator (16) und/oder einer Steuereinheit und/oder dem Betätigungsmittel (9) entnehmbar angeordnet ist.
  12. Handgriff nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass am und/oder im Handgriff (1) eine Schnittstelle zur mechanischen Kopplung des Verbrauchers (15) mit einer Instrumentmechanik vorgesehen ist.
  13. Handgriff nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der als Hohlkörper ausgebildete Handgriff (1) mittels eines Deckels (7) verschließbar ist, der vorzugsweise mit dem Grundkörper (3) verschraubbar oder verrastbar ist, und dass das elastische Material (5) des Griffteils (4) derart angeordnet ist, dass dieses als Dichtung am Deckel (7) im verschlossenen Zustand des Deckels (7) anliegt.
  14. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (9) als Druckschalter mit mindestens zwei Schaltstellungen und/oder als stufenloses Betätigungsmittel (9) ausgebildet ist.
  15. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiteres, insbesondere als Sicherungsschalter (14) ausgebildetes, Betätigungsmittel (9) vorgesehen ist, welches durch Ausüben von Druck auf das elastische Material (5), vorzugsweise auf der vom Betätigungsbereich (8, 19) zur Betätigung des anderen Betätigungsmittel (9) abgewandten Umfangsseite her, betätigbar ist.
  16. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aktivierung unterschiedlicher Leistungsstufen des Verbrauchers (15) mehrere Betätigungsmittel (9) durch Ausüben von Druck auf nebeneinander angeordnete Betätigungsbereiche (8, 19) des Griffteils (4) betätigbar sind.
  17. Handgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material (5) des Griffteils (4) derart angeordnet ist, dass dieses als Dichtung zur Abdichtung des Handgriffs (1) gegenüber dem Instrument (2) dienen kann.
  18. Chirurgisches Instrument (2) mit einem mit Handgriff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  19. Instrument nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das, vorzugsweise mittels des im angeordneten Verbraucher (15) antreibbare Instrument (2) als Dermatom, Knochenbohrmaschine oder als Knochensäge ausgebildet ist.
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