DE202008001795U1 - Druckvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Druckvorrichtung, insbesondere Etiketten-Druckvorrichtung, mit wenigstens einem ersten Druckkopf (3) und einem zweiten Druckkopf (4), und mit einem auf einem Trägerband (6) zugeführten Etikettenband (5), wobei der erste Druckkopf (3) ein Beschriftungsfeld und der zweite Druckkopf (4) eine Beschriftung auf dem Beschriftungsfeld erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Druckköpfe (3, 4) radial im Vergleich zu einer gemeinsamen Druckwalze (10) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung, insbesondere Etiketten-Druckvorrichtung, mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Druckkopf, und mit einem auf einem Trägerband zugeführten Etikettenband, wobei der erste Druckkopf ein Beschriftungsfeld und der zweite Druckkopf eine Beschriftung auf dem Beschriftungsfeld erzeugen.
  • Eine solche Druckvorrichtung wird grundsätzlich in der EP 1 832 519 A1 im Zusammenhang mit dem Markieren lang gestreckter Objekte beschrieben. Solche Druckvorrichtungen können allerdings auch unabhängig hiervon für sämtliche Arten der Beschriftung und insbesondere die Erzeugung von Etiketten eingesetzt werden.
  • So beschreibt beispielsweise die DE 699 18 225 T2 ein Etikettendruckgerät, welches mit einem Thermotransfer-Druckkopf arbeitet und an dieser Stelle ein spezielles auswechselbares Magazin benötigt, in dem das Etikettenband – ohne zusätzliches Trägerband – bevorratet und zugeführt wird. Das ist einer flexiblen Etikettierung abträglich.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige Druckvorrichtung so weiter zu entwickeln, dass die Beschriftung flexibel an unterschiedliche Anforderungen angepasst werden kann.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist bei einer gattungsgemäßen Druckvorrichtung vorgesehen, dass die beiden Druckköpfe radial im Vergleich zu einer gemeinsamen Druckwalze angeordnet sind. Außerdem sind die beiden Druckköpfe vorteilhaft als Thermotransfer-Druckköpfe ausgebildet.
  • Die Erfindung greift also zunächst einmal und bevorzugt auf die so genannte Thermotransfer-Drucktechnik zurück. Diese zeichnet sich prinzipiell dadurch aus, dass die solchermaßen hergestellte Beschriftung über eine hohe Deckkraft und Beständigkeit verfügt und sich in äußerst kurzer Druckzeit herstellen lässt. Diese kurze Druckzeit ist von besonderer Bedeutung bei einer unmittelbaren weiteren Verwendung des Etikettes, beispielsweise seiner wickelnden Anbringung an einem Kabelbündel. Hierbei kann nicht auf die Tintenstrahldrucktechnik zurückgegriffen werden, weil die Trocknungszeit zu lang ist und damit eine unmittelbare weitere Verarbeitung verhindert.
  • Bisherige Thermotransfer-Druckverfahren greifen auf jeweils eine Druckwalze je Druckkopf zurück, wie dies prinzipiell in der EP 1 334 836 A1 beschrieben wird und aus der Praxis bekannt ist. Diese Vorgehensweise hat sich zwar bewährt, ist jedoch dann überfordert, wenn das Beschriftungsfeld originär erzeugt werden soll und im Anschluss daran die Beschriftung auf dem Beschriftungsfeld zielgenau zu platzieren ist. Denn unvermeidliche mechanische Toleranzen, Abweichungen in der Vorschubgeschwindigkeit etc. führen dazu, dass das Druckbild bzw. das solchermaßen erzeugte Etikett insgesamt nicht überzeugen kann.
  • Zu diesem Zweck arbeiten die beiden Druckköpfe erfindungsgemäß auf eine gemeinsame Druckwalze und sind demgegenüber radial angeordnet. Dadurch können die zuvor beschriebenen Probleme beim Vorschub oder infolge mechanischer Ungenauigkeiten nicht auftreten. Denn dem ersten Druckkopf ist eine Beschriftungsfeldfolie zugeordnet, während der zweite Druckkopf mit einer Beschriftungsfolie zusammenarbeitet. Der erste Druckkopf ist in Förderrichtung des Trägerbandes und Etikettenbandes dabei vor dem zweiten Druckkopf angeordnet. Im Übrigen sind die beiden Druckköpfe vorteilhaft im stumpfen Winkel zueinander sowie radial gleich beabstandet im Vergleich zur auf dem gemeinsamen Mittelpunkt angeordneten Druckwalze platziert. Dadurch wird die Beschriftung unmittelbar im Anschluss an das Beschriftungsfeld auf das Etikettenband aufgebracht.
  • Auf diese Weise wird das auf dem Trägerband zugeführte Etikettenband zunächst einmal mit Hilfe des ersten Druckkopfes mit dem Beschriftungsfeld ausgerüstet. Dazu wird die Beschriftungsfeldfolie über dem meistens transparenten Etikettenband unter dem ersten Druckkopf hindurchgeführt. Weil der erste Druckkopf – wie bei Thermotransfer-Druckköpfen üblich – über eine Vielzahl von computergesteuerten Heizelementen verfügt, schmilzt in der Beschriftungsfeldfolie die Farbschicht an den vom ersten Druckkopf vorgegebenen Stellen und wird auf das Etikettenband übertragen. Infolge der glatten Oberfläche der Beschriftungsfeldfolie wird ein exakter Farbaufdruck in hervorragender Druckqualität zur Verfügung gestellt.
  • Meistens sorgt an dieser Stelle eine Steuereinrichtung dafür, dass das fragliche Beschriftungsfeld hinsichtlich Grundfarbe, Größe, Platzierung etc. auf dem Etikettenband definiert wird. Nachdem nun der erste Druckkopf das meistens weiß angelegte Beschriftungsfeld auf dem zuvor transparenten Etikettenband definiert hat, gelangt das Trägerband und das darauf befindliche Etikettenband unmittelbar zum zweiten Druckkopf. Dabei findet kein Wechsel des Vorschubes oder eine Änderung der Vorschubgeschwindigkeit statt, weil insofern das Trägerband und mit ihm das Etikettenband über die gemeinsame Druckwalze geführt werden.
  • Mit Hilfe des zweiten Druckkopfes wird nun die eigentliche Beschriftung auf das zuvor definierte Beschriftungsfeld aufgebracht. Bei der Beschriftung kann es sich natürlich um jedwede Zeichen, aber auch eine einfarbige oder selbstverständlich auch mehrfarbige Grafik handeln. Wie im Falle der Anbringung des Beschriftungsfeldes wird wiederum diesmal die Beschriftungsfolie unter dem zweiten Druckkopf und über dem zugeführten Etikettenband hindurchgeführt.
  • Durch Ansteuerung des zweiten Druckkopfes werden an dieser Stelle erneut einzelne Heizelemente je nach der gewünschten Beschriftung in dem zweiten Druckkopf erhitzt, so dass die von der Beschriftungsfolie getragene Farbe schmilzt und auf das Etikettenband bzw. das zuvor definierte Beschriftungsfeld übertragen wird. In diesem Zusammenhang sorgt erneut die bereits angesprochene Steuereinrichtung dafür, dass die Beschriftung hinsichtlich Farbe, Größe, Platzierung etc. auf dem Beschriftungsfeld die gewünschte Position einnimmt.
  • Die Vorgaben für das Beschriftungsfeld wie für die Beschriftung werden als Eingangsdaten in die Steuereinrichtung übertragen und hier in die erforderlichen Steuerbefehle zur Ansteuerung der jeweiligen Heizelemente im ersten und zweiten Druckkopf umgesetzt. Dabei können die fraglichen Eingangsdaten für die Steuereinrichtung extern über eine Schnittstelle, beispielsweise USB-Schnittstelle an die Steuereinrichtung übertragen werden. Es ist alternativ oder zusätzlich auch möglich, die Eingangsdaten mit Hilfe einer Eingabeeinheit vorzugeben. Bei dieser Eingabeeinheit handelt es sich üblicherweise um eine (Computer-)Tastatur, die meistens in Verbindung mit einem obligatorischen Bildschirm als Touch-Screen-Einheit zusammengefasst ist. D.h., die einzelnen Befehle werden durch Berühren zugehöriger Bereiche auf einem durchsichtigen und mit den entsprechenden Symbolen markierten Bildschirm respektive einer Scheibe angewählt. Auf diese Weise bilden Tastatur und Bildschirm einerseits eine kompakte Baueinheit und sind andererseits für robusten Einsatz prädestiniert, weil sie in einem geschlossenen und lediglich mit einer transparenten Abdeckscheibe kopfseitig abgedeckten Gehäuse aufgenommen werden.
  • Zusätzlich zu der eigentlichen Druckvorrichtung mit den beiden Druckköpfen mag eine Wickelvorrichtung realisiert sein. Diese Wickelvorrichtung sorgt üblicherweise dafür, dass das zuvor erzeugte Etikett unmittelbar auf einen Kabelwickel übertragen und um diesen herumgewickelt wird. Dabei können die Druckvorrichtung als solche, die zuvor beschriebene optionale Eingabeeinheit und auch die Wickelvorrichtung jeweils modular ausgestaltet sein und lassen sich je nach Bedarf miteinander kombinieren. Das gilt auch für eine Identifizierungseinrichtung. Denkbar ist es hier, auf beispielsweise einen gemeinsamen Gerätesockel zurückzugreifen, welcher beispielsweise oberseitig die Wickelvorrichtung, die Druckvorrichtung und auch die Eingabeeinheit sowie gegebenenfalls die Identifizierungseinrichtung je nach Bedarf aufnimmt und in seinem Innern mit der eigentlichen Steuereinrichtung ausgerüstet ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Aggregat aus der bereits beschriebenen Druckvorrichtung und der Identifizierungseinrichtung. Bei dieser Identifizierungseinrichtung mag es sich im einfachsten Fall um einen so genannten Scanner handeln, mit dessen Hilfe das mit dem anschließend zu druckenden Etikett auszurüstende Produkt identifiziert wird. Anhand der mit Hilfe der Identifizierungseinrichtung gewonnenen Produktdaten lassen sich nun Eingangsdaten für die Steuereinrichtung der Druckvorrichtung erzeugen. D.h., nach Vorgabe der Produktdaten wird das Etikett entsprechend gestaltet und kann anschließend auf das zu markierende Produkt übertragen werden, beispielsweise mit Hilfe der Wickelvorrichtung oder auch simpel manuell.
  • Zu diesem Zweck ist meistens ausgangsseitig der Druckvorrichtung ein Schneidelement vorgesehen, welches das Etikett von dem Etikettenband abtrennt, nicht aber das das Etikettenband oberseitig tragende Trägerband bei diesem Vorgang verletzt.
  • Wenn nun das Etikettenband mit dem zuvor definierten Etikett über beispielsweise eine Spendekante geführt wird, so löst es sich unmittelbar und gleichsam selbsttätig von dem Trägerband ab. Alternativ oder zusätzlich kann hier mit einem Druckluftstrom oder allgemein einem Gasstrom gearbeitet werden, welcher diesen Ablösevorgang des Etiketts von dem Trägerband unterstützt. So oder so steht am Ende dieses Vorganges ein flexibel an die jeweiligen Anforderungen angepasstes und unmittelbar verarbeitbares Etikett zur Verfügung.
  • Folgerichtig kann die Druckvorrichtung bzw. das Aggregat aus der Druckvorrichtung und der Identifizierungseinrichtung grundsätzlich auch mit einer Manipulationseinheit kombiniert werden. Diese Manipulationseinheit mag die Druckvorrichtung oder das Aggregat aus der Druckvorrichtung und der Identifizierungseinrichtung tragen. Dadurch kann die Druckvorrichtung respektive das Aggregat aus der Druckvorrichtung und der Identifizierungseinrichtung unmittelbar dort eingesetzt und hin befördert werden, wo die Benutzung erforderlich ist, beispielsweise beim Umwickeln und Kennzeichnen von Kabeln, Rohren, Schläuchen etc. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; Die einzige Figur zeigt die erfindungsgemäße Druckvorrichtung schematisch.
  • In der Figur ist eine Druckvorrichtung, vorliegend eine Etiketten-Druckvorrichtung dargestellt, mit deren Hilfe sich ausgangsseitig Etiketten 1 herstellen lassen. Diese Etiketten 1 werden vorliegend mit Hilfe einer der Druckvorrichtung nachgeschalteten Wickelvorrichtung 2 um ein Kabelbündel, ein Rohrbündel, ein Schlauchbündel etc. herumgelegt, und zwar wie dies beispielsweise und nicht einschränkend in der EP 1 832 519 A1 beschrieben wird.
  • Die Druckvorrichtung setzt sich in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem ersten Druckkopf 3 und einem zweiten Druckkopf 4 zusammen. Mit Hilfe des ersten Druckkopfes 3 wird im Ausführungsbeispiel ein weißes Beschriftungsfeld auf einem transparenten Etikettenband 5 definiert, wohingegen der zweite Druckkopf 4 für eine zugehörige Beschriftung auf dem Beschriftungsfeld sorgt. Das transparente Etikettenband 5 wird auf einem Trägerband 6 zugeführt und oberseitig von diesem Trägerband 6 getragen. Am Ende des Druckvorganges wird das Trägerband 6 mit dem darauf oberseitig angebrachten Etikettenband 5 über eine Spendekante 7 geführt, so dass das zuvor mit Hilfe eines Schneidelementes 8 im Etikettenband 5 definierte Etikett 1 von dem Trägerband 6 abgelöst wird. Diesen Ablösevorgang mag ergänzend eine gegen die Unterseite des Etiketts 1 bzw. des Etikettenbandes 5 blasende Vorrichtung 9 zur Erzeugung eines Druckluftstoßes unterstützen.
  • Man erkennt – und dies ist bedeutend – dass die beiden Druckköpfe 3, 4 radial im Vergleich zu einer gemeinsamen Druckwalze 10 angeordnet sind. Auf diese Weise kommt es nicht zu Verschiebungen der einzelnen Druckbilder gegeneinander. D.h., die Beschriftung findet sich exakt an der gewünschten Stelle auf dem Beschriftungsfeld, welches seinerseits die gewünschte Position auf dem Etikettenband 5 einnimmt. Die Druckwalze 10 kann insgesamt aus einem Silikon-Gummi hergestellt sein oder mit einer entsprechenden Beschichtung ausgerüstet werden. Auch andere Gummierungen oder allgemein gummielastische Materialien sind an dieser Stelle denkbar.
  • Wie bereits beschrieben, handelt es sich bei den beiden Druckköpfen 3, 4 jeweils um Thermotransfer-Druckköpfe 3, 4. Im Detail ist dem ersten Druckkopf 3 eine Beschriftungsfeldfolie 11 zugeordnet, die über zwei Rollen 12 geführt bzw. von diesen bevorratet wird. Um das Etikettenband 5 mit dem Beschriftungsfeld auszurüsten, wird die Beschriftungsfeldfolie 11 zwischen dem fraglichen ersten Druckkopf 3 und dem Etikettenband 5 hindurchgeführt, so dass der Druckkopf 3 die Farbe der Beschriftungsfeldfolie 11 (in der Regel weiß) auf das Etikettenband 5 übertragen kann. Auf diese Weise wird das gewünschte Beschriftungsfeld auf dem Etikettenband 5 definiert.
  • Im Anschluss daran sorgt der in Bezug auf den ersten Druckkopf 3 in Förderrichtung F des Trägerbandes 6 und Etikettenbandes 5 dahinter angeordnete zweite Druckkopf 4 dafür, dass auf dem zuvor definierten Beschriftungsfeld die gewünschte Beschriftung angebracht wird. Dazu ist dem zweiten Druckkopf 4 eine Beschriftungsfolie 13 zugeordnet, die auf zugehörigen Rollen 14 bevorratet bzw. mit ihrer Hilfe geführt wird. Die Beschriftungsfolie 13 wird wiederum zwischen dem zweiten Druckkopf 4 und dem Etikettenband 5 geführt und sorgt dafür, dass im Beispielfall schwarze Farbe von der Beschriftungsfolie 13 auf das zuvor definierte Beschriftungsfeld an den gewünschten Steilen übertragen wird.
  • Man erkennt, dass die beiden Druckköpfe 3, 4 insgesamt in einem stumpfen Winkel α zueinander sowie radial jeweils gleich beabstandet im Vergleich zur auf dem gemeinsamen Mittelpunkt M angeordneten Druckwalze 10 platziert sind. Dadurch lassen sich auf dem Etikettenband 5 flexibel zunächst das Beschriftungsfeld und anschließend die Beschriftung anbringen. Das geschieht unmittelbar nacheinander, weil dazu das Trägerband 6 mit dem darauf befindlichen Etikettenband 5 quasi lediglich einen Viertelumfang der Druckwalze 10 als Weg absolvieren muss. Die entsprechenden Vorgaben werden von einer lediglich angedeuteten Steuereinrichtung 15 gemacht, welche nicht nur die Druckköpfe 3, 4 beaufschlagt, sondern auch sämtliche Rollen 12, 14 sowie zusätzliche Rollen 16, 17 beaufschlagt, die einerseits das Etikettenband 5 und andererseits das Trägerband 6 bevorraten und gemeinsam zuführen.
  • Die Steuereinrichtung 15 erhält die erforderlichen Eingangsdaten zur Definition des Beschriftungsfeldes und/oder der Beschriftung über beispielsweise eine externe Schnittstelle 18 oder durch Eingabe an einer Eingabeeinheit 19, die vorliegend als Monitor inklusive Tastatur ausgebildet ist und insgesamt als Touch-Screen-Einheit vorliegt. Zusätzlich mag eine an die Steuereinrichtung 15 angeschlossene optionale Identifizierungseinrichtung 20 für die erforderlichen Eingangsdaten sorgen. Bei der Identifizierungseinrichtung 20 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um einen Scanner, mit dessen Hilfe beispielsweise ein Barcode zur Produktidentifizierung ausgelesen und in entsprechende Eingangsdaten für die Erzeugung eines zugehörigen Etiketts zur Kennzeichnung des Produktes umgesetzt wird.
  • Mit Hilfe der Eingangsdaten sorgt die Steuereinrichtung 15 dafür, dass das Beschriftungsfeld im Wesentlichen hinsichtlich seiner Grundfarbe, Größe, Platzierung etc. auf dem Etikettenband 5 definiert wird. Zusätzlich stellt die Steuereinrichtung 15 sicher, dass anschließend die gewünschte Beschriftung auf dem Beschriftungsfeld erscheint. In diesem Zusammenhang werden ebenfalls die Farbe, Größe und Platzierung der Beschriftung auf dem Beschriftungsfeld vorgegeben. Dabei können – wie gesagt – die Eingangsdaten für die Steuereinrichtung 15 extern über die Schnittstelle 18, über die Eingabeeinheit 19 oder auch von der Identifizierungseinrichtung 20 stammen.
  • Nachdem das Etikett 1 hergestellt worden ist, mag es im Ausführungsbeispiel mit Hilfe der ausgangsseitig vorgesehenen Wickelvorrichtung 2 an dem entsprechenden Produkt durch Umwickeln angebracht werden. – Nicht dargestellt ist die weitere Möglichkeit, die Druckvorrichtung als solche, respektive ein Aggregat aus der Druckvorrichtung und der Identifizierungseinrichtung 20 an einer Manipulationseinheit, beispielsweise einem Roboter-Arm, anzubringen. Diese Manipulationseinheit bzw. der Roboterarm ist in der Lage, das Etikett 1 unmittelbar am gewünschten Ort zu erzeugen und auf dem zu kennzeichnenden Produkt anzubringen.

Claims (10)

  1. Druckvorrichtung, insbesondere Etiketten-Druckvorrichtung, mit wenigstens einem ersten Druckkopf (3) und einem zweiten Druckkopf (4), und mit einem auf einem Trägerband (6) zugeführten Etikettenband (5), wobei der erste Druckkopf (3) ein Beschriftungsfeld und der zweite Druckkopf (4) eine Beschriftung auf dem Beschriftungsfeld erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Druckköpfe (3, 4) radial im Vergleich zu einer gemeinsamen Druckwalze (10) angeordnet sind.
  2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Druckköpfe (3, 4) als Thermotransfer-Druckköpfe (3, 4) ausgebildet sind.
  3. Druckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Druckkopf (3) eine Beschriftungsfeldfolie (11) und dem zweiten Druckkopf (4) eine Beschriftungsfolie (13) zugeordnet sind.
  4. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Druckkopf (3) in Förderrichtung (F) des Trägerbandes (6) und Etikettenbandes (5) vor dem zweiten Druckkopf (4) angeordnet ist.
  5. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Druckköpfe (3, 4) in einem stumpfen Winkel (α) zueinander sowie radial gleich beabstandet im Vergleich zur auf dem gemeinsamen Mittelpunkt (M) angeordneten Druckwalze (10) platziert sind.
  6. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung (15) vorgesehen ist, welche u.a. das Beschriftungsfeld hinsichtlich Grundfarbe, Größe, Platzierung etc. auf dem Etikettenband (5) sowie die Beschriftung hinsichtlich Farbe, Größe, Platzierung etc. auf dem Beschriftungsfeld vorgibt.
  7. Druckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Eingangsdaten für die Steuereinrichtung (15) extern über eine Schnittstelle (18) oder intern mittels beispielsweise einer Eingabeeinheit (19) oder durch eine Identifizierungseinrichtung (20) vorgegeben werden.
  8. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine nachgeschaltete Wickelvorrichtung (2) vorgesehen ist, wobei die Druckvorrichtung als solche, die Wickelvorrichtung (2) und die Eingabeeinheit (19) sowie gegebenenfalls die Identifizierungseinrichtung (20) jeweils modular ausgeführt sind.
  9. Aggregat aus Druckvorrichtung und Identifizierungseinrichtung (20), wobei die Identifizierungseinrichtung (20) Eingangsdaten für die Steuereinrichtung (15) erzeugt, und wobei die Druckvorrichtung entsprechend den Ansprüchen 1 bis 8 ausgebildet ist.
  10. Aggregat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Manipulationseinheit vorgesehen ist, welche die Druckvorrichtung oder das Aggregat aus der Druckvorrichtung und der Identifizierungseinrichtung (20) trägt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103386820A (zh) * 2013-07-02 2013-11-13 苏州威仕科贸有限公司 一种太阳膜热转印打标机
DE102019127153A1 (de) * 2019-10-09 2021-04-15 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Technik zur Kennzeichnung eines Objekts
DE102021117721A1 (de) 2021-07-08 2023-01-12 Manfred Mödder Druckvorrichtung

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Effective date: 20080612

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20110208

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

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R071 Expiry of right