DE202008015419U1 - Vorrichtung zur Beleimung von Fasern in einem Blasrohr - Google Patents

Vorrichtung zur Beleimung von Fasern in einem Blasrohr Download PDF

Info

Publication number
DE202008015419U1
DE202008015419U1 DE202008015419U DE202008015419U DE202008015419U1 DE 202008015419 U1 DE202008015419 U1 DE 202008015419U1 DE 202008015419 U DE202008015419 U DE 202008015419U DE 202008015419 U DE202008015419 U DE 202008015419U DE 202008015419 U1 DE202008015419 U1 DE 202008015419U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
binder
blowpipe
entry
fibers
injected
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202008015419U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202008015419U priority Critical patent/DE202008015419U1/de
Publication of DE202008015419U1 publication Critical patent/DE202008015419U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N1/00Pretreatment of moulding material
    • B27N1/02Mixing the material with binding agent
    • B27N1/0263Mixing the material with binding agent by spraying the agent on the falling material, e.g. with the material sliding along an inclined surface, using rotating elements or nozzles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N1/00Pretreatment of moulding material
    • B27N1/02Mixing the material with binding agent

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Aufbringen von Bindemittel auf Partikel, vorzugsweise Lignozellulose haltige Fasern, die mit Trägerdampf durch eine Blasleitung (3) unter Druck gefördert werden und dabei gegen den inneren Druck Bindemittel (4) von außen eingedüst wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Eindüsen des Bindemittels (4) ein unter Druck stehendes dampf- oder wässriges Zerstäubermedium (9) in die Blasleitung (3) eingebracht wird.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Das technische Gebiet ist die Herstellung von Faserplatten, bei der aus Lignozellulose haltigen Ausgangsstoffen z. B. Holz oder Einjahrespflanzen durch Einwirkung von Druck und Temperatur Fasern in Druckzerfaserungsmaschinen Fasern hergestellt werden, die mit Bindemittel versehen werden und aus denen nach mehreren Verfahrenschritten Formkörper oder plattenförmige Produkte hergestellt werden.
  • Stand der Technik
  • Bei der Herstellung von Formkörpern und plattenförmigen Produkten aus beleimten Fasern muss vor dem Verpressen ein Bindemittel auf die Fasern aufgebracht werden. Da die Faserherstellung unter Druck- und Temperatureinwirkung erfolgt, werden üblicherweise die Fasern nach der Zerfaserung in der Suspension aus Wasserdampf und Holzfasern durch Eindüsen des Bindemittels in der so genannten Blasleitung beleimt, anschließend in einem Stromtrockner getrocknet und in einer beheizten Presse verdichtet.
  • Um einer Separierung der als Suspension vorliegenden Stoffe, nämlich Wasserdampf und Holzfasern, entgegenzuwirken, wird zur Erhöhung der Turbulenzen, die sich aus Rohrleitungsbögen in der Blasleitung und aus dem ungleichmäßigen Austrag aus dem Zerfaserer ergeben, üblicherweise der Rohrquerschnitt im Bereich des Bindemitteleintrags eingeengt. Unabhängig davon besteht in der Blasleitung zwischen dem Zerfaserer und dem Trockner eine Druckdifferenz. Der Druck hat am Austritt des Zerfaserers das Maximum und entspannt sich am Ende des Blasrohres, das in den Trockner führt, auf annähernden Atmosphärendruck.
  • Ein Nachteil der Blasrohrbeleimung ist der erhöhte Verbrauch an Bindemittel, der über dem Bindemittelverbrauch der zu Beginn der Faserplattenherstellung üblichen Beleimung in mechanischen Mischeinrichtungen liegt, bei denen die Fasern erst nach dem Trocknen beleimt wurden. Die mechanischen Mischverfahren, wurden wegen des ungleichmäßigen Bindemitteleintrags, den sich dadurch einstellenden Faser-/Leimklumpen und den daraus resultierenden unerwünschten Leimflecken auf den Oberflächen der Faserplatten inzwischen weitgehend aufgegeben. Als besonders nachteilig haben sich die Anbackungsprobleme mit den beleimten Fasern in den mechanischen Misch- und Transporteinrichtungen herausgestellt, weil dadurch die Verfügbarkeit der Anlagen sehr stark eingeschränkt wird. Ein nicht unerheblicher Nachteil besteht darin, dass mit jeder Leimaufgabe Feuchtigkeit eingetragen wird, die über teilweise aufwendige Trocknungseinheiten entfernt werden muss. Wegen des erheblichen Leimeinsparpotentials gegenüber der Blasrohrbeleimung gab es eine Reihe von Verfahrensentwicklungen, mit denen diese Nachteile verhindert werden sollten. Beispiele für diese so genannten Trockenbeleimungverfahren sind in DE 101 53 593 B4 , DE 103 36 533 A1 , DE 103 56 775 A1 und DE 195 06 353 A1 beschrieben.
  • Ein wesentlicher Grund für den höheren Bindemittelverbrauch bei der Blasrohrbeleimung ergibt sich, weil aufgrund der hohen kinetischen Energie des von Sattdampf getragenen Faserstroms das Eindringen des eingedüsten Bindemittels bis in die Mitte des Faserstroms nicht in ausreichendem Maße möglich ist. Der Leim wird von der Dampf-Faser-Suspension abgelenkt und an die Rohrwandung gedrückt. Da der Leim kälter als die Suspension ist, entsteht beim Eindüsen des Leimes in die Blasleitung zusätzliches Kondensat, das an der Rohrwandung wie ein Gleitfilm wirkt und das Nebeneinander von Bindemittel und Fasern begünstigt. Nur ein vergleichsweise geringer Teil des Bindemittels findet den direkten Weg zu den Fasern, die zudem tendenziell nicht über den Querschnitt gleichmäßig verteilt sind, sondern als Faserbündel auftreten. Um die Bindemittelverteilung in der Blasleitung zu verbessern, werden in der Regel über eine Blasleitungslänge von 1,5 bis 2 m am Umfang verteilt 4 bis 10 Leimdüsen angeordnet.
  • Eine gleichmäßige Verteilung des Leimes und dadurch eine Erhöhung der statistischen Wahrscheinlichkeit, dass Leimtröpfchen und Faser aufeinander treffen scheitern in der Praxis erfahrungsgemäß daran, dass der Leim wegen der Wandreibung und der Aushärtung durch Temperatureinfluss in den Düsen anhaftet. Nach kurzer Betriebszeit führt dies – je feiner die Düsen sind umso schneller – zu ungleichmäßigem Bindemitteleintrag und unter Umständen zu starker Beeinträchtigung der Verleimungsqualität bei dem Endprodukt.
  • Eine Verbesserung der Blasrohrbeleimung konnte dadurch erreicht werden, weil die Blasleitung auf dem Weg zum Trockner über 90° Ecken – sog. Umlenktöpfe – geführt wird, bei denen der frei schwebende Leimanteil in der Umlenkung mit den Fasern in Berührung kommt. Nachteile dieser Umlenktöpfe sind zum Einen, dass sie den Druckverlust erhöhen und zum Andern, dass sie sehr stark verschleißen, da sowohl der Leim als auch die Fasern mit hoher Geschwindigkeit auf das Umlenkblech aufprallen. Die verschleißende Wirkung rührt im Wesentlichen aus den Inhaltstoffen des Holzes.
  • Bei der Standard-Blasrohrbeleimung findet die eigentliche Beleimung der Holzfasern erst im Trockner statt. Die Vorgänge die dort ablaufen erklären den erwähnten höheren Leimverbrauch. Beim Eintritt der Blasleitung in das im Durchmesser rd. 30-mal größere Trocknerrohr tritt das Dampf-/Bindemittel-/Fasergemisch aus der Blasleitung strahlförmig aus. Die vorhandene kinetische Energie des Dampfes beschleunigt nach Passieren des Blasleitungsendes die noch nassen Fasern und den Leim wegen des unterschiedlichen spez. Gewichts unterschiedlich schnell. Bindemittel bzw. Bindemitteltröpfchen haben eine Dichte von rd. 1,25 g/cm3 bis 1,3 g/cm3, die Holzfaser im gesättigten Zustand dagegen eine Dichte von 0,8 g/cm3 bis 0,9 g/cm3 hat. Die sich dadurch einstellenden relativen Geschwindigkeiten begünstigen das Aufeinandertreffen von Fasern und Bindemitteltröpfchen. Am Rande des Austrittstrahls unterstützt eintretende Trocknerheißluft die Auflockerung des Fasergemisches. Die Länge des strahlförmigen Austritts der Suspension aus Leim und Fasern nach dem Eintritt in den Trockner beträgt je nach Druck in der Blasleitung das 20 bis 30 fache des Blasrohrdurchmessers.
  • Alle Bindemitteltröpfchen, die weder in der Blasleitung nach der Beleimung noch im Eintrittsbereich in den Trockner mit Holzfasern in Berührung gekommen sind, werden von der heißen Trocknerluft erfasst und entweder wegen der auftretenden Turbulenzen an die Wandung des Trocknerrohres geschleudert oder mit dem heißen Luftstrom mitgerissen und sind wegen der raschen Aushärtung für die eigentliche Faserbeleimung verloren. Beide Effekte stellen die bekannten Bindemittelverluste dar. Belege für die beschriebenen Abläufe sind Bindemittelanbackungen an den Wandungen des Trocknerrohres im Bereich der Einblasung und an Rohrbögen im Verlauf der Trocknungsstrecke, die durch regelmäßige Reinigungsarbeiten beseitigt werden müssen.
  • Der Bindemittelanteil hingegen, der an den Fasern anhaftet, wird durch die Verdunstungskühlung des verdampfenden Wassers soweit gekühlt, dass keine vorzeitige Aushärtung durch die hohen Temperaturen zu Beginn des Trocknungsvorgangs stattfindet. Bei Luftgeschwindigkeiten von 30 m/s und Trocknerrohrlängen von rd. 90 m ist der kritische Temperaturbereich sehr schnell durchlaufen so dass die eigentliche Fasertrocknung innerhalb von ca. 3 Sekunden mit dem Eintritt in die Abscheidezyklone beendet ist.
  • Aus der EP 1 862 214 A2 ist ein Verfahren bekannt, mit der das Bindemittel mittels einer Ein- oder Zweistoffdüse auf der Achse des Blasrohres in Hauptbewegungsrichtung der Fasern eingedüst wird. Dieses Verfahren hat den Vorteil der guten Verteilung der Leimtröpfchen im Faserstrom, ist aber mit dem erheblichen Nachteil behaftet, dass die Bindemittelzuführung im heißen Trägerdampfstrom angeordnet ist damit das Aushärtungsrisiko für das Bindemittel tendenziell noch größer ist. Dies führt noch häufiger zu Betriebsunterbrechungen, da auch diese Bindemittel-Eintragsdüsen nicht im laufenden Betrieb zu reinigen oder zu wechseln sind.
  • In DE 10 2006 013 567 A1 wird ein Verfahren beschrieben, bei dem die übliche Blasrohrbeleimung dergestalt modifiziert wird, dass ein variables Druckverhältnis im Blasrohr eingestellt werden kann, der Suspensionsstrom vor dem Einblasen durch eine Schikane geteilt wird und das Eindüsen des Bindemittels in einer Zweistoffdüse mit Außenmischung erfolgt. Das kurzfristige Zusetzen der Bindemitteldüse gilt auch für dieses Verfahren.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit deren Umsetzung die beschriebenen Nachteile verhindert werden und eine signifikante Einsparung von Bindemittel bei der Beleimung von Fasern in einer Wasserdampfsuspension ermöglicht wird sowie als Folge davon – bei Verwendung von Formaldehydharzleimen – eine Reduzierung der Formaldehydemission in der Trocknerabluft eintritt.
  • Lösung
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der neuen Vorrichtung sind in den abhängigen Patentansprüchen 2 und 3 beschrieben.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Bei der Beschreibung der Erfindung wird wie bei der Würdigung des Stands der Technik auf die Faserplattenherstellung Bezug genommen. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, da es darum geht, ein Bindemittel in eine unter Temperatur und Druck stehende Suspension so auf den Feststoff aufzubringen, dass eine möglichst gleichmäßige Verteilung stattfindet und die Verluste minimiert werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch eine Vorrichtung dadurch erreicht, dass in einer Blasleitung, die zwischen Zerfaserer und Trocknereingang positioniert ist, jeweils nach der eigentlichen Bindemittelzugabe über eine Düse oder mehrere versetzt angeordnete Düsen ein Zerstäubermedium vorzugsweise rechtwinklig zur Fließrichtung der Suspension unter Druck in der Blasleitung eingedüst wird. Der Druck mit dem das Medium eingedüst wird bemisst sich nach dem Innendruck und der Fließgeschwindigkeit der Suspension in der Blasleitung, dem Durchmesser des Rohres, ferner nach der Fasermenge, die pro Zeiteinheit beleimt werden soll sowie nach der Größe der verwendeten Bindemitteleintragsdüse. Als erste Näherung kann man von einer erforderlichen Druckdifferenz gegenüber dem Druck in der Blasleitung von 3 bis 7 bar ausgehen. Damit ergibt sich im Normalfall ein notwendiger Überdruck für das Eindüsen des Zerstäubermediums zwischen 8 bar und 12 bar. Wie bei der Beschreibung des Stands der Technik dargelegt, orientiert sich das im Blasrohr eingedüste Bindemittel wegen der Kinetik der Suspension und der durch partielle Abkühlung des Trägerdampfes eintretenden Kondensation vorzugsweise am Rohrrand. Durch die Kinetik des über mindestens eine Düse mit hohem Druck eingetragenen Zerstäubermediums und bei Einsatz von überhitzten Dampf durch das schlagartige Verdampfen von Bindemittelwasser noch verstärkt wird das Bindemittel in feine Tropfen aufgeteilt und mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Rohrmitte transportiert. Dadurch ergibt sich eine intensive Durchmischung der zu beleimenden Fasern bei gleichzeitiger Benetzung mit sehr feinen Bindemitteltröpfchen. Die übliche Blasrohrbeleimung wird wie oben beschrieben dergestalt modifiziert, dass in Fließrichtung nach jedem Bindemitteleintrag ein Zerstäubermedium über eine oder mehrere Düsen eingetragen wird. Da zweckmäßigerweise die hintereinander angebrachten Bindemitteleinträge gleichmäßig auf dem Blasleitungsmantel verteilt sind, kann durch Zerstäuben der Bindemittelschicht an der Blasrohrwandung und die Durchmischung mit den Fasern auch in der Blasleitungsmitte eine optimale Beleimung der Faser erreicht werden.
  • Zum Eintrag des Zerstäubermittels werden erfindungsgemäß eine oder mehrere Zerstäubermitteldüsen vorzugsweise rechtwinklig zur Fließrichtung der Suspension angeordnet, durch die unter hohem Druck je nach örtlichen Gegebenheiten und der geforderten Wirtschaftlichkeit Dampf, überhitzter Dampf, Druckluft oder Wasser als Zerstäubermittel zugeführt wird. Die möglichen Zerstäubermedien haben unterschiedliche Vor- und Nachteile. Druckluft ist gut geeignet, hat aber die Nachteile, dass die eingedüste Luft in der Blasleitung abkühlt und relativ hohe Betriebskosten verursacht. Wasser hat unter Druck eine hohe kinetische Energie, was der Zerteilung und Durchmischung der Leimtröpfchen zugute kommt, aber den Nachteil, dass dieses Zusatzwasser im Trockner verdampft werden muss. Sattdampf und überhitzter Dampf sind für das erfindungsgemäße Verfahren besonders geeignet, zumal beispielsweise spezielle Lavaldüsen eine optimale Zerstäubung der Leimschicht ermöglichen. Eine besonders wirtschaftliche Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass vor dem Eindüsen ein Dampfstrahl-Verdichter angeordnet ist, dessen Unterdruck aus der Blasleitung vor dem Bindemitteleintrag Trägerdampf absaugt und nach dem Bindemitteleintrag als Zerstäuberdampf einbringt. Als Zerstäubermedium kann vorzugsweise Dampf oder Druckluft verwendet werden. Der Vorteil dieser Ausführungsvariante liegt darin, dass bei der Verwendung von Druckluft kein und bei Dampf ein deutlich geringerer Feuchtigkeitseintrag in die Blasleitung stattfindet. Darüber hinaus kann bei Eindüsen von Dampf als Zerstäubermedium ein Teil des Wassers, das üblicherweise zum Verdünnen des Bindemittels zugegeben wird, entfallen kann, wodurch der Trockner entlastet, d. h. die Trocknerleistung erhöht werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsvariante besteht darin, den aus der Blasleitung entnommenen Dampf vor dem Bindemitteleintrag über einen Verdichter zu führen und den hochgespannten Dampf als Zerstäubermedium zu verwenden.
  • Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der Bindemittelverbrauch bei der Beleimung von Fasern gesenkt.
  • Kurzbeschreibung zu den 1 bis 3
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsformen weiter erläutert und beschrieben.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Blasleitung mit Bindemittel-Eintragsdüse und Zerstäubermedium-Eintrag im Bereich der Blasleitungsverengung.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf die Blasleitung mit Bindemittel-Eintragsdüse und 3 Zerstäubermedium-Eintragsdüsen.
  • 3 zeigt die Einbindung eines Dampfstrahl-Verdichters, mit dem aus der Blasleitung vor dem Bindemitteleintrag Trägerdampf absaugt und dieser gemeinsam mit einem Treibmedium nach dem Bindemitteleintrag als Zerstäubermedium wieder in die Blasleitung eingedüst wird.
  • Beschreibung zu den 1 bis 3
  • In 1 ist ein Ausschnitt einer Blasleitung (3) mit einem von Trägerdampf (2) geförderten Faserstrom (1) skizziert. Die Blasleitung (3) stellt die Verbindung zwischen einer zur Herstellung von Fasern vorgesehenen Einrichtung, einem so genannten Zerfaserer oder Refiner, und einem Fasertrockner dar. In einem üblicherweise eingeengten Abschnitt der Blasleitung (3) erfolgt die Eindüsung eines Bindemittels (4) unter einem 30 bis 45 Grad Winkel (5) zum Faserstrom in Förderrichtung. Die schräge Anordnung und der mit 10 bis 15 mm relativ große Durchmesser der Bindemittel-Eintragsdüse sind ein Kompromiss, der sich aus einer angestrebten möglichst langen Standzeit ergibt. Das Risiko des Zusetzens der Bindemitteldüsen ist deshalb besonders groß, weil je nach Produktionsleistung die Bindemitteldurchflüsse schwanken und vor allem bei geringen Durchflussgeschwindigkeiten Trägerdampf in den Austrittsquerschnitt des Bindemittels (4) drückt. Das führt dazu, dass durch Aushärtung des Bindemittels sich der Austrittsquerschnitt zunehmend verengt und schließlich verstopft. Dieser Effekt nimmt mit größer werdendem Eintragswinkel (5) zu. In sofern hat sich mit Blick auf längere Standzeiten die schräge Anordnung des Bindemitteleintrags (8) bewährt, obgleich damit ein wesentlicher Nachteil verbunden ist, nämlich der, dass ein Teil des Bindemittels an die Wandung (6) der Blasleitung (3) abgelenkt wird und für die Beleimung der Fasern nicht mehr zur Verfügung steht. Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt und zwar indem nach dem Bindemitteleintrag (8) ein Zerstäubermedium (9) eingedüst wird, das die abgelenkte Bindemittelschicht aufreißt und die Bindemitteltröpfchen in den inneren Bereich der Blasleitung (3) fördert.
  • 2 zeigt den gleichen Ausschnitt der Blasleitung allerdings als Draufsicht auf den Bindemitteleintrag und die beispielhafte Anordnung von drei Düsen (11a, 11b u. 11c) zum Eintrag des Zerstäubermediums.
  • In 3 ist eine optimierte Variante der Erfindung dargestellt. Dabei wird ein Teil des Trägerdampfes (2) mittels eines Dampfstrahlverdichters (14) vor dem Bindemitteleintrag (8) aus der Blasleitung (3) abgezogen und als Zerstäubermedium (9) nach dem Bindemitteleintrag (8) wieder eingedüst. Der restliche Anteil des Zerstäubermediums (9) ergibt sich aus dem Treibdampf (13). Um eine bessere Verteilung der Fasern (1) im Trägerdampf (2) zu erreichen wird im Bereich des Bindemitteleintrags (8) die Turbulenz im Blasrohr durch Querschnittseinengung erhöht.
  • 1
    Faserstrom
    2
    Trägerdampf
    3
    Blasleitung
    4
    Bindemittel
    5
    Bindemittel-Eintragswinkel
    6
    Innenwandung Blasrohr
    7
    Blasrohrmitte
    8
    Bindemitteleintrag
    9
    Zerstäubermedium
    10
    Zerstäubermedium-Eintragswinkel
    11
    Düse
    12
    Zerfaserer
    13
    Treibmedium
    14
    Dampfstrahl-Verdichter
    15
    Trägerdampf-Entnahme
    16
    Beleimte Fasern
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10153593 B4 [0004]
    • - DE 10336533 A1 [0004]
    • - DE 10356775 A1 [0004]
    • - DE 19506353 A1 [0004]
    • - EP 1862214 A2 [0011]
    • - DE 102006013567 A1 [0012]

Claims (3)

  1. Vorrichtung zum Aufbringen von Bindemittel auf Partikel, vorzugsweise Lignozellulose haltige Fasern, die mit Trägerdampf durch eine Blasleitung (3) unter Druck gefördert werden und dabei gegen den inneren Druck Bindemittel (4) von außen eingedüst wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Eindüsen des Bindemittels (4) ein unter Druck stehendes dampf- oder wässriges Zerstäubermedium (9) in die Blasleitung (3) eingebracht wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zerstäubermedium (9) in einen Winkel (10) größer 10 Grad zur Förderrichtung des Trägerdampfes (2) eingedüst wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Dampfstrahl-Verdichters (14) aus der Blasleitung (3) vor dem Bindemittel-Eintrag (8) Trägerdampf (2) abgezogen wird und nach dem Bindemittel-Eintrag (8) in die Blasleitung (3) eingedüst wird.
DE202008015419U 2008-11-21 2008-11-21 Vorrichtung zur Beleimung von Fasern in einem Blasrohr Expired - Lifetime DE202008015419U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202008015419U DE202008015419U1 (de) 2008-11-21 2008-11-21 Vorrichtung zur Beleimung von Fasern in einem Blasrohr

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202008015419U DE202008015419U1 (de) 2008-11-21 2008-11-21 Vorrichtung zur Beleimung von Fasern in einem Blasrohr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008015419U1 true DE202008015419U1 (de) 2010-04-22

Family

ID=42114884

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202008015419U Expired - Lifetime DE202008015419U1 (de) 2008-11-21 2008-11-21 Vorrichtung zur Beleimung von Fasern in einem Blasrohr

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202008015419U1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2431144A1 (de) * 2010-09-15 2012-03-21 Kronotec AG Verfahren und Einrichtung zur Nassbeleimung von Holzfasern
CN103459107A (zh) * 2011-04-13 2013-12-18 迪芬巴赫机械工程有限公司 材料板制造中运行胶合碎屑、纤维或类似纤维的材料的设备和装置的方法
ITMO20120248A1 (it) * 2012-10-16 2014-04-17 Imal Srl Dispositivo e metodo per l'iniezione di fluidi all'interno di un flusso di materiale incoerente.
WO2015014452A1 (de) * 2013-08-01 2015-02-05 Andritz Ag Anlage und verfahren zum verarbeiten von faserstoffen
CN105171882A (zh) * 2015-08-19 2015-12-23 广西三威林产工业有限公司 热磨机纤维喷放与施胶装置
WO2017098054A3 (de) * 2015-12-10 2017-08-03 Decon Wood - Hamburg Ug (Haftungsbeschränkt) Verfahren zur herstellung einer kompositwerkstoffplatte aus lignocellulosehaltigen bestandteilen und polyurethan
EP3323501A1 (de) * 2016-11-10 2018-05-23 Siempelkamp Maschinen- und Anlagenbau GmbH Vorrichtung und verfahren zum beleimen von partikeln
CN108608659A (zh) * 2018-04-27 2018-10-02 山东玲珑轮胎股份有限公司 一种适用于耐高温胶料的轮胎内腔喷胶装置

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19506353A1 (de) 1995-02-23 1996-08-29 Schenck Ag Carl Verfahren und Vorrichtung zum Benetzen mit einem Fluid
DE10336533A1 (de) 2003-08-05 2005-02-24 Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zum Benetzen von rieselförmigen Gütern mit einem Bindemittel
DE10356775A1 (de) 2003-12-02 2005-07-07 Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg Verfahren und Anlage zur Beleimung von Fasern und eine Faserbeleimungsvorrichtung
DE10153593B4 (de) 2001-11-02 2005-11-17 Fritz Egger Gmbh & Co Vorrichtung und Verfahren zum Benetzen von Holzfasern mit einem Bindemittelfluid
DE102006013567A1 (de) 2006-03-24 2007-09-27 Glunz Ag Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Bindemittel auf Partikel, insbesondere Fasern, die durch einen Blasgang gefördert werden
EP1862214A2 (de) 2006-06-03 2007-12-05 Glunz Ag Verfahren und Vorrichtung zur Beleimung von Fasern im Bereich eines Blasrohrs

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19506353A1 (de) 1995-02-23 1996-08-29 Schenck Ag Carl Verfahren und Vorrichtung zum Benetzen mit einem Fluid
DE10153593B4 (de) 2001-11-02 2005-11-17 Fritz Egger Gmbh & Co Vorrichtung und Verfahren zum Benetzen von Holzfasern mit einem Bindemittelfluid
DE10336533A1 (de) 2003-08-05 2005-02-24 Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zum Benetzen von rieselförmigen Gütern mit einem Bindemittel
DE10356775A1 (de) 2003-12-02 2005-07-07 Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg Verfahren und Anlage zur Beleimung von Fasern und eine Faserbeleimungsvorrichtung
DE102006013567A1 (de) 2006-03-24 2007-09-27 Glunz Ag Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Bindemittel auf Partikel, insbesondere Fasern, die durch einen Blasgang gefördert werden
EP1862214A2 (de) 2006-06-03 2007-12-05 Glunz Ag Verfahren und Vorrichtung zur Beleimung von Fasern im Bereich eines Blasrohrs

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012034646A1 (de) 2010-09-15 2012-03-22 Kronotec Ag Verfahren und einrichtung zur nassbeleimung von holzfasern
US9114577B2 (en) 2010-09-15 2015-08-25 Kronotec Ag Method and device for the wet gluing of wood fibres
EP2431144A1 (de) * 2010-09-15 2012-03-21 Kronotec AG Verfahren und Einrichtung zur Nassbeleimung von Holzfasern
CN103459107B (zh) * 2011-04-13 2016-02-03 迪芬巴赫机械工程有限公司 材料板制造中胶合碎屑和/或纤维的设备和运行设备的方法
CN103459107A (zh) * 2011-04-13 2013-12-18 迪芬巴赫机械工程有限公司 材料板制造中运行胶合碎屑、纤维或类似纤维的材料的设备和装置的方法
ITMO20120248A1 (it) * 2012-10-16 2014-04-17 Imal Srl Dispositivo e metodo per l'iniezione di fluidi all'interno di un flusso di materiale incoerente.
WO2015014452A1 (de) * 2013-08-01 2015-02-05 Andritz Ag Anlage und verfahren zum verarbeiten von faserstoffen
CN105171882A (zh) * 2015-08-19 2015-12-23 广西三威林产工业有限公司 热磨机纤维喷放与施胶装置
WO2017098054A3 (de) * 2015-12-10 2017-08-03 Decon Wood - Hamburg Ug (Haftungsbeschränkt) Verfahren zur herstellung einer kompositwerkstoffplatte aus lignocellulosehaltigen bestandteilen und polyurethan
EP3323501A1 (de) * 2016-11-10 2018-05-23 Siempelkamp Maschinen- und Anlagenbau GmbH Vorrichtung und verfahren zum beleimen von partikeln
CN108067370A (zh) * 2016-11-10 2018-05-25 辛北尔康普机器及成套设备有限责任公司 用于对颗粒施胶的装置和方法
CN108067370B (zh) * 2016-11-10 2021-06-04 辛北尔康普机器及成套设备有限责任公司 用于对颗粒施胶的装置和方法
CN108608659A (zh) * 2018-04-27 2018-10-02 山东玲珑轮胎股份有限公司 一种适用于耐高温胶料的轮胎内腔喷胶装置
CN108608659B (zh) * 2018-04-27 2024-05-24 山东玲珑机电有限公司 一种适用于耐高温胶料的轮胎内腔喷胶装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202008015419U1 (de) Vorrichtung zur Beleimung von Fasern in einem Blasrohr
EP2213431B1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Faser-, MDF, HDF, Holzwerkstoff- oder Kunststoffplatten aus Fasern oder faserähnlichem Material
DE10247412B4 (de) Anlage und Verfahren zum Beleimen von Fasern für die Herstellung von Faserplatten, insbesondere MDF-Platten und dergleichen Holzwerkstoffplatten
EP1017550B1 (de) Verfahren zum beleimen von fasern
EP1307325B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beleimen von zur herstellung von faserplatten vorgesehenen, getrockneten fasern
DE112004000106T5 (de) Verfahren und Anordnung zum Befeuchten einer sich bewegenden Papier- oder Pappebahn
DE102006013567B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Bindemittel auf Partikel, insbesondere Fasern, die durch einen Blasgang gefördert werden
DE10153593A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Benetzen von Holzfasern mit einem Bindemittelfluid
EP0522309B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Faserplatten aus stückigen Holzpartikeln und Isocyanat als Bindemittel
DE10247413B4 (de) Anlage zum Beleimen von Fasern für die Herstellung von Faserplatten, insbesondere MDF-Platten oder dergleichen Holzwerkstoffplatten
EP1862214A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beleimung von Fasern im Bereich eines Blasrohrs
WO2000007785A1 (de) Verfahren zur herstellung von mdf-platten
DE102016010539B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beleimen von zur Herstellung von Faserplatten vorgesehenen, getrockneten Fasern
EP2431144B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Nassbeleimung von Holzfasern
EP3323501B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum beleimen von partikeln
DE10226820B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beleimen von zur Herstellung von Faserplatten vorgesehenen, getrockneten Fasern
EP1663593A1 (de) Hochdruckbeleimung im faser-mischer
DE10104047B4 (de) Vorrichtung zur Trockenbeleimung von Teilchen in Form von Fasern und Spänen
EP1670623B1 (de) Verfahren zur herstellung von faserplatten aus holzfasern
EP1504865B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Benetzen von rieselförmigen Gütern mit einem Bindemittel
EP3607141A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur aufbringung eines stoffs auf eine sich bewegende bahn
DE10039226C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beleimen von zur Herstellung von Faserplatten vorgesehenen, getrockneten Fasern
DE102016104563B3 (de) Verfahren und Strahlpumpe zum Auflockern und Vereinzeln von Holzfasern mit zeitgleicher Benetzung der Holzfasern mit Bindemittelfluid, sowie Anlage zur Benetzung und/oder Vorbenetzung von Holzfasern mit einem Bindemittelfluid
DE102016006499B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von zur Herstellung von Faserplatten vorgesehenen, mit Leim benetzten Fasern
DE10224090A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Benetzung faseriger Rohstoffe mit Bindemittel

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20100527

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20120601