DE202009002899U1 - Spanneinrichtung - Google Patents

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Abstract

Dehnspanneinrichtung mit
– einem Grundkörper (2), der axial in wenigstens zwei Grundkörperelemente (2a, 2b) unterteilt ist und eine Passfläche (25) zur radialen sowie eine Anschlagfläche (26) zur axialen Positionierung des Grundkörpers (2) in einer Maschinenaufnahme aufweist, und
– einer Dehnbüchse (4), die unter Bildung einer geschlossenen Druckkammer (6) an dem Grundkörper (2) gehalten ist, wobei die Druckkammer (6) über einen Hydraulikmittelkanal (7) mit einem innerhalb des Grundkörpers (2) ausgebildeten Zylinderraum (8) verbunden ist, in dem mindestens ein Kolben (9) axial bewegbar geführt ist, der über eine im Grundkörper (2) axial verschiebbare und aus dessen maschinenseitigen Endbereich vorstehende Zugstange (10) betätigbar ist, um in der Druckkammer (6) einen Druck aufzubauen und so die Dehnbüchse (4) zum Spannen eines Bauteils elastisch zu verformen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Passfläche (25) und die axiale Anschlagfläche (26) an dem die Dehnbüchse (4) tragenden Grundkörperelement (2b) angeordnet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dehnspanneinrichtung mit einem Grundkörper, der axial in wenigstens zwei Grundkörperelemente unterteilt ist und eine Passfläche zur radialen sowie eine Anschlagfläche zur axialen Positionierung des Grundkörpers in einer Maschinenaufnahme aufweist, und einer Dehnbüchse, die unter Bildung einer geschlossenen Druckkammer an dem Grundkörper gehalten ist, wobei die Druckkammer über einen Hydraulikmittelkanal mit einem innerhalb des Grundkörpers ausgebildeten Zylinderraum verbunden ist, in dem ein Kolben axial bewegbar geführt ist, der über eine im Grundkörper axial verschiebbare und aus dessen maschinenseitigen Endbereich vorstehende Zugstange betätigbar ist, um in der Druckkammer einen Druck aufzubauen und so die Dehnbüchse zum Spannen eines Bauteils elastisch zu verformen.
  • Dehnspanneinrichtungen dieser Art werden eingesetzt, um Schaftwerkzeuge wie beispielsweise Fräs- oder Bohrwerkzeuge in einer Aufnahme einer Vermessungsmaschine zu fixieren. In der 5 ist eine bekannte Dehnspanneinrichtung dargestellt, wie sie derzeit von der Anmelderin vertrieben wird. Die Dehnspanneinrichtung umfasst einen Grundkörper 2 aus einem formsteifen Material, der an seinem linksseitigen Endbereich in die Aufnahme der Vermessungsmaschine einsetzbar ist. An dem anderen Ende des Grundkörpers 2 ist ein Anschlussschaft mit einer zentra len Axialbohrung 3 vorgesehen, in welche eine Dehnbüchse 4 eingesetzt ist. Die Dehnbüchse bildet dabei eine Aufnahme 5, in die ein zylindrischer Schaft eines Schaftwerkzeuges wie beispielsweise eines Bohrers oder Fräsers eingeschoben werden kann. Zwischen der Dehnbüchse 4 und dem Grundkörper 2 ist eine Druck- oder Dehnkammer 6 ausgebildet, welche die Aufnahme 5 umgibt und koaxial zu dieser ausgerichtet ist. Die Dehnkammer 6 ist mit einen Hydraulikmittel wie beispielsweise Öl befüllt und über Hydraulikmittelkanäle 7 mit zwei innerhalb des Grundkörpers 2 ausgebildeten Zylinderräumen 8 verbunden. In den Zylinderräumen 8 sind Kolben 9 axial bewegbar geführt, welche über eine im Grundkörper 2 axial verschiebbare und aus dessen maschinenseitigen Endbereich vorstehende Zugstange 10 betätigbar sind, um zum Spannen eines Werkzeuges in der Dehnkammer 6 einen Druck aufzubauen und so die Dehnbüchse 4 elastisch nach innen zu verformen.
  • Konkret ist der Grundkörper 2 in zwei Grundkörperelemente 2a, 2b unterteilt, die miteinander verschraubt sind und hierzu an ihren zueinanderweisenden Stirnflächen entsprechende Verbindungsflansche aufweisen. Das maschinenseitige, d. h. in der Zeichnung linke Grundkörperelement 2a weist außenseitig eine radiale Passfläche 25 auf, welche in der Vermessungsmaschine mit einem Kugelkäfig in Eingriff kommt. Die maschinenseitige Stirnfläche des Verbindungsflansches ist plan ausgebildet und bildet eine axiale Anschlagfläche 26 zur Positionierung des Spannfutters in der Vermessungsmaschine. Des weiteren weist das maschinenseitige Grundkörperelement 2a eine zentrale Durch gangsbohrung 14 auf, welche von der Zugstange 10 durchgriffen wird. Diese trägt an ihrem in den Grundkörper 2 ragenden Endbereich einen nach außen vorstehenden Flansch 15, der in einem zwischen den beiden Grundkörperelementen 2a, 2b definierten Flanschraum 16 bewegbar gehalten ist. Der Flansch 15 wiederum trägt an seiner maschinenseitigen Stirnfläche die beiden Kolben 9, welche in korrespondierende Zylinderräume 8, die in dem maschinenseitigen Grundkörperelement 2a ausgebildet und an ihrer zum Flansch 15 weisenden Stirnseite offen sind, eingreifen.
  • An ihrem maschinenseitigen Ende trägt die Zugstange 10 ein Kupplungsmittel in der Form eines Kupplungskopfes 10a, der mit der Zugstange 10 verschraubt ist und aus dem maschinenseitigen Ende des Grundkörpers 2 herausragt.
  • Im Betrieb wird das zugkraftbetätigte Spannfutter in die maschinenseitige Aufnahme eingesetzt und dann ein dort vorgesehener Spannmechanismus betätigt, welcher den Kupplungskopf 10a greift und zurückzieht, bis die axiale Anschlagfläche 26 des Grundkörpers 2 an einem korrespondierenden Anschlag der Maschine in Anlage kommt. Bei einem weiteren Zurückziehen wird die Zugstange 10 relativ zu dem Grundkörper 2 axial zurückbewegt mit der Folge, dass die Kolben 9 in den Zylinderräumen 8 ebenfalls zurückgezogen werden, wodurch ein Druck in der Dehnkammer 6 aufgebaut wird. Nun kann das gespannte Werkzeug vermessen werden.
  • Die bekannte, zugkraftbetätigte Dehnspanneinrichtung hat sich in der Praxis durchaus bewährt. Es wird jedoch zum Teil als nachteilig empfunden, dass die axiale Anschlagfläche, d. h. die Planfläche durch die Befestigungsschrauben an mehreren Stellen unterbrochen wird. Diese Unterbrechungen wirken sich durch das Schleifen der Planfläche negativ auf die Rundlaufeigenschaften der Dehnspanneinrichtung aus. Zudem wird die Herstellung der Dehnspanneinrichtung erschwert. Ferner baut die bekannte Dehnspanneinrichtung vergleichsweise lang und ist entsprechend schwer, was insbesondere in Bezug auf die Handhabung der Dehnspanneinrichtung nicht wünschenswert ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dehnspanneinrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass sie einfach herzustellen ist und gleichzeitig verbesserte Rundlaufeigenschaften sowie ein geringeres Gewicht erzielt werden.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Passfläche und die axiale Anschlagfläche an dem die Dehnbüchse tragenden Grundkörperelement angeordnet sind. Der Erfindung liegt damit die Überlegung zugrunde, die für die Genauigkeit relevanten Bereiche der Dehnspanneinrichtung, d. h. die Aufnahme, die axiale Anschlagfläche sowie die radiale Passfläche an einem gemeinsamen Bauteil anzuordnen. Hierdurch wird erreicht, dass die Trennebene nicht mehr in diesen Bereichen liegt und insbesondere die Bohrungen für die Befestigungsschrauben, über welche die beiden Grundkörperelemente miteinander verbunden sind, nicht mehr durch die Planfläche geführt zu werden brauchen. Damit kann das Schleifen der Planfläche auf einer ebenen Fläche ohne Unterbrechungen durch Bohrungen für die Befestigungsschrauben erfolgen und ist damit einfacher. Zudem kann die Dehnspanneinrichtung aufgrund der Anordnung der Passfläche, der Planfläche und der Dehnbüchse an einem gemeinsamen Grundkörperelement kürzer als die vorbekannte Dehnspanneinrichtung ausgebildet werden. Auf diese Weise wird ein geringeres Eigengewicht erzielt, wodurch die Handhabung erleichtert wird.
  • Schließlich wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung eine Koaxialität zwischen der maschinenseitigen Aufnahme und der Werkzeugaufnahme gewährleistet, was zu einer verbesserten Rundlaufgenauigkeit führt.
  • In an sich bekannter Weise kann vorgesehen sein, dass die Zugstange an ihrem in den Grundkörper ragenden Endbereich einen nach außen vorstehenden Flansch trägt, der in dem Grundkörper axial bewegbar gehalten ist, wobei der Flansch an seiner maschinenseitigen Stirnfläche den wenigstens einen Kolben und insbesondere zwei aneinander diametral gegenüberliegend angeordnete Kolben trägt, die jeweils in einem mit der Dehnkammer verbundenen und insbesondere in dem maschinenseitigen Grundkörperelement ausgebildeten Zylinderraum axial verschiebbar gehalten sind. Dabei ist vorzugsweise zwischen den beiden Grundkörperelementen ein Raum definiert, in welchem der Flansch bewegbar gehalten ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Flansch wenigstens ein Führungselement für die Axialbewegung des wenigstens einen Kolbens und der zugstange trägt, wobei das Führungselement zweckmäßigerweise wie der bzw. die Kolben an der maschinenseitigen Stirnfläche des Flansches vorgesehen sein können. Im Sinne einer gleichmäßigen Führung sind bevorzugt zwei Führungselemente vorgesehen. Bei der Verwendung von mehreren Kolben und Führungselementen können diese im Wechsel mit gleichmäßigem Abstand angeordnet sein. Im Falle der Verwendung von zwei Führungselementen und zwei Kolben sind diese jeweils mit einem Winkelversatz von 90° angeordnet. Die Führungselemente können beispielsweise in Passbohrungen des Flansches gehalten und fixiert sein.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Flanschansatz an der Zugstange festgeschraubt und insbesondere durch eine in den Flansch radial eingeschraubte Sicherungsschraube gesichert ist. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass der Flansch mit den Kolben und den Führungselementen leicht ausgetauscht werden kann. Des weiteren besteht die Möglichkeit, auch bei montierter Dehnspanneinrichtung die Zugstange in axialer Richtung relativ zu dem Flansch und damit den Kolben zu verstellen und damit die Dehnrate einzustellen.
  • In diesem Fall können insbesondere Mittel vorgesehen sein, um die Zugstange gegen ein Verdrehen zu sichern. Beispielsweise kann die Verdrehsicherung von der Aufnahme her in die zu der Aufnahme weisenden Stirnfläche der Zugstange eingebracht sein. Auch können Betätigungsmittel vorgesehen sein, um die Zugstange zu verdrehen. Beispielsweise kann in der zu der Aufnahme weisenden Stirnfläche der Zugstange eine Aufnahme für einen Schlüssel wie etwa einen Innensechskantschlüssel vorgesehen sein, der dann von der Aufnahme her durch eine entsprechende Verbindungsbohrung eingesetzt werden kann. Diese Aufnahme kann auch für den Eingriff der Verdrehsicherung dienen.
  • Die erfindungsgemäße Dehnspanneinrichtung wird regelmäßig als zugbetätigtes Spannfutter mit einer zentralen Aufnahme ausgebildet sein. Alternativ ist eine Ausbildung als Spanndorn mit einer außenliegenden Dehnbüchse auch denkbar.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen verwiesen. In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine als kraftbetätigtes Spannfutter ausgebildete Dehnspanneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung im Längsschnitt,
  • 2 die Dehnspanneinrichtung im Schnitt entlang der Linie II-II aus 1,
  • 3 die Dehnspanneinrichtung in einem um 90° gegenüber der 1 versetzten Längsschnitt,
  • 4 eine weitere Längsschnittansicht der Dehnspanneinrichtung, und
  • 5 eine vorbekannte, gattungsgemäße Dehnspanneinrichtung im Längsschnitt.
  • In den 1 bis 4 ist eine als zugkraftbetätigtes Hydro-Dehnspannfutter ausgebildete Dehnspanneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Dehnspannfutter 1 umfasst einen Grundkörper 2 aus einem formsteifen Material, der an seinem linksseitigen Endbereich in die Aufnahme einer Vermessungsmaschine einsetzbar ist und an seinem anderen Ende einen Anschlussschaft mit einer zentralen Axialbohrung 3 aufweist, in welche eine Dehnbüchse 4 eingesetzt ist. Die Dehnbüchse 4 bildet dabei eine Aufnahme 5, in die der zylindrische Schaft eines Schaftwerkzeuges wie beispielsweise eines Bohrers oder eines Fräsers eingeschoben werden kann.
  • Zwischen der Dehnbüchse 4 und dem Grundkörper 2 ist eine Druck- oder Dehnkammer 6 ausgebildet, welche die Aufnahme 5 umgibt und koaxial zu dieser ausgerichtet ist. Zur Aufnahme 5 hin wird die Dehnkammer 6 von einer relativ schmalen Innenwand der Dehnbüchse 4 und radial nach außen von der Wand des Grundkörpers 2, deren Wandstärke um ein Mehrfaches größer als die Wandstärke der Innenwand ist, begrenzt. Die Druckkammer 6 ist mit einem Hydraulikmittel wie beispielsweise Öl gefüllt und steht über zwei im Grundkörper 2 ausgebildete Hydraulikmittelkanäle 7 mit zwei Zylinderräumen 8 in Verbindung. In den Zylinderräumen 8 sind Kolben 9 axial bewegbar geführt, welcher über eine im Grundkörper 2 axial verschiebbare Zugstange 10 betätigbar sind, um zum Spannen eines Bauteils in der Dehnkammer 6 einen Druck aufzubauen und so die Dehnbüchse 4 elastisch nach innen zu verformen.
  • Der Grundkörper 2 ist in zwei Grundkörperelemente 2a, 2b axial unterteilt, die miteinander verschraubt sind. Hierzu weist das maschinenseitige Grundkörperelement 2a einen Verbindungsflansch 11 auf, der in eine korrespondierende Ausnehmung 12 in der maschinenseitigen Stirnfläche des anderen Grundkörperelements 2b eingesetzt ist. Die beiden Grundkörperelemente 2a, 2b sind durch insgesamt vier Befestigungsschrauben 13 miteinander verbunden, welche den Verbindungsflansch 11 durchgreifen und in das zweite Grundkörperelement 2b eingeschraubt sind.
  • Das maschinenseitige erste Grundkörperelement 2a weist eine zentrale Durchgangsbohrung 14 auf, welche von der Zugstange 10 durchgriffen wird. Diese trägt an ihrem in den Grundkörper 2 ragenden Endbereich einen nach außen vorstehenden Flansch 15, der in einem zwischen den beiden Grundkörperelementen 2a, 2b definierten Flanschraum 16 bewegbar gehalten ist.
  • Der Flansch 15 wiederum trägt an seiner maschinenseitigen Stirnfläche die beiden axial ausgerichteten Kolben 9, die einander diametral gegenüberliegen und in die Zylinderräume 8, welche in dem maschinenseitigen Grundkörperelement 2a ausgebildet und an ihrer zum Flansch 15 weisenden Seite offen sind, eingreifen.
  • Wie insbesondere die 3 erkennen lässt, trägt der Flansch 15 ferner zwei Führungsstifte 17, die um 90° versetzt gegenüber den Kolben 9 positioniert und in entsprechenden Bohrungen 18 des Flansches 15 gehalten sind. Die Führungsstifte 17 greifen in Bohrungen 19 des maschinenseitigen Grundkörperelementes 2a ein, die parallel zu den Zylinderräumen 8 verlaufen.
  • Der Flansch 15 ist als eine Scheibe ausgebildet, welche auf die Zugstange 10 aufgeschraubt ist. Die 1 lässt erkennen, dass in der Scheibe 15 eine Querbohrung 20 mit einem Innengewinde vorgesehen ist, in welche eine Sicherungsschraube 21 eingeschraubt ist, die klemmend gegen die Zugstange 10 verstellt werden kann, um ein Verdrehen der Scheibe 15 gegenüber der Zugstange 10 zu verhindern. In dem Grundkörper 2 ist eine Radialbohrung 22 vorgesehen, durch welche die Sicherungsschraube 21 von außen betätigt werden kann. Dadurch, dass die Scheibe 15 gegenüber der Zugstange 10 verdrehbar ist, besteht die Möglichkeit, auch bei montierter Dehnspanneinrichtung die Zugstange 10 in axialer Richtung relativ zu dem Flansch 15 und damit den Kolben 9 zu verstellen und damit die Dehnrate einzustellen. Durch die Führungsstiften 17 wird dabei sichergestellt, dass sich die Scheibe 15 beim Verdrehen der Zugstange 10 nicht mitdreht. Ein Verdrehen der Zugstange 10 ist auch von der Seite der Aufnahme 5 her möglich. Dazu ist zwischen dem Flanschraum 16 und der Aufnahme 5 eine Verbindungsbohrung 23 vorgesehen, durch die die Stirnseite der Zugstange 10 zugänglich ist, in welcher eine Aufnahme 24 für ein Betätigungselement wie beispielsweise einen Innensechskantschlüssel vorgesehen ist.
  • An ihrem maschinenseitigen Ende trägt die Zugstange 10 ein Kupplungsmittel in der Form eines Kupplungskopfes 10a, der aus dem maschinenseitigen Ende des Grundkörpers 2 herausragt.
  • Das zweite Grundkörperelement 2b, an welchem die Aufnahme 5 ausgebildet ist, weist an seinem maschinenseitigen Endbereich eine radiale Passfläche 25 zur Positionierung in der Vermessungsmaschine auf. Insbesondere dient die Passfläche 25 zur radialen Positionierung in einem Kugelkäfig der Vermessungsmaschine. Des weiteren ist an dem zweiten Grundkörperelement 26 unmittelbar benachbart zu der radialen Passfläche 25 eine axiale Anschlagfläche 26 vorgesehen, die als eine senkrecht zur Futterachsrichtung verlaufende Planfläche ausgebildet ist. Dadurch, dass die für die Genauigkeit relevanten Bereiche der Dehnspanneinrichtung, d. h. die Aufnahme 5, die axiale Anschlagfläche 26 sowie die radiale Passfläche 25 gemeinsam an dem zweiten Grundkörperelement 2b angeordnet sind, wird erreicht, dass die Trennebene zwischen den beiden Grundkörperelementen 2a, 2b beabstandet von diesen Bereichen liegt. Dies führt dazu, dass die Bohrungen für die Befestigungs schrauben, über welche die beiden Grundkörperelemente 2a, 2b miteinander verbunden sind, nicht durch die plane Anschlagsfläche 26 geführt zu werden brauchen. Damit kann das Schleifen der Planfläche 26 auf einer ebenen Fläche ohne Unterbrechung durch Bohrungen für die Befestigungsschrauben erfolgen. Zudem kann die Dehnspanneinrichtung aufgrund der Anordnung der Passfläche 25, der Planfläche 26 und der Dehnbüchse 4 kompakt ausgebildet sein.
  • Im Betrieb wird das zugkraftbetätigte Spannfutter in die maschinenseitige Aufnahme eingesetzt und dann ein dort vorgesehener Spannmechanismus betätigt, welcher den Kupplungskopf 10a greift und zurückzieht, bis die axiale Anschlagfläche 26 des Grundkörpers 2 an einem korrespondierenden Anschlag der Maschine in Anlage kommt. Bei einem weiteren Zurückziehen wird die Zugstange 10 relativ zu dem Grundkörper 2 axial zurückbewegt mit der Folge, dass die Kolben 9 in den Zylinderräumen 8 ebenfalls zurückgezogen werden, wodurch ein Druck in der Dehnkammer 6 aufgebaut wird. Nun kann das gespannte Werkzeug vermessen werden.

Claims (15)

  1. Dehnspanneinrichtung mit – einem Grundkörper (2), der axial in wenigstens zwei Grundkörperelemente (2a, 2b) unterteilt ist und eine Passfläche (25) zur radialen sowie eine Anschlagfläche (26) zur axialen Positionierung des Grundkörpers (2) in einer Maschinenaufnahme aufweist, und – einer Dehnbüchse (4), die unter Bildung einer geschlossenen Druckkammer (6) an dem Grundkörper (2) gehalten ist, wobei die Druckkammer (6) über einen Hydraulikmittelkanal (7) mit einem innerhalb des Grundkörpers (2) ausgebildeten Zylinderraum (8) verbunden ist, in dem mindestens ein Kolben (9) axial bewegbar geführt ist, der über eine im Grundkörper (2) axial verschiebbare und aus dessen maschinenseitigen Endbereich vorstehende Zugstange (10) betätigbar ist, um in der Druckkammer (6) einen Druck aufzubauen und so die Dehnbüchse (4) zum Spannen eines Bauteils elastisch zu verformen, dadurch gekennzeichnet, dass die Passfläche (25) und die axiale Anschlagfläche (26) an dem die Dehnbüchse (4) tragenden Grundkörperelement (2b) angeordnet sind.
  2. Dehnspanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundkörperelemente (2a, 2b) lösbar miteinander verbunden, insbesondere verschraubt sind.
  3. Dehnspanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (10) an ihrem in den Grundkörper (2) ragenden Endbereich einen nach außen vorstehenden Flansch (15) trägt, der in dem Grundkörper (2) axial bewegbar gehalten ist, wobei der Flansch (15) an seiner maschinenseitigen Stirnfläche den wenigstens einen Kolben (9) trägt.
  4. Dehnspanneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (15) in einem zwischen den beiden Grundkörperelementen (2a, 2b) definierten Raum (16) bewegbar gehalten ist.
  5. Dehnspanneinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (15) an seiner maschinenseitigen Stirnfläche zwei einander diametral gegenüber angeordnete Kolben (9) trägt, die jeweils in einem Zylinderraum (8) des Grundkörpers (2) axial bewegbar sind.
  6. Dehnspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (15) wenigstens ein Führungselement (17) für die Axialbewegung des wenigstens einen Kolbens (9) und der Zugstange (10) trägt.
  7. Dehnspanneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (15) an seiner maschinenseitigen Stirnfläche das wenigstens eine Führungselement (17) trägt.
  8. Dehnspanneinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (15) in seiner maschinenseitigen Stirnfläche zwei Führungselemente (17) trägt, die insbesondere gleichmäßig beabstandet zwischen den Kolben (9) angeordnet sind.
  9. Dehnspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (17) in Passbohrungen (18) des Flansches (15) gehalten sind.
  10. Dehnspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (15) an der Zugstange (10) festgeschraubt und insbesondere durch eine in den Flansch (15) radial eingeschraubte Sicherungsschraube (21) gesichert ist.
  11. Dehnspanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die Zugstange (10) gegen ein Verdrehen zu sichern.
  12. Dehnspanneinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung von der Aufnahme (5) her in die zu der Aufnahme (5) weisende Stirnfläche der Zugstange (10) eingebracht ist.
  13. Dehnspanneinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Zylinderraum (8) als Bohrung in dem maschinenseitigen Grundkörperelement (2) ausgebildet sind.
  14. Dehnspanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem aus dem Grundkörper (2) ragenden Ende der Zugstange (10) ein Kupplungsmittel (10a) insbesondere in der Form eines radialen Vorsprungs zur Verbindung mit einem maschinenseitigen Betätigungselement vorgesehen ist.
  15. Dehnspanneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnbüchse (4) in den Grundkörper (2) eingesetzt ist und eine Aufnahme (5) für ein zu spannendes Bauteil bildet oder den Grundkörper (2) umgibt.
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