DE202007012087U1 - Induktiver Weggeber - Google Patents

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Abstract

Induktiver Weggeber (1) zur Bestimmung der Position eines Zielobjektes im Bereich mindestens einer Überwachungsstruktur (3, 4)
mit einer Mehrzahl von induktiven Sensoren (10, 11), die entlang einer Sensorstrecke angeordnet sind, und
mit einer Steuer- und Auswerteeinheit (5)
– zur Ansteuerung der induktiven Sensoren (10, 11),
– zur Auswertung der von den induktiven Sensoren (10, 11) gelieferten Messdaten und
– zur Ausgabe eines Positionssignales,
dadurch gekennzeichnet,
dass für Überwachungsstrukturen (3, 4) mit unterschiedlichem Abstand von der Sensorstrecke, insbesondere für eine erste (3) und für eine zweite (4) Überwachungsstruktur, jeweils separate induktive Sensoren (10, 11) vorhanden sind und/oder
dass mindestens für eine Untergruppe von induktiven Sensoren (11) eine Nachweischarakteristik gezielt für bestimmte Abstände (13, 14) der Überwachungsstruktur (3, 4) von der Sensorstrecke einstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen induktiven Weggeber zur Bestimmung der Position eines Zielobjektes im Bereich mindestens einer Überwachungsstruktur. Derartige induktive Weggeber weisen eine Mehrzahl von induktiven Sensoren auf, welche entlang einer Sensorstrecke angeordnet sind. Zusätzlich sind sie mit einer Steuer- und Auswerteeinheit zur Ansteuerung der induktiven Sensoren, zur Auswertung der von den induktiven Sensoren gelieferten Messdaten und zur Ausgabe eines Positionssignales ausgestattet.
  • Gattungsgemäße induktive Weggeber werden bei einer Vielzahl von industriellen Prozessen, insbesondere im Bereich der Automatisierungstechnik, eingesetzt. Dort dienen sie zur Erfassung des Weges eines Zielobjektes entlang einer bestimmten Wegstrecke.
  • Beispielsweise ist aus WO 2005/012841 eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Erfassung des Weges eines Zielobjektes bekannt, bei der die Beeinflussung der induktiven Sensoren durch ein metallisches Zielobjekt mittels der Steuer- und Auswerteeinheit ausgewertet wird. Zur Positionsbestimmung des Zielobjektes werden nicht nur die gelieferten Messdaten eines induktiven Sensors verwendet, sondern die Messdaten mehrerer benachbarter induktiver Sensoren ausgewertet, in deren Bereich sich das Zielobjekt befindet.
  • Bei der Konstruktion derartiger Positionsbestimmungssysteme besteht eine Schwierigkeit darin, dass einzelne induktive Sensoren entweder eine gute und genaue Positionserkennung des Zielobjektes entlang einer Strecke aufweisen, welche im Wesentlichen parallel zur Sensorstrecke ist und einen konstanten Abstand zu der Sensorstrecke aufweist, oder eine höhere Flexibilität in Bezug auf den Abstand des Zielobjektes senkrecht zu dem jeweiligen Sensor aufweisen. Induktive Sensoren, die zur Detektion eines Zielobjektes in einem größeren Bereich senkrecht zum Sensor geeignet sind, liefern allerdings ungünstigere und ungenauere Messdaten, so dass die Position waagerecht zum Sensor schlechter bestimmbar ist. Somit verschlechtert sich auch die Positionsbestimmung waagerecht zur Sensorstrecke.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen induktiven Weggeber zu schaffen, welcher eine sichere Positionsbestimmung eines Zielobjektes mit unterschiedlichen Abständen zum induktiven Weggeber ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen induktiven Weggeber mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Figuren und deren Erläuterungen angegeben.
  • Gemäß dem Anspruch 1 weist ein erfindungsgemäßer induktiver Weggeber für Überwachungsstrukturen mit unterschiedlichem Abstand von der Sensorstrecke, insbesondere für eine erste und für eine zweite Überwachungsstruktur, jeweils separate induktive Sensoren auf. Zusätzlich oder alternativ ist für eine Untergruppe von induktiven Sensoren eine Nachweischarakteristik gezielt für bestimmte Abstände der Überwachungsstruktur von der Sensorstrecke einstellbar.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, einen gattungsgemäßen induktiven Weggeber mit induktiven Sensoren zu betreiben, die unterschiedliche Nachweischarakteristika aufweisen, um Zielobjekte in unterschiedlichen Überwachungsstrukturen zuverlässig erkennen und detektieren zu können. Unter Überwachungsstrukturen in diesem Sinne sind beispielsweise unterschiedliche Abstandsbereiche eines zu detektierenden Zielobjektes von der Sensorstrecke zu verstehen. Bei der Verwendung von induktiven Sensoren, welche zur Positionsbestimmung von Zielobjekten in unterschiedlichen Überwachungsstrukturen geeignet sind, bieten sich verschiedene Möglichkeiten zur Realisierung an.
  • Einerseits können unterschiedliche induktive Sensoren verwendet werden, die jeweils auf eine bestimmte Überwachungsstruktur, das heißt auf einen bestimmten Abstand oder Abstandsbereich des Zielobjektes von der Sensorstrecke, optimiert sind. Andererseits ist es aber auch möglich, alle oder nur eine Gruppe von induktiven Sensoren zu verwenden, bei denen es möglich ist, die Nachweischarakteristik zu verändern. Dies bedeutet, dass der induktive Sensor für unterschiedliche Abstände der zu über wachenden Überwachungsstruktur von der Sensorstrecke einstellbar und optimierbar ist. Hierdurch ist es ebenfalls möglich, unterschiedliche Überwachungsstrukturen mit unterschiedlichen Abständen zur Sensorstrecke zu realisieren und die Position von Zielobjekten in diesen verschiedenen Bereichen zuverlässig und genau zu detektieren.
  • Auch eine Kombination von unterschiedlichen induktiven Sensoren für verschiedene Überwachungsstrukturen und von Sensoren mit einstellbarer Nachweischarakteristik ist ebenfalls möglich. Dies bietet sich vor allem an, wenn mehrere zuvor nicht exakt definierbare Überwachungsstrukturen mit unterschiedlichen Abständen zur Sensorstrecke auszubilden und zu überwachen sind.
  • Zur Beeinflussung der Nachweischarakteristika der induktiven Sensoren und damit zur Veränderung des Abstandes der Überwachungsstruktur von der Sensorstrecke bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Induktive Sensoren weisen normalerweise mindestens eine Sensorinduktivität und mindestens einem Anregungsoszillator auf. Die Anregungsoszillatoren müssen nicht zwangsläufig im induktiven Sensor selbst angeordnet sein, sondern können beispielsweise mit ihm verschaltet sein.
  • Für die Veränderung der Nachweischarakteristik ist es vorteilhaft, wenn eine Sensoraktivität eines induktiven Sensors aus mehreren einzelnen miteinander verschaltbaren Induktivitäten aufgebaut ist. Durch eine Änderung der Verschaltung der einzelnen Induktivitäten untereinander kann die gesamte Induktivität der Sensorinduktivität beeinflusst werden. Hierdurch verändert sich auch die Nachweischarakteristik des induktiven Sensors.
  • Eine ähnliche Beeinflussung der Nachweischarakteristik kann durch eine Veränderung der Oszillationscharakteristik der Anregungsoszillatoren erreicht werden. Hierbei ist es besonders durch Einstellen einer bestimmten Frequenz möglich, den Abstand der Überwachungsstruktur von dem induktiven Sensor und somit der Sensorstrecke relativ genau zu bestimmen. Grundsätzlich sind aber auch andere Änderungen der Oszillationscharakteristik, wie der Amplitude oder der exakten Schwingungsform zur Beeinflussung des Abstandes der Überwachungsstruktur möglich.
  • Um die Nachweischarakteristika besonders flexibel einstellen zu können, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn sowohl eine variable Verschaltung der verwende ten Induktivitäten als auch eine Veränderung der Oszillationscharakteristik durchführbar sind.
  • Grundsätzlich können zur Veränderung und Einstellung der Nachweischarakteristika von mindestens einer Untergruppe der induktiven Sensoren beliebige Parameter, beispielsweise Erfahrungswerte herangezogen werden. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Steuer- und Auswerteeinheit abhängig von Messdaten, welche die induktiven Sensoren liefern, die Nachweischarakteristika zumindest einer Untergruppe der induktiven Sensoren verändert und auf eine bestimmte Überwachungsstruktur hin optimiert.
  • So kann ein System bereitgestellt werden, bei welchem praktisch automatisch erkannt wird, welche Sensoren für die Messung herangezogen werden sollen und/oder in welcher Weise die Nachweischarakteristik aller oder einer Untergruppe von Sensoren zum möglichst guten Nachweis des Zielobjekts angepasst werden muss.
  • Bei den Messdaten kann es sich um bereits in den induktiven Sensoren vorverarbeitete Daten oder um unveränderte Strom- oder Spannungsverläufe handeln. Vorteilhaft ist es, wenn die Steuer- und Auswerteeinheit mindestens einen Mikrocontroller zur Aufbereitung und/oder Analyse der von den induktiven Sensoren gelieferten Messdaten aufweist. Derartige Mikrocontroller werden in herkömmlicher Weise in Steuer- und Auswerteeinheiten zur Auswertung der Messdaten der induktiven Sensoren zur Positionsbestimmung des Zielobjektes verwendet. In dieser bevorzugten Ausführungsform kann ein derartiger Mikrocontroller auch zur Analyse der empfangenen Messdaten bezüglich einer Optimierung der induktiven Sensoren und der Nachweischarakteristika für eine Überwachungsstruktur verwendet werden.
  • Beim Einstellen der Nachweischarakteristik einzelner induktiver Sensoren wird es bevorzugt, wenn die Charakteristik so eingestellt wird, dass die Pegelwerte der Messdaten der induktiven Sensoren unabhängig von der Entfernung des Zielobjektes einen ähnlichen Verlauf aufweisen. Hierdurch vereinfacht sich eine spätere Auswertung der Messdaten, da die Angleichung bzw. Signalverstärkung bereits durch eine Einstellung der Nachweischarakteristik der induktiven Sensoren erfolgt ist. Damit können bekannte Algorithmen zur Positionsbestimmung verwendet werden, ohne dass zusätzlich aufwändige Vorverarbeitung der Messdaten durchgeführt wird, um jeweils gleiche Maximalpegel zu erhalten.
  • Beim Aufbau eines induktiven Weggebers hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn mindestens zwei induktive Sensorarten mit unterschiedlichen Nachweischarakteristika verwendet werden. Hierbei können beispielsweise ein Sensortyp für eine Nahbereichserkennung und ein anderer Sensortyp speziell für eine Fernbereichserkennung vorgesehen sein. Es ist auch möglich, unterschiedlich aufgebaute induktive Sensoren zu verwenden, die jeweils auf eine bestimmte Nachweischarakteristik und einem damit verbundenen Erkennungsbereich oder eine Überwachungsstruktur hin optimiert sind.
  • Vorteilhafterweise sind für eine unmittelbar an die Sensorstrecke anschließende Überwachungsstruktur separate induktive Sensoren vorhanden und/oder die Nachweischarakteristika mindestens einer Untergruppe der induktiven Sensoren ist speziell für diese Überwachungsstruktur einstellbar. Eine derartige Überwachungsstruktur kann sich mit einem äußerst geringen Abstand von bis zu 0 mm bis zur Oberfläche der induktiven Sensoren der Sensorstrecke erstrecken.
  • Durch die Verwendung von induktiven Sensoren mit unterschiedlichen Nachweischarakteristika und/oder einstellbaren Nachweischarakteristika können die Überwachungsstrukturen, in denen die Position des Zielobjektes zuverlässig bestimmt werden soll, grundsätzlich beliebige Abstände zur Sensorstrecke aufweisen. Um allerdings keine blinden Bereiche für den induktiven Weggeber aufzubauen, das heißt beispielsweise Bereiche zwischen zwei Überwachungsstrukturen, in denen die Position des Zielobjektes nicht exakt bestimmt werden kann, ist es vorteilhaft, wenn die Überwachungsstrukturen des induktiven Weggebers als eine zusammenhängende Überwachungsstruktur ausgebildet sind. Hierbei ist es bevorzugt, wenn aneinander angrenzende Überwachungsstrukturen eine Überschneidung aufweisen, so dass es speziell bei leichten Verschiebungen des Abstandes der Überwachungsstrukturen von der Sensorstrecke, beispielsweise durch thermische Änderungen, nicht zu einem Bereich kommen kann, in dem die Positionsbestimmung des Zielobjektes ungenau wird.
  • Grundsätzlich sind viele verschiedene Anordnungen der induktiven Sensoren entlang der Sensorstrecke möglich. Vorteilhaft ist aber, wenn die induktiven Sensoren in gleichen Abständen zueinander entlang der Sensorstrecke angeordnet sind.
  • Speziell bei der Verwendung von zwei verschiedenen Arten von induktiven Sensoren, die unterschiedliche Nachweischarakteristika aufweisen, ist eine reihenartige, insbe sondere zweireihige Anordnung, möglich. Diese Anordnung ist auch bei induktiven Sensoren möglich, bei denen zumindest eine Untergruppe einstellbare oder veränderbare Nachweischarakteristika aufweist.
  • Bei einer einreihigen Anordnung hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die induktiven Sensoren für unterschiedliche Überwachungsstrukturen und/oder die induktiven Sensoren mit einstellbarer Nachweischarakteristik alternierend entlang der Sensorstrecke vorgesehen sind. Eine alternierende Anordnung der Sensoren ist aber ebenso im mehrreihigen Aufbau einsetzbar. Eine weitere mögliche Anordnung besteht in einem abwechselnd leicht versetzten Anordnen der induktiven Sensoren.
  • Ziel der verschiedenen Anordnungsarten ist es, die induktiven Sensoren des induktiven Weggeber jeweils so anzuordnen, dass eine Positionsbestimmung des Zielobjektes innerhalb der Überwachungsstrukturen über die gesamte Länge der Sensorstrecke mit gleicher ausreichender Genauigkeit für den entsprechenden Anwendungsbereich möglich ist.
  • Die hier beschriebenen Grundgedanken sind auch auf andere Sensorarten, beispielsweise kapazitive Sensoren, anwendbar, wobei zum Teil Anpassungen an den entsprechenden Sensortyp notwendig sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und schematischen Zeichnungen näher erläutert. In diesen stark vereinfachten Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen induktiven Weggeber;
  • 2 eine seitliche Ansicht eines erfindungsgemäßen induktiven Weggebers mit angezeigten Überwachungsstrukturen; und
  • 3 und 4 jeweils Aufsichten auf erfindungsgemäße induktive Weggeber mit unterschiedlicher Anordnung induktiver Sensoren.
  • In 1 ist der grundsätzliche Aufbau eines induktiven Weggebers 1 dargestellt. Der induktive Weggeber 1 weist im Wesentlichen mehrere induktive Sensoren 10 auf, welche in einem Gehäuse 6 reihenartig angeordnet sind. An das Gehäuse 6 mit den induktiven Sensoren 10 ist eine Steuer- und Auswerteeinheit 5 angeschlossen. Diese kann ebenso im Gehäuse 6 integriert sein. Ein Zielobjekt, dessen Position mittels des induktiven Weggebers 1 bestimmt werden soll, bewegt sich im Wesentlichen in den angezeigten Pfeilrichtungen möglichst mittig über die einzelnen induktiven Sensoren 10 hinweg.
  • Das sich über die induktiven Sensoren 10 hinweg bewegende Zielobjekt beeinflusst die durch die induktiven Sensoren 10 erzeugten elektromagnetischen Felder. Die Steuer- und Auswerteeinheit 5 wertet von den induktiven Sensoren 10 gelieferte Messdaten, welche sich auf die Veränderung und/oder den Verlauf der elektromagnetischen Felder beziehen, aus und ermöglicht somit eine Bestimmung der Position des Zielobjektes.
  • In der seitlichen Ansicht auf den induktiven Weggeber 1 aus 1 sind in 2 zwei unterschiedliche Überwachungsstrukturen 3 und 4 dargestellt. Diese weisen jeweils einen unterschiedlichen Abstand 13 und 14 zu den induktiven Sensoren 10 und der durch die Sensoren ausgebildeten Sensorstrecke auf.
  • Grundsätzlich ist ein induktiver Sensor 10 zur Ermittlung der Position parallel zum induktiven Weggeber 1 innerhalb einer bestimmten Überwachungsstruktur 3 oder 4 optimiert. Eine Detektion eines oder mehrerer Zielobjekte, die sich beispielsweise abwechselnd innerhalb der Überwachungsstruktur 3 und innerhalb der Überwachungsstruktur 4 bewegen, ist lediglich mit einer geringeren Positionsgenauigkeit möglich.
  • Ist der induktive Weggeber 1 erfindungsgemäß aufgebaut, so sind unterschiedliche induktive Sensoren 10 zur Detektion in zwei unterschiedlichen Überwachungsstrukturen 3 und 4, welche auch als Überwachungsbereiche bezeichnet werden können, vorgesehen. Zusätzlich oder alternativ hierzu können auch die Nachweischarakteristika einzelner induktiver Sensoren 10 oder einer Untergruppe davon veränderbar sein, so dass die Sensoren 10 auch zur Detektion und Positionsbestimmung in anderen Überwachungsstrukturen 3, 4 verwendet werden können.
  • In dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel kann ein Zielobjekt zuverlässig detektiert werden, welches sich in einer der Überwachungsstrukturen 3 oder 4 befindet. Diese Überwachungsstrukturen 3, 4 sind so ausgelegt, dass sie einen Überschneidungsbereich ausbilden und eine gesamte zusammenhängende Überwachungsstruktur 7 ausbilden. Hierdurch wird verhindert, dass zwischen den einzelnen Überwa chungsstrukturen 3 und 4 Lücken entstehen, in denen keine zuverlässige Detektion der Position des Zielobjektes möglich ist. Je nach Anwendungszweck können auch mehr als zwei verschiedene Überwachungsstrukturen 3 oder 4 vorgesehen sein. Auch ist es möglich, die Abstände 13 und 14 der Überwachungsstrukturen 3 und 4 zu der Oberfläche der induktiven Sensoren 10, 11 zu variieren. Hierbei kann der Überwachungsbereich 4 bereits direkt an der Oberfläche der induktiven Sensoren 10 beginnen.
  • In den 3 und 4 ist eine beispielhafte Anordnung induktiver Sensoren 10 und 11 eines induktiven Weggebers 1 dargestellt. Hierbei werden zwei verschiedene induktive Sensoren 10 und 11 verwendet, die jeweils unterschiedliche Nachweischarakteristika für verschiedene Überwachungsstrukturen aufweisen. Ebenso ist es auch möglich, beispielsweise die induktiven Sensoren 11 mit einer veränderbaren Nachweischarakteristik auszubilden und die Überwachungsstruktur des induktiven Sensors 10 auf einem mittleren Bereich fest einzustellen. Dann kann mittels der induktiven Sensoren 11 entweder ein Bereich, der näher am induktiven Weggeber 1 liegt als die Überwachungsstruktur der induktiven Sensoren 10 oder ein Bereich der weiter entfernt liegt, überwacht werden.
  • In 4 ist eine andere Möglichkeit als die abwechselnde alternierende Anordnung verschiedener induktiver Sensoren 10 und 11 aus 3 dargestellt. In dieser Figur sind die verschiedenen Sensortypen 10 und 11 nebeneinander angeordnet. Idealerweise bewegt sich das zu detektierende Zielobjekt zwischen beiden Sensorreihen entlang. In diesem Fall kann es vorteilhaft sein, wenn die Sensoren 10 und 11 leicht zueinander geneigt sind, um eine sichere Positionsdetektion des Zielobjektes zu ermöglichen.
  • Der erfindungsgemäße induktive Weggeber gestattet somit, eine zuverlässige Positionsbestimmung eines Zielobjektes, welches sich mit unterschiedlichen Abständen zu dem induktiven Weggeber bewegt.

Claims (12)

  1. Induktiver Weggeber (1) zur Bestimmung der Position eines Zielobjektes im Bereich mindestens einer Überwachungsstruktur (3, 4) mit einer Mehrzahl von induktiven Sensoren (10, 11), die entlang einer Sensorstrecke angeordnet sind, und mit einer Steuer- und Auswerteeinheit (5) – zur Ansteuerung der induktiven Sensoren (10, 11), – zur Auswertung der von den induktiven Sensoren (10, 11) gelieferten Messdaten und – zur Ausgabe eines Positionssignales, dadurch gekennzeichnet, dass für Überwachungsstrukturen (3, 4) mit unterschiedlichem Abstand von der Sensorstrecke, insbesondere für eine erste (3) und für eine zweite (4) Überwachungsstruktur, jeweils separate induktive Sensoren (10, 11) vorhanden sind und/oder dass mindestens für eine Untergruppe von induktiven Sensoren (11) eine Nachweischarakteristik gezielt für bestimmte Abstände (13, 14) der Überwachungsstruktur (3, 4) von der Sensorstrecke einstellbar ist.
  2. Induktiver Weggeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die induktiven Sensoren (10, 11) Sensorinduktivitäten aufweisen und dass die Sensorinduktivitäten mehrere, insbesondere flexible verschaltbare, einzelne Induktivitäten aufweisen.
  3. Induktiver Weggeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die induktiven Sensoren (10, 11) Anregungsoszillatoren aufweisen und dass Mittel zur Veränderung und/oder zum Einstellungen einer Oszillationscharakteristik, insbesondere der Frequenz, der Anregungsoszillatoren vorgesehen sind.
  4. Induktiver Weggeber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Auswerteeinheit (5) abhängig von Messdaten, welche von den induktiven Sensoren (10, 11) stammen, die Nachweischarakteristika, insbesondere die Eigenschaften der Sensorinduktivitäten und/oder der Anregungsoszillatoren, mindestens einer Untergruppe von induktiven Sensoren (11) verändert.
  5. Induktiver Weggeber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Auswerteeinheit (5) mindestens einen Mikrocontroller zur Aufbereitung und/oder Analyse der von den induktiven Sensoren (10, 11) gelieferten Messdaten aufweist.
  6. Induktiver Weggeber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für eine sich unmittelbar an die Sensorstrecke anschließende Überwachungsstruktur separate induktive Sensoren (10, 11) vorhanden sind und/oder die Nachweischarakteristika mindestens einer Untergruppe von induktiven Sensoren (11) für diese Überwachungsstruktur einstellbar ist.
  7. Induktiver Weggeber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei verschiedene induktive Sensoren (10, 11) mit unterschiedlichen Nachweischarakteristika, insbesondere für eine Nahbereichserkennung und eine Fernbereichserkennung, vorgesehen sind.
  8. Induktiver Weggeber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die induktiven Sensoren (10, 11) reihenartig, insbesondere in zwei Reihen, angeordnet sind.
  9. Induktiver Weggeber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (3) und die zweite (4) Überwachungsstruktur eine zusammenhängende Überwachungsstruktur (7) ausbilden.
  10. Induktiver Weggeber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (3) und die zweite (4) Überwachungsstruktur eine Überschneidung aufweisen.
  11. Induktiver Weggeber nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die induktiven Sensoren (10, 11) in gleichen Abständen zueinander entlang der Sensorstrecke angeordnet sind.
  12. Induktiver Weggeber nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die induktiven Sensoren (10, 11) für unterschiedliche Überwachungsstrukturen (3, 4) und/oder induktive Sensoren (10, 11) mit unterschiedlich einstellbarer Nachweischarakteristika alternierend entlang der Sensorstrecke vorgesehen sind.
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