DE202007006355U1

DE202007006355U1 - Transportkiste zum Transport hochwertiger, schwerer Transportgüter

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Publication number: DE202007006355U1
Application number: DE202007006355U
Authority: DE
Original assignee: Oce Printing Systems GmbH and Co KG
Current assignee: Canon Production Printing Germany GmbH and Co KG
Priority date: 2007-05-03
Filing date: 2007-05-03
Publication date: 2008-07-10
Anticipated expiration: 2017-05-04
Also published as: US20080272136A1; US8443997B2

Abstract

Transportkiste (10) zum Transport hochwertiger, schwerer Transportgüter (11), mit
– einem Boden (20), auf dem kisteninnenseitig ein Objektträger (22) in Richtung einer Längsachse verschiebbar angeordnet ist, wobei eine Arretierung (13) vorgesehen ist, die den Objektträger (22) während des Transports festhält, und
– zumindest einem Deckel (30), der über Scharniere (32) mit dem Boden (20) klappbar verbunden ist, wodurch der Deckel (30) derart geöffnet werden kann, dass das Transportgut (11) im geöffneten Zustand der Transportkiste (10) parallel zur Längsachse frei zugänglich ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Transportkiste zum Transport hochwertiger, empfindlicher, sperriger und/oder schwerer Transportgüter.
Zum Transport von hochwertigen Transportgüter werden üblicherweise Holzkisten verwendet. So ist es aus der Patentschrift US 7,140,508 B2 bekannt, für hochwertige Objekte, wie Gemälde eine quaderförmige Holzkiste zu verwenden, deren Innenwände mit Vakuumisolationspaneelen ausgekleidet sind. Diese Vakuumisolationspaneelen dienen zum Schutz der hochempfindlichen Transportgüter.
Werden jedoch schwere Transportgüter verwendet, so können solche Vakuumisolationskanäle beim Entfernen des Transportgutes aus der Transportkiste leicht beschädigt werden. Außerdem sind solche Transportgüter aufgrund ihres hohen Gewichts und/oder ihrer großen Abmaße nur schwer oder unhandlich aus einer solchen Transportkiste zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Transportkiste zum Transport hochwertiger, schwerer Transportgüter zu schaffen, bei der das Transportgut einfach und sicher in der Transportkiste eingelegt oder aus dieser entnommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Transportkiste zum Transport hochwertiger, schwerer Transportgüter mit dem Merkmal von Schutzanspruch 1 gelöst.
Dabei weist die Transportkiste einen Boden auf, der zur Transportkisteninnenseite hin einen Objektträger aufweist, der in Richtung einer Längsachse verschiebbar an dem Boden befestigt ist. Zusätzlich ist Arretierung vorgesehen, die den Transporthalter während des Transports festhält und ansonsten eine Längsverschiebung des Transportguts zulässt, damit es leichter in der Transportkiste abgelegt und leichter und einfacher entnommen werden kann. Des Weiteren weist die Transportkiste einen Deckel auf. Wenn der Deckel geöffnet ist, so ist das Transportgut von zwei gegenüberliegenden Seiten gut zugänglich.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Transportkiste im verschlossen Zustand,
2 eine Ansicht der Transportkiste nach 1 im geöffneten Zustand,
3 eine Seitenansicht der Transportkiste nach 2 im geöffneten Zustand,
4 eine Detailansicht der Transportkiste nach 3,
5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Transportkiste im geschlossenen Zustand,
6 die Transportkiste nach 5 im geöffneten Zustand,
7 eine perspektivische Ansicht der Transportkiste nach 5 im geöffneten Zustand, wobei zwei Transportgüter (noch nicht vollständig verpackt) dargestellt sind, und
8 eine Ansicht der Transportkiste nach 5 im geöffneten Zustand mit Transportgütern, an der dafür vorgesehen Stelle auf Objektträgern.
Im Folgenden wird eine Transportkiste zum Transport hochwertiger, schwerer Transportgüter an einem ersten Ausfüh rungsbeispiel erläutert, bei dem nur ein einziges Transportgut (im Folgenden als zu transportierendes Objekt bezeichnet) mit der Transportkiste befördert werden kann. In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird eine Transportkiste erläutert, in der zumindest zwei Objekte transportiert werden können. Dort ist als zu transportierendes Objekt beispielhaft eine Entwicklerstation für elektrofotografische Hochgeschwindigkeitsdrucker dargestellt. Es versteht sich von selber, dass mit der Transportkiste auch andere hochwertige, schwere und empfindliche Objekte unabhängig von Anzahl der Objekte in einer Kiste transportiert werden können. Für die Erfindung kommt es daher nicht auf die Art des Objekts und die Anzahl der Objekte an, sondern im Wesentlichen auf das Prinzip, wie die Objekte in der Transportkiste gelagert sind und aus dieser entnommen werden können. Hierzu ist es auch wichtig, wie die Transportkiste geöffnet werden kann, damit die Objekte entnommen werden können.
In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Transportkiste 10 zum Transport hochwertiger, schwerer Objekte 11 dargestellt. Dabei ist die Transportkiste 10 im verschossenen Zustand dargestellt. Diese Transportkiste 10 ist quaderförmig ausgebildet und weist einen Boden 20 (in 1 nicht dargestellt) und einen Deckel 30 auf. Der Deckel 30 weist hier fünf Seitenwände 31 auf und ist etwa kastenförmig ausgebildet. Die einzelnen Seitenwände 31 müssen dabei nicht fest miteinander verbunden sein. Sie können auch über Scharniere 32 beweglich miteinander verbunden sein.
Der Boden 20 besteht aus einer einzigen Bodenplatte 21, die etwa plattenförmig ausgebildet ist. Falls die Bodenplatte 21 durchgängig aus festem Material hergestellt ist, so stellt diese einen Schutz gegen Spritzwasser oder anderen Schmutz dar.
Die Transportkiste 10 weist Verriegelungen 33 auf, mit denen die Transportkiste 10 während des Transports verriegelt werden können, sodass ein unberechtigter Zugriff auf das Objekt 11 verhindert oder zumindest erschwert wird. Des Weiteren können die Seitenwände 31 an ihren Außen- oder Innenseiten Verstärkungsteile 34, wie Rippen, aufweisen, wodurch die einzelnen Wände 31 (in 1 auf der Oberseite der Transportkiste 10) mechanisch verstärkt werden. Die Rippen können auch aus einem dämpfenden Material bestehen, wenn sie auf der Innenseite der Transportkiste 10 angeordnet sind. Sie können als zusätzliche Dämpfung für die Objekte 11 dienen.
In 2 ist die Transportkiste 10 im geöffneten Zustand dargestellt. Dort ist der Boden 20 zu erkennen, der aus der Bodenplatte 21 besteht. Auf der Bodenplatte 21 (kisteninnenseitig) ist ein Objektträger 22 angeordnet. Der Objektträger 22 ist als Schlitten ausgebildet mit Rollen 23 (4) oder sonstigen, geeigneten Gleitmitteln, wodurch der Objektträger 22 entlang von Schienen 24 in einer Längsrichtung hin- und her bewegt werden kann.
Die Bodenplatte 21 weist – kistenaußenseitig (d. h. auf der Unterseite) – mehrere Füße 25 auf, die zueinander beabstandet sind. Die Abstände sind so bemessen, dass ein Hubwagen oder ein Gabelstapler von jeder Seite mit seinen Gabeln unter die Bodenplatte 21 fahren kann und die Transportkiste 10 anheben kann. Die Abstände sind universal auf die jeweilige Gabelweite gegebenenfalls verwendeten Gabelstapler eingestellt. Die Füße 25 können auch – wie bei einer Palette – als Staplerzinnen bezeichnet werden. Der Boden 20 ist somit in der Art einer Transportpalette ausgebildet.
Bei kleineren Transportkisten 10 genügt es, wenn die Füße 25 nur randseitig angeordnet sind. Bei größeren Transport kisten 10 können die Füße 25 auch matrix-artig über die Bodenplatte 21 verteilt angeordnet sein.
Der kastenförmige Deckel 30 ist mittels Scharnieren 32 mit dem Boden 20 verbunden. Die Scharniere 32 sind derart seitlich an der Bodenplatte 21 angeordnet, dass der Deckel 30 parallel zur Längsachse aufgeklappt werden kann. Im aufgeklappten Zustand ist das auf dem Objektträger 22 befindliche Objekt 11 parallel zur Längsachse gut zugänglich und kann auf den Objektträger 22 abgelegt oder von diesem entnommen werden. Es kann somit mit einem Hilfsmittel nah an das Objekt 11 herangefahren werden und dieses kann gut gegriffen werden.
Der Objektträger 22 weist mehrere Trägerelemente 27 auf, deren Form und Anordnung an das jeweils zu transportierende Objekt 11 angepasst sind. Zwischen den Trägerelementen 27, auf denen das Objekt 11 aufliegt, und dem jeweiligen Sockel 28 sind Polsterelemente 26 (auch als Dämpfungselemente oder Polster bezeichnet) angeordnet. Dies dient zum mechanischen Schutz des Objekts 11 vor mechanischen Erschütterungen. Zudem wird das Objekt 11 vor Zerkratzen geschützt.
Hier ist der Objektträger 22 etwa L-förmig ausgebildet. An den beiden Enden und in der Mitte des Objektträgers 22 sind jeweils die Polsterelemente 26 und Trägerelemente 27 angeordnet.
Zusätzlich kann der Objektträger 22 in den Figuren nicht dargestellte Schockabsorptionssysteme aufweisen, die das Objekt 11 weiter vor mechanischen Erschütterungen schützt. Solche Schockabsorptionssysteme können Stoßdämpfer oder sonstige, geeignete aktive oder passive, Erschütterungen absorbierende Elemente sein. Es können auch Schockindikatoren an einer Wand 31 befestigt sein, wodurch eine Anzei ge erhalten wird, ob den Objekten 11 während des Transports eine zu starke Erschütterung erfahren ist.
Wie in 3 dargestellt – kann die Transportkiste 10 auf der Außenseite einer Seitenwand 31 eine Versandtasche 35 aufweisen, in die Versandpapiere eingelegt werden können. Des Weiteren können die Außenseiten diverse Aufdrucke 36 aufweisen, die als Warnhinweise oder Behandlungshinweise für die Transporteure dienen.
Der Objektträger 22 ist in der 4 vergrößert dargestellt (Vergrößerung des Kreises IV in 3). Dort sind die Trägerelemente 27 mit den Polsterelementen 26 gut zu erkennen. Die Trägerelemente 27 sind auf stabilen Sockeln 28 gelagert. Somit können auch sehr schwere Objekte 11 transportiert werden.
Außerdem sind die Rollen 23 sichtbar, die auf den Schienen 24 gleiten. Damit lässt sich ein Objektträger 22 mit oder ohne aufgelegtem, schwerem Objekt 11 längs leicht verschieben. Die Verschieberichtung ist auf die im geöffneten Zustand der Transportkiste 10 frei zugänglichen Seiten des Bodens 20. Dies erleichtert das Beladen oder Entladen des Objekts 11 aus der Transportkiste 10. Das Greifen oder Aufnehmen durch ein Hilfsmittel wird ebenfalls erleichtert.
In den 5 bis 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Transportkiste 10 dargestellt. In den 5 bis 8 haben funktional gleiche Teile die identischen Bezugszeichen wie in den 1 bis 4.
Die Transportkiste 10 ist in 5 im geschlossenen Zustand dargestellt. Der Deckel 30 ist bei diesem Ausführungsbeispiel zweigeteilt (Deckelteile 30' und 30''). Im geschlossenen Zustand kann jeder einzelne Deckel 30', 30'' mittels Verriegelungen 33 verriegelt sein. Jeder Deckel 30', 30'' ist mittels Scharnieren 32 mit dem Boden 20 verbunden. Die Scharniere 32 für einen Deckel 30' oder 30'' sind jeweils an einer Seite der Bodenplatte 21 befestigt. Somit sind die beiden Deckel 30' und 30'' an gegenüberliegenden Seiten des Bodens 20 klappbar befestigt. Somit kann jeder Deckel 30', 30'' für sich, jedoch in entgegengesetzter Richtung geöffnet werden, um die Objektträger 22 freizugeben, wie es in 6 dargestellt ist.
Wenn die beiden Deckel 30', 30'' vollständig geöffnet sind, ist ein leichter Zugang zu den Objektträgern 22 gewährleistet. Insbesondere an den beiden Seiten, an denen kein Deckel 30', 30'' den direkten Zugang versperrt, kann ein Objekt 11 parallel zur Längsachse zu dem Objektträger 22 von dort entnommen oder dorthin verbracht werden. Denn durch das Längsverschieben der beiden Objektträger 22 an eine der beiden freien Stirnseiten des Bodens 20 kann das Objekt 11 einfach entnommen oder abgelegt werden, da ein Hubmittel zum Hinbringen oder Abholen des Objekt 11 ganz nah an den Objektträger 22 verbracht werden kann und der Schlitten mit dem Objektträger 22 an den Rand des Bodens 20 geschoben werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Objektträger 22 in einer Transportkiste 10 mit zwei Deckeln 30', 30'' angeordnet. Selbstverständlich können auch ein oder mehrere Objektträger 22 in der einzigen Transportkiste 10 angeordnet sein. Eine Begrenzung der Objektträger 22 findet lediglich durch das Gesamtgewicht und die Ausmaße der zu transportierenden Objekte 11 statt. Die Transportkiste 10 muss daher in ihren Abmaßen (Dimensionierung, Außenabmaße, Wandstärken, etc.) daran angepasst sein.
In 7 sind als zu transportierende Objekte 11 beispielhaft zwei Entwicklerstationen für einen elektrofotografischen Hochleistungsdrucker dargestellt. Eine solche Entwicklerstation ist ein hochwertiges, schweres und emp findliches Gerät, das aus vielen Metallteilen (Walzen, Elektromotoren, Behältern, Schläuchen etc.) besteht und hochpräzise gefertigt ist. Beim Transport muss sie besonders geschützt werden. Für die Beladung oder Entnahme der Entwicklerstation aus der Transportkiste 10 bedarf es Hilfsmitteln, wie einem speziellen Hubwagen. Denn das Gewicht einer solchen Station kann weit mehr als 50 kg betragen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach 7 ist eine Entwicklerstation bereits auf einem Objektträger 22 abgelegt. Die andere Entwicklerstation wird gerade angeliefert. Der Hubwagen ist hier nicht dargestellt. Vorteilhafterweise sind die Objektträger 22 mit ihren Sockeln 28 und Trägerelementen 27 derart ausgebildet, dass die Entwicklerstation bereits in ihrer späteren Druckereinbaulage transportiert, ohne weiteres Handling aus der Transportkiste 10 entnommen und auch in dieser Ausrichtung in den Drucker eingebaut werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die Entwicklerstation nicht mehr gedreht oder gewendet werden muss, sondern gleich in der richtigen Einbaulage entnommen und in den Drucker eingebaut werden kann.
Die Entwicklerstationen können mit zusätzlichen Schutzhüllen umgeben auf den Objektträger 22 abgelegt werden. Die Entwicklerstationen können auch an dem Objektträger 22 befestigt werden. Damit sich der Objektträger 22 während des Transports nicht bewegt, sind eine oder mehrere Arretierungen (nicht in den Figuren dargestellt) vorgesehen, durch die der Objektträger 22 während des Transports fixiert ist.
Zusätzlich können Dämpfer 12 vorgesehen, die über die jeweiligen Enden der länglich ausgebildeten Entwicklerstationen geschoben werden. Die Dämpfer 12 können aus Hartschaum, Styropor oder funktionsgleichem Material hergestellt sein. Sie können beispielsweise mittels Klebeband oder Spanngurten 13 an der Entwicklerstation befestigt werden. Die Bodenplatte 21 kann Halter aufweisen, in die die Spanngurte 13 zum Befestigen eingefädelt werden können.
Um beim Befestigen die Dämpfer 12 nicht zu beschädigen können Schutzelemente 14 wie Schutzbleche, Kantensschutzbleche u. ä. unmittelbar auf die Außenseiten der Dämpfer 12 gelegt werden. Falls die Deckel 30', 30'' geschlossen sind, so stoßen die Dämpfer 12 fast an die Deckelwände an. Es besteht dann nur noch ein geringes axiales Spiel. Bei der kleinsten Längsbewegung der Objektträger 22 stoßen die Dämpfer 12 an die Seitenwände 31. Die weitere Bewegung wird durch die starke Dämpfung verhindert. Die Dämpfer 12 stoßen auch an die oberen Seitenwände 31 der Deckel 30' und 30'', falls die Dämpfer 12 entsprechend groß dimensioniert sind und mit ihren Abmessungen an die Seitenwände 31 angepasst sind. Somit wird dafür gesorgt, dass die Entwicklerstationen bei unbeabsichtigtem Lösen während des Transports gegen Beschädigungen bei Verrutschen geschützt sind. Selbst bei starken Erschütterungen während des Transports (beispielsweise Schwanken eines Frachtschiffes, Flugzeugs etc, in denen die Transportkiste 10 transportiert wird), bleiben die Objekte 11 geschützt.
Die komplett verpackten Entwicklerstationen sind in 8 zu sehen. Lediglich die beiden Deckel 30', 30'' stehen noch offen. Die Entwicklerstationen sind auf den Objektträgern 22 befestigt und an ihren Enden mit den Dämpfern 12 versehen, die ihrerseits mittels Spanngurten 13 an den Enden der Entwicklerstationen befestigt sind.
Die Transportkiste 10 braucht jetzt nur noch geschlossen zu werden und die Verriegelungen 33 verriegelt, damit die Entwicklerstation sicher transportiert werden können.
Zum Entladen der Objekte 11 werden zunächst die Deckel 30', 30'' geöffnet und die Dämpfer 12 entfernt. Nun kann ein Hubwagen an eine freie Seite hinfahren. Die Objektträger 22 werden auf den Hubwagen hin längs verschoben. Durch das Längsverschieben der Objektträger 22 können die Entwicklerstationen teilweise auf den Hubwagen geschoben werden, während die Traggabeln des Hubwagens in den Bereich einer Entwicklerstation gefahren werden.
Vorteilhafterweise ist eine solche Transportkiste 10 mit einem rechteckförmigen Boden 20 versehen und zusammen mit dem Deckel 30 bilden sie einen Quader. Selbstverständlich können auch andere geometrische Formen dazu geeignet sein, die Transportkiste 10 zu bilden. Alle Transportkisten 10 weisen dabei den längsverschieblichen Objektträgern 22 auf und um die Längsachse drehbar gelagerte Deckel 30, die im geöffneten Zustand den freien Zugang zu den Objekten 11 ermöglichen. Die Objekte 11 können mit dem Objektträger 22 über den Rand der Transportkiste 10 hinaus verschoben werden, um dann entnommen zu werden. Wenn die Objekte 11 nicht zu schwer sind, so können sie auch einfach händisch entladen werden. Vorteilhaft ist es dabei, dass eine Person auf der freien Seite nah genug an die Objekte herankommt, zumal die Objekte mittels längs verschieblichem Objektträger 22 auf die Person zu bewegt werden können.
Falls die Transportkiste 10 quaderförmig ausgebildet ist, so hat dies den Vorteil, dass mehrere Transportkisten 10 gut stapelbar sind.
Wenn empfindliche Objekte 11 transportiert werden, so können die Wände von Deckel 30 und Boden 20 jeweils zusätzliche Beschichtungen aufweisen, wodurch die Objekte 11 vor Feuchtigkeit, Schmutz oder vor elektromagnetischer Strahlung geschützt werden. Je nach Schutz können die Beschichtungen aus unterschiedlichen Material sein. So ist es von Vorteil, die Beschichtungen aus elektrisch gut leitendem Material, wie Metall (Kupfer, Silber, Eisen, etc.) herzustellen, falls vor elektromagnetischen Wellen geschützt werden soll. Ebenso sind Kunststoffe und/oder Verbundstoffe möglich. Alternativ ist es möglich, dass die Wände der Transportkiste 10 aus einem entsprechenden Material (Kunststoff, Metall) hergestellt sind. Solche Teile können dann beispielsweise durch Spritzguss hergestellt werden. Statt oder zusätzlich zu den Beschichtungen können auch dünnen Platten, wie Bleche, auf die Innenseite der Transportkiste 10 aufgebracht werden. Sie dienen zum gleichen Zweck wie die Beschichtungen.
Falls zwei Deckel 30', 30'' vorhanden sind und je zwei Objektträger 22, so können auch die Deckel 30', 30'' unabhängig von einander geöffnet werden, sodass durch Öffnen nur eines Deckels 30' oder 30'' bereits ein Objekt 11 freiliegt und längs der Längsachse mit Hilfe eines Hubwagens oder sonstiger Hilfsmittel entnommen werden kann. Dadurch sind die Objekte 11 leicht greifbar und aus der Transportkiste 10 relativ bequem entfernbar.

10: Transportkiste
11: Objekt
12: Dämpfer
13: Spanngurt
14: Schutzelement
20: Boden
21: Bodenplatte
22: Objektträger
23: Rollen
24: Schiene
25: Fuß
27: Trägerelement
26: Polsterelemente
28: Sockel
30: Deckel
31: Seitenwand
32: Scharnier
33: Verriegelung
34: Verstärkungselement
35: Versandtasche
36: Aufdruck

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- US 7140508 B2 [0002]

Claims

Transportkiste (10) zum Transport hochwertiger, schwerer Transportgüter (11), mit – einem Boden (20), auf dem kisteninnenseitig ein Objektträger (22) in Richtung einer Längsachse verschiebbar angeordnet ist, wobei eine Arretierung (13) vorgesehen ist, die den Objektträger (22) während des Transports festhält, und – zumindest einem Deckel (30), der über Scharniere (32) mit dem Boden (20) klappbar verbunden ist, wodurch der Deckel (30) derart geöffnet werden kann, dass das Transportgut (11) im geöffneten Zustand der Transportkiste (10) parallel zur Längsachse frei zugänglich ist.
Transportkiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Objektträger (22) als Schlitten ausgebildet ist, der Rollen (23) aufweist, die auf Schienen (24) laufen.
Transportkiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (30) kastenartig ausgebildet ist, wodurch der Deckel (30) parallel zur Längsachse aufklappbar ist.
Transportkiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (30) zweigeteilt ist mit jeweils einem Teil (30', 30''), der parallel zur Längsachse an gegenüberliegenden Seiten des Bodens (20) mittels Scharnieren (32) mit dem Boden (20) klappbar verbunden ist.
Transportkiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (30) kastenartig ausgebildet ist und im Transportzustand über Verriegelungen (33) mit dem Boden (20) verbunden ist.
Transportkiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (20) eine rechteckförmige Bodenplatte (21) aufweist, an deren Unterseite mehrere zueinander beabstandete Füße (25) angeordnet sind, wobei jeweils mehrere Füße (25) randseitig angeordnet sind.
Transportkiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Deckel (30) und Boden (20) derart ausgebildet sind, dass die Transportkiste im verschlossenen Zustand im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist und damit stapelbar ist.
Transportkiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (31) des Deckels (30) und eine Bodenplatte (21) jeweils eine zusätzliche Beschichtung aufweisen, wodurch das Transportgut (11) vor Feuchtigkeit, Schmutz oder elektromagnetischer Strahlung geschützt wird.
Transportkiste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung aus Metall besteht.
Transportkiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Objektträger (22) und/oder Boden (20) Halter aufweisen, mit deren Hilfe das Transportgut (11) zusätzlich mittels Bändern (13) befestigt wird.
Transportkiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei längsverschiebliche Objektträger (22) auf dem Boden (20) befestigt sind, wobei ein Objektträger (22) jeweils im Bereich eines Deckels (30) angeordnet ist, so dass durch Öffnen nur eines Deckels (30) das jeweilige Transportgut (11) parallel zur Längsachse zu entnehmen ist.
Transportkiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Objektträger (22) mehrere mechanische Erschütterungen dämpfende Halterungen (26) aufweist, auf denen das Transportgut (11) aufliegt.