DE202008012996U1 - Möbelauszugsführung - Google Patents

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Abstract

Möbelauszugsführung (3) mit einer ortsfest an einer Seitenwand (2) eines Möbelkorpus (1) befestigbaren Führungseinrichtung (7) und einer daran längs verschiebbar geführten Laufschiene (8), die ihrerseits mit einem Möbelauszugsteil, vorzugsweise einem Schubkasten (4), koppelbar ist, wobei im hinteren und im vorderen Endbereich der Laufschiene (8) verschiedene Funktionsteile zur Kopplung und Sicherung des Möbelauszugsteiles, zum Verschluss der Laufschiene (8), zur Bildung von Endanschlägen, Versteifungen des Laufschienen-Profiles, Verriegelungen der Schließstellung oder dergleichen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsteile im vorderen und im hinteren Endbereich zu vorgefertigten, multifunktionalen Baugruppen zusammengefasst sind, die kraft-, form- und/oder stoffschlüssig an der Laufschiene (8) festgelegt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Möbelauszugsführung mit einer ortsfest an einer Seitenwand eines Möbelkorpus befestigbaren Führungseinrichtung und einer daran längs verschiebbar geführten Laufschiene, die ihrerseits mit einem Möbelauszugsteil, vorzugsweise einem Schubkasten, koppelbar ist, wobei im hinteren und im vorderen Endbereich der Laufschiene verschiedene Funktionsteile zur Kopplung und Sicherung des Möbelauszugsteiles, zum Verschluss der Laufschiene, zur Bildung von Endanschlägen, Versteifungen des Laufschienen-Profiles, Verriegelungen der Schließstellung oder dergleichen vorgesehen sind.
  • Möbelauszugsführungen der gattungsgemäßen Art sind an sich bekannt.
  • Um ein Möbelauszugsteil, vorzugsweise einen Schubkasten, an einer Laufschiene einer derartigen Möbelauszugsführung sichern zu können, sind verschiedene Funktionsteile an einer Laufschiene erforderlich. Zur Sicherung eines Möbelauszugsteiles gegenüber einer Laufschiene wird z. B. im hinteren Endbereich ein sogenannter Fanghaken benötigt, der in einem gewissen Höhenabstand zur Laufschiene parallel zu deren Längsache verläuft und sich in Richtung der Vorderseite der Laufschiene erstreckt. Dieser Fanghaken greift im montierten Zustand in eine Bohrung der Rückwand des Möbelauszugsteiles ein, so dass dieses gegen Abheben und gegen über seitlicher Verschiebung im hinteren Endbereich gesichert ist. Im vorderen Endbereich der Laufschiene wird ein Aufsteckzapfen benötigt, der in eine vertikal verlaufende Bohrung in einer Seitenwand eines Möbelauszugsteiles eingreifen kann. Hierdurch wird auch im vorderen Bereich eine Verschiebesicherung des Möbelauszugsteiles relativ zur Auszugsschiene erreicht. Weiterhin ist im vorderen Bereich eine Abhebesicherung wünschenswert, die ein unbeabsichtigtes Anheben des Möbelauszugsteiles im vorderen Bereich verhindert.
  • Weiterhin sind Endanschläge zur Begrenzung des Laufweges der Laufschiene erforderlich, ebenso Dämpfungsmittel zur Dämpfung der Geräusche bei der Erreichung der Endanschläge, außerdem sollte eine Höhenverstelleinrichtung vorgesehen sein, um ein Möbelauszugsteil bezüglich seiner Höhenlage justieren zu können. Es ist sogar denkbar eine Endlagendämpfung einzubringen.
  • Die vorstehende Nennung von erforderlichen Funktionsteilen ist nicht als abschließend zu betrachten und soll lediglich deutlich machen, dass eine Vielzahl von Funktionsteilen vorgesehen werden muss, um alle Anforderungen an eine optimale Kopplung eines Möbelauszugsteiles mit einer Laufschiene zu erfüllen.
  • Bislang wurden die entsprechenden Funktionsteile jeweils als separate Bauteile hergestellt und an einer Auszugsführung befestigt oder auch aus der Laufschiene heraus durch Stanzen und Prägen ausgestellt.
  • Bei der Vielzahl der erforderlichen Funktionsteile ist dies mit einem nicht unbeträchtlichen Fertigungs- und demzufolge auch Kostenaufwand verbunden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möbelauszugsführung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der die Anbringung verschiedenster Funktionsteile an der Laufschiene erheblich vereinfacht und verbilligt ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Funktionsteile im vorderen und im hinteren Endbereich zu vorgefertigten, multifunktionalen Baugruppen zusammengefasst sind, die kraft-, form- und/oder stoffschlüssig an der Laufschiene festgelegt sind.
  • Der Vorteil einer derartigen Konstruktion liegt insbesondere in der beträchtlichen Einsparung an Fertigungs- und Montagekosten.
  • Die mehrere Funktionen enthaltenden Baugruppen können auf einfache Art und Weise ohne zusätzliche Verbindungsmittel wie Schrauben oder dergleichen und ohne die Notwendigkeit eines Schweißvorganges an der Laufschiene schnell und problemlos fixiert werden. Die Baugruppen selbst können in beliebigen Konfigurationen preiswert vorgefertigt werden, wobei hier insbesondere die Herstellung als Lasersinter- oder Spritzgussteile in Betracht kommt. Die Laufschiene selbst muss praktisch nicht bearbeitet werden, wenn einmal davon abgesehen wird, dass Rastaussparungen aus der Laufschiene ausgestanzt werden müssen, um eine rastende Verbindung der Baugruppen gegenüber der Laufschiene zu ermöglichen. Derartige Ausstanzungen können aber vorteilhafterweise praktisch in einem Arbeitsgang mit dem Ablängen entsprechender Laufschienen-Abschnitte von einem Endlosprofil vorgenommen werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht einer an einem Möbelkorpus festgelegten erfindungsgemäßen Auszugsführung
  • 2 eine vergrößerte Darstellung der in 1 mit II bezeichneten Einzelheit
  • 3 eine Perspektivdarstellung der Auszugsführung gemäß 1
  • 4 eine vergrößerte Darstellung der in 3 mit IV bezeichneten Einzelheit
  • 5 eine der 3 entsprechende Perspektivdarstellung der Auszugsführung in einer veränderten Einstellposition einer Höhenverstelleinrichtung
  • 6 die in 5 mit VI bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung
  • 7 eine Perspektivdarstellung einer Möbelauszugsführung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 8 eine vergrößerte Darstellung der in 7 mit VIII bezeichneten Einzelheit
  • 9 eine Perspektivdarstellung einer Möbelauszugsführung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 10 eine vergrößerte Darstellung der in 9 mit X bezeichneten Einzelheit
  • 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Möbelauszugsführung in einer Perspektivdarstellung
  • 12 die in 11 mit XII bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung
  • 13 eine Perspektivdarstellung einer Möbelauszugsführung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 14 eine vergrößerte Darstellung der in 13 mit XIV bezeichneten Einzelheit
  • 15 eine perspektivische Darstellung einer Laufschiene einer Möbelauszugsführung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 16 eine vergrößerte Darstellung der in 15 mit XVI bezeichneten Einzelheit
  • 17 und 18 perspektivische Darstellungen eines hinteren Endstopfens einer erfindungsgemäßen Möbelauszugsführung
  • 19 und 20 verschiedene Perspektivdarstellungen eines vorderen Endstopfens einer erfindungsgemäßen Möbelauszugsführung
  • 21 eine Perspektivdarstellung eines hinteren Endstopfens einer Möbelauszugsführung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 22 und 23 verschiedene Perspektivdarstellungen eines hinteren Endstopfens einer Möbelauszugsführung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 24 eine Perspektivdarstellung einer Führungseinrichtung einer erfindungsgemäßen Möbelauszugsführung mit Selbsteinzug
  • 25 und 26 verschiedene Perspektivdarstellungen einer Einzelheit der Selbsteinzugsvorrichtung
  • 27 Endstopfen mit Aktivatorfunktion
  • 28 Frontansicht des Endstopfens mit Aktivatorfunktion
  • 29 eine Schnittdarstellung gemäß der in 28 mit XXXVIIII Schnittebene
  • 30 eine Ansicht einer Möbelauszugsführung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 31 eine vergrößerte Darstellung der in 30 mit XXXI bezeichneten Einzelheit
  • 32 eine Perspektivdarstellung einer Möbelauszugsführung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 33 eine vergrößerte Darstellung der in 32 mit XXXIII bezeichneten Einzelheit
  • 34 eine gegenüber 33 vergrößerte dargestellte Sprengbilddarstellung eines vorderen Abschlussstopfens
  • 35 eine Perspektivdarstellung einer Möbelauszugsführung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 36 eine vergrößerte Darstellung der in 35 mit XXXVI bezeichneten Einzelheit
  • 37 eine weitestgehend der 36 entsprechende Darstellung in einer hiervon abweichenden Montageposition.
  • In 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ganz allgemein ein Möbelkorpus bezeichnet, an dessen Seitenwand 2 eine Möbelauszugsführung 3 für ein Möbelauszugsteil, vorzugsweise in Form eines Schubkastens 4 befestigt ist.
  • Dabei ist in 1 der Schubkasten 4 in seiner eingeschobenen Stellung gezeigt, d. h., dass der hintere Bereich des Schubkastens 4 benachbart einer Rückwand 5 des Möbelkorpus 1 liegt, während eine das vordere Ende des Schubkastens 4 bildende Frontblende 6 unmittelbar an der Vorderseite des Möbelkorpus 1 anliegt.
  • Die Möbelauszugsführung 3 umfasst – wie bei allen anderen gezeigten Ausführungsbeispielen auch – eine Führungseinrichtung 7 sowie eine Laufschiene 8. Eine Führungseinrichtung 7 ergibt sich in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus 24 mit der dort zusätzlich gezeigten Besonderheit einer Selbsteinzugsvorrichtung 9, auf die später noch eingegangen wird. Grundsätzlich umfasst die Führungseinrichtung 7 zwei mit einem Abstand zueinander an der Seitenwand 2 eines Möbelkorpus 1 festlegbare Montagewinkel 10, die mit lotrecht zur Montageebene vorstehenden Auslegern 11 ausgestattet sind. Auf diese Ausleger 11 sind Laufrollenträger 12 mit drehbar gelagerten Laufrollen 13 aufgeschoben und in einem gewünschten Abstand zur Montageebene fixiert. Die Laufrollen 13 werden von der im Querschnitt etwa rechteckförmigen Laufschiene 8 derart umgriffen, dass die Laufschiene 8 oberseitig auf die Laufrollen 13 abgestützt ist und die Laufrollen 13 von der Unterseite her derart umgreift, dass die Laufschiene 8 leichtgängig längs verschiebbar auf den Laufrollen 13 geführt und gleichzeitig gegen Verkanten oder Kippen gesichert ist. Alternativ zur Selbsteinzugsvorrichtung 9 kann auch eine Ausstoßvorrichtung eingesetzt werden.
  • Wie schon erwähnt, ist die Anordnung einer Selbsteinzugsvorrichtung 9, wie in 24 gezeigt, optional und für die Führung einer Laufschiene 8 nicht zwingend erforderlich.
  • Ein Schubkasten 4 muss nun gegenüber der Laufschiene 8 in bekannter Weise fixiert werden.
  • Zu diesem Zweck ist im vorderen Endbereich der Laufschiene 8 auf diese Laufschiene 8 eine Kappe 130 aufgeschoben und rastend und/oder klemmend an der Laufschiene 8 fixiert, die als symmetrisches Bauteil sowohl an links- wie auch an rechtsseitigen Laufschienen 8 Verwendung finden kann und demzufolge zwei vertikal nach oben sich erstreckende Zapfen 14 aufweist, von denen jeweils der zwischen der Kappe 130 und den Montagewinkeln 10 liegende Zapfen 14 in eine entsprechend vertikal ausgerichtete Bohrung einer Schubkastenseitenwand eingreifen kann. Der Schubkasten 4 liegt dabei mit seinem Boden auf der Oberseite der Kappe 130 auf und ist durch den in eine Bohrung der Seitenwand eingreifenden Zapfen 14 zunächst einmal in der horizontalen Ebene vorderseitig gegenüber der Laufschiene 8 fixiert.
  • Wie die 4 und 6 besonders deutlich zeigen, ist an der Stirnseite der Kappe 130 ein horizontal verlaufender, zylindrischer Ansatz 15 vorgesehen, der in eine entsprechend horizontal verlaufende Bohrung der Frontblende 6 eingreifen kann, so dass der Schubkasten 4 zusätzlich auch gegen Abheben von der Laufschiene 8 gesichert ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 6 ist im vorderen Endbereich weiterhin ein in Richtung des Doppelpfeiles A längs der Führungsschiene 8 verschiebbarer Bügel 16 vorgesehen, der auf schiefen Ebenen 17 der Kappe 130 abgestützt ist, so dass die Höhenlage des Bügels 16 relativ zur Oberseite der Laufschiene 8 in Grenzen verändert werden kann. Somit ist es möglich, den Bügel 16 über die Oberseite der Kappe 130 hinaus anzuheben und damit auch den Schubkasten 4 entsprechend nach oben zu bewegen, so dass eine Höhenjustierung des Schubkastens 4 zum Zwecke von notwendigen Toleranzausgleichsmaßnahmen möglich ist.
  • So ergibt sich aus 4 eine Position des Bügels 16, in der dieser oberseitig in etwa in einer Ebene liegt mit der Oberseite der Kappe 130, während in 6 gezeigt ist, dass der Bügel 16 in Richtung der Kappe 130 verschoben und dabei deutlich über deren Oberfläche hinaus angehoben worden ist.
  • Die Kappe 130 beinhaltet außerdem noch einen später noch zu beschreibenden Endanschlag, der beim Einfahren oder Einschieben des Schubkastens in seine Schließposition wirksam wird.
  • Die Kappe 130 bildet mit dem Bügel 16, der eine Höhenverstelleinrichtung bildet, insgesamt eine Baugruppe, die verschiedene Funktionen beinhaltet, wobei die verschiedenen Funktionen vorstehend erläutert wurden.
  • Alle für die Fixierung eines Schubkastens 4 relativ zum vorderen Ende der Laufschiene 8 erforderlichen Funktionen einschließlich einer Höhenverstellung werden also durch die angesprochene, aus der Kappe 130 und dem Bügel 16 bestehende Baugruppe verwirklicht.
  • Bevorzugt ist sowohl die Kappe 130 wie auch der Bügel 16 als Kunststoffformteil ausgebildet. Die Kappe 130 kann, wie schon erwähnt, bequem und werkzeuglos gegenüber der Laufschiene 8 verrastet und/oder klemmend festgelegt werden.
  • Besondere Bearbeitungen, Schweißvorgänge oder dergleichen sind also hier nicht erforderlich, insbesondere ist es bezüglich der Laufschiene 8 lediglich erforderlich, Rastaussparungen für an der Kappe 130 angeformte Rastvorsprünge auszustanzen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den 7 und 8 unterscheidet sich vom vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel im Wesentlichen dadurch, dass hier eine Höheneinstellvorrichtung in Form einer über ein Rändelrad 18 betätigbares Höhenverstellschraube 19 vorgesehen ist, auf welcher der Schubkasten 4 bodenseitig abgestützt ist. Durch Betätigung der Rändelschraube 18 kann somit auch hier auf einfache Art und Weise eine Höhenjustierung des Schubkastens 4 im vorderen Endbereich erfolgen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den 9 und 10 ist in Abweichung von den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen eine Höhenverstelleinrichtung für den Schubkasten 4 dadurch realisiert, dass auf der Laufschiene 8 ein Schieber 20 mit einem Stütznocken 21 an seiner Oberseite vorgesehen ist, der den Schubkasten 4 bodenseitig abstützt und durch Längsverschiebung relativ zur Laufschiene 8 wiederum eine Höheverstellung des Schubkastens 4 gestattet.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den 11 und 12 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Höhenverstelleinrichtung für einen Schubkasten 4 aus einem im vorderen stirnseitigen Bereich der Kappe 130 geführten und verrastbaren Schieber 22 realisiert ist. Dieser Schieber 22 weist darüber hinaus einen zylindrischen Ansatz 15 auf, der wiederum in eine Bohrung der Frontblende eines Schubkastens 4 eingreifen und somit eine Abhebesicherung 15 für den Schubkasten 4 bilden kann.
  • Die 13 und 14 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Höhenverstelleinrichtung, die aus einem mit der Kappe 130 über ein Filmscharnier 23 verbundenen Auflager 24 besteht, welches durch einen längs der Laufschiene 8 beweglichen Schieber 25 über schiefe Ebenen 26 anhebbar oder absenkbar ist. Dabei ist der Schieber 25 längs einer Verzahnung 270 an dafür vorgesehenen Stützstegen 280 der Kappe 130 abgestützt und in seiner Verschiebeposition fixierbar, so dass jede Justierposition bezüglich der Höhenlage des Schubkastens 4 gesichert ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 13 und 14 ist darüber hinaus erkennbar, dass wiederum an einer im vorderen Endbereich der Kappe 130 eingesetzten Zunge 290 ein zylindrischer Ansatz 15 zur Bildung einer Abhebesicherung vorgesehen ist.
  • Eine weitere Möglichkeit einer Höhenverstelleinrichtung ergibt sich aus den 15 und 16. Hier ist ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach den 13 und 14 ein längs der Laufschiene 8 verschiebbarer Schieber 25 vorgesehen, der über schiefe Ebenen 26 mit einem Auflager 24a zusammenwirkt, welches auf der dem Schieber 25 gegenüberliegenden Seite ebenfalls über schiefe Ebenen 26 auf der Kappe 130 abgestützt ist. Hierdurch ergibt sich im Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach den 13 und 14 eine Parallelverschiebung des Auflagers 24a und insgesamt eine stabilere Abstützung des Schubkastens 4.
  • Bislang wurden Baugruppen beschrieben, die im vorderen Endbereich der Laufschiene 8 an dieser auf einfache Art und Weise festlegbar sind und je nach Aufbau eine mehr oder weniger große Anzahl von Funktionen zur Festlegung und Verstellung eines Schubkastens beinhalten.
  • Auch im hinteren Endbereich der Laufschiene 8 sind Baugruppen vorgesehen, welche verschiedene Funktionen erfüllen können.
  • So ist beispielsweise in den 17 und 18 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei dem ein in das hintere Ende der Laufschiene 8 einschiebbarer Endstopfen 27 gezeigt ist, der einen parallel zur Laufschiene 8 und in Richtung des vorderen Endes der Laufschiene 8 sich erstreckenden Fanghaken 28 aufweist, der im montierten Zustand in eine Bohrung im hinteren Endbereich des Schubkastens 4 eingreift. Dadurch wird der Schubkasten 4 auch im hinteren Endbereich sowohl gegen Abheben wie auch gegen seitliche Verschiebung gesichert.
  • Außerdem ist der Endstopfen 27 mit einem angeformten Endanschlag 29 ausgestattet, der beim Öffnen des Schubkastens 4 an die der Rückwand 5 am nächsten liegenden Laufrollen 13 der Führungseinrichtung 7 aufläuft. Entsprechend ist der Endanschlag 29 entsprechend dem Durchmesser der Laufrollen 13 ausgekehlt. Dabei ist der Endanschlag 29 in dem Bereich, der im Anschlagfalle im oberen Scheitelpunkt der Laufrollen 13 liegt, mit einem über diesen Scheitelpunkt hinaus nach unten vorstehenden Vorsprung 30 versehen, so dass die geöffnete Stellung des Schubkastens zumindest gegen unbeabsichtigtes Zurücklaufen des Schubkastens gesichert ist.
  • Ein entsprechender Anschlag 29a kann auch, was die 19 und 20 zeigen, im Bereich des vorderen Endes der Laufschiene 8 vorgesehen sein. Hier ist statt einer Kappe 130 ein vorderseitiger Endstopfen 13a gezeigt, der wiederum mit einem Zapfen 14 zur Verschiebesicherung des Schubkastens 4 ausgestattet ist und in das vordere Ende der Laufschiene 8 einschiebbar ist. Dieser Endstopfen 13a weist analog dem in den 17 und 18 gezeigten hinteren Endstopfen 27 jeweils einen Endanschlag 29a mit einer dem Durchmesser der vorderen Laufrollen 13 angepassten Auskehlung und mit einem die Schließstellung des Schubkastens 4 sichernden, über den Scheitelpunkt der vorderen Laufrollen 13 hinaus vorstehenden Vorsprung 30a auf.
  • Entsprechende Endanschläge können, wo weiter oben schon darauf hingewiesen wurde, auch an einer die Laufschiene 8 im vorderen Endbereich übergreifenden Kappe 130 vorgesehen sein.
  • 21 zeigt eine Abwandlung einer hinteren Baugruppe mit einem Fanghaken 28. Hier handelt es sich um ein das hintere Ende der Laufschiene 8 übergreifende Kappe 27a, die in ihrem inneren, hinteren Endbereich mit einer federnden Zunge 31 ausgestattet ist, welche beim Auftreffen auf die der Rückwand 5 zugewandten hinteren Laufrollen 13 zu einer Dämpfung sowohl der Anschlagkräfte wie auch der dabei auftretenden Geräusche führt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den 22 und 23, wobei hier wieder eine auf das hintere Ende der Laufschiene 8 aufschiebbaren Kappe 27a handelt, ist zusätzlich zu der federnden Zunge 31 am rückseitigen Ende der Kappe 27a ein Haken 32 mit einem vertikal verlaufenden und sich in Richtung der Vorderseite des Schubkastens 4 erstreckenden Schenkel 33 vorgesehen, der im völlig geöffneten Zustand des Schubkastens 4 zwischen die beiden der Rückwand 5 zugewandten Laufrollen 13 der Führungseinrichtung 7 greift und dabei der Schubkasten 4 seiten- und höhenstabilisierend an den einander zugewandten Stirnflächen der besagten Laufrollen 13 anliegt. Die Absenkung des komplett geöffneten Schubkastens wird reduziert.
  • Der Aufbau der Führungseinrichtung 7 gemäß 24 wurde weiter oben schon kurz erläutert. Es soll nun noch eingegangen werden auf die integrierte Selbsteinzugsvorrichtung 9. Wie die 25 und 26 deutlich machen, besteht die Selbsteinzugsvorrichtung 9 im Wesentlichen aus einem parallel zur Verschieberichtung der Laufschiene 8 beweglichen Mitnehmer 34 und einem Kraftspeicher 35 in Form einer Feder, welche beim Öffnen des Schubkastens 4 gespannt und beim Schließen des Schubkastens 4 wieder freigegeben wird, so dass die dem Kraftspeicher inne wohnende Energie dafür genutzt werden kann, den Schubkasten 4 sicher in seine Schließlage zurückzuziehen, ohne dass hierfür äußere Kräfte aufgebracht werden müssen. Diese Wirkung eines Selbsteinzuges ist an sich bekannt, wobei die Besonderheit des dargestellten Ausführungsbeispieles darin liegt, dass die Selbsteinzugsvorrichtung 9 vollkommen von der Laufschiene 8 umgriffen und somit verdeckt ist. Ein Aktivator 39 zur Betätigung des Mitnehmers 34 ist im Bereich der vorderen Baugruppe an der Laufschiene 8 vorgesehen. Alternativ kann in diese Baugruppe eine Ausstoßvorrichtung an Stelle der Selbsteinzugsvorrichtung integriert werden.
  • Die 27 zeigt eine Kappe 130 mit einem integrierten Aktivator 39 für die Selbsteinzugsvorrichtung 9. Eine Frontansicht der Kappe 130 mit integrierten Aktivator 39 ist in der 28 dargestellt. Die Schnittzeichnung 29 zeigt den Verriegelungsvorsprung 40 sowie die Auslösefläche 41 des Aktivators 39. Beim Öffnen der Möbelauszugsführung 3 bzw. des Schubkastens 4 wird der Mitnehmer 34 durch den Verriegelungsvorsprung 40 an der Selbsteinzugsvorrichtung 9 waagerecht festgelegt. Beim Schließen der Möbelauszugsführung 3 bzw. des Schubkastens 4 läuft die Auslösefläche 41 gegen den Mitnehmer 34 und legt ihn im Aktivator 39 fest. Die Auszugsführung wird somit durch die Selbsteinzugsvorrichtung 9 geschlossen. Im geschlossenen Zustand wird somit zusätzlich eine Zuhaltung realisiert.
  • Die 30 und 31 machen deutlich, dass im vorderen Endbereich der Laufschiene 8 ein zylindrischer Ansatz 15 zur Bildung einer Abhebesicherung auch an einem in Längsrichtung der Laufschiene 8 rastend verschiebbaren Bauteil 36 angeformt sein kann, so dass die Eintauchtiefe des Ansatzes 15 in eine entsprechende Bohrung des Schubkastens 4 eingestellt werden kann. Durch Betätigung des Ansatzes 15 wird eine Demontage des Schubkastens 4 durch Deaktivierung der Abhebesicherung ermöglicht. Zum anderen wird durch Verstellung des Ansatzes 15 ein Längentoleranzausgleich erreicht.
  • Die 32 bis 34 zeigen, dass eine Abhebesicherung für den Schubkasten 4 auch dadurch gebildet werden kann, dass ein Sicherungsstift 37 quer durch beispielsweise einen vorderen Endstopfen 13a bis in eine Querbohrung 38 eines vertikal ausgerichteten Zapfens 14 eingesteckt wird, wobei der Zapfen 14 bekanntlich in eine vertikal ausgerichtete Bohrung einer Seitenwand eines Schubkastens 4 eingreift. Dabei muss der Sicherungsstift 37 auch eine entsprechende Querbohrung einer Schubkastenseitenwand durchtreten, die mit der Querbohrung 38 innerhalb des Zapfens 14 fluchtet.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den 35 bis 37 verdeutlicht, dass eine Zunge 290 mit dem zylindrischen Ansatz 15 zur Bildung einer Abhebesicherung im vorderen Endbereich des Schubkastens 4, so wie grundsätzlich schon zum Ausführungsbeispiel nach den 13 und 14 beschrieben, lösbar an der Kappe 130 befestigt ist. Wie insbesondere 34 deutlich macht, ist die Zunge 290 an ihrem unteren Ende mit einer von der Frontblende eines Schubkastens abgekröpften Betätigungslasche 291 ausgestattet. Durch diese Betätigungslasche 291 kann die Zunge 290 in gewissen Grenzen von der Frontblende eines Schubkastens 4 abgehoben werden, so dass sich der zylindrische Ansatz 15 außer Eingriff mit der Bohrung in einer Frontblende befindet. Dies ist für eine eventuell notwendig werdende Demontage von großem Vorteil. Durch Betätigung des Ansatzes 15 wird eine Demontage des Schubkastens 4 durch Deaktivierung der Abhebesicherung ermöglicht.
  • Die insgesamt gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele sollen lediglich demonstrieren, dass es von großem Vorteil ist, wenn die für eine Fixierung und sonstige Anforderungen notwendigen Funktionsteile zur Kopplung eines Schubkastens 4 mit einer Laufschiene als separate Baugruppen gefertigt und dabei als multifunktionale Baugruppen aufgebaut sind, die eine Vielzahl von Funktionen in sich vereinen.
  • Für einen Fachmann ist es durchaus denkbar, aufgrund der Anregungen, die durch die gezeigten Beispiele gegeben ist, weitere Ausführungsformen für derartige Baugruppen aufzufinden, falls dies für einen speziellen Anwendungsfall wünschenswert ist.
  • 1
    Möbelkorpus
    2
    Seitenwand
    3
    Möbelauszugsführung
    4
    Schubkasten
    5
    Rückwand
    6
    Frontblende
    7
    Führungseinrichtung
    8
    Laufschiene
    9
    Selbsteinzugsvorrichtung
    10
    Montagewinkel
    11
    Ausleger
    12
    Laufrollenträger
    13
    Laufrollen
    13a
    Endstopfen
    14
    Zapfen
    15
    Zylindrischer Ansatz
    16
    Bügel
    17
    Schiefe Ebenen
    18
    Rändelrad
    19
    Höhenverstellschraube
    20
    Schieber
    21
    Stütznocken
    22
    Schieber
    23
    Filmscharnier
    24
    Auflager
    24a
    Auflager
    25
    Schieber
    26
    schiefe Ebene
    27
    Endstopfen
    27a
    Kappe
    28
    Fanghaken
    29
    Endanschlag
    29a
    Anschlag
    30
    Vorsprung
    30a
    Vorsprung
    31
    federnde Zunge
    32
    Haken
    33
    Schenkel
    34
    Mitnehmer
    35
    Kraftspeicher
    36
    Bauteil
    37
    Sicherungsstift
    38
    Querbohrung
    39
    Aktivator
    40
    Verriegelungsvorsprung
    41
    Auslösefläche
    130
    Kappe
    270
    Verzahnung
    280
    Stützstege
    290
    Zunge
    291
    Betätigungslasche

Claims (22)

  1. Möbelauszugsführung (3) mit einer ortsfest an einer Seitenwand (2) eines Möbelkorpus (1) befestigbaren Führungseinrichtung (7) und einer daran längs verschiebbar geführten Laufschiene (8), die ihrerseits mit einem Möbelauszugsteil, vorzugsweise einem Schubkasten (4), koppelbar ist, wobei im hinteren und im vorderen Endbereich der Laufschiene (8) verschiedene Funktionsteile zur Kopplung und Sicherung des Möbelauszugsteiles, zum Verschluss der Laufschiene (8), zur Bildung von Endanschlägen, Versteifungen des Laufschienen-Profiles, Verriegelungen der Schließstellung oder dergleichen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsteile im vorderen und im hinteren Endbereich zu vorgefertigten, multifunktionalen Baugruppen zusammengefasst sind, die kraft-, form- und/oder stoffschlüssig an der Laufschiene (8) festgelegt sind.
  2. Möbelauszugsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die multifunktionalen Baugruppen aus vorzugsweise einstückig gefertigten oder aus zusammengesteckten Untergruppen gebildeten Formteilen bestehen.
  3. Möbelauszugsführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppen oder die Untergruppen aus Kunststoff hergestellt sind.
  4. Möbelauszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppen oder Untergruppen aus Kunststoff-Spritzgussteilen bestehen.
  5. Möbelauszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppen oder Untergruppen aus Kunststoff-Lasersinterteilen bestehen.
  6. Möbelauszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Baugruppe als ein das hintere Ende der Laufschiene (8) verschließender und das Laufschienenprofil versteifender Endstopfen (27) ausgebildet ist.
  7. Möbelauszugsführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Baugruppe als das hintere Ende der Laufschiene (8) verschließende und das Laufschienenprofil versteifende Kappe (27a) ausgebildet ist.
  8. Möbelauszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Baugruppe einen parallel zur Laufschiene (8) und sich in Richtung der Vorderseite der Laufschiene (8) erstreckenden Fanghaken (28) und eine federnde Zunge (31) zur Anschlagdämpfung der Laufschiene (8) aufweist.
  9. Möbelauszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Baugruppe einen Haken (32) mit einem parallel zum Fanghaken (28) und sich in gleicher Richtung wie der Fanghaken (28) erstreckenden Schenkel (33) aufweist, wobei der Schenkel (33) bei geöffnetem Schubkasten (4) derart in die Führungseinrichtung (7) eingreift, dass das hintere Ende der Laufschiene (8) vertikal und horizontal zur Laufrichtung stabilisiert ist.
  10. Möbelauszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Baugruppe einen Endanschlag (29, 29a) und einen die Laufschiene (8) im völlig ausgezogenen Zustand gegenüber der Führungseinrichtung (7) fixierenden Vorsprung (30, 30a) ausgestattet ist.
  11. Möbelauszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Baugruppe aus einer auf das vordere Ende der Laufschiene (8) aufschiebbaren Kappe (130) oder aus einem in das vordere Ende der Laufschiene (8) einschiebbaren Endstopfen (13a) besteht, wobei die Kappe (130) oder der Endstopfen (13a) mindestens einen sich vertikal nach oben erstreckenden Zapfen (14) aufweist, der zur Kopplung mit einem Schubkasten (4) in eine vertikal verlaufende Bohrung, vorzugsweise einer Seitenwand des Schubkastens (4) eingreift.
  12. Möbelauszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Baugruppe (130, 13a) eine Dämpfungseinrichtung, beispielsweise in Form einer federnden Zunge oder dergleichen aufweist, die beim Schließen des Schubkastens (4) mit der Führungseinrichtung (7) dämpfend zusammenwirkt.
  13. Möbelauszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Baugruppe eine Höhenverstelleinrichtung aufweist.
  14. Möbelauszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstelleinrichtung aus einer über ein Rändelrad (18) bedienbaren Höhenverstellschraube (19) besteht.
  15. Möbelauszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstelleinrichtung aus einem längs der Laufschiene (8) verschiebbaren und dabei über schiefe Ebenen (17) der Kappe (130) höhenverstellbaren Bügel (16) besteht.
  16. Möbelauszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstelleinrichtung aus einem längs der Laufschiene (8) verschiebbaren Schieber (20) mit einem den Schubkasten (4) bodenseitig abstützenden Stütznocken (21) besteht.
  17. Möbelauszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstelleinrichtung aus einem lotrecht verschiebbaren und rastend an der Kappe (130) oder einem Endstopfen (13a) fixierbaren Schieber (22) besteht.
  18. Möbelauszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Baugruppe eine Abhebesicherung für einen Schubkasten (4) aufweist, wobei die Abhebevorrichtung aus einem zylindrischen Ansatz (15) besteht, der in eine entsprechende Bohrung in einer Frontblende (6) eines Schubkastens (4) eingreift.
  19. Möbelauszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhebesicherung in Form des zylindrischen Ansatzes (15) Bestandteil eines die Höhenverstelleinrichtung bildenden Schiebers (22) ist.
  20. Möbelauszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhebesicherung aus einem Sicherungsstift (37) besteht, der quer zur Laufrichtung der Laufschiene (8) durch diese hindurchgeführt und in eine Querbohrung eines mit dem Schubkasten (4) gekoppelten Zapfens (14) eingreift.
  21. Möbelauszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Führungseinrichtung (7) eine Selbsteinzugsvorrichtung (9) integriert ist, die von der Laufschiene (8) umgriffen ist.
  22. Möbelauszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aktivator (39) zur Betätigung der Selbsteinzugsvorrichtung (9) Bestandteil der vorderen Baugruppe ist.
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