DE202007010723U1 - Verstellvorrichtung zum Verstellen eines Abdeckelementes, insbesondere einer Laderaumabdeckung - Google Patents

Verstellvorrichtung zum Verstellen eines Abdeckelementes, insbesondere einer Laderaumabdeckung Download PDF

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Abstract

Verstellvorrichtung zum Verstellen eines Abdeckelementes eines Fahrzeugs, insbesondere einer Laderaumabdeckung, mit
– einer Antriebseinheit zur elektromotorischen Betätigung der Verstellvorrichtung,
– einer im Wesentlichen biegesteifen Schubstange, die einerseits mit der Antriebseinheit und andererseits mit dem Abdeckelement gekoppelt ist,
wobei die Antriebseinheit die Schubstange zum Verstellen des Abdeckelementes entlang einer Bewegungsrichtung verschiebt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schubstange (23) über ein Hebelgetriebe (24, 25) mit dem Abdeckelement (4) verbunden ist, wobei das Hebelgetriebe (24, 25) die Bewegung der Schubstange (23) in eine Bewegung des Abdeckelementes (4) entlang einer Betätigungsrichtung (V) überträgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung zum Verstellen eines Abdeckelementes eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Verstellvorrichtung weist eine Antriebseinheit zur elektromotorischen Betätigung der Verstellvorrichtung und eine im Wesentlichen biegesteife Schubstange auf, die einerseits mit der Antriebseinheit und andererseits mit dem Abdeckelement gekoppelt ist. Zum Verstellen des Abdeckelementes verschiebt die Antriebseinheit die Schubstange entlang einer Bewegungsrichtung und betätigt dadurch das mit der Schubstange gekoppelte Abdeckelement.
  • Aus der DE 202 11 074 U1 ist eine Kofferraum- oder Laderaumabdeckung für ein Fahrzeug bekannt, bei der ein Abdeckelement in Form einer Rollobahn entlang seitlichen, sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Führungsschienen geführt und über beidseitige Antriebseinheiten, die in die Führungsschienen integriert sind, betätigt wird. Jede der Antriebseinheiten weist ein umlaufendes Zugmittel auf, das mit einem in der zugeordneten Führungsschiene gleitend gelagerten Mitnehmer gekoppelt ist. Zum Betätigen der Rollobahn versetzt die Antriebseinheit das Zugmittel in Bewegung und verschiebt die Rollobahn in Fahrzeuglängsrichtung. Eine entsprechende Antriebseinheit ist in beiden Führungsschienen vorgesehen, so dass ein beidseitiger Antrieb der Rollobahn gewährleistet ist.
  • Der in der DE 202 11 074 U1 zur Verfügung gestellte Antrieb des Abdeckelementes erstreckt sich entlang der gesamten Führungsschiene und ist vergleichsweise komplex aufgebaut. Zudem muss, um eine einwandfreie und zuverlässige Verstellung des Abdeckelements zu gewährleisten, in jeder Führungsschiene ein entsprechender Antrieb vorgesehen sein, um ein Verkanten und Verkeilen der Rollobahn im Betrieb zu verhindern. Der Aufbau der Verstelleinrichtung erfordert somit eine Vielzahl von unterschiedlichen Bauteilen und ist insgesamt aufwendig.
  • Aus der DE 10 2004 023 996 B3 ist eine Laderaumabdeckung bekannt, bei der eine Rollobahn mittels seitlich an der Rollobahn angeordneten, die Rollobahn gegenüber dem Fahrzeug abstützenden Hebeln verstellt wird. Die Hebel sind in an einer Vorderkante der Rollobahn angeordneten Führungsschienen gleitend gelagert, so dass durch ein Verschieben der Hebel relativ zur vorderen Kante der Rollobahn die Position der Rollobahn verändert werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verstellvorrichtung zum Verstellen eines Abdeckelementes eines Fahrzeugs, insbesondere einer Laderaumabdeckung zur Verfügung zu stellen, die mit einfachen und möglichst kostengünstigen Mitteln ein zuverlässiges Verstellen des Abdeckelementes erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist bei einer Verstellvorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Schubstange über ein Hebelgetriebe mit dem Abdeckelement verbunden ist, wobei das Hebelgetriebe die Bewegung der Schubstange in eine Bewegung des Abdeckelementes entlang einer Betätigungsrichtung überträgt.
  • Die vorliegende Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, anstelle einer direkten Kopplung der Verstellvorrichtung mit dem Abdeckelement ein Hebelgetriebe vorzusehen, das eine von einer Antriebseinheit angetriebene Schubstange mit dem Abdeckelement verbindet. Im Betrieb versetzt die Antriebseinheit dann die Schubstange in Bewegung, so dass sich die Schubstange in eine Bewegungsrichtung verschiebt, und betätigt durch die Bewegung der Schubstange das Hebelgetriebe und über das Hebelgetriebe das Abdeckelement.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich insbesondere durch ihre mögliche Einfachheit aus und ermöglicht die Verwendung lediglich einer Antriebseinheit zur elektromotorischen Betätigung des Abdeckelementes. Ein aufwendiger beidseitiger Antrieb, der zusätzlich eine Synchronisation der unterschiedlichen Antriebseinheiten erfordert, ist nicht erforderlich. Neben der damit einhergehenden Reduktion der erforderlichen Bauteile wird der Aufbau an sich erheblich vereinfacht, was die Kosten reduziert und derartige Verstellvorrichtungen beispielsweise auch bei Laderaumabdeckungen für Fahrzeuge im Niedrigpreissektor interessant macht.
  • Die Schubstange kann über ein zur Übertragung von Zugkräften ausgelegtes Zugmittel mit der Antriebseinheit verbunden sein. Denkbar ist beispielsweise, als Zugmittel ein Seil zu verwenden, das die Schubstange nach Art eines einsträngigen Seilfensterhebers mit der Antriebseinheit verbindet. Das Zugmittel kann dann über eine Seiltrommel von der Antriebseinheit angetrieben werden, wobei das Zugmittel eine geschlossene Seilschlaufe ausbildet, die sich von der Seiltrommel zu einem das Zugmittel mit der Schubstange koppelnden Mitnehmer und wieder zurück zur Seiltrommel erstreckt, so dass eine Bewegung des Zugmittels in eine Bewegung des Mitnehmers entlang der Bewegungsrichtung der Schubstange übertragen wird. Im Betrieb treibt der Antrieb dann die Seiltrommel an und versetzt diese in eine Drehbewegung, infolge derer sich das Zugmittel in Form des Seils verschiebt und einen mit dem Zugmittel gekoppelten Mitnehmer in Bewegung versetzt. Der Mitnehmer kann beispielsweise in einer Führung in Form einer Führungsschiene oder eines Führungsrohrs geführt sein und ist mit der Schubstange gekoppelt, so dass die Bewegung des Mitnehmers direkt in eine Bewegung der Schubstange übertragen wird. Die Schubstange kann sich hierbei entlang des Führungsrohrs oder der Führungsschiene erstrecken, so dass die Schubstange, angetrieben durch die Antriebseinheit, aus dem Führungsrohr oder der Führungsschiene ausgefahren oder in das Führungsrohr oder die Führungsschiene eingefahren wird.
  • Das Verstellen der Schubstange erfolgt entlang einer Bewegungsrichtung. Im Betrieb verschiebt sich so die Schubstange entlang der Bewegungsrichtung und treibt das Hebelgetriebe derart an, dass sich das mit dem Hebelgetriebe gekoppelte Abdeckelement in eine Betätigungsrichtung verschiebt. Die Bewegungsrichtung der Schubstange kann sich hierbei von der Betätigungsrichtung des Abdeckelementes unterscheiden. Insbesondere ist denkbar, dass die Bewegungsrichtung der Schubstange senkrecht zur Betätigungsrichtung des Abdeckelementes gerichtet ist. Mit anderen Worten überträgt das Hebelgetriebe die in eine erste Richtung gerichtete Bewegung der Schubstange in die in eine zweite Richtung gerichtete Bewegung des Abdeckelementes. Dieses ermöglicht insbesondere einen platzsparenden Einbau der Verstellvorrichtung in dem Fahrzeug, so dass die Verstellvorrichtung beispielsweise in Querrichtung im Fahrzeug angeordnet werden kann und die Bewegungsrichtung der Schubstange entsprechend in die Querrichtung des Fahrzeugs gerichtet ist, die Bewegung der Schubstange jedoch über das Hebelgetriebe in eine Bewegung des Abdeckelementes in die Längsrichtung des Fahrzeugs übertragen wird. Der Einbau der Antriebseinheit muss somit nicht mehr seitlich und entlang der Längsrichtung des Fahrzeugs erfolgen, sondern kann auch quer zur Fahrzeuglängsrichtung vorgenommen werden.
  • In einer Ausgestaltung weist das Hebelgetriebe zwei Hebel auf, von denen ein erster Hebel gelenkig an seinem einen Ende mit der Schubstange und an seinem anderen Ende mit dem Abdeckelement verbunden ist und von denen ein zweiter Hebel gelenkig an seinem einen Ende mit einem feststehenden Fahrzeugteil und an seinem anderen Ende mit dem ersten Hebel verbunden ist. Eine derartige Hebelanordnung verwirklicht ein Kniehebelprinzip, mittels dessen die Bewegung der Schubstange in die Bewegungsrichtung in eine Bewegung des Abdeckelementes unterschiedlich, insbesondere senkrecht zur Bewegungsrichtung übertragen werden kann. Das Hebelgetriebe kann in seiner Anordnung hierbei auch bezüglich der erzeugten Kräfte vorteilhaft sein, da das Hebelgetriebe so ausgelegt sein kann, dass insbesondere in ausgefahrenem Zustand, in dem eine Federvorspannung zum Vorspannen des Abdeckelementes entgegen der Betätigungsrichtung groß sein kann, eine erhöhte Kraft auf das Abdeckelement ausgeübt wird.
  • Das Abdeckelement kann zur Abdeckung eines Laderaums durch eine Rollobahn ausgebildet sein, die in eingefahrenem Zustand auf eine Wickelwelle aufgewickelt ist und bei Betätigung von der Wickelwelle abgewickelt wird. Die Wickelwelle kann insbesondere quer zur Fahrzeuglängsrichtung rückseitig an einer Rücksitzbank angeordnet sein, so dass das Abdeckelement zur Abdeckung des Laderaums von der Wickelwelle abgewickelt und zur Überdeckung des Laderaums parallel zur Fahrzeuglängsrichtung nach hinten über den Laderaum gezogen werden kann. Der Einbau der Antriebseinheit kann derart erfolgen, dass die Erstreckungsrichtung der Schubstange parallel zur Erstreckungsrichtung der Wickelwelle gerichtet ist, so dass die Bewegungsrichtung der Schubstange sich entlang der Wickelwelle quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckt. Im Betrieb wird dann die Bewegung der Schubstange über das Hebelgetriebe in eine Bewegung der Rollobahn entlang der Betätigungsrichtung parallel zur Fahrzeuglängsrichtung übertragen.
  • An der Wickelwelle kann zusätzlich in an sich bekannter Weise eine Feder zur Vorspannung vorgesehen sein, die die Rollobahn entgegen der Abwickelrichtung, also entgegen der Betätigungsrichtung vorspannt und so dem Ausfahren entgegenwirkt, das Einfahren der Rollobahn jedoch unterstützt. Die Feder dient gleichzeitig dazu, die Rollobahn in ausgefahrenem Zustand unter Spannung zu halten und so eine Faltenbildung und ein Klappern der Rollobahn zu verhindern.
  • Grundlegend ermöglicht die vorliegende Verstellvorrichtung eine Betätigung des Abdeckelements ohne eine zusätzliche seitliche Führung des Abdeckelements. Um jedoch insbesondere in ausgefahrenem Zustand eine sichere und belastbare Abdeckung zu erhalten, kann die Rollobahn an ihren seitlichen Rändern am Fahrzeug geführt sein. Bei einer Laderaumabdeckung können hierzu seitliche, sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Führungsschienen am Fahrzeug vorgesehen sein, in denen die Rollobahn mit ihren seitlichen Rändern über Mitnehmer geführt ist. Die Führungsschienen sind passiv ausgelegt und dienen lediglich der Führung der Rollobahn. Der Antrieb zur Betätigung der Rollobahn erfolgt über die Antriebseinheit und das Hebelgetriebe unabhängig von den seitlichen Führungsschienen.
  • Grundlegend ermöglicht die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung eine Ausbildung des Abdeckelementes ohne zusätzliche seitliche Führungen und somit eine führungslose Anordnung. Hierzu ist das Hebelgetriebe vorteilhafterweise derart gelenkig ausgebildet, dass das Abdeckelement senkrecht zur durch die Betätigungsrichtung des Abdeckelements und die Bewegungsrichtung der Schubstange aufgespannten Ebene abgestützt ist. Angetrieben durch die Schubstange erzeugt das Hebelgetriebe dann eine Bewegung des Abdeckelements in die Betätigungsrichtung, wobei das Hebelgetriebe gleichzeitig das Abdeckelement derart abstützt, dass das Abdeckelement nicht (oder zumindest nicht wesentlich) aus der durch die Betätigungsrichtung und die Bewegungsrichtung aufgespannten Ebene treten kann und durch das Hebelgetriebe in der Ebene gehalten und abgestützt wird. Die Abstützung kann beispielsweise durch eine geeignete Ausbildung der die Hebel des Hebelgetriebes miteinander verbindenden Gelenke erfolgen, die eine Bewegung der Hebel ausschließlich in der durch die Betätigungsrichtung und die Bewegungsrichtung aufgespannten Ebene zulassen. Zusätzlich oder alternativ kann am Fahrzeug ein Stützabschnitt angeordnet sein, der mit den Hebeln des Hebelgetriebes derart zusammenwirkt, dass das Hebelgetriebe senkrecht zur durch die Betätigungsrichtung und die Bewegungsrichtung aufgespannten Ebene abgestützt ist. Der Stützabschnitt kann beispielsweise durch eine Auflage verwirklicht sein, entlang derer die Hebel gleiten und an der die Hebel zur Abstützung insbesondere in Schwerkraftrichtung nach unten anliegen.
  • Die Schubstange ist über das Hebelgetriebe mit dem Abdeckelement verbunden. Die Verbindung insbesondere des Hebelgetriebes mit dem Abdeckelement kann hierbei lösbar ausgebildet sein, beispielsweise in Form einer Rutschkupplung, so dass im Betrieb das Abdeckelement von dem Hebelgetriebe gelöst werden kann. In diesem Zusammenhang kann auch vorgesehen sein, dass die Kopplung zwischen dem Hebelgetriebe sich dann selbsttätig löst, wenn eine Belastungskraft das Abdeckelement über einen Grenzwert hinaus belastet. Auf diese Weise kann beispielsweise ein mechanischer Einklemmschutz realisiert werden, bei dem sich das Abdeckelement von dem Hebelgetriebe löst, wenn beim Ausfahren ein eingeklemmtes Objekt eine Kraft auf das Abdeckelement ausübt, die zum Lösen der Verbindung des Hebelgetriebes mit dem Abdeckelement ausreichend ist.
  • Denkbar ist in einer weiteren Ausgestaltung, dass das Hebelgetriebe schwenkbar am Fahrzeug angeordnet ist und durch Verschwenken des Hebelgetriebes die Betätigungsrichtung des Abdeckelementes um die sich von der Betätigungsrichtung unterscheidende Bewegungsrichtung der Schubstange verschwenkbar ist. Auf diese Weise kann durch Verschwenken des Hebelgetriebes erreicht werden, dass das Abdeckelement nicht entlang der Fahrzeuglängsrichtung zur Abdeckung beispielsweise des Laderaums betätigt wird, sondern die Betätigungsrichtung sich schräg in die Höhe erstreckt. Durch das Schwenken des Hebelgetriebes, mit dem beispielsweise auch ein Schwenken der Wickelwelle und/oder der Antriebseinheit einhergehen kann, kann somit die Höhe des Abdeckelementes eingestellt werden.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Verstellvorrichtung für eine Laderaumabdeckung, bei der eine Schubstange mit der Laderaumabdeckung gekoppelt ist und zur Betätigung der Laderaumabdeckung bewegt wird;
  • 2 eine schematische Ansicht der Verstellvorrichtung gemäß 1 in im Fahrzeug eingebautem Zustand;
  • 3 eine schematische Ansicht der Verstellvorrichtung gemäß 1 und 2 in eingefahrenem Zustand bei geöffneter Heckklappe;
  • 4 eine vergrößerte Darstellung der Verstellvorrichtung gemäß 1 bis 3 bei entkoppelter Laderaumabdeckung;
  • 5 eine schematische Ansicht einer Verstellvorrichtung, bei der eine Schubstange über ein Hebelgetriebe mit einem Abdeckelement einer Laderaumabdeckung verbunden ist;
  • 6A eine schematische Ansicht der Verstellvorrichtung gemäß 5 in ausgefahrenem Zustand;
  • 6B eine schematische Ansicht der Verstellvorrichtung gemäß 5 in ausgefahrenem Zustand, wobei zur Abstützung des Hebelgetriebes ein Stützabschnitt vorgesehen ist;
  • 7 eine schematische Ansicht der Verstellvorrichtung gemäß 5 in einer Zwischenstellung;
  • 8 eine schematische Ansicht der Verstellvorrichtung gemäß 5 in im Fahrzeug eingebautem Zustand;
  • 9 eine schematische Ansicht der Verstellvorrichtung gemäß 8 in eingebautem Zustand von hinten, wobei zur seitlichen Führung des Abdeckelementes Führungsschienen vorgesehen sind, und
  • 10 eine schematische Ansicht des Aufbaus der die Schubstange antreibenden Elemente der Verstellvorrichtung.
  • In 1 bis 4 ist eine Ausführungsform einer Verstellvorrichtung 2 dargestellt, die zur Betätigung eines Abdeckelementes in Form einer Rollobahn 3 zur Abdeckung eines Laderaums 17 eines Fahrzeugs 1 dient. Die Verstellvorrichtung 2 weist eine Schubstange 23 auf, die durch eine Antriebseinheit 21 angetrieben wird und in eine Führung 22 ein- oder ausgefahren werden kann. Die Schubstange 23 ist an ihrem der Führung 22 abgewandten Ende mit einem Befestigungselement 230 versehen, das über eine Kopplungsvorrichtung 51 mit einem Spriegel 5 der Rollobahn 3 gekoppelt ist.
  • Die Rollobahn 3 erstreckt sich von einer Wickelwelle 4 und weist an ihrem von der Wickelwelle 4 abliegenden Rand den Spriegel 5 auf. Die Rollobahn 3 ist in eingefahrenem Zustand auf die Wickelwelle 4 gewickelt und wird, bewegt durch die Verstellvorrichtung 2, von der Wickelwelle 4 abgewickelt und, wie in 2 schematisch angedeutet, zur Abdeckung eines Laderaums 17 verschoben.
  • Die Verstellvorrichtung 2 ist mit der Erstreckungsrichtung der Führung 22 parallel zur Längsrichtung des Fahrzeugs 1 ausgerichtet. Im Betrieb verschiebt die Antriebseinheit 21 die Schubstange 23 entlang der ebenfalls parallel zur Fahrzeuglängsrichtung gerichteten Bewegungsrichtung B und betätigt hierdurch die Rollobahn 3, die sich entlang der Betätigungsrichtung V parallel zur Bewegungsrichtung B bewegt.
  • Die Verstellvorrichtung 2 ist nach Art eines einsträngigen Seilfensterhebers aufgebaut. Die wesentlichen Komponenten der Verstellvorrichtung 2 sind in 10 in ihrem Zusammenwirken veranschaulicht. Die Antriebseinheit 21 weist eine Seiltrommel 211 auf, die über eine mit einer Schnecke versehene Antriebswelle 212 durch einen elektrischen Antrieb 210 (siehe 1) angetrieben wird. Die Antriebswelle 212 greift mit der Schnecke in eine äußere Schneckenverzahnung der Seiltrommel 211 ein, so dass eine Drehbewegung der Antriebswelle 212 in eine Drehbewegung der Seiltrommel 211 untersetzt wird. Von der Seiltrommel 211 erstreckt sich ein Zugmittel 213 in Form eines Seils hin zu einem Mitnehmer 214 und vom Mitnehmer 214 über eine Umlenkung 215 zurück zur Seiltrommel 211. Das Zugmittel 23 ist an einer Seite des Mitnehmers 214 mit dem Mitnehmer 214 fest verbunden, und wird an der anderen Seite des Mitnehmers 214 gleitend entlang dem Mitnehmer 214 geführt. Der Mitnehmer 214 ist in der Führung 22 der Verstellvorrichtung 2 angeordnet und wird in der beispielsweise als Führungsrohr oder Führungsschiene ausgebildeten Führung 22 in die Bewegungsrichtung B geführt. Der Mitnehmer 214 koppelt das Zugmittel 213 mit der Schubstange 23, so dass eine Bewegung des Mitnehmers 214 in der Führung 22 direkt in eine Bewegung der Schubstange 23 entlang der Bewegungsrichtung B umgesetzt wird.
  • Im Betrieb treibt der Motor 210 über die Antriebswelle 212 die Seiltrommel 211 an und versetzt diese in eine Drehbewegung. Das eine geschlossene Seilschlaufe ausbildende Zugmittel 213 wird hierbei mit seinem einem Ende auf die Seiltrommel 211 aufgewickelt und mit seinem anderen Ende von der Seiltrommel 211 abgewickelt, so dass die Seilschlaufe nach Art eines einsträngigen Seilfensterhebers eine konstante Länge behält und sich lediglich in der Führung 22 verschiebt. Hierdurch verschiebt sich ebenso der mit dem Zugmittel 213 verbundene Mitnehmer 214 in der Führung 22 und schiebt die Schubstange 23 aus der Führung 22 oder fährt diese in die Führung 22 ein.
  • An ihrem von der Führung 22 abgewandten Ende weist die Schubstange 23 ein Befestigungselement 230 auf, über das die Schubstange 23 mit dem Spriegel 5 der Rollobahn 3 verbunden werden kann.
  • Während in 2 die Verstellvorrichtung 2 mit ausgefahrener Schubstange 23 und geschlossener Laderaumabdeckung dargestellt ist, ist in 3 die Schubstange 23 nahezu vollständig in die Führung 22 eingeschoben, so dass die Rollobahn 3 weitestgehend auf die Wickelwelle 4 aufgewickelt und die Laderaumabdeckung geöffnet ist. Das Öffnen der Laderaumabdeckung, also das Einfahren der Rollobahn 3 durch Einfahren der Schubstange 23, kann über eine elektronische Steuerungsvorrichtung mit der Bewegung der Heckklappe 12 des Fahrzeugs 1 gekoppelt sein, so dass beim Öffnen der Heckklappe 12 die Rollobahn 3 in automatischer Weise von der Verstellvorrichtung 2 zum Öffnen der Laderaumabdeckung eingefahren wird.
  • Wie in 2 und 3 ebenfalls ersichtlich ist, ist die Heckklappe 12 in bekannter Weise gelenkig mit einem Fahrzeugdach 13 des Fahrzeugs verbunden und verschließt eine heckseitige Öffnung des Fahrzeugs 1. Der Laderaum 17 befindet sich im Wesentlichen unterhalb der durch die Rollobahn 3 definierten Laderaumabdeckung und ist nach unten begrenzt durch den Fahrzeugboden 14.
  • Wie in 2 und 3 dargestellt ist, ist die Wickelwelle 4 rückseitig an einer Rücksitzbank 11 angeordnet und erstreckt sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung. Die Verstellvorrichtung 2 erstreckt sich mit ihrer Führung 22 in die Fahrzeuglängsrichtung, so dass die Schubstange 23 in die ebenfalls parallel zur Fahrzeuglängsrichtung gerichtete Bewegungsrichtung B bewegt werden kann und die Rollobahn 3 die Betätigungsrichtung V in Fahrzeuglängsrichtung betätigen kann.
  • In 4 ist die Verstellvorrichtung 2 bei vom Spriegel 5 entkoppelter Schubstange 23 dargestellt. Das Befestigungselement 230 an der Schubstange 23 kann beispielsweise in Form einer Kugelkopfkupplung ausgebildet sein, die in eine Kopplungsvorrichtung 51 in Form einer Aufnahme am Spriegel 5 formschlüssig eingreift. Die Kopplungsvorrichtung 51 kann hierbei derart ausgebildet sein, dass bei Überschreiten einer bestimmten Belastungskraft in die oder entgegen der Betätigungsrichtung V die Verbindung zwischen der Schubstange 23 und dem Spriegel 5 gelöst wird, wobei auch ein Einklemmschutz realisiert sein kann, infolge dessen die Verbindung zwischen der Schubstange 23 und dem Spriegel 5 sich durch ein eingeklemmtes Objekt zwischen Spriegel 5 und Heckklappe 12 und Überschreiten einer maximaler Einklemmkraft löst. Auf diese Weise kann das Einklemmen eines Gepäckstücks oder auch eines Körperteils einer Person zwischen dem Spriegel 5 der Rollobahn 3 und der Heckklappe 12 verhindert werden.
  • Bei der in 1 bis 4 dargestellten Ausgestaltung ist die Schubstange 23 der Verstellvorrichtung 2 direkt mit dem Spriegel 5 der Rollobahn 3 verbunden. Die Bewegungsrichtung B der Schubstange 23 erstreckt sich somit parallel zur Betätigungsrichtung V der Rollobahn 3, was einen Einbau der Verstellvorrichtung 2 in Längsrichtung des Fahrzeugs 1 erfordert. Da die Verstellvorrichtung 2 nicht mittig an der Rollobahn 3 angreifen kann (dieses würde einen Einbau mittig im Laderaum 17 erfordern) ist die Verstellvorrichtung 2 gemäß der Ausgestaltung in 1 bis 4 seitlich im Laderaum 17 angeordnet. Um ein sicheres, zuverlässiges und verkantungsfreies Verstellen der Rollobahn zu gewährleisten, sind dann vorteilhafterweise auf beiden Seiten der Rollobahn 3 jeweils eine Verstellvorrichtung 2 vorgesehen, so dass ein beidseitiger Antrieb der Rollobahn 3 geschaffen wird. Dieses erfordert eine Synchronisation der Verstellvorrichtungen 2, beispielsweise über eine mechanische Kopplung zwischen den Verstellvorrichtungen 2 mittels einer flexiblen Welle oder über eine elektronische Steuereinheit zur elektronischen Synchronisation der Verstellvorrichtungen 2.
  • 5 bis 9 zeigen Ausgestaltungen einer Anordnung, bei der lediglich eine Verstellvorrichtung 2 zur Betätigung des Abdeckelements in Form der Rollobahn 3 verwendet wird. Die Verstellvorrichtung 2 ist identisch wie die anhand von 10 erläuterte Verstellvorrichtung 2 aufgebaut, so dass Bauteile gleicher Funktion mit gleichen Bezugsziffern versehen werden.
  • Im Unterschied zu der Verstellvorrichtung 2 gemäß 1 bis 4 ist die Verstellvorrichtung 2 gemäß 5 bis 9 quer zur Fahrzeuglängsrichtung im Fahrzeug 1 eingebaut. Wie sich aus der Draufsicht gemäß 8 ergibt, erstreckt sich die Verstellvorrichtung 2 hierbei parallel zur quer im Fahrzeug 1 angeordneten Wickelwelle 4 und ist, wie aus der Ansicht von hinten gemäß 9 ersichtlich ist, unterhalb der Wickelwelle 4 angeordnet.
  • Die Verstellvorrichtung 2 verschiebt die Schubstange 23 entlang der Bewegungsrichtung B, die nunmehr quer zur Fahrzeuglängsrichtung und parallel zur Wickelwelle 4 gerichtet ist. Die Schubstange 23 ist mit einem durch Hebel 24, 25 ausgebildeten Hebelgetriebe verbunden, wobei die Schubstange 23 an ihrem von der Führung 22 abgewandten Ende über ein Gelenk 253 mit dem Hebel 25 verbunden ist. Der Hebel 25 ist an seinem anderen Ende über ein ebenfalls gelenkig ausgebildetes Befestigungselement 230, das auch lösbar ausgebildet sein kann, mit dem Spriegel 5 der Rollobahn 3 verbunden. In etwa mittig am Hebel 25 ist über das Gelenk 254 gelenkig der Hebel 24 angeordnet, der an seinem anderen, vom Hebel 25 abgewandten Ende über ein Gelenk 241 gelenkig mit der Verstellvorrichtung 2 verbunden ist.
  • Das die Hebel 24, 25 aufweisende Hebelgetriebe überträgt die Bewegung der Schubstange 23 entlang der Bewegungsrichtung B in eine Bewegung der Rollobahn 3 entlang der nunmehr senkrecht zur Bewegungsrichtung B gerichteten Betätigungsrichtung V. In 5 ist die Rollobahn 3 in eingefahrenem Zustand dargestellt, in dem die Rollobahn 3 weitestgehend auf die Wickelwelle 4 aufgewickelt ist. In diesem Zustand ist die Schubstange 23 maximal aus der Führung 22 der Verstellvorrichtung 2 ausgefahren, so dass der Hebel 25 sich im Wesentlichen parallel zur Schubstange 23 erstreckt. In 6A und 6B hingegen ist die Rollobahn im ausgefahrenen Zustand dargestellt, in dem die Schubstange 23 maximal in die Führung 22 der Verstellvorrichtung 2 eingefahren ist. 7 zeigt die Rollobahn 3 in einer Zwischenstellung.
  • Aus 5 bis 7 ergibt sich, dass die Schubstange 23 zur Betätigung der Rollobahn 3 in die Führung 22 der Verstellvorrichtung 2 eingefahren wird. Durch die Bewegung der Schubstange 23 in die Führung 22 hinein verschiebt sich das über das Gelenk 253 mit dem Hebel 25 gekoppelte Ende der Schubstange 23 hin zur Führung 22, so dass, abgestützt durch den Hebel 24 und die Kopplung mit dem Spriegel 5 der Rollobahn 3 über das Befestigungselement 230, der Hebel 25 eine Verstellkraft entlang der Betätigungsrichtung V ausübt und auf die Rollobahn 3 überträgt.
  • Das Hebelgetriebe ist derart ausgebildet, dass die Verstellkraft, bedingt durch die Anordnung der Hebel 24, 25, nahe dem ausgefahrenen Zustand (6A, 6B) größer als im Bereich des eingefahrenen Zustands (5) der Rollobahn 3 ist, so dass eine ggf. im ausgefahrenen Zustand wirkende, durch eine an der Wickelwelle 4 vorgesehene Feder erzeugte große Vorspannkraft überwunden werden kann. Hintergrund ist hier, dass an der Wickelwelle 4 eine Feder vorgesehen sein kann, die die Rollobahn 3 entgegen der Betätigungsrichtung V, also entgegen der Abwickelrichtung vorspannt, um in ausgefahrenem Zustand eine Faltenbildung und ein Klappern der Rollobahn 3 zu verhindern. Die Feder ist dabei so ausgebildet, dass sich die Vorspannkraft mit dem Ausfahren erhöht, so dass zu Beginn des Ausfahrens also eine kleine Vorspannkraft wirkt, während in ausgefahrenem Zustand die Vorspannkraft groß ist. Durch die Ausbildung des Hebelgetriebes wird nahe dem ausgefahrenem Zustand eine große Verstellkraft in die Rollobahn 3 eingeleitet (bedingt durch den hier geringen Weg des Hebels 25 bei großem Weg der Schubstange 23), so dass die große Vorspannkraft überwunden werden kann.
  • Durch das Hebelgetriebe, ausgebildet durch die Hebel 24, 25, wird ein Einbau der Verstellvorrichtung 2 quer zur Fahrzeuglängsrichtung ermöglicht. Gleichzeitig wird ein Antrieb mittels lediglich einer Verstellvorrichtung 2 zur Verfügung gestellt, der eine Verstellkraft mittig in die Rollobahn 3 einleitet und somit eine gleichmäßige und zuverlässige Verstellung der Rollobahn 3 gewährleistet. In der in 5 bis 9 dargestellten Ausgestaltung ist die Betätigungsrichtung V der Rollobahn 3 senkrecht zur Bewegungsrichtung B der Schubstange 23 gerichtet. Es sind jedoch auch Anordnungen denkbar, in denen die Betätigungsrichtung V nicht vollständig senkrecht, sondern schräg zur Bewegungsrichtung B gerichtet ist.
  • Bei dem in 5 bis 9 dargestellten Hebelgetriebe können die Gelenke 253, 254, 241 derart ausgebildet sein, dass sie ein Verschwenken der Hebel 24, 25 relativ zueinander ausschließlich in der durch die Bewegungsrichtung B und die Betätigungsrichtung V aufgespannten Ebene zulassen. Über die Gelenke 253, 254, 241 wird somit eine Abstützung der Rollobahn 3 senkrecht zu der durch die Bewegungsrichtung B und die Betätigungsrichtung V aufgespannten Ebene geschaffen.
  • Zusätzlich oder alternativ zu dieser abstützenden Ausbildung der Gelenke 253, 254, 241 können, wie in 9 schematisch angedeutet ist, im Bereich der seitlichen Ränder 31, 32 der Rollobahn 3 (s. 8) seitliche Führungsschienen 15, 16 vorgesehen sein, in denen die Rollobahn 3 seitlich geführt und abgestützt ist. Die Rollobahn 3 liegt somit seitlich auf den Führungsschienen 15, 16 auf und wird stabil in der durch die Bewegungsrichtung B und die Betätigungsrichtung V aufgespannten Ebene gehalten.
  • Alternativ kann auch, wie in 6B dargestellt ist, ein Stützabschnitt 6 vorgesehen sein, der ortsfest am Fahrzeug, beispielsweise an der Rücksitzbank 11, angeordnet ist und die Hebel 24, 25 von unten abstützt. Die Hebel 24, 25 liegen dann auf dem Stützabschnitt 6 auf und gleiten im Betrieb entlang des Stützabschnitts 6, so dass ein Absacken der Rollobahn 3 auch bei Belastung verhindert ist.
  • In einer weiteren Variante kann das Hebelgetriebe, bestehend aus den Hebeln 24, 25, um die Bewegungsrichtung B schwenkbar ausgebildet sein, so dass durch Verschwenken des Hebelgetriebes 24, 25 um die Bewegungsrichtung B die Betätigungsrichtung V verändert werden kann. Hierdurch kann die Betätigungsrichtung V schräg zur Fahrzeuglängsrichtung gerichtet werden, so dass auch eine schräge Verstellung der Rollobahn 3 vorgenommen und die Höhe der Laderaumabdeckung eingestellt werden kann. Das Verschwenken des Hebelgetriebes kann elektromotorisch oder manuell erfolgen. Zusammen mit dem Hebelgetriebe können die Verstellvorrichtung 2 und/oder die Wickelwelle 4 um die Bewegungsrichtung B verschwenkt werden.
  • Die Verstellvorrichtung 2 ist vorangehend als nach Art eines einsträngigen Seilfensterhebers ausgebildete Verstellvorrichtung beschrieben worden. Grundlegend sind jedoch auch andere Mechanismen zur Übertragung einer Verstellkraft von der Antriebseinheit 21 auf die Schubstange 23 möglich. Beispielsweise kann anstelle des Zugmittels 213 zur Verbindung der Antriebseinheit 21 mit der Schubstange 23 auch ein Spindelgetriebe verwendet werden, bei dem die Antriebseinheit 21 über eine Schneckenwelle eine Spindelmutter antreibt und in eine Drehbewegung versetzt, die wiederum ein Innengewinde aufweist, das mit einem Außengewinde einer Spindel kämmt und die Spindel in eine Längsbewegung in die Bewegungsrichtung B antreibt. Die Spindel kann dann mit der Schubstange 23 verbunden oder auch einstückig mit der Schubstange 23 ausgebildet sein und stellt somit die Kopplung zwischen der Schubstange 23 und der Antriebseinheit 21 her.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich auch im Zusammenhang mit gänzlich anders gearteten Ausführungsformen verwirklichen. Insbesondere ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung nicht auf die Betätigung von Laderaumabdeckungen beschränkt, sondern lässt sich auch im Zusammenhang beispielsweise mit Sonnenrollos zur Abdeckung und Abschattung von Seiten- oder Heckfenstern eines Fahrzeugs einsetzen. Des Weiteren kann die Erfindung zur Betätigung eines den Fahrgastraum vom Gepäckraum trennenden Trennnetzes eingesetzt werden. Wesentlich ist hierbei, dass eine Verstellvorrichtung mit einer Schubstange über ein Hebelgetriebe mit dem Abdeckelement verbunden ist, wobei das Hebelgetriebe die Bewegung der Schubstange entlang einer Bewegungsrichtung in eine Bewegung des Abdeckelementes entlang einer Betätigungsrichtung überträgt, wobei sich die Bewegungsrichtung und die Betätigungsrichtung voneinander unterscheiden können.
  • 1
    Fahrzeug
    11
    Rücksitzbank
    12
    Heckklappe
    13
    Fahrzeugdach
    14
    Fahrzeugboden
    15, 16
    Führungsschiene
    17
    Laderaum
    2
    Verstelleinrichtung
    21
    Antriebseinheit
    210
    Motor
    211
    Seiltrommel
    212
    Antriebswelle
    213
    Zugmittel
    214
    Mitnehmer
    215
    Umlenkung
    22
    Führung
    23
    Schubelement
    230
    Befestigungselement
    24, 25
    Hebel
    241, 253, 254
    Gelenk
    3
    Rollobahn
    31, 32
    Seitlicher Rand
    4
    Wickelwelle
    5
    Spriegel
    51
    Kopplungsvorrichtung
    6
    Stützabschnitt
    B
    Bewegungsrichtung
    V
    Betätigungsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20211074 U1 [0003, 0004]
    • - DE 102004023996 B3 [0005]

Claims (13)

  1. Verstellvorrichtung zum Verstellen eines Abdeckelementes eines Fahrzeugs, insbesondere einer Laderaumabdeckung, mit – einer Antriebseinheit zur elektromotorischen Betätigung der Verstellvorrichtung, – einer im Wesentlichen biegesteifen Schubstange, die einerseits mit der Antriebseinheit und andererseits mit dem Abdeckelement gekoppelt ist, wobei die Antriebseinheit die Schubstange zum Verstellen des Abdeckelementes entlang einer Bewegungsrichtung verschiebt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (23) über ein Hebelgetriebe (24, 25) mit dem Abdeckelement (4) verbunden ist, wobei das Hebelgetriebe (24, 25) die Bewegung der Schubstange (23) in eine Bewegung des Abdeckelementes (4) entlang einer Betätigungsrichtung (V) überträgt.
  2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (23) über ein zur Übertragung von Zugkräften ausgelegtes Zugmittel (213) mit der Antriebseinheit (21) verbunden ist.
  3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (21) eine Seiltrommel (212) zur Betätigung des Zugmittels (213) antreibt.
  4. Verstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (213) eine geschlossene Seilschlaufe ausbildet, die sich von der Seiltrommel (212) zu einem das Zugmittel (213) mit der Schubstange (23) koppelnden Mitnehmer (214) und wieder zurück zur Seiltrommel (212) erstreckt, so dass eine Bewegung des Zugmittels (213) in eine Bewegung des Mitnehmers (214) in die Bewegungsrichtung (B) übertragen wird.
  5. Verstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtung (B) der Schubstange (23) sich von der Betätigungsrichtung (V) des Abdeckelementes (3) unterscheidet.
  6. Verstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtung (B) der Schubstange (23) senkrecht zur Betätigungsrichtung (V) des Abdeckelementes (3) gerichtet ist.
  7. Verstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe zwei Hebel (24, 25) aufweist, von denen ein erster Hebel (25) gelenkig an seinem einen Ende mit der Schubstange (23) und an seinem anderen Ende mit dem Abdeckelement (3) verbunden ist und von denen ein zweiter Hebel (24) gelenkig an seinem einen Ende mit einem feststehenden Fahrzeugteil und an seinem anderen Ende mit dem ersten Hebel (25) verbunden ist.
  8. Verstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement durch eine Rollobahn (3) ausgebildet ist, die in eingefahrenem Zustand auf eine Wickelwelle (4) aufgewickelt ist und bei Betätigung von der Wickelwelle (4) abgewickelt wird.
  9. Verstellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (3) an ihren seitlichen Rändern (31, 32) am Fahrzeug (1) geführt ist.
  10. Verstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe (24, 25) derart gelenkig ausgebildet ist, dass das Abdeckelement (3) senkrecht zur durch die Betätigungsrichtung (V) und die Bewegungsrichtung (B) aufgespannten Ebene abgestützt ist.
  11. Verstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe (24, 25) mit einem am Fahrzeug (1) angeordneten Stützabschnitt (6) zusammenwirkt, der das Hebelgetriebe (24, 25) senkrecht zur durch die Betätigungsrichtung (V) und die Bewegungsrichtung (B) aufgespannten Ebene abstützt.
  12. Verstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (23) über das Hebelgetriebe (24, 25) lösbar mit dem Abdeckelement (3) verbunden ist.
  13. Verstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe (24, 25) derart schwenkbar am Fahrzeug (1) angeordnet ist, dass durch Verschwenken des Hebelgetriebes (24, 25) die Betätigungsrichtung (V) des Abdeckelementes (3) um die sich von der Betätigungsrichtung (V) unterscheidende Bewegungsrichtung (B) der Schubstange (23) verschwenkbar ist.
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