DE202009006540U1 - Bearbeitungsanlage - Google Patents

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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
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Abstract

Bearbeitungsanlage (100) zum Bearbeiten von Werkstücken (2), die bevorzugt zumindest teilweise aus Holz, Holzwerkstoffen, Kunststoff oder dergleichen bestehen, mit
einer ersten Bearbeitungsstation (50) zum Ausführen einer Bearbeitung an den Werkstücken,
einer Fördereinrichtung (4) zum Fördern der Werkstücke von und zu der ersten Bearbeitungsstation (50), und einer Beschickungsstation (60) zum Beschicken von Werkstücken auf die Fördereinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bearbeitungsanlage ferner eine erste Speichervorrichtung (1) aufweist, die zwischen der Beschickungsstation (60) und der ersten Bearbeitungsstation (50) derart vorgesehen ist, dass sie von der Beschickungsstation (60) kommende Werkstücke zwischenspeichern und an die Fördereinrichtung (4) abgeben kann.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsanlage zum Bearbeiten von Werkstücken, die bevorzugt zumindest teilweise aus Holz, Holzwerkstoffen, Kunststoff oder dergleichen bestehen, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Stand der Technik
  • Bei der Veredelung von Werkstücken, die zumindest teilweise aus Holz, Holzwerkstoffen, Kunststoff oder dergleichen bestehen, wie Sie im Bereich der Möbel- und Bauelementeindustrie häufig benötigt werden, sind unterschiedlichste Bearbeitungen erforderlich. Dabei werden die Werkstücke häufig in Stapeln oder als sonstiger Teilestrom zu einer Bearbeitungsanlage angeliefert, um dort bearbeitet und anschließend als Stapel oder sonstiger Teilestrom wieder abgegeben zu werden. Zu diesem Zweck kommen Bearbeitungsanlagen zum Einsatz, bei denen die Werkstücke von angelieferten Bearbeitungsstapeln mittels einer Beschickungseinrichtung entnommen und auf einer Fördereinrichtung abgelegt werden. Eine Fördereinrichtung fördert die Werkstücke zu einer Bearbeitungsstation bzw. durch die Bearbeitungsstation hindurch weiter zu einer Entnahmeeinrichtung. Mittels einer Entnahmeeinrichtung werden die Werkstücke von der Fördereinrichtung entnommen und wiederum zu stapeln zusammengefasst, um abtransportiert zu werden.
  • Mittels derartiger Bearbeitungsanlagen können unterschiedlichste Werkstücke auf verschiedene Art und Weise bearbeitet werden. Allerdings hat sich gezeigt, dass derartige Bearbeitungsanlagen vergleichsweise störungsanfällig sind und einen begrenzten Durchsatz besitzen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bearbeitungsanlage der eingangs genannten Art bereitzustellen, die einen zügigen und zuverlässigen Betrieb der Bearbeitungsanlage ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bearbeitungsanlage nach Anspruch 1 gelöst. Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Betrieb der ersten bzw. mindestens einen Bearbeitungsstation von dem Betrieb der Beschickungsstation zu entkoppeln. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Bearbeitungsanlage ferner eine erste Speichereinrichtung aufweist, die zwischen der Beschickungseinrichtung und der ersten Bearbeitungsstation derart vorgesehen ist, dass sie von der Beschickungsstation kommende Werkstücke zwischenspeichern und an die Fördereinrichtung abgeben kann. Auf diese Weise wird die Wahrscheinlichkeit von Betriebsstörungen der erfindungsgemäßen Bearbeitungsanlage drastisch vermindert.
  • Im Unterschied zu bekannten Bearbeitungsanlagen führt eine Betriebsstörung beispielsweise in der Beschickungsstation nicht zu einem Stillstand der Bearbeitungsanlage, denn die erste Bearbeitungsstation kann weiterhin mit Werkstücken aus der ersten Speichervorrichtung versorgt werden. Ebenso führt eine Störung in der ersten Bearbeitungsstation nicht zu einem Stillstand der Bearbeitungsanlage, da die von der Beschickungsstation kommenden Werkstücke von der ersten Speichervorrichtung aufgenommen werden können. Auf diese Weise wird die gesamte Bearbeitungsanlage weniger störungsanfällig, sodass ein höherer Durchsatz erzielt werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist darüber hinaus vorgesehen, dass die Bearbeitungsanlage ferner eine zweite Speichervorrichtung aufweist, die zwischen der ersten Bearbeitungsstation und einer weiteren Station derart vorgesehen ist, dass sie von der ersten Bearbeitungsstation kommende Werkstücke zwischenspeichern und an die weitere Station abgeben kann. Dabei ist zu beachten, dass es sich bei der weiteren Station beispielsweise um eine zweite Bearbeitungsstation oder um eine Entnahmeeinrichtung für die Werkstücke handeln kann. Durch diese Ausgestaltung wird auch auf der Ausgabeseite der erfindungsgemäßen Bearbeitungsanlage die Störungsanfälligkeit deutlich vermindert, was zu einer entsprechenden Erhöhung der Kapazität bzw. des Durchsatzes führt.
  • Die erste bzw. zweite Speichereinrichtung kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung räumlich und betrieblich zwischen der Beschickungsstation bzw. Entnahmeeinrichtung und der Fördereinrichtung vorgesehen sein. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die erste und/oder zweite Speichervorrichtung in die Fördereinrichtung eingebunden ist, um auf der Fördereinrichtung geförderte Werkstücke zumindest vorübergehend zu speichern. Hierdurch ergibt sich nicht nur ein zügiger und störungsfreier Teilefluss, sondern es ergibt sich auch die Möglichkeit, die Werkstücke auf der Fördereinrichtung durch die erste Speichervorrichtung hindurch direkt zu der ersten Bearbeitungsstation zu fördern.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste und/oder zweite Speichervorrichtung eingerichtet ist, zumindest einige der die jeweilige Speichervorrichtung durchlaufenden Werkstücke in ihrer Reihenfolge zu sortieren. Auf diese Weise kann die jeweilige Speichervorrichtung vorteilhaft eine Doppelfunktion erfüllen, da die Werkstücke nicht nur zwischengespeichert, sondern auch in optimaler Reihenfolge an die nachgelagerte Station abgegeben werden können. Hierdurch ergibt sich eine weitere Erhöhung der Kapazität bzw. Verminderung der Störungsanfälligkeit, da die Werkstückreihenfolge optimal beispielsweise auf die Bearbeitungsvorgänge in der jeweiligen Bearbeitungsstation abgestimmt werden kann. Hierdurch lassen sich beispielsweise die Umrüstzeiten in der jeweiligen Bearbeitungsstation vermindern. Ebenso ist es denkbar, die Werkstückreihenfolge beispielsweise auf eine spätere gewünschte Stapelreihenfolge der Werkstücke oder dergleichen abzustimmen.
  • Die Speichervorrichtung kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung auf unterschiedliche Art und Weise ausgestaltet sein. Als besonders vorteilhaft hat es sich jedoch erwiesen, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mindestens eine Speichervorrichtung als Vertikalsortierspeicher ausgebildet ist, der eine Speichereinrichtung mit einer Mehrzahl von auf unterschiedlichen Ebenen angeordneten Speicherabschnitten aufweist. Ein derartiger Vertikalsortierspeicher verbindet eine sehr hohe Speicherkapazität mit einem geringen Platzbedarf. Ferner lässt sich bei einem Vertikalsortierspeicher mit einem geringen Aufwand eine Sortierfunktion erzielen.
  • Obgleich das Beschicken der Speichervorrichtung und gegebenenfalls auch das Entnehmen der Werkstücke aus der Speichervorrichtung prinzipiell mit separaten Einrichtungen erfolgen kann, beispielsweise auch mittels der Beschickungseinrichtung, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Vertikalsortierspeicher zu diesem Zweck eigene Bauteile aufweist. So ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Vertikalsortierspeicher eine Einfördereinrichtung zum Einfördern und Bereithalten von Werkstücken, eine Ausfördereinrichtung zum Ausfördern von Werkstücken und mindestens eine Hubeinrichtung zum Bewegen von Werkstücken zwischen der Einfördereinrichtung und der Speichereinrichtung sowie zwischen der Speichereinrichtung und der Ausfördereinrichtung aufweist. Hierdurch entfaltet der Vertikalsortierspeicher eine besonders ausgeprägte Wirkung zum Entkoppeln des Betriebes der verschiedenen Teile der Bearbeitungsanlage und kann in hohem Maße autark arbeiten. Dennoch bleibt die Konstruktion des Vertikalsortierspeichers weiterhin relativ einfach.
  • Ferner ist die Speichervorrichtung gemäß einer Weiterbildung der Erfindung derart ausgestaltet, dass das Ein- bzw. Ausfördern der Werkstücke von gegenüberliegenden Seiten der Speichervorrichtung erfolgen kann. Hierdurch lässt sich der Durchsatz der erfindungsgemäßen Bearbeitungsanlage noch weiter steigern, da das Ein- und Ausfördern der Werkstücke entkoppelt und unabhängig voneinander erfolgen kann. Dies vermindert auch die Störungsanfälligkeit.
  • Die jeweiligen Bearbeitungsstationen der erfindungsgemäßen Bearbeitungsanlage können im Rahmen der Erfindung für unterschiedlichste Bearbeitungen ausgelegt sein. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass mindestens eine Bearbeitungsstation ausgewählt ist aus Stationen zum spanenden Bearbeiten, wie insbesondere Sägen, Bohren, Fräsen und dergleichen, Stationen zur Oberflächenveredelung, wie insbesondere Beschichten, beispielsweise Kaschieren, Kantenanleimen, Lackieren, Bedrucken und der dergleichen, Stationen zur Montage und Stationen zum Verpacken.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt schematisch eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bearbeitungsanlage;
  • 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht der in 1 gezeigten Speichervorrichtung;
  • 3 zeigt schematisch eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bearbeitungsanlage.
  • Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend ausführlich unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • Eine Bearbeitungsanlage 100 als erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in 1 schematisch in einer Draufsicht dargestellt. Die Bearbeitungsanlage 100 dient zum Bearbeiten bevorzugt plattenförmiger Werkstücke 2, bei denen es sich beispielsweise um Werkstücke für die Möbel- oder Bauelementeindustrie handeln kann, und die beispielsweise aus Holz, Holzwerkstoffen, Kunststoff oder dergleichen bestehen können.
  • Die Bearbeitungsanlage 100 umfasst in der vorliegenden Ausführungsform eine Bearbeitungsstation 50 zum Ausführen einer Bearbeitung an den Werkstücken 2. Dabei kann die Bearbeitungsstation 50 beispielsweise ausgewählt sein aus einer Station zur spanenden Bearbeitung, wie insbesondere Sägen, Bohren, Fräsen und dergleichen, einer Station zur Oberflächenveredelung, wie insbesondere Beschichten, beispielsweise Kaschieren, Kantenanleimen, Lackieren, Bedrucken und dergleichen, und nach Bedarf auch vielfältigen anderen Stationen.
  • Ferner umfasst die Bearbeitungsanlage 100 eine Fördereinrichtung 4 zum Fördern der Werkstücke 2 von und zu der Bearbeitungsstation 50, die beispielsweise durch einen Rollenförderer, einen Riemenförderer, ein Förderband oder dergleichen gebildet sein kann.
  • Am stromaufwärts gelegenen Ende der Fördereinrichtung 4 ist eine Beschickungsstation 60 angeordnet, die eingerichtet ist, Werkstücke 2 von angelieferten Werkstückstapeln aufzunehmen und einzeln oder gegebenenfalls auch gruppenweise auf der Fördereinrichtung 4 abzulegen. Ferner befindet sich am stromabwärts gelegenen Ende der Fördereinrichtung 4 eine Entnahmeeinrichtung 70 angeordnet. Diese ist eingerichtet, die auf der Fördereinrichtung 4 zugeförderten Werkstücke bzw. Werkstückgruppen zu entnehmen und in der Form von Stapeln oder sonstigen Teileströmen abzulegen.
  • Ferner umfasst die erfindungsgemäße Bearbeitungsanlage 100, wie in 1 zu erkennen ist, zwei Speichervorrichtungen 1 bzw. 1' von denen eine zwischen der Beschickungsstation 60 und der Bearbeitungsstation 50 und die andere zwischen der Bearbeitungsstation 50 und der Entnahmestation 70 angeordnet ist. Dabei sind die Speichervorrichtungen 1 bzw. 1' derart in die Fördereinrichtung 4 eingebunden, um auf der Fördereinrichtung 4 geförderte Werkstücke 2 zumindest vorübergehend zu speichern und je nach Bedarf auch in eine gewünschte Reihenfolge zu sortieren bzw. vorzusortieren.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform einer Speichervorrichtung 1 für die erfindungsgemäße Bearbeitungsanlage 100 ist schematisch in 2 dargestellt.
  • Die Speichervorrichtung 1 besitzt zunächst eine Einfördereinrichtung 10 zum Einfördern und Bereithalten der Werkstücke 2, die in der vorliegenden Ausführungsform zwei Einförderflächentransporte 12, 14 aufweist. Die Einförderflächentransporte 12, 14 sind dabei als angetriebene Rollenbahnen ausgeführt, obgleich auch andersartige Konstruktionen wie beispielsweise Riemenförderer oder dergleichen zum Einsatz kommen können. Dabei sind die Einförderflächentransporte 12, 14 unabhängig voneinander betreibbar.
  • Stromaufwärts der Einförderflächentransporte 12, 14 ist eine Weicheneinheit 18 angeordnet, die eingerichtet ist, von der vorgelagerten Fördereinrichtung 4 kommende Werkstücke 2 einem der Einförderflächentransporte 12, 14 zuzufördern. Dabei kann die Weiche 18 im einfachsten Falle durch eine vertikal verfahrbare Förderrolle ausgestaltet sein.
  • Darüber hinaus besitzt die Speichervorrichtung 1 eine Ausfördereinrichtung 20 zum Ausfördern von Werkstücken, die in der vorliegenden Ausführungsform ebenfalls als Rollenbahn 22 ausgebildet ist.
  • Oberhalb der Rollenbahnen 12, 14, 22 weist die Speichervorrichtung 1 eine Speichereinrichtung 30 auf, die durch eine Mehrzahl übereinander angeordneter Speicherabschnitte 32 gebildet ist. Die Speicherabschnitte 32 sind durch eine Mehrzahl „fliegend” aufgehängter bzw. auskragender Stäbe 34 definiert, auf denen die jeweiligen Werkstücke abgelegt werden können.
  • Weiterhin besitzt die Speichereinrichtung 1 eine Hubeinrichtung 40 zum Bewegen der Werkstücke 2 zwischen den Einförderflächentransporten 12, 14 und den Speicherfächern 32 sowie zwischen den Speicherfächern 32 und dem Ausförderflächentransport 22. Die Hubeinrichtung 40 weist in der vorliegenden Ausführungsform eine Mehrzahl vertikal verfahrbarer Schlitten 44 auf, die jeweils mehrere stabförmige Hubelemente 42 aufweisen, sodass sich eine rechenartige Einheit ergibt. Durch die rechenartige Ausgestaltung können die Hubelemente 42 zwischen den Ablagestäbe 34 hindurch greifen, um beispielsweise Werkstücke aufzunehmen oder abzulegen.
  • Darüber hinaus sind die Hubelemente 42, wie in 2 angedeutet, in ihrer Erstreckungsrichtung (senkrecht zur Zeichenebene in 2) gegenüber dem Schlitten 44 verfahrbar, was ebenfalls dazu dient, Werkstücke aufzunehmen und abzulegen.
  • Die Speichereinrichtung 30 ist in der vorliegenden Ausführungsform durch mehrere nebeneinander angeordnete Module 30' gebildet, wobei jedem Modul mindestens ein Hubelement 42 zuordnet ist (vgl. 2). Ferner ist die Speichervorrichtung in der vorliegenden Ausführungsform, als Doppelzugriffsspeicher ausgeführt, der von zwei gegenüberliegenden Seiten mit Werkstücke beschickt werden kann.
  • Der Betrieb der erfindungsgemäßen Bearbeitungsanlage 100 vollzieht sich beispielsweise wie folgt. Plattenförmige Werkstücke 2 werden beispielsweise stapelweise auf Paletten angeliefert und mittels der Beschickungsstation 60 einzeln oder gruppenweise auf der Fördereinrichtung 4 abgelegt. Die Fördereinrichtung 4 fördert die Werkstücke 2 zu der Speichervorrichtung 1, wo diese je nach Bedarf zwischengespeichert, sortiert oder gegebenenfalls auch direkt auf der Fördereinrichtung 4 weitergefördert werden. Anschließend erreichen die Werkstücke 2 die Bearbeitungsstation 50 und werden dort entsprechend den jeweiligen Anforderungen bearbeitet.
  • Die in der Bearbeitungsstation 50 bearbeiteten Werkstücke werden wiederum mittels der Fördereinrichtung 4 weitergefördert und in der Speichervorrichtung 1' ebenfalls je nach Bedarf zwischengespeichert, sortiert oder gegebenenfalls einfach weitergefördert. Abschließend werden die Werkstücke 2 mittels der Entnahmestation 70 von der Fördereinrichtung 4 entnommen und beispielsweise wiederum auf Paletten stapelweise abgelegt.
  • Dabei können die einzelnen Stationen 50, 60, 70, die Fördereinrichtung 4 und die Speichereinrichtungen 1, 1' jeweils kontinuierlich arbeiten. Falls jedoch eine Störung in einer der Anlagenkomponenten auftritt, können die übrigen Anlagenkomponenten zumindest für einen größeren Zeitraum weiter arbeiten. Auf diese Weise multiplizieren sich mögliche Fehlerquellen in einzelnen Anlagenbauteilen nicht gegenseitig.
  • Eine alternative Ausführungsform der in 1 gezeigten Bearbeitungsanlage 100 ist in 3 schematisch dargestellt. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass anstelle der Entnahmestation 70 eine weitere Bearbeitungsstation 80 vorgesehen ist. Auf diese Weise lassen sich in der erfindungsgemäßen Bearbeitungsanlage 100 mehrere Bearbeitungsschritte kombinieren, wobei diese ebenfalls dank der Speichervorrichtungen 1, 1' voneinander entkoppelt und somit störungsfrei und zügig ablaufen. Stromabwärts der weiteren Bearbeitungsstation 80 können zusätzliche Bearbeitungsstationen oder gegebenenfalls auch eine Entnahmestation 70 folgen.

Claims (9)

  1. Bearbeitungsanlage (100) zum Bearbeiten von Werkstücken (2), die bevorzugt zumindest teilweise aus Holz, Holzwerkstoffen, Kunststoff oder dergleichen bestehen, mit einer ersten Bearbeitungsstation (50) zum Ausführen einer Bearbeitung an den Werkstücken, einer Fördereinrichtung (4) zum Fördern der Werkstücke von und zu der ersten Bearbeitungsstation (50), und einer Beschickungsstation (60) zum Beschicken von Werkstücken auf die Fördereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsanlage ferner eine erste Speichervorrichtung (1) aufweist, die zwischen der Beschickungsstation (60) und der ersten Bearbeitungsstation (50) derart vorgesehen ist, dass sie von der Beschickungsstation (60) kommende Werkstücke zwischenspeichern und an die Fördereinrichtung (4) abgeben kann.
  2. Bearbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine zweite Speichervorrichtung (1') aufweist, die zwischen der ersten Bearbeitungsstation (50) und einer weiteren Station (70, 80) derart vorgesehen ist, dass sie von der ersten Bearbeitungsstation (50) kommende Werkstücke zwischenspeichern und an die weitere Station (70, 80) abgeben kann.
  3. Bearbeitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Station (70, 80) eine Entnahmeeinrichtung (70) und/oder eine zweite Bearbeitungsstation (80) aufweist.
  4. Bearbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (1) und/oder zweite (1') Speichervorrichtung in die Fördereinrichtung (4) eingebunden ist, um auf der Fördereinrichtung (4) geförderte Werkstücke (2) zumindest vorübergehend zu speichern.
  5. Bearbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (1) und/oder zweite (1') Speichervorrichtung eingerichtet ist, zumindest einige der die jeweilige Speichervorrichtung (1, 1') durchlaufenden Werkstücke (2) in ihrer Reihenfolge zu sortieren.
  6. Bearbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Speichervorrichtung (1, 1') als Vertikalsortierspeicher ausgebildet ist, der eine Speichereinrichtung (30) mit einer Mehrzahl von auf unterschiedlichen Ebenen angeordneten Speicherabschnitten (32) aufweist.
  7. Bearbeitungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vertikalsortierspeicher ferner aufweist: eine Einfördereinrichtung (10) zum Einfördern und Bereithalten von Werkstücken (2), eine Ausfördereinrichtung (20) zum Ausfördern von Werkstücken (2), und mindestens eine Hubeinrichtung (40) zum Bewegen von Werkstücken (2) zwischen der Einfördereinrichtung (10) und der Speichereinrichtung (30) sowie zwischen der Speichereinrichtung (30) und der Ausfördereinrichtung (20).
  8. Bearbeitungsanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichervorrichtung (1, 1') derart ausgestaltet ist, dass das Ein- bzw. Ausfördern der Werkstücke (2) von gegenüberliegenden Seiten der Speichervorrichtung (1, 1') erfolgen kann.
  9. Bearbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Bearbeitungsstation (50, 80) ausgewählt ist aus Stationen zur spanenden Bearbeitung, wie insbesondere Sägen, Bohren, Fräsen und dergleichen, Stationen zur Oberflächenveredelung, wie insbesondere Beschichten, beispielsweise Kaschieren, Kantenanleimen, Lackieren, Bedrucken und dergleichen, Stationen zur Montage und Stationen zum Verpacken.
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