DE202008006214U1 - Schubladenanordnung - Google Patents

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Abstract

Eine Schubladenanordnung, die aufweist:
eine Schublade und ein Gleitschienenführungssystem zum gleitenden Öffnen und Schließen der Schublade innerhalb eines Möbelstücks;
wobei die Schublade ein Schubladenseitenelement (10), und das Gleitschienenführungssystem eine Auszugsschiene (20) einschließt;
ein Aufnahmemittel (30, 40), bereitgestellt auf dem Schubladenseitenelement (10), zum herauslösbaren Einsetzen des Schubladenseitenelements in die Auszugsschiene (20);
wobei das Aufnahmemittel ein nachgiebiges Klinkenelement (30) und ein Auslöseelement (40) aufweist;
wobei das Klinkenelement (30) einen Verriegelungsüberstand (34) zur Verriegelung des Klinkenelements mit der Auszugsschiene (20) aufweist, wobei die Auszugsschiene eine Vertiefung (22) zum Aufnehmen des Verriegelungsüberstands aufweist;
wobei das Klinkenelement (30) einen Haken (35) aufweist;
wobei das Auslöseelement (40) eine Öffnung (42) aufweist, und der Klinkenelementhaken (35) in die Öffnung des Auslöseelements derart einführbar ist, dass der Klinkenelementhaken gegen eine gekrümmte Kante 44 der Auslöseelementöffnung lagert;
wobei das Auslöseelement (40) einen Griff (41) zum Herauslösen des Schubladenseitenelements (10) aus der...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schubladenanordnung mit einer Schublade und einem Gleitschienenführungssystem zum gleitenden Öffnen und Schließen der Schublade eines Möbelstücks. Genauer betrifft die Erfindung eine Schubladenanordnung, bei der die Schublade (das Schub ladenseitenelement) mit dem Gleitschienenführungssystem (Auszugsschiene) herauslösbar einrastbar ist.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Normalerweise sind Gleitschienenführungssysteme für Schubladen entweder von der Art "Vollauszug" oder "Einzelauszug" bereitgestellt, welche entweder vollständig oder teilweise in einem Möbelstück auf- oder zugeschoben werden. Typischerweise besteht das Führungsschienensystem vom Typ "Vollauszug" aus einer Aufhängung, um die Anordnung an dem Möbelstück zu befestigen, einer starren, an die Aufhängung befestigten Schiene, einer Auszugsschiene, welche an der Seite der Schublade angebracht ist, und vorzugsweise aus einer Mittelschiene zwischen den starren und den Auszugsschienen. Bei dem "Einzelauszug"-Schienensystem ist keine Mittelschiene bereitgestellt und die Auszugsschiene kann unmittelbar auf einer Lauffläche (einer starren Schiene) der Aufhängung verschoben werden. Grundsätzlich sind bei beiden Arten von Schienensystemen Rollengehäuse, welche den entsprechenden Schienenelementen ermöglichen, verschiebbar zu sein, bereitgestellt. Normalerweise ist auch auf jedem Schienenelement ein Paar Begrenzungsanschläge in einem Abstand, welchen die verschiebbaren Rollengehäuse zwischen jedem Paar Begrenzungsanschläge zurücklegen, bereitgestellt, wobei diese typischerweise den Bewegungsbereich der jeweiligen Schiene festlegen.
  • Oftmals wird eine Schublade, beispielsweise für Reinigungszwecke, zur Wartung oder zum Austauschen von Bestandteilen der Anordnung von dem Gleitschienenführungssystem entfernt. Deshalb wäre es für jede Auszugsschiene wünschenswert, wenn diese mit Aufnahmemitteln ausgestattet wäre, welche es ermöglichen, dass diese auf einfache Art und Weise mit der Schublade entfernbar zusammengeführt ist. Darüber hinaus ist es auch wünschenswert, die Schublade und das Gleitschienenführungssystem innerhalb des Möbelstücks zu befesti gen und die Schublade mit der Auszugsschiene des Führungsschienensystems anschließend herauslösbar zusammenzubringen.
  • Eine derartige Schubladenanordnung ist in dem US-Patent Nr. 5,281,021 A offenbart. Diese frühere Schubladenanordnung weist eine Schublade auf, welche mit einer Auszugsschiene entweder mittels eines aus federnden Materialien gefertigten Klinkenelements, oder mittels eines von einer Feder gesteuerten Klinkenelements herauslösbar zusammenführbar ist. Um die Schublade auf der Auszugsschiene zu arretieren, dringt das Klinkenelement der älteren Anordnung in eine Vertiefung der Auszugsschiene ein und liegt an einer Klinkenkante (Vorderkante) dieser an.
  • Das Klinkenelement dieser Schubladenanordnung ist an einer Seite der Schublade befestigt und ist mit einer Vielzahl von Widerlagerflächen ausgestattet, welche eine nach unten und nach hinten versetzte (abgestufte) Anordnung aufweisen. In der Schubladenseite ist eine Öffnung derart bereitgestellt, dass das Klinkenelement und seine Vielzahl von Widerlagerflächen nach unten durch die Öffnung hindurchragen. Im montierten Zustand fluchten die oben genannte Auszugsschienenvertiefung und die Schubladenseitenöffnung, so dass der Abschnitt des Klinkenelements mit den Widerlagerflächen zunächst durch die Schubladenseitenöffnung und danach in die Auszugsschienenvertiefung mit einer der Widerlagerflächen, welche mit der Klinkenkante (Vorderkante) der Auszugsschienenvertiefung in Kontakt steht oder gegen diese drückt, ragt.
  • Zusätzlich ist in der bekannten US-Anordnung ein geeignet geformtes Freigabemittel bereitgestellt. Das vordere, längs laufende Ende des Freigabemittels ist an die untere Fläche der Schubladenseite angebracht und das Freigabemittel ragt in eine rückwärtige Richtung derart, dass sein hinteres, längs laufendes Ende unterhalb des oben beschriebenen Klinkenelements angeordnet ist. Um die Schubladenseite aus der Auszugsschiene freizugeben oder auszulösen, wird ein Benutzer den hinteren Abschnitt des Freigabemittels, welches unterhalb des Klin kenelements angebracht ist, hoch drücken müssen, bis der hintere Abschnitt eine Bodenfläche des Klinkenelements berührt. Schließlich wird das Klinkenelement aus der Auszugsschienenvertiefung hoch- und herausgedrückt (ausgelöst).
  • Eine weitere mögliche Schubladenanordnung mit einem Aufnahmemittel 1 zum herauslösbaren Zusammenbringen einer Schubladenseite mit einer Auszugsschiene, wie es in den 1 und 2 gezeigt ist, wurde bereits im voraus von den Erfindern der Erfindung dieser Anmeldung offenbart.
  • Das Aufnahmemittel 1 der früheren Anordnung der Erfinder ist aus einem einzigen Kunststoffspritzgussteil ausgebildet. Das Aufnahmemittel 1 ist an einer Schubladenseite befestigt und weist einen "Arretierungsabschnitt" 1a und einen "Auslöseabschnitt" 1b auf. Der "Arretierungsabschnitt" 1a besitzt einen Überstand 2, welcher nach unten in eine Vertiefung der Auszugsschiene hineinragt. Der Überstand 2 des "Arretierungsabschnittes" weist eine vertikale Stirnfläche 2a auf, welche an die Vorderkante der Auszugsschienenvertiefung grenzt, wodurch das Aufnahmemittel 1 (die Schubladenseite) mit der Auszugsschiene arretiert wird. Der "Auslöseabschnitt" 1b weist eine Klappe 3 auf, welche nach unten durch eine Öffnung in der Schubladenseite ragt. Das freie Ende der Klappe 3 ist mit einer horizontalen Hebekante 3a ausgestattet, um das Anheben der Klappe 3 durch den Benutzer zu ermöglichen.
  • Um das Schubladenseitenelement aus der Auszugsschiene zu entkuppeln, wird der Benutzer die Hebekante 3a der Klappe 3 des "Auslöseabschnitts" nach oben drücken müssen. Die Aufwärtsbewegung der Klappe 3 des "Auslöseabschnitts" wird dazu führen, dass sich das Aufnahmemittel 1 verbiegt, wodurch der Überstand 2 des "Arretierungsabschnitts" aus der Auszugsschienenvertiefung entriegelt wird.
  • Jedoch haben sowohl das Aufnahmemittel der früheren US-Anordnung als auch die frühere Anordnung der Erfinder Nachteile, wobei der bedeutendste die Zugriffsschwierigkeiten eines Benutzer ist.
  • Sowohl das Aufnahmemittel der früheren US-Anordnung als auch der früheren Anordnung der Erfinder ist in Richtung Mitte des Schubladenseitenelements und der Auszugsschienenabmessung angeordnet. Wie im Falle der meisten Schubladenanordnungen dieser Art, muss auf das Aufnahmemittel beider früherer Anordnungen von der Unterseite der Anordnungen zugegriffen werden. Eine Kombination dieser Faktoren führt zu beachtlicher Unbequemlichkeit beim Benutzer, da sowohl das Auslöseelement der früheren US-Anordnung, als auch die Klappe des "Auslöseabschnitts" (Hebekante) der früheren Anordnung der Erfinder für den Benutzer nicht sichtbar sind. Deshalb muss sich der Benutzer anstelle auf sein visuelles Sehvermögen ausschließlich auf seinen "Tastsinn" ("Sichten" durch Ertasten) verlassen. Die zentrale Tiefenlage des früheren Aufnahmemittels im Vergleich zu der Tiefe der Schubladenanordnung verkompliziert die Angelegenheit weiter und reduziert die Zugänglichkeit für den Benutzer.
  • Ebenso erhöht die oben beschriebene nachteilige zentrale Anordnung der Klappe des Auslöseabschnitts das Risiko für eine Verletzung der Hand des Benutzers, weil die meisten Bestandteile des Gleitschienenführungssystems aus Metall gefertigt sind.
  • Somit strebt diese Erfindung an, einige oder alle der Probleme des Stands der Technik zu verringern und eine Schubladenanordnung bereitzustellen, welche einen einfachen Zugriff und benutzerfreundliche Mittel zur Aufnahme und Wiederauslösung eines Schubladenseitenelements in Verbindung mit einer Auszugsschiene gewährleistet, ohne Anwendung spezieller Werkzeuge oder Kenntnisse.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der Erfindung ist eine Schubladenanordnung bereitgestellt, welche eine Schublade und ein Gleitschienenführungssystem zum gleitenden Öffnen und Schließen der Schublade eines Möbelstücks aufweist. Die Schublade umfasst ein Schubladenseitenelement und das Gleitschienenführungssystem umfasst eine Auszugsschiene. Ein Aufnahmemittel ist an dem Schubladenseitenelement für das herauslösbare Einsetzen des Schubladenseitenelements in die Auszugsschiene bereitzustellen. Das Aufnahmemittel weist ein nachgiebiges Klinkenelement und ein Auslöseelement auf. Das Klinkenelement weist einen Überstand zum Verriegeln des Klinkenelements mit der Auszugsschiene auf und die Auszugsschiene besitzt eine Öffnung, um den Verriegelungsüberstand aufzunehmen. Das Klinkenelement weist einen Haken auf. Das Auslöseelement weist eine Öffnung auf, wobei der Klinkenelementhaken in die Öffnung des Auslöseelements einführbar ist, derart, dass der Klinkenelementhaken gegen eine abgeschrägte Kante der Auslöseelementöffnung anliegt. Das Auslöseelement weist einen Griff zum Herauslösen des Schubladenseitenelements aus der Auszugsschiene auf. Wenn der Auslöseelementgriff in eine Schubladenöffnungsrichtung gezogen wird, überfährt der Klinkenelementhaken die abgeschrägte Kante der Auslöseelementöffnung, wodurch der Haken von der Auslöseelementöffnung nach oben angehoben wird. Die Hebebewegung des Hakens verbiegt das nachgiebige Klinkenelement, um den Klinkenelementüberstand aus der Auszugsschienenöffnung zu entriegeln, wodurch das Schubladenseitenelement von der Auszugsschiene herausgelöst wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Aufnahmemittel (Klinkenelement und Auslöseelement) in Richtung der Vorderseite der Schubladenanordnung (bezüglich der Schubladentiefe) ausgerichtet.
  • Dieses nach vorne ausgerichtete Aufnahmemittel ermöglicht dem Benutzer auf vorteilhafte Weise den Auslösemittelgriff visuell zu erfassen, wenn dieser, bei Bedarf, das Herauslösen der Schublade aus dem Gleitschienenführungssystem veranlasst.
  • Zusätzlich kann im Gegensatz zu dem oben beschriebenen Stand der Technik der Auslöseelementgriff dieser Erfindung vorzugsweise in eine Schubladenöffnungsrichtung auf eine einfach zu verwendende „Auslöser-artige" Weise ziehbar sein. Lediglich das Ziehen des Auslöseelementgriffs wird zu einem Entriegeln des Klinkenelementverriegelungsüberstands aus der Auszugsschienenvertiefung und gewissermaßen des Schubladenseitenelements (Schublade) aus der Auszugsschiene (Gleitschienenführungssystem) führen.
  • Eine Kombination sowohl der stirnseitigen Anordnung des Aufnahmemittels als auch des „Auslöser-artigen" Griffs des Auslöseelements dieser Erfindung vermindert das Risiko einer Benutzerhandverletzung im Vergleich zu den oben beschriebenen Auslöseelementabschnitten aus dem Stand der Technik.
  • Bei einer Ausführungsform ragt der Klinkenelementhaken in eine Öffnung in dem Schubladenseitenelement durch die Öffnung des Auslöseelements im zusammengesetzten Zustand der Anordnung hinein.
  • Die oben beschriebenen Vorteile der Schubladenanordnung der vorliegenden Erfindung gewährleisten somit ein einfach zugängliches und benutzerfreundliches Mittel für das herauslösbare Zusammenbringen eines Schubladenseitenelements mit einer Auszugsschiene der Anordnung.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nun weiterhin mittels nicht einschränkender Beispiele beschrieben, wobei auf die begleitenden Zeichnungen verwiesen wird, und wobei:
  • 1 eine Seitenansicht der Aufnahmemittel der früheren Anordnung der Erfinder ist.
  • 2 eine Seitenansicht der früheren Anordnung der Erfinder mit dem darin angebrachten Aufnahmemittel nach 1 zeigt.
  • 3 eine Explosionsansicht des Aufnahmemittels und des Schubladenseitenelements einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist.
  • 4 eine Schnittansicht der Bestandteile nach 3 darstellt, wenn diese auf der Auszugsschiene und auf der Schubladenbodenplatte montiert sind.
  • 5 eine perspektivische Ansicht des länglichen Elements des Schubladenseitenelements zeigt, wie es in 3 zu sehen ist.
  • 6a eine perspektivische Ansicht der Auszugsschiene ist, wie sie in 4 zu sehen ist.
  • 6b eine Draufsicht der Auszugsschiene ist, wie sie in 4 zu sehen ist.
  • 6c eine Seitenansicht der Auszugsschiene ist, wie sie in 4 zu sehen ist.
  • 6d eine Vorderansicht der Auszugsschiene ist, wie sie in 4 zu sehen ist.
  • 7a und 7b perspektivische Vorder- und Rückansichten eines Klinkenelements des Aufnahmemittels gemäß 3 zeigen.
  • 8a und 8b perspektivische Drauf- und Unteransichten eines Auslöseelements des Aufnahmemittels gemäß 3 sind.
  • 8c eine Schnittansicht von 8a durch die Linie A-A ist.
  • 9a und 9b perspektivische Vorderansichten des Aufnahmemittels sind, welches sowohl in das Schubladenseitenelement als auch in die Auszugsschiene einrastet, wenn der Griff des Auslöseelements in eine Schubladenöffnungsrichtung gezogen wird.
  • 10 eine perspektivische Unteransicht des länglichen Schubladenseitenelements ist, wobei die Klinken- und Auslöseelemente des Aufnahmemittels daran befestigt sind (alle drei darin gezeigten Bauteile gemäß 3).
  • 11 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 3 ist, wobei sich die Schublade in einer vollständig geschlossenen Stellung befindet.
  • 12 eine sequentielle Seitenansicht des Auslösevorgangs des Schubladenseitenelements auf der Auszugsschiene einer Anordnung gemäß 3 zeigt.
  • 13 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 3 ist, wobei sich die Schublade in einer vollständig geöffneten Stellung befindet und vollständig aus dem Gleitschienenführungssystem (Auszugsschiene) herausgelöst ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Bezug nehmend auf die 3 bis 13 und gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, darin eine Schubladenanordnung gezeigt, welche eine Schublade und ein Gleitschienenführungssystem zum gleitenden Öffnen und Schließen der Schublade in einem Möbelstück aufweist. Die Schublade weist ein Schubladenseitenelement 10 auf und das Gleitschienenführungssystem besitzt eine Auszugsschiene 20. Die Anordnung weist darüber hinaus ein Aufnahmemittel 30, 40 zum herauslösbaren Einsetzen eines Schubladenseitenelements 10 in eine Auszugsschiene 20 auf.
  • Typischerweise weist eine Schublade eine Vorderplatte, eine Bodenplatte, eine Hinterplatte und zwei Schubladenseitenelemente 10 auf. Die Schubladenseitenelemente 10 sind zur Verwendung in einer Schubladenanordnung gemäß dieser Erfindung, wie es in den 3 bis 5 zu sehen ist, von der "doppelwandigen" Art und weisen typischerweise einen Abdeckungsabschnitt 11, welcher vorzugsweise aus einem Metall besteht und über einem länglichen Element 12 angebracht ist. Das längliche Element 12 ist an seinem hinteren längs laufenden Ende mit einer Öffnung 13 ausgestattet, durch welche eine Schraube zum Verbinden des länglichen Elements 12 über einen Eckbeschlag (nicht dargestellt) an die hintere Platte der Schublade eingeführt werden kann.
  • Das längliche Element 12 ist vorzugsweise aus Metallblech mit einem geöffneten C-Profil ausgebildet, welches eine L-förmige Kante 14 aufweist, welche der Länge nach entlang ihrer inneren Seite (diejenige Seite des länglichen Elements 12, welche in Richtung der Innenseite der Schubladenanordnung ausgerichtet ist) angeordnet. Die Schubladenbodenplatte ist derart auf dem horizontalen Abschnitt der L-förmigen Kante 14 angebracht, dass ihre Seite an den vertikalen Abschnitt der L-förmigen Kante grenzt. Die obere Fläche des länglichen Elements 12 ist mit Öffnungen 15, 16 und 17 in Richtung ihres vorderen längslaufenden Endes ausgestattet. Die Öffnungen 15, 16 und 17 sind zur Aufnahme eines entsprechenden Abschnitts des Aufnahmemittels (Klinkenelement 30) geeignet geformt. Beide Öffnungen 15 und 16 auf der oberen Fläche des länglichen Elements 12 sind derart angeordnet, dass sie von den Seitenkanten der oberen Fläche beabstandet sind, wohingegen die Öffnung 17 an der äußeren Seitenkante der oberen Fläche des länglichen Elements angeordnet ist. Die Öffnung 15 besitzt ein Paar nach oben gebogener (umgekehrte L-Form) Befestigungslaschen 15a an beiden längs laufenden Seiten und eine erhabene Vorderkante 15b. Die innere Seitenkante der Öffnung 17 ist mit einer nach unten ragenden Klappe 17a ausgestattet. Eine eingeschlagene Zunge 18 ist auf der Innenseite (diejenige Seite des länglichen Elements 12, welche der Innenseite der Schubladenanordnung gegenübersteht) des länglichen Elements 12 bereitgestellt, wobei die Zunge 18 derart angeordnet ist, dass sie leicht in Richtung der Vorderseite der Öffnung 16 angeordnet ist. Die Funktion dieser Zunge 18 im Zusammenwirken mit der Auszugsschiene 20 des Gleitschienenführungssystems wird in den folgenden Absätzen erklärt. Ein ausgeschnittener Anteil 19 (wie in 3, 5 und 10 gezeigt) der Kontaktkanten 19a, 19b und 19c aufweist, ist ebenso auf der äußeren Seite des länglichen Elements 12 an seinem vorderen längs laufenden Ende bereitgestellt. Dieser ausgeschnittene Anteil 19 ist mit der Funktionsweise des Auslöseelements 40 des Aufnahmemittels verbunden und wird in den folgenden Abschnitten erklärt.
  • Ein typisches Gleitschienenführungssystem umfasst eine Auszugsschiene 20 (4), welche in den offenen C-Abschnitt des länglichen Elements 12 der Schubladenseite einführbar ist. Das typische "Vollauszug"-Gleitschienenführungssystem weist grundsätzlich eine Aufhängung zur Befestigung des Systems an einem Möbelstück, eine starre Führung, welche an der Aufhängung zur Aufnahme einer Mittelschiene befestigt ist, wobei die Mittelschiene im Stande ist, bezüglich der starren Führung hin und her zu gleiten, und eine Auszugsschiene zur Anbindung an die Schublade, wobei die Auszugsschiene im Stande ist, auf der Mittelschiene hin und her zu gleiten, auf. Das typische "Einzelauszug"-Gleitschienenführungssystem weist grundsätzlich eine Aufhängung zur Befestigung des Systems an einem Möbelstück auf, mit einer Auszugsschiene, die im Stande ist, auf der Lauffläche der Aufhängung hin und her zu gleiten. Ein Aufnahmemittel 30, 40 ist bereitgestellt, um das Schubladenseitenelement 12 (Schublade) herauslösbar in die Auszugsschiene 20 einzusetzen. Die Auszugsschiene 20 steht, wie in den 6a bis 6d gezeigt, ebenfalls mittels eines Hakens 21 an ihrem hinteren länglichen Ende mit der Schublade in Verbindung. Um das Einsetzen des Schubladenseitenelements 12 (Schublade) in die Auszugsschiene 20 zu erleichtern, ist eine Vertiefung 22 auf der oberen Fläche der Auszugsschiene 20 in Richtung ihres vorderen längs laufenden Endes bereitgestellt. Diese Auszugsschienenvertiefung 22 ist derart angeordnet, dass, wenn das Schubladenseitenelement 10 (Schublade) in die Auszugsschiene eingesetzt wird, die Vertiefung 22 und die Öffnung 16 des länglichen Elements 12 der Schubladenseite fluchten. Die oben erwähnte eingeschlagene Zunge 18 des länglichen Elements 12 der Schubladenseite bewahrt die Schublade (das Schubladenseitenelement 10) davor, vertikal angehoben zu werden, wenn das längliche Element der Schubladenseite in die Auszugsschiene 20 (12a) eingesetzt wird.
  • Wie in den 7 und 8 zu sehen ist, weist das Aufnahmemittel ein nachgiebiges Klinkenelement 30 und ein Auslöseelement 40 auf.
  • Das Klinkenelement 30 (7) besteht aus einem nachgiebigen Material, wobei ein solches Material vorzugsmäßig ein Kunststoffspritzgussmaterial ist. Das Klinkenelement 30 ist auf dem länglichen Element 12 (Schubladenseitenelement 10) befestigt, wobei ein nach unten ragender Abschnitt 31 dieses Körpers in die Öffnung 15 auf der oberen Fläche des länglichen Elements 12 eingeführt ist. Der Abschnitt 31 des Klinkenelements 30 ist, wenn auf diese Weise eingeführt, an beiden seiner längs laufenden Seiten durch das Paar Befestigungslaschen 15a gesichert, wobei die Laschen 15a das Klinkenelement 30 davor bewahren, vertikal aus der Öffnung 15 (Schubladenseitenelement 10) entfernt zu werden. Das hintere Ende des Klinkenelementabschnitts 31 ist mit einem umgekehrt U-förmigen Haken 32 ausgestattet, wohingegen das vordere Ende des Abschnitts 31 mit einer konkaven Vertiefung 33 an seiner unteren Fläche ausgestattet ist. Wenn der Klinkenelementabschnitt 31 in die Öffnung 15 eingesetzt ist, grenzt der Haken 32 an die Befestigungslaschen 15a und seine konkave Vertiefung 33 auf der unteren Fläche grenzt an die erhabene Vorderkante 15b der Öffnung 15. Somit ist das Klinkenelement 30 (der Abschnitt 31 an dessen vorderen und hinteren Enden) gegenüber seitlichen Verschiebungen gesichert. Eine Kombination aus dem nachgiebigen Material und der konkaven Vertiefung 33 gestattet, das Klinkenelement 30 in eine rückwärtige Richtung zu verbiegen.
  • Auf der Unterseite des Klinkenelements 30 ist ebenfalls ein Verriegelungsüberstand 34 bereitgestellt, welcher eine vertikale Frontfläche 34a und eine geneigte Rückfläche 34b aufweist. Wenn das Klinkenelement 30 (das Aufnahmemittel) auf dem Schubladenseitenelement 10 befestigt ist, steht es mit der Auszugsschiene 20 in Verbindung und der Verriegelungsüberstand 34 ragt sowohl durch die Öffnung 16 des länglichen Elements 12 der Schubladenseite als auch durch die Öffnung 22 der Auszugsschiene hindurch und die vertikale Frontfläche 34a drückt gegen eine Frontkante der Vertiefung 22, so dass das Schubladenseitenelement 10 (Schublade) mit der Auszugsschiene 20 verriegelt ist. Während der Benutzung, wenn das Schubladenseitenelement mit der Auszugsschiene 20 in Verbindung gebracht wird, berührt die geneigte Rückfläche 34b des Verriegelungsüberstand 34 die vordere längs laufende Kante der Auszugsschiene 20 und unterstützt den Einsetzvorgang, wie es in den folgenden Abschnitten erklärt wird.
  • Das vordere Ende des nachgiebigen Klinkenelements 30 ist mit einem Haken 35 ausgestattet. Wenn das Klinkenelement 30 auf dem länglichen Element 12 der Schubladenseite befestigt wird, ragt der Haken 35 durch eine Öffnung 42 des Auslösemittels 40 und durch die Öffnung 17 (obere Fläche des länglichen Elements 12 der Schubladenseite). Die obere Fläche des Hakens 35 weist eine gleichmäßig konvexe Rundung 35a auf, wohingegen seine untere Fläche eine nach hinten geneigte Fläche 35b aufweist. Aufgrund des funktionalen Zusammenwirkens zwischen dem Haken 35 und dem Auslöseelement 40 (Öffnung 42), wenn der Haken 35 nach oben aus der Öffnung 17 (Auslöseelementöffnung 42) gehoben wird, wird das nachgiebige Klinkenelement 30 dazu gebracht, sich derart zu verbiegen, dass sein Verriegelungsüberstand 34 aus der Auszugsschienenvertiefung 22 (Öffnung 16) entriegelt wird.
  • Um das Klinkenelement 30 davor zu bewahren, über seine nachgiebige Grenze hinaus gebogen zu werden, ist ein gekrümmter Überstand 36 oben auf dem Klinkenelement 30 bereitgestellt. Dieser gekrümmte Überstand 36 steht in Verbindung mit und ist hinter einem Haken 35 angeordnet und derart ausgerichtet, dass dieser von dem Haken 35 in eine rückwärtige Richtung weg ragt. Wenn der Haken 35 nach oben angehoben wird und das Klinkenelement 30 dazu gebracht wird, sich gegen die konkave Vertiefung 33 zu verbiegen, wird das freie Ende 36a des gekrümmten Vorsprungs 36 dazu gedrängt, sich nach unten zu bewegen. Das Verbiegen des Klinkenelements 30 (das Anheben des Hakens 35 nach oben) wird unterbrochen, wenn das freie Ende 36a des gekrümmten Vorsprungs 36 eine obere Fläche 37 des Klinkenelements 30 berührt. Die Fläche 37 ist oben auf dem nach unten ragenden Abschnitt 31 des Klinkenelements 30 und zwischen dem Haken 32 des Abschnitts 31 und seinem unteren konkaven Überstand 33 angeordnet.
  • Das Auslöseelement 40 (8a bis 8c) des Aufnahmemittels ist dazu ausgelegt, in geeigneter Weise zum Auslösen des Schubladenseitenelements 10 aus der Auszugsschiene 20 beizutragen. Obwohl es nicht unbedingt notwendig ist, ist das Auslöseelement 40 vorzugsweise aus einem ähnlichen Material wie das Klinkenelement 30, das heißt vorzugsweise aus Spritzgussplastikmaterial hergestellt. Das Auslöseelement 40 ist im Wesentlichen L-förmig mit einem nach unten hervorstehenden Griff 41 an seinem vorderen längs laufenden Ende ausgestattet. Vorzugsweise ist das Auslöseelement 40 ein rechtwinkliges Gleitschieber-artiges Teil, und in Gebrauch wirkt der Griff 41 als ein "Auslöser-artiger" Fingerhandgriff, der in eine Öffnungsrichtung der Schublade gezogen werden kann. Der Hebel 41 ist von der äußeren Seitenkante 41a des Auslösemittels 40 versetzt und seine innere, obere Kante 41b weist eine gestufte Struktur auf. Wie es in den 9 und 10 zu sehen ist, passt der Griff 41 in den ausgeschnittenen Abschnitt 19 des länglichen Elements 12 der Schubladenseite derart herein, dass seine äußere Seitenkante 41a und seine abgestufte innere obere Kante 41b an die Kante 19a bzw. 19c des ausgeschnittenen Abschnitts 19 angrenzt. Die Kante 19b des ausgeschnittenen Anteils 19 legt die rückwärtige Bewegungsbegrenzung des Hebels 41 fest.
  • Eine Öffnung 42 ist zur Aufnahme des Hakens 35 des Klinkenelements 30 am hinteren längs laufenden Ende des Auslöseelements bereitgestellt. Wenn das Auslöseelement 40 auf das längliche Element 12 der Schubladenseite befestigt wird, fluchten die Öffnung 42 und die Öffnung 17 des länglichen Elements 12. Eine nach unten ragende Zunge 43, welche sich der Länge nach erstreckt, ist auf der unteren Fläche des Auslöseelements 40 bereitgestellt. Diese Zunge 43 grenzt an die äußere Seitenkante des länglichen Elements 12 der Schubladenseite, wenn das Auslöseelement 40 darauf befestigt wird. Man könnte sagen, dass die Zunge 43 eine seitliche Verschiebung des Auslöseelements 40 verhindert und dazu beiträgt, dass die Öffnung 42 und die Öffnung 17 (die obere Fläche, die Seitenkante) des länglichen Elements 12 der Schubladenseite fluchten. Die hintere Kante der Öffnung 42 ist mit einer nach unten hervorstehenden L-förmigen Zunge 44, welche eine gekrümmte Fläche (die gekrümmte Kante 44) aufweist, ausgestattet. Wenn der Haken 35 des Klinkenelements 30 in die Öffnung 42 eingeführt wird, lagert seine nach hinten geneigte Fläche 35b gegen die gekrümmte Fläche der Zunge 44. Die obere Kante des Fußes der L-förmigen Zunge 44 grenzt an die untere Kante der nach unten herausragenden Klappe 17a der Öffnung 17 derart, dass der Fuß der Zunge 44 das Auslöseelement 40 davor bewahrt, unbeabsichtigt aus dem länglichen Element 12 der Schubladenseite herausgehoben zu werden.
  • Wenn der Griff 41 in eine Richtung zum Öffnen der Schublade gezogen wird, wird der Haken 35 aufgrund des Zusammenwirkens zwischen der Hakenfläche 35b und der gekrümmten Fläche der Zunge 44 nach oben entlang der gekrümmten Fläche der Zunge 44 aus der Öffnung 42 und schließlich aus der Öffnung 17 des länglichen Elements 12 der Schubladenseite angehoben. Wie bereits in den vorangegangenen Abschnitten erwähnt, bewirkt die nach oben anhebende Bewegung des Hakens 35 das nachgiebige Klinkenelement 30 sich derart zu verbie gen, dass das Klinkenelement 30 (Verriegelungsvorsprung 34) aus der Auszugsschiene 20 (Vertiefung 22) entriegelt wird. Somit wird das längliche Element 12 des Schubladenseitenelement 10 (Schublade) aus der Auszugsschiene 20 herausgelöst, d. h. die Schublade wird herausgelöst und kann aus dem Gleitschienenführungssystem der Anordnung entfernt werden.
  • Während des Betriebs, wenn das Schubladenseitenelement 10 (längliche Element 12) mit der Auszugsschiene 20 über die Aufnahmemittel (Klinkenelement 30 und Auslöseelement 40) zusammengeführt werden, werden zunächst das Klinkenelement 30 und das Auslöseelement 40 auf dem länglichen Element 12 der Schubladenseite befestigt. In dieser Position wird der Haken 35 des Klinkenelements 30 in die Öffnung 17 der oberen Fläche des länglichen Elements 12 und in die Öffnung 42 des Auslöseelements 40 eingeführt. Die untere geneigte Fläche 35b des Hakens 35 lagert auf der gekrümmten Fläche der Zunge 44. Zweitens wird das Gleitschienenführungssystem in eine Schubladenöffnungsrichtung herausgezogen (oder aus der Schublade "extrahiert"), so dass die obere Fläche der Auszugsschiene 20 freigelegt wird. Die Schublade (das längliche Element 12 der Schubladenseite) wird dann auf der Auszugsschiene 20 befestigt, wodurch die Auszugsschiene 20 in dem offenen C-Abschnitt des länglichen Elements 12 eingeschlossen wird. Wird die Schublade geschlossen (durch Ausüben einer Kraft auf die Frontplatte der Schublade), wenn sich die Anordnung in dieser Position befindet, verursacht die Kraft zum Schließen der Schublade, dass die Seitenelemente 10 und die verschiebbaren Schienenelemente des Gleitschienenführungssystems in das Möbelstück hinein bewegt werden. Die rückwärtige Bewegung der Auszugsschiene 20 wird mittels Begrenzungsanschlägen (wie sie typischerweise bereitgestellt sind) auf der starren Schiene ("Vollauszug"-System) oder auf der Lauffläche der Aufhängung ("Einzelauszug"-System) des Führungsschienensystems blockiert, während die Schublade (das Schubladenseitenelement 10) sich weiterhin in Schließrichtung der Schublade bewegt. Wenn der Arretierungsüberstand 34 des Klinkenelements 30 mit der vorderen längs laufenden Kante der Auszugsschiene 20 in Verbindung tritt, wird die rückwärtige geneigte Fläche 34b des Arretierungsüberstands 34 die Auszugsschienenvorderkante überfahren, so dass das Klinkenelement 30 über die Vorderkan te der Auszugsschiene gehoben wird. Dies wird verursachen, dass der Haken 35 des Klinkenelements 30 aus der Öffnung 42 des Auslöseelements 40 nach oben angehoben wird, d. h. aus der Öffnung 42 auskuppelt. Die obere Kante des Fußes der L-förmigen Zunge 44, welche gegen die untere Kante der Klappe 17a der Öffnung 17 anliegt, bewahrt das Auslösemittel 40 davor, unbeabsichtigt aus dem länglichen Element 12 der Schubladenseite herausgehoben zu werden, wenn der Haken 35 nach oben aus der Öffnung 42 gehoben wird. Die Schublade (das Schubladenseitenelement 10) wird sich so lange in die Schubladenschließrichtung bewegen, bis der Verriegelungsüberstand 34 des Klinkenelements in der Vertiefung 22 der Auszugsschiene 20 gefangen (arretiert) ist. In dieser Position wird die vertikale Vorderseite 34a des Verriegelungsüberstands 34 gegen die Vorderkante der Auszugsschienenvertiefung 42 drücken, und somit die Schublade (das Schubladenseitenelement 10) mit dem Gleitschienenführungssystem (der Auszugsschiene 20) verriegeln. 11 zeigt die Schublade in einer vollständig geschlossenen Position innerhalb des Möbelstücks und vollständig zusammengeführt (verriegelt) mit dem Gleitschienenführungssystem (der Auszugsschiene 20).
  • Wie in 12 und 13 zu sehen ist, muss zunächst die Schublade (das Schubladenseitenelement) aus dem Möbelstück gezogen werden, wenn das Schubladenseitenelement 10 (das längliche Element 12) von der Auszugsschiene 20 getrennt wird. In dieser ausgezogenen Position der Schublade wird der Benutzer leicht auf den "Auslöser-artigen" Griff 41 des Auslöseelements 40 zugreifen können. Wenn der Benutzer den Griff 41 in die Öffnungsrichtung der Schublade zieht, wird als ein Resultat des Zusammenwirkens zwischen der unteren geneigten Fläche 35b und der gekrümmten Fläche der Zunge 44 der Haken 35 nach oben aus der Öffnung 42 herausgehoben werden. Durch diese Anhebebewegung des Hakens wird das nachgiebige Klinkenelement 30 verbogen, so dass der Verriegelungsüberstand 34 aus der Auszugsschienenvertiefung 22 entriegelt wird. Wenn erst einmal der Verriegelungsüberstand 34 aus der Vertiefung 22 entriegelt ist (aus der Auszugsschiene 20 ausgekuppelt ist), wird die Schublade (das Schubladenseitenelement) aus dem Gleitschienenführungssystem ausgekup gelt werden. Somit kann die Schublade jetzt aus dem Schienensystem entfernt werden, indem sie diagonal angehoben wird (13).
  • Alle auf die Ausrichtung bezogenen Angaben, so wie Vorderseite/nach vorn, Rückseite/nach hinten, oben, unten, seitlich, vertikal, innerlich, äußerlich, wie sie hier benutzt worden sind, sind bezüglich der Ausrichtung der Schubladenanordnung im Gebrauch zu verstehen.
  • Wie die auf dem Gebiet Erfahrenen leicht erkennen werden, kann die vorliegende Erfindung einfach in anderer spezieller Gestalt umgesetzt werden, ohne sich aus der Abgrenzung oder den grundlegenden Eigenschaften zu entfernen. Deshalb sind die vorliegenden Ausführungsformen lediglich dazu gedacht, veranschaulichend und nicht beschränkend zu sein, wobei die Abgrenzung der Erfindung durch die Ansprüche und nicht durch die vorangegangene Beschreibung angegeben wird, und wobei alle Änderungen, welche darin eingeschlossen sind, dazu bestimmt sind, darin einbezogen zu sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5281021 A [0004]

Claims (1)

  1. Eine Schubladenanordnung, die aufweist: eine Schublade und ein Gleitschienenführungssystem zum gleitenden Öffnen und Schließen der Schublade innerhalb eines Möbelstücks; wobei die Schublade ein Schubladenseitenelement (10), und das Gleitschienenführungssystem eine Auszugsschiene (20) einschließt; ein Aufnahmemittel (30, 40), bereitgestellt auf dem Schubladenseitenelement (10), zum herauslösbaren Einsetzen des Schubladenseitenelements in die Auszugsschiene (20); wobei das Aufnahmemittel ein nachgiebiges Klinkenelement (30) und ein Auslöseelement (40) aufweist; wobei das Klinkenelement (30) einen Verriegelungsüberstand (34) zur Verriegelung des Klinkenelements mit der Auszugsschiene (20) aufweist, wobei die Auszugsschiene eine Vertiefung (22) zum Aufnehmen des Verriegelungsüberstands aufweist; wobei das Klinkenelement (30) einen Haken (35) aufweist; wobei das Auslöseelement (40) eine Öffnung (42) aufweist, und der Klinkenelementhaken (35) in die Öffnung des Auslöseelements derart einführbar ist, dass der Klinkenelementhaken gegen eine gekrümmte Kante 44 der Auslöseelementöffnung lagert; wobei das Auslöseelement (40) einen Griff (41) zum Herauslösen des Schubladenseitenelements (10) aus der Auszugsschiene (20) aufweist; wobei, wenn der Auslöseelementgriff (41) in eine Öffnungsrichtung der Schublade gezogen wird, der Klinkenelementhaken (35) über die gekrümmte Kante (44) der Auslöseelementöff nung (42) fährt und verursacht, dass der Haken nach oben aus der Auslöseelementöffnung gehoben wird, wobei die anhebende Bewegung des Hakens das nachgiebige Klinkenelement (30) verbiegt, um den Klinkenelementüberstand 34 aus der Auszugsschienenvertiefung (22) zu entriegeln, wodurch das Schubladenseitenelement (10) aus der Auszugsschiene (20) herausgelöst wird.
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