DE202008011794U1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Rangierhilfsmotors am Fahrgestell eines Fahrzeuganhängers - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines Rangierhilfsmotors am Fahrgestell eines Fahrzeuganhängers Download PDF

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    • B62D59/00Trailers with driven ground wheels or the like
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Abstract

Vorrichtung zum Befestigen eines Rangierhilfsmotors am Fahrgestell eines Fahrzeuganhängers, gekennzeichnet durch:
– einen Motorträger (15), an dem einerseits der Rangierhilfsmotor (11) befestigt ist und der andererseits eine erste Flanschplatte (17) aufweist, die zur Anlage an der Außenseite eines Längsträgers (2) des Fahrgestells (1) ausgebildet ist, und
– eine Diagonalstütze (22), die ein diagonal zwischen dem Längsträger (2) und einem Achskörper (3) anordenbares Stützrohr (23) aufweist, das an einem Ende eine zweite Flanschplatte (24) aufweist, die zur Anlage an der Innenseite des Längsträgers (2) gegenüber der ersten Flanschplatte (17) ausgebildet ist, und das am gegenüberliegenden Ende eine Klemmeinrichtung (25) zum Festklemmen der Diagonalstütze (22) am Achskörper (3) aufweist, wobei die erste und zweite Flanschplatte (17, 24) miteinander mittels Schraubelementen (29) verschraubbar sind, die durch an vorbestimmten Stellen im Längsträger (2) eingebrachte Bohrungen (26) hindurchführbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Rangierhilfsmotors bzw. von Rangierhilfsmotoren am Fahrgestell eines Fahrzeuganhängers gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und 4.
  • An Fahrgestellen von Fahrzeuganhängern wie beispielsweise Wohnwägen, Bootsanhängern etc. können bekanntermaßen Rangierhilfsmotoren (Mover) angebracht werden, die ein selbständiges Rangieren des Anhängers, d. h. ohne Zugfahrzeug, ermöglichen. Derartige Rangierhilfsmotoren weisen benachbart zu den Reifenlaufflächen angeordnete Antriebsrollen auf, die bei Bedarf mit hoher Kraft, beispielsweise ca. 3000 N, an die Reifen gedrückt werden und dadurch die Räder antreiben können.
  • Derartige Rangierhilfsmotoren werden üblicherweise auf beiden Seiten des Fahrzeuganhängers an den beiden seitlichen Längsträgern des Fahrgestells rein kraftschlüssig mittels Klemmhaltern festgeklemmt, deren Montage zeitaufwendig ist. Außerdem ist dort die Montageposition nicht vorgegeben, so dass die Klemmhalter auch an einer falschen Position bzw. zueinander versetzt montiert werden können. Dies erfordert oftmals eine weitere nachträgliche Justage der Klemmhalter und damit der gesamten Rangierhilfsvorrichtung. Ein weiterer Nachteil ist, dass es aufgrund der hohen Anpresskräfte, mit denen die Antriebsrollen an die Laufflächen der Reifen gedrückt werden, und aufgrund der durch den Antrieb der Räder verursachten Kräfte und Momente zu starken Verwindungen des Fahrzeugrahmens kommen kann. Dies tritt insbesondere bei gegenläufiger Ansteuerung der Rangierhilfsmotoren auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach, präzise und schnell zu montieren ist und welche die beim Rangieren des Fahrzeuganhängers auftretenden Kräfte so ableitet, dass Verwindungen des Fahrgestells zumindest weitestgehend vermieden werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und 4 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Motorträger auf, an dem einerseits der Rangierhilfsmotor befestigt ist und der andererseits eine erste Flanschplatte aufweist, die zur Anlage an der Außenseite eines Längsträgers des Fahrgestells ausgebildet ist. Weiterhin ist eine Diagonalstütze vorgesehen, die ein diagonal zwischen dem Längsträger und einem Achskörper anordenbares Stützrohr aufweist, das an einem Ende eine zweite Flanschplatte aufweist, die zur Anlage an der Innenseite des Längsträgers gegenüber der ersten Flanschplatte ausgebildet ist. Das Stützrohr weist am gegenüberliegenden Ende eine Klemmeinrichtung zum Festklemmen der Diagonalstütze am Achskörper auf. Ferner sind die erste und zweite Flanschplatte miteinander mittels Schraubelementen verschraubbar, die durch an vorbestimmten Stellen im Längsträger eingebrachte Bohrungen hindurchführbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Diagonalstütze leitet die beim Rangieren des Fahrzeuganhängers auftretenden Kräfte besonders wirkungsvoll auf den stabilen Achskörper ab, wodurch Verwindungen des Fahrgestells vollkommen oder zumindest weitestgehend vermieden werden können. Dadurch, dass die Längsträger an bestimmten Stellen Bohrungen aufweisen, die zum Hindurchführen der Schraubelemente bestimmt sind, ist die Montageposition der Rangierhilfsmotoren am Längsträger eindeutig festgelegt. Diese Festlegung erfolgt über die Schraubelemente nicht nur kraftschlüssig, sondern auch formschlüssig, so dass ein Verrutschen der Flanschplatten am Längsträger ausgeschlossen ist. Die Flanschplatten der Diagonalstütze und des Motorträgers, die auf gegenüberliegenden Seiten des Längsträgers miteinander verschraubt werden, versteifen den Längsträger an dieser Stelle und gewährleisten eine direkte Kraftübertragung vom Motorträger auf die Diagonalstütze und von dieser auf den Achskörper. Weiterhin kann die Montage der Vorrichtung auf sehr einfache, präzise und schnelle Weise erfolgen.
  • Die alternative Vorrichtung gemäß Anspruch 4 weist auf den Außenseiten von zwei Längsträgern des Fahrgestells anordenbare Motorträger auf, an denen jeweils einerseits ein Rangierhilfsmotor befestigbar ist und die andererseits jeweils eine erste Flanschplatte aufweisen, die zur Anlage an der Außenseite des zugeordneten Längsträgers ausgebildet ist. Weiterhin ist eine Querstütze vorgesehen, die ein zwischen den zwei Längsträgern anordenbares Stützrohr aufweist. Das Stützrohr weist an beiden gegenüberliegenden Enden jeweils eine zweite Flanschplatte auf, die zur Anlage an den Innenseiten der Längsträger ausgebildet sind. Jeweils eine erste und zweite Flanschplatte sind miteinander mittels Schraubelementen verschraubbar, die durch an vorbestimmten Stellen in den Längsträgern eingebrachte Bohrungen hindurchführbar sind.
  • Diese Vorrichtung unterscheidet sich von der Vorrichtung nach Anspruch 1 somit dadurch, dass keine Diagonalstützen, sondern eine Querstütze vorhanden ist, welche an beiden Enden eine Flanschplatte aufweist und sich vorzugsweise parallel zur Achse des Anhängers von dem einen Längsträger zum gegenüberliegenden Längsträger erstreckt. Hierdurch ergeben sich die gleichen Vorteile wie im Zusammenhang mit der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 beschrieben, wobei jedoch die Kräfte und Momente der Rangierhilfsmotoren nicht diagonal von den Längsträgern auf den Achskörper, sondern direkt zum jeweils gegenüberliegenden Längsträger übertragen werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass keine zusätzliche Klemmvorrichtung am Achskörper befestigt werden muss, wodurch die Montage der Vorrichtung beschleunigt werden kann.
  • Die Länge der Querstütze ist zweckmäßigerweise genau an den Abstand zwischen den beiden Längsträgern angepasst. Die Querstütze kann alternativ jedoch auch als Teleskoprohr ausgebildet werden, um bei unterschiedlichen Längsträgerabständen eingesetzt werden zu können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht eines Fahrgestells eines Fahrzeuganhängers mit Rangierhilfsmotoren,
  • 2: eine Draufsicht auf das Fahrgestell von 1,
  • 3: eine Darstellung schräg von vorne auf das Fahrgestell mit erfindungsgemäßer Vorrichtung mit Diagonalstütze,
  • 4: eine Darstellung gemäß 3, jedoch von der anderen Seite des Fahrgestells und schräg von außen,
  • 5: eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung der 1 bis 4 mit umgebenden Fahrgestellteilen längs der Linie V-V von 1,
  • 6: die Einzelheit VI von 5 in vergrößerter Darstellung,
  • 7: die Vorrichtung gemäß den 1 bis 6 schräg von unten mit umgebenden Fahrgestellteilen, und
  • 8: einen Teil einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit umgebenden Fahrzeugteilen schräg von un ten.
  • In den 1 und 2 ist ein Fahrgestell 1 dargestellt, wie es beispielsweise für Wohnwägen, Bootsanhänger etc. verwendet werden kann.
  • Das Fahrgestell 1 weist üblicherweise zwei seitliche, parallele Längsträger 2 auf, zwischen denen ein quer verlaufender Achskörper 3 angeordnet ist. Der Achskörper 3 ist als stabiles Rohr ausgebildet und dient zur Lagerung von Achselementen, an deren anderen Enden Räder 4 angeordnet sind.
  • Am vorderen Ende 5 der Längsträger 2 sind zwei nach vorne schräg zulaufende starre Deichselholme 6 angeschraubt. Am vorderen Ende der Deichselholme 6 befindet sich in bekannter Weise eine Kupplung, insbesondere Zugkugelkupplung 7, um den Fahrzeuganhänger an einem Zugfahrzeug anhängen zu können. Zweckmäßigerweise weist der Fahrzeuganhänger eine Auflaufbremseinrichtung auf, wobei Radbremsen 8 mittels eines Zugelements 9, insbesondere eines Zugseils, und Bowdenzügen 10 betätigt werden können.
  • Fahrgestelle dieser Art können für eine Vielzahl unterschiedlichster Aufbauten verwendet werden. Weiterhin können die Fahrgestelle im Rahmen der Erfindung auch in unterschiedlichster Weise variiert werden und insbesondere auch Tandemanhänger, d. h. Anhänger mit Doppelachsen, umfassen.
  • Um Fahrzeuganhänger dieser Art auch ohne Zugfahrzeug rangieren zu können, beispielsweise um Wohnwägen, Bootsanhänger etc. auch ohne Zugfahrzeug auf bestimmte Stellplätze rangieren zu können, sind an beiden Außenseiten der Längsträger 2 in Nachbarschaft der Räder Rangierhilfsmotore 11 (Mover) befestigt. Die Rangierhilfsmotore 11 weisen in bekannter Weise jeweils einen Elektromotor 12 und eine Antriebsrolle 13 auf. Die Rangierhilfsmotore 11 werden seitlich außerhalb der Längsträger 12 derart an den Längsträgern 2 befestigt, dass sich die Antriebsrollen 13 zumindest in etwa in Höhe der Radnaben befinden, wobei sie sich zumindest teilweise über die Lauffläche der Reifen 14 erstrecken, bei Nichtgebrauch jedoch in einem Abstand von wenigen Zentimetern zu dieser angeordnet sind. Zum Rangieren werden die Antriebsrollen 13 in Richtung der Reifen 14 verfahren und gegen deren Laufflächen gedrückt, so dass die Räder 4 über die Antriebsrollen 13 angetrieben werden können. Die Rangierhilfsmotore 11 können dabei über ein entsprechendes (nicht dargestelltes) Steuergerät zusammen, einzeln, gleichsinnig oder gegensinnig angesteuert werden, um den Fahrzeuganhänger in der gewünschten Weise zu bewegen.
  • Die Befestigung des Rangierhilfsmotors 11 am zugeordneten Längsträger 2 erfolgt über einen Motorträger 15, der am besten aus 4 ersichtlich ist. Der Motorträger 15 besteht aus einem stabilen Rohrstutzen 16, an dessen aussenseitigem Ende der Rangierhilfsmotor 11 in nicht näher dargestellter Weise befestigt ist. Am innenseitigen Ende des Rohrstutzens 16 ist eine stabile erste Flanschplatte 17 angeschweißt, die im dargestellten Ausführungsbeispiel eine viereckige Form hat, jedoch auch andere Formen haben kann. Die Flanschplatte 17 ist so dimensioniert, dass sie vollflächig an einer vertikalen Wand 18 des Längsträgers 2 anliegt, so dass sie sich im Bereich zwischen einem horizontal nach außen umgebogenen oberen Endabschnitt 19 und einem horizontal nach innen umgebogenen unteren Endabschnitt 20 des Längsträgers 2 befindet. Die Flanschplatte 17 wird mittels vier Schraubelementen 29 in einer nachfolgend noch näher beschriebenen Weise am zugeordneten Längsträger 2 befestigt.
  • Aufgrund der hohen Anpresskräfte der Antriebsrolle 13 auf die Reifenlauffläche und die durch den Antrieb entstehenden Momente werden hohe Kräfte auf den Motorträger 15 übertragen. Damit diese Kräfte nicht zu einer Deformation und zu Verwindungen der Längsträger 2 führen, werden diese Kräfte bei dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 7 über zugeordnete Diagonalstützen 22 auf den stabilen Achskörper 3 abgeleitet. Jede Diagonalstütze besteht aus einem stabilen Stützrohr 23, das an einem Ende eine stabile Flanschplatte 24 trägt, die auch als zweite Flanschplatte bezeichnet werden kann. Diese Flanschplatte 24 ist gleich oder ähnlich geformt wie die erste Flanschplatte 17 des Motorträgers 15 und wird auf der gegenüberliegenden Seite des Längsträgers 2 derart angeordnet, dass sie ebenfalls an der vertikalen Wand 18 vollflächig anliegt.
  • In der vertikalen Wand 18 des Längsträgers 2 sind Bohrungen 26 eingebracht (6) die mit entsprechenden Bohrungen 27, 28 fluchten, die in der ersten bzw. zweiten Flanschplatte 17, 24 vorgesehen sind. Auf diese Weise können die beiden gegenüberliegenden Flanschplatten 17, 24 mittels Schraubelementen 29 gegenseitig verschraubt werden, die durch die Bohrungen 26, 27, 28 hindurchgeführt werden.
  • Alternativ zu dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, dass an der äußeren Flanschplatte 17 Steh bolzen mit Außengewinde angeschweißt sind, die durch die Bohrungen 26 des Längsträgers 2 und die Bohrungen 28 der inneren Flanschplatte 24 hindurchgesteckt werden und in gleicher Weise wie die Schraubelemente 29 mittels Muttern 30 festgeschraubt werden. Weiterhin ist es bei den gezeigten Diagonalstützen 22 auch möglich, dass Stehbolzen an der inneren Flanschplatte 24 festgeschweißt sind und von innen nach außen durch die Bohrungen 26 des Längsträgers 2 und die Bohrungen 27 der äußeren Flanschplatte 17 hindurchgeführt und mittels außenliegender Muttern verschraubt werden.
  • Durch die gezeigt Anordnung wird somit ein stabiler Dreiplattenverbund geschaffen, wobei die vertikale Wand 18 des Längsträgers 2 zwischen den beiden Flanschplatten 17, 24 eingeklemmt wird.
  • Die Bohrungen 26 des Längsträgers 2 werden zweckmäßigerweise bereits bei der Herstellung des Fahrgestells genau an denjenigen Positionen vorgesehen, welche die korrekte Positionierung der Motorträger 15 und damit der Rangierhilfsmotore 11 relativ zur Reifenlauffläche sicherstellen. Eine falsche Positionierung der Rangierhilfsmotore 11 kann damit ausgeschlossen werden.
  • Die am gegenüberliegenden Ende des Stützrohrs 23 vorgesehene Klemmeinrichtung 25 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Schelleneinrichtung mit einer ersten Schellenhälfte 31, die am Stützrohr 23 festgeschweißt und an die Außenkontur des Achskörpers 3 angepasst ist, und einer zweiten Schellenhälfte 32, die auf der der ersten Schellenhälfte 31 gegenüberliegenden Seite des Achskörpers 3 an diesem angelegt werden kann. Die zweite Schellenhälfte 32 wird mittels Schrauben 33 mit der ersten Schellenhälfte 31 unter Umschließung des Achskörpers 3 verschraubt, so dass die Schelleneinrichtung verschiebefest am Achskörper 3 festgelegt ist.
  • Mittels der Diagonalstützen 22 ist es möglich, die von den Rangierhilfsmotoren 11 auf die Motorträger 15 eingeleiteten Kräfte direkt und auf kurzem Weg auf den Achskörper 3 abzuleiten.
  • Die Diagonalstützen 22 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel derart angeordnet, dass der Abstand zwischen Flanschplatte 24 und Achskörper 3 geringfügig kürzer, nämlich etwa 80%, als der Abstand zwischen dem Längsträger 2 und der Klemmeinrichtung 25 ist. Andere Anordnungen sind ohne weiteres möglich, beispielsweise kann der Abstand zwischen dem Achskörper 3 und der Flanschplatte 24 etwa 50 bis 120% des Abstands zwischen dem Längsträger 2 und der Klemmeinrichtung 25 betragen. Wesentlich ist jedoch, dass die auftretenden Kräfte direkt und auf relativ kurzem Weg von den Motorträgern 15 auf die Diagonalstützen 22 übertragen werden, so dass ein wesentlichen Teil der auftretenden Kräfte auf den Achskörper 3 abgeleitet werden kann.
  • In 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 8 zeigt dabei lediglich eine Hälfte der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Bereich eines Rades. Die zweite Hälfte der Vorrichtung, die im Bereich des gegenüberliegenden Rades angeordnet ist, ist in gleicher Weise, jedoch spiegelbildlich, zur gezeigten Hälfte ausgebildet.
  • Ausbildung und Befestigung des Motorträgers 15 sind bei der in 8 dargestellten Ausführungsform gleich wie bei der anhand der 1 bis 7 beschriebenen ersten Ausführungsform. Unterschiedlich ist jedoch, dass anstelle der beiden Diagonalstützen 22 eine einzelne stabile Querstütze 34 vorgesehen ist, die sich parallel zum Achskörper 3 zwischen den beiden Längsträgern 2 erstreckt.
  • Die Querstütze 34 besteht aus einem stabilen, geraden Stützrohr 35, das an beiden Enden jeweils eine Flanschplatte 24 trägt. Die beiden Flanschplatten 24 dieser Ausführungsform sind wiederum gleich oder ähnlich zu den Flanschplatten 24 des ersten Ausführungsform ausgebildet. Die Querstütze 34 wird so angeordnet, dass die Flanschplatten 24 wiederum gegenüber den zugeordneten Flanschplatten 17 der Motorträger 15 angeordnet sind, so dass sie mittels der Schraubelementen 29 verschraubt werden können.
  • Die Länge der Querstütze 34 ist genau an den gegenseitigen Abstand der beiden Längsträger 2 angepasst, so dass beide Flanschplatten 23 an den zugeordneten Seitenwänden der Längsträger 2 anliegen. Eventuelle Längenanpassungen können durch Zwischenplatten ausgeglichen werden, welche zwischen den Flanschplatten 24 und der Innenseite der Längsträger 2 angeordnet werden. Alternativ hierzu ist es auch möglich, die Querstütze 34 als Teleskopstütze auszubilden, so dass die Länge der Querstütze 34 an unterschiedliche Abstände der Längsträger 2 angepasst werden kann. Nach dem Einstellen der gewünschten Ausziehlänge werden die Teleskoprohre dann gegenseitig mittels einer nicht dargestellten Klemmeinrichtung fixiert.
  • Durch die Querstütze 34 werden die durch die Rangierhilfs motore 11 verursachten Kräfte direkt von einem Längsträger 2 auf den gegenüberliegenden Längsträger 2 übertragen, wodurch Verwindungen der Längsträger 2 ebenfalls merklich reduziert oder ausgeschlossen werden können.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Befestigen eines Rangierhilfsmotors am Fahrgestell eines Fahrzeuganhängers, gekennzeichnet durch: – einen Motorträger (15), an dem einerseits der Rangierhilfsmotor (11) befestigt ist und der andererseits eine erste Flanschplatte (17) aufweist, die zur Anlage an der Außenseite eines Längsträgers (2) des Fahrgestells (1) ausgebildet ist, und – eine Diagonalstütze (22), die ein diagonal zwischen dem Längsträger (2) und einem Achskörper (3) anordenbares Stützrohr (23) aufweist, das an einem Ende eine zweite Flanschplatte (24) aufweist, die zur Anlage an der Innenseite des Längsträgers (2) gegenüber der ersten Flanschplatte (17) ausgebildet ist, und das am gegenüberliegenden Ende eine Klemmeinrichtung (25) zum Festklemmen der Diagonalstütze (22) am Achskörper (3) aufweist, wobei die erste und zweite Flanschplatte (17, 24) miteinander mittels Schraubelementen (29) verschraubbar sind, die durch an vorbestimmten Stellen im Längsträger (2) eingebrachte Bohrungen (26) hindurchführbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (25) aus einer Schelleneinrichtung mit einer ersten, am Stützrohr (23) befestigen Schellenhälfte (31) und einer zweiten Schellenhälfte (32) besteht, welche unter Einklemmung des Achskörpers (3) an der ersten Schellenhälfte (31) befestigbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagonalstütze (22) derart ausgebildet und anordenbar ist, dass der Abstand zwischen dem Achskörper (3) und der zweiten Flanschplatte (24) etwa 50 bis 120% des Abstands zwischen dem Längsträger (2) und der Klemmeinrichtung (25) beträgt.
  4. Vorrichtung zum Befestigen von Rangierhilfsmotoren (11) am Fahrgestell eines Fahrzeuganhängers, gekennzeichnet durch: – auf den Außenseiten von zwei Längsträgern (2) des Fahrgestells (1) anordenbaren Motorträgern (15), an denen jeweils einerseits ein Rangierhilfsmotor (11) befestigbar ist und die andererseits jeweils eine erste Flanschplatte (17) aufweisen, die zur Anlage an der Außenseite des zugeordneten Längsträgers (2) ausgebildet ist und – eine Querstütze (34), die ein zwischen den zwei Längsträgern (2) anordenbares Stützrohr (35) aufweist, das an beiden gegenüberliegenden Enden jeweils eine zweite Flanschplatte (24) aufweist, die zur Anlage an den Innenseiten der Längsträger (2) ausgebildet sind, wobei jeweils eine erste und zweite Flanschplatte (17, 24) miteinander mittels Schraubelementen (29) verschraubbar sind, die durch an vorbestimmten Stellen in den Längsträgern (2) eingebrachte Bohrungen (26) hindurchführbar sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützrohr (35) als Teleskoprohr oder einstückiges Rohr ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubelemente (29) aus Stehbolzen bestehen, die an der ersten Flanschplatte (17) angeschweißt sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschplatten (17, 24) am Motorträger (15) und an der Diagonalstütze (22) bzw. Querstütze (34) derart angeordnet sind, dass ihre Hauptebenen im montierten Zustand der Vorrichtung vertikal verlaufen, so dass sie sich in großflächigem Kontakt mit einer vertikalen Wand (18) und des zugeordneten Längsträgers (2) befinden.
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Date Code Title Description
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Effective date: 20081211

R150 Term of protection extended to 6 years
R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20111130

R151 Term of protection extended to 8 years

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