DE202009001644U1 - Tragsysten zum Anordnen einer Vielzahl von Solarmodulen/Solarkollektoren - Google Patents

Tragsysten zum Anordnen einer Vielzahl von Solarmodulen/Solarkollektoren Download PDF

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Abstract

Tragsystem zum Anordnen einer Vielzahl von Solarmodulen/Solarkollektoren auf einer im Winkel α verlaufenden Auflagefläche, die ohne oder mit einer zusätzlichen Solarunterkonstruktion versehen sein kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragsystem aus einer selbsttragenden Stahlkonstruktion mit einer im Winkel α verlaufenden Auflagefläche (24) besteht, die mindestens zwei parallel verlaufende Längsträgerelemente (2–2x) aufweist, die durch ein oder mehrere Diagonalverbände (18–18x) verbunden sind, wobei die Längsträgerelemente (2–2x) mit dem einen Ende (14) bodennah über einer Sockelplatte (19; 19x) auf einem Fundament festgelegt sind und mit dem anderen Ende oder im Endbereich (14a) jeweils mit einem Stützträgerelement (3; 3x) verbunden sind, das über eine Sockelplatte (20; 20x) auf einem Fundament festgelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tragsystem zum Anordnen einer Vielzahl von Solarmodulen/Solarkollektoren auf einer im Winkel α verlaufenden Auflagefläche, die ohne oder mit einer zusätzlichen Solarunterkonstruktion versehen sein kann.
  • Tragsysteme zur Anordnung von Solarmodulen/Solarkollektoren für die Gewinnung von elektrischer Energie oder Wärmeenergie aus der Sonnenenergie sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Hierbei werden die Solarmodule/Solarkollektoren, die in der Regel eine rechteckige, flache Form aufweisen, auf Flächen angeordnet, die einen möglichst beschattungsfreien Sonnenlichteinfall gewährleisten. Bevorzugt erfolgt hierbei die Montage der Solarmodule/Solarkollektoren parallel zu einer geneigten Dachfläche mittels einer Rahmenkonstruktion oder bei einer so genannten Flachdachaufständerung oder Aufständerung auf anderen ebenen Flächen mittels einer Unterkonstruktion, die mit einem Anstellwinkel ausgebildet ist, der dem Einfallswinkel des Sonnenlichts annähernd Rechnung trägt.
  • Während bei einer Montage der Solarmodule/Solarkollektoren auf einer geneigten Dachfläche die Modul- oder Kollektorflächen typischer Weise parallel zur Dachfläche gelegt werden, werden für andere Aufstellungsorte oder bei der so genannten Flachdachaufständerung Tragkonstruktionen der verschiedensten Ausführungsarten eingesetzt.
  • Bei der allgemein üblichen Montage der Solarmodule/Solarkollektoren auf geneigten Dachflächen wird der Einfallswinkel des Sonnenlichts auf die Solarmodule/Solarkollektoren und damit auch der thermische Wirkungsgrad der Solarmodule/Solarkollektoren ausschließlich durch den Neigungswinkel und die Ausrichtung der Dachfläche zur Sonne bestimmt, die in den meisten Fällen keinen optimalen Einstrahlungswinkel für das Sonnenlicht gewährleisten. Darüber hinaus kann durch den Stand der Gebäude nicht in jedem Fall sicher gestellt werden, dass Solarmodule/Solarkollektoren ständig beschattungsfrei vom Sonnenlicht beaufschlagt sind.
  • Aus der DE 10 2007 023 177 ist eine Vorrichtung zum Anordnen von Photovoltaik-Modulen über eine Auflagefläche mit wenigstens einem Querträger zum Tragen der Photovoltaik-Module und wenigstens einem Stützelement zum beabstandeten Tragen des wenigstens einen Querträgerelements über der Auflage bekannt, das im zusammengebauten Zustand wenigstens ein Querträgerelement mit wenigstens einem Stützelement mittels einer formschlüssigen Verbindung verbindet. Mit einer derartigen Vorrichtung können die Photovoltaik-Module einerseits bei einer so genannten Flachdachaufständerung oder bei einer Aufständerung auf anderen Flächen mit der Modulfläche in einen Neigungswinkel gelegt werden, der einen verbesserten bzw. optimalen durchschnittlichen Einfallswinkel über das Jahr und den Sonnenverlauf eines Tages folgend entspricht, andererseits weist eine derartige Vorrichtung durch die zusätzlich vielfach erforderlichen Querträger- und Stützelemente ein nicht unerheblich erhöhtes Gewicht auf, so dass diese Vorrichtung dann für eine Flachdachaufständerung geeignet ist, wenn die entsprechenden statischen Bedingungen gegeben sind oder die Photovoltaik-Anlage nur in der Größe ausgelegt wird, die den vorliegenden statischen Bedingungen des Gebäudes und deren Dachkonstruktion entspricht. Für eine Aufständerung von Modulen auf Bodenflächen erscheint eine derartige Vorrichtung aber auch nur dann als geeignet, wenn die Aufstellungsfläche ausreichend so abgesichert ist, dass Beschädigungen gleich welcher Art an den Modulen verhindert werden können. Darüber hinaus ist die mit Modulen belegte Fläche infolge der Ausführungsart der Vorrichtung für andere Zwecke nicht zur weiteren Nutzung geeignet.
  • Aus der DE 10 203 19 065 U1 ist eine Tragkonstruktion mit einem oder mehreren Solarmodulen bekannt, die insbesondere für die Freilandaufstellung geeignet ist. Diese Tragkonstruktion besteht aus mehreren in einer Längsrichtung beabstandeten und mit der Grundfläche verankerten ersten Trägern; wenigstens einem in Längsrichtung verlaufenden Längsträger, der auf dem ersten Träger befestigt ist; mehrere in Längsrichtung beabstandete, quer zur Längsrichtung verlaufende und gegen die Horizontale geneigte in einer Querrichtung verlaufende Querträger, die auf dem Längsträger befestigt sind, wobei die Modulanordnung auf dem Querträger gehalten ist. Nachteilig bei dieser Tragkonstruktion ist, dass eine großflächige Solar- oder Photovoltaik-Anlage nur mit einem sehr hohen Aufwand installierbar ist und die Module in Querträgern befestigt sind, die in ihrem Schwerpunkt auf einem Stützträger festgelegt sind. Durch die nur im Schwerpunkt winklig festgelegten rechteckigen Module bieten die Module eine erhebliche Windan griffsfläche, so dass bei einem starken Sturm oder orkanartigen Windböen große Drehmomente auftreten, die die Lagestabilität der Module wesentlich beeinträchtigen und auf die Befestigungsmittel extreme Kräfte ausüben, die zur Beschädigung der Anlage führen können. Aber auch eine weitere Flächennutzung unter den Modulen erscheint sehr unwahrscheinlich.
  • Aus der DE 203 257 U1 und der DE 10 2005 023 971 B4 sind Vorrichtungen zur Freilandaufständerung von Solarmodulen bekannt, die aus mehreren in einer Reihe aufgestellten und verankerten Pfosten und mit wenigstens einem, etwa parallel zu der Pfostenreihe verlaufenden Längsträger bestehen bzw. wo die Module über einen versteiften Rahmen festgelegt sind, der mit dem Querträger auf den Pfosten befestigt ist. Auch diese Freilandaufständerungen sind für großflächige Solar- oder Photovoltaik-Anlagen nur mit einem sehr hohen Aufwand installierbar und machen auch keine weitere Flächennutzung unter den Modulen möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Tragsystem mit einer geneigten Auflagefläche für die Anordnung von Solarmodulen oder Solarkollektoren für die Freilandaufständerung bereitzustellen, auf der eine Vielzahl von Modulen kostengünstig und mit geringem Aufwand in mehrfachen Reihen zu einer großflächigen Solaranlage angeordnet werden können und die auch bei einer extrem angreifenden Windlast in sich selbst absolut stabil sind und eine sichere und stabile Lage der Module gewährleisten, wobei die von den Modulen überdeckte Fläche für eine weitere Nutzung zur Verfügung steht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Tragsystem gelöst, das aus einer selbsttragenden Stahlkonstruktion mit einer im Winkel α verlaufenden Auflagefläche besteht, die mindestens zwei parallel verlaufende Längsträgerelemente aufweist, die durch ein oder mehrere Diagonalverbände verbunden sind, wobei die Längsträgerelemente mit dem einen Ende bodennah über einer Sockelplatte auf einem Fundament festgelegt sind und mit dem anderen Ende oder im Endbereich jeweils mit einem Stützträgerelement verbunden sind, das auf einem Fundament festgelegt ist.
  • Durch die Ausbildung des Tragsystems mit bevorzugt deckungsgleichen Längsträgerelementen und Stützträgerelementen, wobei jeweils ein Längsträgerelement und ein Stützträgerelement zu einem selbsttragenden Element verbunden sind und mit der Versteifung und Verbindung von zwei oder mehreren beabstandet aufgestellten selbsttragenden Elementen über die Längsträgerelemente mittels Diagonalverbänden, ist die Voraussetzung gegeben, dass ein Tragsystem für die Freilandaufständerung von Solarmodulen oder Solarkollektoren mit einer freiwählbar großflächigen Auflagefläche ausgelegt werden kann. Somit wird die Leistungsgröße einer Solaranlage oder Photovoltaik-Anlage nicht durch eine vorgegebene Auflagefläche, wie beispielsweise einer Dachfläche begrenzt, sondern kann sehr wirtschaftlich und individuell in der gewünschten Leistungsgröße ausgelegt und installiert werden.
  • Mit der bodennahen Befestigung der Längsträgerelemente, die mit dem einen Ende auf einem Fundament festgelegt sind und der Befestigung der Längsträgerelemente mit dem anderen Ende oder im Endbereich an einem Stützträgerelement, das ebenfalls auf einem Fundament festgelegt ist, kann die Auflagefläche im Neigungswinkel variiert werden und jeweils exakt an den ortsbe dingt günstigsten Einfallswinkel des Sonnenlichts angepasst werden und das Tragsystem selbst ist gegen eine extrem angreifende Windlast stabil verankert.
  • Vielmehr, durch die geneigt verlaufende Auflagefläche des Tragsystems, mit der bereits der ortsbedingte günstigste Einfallswinkel des Sonnenlichts vorgegeben ist, kann auf eine aufwendige Solarunterkonstruktion, beispielsweise zur geneigten Montage der Module verzichtet werden und die Module sind wirtschaftlich mit einfachen Mitteln und ohne einen zusätzlichen Rahmen parallel zur Auflagefläche montierbar. Darüber hinaus kann mit den parallel und flach zur Auflagefläche gelegte Modulen eine Windangriffsfläche weitgehend ausgeschlossen werden, so dass die Module auch bei einer extrem angreifenden Windlast in sehr guter Lagestabilität sind.
  • Mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen und in Fundamenten verankerten Tragsystem ist aber auch durch die selbsttragende Ausführungsform mit der geneigten Auflagefläche eine weitere Nutzung der Bodenfläche gegeben, die von der Auflagefläche mit den Modulen überdeckt ist. Auf diese Weise können beispielsweise Freilagerflächen und Flächen für den ruhenden Verkehr von dem Tragsystem überdeckt werden und zusätzlich zur Gewinnung von erneuerbaren Energien aus der Sonnenenergie genutzt werden.
  • Aber auch die Vergrößerung von bereits installierten oder noch zu installierenden Solaranlagen oder Photovoltaik-Anlagen auf bereits vorhandenen Dachflächen ist durch das Ansetzen eines derartig ausgeführten Tragsystems möglich, wobei die seitlich zusätzlich verlängerte Dachfläche wiederum als überdachte Lagerfläche oder Fläche für den ruhenden Verkehr nutzbar ist.
  • Vorzugsweise bestehen die Längsträgerelemente und die Stützträgerelemente aus einem Obergurt und einem Untergurt, die durch Füllstäbe verbunden sind, wobei die Füllstäbe bevorzugt fachwerksähnlich zwischen dem Obergurt und Untergurt angeordnet sind. Auf diese Weise können die Längsträgerelemente und Stützträgerelemente auch bei großen Solaranlagen bzw. Photovoltaik-Anlagen sehr wirtschaftlich mit einer hohen statischen Sicherheit ausgelegt werden.
  • Vorteilhaft ist auch, wenn der Obergurt und der Untergurt eines Stützträgerelements ausgehend von der Verbindung mit dem Längsträgerelement zueinander in einen spitzen Winkel β auslaufen. Auf diese Weise kann der Materialaufwand bei einer hohen Stabilität verringert werden und das mit dem Stützträgerelement verbundene Längsträgerelement wird über das Stützträgerelement in einer annähernd punktartigen Befestigung auf der Sockelplatte sicher abgestützt, die auf einem Fundament festgelegt ist.
  • Um die statischen Bedingungen und die Widerstandsfähigkeit des Tragsystems gegen extreme Windverhältnisse weiter zu verbessern, ist bevorzugt der Untergurt des Stützträgerelements mit dem Untergurt des Längsträgerelements in einem Winkel ≤ 90° verbunden. Auf diese Weise wird die aufliegende Last des Längsträgerelements ausschließlich vom Untergurt des Längsträgerelements über den Untergurt des Stützträgerelements auf das Fundament übertragen, wodurch die Standfähigkeit des Tragsystems sehr günstig beeinflusst wird.
  • Die Verbindungen der selbsttragenden Stahlkonstruktion können als Schweiß- oder Schraub- oder Nietverbindungen oder in einer Kombination davon ausgeführt sein.
  • Bevorzugt sind mindestens die Verbindungen der Füllstäbe mit dem Obergurt und Untergurt der Längsträgerelemente und der Stützträgerelemente, die Verbindung zwischen dem Langsträgerelement und dem Stützträgerelement, sowie die Verbindungen der Diagonalverbände untereinander und mit dem Längsträgerelementen als Schweißverbindungen ausgeführt.
  • Um eine einfache und stabile Befestigung der Module auf der Auflagefläche des Tragsystems zu erreichen, sind die verbindenen Diagonalverbände der selbsttragenden Stahlkonstruktion mit einem gedämmten oder ungedämmten Trapezprofil überdeckt. Auf diese Weise können die Module sehr wirtschaftlich mit einfachen Mitteln, beispielsweise mittels Pfetten sicher in einer stabilen Lage festgelegt werden, die auf dem Trapezprofil unlösbar, bevorzugt durch eine Schweißverbindung aufgeschweißt oder lösbar mit einer Schraubverbindung befestigt sind. Folglich kann auf eine aufwendige Solarunterkonstruktion verzichtet werden.
  • Die Diagonalverbände der selbsttragenden Stahlkonstruktion können aber auch mit Blechplatten überdeckt werden, die mittels Pfetten auf der Stahlkonstruktion befestigt sind und Pfetten zur Befestigung der Module aufweisen.
  • Die selbsttragende Stahlkonstruktion und damit das Tragsystem ist auf einer Fundamentplatte oder einem oder mehreren Streifenfundament(en) oder auf Einzelfundamenten verankert. Die Wahl der bevorzugten Fundamtart erfolgt dabei nach Größe einer Solar- oder Photovoltaik-Anlage und nach der Tragfähigkeit des Untergrunds, auf dem eine Solar- oder Photovoltaik-Anlage errichtet werden soll.
  • Ist eine Solar- oder Photovoltaik-Anlage gleichzeitig als Überbau einer Freilagerfläche oder einer Fläche für den ruhenden Verkehr vorgesehen, ist es vorteilhaft, wenn das Fundament als Fundamentplatte ausgelegt ist, die in Abhängigkeit der Tragfähigkeit des Untergrunds auch mit eingebrachten Streifenfundamenten oder Einzelfundamenten kombiniert sein kann.
  • Das vorgeschlagene Tragsystem schafft durch die konstruktive Ausbildung die Voraussetzung, dass auch Großanlagen für die Gewinnung von erneuerbaren Energien aus der Sonnenenergie sehr wirtschaftlich errichtet werden können, die auch bei Bedarf problemlos erweiterungsfähig sind und auch die Möglichkeit, dass bereits genutzte Flächen, wie beispielsweise Freilagerflächen und Flächen des ruhenden Verkehrs, für die Gewinnung von erneuerbaren Energien aus der Sonnenenergie mit einbezogen werden können.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine Teilansicht einer möglichen Ausführungsform des Trägersystems,
  • 2: ein selbsttragendes Element, das aus einem Längsträgerelement und einem Stützträgerelement besteht,
  • 3: eine weitere mögliche Ausführungsform des selbsttragenden Elements gemäß 2,
  • 4: eine Draufsicht auf die Diagonalverbände,
  • 5: eine Auflagefläche mit einem gezeigten Modul, das auf einem Trapezprofil befestigt ist.
  • Ein Tragsystem besteht aus mindestens zwei deckungsgleichen und selbsttragenden Elementen 4, die jeweils von einem im Winkel α verlaufenden Längsträgerelement 2 gebildet werden, der am oberen Ende oder im Endbereich 14a durch ein Stützträgerelement 3 abgestützt ist und aus Diagonalverbänden 1818x, welche die mindestens zwei selbsttragenden Elemente 4 über die Längsträgerelemente 22x verbinden und versteifen und dabei gleichzeitig in Verbindung mit der Oberseite des Obergurts 5 der Längsträgerelemente 22x die Auflagefläche 24 des Tragsystems ausbilden.
  • Auf dem Tragsystem, nämlich den Längsträgerelementen 22x und den Diagonalverbänden 1818x, die die Auflagefläche 24 bilden, ist ein gedämmtes oder ungedämmtes Trapezprofil 13 bevorzugt unlösbar festgelegt. Auf den Erhebungen des Trapezprofils 13 sind Reihen von lösbaren oder unlösbaren Pfetten 17-17x festgelegt über die Solarkollektoren oder Solarmodule parallel zur Auflagefläche 24 zu einer Modulfläche 15 in bekannter Weise befestigt werden.
  • Jedes Längsträgerelement 22x wird durch einen Obergurt 5 und einen Untergurt 6 gebildet, die durch verschweißte Füllstäbe 77x verbunden sind. Dabei kann selbstverständlich der Querschnitt zwischen dem Obergurt 5 und dem Untergurt 6 eines Längsträgerelements 22x sowohl eine rechteckige, trapezförmige oder auch dreieckige Querschnittsform aufweisen. Aber auch die Enden oder der Endbereich 14 der Längsträgerelemente 22x können, wie in den 1, 2, 3 gezeigt, verschieden gestaltet sein, um die Enden oder Endbereiche 14 an eine spezielle Befestigungs- oder Aufstellungsart des Tragsystems anzupassen.
  • Jedes Stützträgerelement 33x wird aus einem Obergurt 8 und einem Untergurt 9 gebildet, die ausgehend von dem verbindenden Ende 22 mit dem Längsträgerelement 2 in einen spitzen Winkel β auslaufen und durch verschweißte Füllstäbe 1010x verbunden sind. Auch bei den Stützträgerelementen kann der Querschnitt zwischen dem Obergurt 5 und dem Untergurt 6 sowohl eine rechteckige, trapezförmige oder auch dreieckige Querschnittsform aufweisen.
  • Zur Errichtung eines Tragsystems werden Längsträgerelemente 22x und Stützträgerelemente 33x mit einer Länge verwendet, die unter Berücksichtigung der Verbindungsstelle 25 zwischen den Längsträgerelementen 22x und Stützträgerelementen 33x einen Winkel α für die Auflagefläche des Tragsystems ergeben, der den optimal durchschnittlichsten Einfallswinkel des Sonnenlichts für den vorgesehenen Standort des Tragsystems entspricht. Anschließend wird jeweils ein Längsträgerelement 22x je nach Ausführungsart des Tragsystems an dem einen Ende oder Endbereich 14a mit je einem Stützträgerelement 33x in einem Winkel 11 von ≤ 90° zu einem selbsttragenden Element 4 bevorzugt mit einer Schweißverbindung verbunden.
  • Mindestens zwei auf diese Weise vorgefertigte selbsttragende Elemente 4 werden parallel zueinander versetzt auf vorgefertigte und weiter nicht gezeigte Fundamente aufgestellt und einerseits mit den Enden oder Endbereichen 14 der Längsträgerelemente 22x bodennah auf vorbereitete Fundamente über Soc kelplatten 1919x und andererseits mit den Stützträgerelementen 33x auf vorbereitete Fundamente über Sockelplatten 2020x mit bekannten Techniken festgelegt, so dass die Längsträgerelemente 22x ausgehend von der Aufstellfläche 24 in dem vorgegebenen Winkel α verlaufen.
  • Nach dem Befestigen der mindestens zwei selbsttragenden Elemente 4 werden diese Elemente 4 zwischen dem Obergurt 5 der Längsträgerelemente 22x durch Diagonalverbände 1818x verbunden und versteift und je nach Ausführungsart das Trapezprofil 15 oder die Blechabdeckung bevorzugt mittels Pfetten auf den Diagonalverbänden 1818x und den Oberseiten der Obergurte der Längsträgerelemente 22x befestigt.
  • Um die Stabilität des Trägersystems weiter zu erhöhen, können Zugankerbewehrungen vorgesehen werden, die zwischen den benachbarten Fundamenten 1919x und 2121x verlaufen.
  • Mit einem derartigen Tragsystem kann durch eine Zuordnung von weiteren parallel versetzt angeordneten selbsttragenden Elementen 4 der gleichen Ausführungsart, die in der beschriebenen Art und Weise mit Diagonalverbänden 1818x versteift und verbunden werden, eine beliebig große Auflageflache für Module 15 geschaffen werden, so dass mit diesem Tragsystem sehr wirtschaftlich auch Großanlagen zur Gewinnung von erneuerbaren Energien aus der Sonnenenergie errichtet werden können.
  • 1
    Teilansicht eines Tragsystems
    2, 2x
    Längsträgerelement
    3, 3x
    Stützträgerelement
    4
    selbsttragendes Element
    5
    Obergurt
    6
    Untergurt
    7–7x
    Füllstäbe
    8
    Obergurt
    9
    Untergurt
    10–10x
    Füllstäbe
    11
    Winkel
    12
    Blechabdeckung
    13
    Trapezprofil
    14
    Endbereich/Ende Längsträgerelement
    14a
    Endbereich/Ende Längsträgerelement
    15
    Module/Modulfläche
    16
    Aufstellfläche
    17–17x
    Pfetten
    18–18x
    Diagonalverbände
    19–19x
    Sockelplatten
    20–20x
    Sockelplatten
    21–21x
    Sockelplatten
    22
    Ende Stützträgerelement
    23
    Ende Stützträgerelement
    24
    Auflagefläche
    25
    Verbindungsstelle
    α
    Winkel
    β
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007023177 [0005]
    • - DE 1020319065 U1 [0006]
    • - DE 203257 U1 [0007]
    • - DE 102005023971 B4 [0007]

Claims (11)

  1. Tragsystem zum Anordnen einer Vielzahl von Solarmodulen/Solarkollektoren auf einer im Winkel α verlaufenden Auflagefläche, die ohne oder mit einer zusätzlichen Solarunterkonstruktion versehen sein kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragsystem aus einer selbsttragenden Stahlkonstruktion mit einer im Winkel α verlaufenden Auflagefläche (24) besteht, die mindestens zwei parallel verlaufende Längsträgerelemente (22x) aufweist, die durch ein oder mehrere Diagonalverbände (1818x) verbunden sind, wobei die Längsträgerelemente (22x) mit dem einen Ende (14) bodennah über einer Sockelplatte (19; 19x) auf einem Fundament festgelegt sind und mit dem anderen Ende oder im Endbereich (14a) jeweils mit einem Stützträgerelement (3; 3x) verbunden sind, das über eine Sockelplatte (20; 20x) auf einem Fundament festgelegt ist.
  2. Tragsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Längsträgerelement (22x) und ein Stützträgerelement (33x) aus einem Obergurt (5; 8) und einem Untergurt (6; 9) besteht, die durch Füllstäbe (77x: 1010x) verbunden sind.
  3. Tragsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verbindenden Füllstäbe (77x; 1010x) fachwerksähnlich zwischen dem Obergurt (5; 8) und Untergurt (6; 9) angeordnet sind.
  4. Tragsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Obergurt (8) und der Untergurt (9) eines Stützträgerelements (33x) ausgehend von der Verbindung (25) mit dem Längsträgerelement (22x) zueinander in einen spitzen Winkel β auslaufen.
  5. Tragsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Untergurt (9) des Stützträgerelements (33x) zum Untergurt (6) des Längsträgerelements (22x) in einem Winkel (11) ≤ 90° steht.
  6. Tragsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, das die Verbindungen der selbsttragenden Stahlkonstruktion als Schweiß- oder Schraub- oder Nietverbindungen oder in einer Kombination davon ausgeführt sind.
  7. Tragsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttragende Stahlkonstruktion mit einem gedämmten oder ungedämmten Trapezprofil (13) überdeckt ist.
  8. Tragsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttragende Stahlkonstruktion mit Blechplatten (12) überdeckt ist, die auf Pfetten befestigt sind.
  9. Tragsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fundament der Stahlkonstruktion eine Fundamentplatte ist.
  10. Tragsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fundament der Stahlkonstruktion Streifenfundamente sind.
  11. Tragsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fundament der Stahlkonstruktion aus Einzelfundamenten besteht.
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