DE202009017566U1 - Motorradständer - Google Patents

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Abstract

Motorradständer zum Fixieren eines Motorrades insbesondere auf einer Boden- oder Ladefläche, mit einem Grundgestell mit einem ersten Abschnitt (1), mit dem der Motorradständer auf einer Fläche ruht und der eine Auflage für ein Rad des Motorrades aufweist, sowie mit einem zweiten Abschnitt (2) zum seitlichen Fixieren des Rades.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Motorradständer in Form einer Einrichtung zum Fixieren eines Motorrades, insbesondere eines Offroad-Motorrades, zum Beispiel auf einer Ladefläche während eines Transports des Motorrrades.
  • Motorräder werden üblicherweise mit Spanngurten gesichert, wenn sie auf Anhängern oder Ladeflächen von Kraftfahrzeugen oder in Kisten bzw. Containern mit der Eisenbahn oder auf Fähren transportiert werden.
  • Die Sicherung des Motorrades mithilfe von Spanngurten ist relativ aufwändig, da geeignete Stellen am Motorrad gefunden werden müssen, an denen die Spanngurte an dem Motorrad angreifen können, ohne dieses zu beschädigen, gleichzeitig jedoch eine ausreichend sichere Fixierung gewährleisten. Eine solche Befestigung erfordert deshalb relativ viel Zeit und hohe Sorgfalt, wobei trotzdem ein Beschädigungsrisiko nie ganz ausgeschlossen werden kann.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, nach einer Möglichkeit suchen, ein Motorrad zum Zwecke des Transportes einfacher und sicherer auf einer Ladefläche zu befestigen.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, einen Motorradständer zu schaffen, mit dem ein Motorrad einfach, schnell und sicher auf einer Ladefläche befestigt und nach dem Transport ebenso einfach und schnell wieder von der Ladefläche gelöst werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Motorradständer gemäß Anspruch 1.
  • Die abhängigen Ansprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten und beispielhaften Ausführungsform anhand der Zeichnung. Darin sind jeweils gleiche Komponenten mit jeweils gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Es zeigt:
  • 1 eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Motorradständers;
  • 2 eine Ansicht des Motorradständers während der Fixierung eines Vorderrades eines Motorrades;
  • 3 eine Ansicht des Motorradständers mit fixiertem Vorderrad;
  • 4 eine Seitenansicht des Motorradständers mit fixiertem Vorderrad;
  • 5 eine Detailansicht des Motorradständers mit fixiertem Vorderrad;
  • 6 eine Ansicht des Motorradständers von schräg unten;
  • 7 eine Darstellung des Motorradständers zur Verdeutlichung der Funktion einer Betätigungseinrichtung;
  • 8 die Betätigungseinrichtung in vergrößerter Darstellung;
  • 9 Detaildarstellungen zur Verdeutlichung der Funktion der Betätigungseinrichtung;
  • 10 weitere Detaildarstellungen der Betätigungseinrichtung;
  • 11 eine Darstellung des inneren Aufbaus eines Betätigungshebels;
  • 12 verschiedene Ansichten zum inneren Aufbau des Betätigungshebels;
  • 13 eine Ansicht zur Verdeutlichung des Entriegelns eines Vorderrades;
  • 14 eine Ansicht des Motorradständers mit gelöstem Vorderrad;
  • 15 eine Ansicht zur Verdeutlichung der Montage des Betätigungshebels; und
  • 16 eine Detaildarstellung eines Hubelementes.
  • 1 zeigt eine dreidimensionale Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Motorradständers. Dieser umfasst als Grundgestell einen im Wesentlichen L-förmigen Doppelrohrrahmen mit zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Rohren, wobei der Doppelrohrrahmen einen ersten und eine zweiten Abschnitt 1, 2 aufweist, die ineinander übergehen. Der erste Abschnitt 1 dient zur Auflage und gegebenenfalls zur Befestigung des Motorradständers auf/an einer Bodenfläche, während sich der zweite Abschnitt 2 von einem ersten Ende des ersten Abschnitts 1 ausgehend nach oben erstreckt.
  • Der Abstand der beiden Rohre des Doppelrohrrahmens ist im Bereich des ersten Abschnitts 1 so gewählt, dass der Motorradständer eine ausreichende Standfestigkeit in seitlicher Richtung aufweist, während der Abstand der beiden Rohre des zweiten Abschnitts 2 so bemessen ist, dass zwischen diesen ein Rad oder eine Reifen eines Motorrades fixiert werden kann. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform sind diese Abstände im Bereich beide Abschnitte 1, 2 im Wesentlichen gleich.
  • Ferner weist der zweite Abschnitt 2 einen in Richtung auf ein zweites Ende des ersten Abschnitts 1 gekrümmten Verlauf auf.
  • Auf dem ersten Abschnitt 1 des Grundgestells ist eine vorzugsweise schalenförmige Auflage für einen Motorradreifen montiert, die mittels einer Hubeinrichtung angehoben bzw. abgesenkt werden kann, wobei die Bemessung der Schale, der Hubhöhe sowie der Länge und der Krümmung des zweiten Abschnitts 2 und des Abstandes seiner beiden Rohre so vorgenommen ist, dass ein Motorradreifen in angehobener Stellung im Bereich des oberen Endes des zweiten Abschnitts 2 zwischen dessen beiden Rohren in seitlicher Richtung fixiert wird.
  • Im Einzelnen weist die Auflage ein erstes und ein zweites gekrümmtes Tragrohr 41, 42 auf, die nebeneinander angeordnet sind und zusammen eine schalenartige Form für einen Motorradreifen bilden, wobei diese schalenartige Form im Wesentlichen an den Verlauf bzw. die Krümmung eines Motorradreifens angepasst ist.
  • Die Hubeinrichtung für die Auflage umfasst ein erstes bis viertes Teleskoprohr 31, 32, 33, 34, die jeweils mit einem Ende an dem ersten Abschnitt 1 des Grundgestells befestigt sind, sich von dort vertikal nach oben erstrecken und mit ihren gegenüberliegenden Enden die Auflage tragen, d. h. an jeweils einem Ende des ersten bzw. zweiten Tragrohres 41, 42 befestigt sind.
  • Die Teleskoprohre 31, 32, 33, 34 sind jeweils teleskopartig aus- und einfahrbar und setzen sich zu diesem Zweck jeweils aus einem an dem ersten Abschnitt 1 befestigten Innenrohr sowie einem an dem betreffenden Tragrohr 41, 42 der Auflage befestigten Gleitrohr zusammen, wobei das Gleitrohr das Innenrohr jeweils koaxial und ineinander verschiebbar umgibt.
  • Die Hubeinrichtung umfasst weiterhin eine Betätigungseinrichtung mit einem Betätigungshebel 5 zur manuellen Bedienung der Betätigungseinrichtung sowie einem nockenähnlichen Hubelement 8 (siehe 2 und 3) zum Anheben und Absenken der Auflage entsprechend der manuellen Betätigung des Betätigungshebels 5.
  • Das Hubelement 8 ist mittels eines ersten und eines zweiten Lagers 6, 7 an den beiden Rohren des ersten Abschnitts 1 schwenkbar gelagert, und zwar in entsprechenden Lagerbuchsen (nicht dargestellt), die in die beiden Rohre eingesetzt sind. Der Betätigungshebel 5 ist an dem Hubelement 8 befestigt, so dass das Hublement 8 durch Schwenken des Betätigungshebels 5 ebenfalls geschwenkt wird und dadurch die beiden die Auflage für den Motorradreifen bildenden Tragrohre 41, 42 angehoben bzw. abgesenkt werden können. Der Betätigungshebel 5 kann zu diesem Zweck wahlweise entweder an einem ersten oder an einem diesem gegenüberliegenden zweiten Ende des Hubelementes 8, d. h. im Bereich des ersten oder de zweiten Lagers 6, 7 auf das Hubelement 8 aufgesteckt werden.
  • Der Betätigungshebel 5 weist einen Auslösering 51 und ein Führungsrohr 52 mit einer entsprechenden Verriegelungs- und Entriegelungsmechanik (die weiter unten noch genauer erläutert wird) auf, mit der das Führungsrohr 52 verriegelt bzw. entriegelt wird, wenn sich die Auflage für den Motorradreifen in der angehobenen Stellung befindet.
  • Das Funktionsprinzip des Motorradständers und der Ablauf zum Fixieren eines Motorradreifens wird aus den 2 und 3 deutlich.
  • In der in 2 gezeigten Ausgangsstellung befindet sich die Auflage in der abgesenkten Position und der Betätigungshebel 5 in der angehobenen Schwenkstellung. In dieser Ausgangsstellung wird der Motorradreifen R auf die Auflage gesetzt. Im Anschluss daran wird der Betätigungshebel 5 gemäß dem in 2 gezeigten Pfeil nach unten gedrückt, so dass die Auflage und damit auch der Motorradreifen R gemäß dem in 3 gezeigten Pfeil nach oben angehoben wird und zwischen die beiden Rohre des zweiten Abschnitts 2 gelangt, so dass er zwischen diesen in seitlicher Richtung fixiert ist. In der in 3 gezeigten Endstellung befindet sich der Betätigungshebel 5 bzw. das Führungsrohr 52 in einer im Wesentlichen horizontalen Stellung. Aus 3 wird auch deutlich, dass sich in dieser Endstellung die vier Teleskoprohre 31, 32, 33, 34 der Hubeinrichtung in der ausgefahrenen Stellung befinden. Schließlich ist in 3 auch zu erkennen, dass das Hubelement 8 aus einer im Wesentlichen horizontalen Stellung (2) in eine angehobene Endstellung geschwenkt ist. Nach dem Erreichen der in 3 gezeigten Endstellung verriegelt der Betätigungshebel 5 selbsttätig. Dies und die anschließende Entriegelung wird später noch erläutert werden.
  • 4 zeigt zunächst noch eine Seitenansicht der in 3 gezeigten Verriegelungsstellung. In dieser Darstellung sind die drei Klemmpunkte angedeutet, an denen der Motorradreifen R an dem Motorradständer fixiert ist, nämlich an einem oberen Klemmpunkt K1 an dem oberen Ende des zweiten Abschnitts 2 sowie einem hinteren Klemmpunkt K2 und einem vorderen Klemmpunkt K3 jeweils zwischen den beiden gegenüberliegenden Enden der Tragrohre 41, 42. Hierdurch ist der Reifen durch eine 3-Punkt Klemmung vollständig fixiert.
  • Weiterhin ist in dieser Figur das Hubelement 8 zu erkennen, das die Auflage in ihrer angehobenen Stellung hält, nachdem der Betätigungshebel 5 in die im Wesentlichen horizontale Lage geschwenkt worden ist.
  • 5 zeigt eine Sicht auf den Bereich des hinteren Klemmpunktes K2. Daraus wird deutlich, dass die beiden Tragrohre 41, 42, deren Abstand voneinander sich von ihren Enden beginnend in Richtung auf die Mitte zwischen ihren beiderseitigen Enden verringert, die Wirkung haben, dass der Motorradreifen R in der Auflage zentriert wird.
  • 6 zeigt eine Sicht von schräg unten insbesondere auf den Bereich des oberen Klemmpunktes K1. Aus dieser Darstellung wird deutlich, dass der Reifen R teilweise zwischen den beiden Rohren des zweiten Abschnitts 2 liegt und außerdem gegen das obere Ende des zweiten Abschnitts 2 gedrückt wird, so dass insgesamt eine sichere Fixierung des Reifens R und damit des gesamten Motorrades sichergestellt ist.
  • In der Darstellung der 7 sind die Teile der Betätigungseinrichtung hervorgehoben und in Relation zu den übrigen Teilen des Motorradständers kenntlich gemacht. 8 zeigt die Teile der Betätigungseinrichtung in vergrößerter Darstellung, nämlich den Betätigungshebel 5 mit dem Auslösering 51 und dem Führungsrohr 52, sowie das Hubelement 8, das eine Hubstange 81 und einen daran befestigten Hubhebel 82 umfasst, an dessen freiem Ende sich ein Kugelelement 83 befindet, das von unten gegen die Auflage bzw. die beiden Tragrohre 41, 42 gedrückt wird, um diese anzuheben. Die Hubstange 81 ist dabei mit ihren beiden Enden jeweils in einer entsprechenden Buchse des ersten bzw. zweiten Lager 6, 7 in dem ersten Abschnitt 1 des Grundgestells gelagert.
  • Die 9(A) und 9(B) zeigen ein Teil der Verriegelungs-/Entriegelungsmechanik für die Betätigungseinrichtung im hinteren Bereich des Motorradständers, und zwar einen Stift 11, der sich seitlich an einem Rohr des ersten Abschnitts 1 des Grundgestells gegenüber dem Betätigungshebel 5 befindet. Dieser Stift 11 ist axial verschiebbar und wird durch eine Feder (nicht dargestellt) im Inneren des Rohres nach außen gedrückt.
  • An einer dem Stift 11 gegenüberliegenden Stelle befindet sich in dem Führungsrohr 52 eine Bohrung 521 (siehe 10(A)), in die der Stift 11 gemäß 10(B) eintreten kann, wenn sich das Führungsrohr 52 in der unteren (d. h. horizontalen) Endstellung befindet. 10(C) zeigt im Detail den Stift 11 in dieser Stellung. Er drückt dabei gegen eine Schräge einer Schubstange 522, die sich gemäß 11 in dem Führungsrohr 52 befindet. Die Schräge ist dabei in Form eines planen Grundes einer entsprechenden Einfräsung in die Schubstange 522 gebildet.
  • 11 zeigt das Führungsrohr 52 über seine gesamte Länge. In dem Führungsrohr 52 befindet sich wie schon erwähnt die Schubstange 522, die innerhalb des Führungsrohrs 52 mittels des an ihrem einen Ende angreifenden Auslöserings 51 axial verschoben werden kann. An dem gegenüberliegenden anderen Ende der Schubstange 522 befindet sich in dem Führungsrohr 52 eine Feder 523, die in 11 durch einen Doppelpfeil schematisch angedeutet ist und die auf die Schubstange 522 einwirkt.
  • Wenn sich der Betätigungshebel 5 in seiner horizontale Stellung befindet, in der der Stift 11 in die Bohrung 521 in dem Führungsrohr 52 eingetreten ist und den Betätigungshebel 5 auf diese Weise gegen ein nach oben Schwenken verriegelt, so kann diese Verriegelung wieder gelöst werden, indem der Auslösering 51 gemäß dem Pfeil in 11 entlang des Führungsrohres 52 verschoben wird. Der Auslösering 51 wirkt dabei durch ein Langloch in dem Führungsrohr 52 auf die Schubstange 522 ein bzw. ist mit dieser verbunden. Das Ende des Langlochs bildet somit einen Anschlag für die (manuelle) entriegelnde Verschiebebewegung des Auslösering. Die Schubstange 522 wird dabei innerhalb des Führungsrohres 52 gegen die Kraft der Feder 523 verschoben. Diese Verschiebebewegung bewirkt, dass der Stift 11 mit seiner Spitze auf der Schräge 524 der Schubstange 522 entlang gleitet und dadurch (entgegen der Kraft der auf den Stift 11 einwirkenden Feder) aus der Bohrung 521 herausgedrückt wird, bis der Betätigungshebel 5 frei gegeben, d. h. entriegelt ist.
  • 12 zeigt im Detail den Vorgang der Entriegelung, wobei durch den Pfeil in 12(A) die Richtung angedeutet ist, in der der Stift 11 durch die Schräge 524 aus der Bohrung 521 heraus gedrückt wird. 12(B) zeigt eine vergrößerte Detaildarstellung dieses Bereiches, in der auch die Schräge 524 mit ihrer Steigung in Richtung auf das gegenüberliegende Ende (auf das der Auslösering 51 einwirkt) erkennbar ist. 12(C) zeigt schließlich in vergrößerter Darstellung den Auslösering 51, der einen Knopf 511 zur Erleichterung der Entriegelungsbewegung aufweist.
  • Die 13 und 14 zeigen den Vorgang der Entriegelung anhand einer Gesamtansicht des Motorradständers. Nach dem Lösen des Betätigungshebels 5 durch Verschieben des Auslöserings 51 kann der Betätigungshebel 5 leicht mit dem Fuß nach oben bewegt werden, wobei diese Bewegung durch das Gewicht des Motorradreifens R unterstützt wird. Wenn sich der Betätigungshebel 5 in seiner oberen Endstellung befindet, in der das Hubelement 8 im Wesentlichen horizontal liegt, hat sich die Auflage wieder in ihre Ausgangsstellung abgesenkt, und der Reifen R ist aus der oberen Fixierung zwischen den Rohren des zweiten Abschnittes 2 gelöst. Der Reifen R (und mit diesem das betreffende Motorrad) kann nun in der durch den Pfeil in 14 angedeuteten Richtung aus dem Motorradständer entfernt werden.
  • 15 zeigt im Detail noch einmal den hinteren Bereich des Motorradständers mit dem Betätigungshebel 5. In dieser Darstellung ist durch einen Pfeil angedeutet, dass der Betätigungshebel 5 vorzugsweise an beiden Seiten des ersten Abschnitts 1 des Grundgestells befestigt werden kann. Im Einzelnen wird der Betätigungshebel 5 auf eines der beiden Enden der Hubstange 81 aufgesteckt und dort arretiert, wobei die Hubstange 81 wiederum drehbar mit ihren beiden Enden in den entsprechenden Buchsen des ersten und zweiten Lagers 6, 7 in den beiden Rohren des ersten Abschnitts 1 des Grundgestells gelagert ist.
  • Die Befestigung des Betätigungshebels 5 an der Hubstange 81 erfolgt z. B. dadurch, dass, wie in 15 zu erkennen ist, das betreffende Ende des Betätigungshebels 5 in Form einer Hülse ausgebildet ist, die auf das Ende der Hubstange 81 aufgesteckt und dort mittels einer Schraube, die durch eine Bohrung in der Hülse sowie in ein entsprechendes Gewindeloch in dem Ende der Hubstange 81 gedreht wird, arretiert wird.
  • 16 zeigt schließlich im Detail den Hubhebel 82 und das Kugelelement 83 zusammen mit Teilen der Hubstange 81. Das Kugelelement 83 ist danach vorzugsweise mit einem Stift 831 versehen, der innerhalb des Hubhebels 82 gemäß dem Doppelpfeil verschiebbar ist, um auf diese Weise die Höhe einzustellen, mit der die Auflage angehoben wird. Der Stift 831 ist vorzugsweise ein Gewindestift, der in einem entsprechenden Innengewinde in dem Hubhebel 82 verdreht und dadurch axial verschoben werden kann. Auf diese Weise kann der Motorradständer an unterschiedliche Radgrößen angepasst werden.
  • Der erfindungsgemäße Motorradständer hat insbesondere den Vorteil, dass ein Motorrad einfach und sicher fixiert werden kann, ohne dass dazu Spanngurte erforderlich sind, die die eingangs beschriebenen Nachteile aufweisen. Der Betätigungshebel wird mit dem Fuß nach unten gedrückt, so dass beide Hände für den Lenker des Motorrades frei bleiben.
  • Auch in dem Fall, in dem der in den Motorradständer eingesetzte Reifen seine Luft verliert, kann das Motorrad aufgrund der Fixierung des Reifens an den drei beschriebenen Klemmpunkten nicht aus dem Ständer herausfallen.
  • Weiterhin ist es möglich, nach dem Einsetzen des Vorderrades das Hinterrad des Motorrades seitlich zu versetzen, so dass auch mehrere Motorräder platzsparend schräge auf eine Ladefläche gestellt werden können, oder es können kürzere Ladeflächen diagonal ausgenutzt werden.
  • Schließlich werden bei dem erfindungsgemäßen Motorradständer die vorderen Dämpfungselemente des Motorrades wesentlich geringer belastet als es bei vielen bekannten Motorradständern dieser Art der Fall ist.

Claims (18)

  1. Motorradständer zum Fixieren eines Motorrades insbesondere auf einer Boden- oder Ladefläche, mit einem Grundgestell mit einem ersten Abschnitt (1), mit dem der Motorradständer auf einer Fläche ruht und der eine Auflage für ein Rad des Motorrades aufweist, sowie mit einem zweiten Abschnitt (2) zum seitlichen Fixieren des Rades.
  2. Motorradständer nach Anspruch 1, bei dem das Grundgestell im Wesentlichen L-förmig ist, wobei sich der zweite Abschnitt (2) ausgehend von einem ersten Ende des ersten Abschnitts (1) nach oben erstreckt und in der Weise gekrümmt ist, dass ein oberer Klemmpunkt (K1) für das Rad gebildet wird.
  3. Motorradständer nach Anspruch 1, bei dem das Grundgestell einen Doppelrohrrahmen bildet.
  4. Motorradständer nach Anspruch 3, bei dem der Doppelrohrrahmen zwei parallel zueinander verlaufende Rohre aufweist, deren Abstand im Bereich des ersten Abschnitts (1) so gewählt ist, dass der Motorradständer eine ausreichende Standfestigkeit aufweist und deren Abstand im Bereich des zweiten Abschnitts (2) so gewählt ist, dass zwischen diesen ein Reifen oder ein Rad eines Motorrades fixiert werden kann.
  5. Motorradständer nach Anspruch 1, bei dem die Auflage eine schalenähnliche Form aufweist, deren Krümmung im Wesentlichen an den Verlauf des Umfangs des Rades angepasst ist.
  6. Motorradständer nach Anspruch 5, bei dem die Auflage durch ein erstes und ein zweites Tragrohr (41, 42) gebildet ist, die nebeneinander angeordnet sind.
  7. Motorradständer nach Anspruch 1, mit einer Hubeinrichtung zum manuellen Anheben und Absenken der Auflage zum Zwecke des Verriegelns bzw. Entriegelns eines auf die Auflage aufgesetzten Rades.
  8. Motorradständer nach Anspruch 7, bei dem die Hubeinrichtung ein erstes bis viertes Teleskoprohr (31, 32, 33, 34) aufweist, mit denen die Auflage auf dem ersten Abschnitt (1) des Grundgestells befestigt ist.
  9. Motorradständer nach Anspruch 7, bei dem die Hubeinrichtung eine Betätigungseinrichtung mit einem schwenkbaren Hubelement (8) zum Anheben und Absenken der Auflage sowie einen Betätigungshebel (5) zur manuellen Schwenkung des Hublementes (8) aufweist.
  10. Motorradständer nach Anspruch 9, bei dem das Hubelement (8) eine Hubstange (81) aufweist, die an dem ersten Abschnitt (1) des Grundgestells schwenkbar gelagert und mit dem Betätigungshebel (5) verbunden ist, und an der ein Hubhebel (82) befestigt ist, dessen freies Ende zum Anheben und Absenken der Auflage mittels des Betätigungshebels (5) gegen diese gedrückt wird.
  11. Motorradständer nach Anspruch 10, bei dem die Länge des Hubhebels (82) zur Einstellung der Höhe, mit der die Auflage angehoben werden kann, einstellbar ist.
  12. Motorradständer nach Anspruch 11, bei dem sich an dem freien Ende des Hubhebel (82) ein Kugelelement (83) mit einem an diesem befestigten Gewindestift (831) befindet, der zur Einstellung der Länge des Hubhebels (82) in ein entsprechendes Innengewinde in dem Hubhebel (82) eingedreht werden kann.
  13. Motorradständer nach Anspruch 9, bei dem der Betätigungshebel (5) in einer im Wesentlichen horizontalen Stellung, in der sich die Auflage in der angehobenen Position befindet, an dem ersten Abschnitt (1) des Grundgestells mittel einer Verriegelungseinrichtung verriegelbar ist.
  14. Motorradständer nach Anspruch 13, bei dem die Verriegelungseinrichtung einen Stift (11) umfasst, der sich in dem ersten Abschnitt (1) befindet und so angeordnet ist, dass er in eine entsprechende Bohrung (521) in dem Betätigungshebel (5) eintritt und diesen dadurch verriegelt, wenn dieser sich in der horizontalen Stellung befindet.
  15. Motorradständer nach Anspruch 14, bei dem der Stift (11) federbelastet in dem ersten Abschnitt (1) geführt ist, so dass er in der horizontalen Stellung des Betätigungshebels (5) selbsttätig in die Bohrung (521) gedrückt wird.
  16. Motorradständer nach Anspruch 15, bei dem der Betätigungshebel (5) ein Führungsrohr (52) sowie eine in diesem axial verschiebbare Schubstange (522) mit einer Schräge (524) aufweist, mit der durch eine manuelle Verschiebung der Schubstange (522) der Stift (11) aus der Bohrung (521) herausgedrückt und der Betätigungshebel (5) dadurch entriegelt werden kann.
  17. Motorradständer nach Anspruch 16, bei dem der Betätigungshebel (5) einen Auslösering (51) aufweist, mit dem die Schubstange (522) entgegen der Kraft einer Feder (523) in dem Führungsrohr (52) verschoben werden kann, um den Betätigungshebel (5) zu entriegeln.
  18. Motorradständer nach Anspruch 10, bei der der Betätigungshebel (5) an beiden Enden der Hubstange (81) befestigt werden kann.
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