DE202009011738U1 - Anreibevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Anreibevorrichtung (1) zum Anreiben einer Abdeckung an einen Buchblockrücken eines Buchblocks, mit zwei gegenüberliegend am Buchblock angreifenden Seitenpresseinrichtungen (8) und einer am Rücken des in den Seitenpresseinrichtungen (8) vertikal fixierten Buchblocks angreifenden Rückenpresseinrichtung (16), insbesondere mit mehreren Pressrollen (17), durch die der Buchblock mittels eines Längsfördermittels (14), auf dem der Buchblock mit dem Buchblockrücken aufliegt, transportierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Längsfördermittel (14) einen ersten Förderabschnitt (I) und einen diesem in Förderrichtung (19) nachgeschalteten zweiten Förderabschnitt (II) mit der Rückenpresseinrichtung (16) umfasst, wobei der erste Förderabschnitt (I) in seiner Lage relativ zu dem zweiten Förderabschnitt (II) mittels eines Stellmittels verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anreibevorrichtung zum Anreiben einer Abdeckung an einen Buchblockrücken eines Buchblocks, mit zwei gegenüberliegend am Buchblock angreifenden Seitenpresseinrichtungen und einer am Rücken des in den Seitenpresseinrichtungen vertikal fixierten Buchblocks angreifenden Rückenpresseinrichtung, insbesondere mit mehreren Pressrollen, durch die der Buchblock mittels eines Längsfördermittels, auf dem der Buchblock mit dem Buchblockrücken aufliegt, transportierbar ist.
  • Wichtig für den optischen Eindruck und die Qualität eines zu fertigenden, im Wesentlichen quaderförmigen Druckprodukts, insbesondere eines Buches oder eines Katalogs, sind eine möglichst genaue quaderförmige Formgebung und ein möglichst blasenfreier Sitz der Abdeckung des Buchblockrückens. Als Buchblock wird üblicherweise die bereits klebegebundene und/oder fadengeheftete Anordnung der bedruckten und gefalzten einzelnen Blätter eines Buches bezeichnet. Um das Fertigprodukt zu erhalten, wird sowohl bei Softcover-Druckwerken wie auch bei Hardcover-Druckwerken eine Abdeckung auf den Buchblockrücken aufgebracht. Im Fall eines Softcovers dient dieses selber bereits zur Abdeckung des Buchblockrückens, bei Hardcovern wird beispielsweise ein Gaze-Streifen verwendet. Diese Abdeckung muss zum Erhalten eines qualitativ hochwertigen Produkts angerieben werden, das bedeutet, so angepresst werden, dass eine innige Verbindung ohne Luftblasen entsteht, zudem muss eine Gleichverteilung des Leims sichergestellt sein, wenn sich beispielsweise aufgrund der Schwerkraft eine eher runde Form des Buchblockrückens ergibt.
  • Hierfür sind Anreibevorrichtungen wie die eingangs genannte grundsätzlich bekannt, in die der Buchblock auf dem Buchrücken stehend und bereits mit der Abdeckung versehen eingebracht wird, um dann von zwei Seitenpresseinrichtungen fixiert zu werden, während eine Rückenpresseinrichtung von unten die Abdeckung an den Buchblockrücken anreibt.
  • Probleme in der Qualität des Endprodukts können sich ergeben, wenn beispielsweise in einer Produktionslinie die Bücher nicht alle exakt in der richtigen Stellung in die Anreibevorrichtung einlaufen und/oder Fertigungstoleranzen aufweisen. Dann kann es beispielsweise vorkommen, dass bereichsweise ein zu geringer Anreibdruck vorliegt, so dass der Anreibevorgang nicht fehlerfrei durchgeführt wird oder Schönheitsfehler entstehen können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anreibevorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass eine bessere Anpassung an die einlaufenden Buchblocks erfolgen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Anreibevorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Längsfördermittel einen ersten Förderabschnitt und einen diesem in Förderrichtung nachgeschalteten zweiten Förderabschnitt mit der Rückenpresseinrichtung umfasst, wobei der erste Förderabschnitt in seiner Lage relativ zu dem zweiten Förderabschnitt mittels eines Stellmittels verstellbar ist.
  • Der verstellbare erste Förderabschnitt im Rahmen der vorliegenden Erfindung stellt mithin ein Korrekturmittel dar, mit Hilfe dessen die beispielsweise direkt aus dem Leimbinder einlaufenden Buchblocks vor dem Durchlaufen der Rückenpresseinrichtung so vorpositioniert werden können, dass ein ideales Anreibeergebnis entsteht. Auf diese Weise können Fehlstellungen, aber auch Fertigungstoleranzen so ausgeglichen werden, dass immer ein qualitativ hervorragendes Produkt entsteht. Die vorliegende Erfindung gibt also die Möglichkeit, das anzureibende Produkt so in die Anreibevorrichtung einzuführen, dass ein optimales Anreibeergebnis erzielt werden kann.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung können die Seitenpresseinrichtungen ein am unteren Rand des Buchblocks angreifendes Pressband umfassen. In diesem Fall dient die Anreibevorrichtung zusätzlich noch dazu, beispielsweise bei der Fadenbindung entstehende seitliche Ausbeulungen bzw. Rückensteigungen, in der Buchform zu beseitigen (häufig auch als „Pilzform” bezeichnet), indem gleichmäßig pressende, am unteren Rand des Buchblocks angreifende Pressbänder vorgesehen werden, mit denen ein gleichmäßiges Erscheinungsbild und ein ebener Seitenverlauf des Buchblocks wieder hergestellt werden kann. Gleichzeitig erfüllen die Seitenpresseinrichtungen den Zweck der Fixierung des Buchblocks gegen die Rückenpresseinrichtung. Es werden also mithin mit der erfindungsgemäßen Anreibevorrichtung zwei Aufgaben erledigt, nämlich zum einen die Abdeckung am Buchblockrücken angerieben, zum anderen wird die Rückensteigung durch die abpressende Seitenpresseinrichtung reduziert und im Idealfall gänzlich aufgehoben.
  • Durch die erfindungsgemäße Aufteilung in einen ersten und einen zweiten Förderabschnitt, wobei der erste Förderabschnitt in seiner Lage relativ zu dem zweiten Förderabschnitt verstellbar ist, kann mithin auch die Stellung des Buchblocks im Hinblick auf das Anpressen durch die Seitenpresseinrichtungen so gewählt werden, dass auch diesbezüglich ein optimales Ergebnis erhalten wird.
  • Wirken die Seitenpresseinrichtungen somit auch als Abpresseinrichtung, wird vorzugsweise das als Zahnriemen ausgeführte Pressband über Zahnräder geführt. Außen können die Pressbänder der beiden Seitenpresseinrichtungen zudem beschichtet sein, insbesondere mit PUR, um ein optimales Abpressergebnis, einen guten Griff und eine Unversehrtheit des Buchblocks sicherzustellen. Selbstverständlich sind, damit die erfindungsgemäße Anreibevorrichtung Buchblocks verschiedener Dicke bearbeiten kann, die Seitenpresseinrichtungen, konkret also die Pressbänder, in ihrem Abstand zueinander verstellbar. Es können zudem Pressrollen vorgesehen sein, über die das Pressband läuft, die federnd gegengelagert sind.
  • Es sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass die erfindungsgemäße Anreibevorrichtung zur Verwendung in einer Produktionslinie vorgesehen ist. Die Buchblocks können dabei schon leimgebunden und/oder fadengebunden sein, wobei es grundsätzlich auch denkbar ist, bei einer Leimbindung und einer Fadenbindung die erfindungsgemäße Anreibevorrichtung an zwei Stellen in der Produktionslinie vorzusehen.
  • Die Anreibevorrichtung kann zusätzlich noch eine insbesondere in ihrer Breite einstellbare Führungseinrichtung, beispielsweise mit einer Blechführung, umfassen, die für eine grobe Führung der durch die Anreibevorrichtung transportierten Buchblocks sorgt. Eine derartige Führungseinrichtung kann auch oberhalb der Seitenpresseinrichtungen fortgeführt werden, insbesondere, wenn diese nur am unteren Rand des Buchblocks angreifen.
  • Der erste Förderabschnitt kann gegenüber dem zweiten Förderabschnitt verschwenkbar und/oder verschiebbar sein. Dabei erweist sich insbesondere eine Verschwenkbarkeit um eine zur Förderrichtung senkrechte horizontale Achse als vorteilhaft, so dass der Buchblockrücken gegenüber der Horizontalen geneigt werden kann. Auch eine Höhenverstellbarkeit hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, um zu bestimmen, auf welcher Höhe die Buchblocks in den zweiten Förderabschnitt einlaufen.
  • In konkreter Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Stellmittel eine einlaufseitige und eine auslaufseitige Höhenverstelleinrichtung umfasst, welche Höhenverstelleinrichtungen unabhängig voneinander oder gemeinsam betätigbar sind. Sowohl einlaufseitig als auch auslaufseitig kann demnach am ersten Förderabschnitt eine Höhenverstellung vorgenommen werden, um verschiedene Schrägstellungen und Ausgangshöhen bei unabhängiger Betätigungbarkeit, die bevorzugt ist, zu ermöglichen. Auf diese Weise wird eine Verschwenkbarkeit des ersten Förderabschnitts um eine zur Förderrichtung senkrechte horizontale Achse genauso wie eine insgesamte Höhenverstellung ermöglicht.
  • Zweckmäßigerweise kann der erste Förderabschnitt einen unterhalb der Förderebene angeordneten bewegbaren Rollenträger mit an seinem einlaufseitigen und seinem auslaufseitigen Ende vorgesehenen Aussparungen umfassen, in welche Aussparungen die Scheibe eines Exzenters zur Höhenverstellung eingreift. Der erste Förderabschnitt umfasst demnach einen Träger, insbesondere für Rollen, der das letztlich verschwenkbare und/oder höhenverstellbare Element bildet. Über die Rollen des Rollenträgers wird direkt oder indirekt der Buchblock transportiert, beispielsweise kann, worauf später noch eingegangen wird, ein Transportband vorgesehen sein, welches über an dem Rollenträger angeordnete Rollen geführt ist. Wird nun der Träger bewegt, insbesondere verschwenkt oder höhenverstellt, ändert sich die Art, in der der Buchblock gefördert wird. Als Stellmittel werden Exzenter vorgeschlagen, die einfach zu realisieren sind und eine Höhenverstellung im sinnvollen Bereich auf einfache Art und Weise erlauben. Vorzugsweise kann jeder Exzenter eine Drehwelle mit einem Bedienelement zur benutzerseitigen Höhenverstellung umfassen, insbesondere mit einem an einer Außenverkleidung vorgesehenen Drehknopf. Beispielsweise kann eine durchgängige, an beiden Seiten des Tragegerüsts der Anreibevorrichtung gehalterte Drehwelle auf beiden Seiten vorgesehen seien, die den anderweitig seitenstabil geführten Rollenträger auf den in den Aussparungen angeordneten Exzenterscheiben trägt, wobei beispielsweise sich gegenüberliegende, seitliche Aussparungen einem einzigen Exzenter mit zwei Scheiben und einer Drehwelle zugeordnet sein können, so dass der Rollenträger also als ein beispielsweise Rollen tragendes Gerüst ausgebildet sein kann. Unterstützend kann auch eine weitere Lagerung des beschriebenen Trägers, beispielsweise eine Federlagerung oder dergleichen, vorgesehen werden, wobei jedoch beliebige Ausgestaltungen denkbar sind. Die Drehwellen können dabei, wie beschrieben, bis zur Außenverkleidung durchragen und einen Drehknopf umfassen, bei dessen Betätigung durch einen Benutzer die Höhenverstellung erfolgt. Ist eine unabhängige Höhenverstellung durch die Exzenter vorgesehen, so kann eine der Aussparungen seitlich zum Ausgleich der unabhängigen Exzenterbewegungen erweitert sein. Somit ist eine definierte Seitwärtsbewegung bei unterschiedlichen Exzentereinstellungen realisiert.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anreibevorrichtung ist vorgesehen, dass die Rückenpresseinrichtung eine Druckanpasseinrichtung zum Einstellen des Anreibedrucks umfasst. Es sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, dass eine solche Druckanpasseinrichtung zum Einstellen des Anreibedrucks auch unabhängig von dem gegen den zweiten Förderabschnitt verstellbaren ersten Förderabschnitt eine vorteilhafte Weiterbildung einer Anreibevorrichtung darstellt, mithin auch unabhängig von dieser Ausgestaltung realisiert werden kann. Hierdurch ist eine zweite Verstellmöglichkeit gegeben, welche auf ein optimales Anreibeergebnis und gegebenenfalls Abpressergebnis hinzielt. So kann die Qualität des entstehenden Produkts weiter verbessert werden, insbesondere auch individuell für einzelne oder wenige Buchblocks.
  • In konkreter Ausgestaltung einer solchen Druckanpasseinrichtung kann vorgesehen sein, dass die Rückpresseinrichtung einen Abstützträger, insbesondere einen Tragerahmen umfasst, gegen den sich die anderweitig geführten Pressrollen elastisch, insbesondere mittels wenigstens einem Federelement, abstützen, welcher Abstützträger zumindest an einer Stelle höhenverstellbar ausgebildet ist. Es ist mithin ein Abstützträger, insbesondere ein Tragerahmen, vorgesehen, gegen den die beispielsweise an Rollenböcken angeordneten Pressrollen elastisch federnd gelagert sind, um den Pressdruck zu erzeugen. Dies kann beispielsweise mittels Federelementen geschehen. Eine Führungseinrichtung sorgt für die weitere Führung der Pressrollen und des Abstützträgers. Der Abstützträger ist nun zumindest an einer Stelle höhenverstellbar ausgebildet, so dass sich letztlich, wenn der Abstützträger auf einer Seite höher gestellt wird, dort der Anpressdruck der Pressrollen erhöht. Eine niedrigere Stellung erniedrigt den Anpressdruck der Pressrollen. Konkret kann vorgesehen sein, dass der Abstützträger an seinen einlaufseitigen und seinem auslaufseitigen Ende vorgesehene Aussparungen umfasst, in welche Aussparungen die Scheibe eines Exzenters zur Höhenverstellung eingreift. Auch hier kann die Höhenverstellung mithin über einen Exzenter realisiert werden, wobei insbesondere wiederum sowohl eine Verschwenkung um eine zur Förderrichtung senkrechte horizontale Achse genauso ermöglicht wird wie bei gemeinsamer Verstellung der Exzenter eine Höhenverstellung des Abstützträgers und somit eine gleichartige Druckanpassung entlang der Förderrichtung. Durch eine Verschwenkung kann beispielsweise erreicht werden, dass der Druck zum auslaufseitigen Ende der Rückenpresseinrichtung langsam erhöht wird oder dergleichen. Es ergeben sich also vorteilhafte Möglichkeiten, den konkreten Anreibevorgang auf den zu pressenden Buchblock anzupassen. Dabei kann, wie auch schon bezüglich des Rollenträgers des ersten Förderabschnitts beschrieben, weiterhin vorgesehen sein, dass jeder Exzenter eine Drehwelle mit einem Bedienelement zur benutzerseitigen Höhenverstellung umfasst, insbesondere mit einem an einer Außenverkleidung vorgesehenen Drehknopf. Auch hier ist es im Übrigen denkbar, dass der Abstützträger im Wesentlichen von den durchgängigen Drehwellen getragen wird. Auch bezüglich des Abstützträgers kann weiterhin vorgesehen sein, dass eine der Aussparungen seitlich zum Ausgleich der unabhängigen Exzenterbewegungen erweitert ist. Ersichtlich lassen sich die Ausführungen bezüglich des Rollenträgers des ersten Förderabschnitts analog übertragen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Längsfördermittel ein am Buchblockrücken angreifendes, beide Förderabschnitte durchlaufendes Transportband umfasst. Ein Transportband an sich stellt eine vorteilhafte Erweiterung der Erfindung dar, wobei es sich beispielsweise um ein beschichtetes, insbesondere mit PUR beschichtetes, Transportband handeln kann. Ein solches Transportband schützt das Produkt vor Verschmutzung und Beschädigung durch Rollen, beispielsweise die Rollen des ersten Förderabschnitts oder die Pressrollen. Insbesondere kann jedoch ein durchlaufendes Transportband genutzt werden, so dass nur eine Antriebsvorrichtung notwendig ist. Hierzu kann das Transportband zwischen den Förderabschnitten über eine vorzugsweise federgelagerte Umlenkrolle geführt sein. Ist diese Umlenkrolle federgelagert, kann darüber auch der Längenausgleich bei einer Verstellung der Förderabschnitte vorgenommen werden. Der Längenausgleich ist jedoch auch an einer anderen Stelle denkbar.
  • Ist ein bereits erwähnter Abstützträger für die Pressrollen vorgesehen, so kann in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, dass sich die Pressrollen der Rückenpresseinrichtung beidseitig elastisch auf dem als Tragerahmen ausgeführten Abstützträger abstützen, durch den das Untertrum des Transportbandes geführt ist. Auf diese Weise ist es möglich, platzsparend sowohl das Transportband unterhalb der Förderabschnitte zu führen und gleichzeitig die erfindungsgemäßen Einstellmöglichkeiten zu realisieren.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Seitenpresseinrichtungen und das Längsfördermittel eine gemeinsame Antriebsvorrichtung umfassen, wodurch ein gleichmäßiger Betrieb sichergestellt ist; das bedeutet, dass beispielsweise das Transportband und die Pressbänder der Seitenpresseinrichtungen mit gleicher Geschwindigkeit betrieben werden. Selbstverständlich ist es ebenso möglich, dass die Seitenpresseinrichtungen und das Längsfördermittel durch abgestimmte Antriebsvorrichtungen betrieben werden. So entstehen keine Probleme durch unterschiedliche Transportgeschwindigkeiten.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Seitenpresseinrichtungen zum Angriff auf den Buchblock bereits im Bereich des ersten Förderabschnitts ausgebildet sind. Der Buchblock kann mithin auf dem ersten Förderabschnitt durch dessen Verstellbarkeit über die Stellmittel positioniert werden und wird in dieser Position gegriffen und fixiert, um so dem zweiten Förderabschnitt und somit der Rückenpresseinrichtung zugeführt zu werden. So ist der Buchblock in jedem Fall bereits fixiert, wenn er die Rückenpresseinrichtung erreicht.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Anreibevorrichtung,
  • 2 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Anreibevorrichtung senkrecht zur Förderrichtung,
  • 3 das Längsfördermittel der Anreibevorrichtung,
  • 4 eine Schnittansicht im Bereich des ersten Förderabschnitts, und
  • 5 eine Schnittansicht im Bereich des zweiten Förderabschnitts.
  • Die 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anreibevorrichtung 1. Dabei zeigt 1 eine perspektivische Ansicht, 2 einen Schnitt senkrecht zur Förderrichtung. Die in 1 gezeigte, vorderseitig größtenteils transparent dargestellte Außenverkleidung 2 kann dabei in den gezeigten Bereichen tatsächlich transparent ausgeführt sein, damit durch die Anreibevorrichtung 1 transportierte Buchblocks zu sehen sind und gegebenenfalls Einstellungen vorgenommen werden können, worauf im Folgenden noch näher eingegangen werden wird.
  • Die Anreibevorrichtung 1 ist zum Einsatz in einer Produktionslinie, beispielsweise einem Leimbinder nachgeschaltet, ausgebildet. Buchblocks, bereits versehen mit einer Abdeckung des Buchblockrückens, werden entlang des Pfeils 3 der Anreibevorrichtung 1 zugeführt und verlassen diese entlang des Pfeils 4 wieder. Die Buchblocks stehen dabei auf dem Buchblockrücken und werden seitens der Anreibevorrichtung 1 durch eine in der Breite verstellbare Führungseinrichtung 5 in Empfang genommen, die auf der Sichtseite zur besseren Einsichtnahme durch Stangen 6 realisiert ist, auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Blechführung 7. Ein bezüglich der 3 im weiteren näher beschriebenes Längsfördermittel 14 transportiert die auf dem Buchblockrücken stehenden Buchblocks durch die Anreibevorrichtung 4, wobei zunächst zwei am unteren Rand des Buchblocks angreifende zweite Presseinrichtungen 8 erreicht werden. Diese umfassen als beschichtete Pressbänder 9 jeweils einen Zahnriemen 10, der über Zahnräder 11 geführt ist. Betrieben werden die Zahnräder 11 und somit die Pressbänder 9 über jeweils einer Seitenpresseinrichtung 8 zugeordnete Antriebsvorrichtungen 12, die mit einer Antriebsvorrichtung 13 für das Längsfördermittel 14 derart abgestimmt sind, dass ein gleichmäßiger und beschädigungsfreier Transport des Buchblocks auch dann noch möglich ist, wenn der Buchblock durch die Pressbänder 9 fixiert ist. Die Antriebsvorrichtung 13 betreibt dabei ein durchgängiges Transportband 15, welches bezüglich der 3 noch näher erläutert werden wird.
  • Die Seitenpresseinrichtungen 8 dienen hierbei zweierlei Zwecken: Zum einen wird eine beispielsweise von einer Fadenbindung herrührende Rückensteigung durch Abpressen beseitigt, wozu gegebenenfalls hier nicht näher gezeigte federgelagerte Pressrollen vorgesehen werden können, über die das Pressband 9 läuft. Zum anderen wird der Buchblock gegenüber einer Rückpresseinrichtung 16 fixiert, über die das eigentliche Anreiben der Abdeckung mittels mehrerer Pressrollen 17 erfolgt. Die Anreibevorrichtung 1 ist also sowohl zum Anreiben der Abdeckung als auch zum Abpressen der Buchblockseiten ausgebildet. Ersichtlich wird der Buchblock zunächst durch die Seitenpresseinrichtungen 8 fixiert und durch diese dann durch den Bereich der Rückenpresseinrichtung 16 transportiert.
  • Es sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass wie die Führungseinrichtung 5 auch der Abstand der Pressbänder selbstverständlich auf verschiedene Buchdicken einstellbar ist, wobei über diesen Abstand bei den Seitenpresseinrichtungen 8 zusätzlich noch der Anpressdruck geregelt werden kann.
  • Wie aus 3 näher ersichtlich ist, umfasst das Längsfördermittel 14 einen ersten Förderabschnitt I und einen zweiten Förderabschnitt II, wobei der zweite Förderabschnitt II die Rückpresseinrichtung 16 mit den Pressrollen 17 umfasst. Beiden Förderabschnitten I, II entspricht ein Abschnitt des Arbeitstrums des Transportbandes 15, welches unterhalb wieder zurückgeführt wird. Dabei sind bei der erfindungsgemäßen Anreibevorrichtung 1 nun zwei weitere Einstellmöglichkeiten gegeben, die jeweils über Exzenter 18 realisiert sind. Zum einen ist der erste Förderabschnitt I relativ zu dem diesen nachgeschalteten zweiten Förderabschnitt II in seiner Lage veränderbar, konkret um eine senkrecht zur Förderrichtung 19 stehende horizontale Achse verschwenkbar und höhenverstellbar. Hierfür dienen die in Förderrichtung ersten beiden Exzenter 18, während die folgenden beiden Exzenter 18 einer Druckanpasseinrichtung für die Rückenpresseinrichtung 16 zugeordnet sind. Beides wird nun mit Bezug auf die 4 und 5 näher erläutert.
  • 4 zeigt eine geschnittene Ansicht im Bereich des ersten Förderabschnitts I. Ersichtlich ist das Transportband 15 dort über eine einlaufseitige Umlenkrolle 20 und eine auslaufseitige Umlenkrolle 21 geführt. Zwischen dem ersten Förderabschnitt I und dem zweiten Förderabschnitt II ist eine federgelagerte Umlenkrolle 22 für das Transportband 15 vorgesehen, über die auch ein eventuell nötiger Längenausgleich erfolgt.
  • Unterhalb des Arbeitstrums des Transportbandes 15 im ersten Förderbereich I ist nun, seitlich zwischen in 3 zu sehenden Metallelementen 23 geführt, ein Rollenträger 24 angeordnet, über dessen hier nicht näher dargestellte Transportrollen das Transportband 15 geführt ist. An seinem einlaufseitigen und seinem auslaufseitigen Ende weist der Rollenträger 24 Aussparungen 25, 26 auf. Der Rollenträger 24 kann dabei als Rahmen ausgebildet sein, wobei dann zu beiden Seiten miteinander fluchtende Aussparungen 25, 26 vorgesehen sind. In diese Aussparungen greifen nun Scheiben 27 der Exzenter 18 jeweils ein. Die Scheiben 27 sind wie bekannt exzentrisch auf einer durchgehenden Drehwelle 28 befestigt, die durch die Metallelemente 23 geführt und gehaltert ist. Ein Drehen der jeweiligen Drehwelle 18 führt nun in bekannter Weise zu einer Höhenverstellung des Rollenträgers 24, wobei sich die Drehwellen 28 bis durch die Außenverkleidungen 2 fortsetzen und dort in einem Drehknopf 29 zur benutzerseitigen Verstellung enden. Die Drehknöpfe 29 sind unabhängig betätigbar, so dass eine unabhängige Höhenverstellung am einlaufseitigen und auslaufseitigen Ende des Rollenträgers 24 ermöglicht wird, mithin eine Verschwenkung realisiert werden kann. Auch eine Höhenverstellung des gesamten Rollenträgers 24 ist jedoch möglich, wenn beide Exzenter 18 gleichzeitig betätigt werden.
  • Um einen Ausgleich der Verschiebung des Rollenträgers 24 bei unabhängiger Betätigung der beiden Exzenter zu erlauben, ist die eingangsseitige Aussparung 25 ersichtlich seitlich erweitert.
  • Durch Verstellung des ersten Förderabschnitts I kann mithin bestimmt werden, wie die Buchblocks von den ebenso bereits im ersten Förderabschnitt I angreifenden Seitenpresseinrichtungen 8, vgl. 1, entgegengenommen werden und der Rückenpresseinrichtung 16 zugeführt werden. Auf diese Weise kann die Qualität des entstehenden Produkts verbessert werden, da auf die konkrete Stellung des Buchblocks und Fertigungstoleranzen eingegangen werden kann.
  • Mit Bezug auf 5 wird nun die Druckanpassungseinrichtung der Rückenpresseinrichtung 16 näher beschrieben. Die Pressrollen 17 sind im vorliegenden Beispiel paarweise auf Rollenböcken 30 angeordnet, die in Förderrichtung 19 aufeinander folgen. Die Rollenböcke 30 und damit die Pressrollen 17 stützen sich elastisch mit Hilfe von Federelementen 31, die auf entsprechende Dorne aufgesetzt sind, an einem als Tragerahmen 32 ausgebildeten Abstützträger 33 ab, und zwar jeweils linksseitig und rechtsseitig des Förderbands 15, dessen Untertrum 34, wie aus 5 ersichtlich, durch den Tragerahmen 32 hindurchgeführt wird.
  • Die Federelemente 31 und die Position des Tragerahmens 32 definieren mithin den Anpressdruck der Anpressrollen 17, welcher insbesondere werksseitig individuell für jedes Anpressrollenpaar 17 eingestellt werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Anreibevorrichtung 1 hat jedoch auch der Benutzer die Möglichkeit, die Druckverhältnisse seinen Bedürfnissen anzupassen. Hierfür sind im Tragerahmen 32 wiederum einlaufseitig und auslaufseitig Aussparungen 35, 36 vorgesehen, die die Scheiben 27 von Exzentern 18 aufnehmen, welche wiederum an Drehwellen 28 angeordnet sind. Die Wellen 28 tragen wiederum unter Vermittlung der Scheiben 27 den Tragerahmen 32. Somit ist auch der Tragerahmen 32 einlaufseitig und auslaufseitig unabhängig benutzerseitig über Drehknöpfe 29 höhenverstellbar, so dass effektiv eine Höhenverstellung des gesamten Abstützträgers 33 (resultierend in einer allgemeinen Erhöhung oder Erniedrigung des Anpressdrucks) und ein Verschwenken des Abstützträgers 33 (Erzeugung unterschiedlicher Druckzonen) denkbar ist. Beispielsweise kann der Anpressdruck zu den hinteren Rollenböcken 30 hin erhöht werden oder dergleichen. Auch diese zusätzliche Einstellmöglichkeit erlaubt es, qualitativ hochwertigere Produkte zu erhalten.
  • Es sei noch angemerkt, dass es grundsätzlich auch möglich wäre, sowohl das Längsfördermittel 14 als auch die Seitenpresseinrichtungen 8 über eine gemeinsame Antriebsvorrichtung zu betreiben.
  • Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung auch andere Ausgestaltungen der Höhenverstellung denkbar, beispielsweise über Schraubgewinde oder hydraulische/pneumatische Lösungen, auch wenn diese hier nicht näher dargestellt sind. Auch andere und zusätzliche Verstelloptionen sind möglich. Beispielsweise wäre im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch eine Verkippung um die Förderrichtung 19 als Achse oder eine Verschwenkung um eine vertikale Achse grundsätzlich denkbar. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die hier dargestellten Einstellmöglichkeiten bereits zu einer hervorragenden Verbesserung der Qualität des Endprodukts führen.

Claims (18)

  1. Anreibevorrichtung (1) zum Anreiben einer Abdeckung an einen Buchblockrücken eines Buchblocks, mit zwei gegenüberliegend am Buchblock angreifenden Seitenpresseinrichtungen (8) und einer am Rücken des in den Seitenpresseinrichtungen (8) vertikal fixierten Buchblocks angreifenden Rückenpresseinrichtung (16), insbesondere mit mehreren Pressrollen (17), durch die der Buchblock mittels eines Längsfördermittels (14), auf dem der Buchblock mit dem Buchblockrücken aufliegt, transportierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Längsfördermittel (14) einen ersten Förderabschnitt (I) und einen diesem in Förderrichtung (19) nachgeschalteten zweiten Förderabschnitt (II) mit der Rückenpresseinrichtung (16) umfasst, wobei der erste Förderabschnitt (I) in seiner Lage relativ zu dem zweiten Förderabschnitt (II) mittels eines Stellmittels verstellbar ist.
  2. Anreibevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenpresseinrichtungen (8) ein am unteren Rand des Buchblocks angreifendes Pressband (9) umfassen.
  3. Anreibevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das als Zahnriemen (10) ausgeführte Pressband (9) über Zahnräder (11) geführt ist.
  4. Anreibevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Förderabschnitt (I) gegenüber dem zweiten Förderabschnitt (II), insbesondere um eine zur Förderrichtung (19) senkrechte horizontale Achse, verschwenkbar und/oder, insbesondere in der Höhe, verschiebbar ist.
  5. Anreibevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellmittel eine einlaufseitige und eine auslaufseitige Höhenverstelleinrichtung umfasst, welche Höhenverstelleinrichtungen unabhängig voneinander oder gemeinsam betätigbar sind.
  6. Anreibevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Förderabschnitt (I) einen unterhalb der Förderebene angeordneten bewegbaren Rollenträger (24) mit an seinem einlaufseitigen und seinem auslaufseitigem Ende vorgesehehen Aussparungen (25, 26) umfasst, in welche Aussparungen (25, 26) eine Scheibe (27) eines Exzenters (18) zur Höhenverstellung eingreift.
  7. Anreibevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Exzenter (18) eine Drehwelle (28) mit einem Bedienelement zur benutzerseitigen Höhenverstellung umfasst, insbesondere mit einem an einer Außenverkleidung (2) vorgesehenen Drehknopf (29).
  8. Anreibevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Aussparungen (25) seitlich zum Ausgleich der unabhängigen Exzenterbewegungen erweitert ist.
  9. Anreibevorrichtung zum Anreiben einer Abdeckung an einen Buchblockrücken eines Buchblocks, mit zwei gegenüberliegend am Buchblock angreifenden Seitenpresseinrichtungen (8) und einer am Rücken des in den Seitenpresseinrichtungen (8) vertikal fixierten Buchblocks angreifenden Rückenpresseinrichtung (16), insbesondere mit mehreren Pressrollen (17), durch die der Buchblock mittels eines Längsfördermittels (14), auf dem der Buchblock mit dem Buchblockrücken aufliegt, transportierbar ist, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenpresseinrichtung (16) eine Druckanpasseinrichtung zum Einstellen des Anreibedrucks umfasst.
  10. Anreibevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenpresseinrichtung (16) einen Abstützträger (33), insbesondere einen Tragerahmen (32), umfasst, gegen den sich die anderweitig geführten Pressrollen (17) elastisch, insbesondere mittels wenigstens einem Federelement (31), abstützen, welcher Abstützträger (33) zumindest an einer Stelle höhenverstellbar ausgebildet ist.
  11. Anreibevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützträger (33) an seinem einlaufseitigen und seinem auslaufseitigem Ende vorgesehene Aussparungen (35, 36) umfasst, in welche Aussparungen (35, 36) eine Scheibe (27) eines Exzenters (18) zur Höhenverstellung eingreift.
  12. Anreibevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Exzenter (18) eine Drehwelle (28) mit einem Bedienelement zur benutzerseitigen Höhenverstellung umfasst, insbesondere mit einem an einer Außenverkleidung (2) vorgesehenen Drehknopf (29).
  13. Anreibevorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Aussparungen (35) seitlich zum Ausgleich der unabhängigen Exzenterbewegungen erweitert ist.
  14. Anreibevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Längsfördermittel (14) ein am Buchblockrücken angreifendes, beide Förderabschnitte (I, II) durchlaufendes Transportband (15) umfasst.
  15. Anreibevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (15) zwischen den Förderabschnitten (I, II) über eine vorzugsweise federgelagerte Umlenkrolle (22) geführt ist.
  16. Anreibevorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Pressrollen (17) der Rückenpresseinrichtung (16) beidseitig elastisch auf dem als Tragerahmen (32) ausgeführten Abstützträger (33) abstützen, durch den das Untertrum (34) des Transportbandes (15) geführt ist.
  17. Anreibevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenpresseinrichtungen (8) und das Längsfördermittel (14) eine gemeinsame Antriebsvorrichtung umfassen und/oder durch abgestimmte Antriebsvorrichtungen (12, 13) betrieben werden.
  18. Anreibevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenpresseinrichtungen (8) zum Angriff auf den Buchblock bereits im Bereich des ersten Förderabschnitts (I) ausgebildet ist.
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