DE202007006113U1 - Hochdrucksystem zur Reinigung von Oberflächen mittels eines Hochdruckflüssigkeitsstrahls - Google Patents

Hochdrucksystem zur Reinigung von Oberflächen mittels eines Hochdruckflüssigkeitsstrahls Download PDF

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Abstract

Hochdrucksystem zur Reinigung von Oberflächen mittels eines Hochdruckflüssigkeitsstrahls, wobei eine Hochdruckdüse (1) zur Erzeugung des Hochdruckflüssigkeitsstrahls vorgesehen ist, wobei die Hochdruckdüse (1) über eine Druckleitung (2) mit einer stationären Pumpe (3) verbunden ist, wobei die Hochdruckdüse (1) an einem vorzugsweise mehrachsigen Manipulator (4) angeordnet ist und dadurch mittels des Manipulators (4) während des Betriebs relativ zu der jeweils zu reinigenden Oberfläche verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß sich während des Betriebs ein Volumenstrom in der Druckleitung (2) im Bereich zwischen etwa 10 l/min und etwa 30 l/min, vorzugsweise von etwa 25 l/min, einstellt, daß die Druckleitung (2) als metallisches Druckrohr ausgestaltet ist und daß der Innendurchmesser der Druckleitung (2) im Bereich zwischen etwa 4,8 mm und etwa 8,0 mm, vorzugsweise bei etwa 6,0 mm, liegt und daß mindestens ein Abschnitt (2a–2d) – Spiralabschnitt – der Druckleitung (2) derart spiralförmig gebogen ist, daß die Druckleitung...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hochdrucksystem zur Reinigung von Oberflächen mittels eines Hochdruckflüssigkeitsstrahls gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Das in Rede stehende Hochdrucksystem wird u.a. genutzt für die Reinigung von Kernkästen, die bei der Herstellung von Gußteilen verwendet werden, bei der Reinigung von Schweißnähten, bei der Entfernung von Lackschichten o. dgl.
  • Das bekannte Hochdrucksystem ( DE 103 33 224 B3 ), von dem die Erfindung ausgeht, ist mit einer Hochdruckdüse zur Erzeugung des Hochdruckflüssigkeitsstrahls ausgestattet, die über eine Druckleitung mit einer stationären Pumpe verbunden ist. Die Hochdruckdüse ist an der Hand eines Knickarmroboters befestigt und kann dadurch während des Betriebs relativ zu der jeweils zu reinigenden Oberfläche verstellt werden. Bei solchen Hochdrucksystemen ist es meist so, daß die Druckleitung zwischen der Hochdruckdüse und der stationären Pumpe eine flexible Schlauchleitung ist. Diese flexible Schlauchleitung wird dem Roboter, insbesondere der Hochdruckdüse von oben hängend zugeführt. Bei schnellen Roboterbewegungen führt dies nicht selten zu extremen Beschleunigungen des Hochdruckschlauchs, was dessen Standzeit erheblich reduziert.
  • Hochdrucksysteme sind grundsätzlich auch aus einem ganz anderen Bereich, nämlich aus dem Bereich des Wasserstrahlschneidens, bekannt. Auch hier finden Roboter Anwendung, an deren Hand eine Hochdruckdüse angeordnet ist. Bei dieser Anwendung ist es bekannt, die Druckleitung als metallisches Druckrohr auszugestalten, das abschnittsweise spiralförmig um den Unterarm des Roboters "gewickelt" ist. Diese spiralförmige Ausgestaltung eines Abschnitts der Druckleitung führt zu einer beträchtlichen resultierenden Nachgiebigkeit der Druckleitung insgesamt. Die resultierende Nachgiebigkeit der Druckleitung insgesamt erlaubt es, daß die Druckleitung der Verstellung der Hochdruckdüse folgen kann. Bei solchen Systemen liegt der Volumenstrom der Flüssigkeit im Bereich zwischen 2,5 l/min bis höchstens 4 l/min. Damit kann der Durchmesser, insbesondere der Innendurchmesser der Druckleitung, so klein gewählt werden, daß das axiale Widerstandsmoment des Druckrohrs vergleichsweise klein ist. Dies be deutet, daß die für die Verstellung des Roboters erforderliche Nachgiebigkeit der Druckleitung ohne weiteres realisierbar ist.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, das bekannte Hochdrucksystem zur Reinigung von Oberflächen so auszugestalten und weiterzubilden, daß die Standzeit der Druckleitung gesteigert wird, ohne daß die Reinigungsleistung sinkt.
  • Das obige Problem wird bei einem Hochdrucksystem gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
  • Wesentlich ist zunächst, daß die Anordnung so getroffen, insbesondere die Pumpe so ausgelegt ist, daß sich während des Betriebs ein Volumenstrom in der Druckleitung im Bereich zwischen etwa 10 l/min und etwa 30 l/min, vorzugsweise von etwa 25 l/min, einstellt. Dadurch läßt sich bereits bei entsprechender Einstellung des Flüssigkeitsdruckes im Bereich der Düse eine vergleichsweise hohe Reinigungsleistung erzielen.
  • Gleichzeitig wird vorgeschlagen, daß die Druckleitung als metallisches Druckrohr ausgestaltet ist und daß der Innendurchmesser der Druckleitung im Bereich zwischen etwa 4,8 mm und etwa 8,0 mm, vorzugsweise bei etwa 6,0 mm, liegt. Versuche haben gezeigt, daß dieser Durchmesserbereich optimale Ergebnisse insbesondere im Hinblick auf die stets vorhandenen Leitungsverluste bietet.
  • Schließlich wird vorgeschlagen, daß die Druckleitung mindestens einen Spiralabschnitt aufweist, um die benötigte Nachgiebigkeit des Druckrohrs zu gewährleisten. Es hat sich ebenfalls in Versuchen gezeigt, daß trotz relativ großer Innendurchmesser und entsprechend relativ hoher resultierender axialer Widerstandsmomente durch eine entsprechende Auslegung der Spiralabschnitte der Druckleitung eine hinreichende Nachgiebigkeit der Druckleitung insgesamt erzielbar ist.
  • Bei der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 ist der Flüssigkeitsdruck an der Hochdruckdüse im Bereich zwischen 2500 bar und 6000 bar, vorzugswei se zwischen 2700 bar und 4000 bar, weiter vorzugsweise von etwa 3000 bar, vorgesehen. Dies führt zu einer ganz besonders hohen Reinigungsleistung.
  • Bei den bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 4 bis 8 werden verschiedene Ausgestaltungen des mindestens einen Spiralabschnitts der Druckleitung vorgeschlagen.
  • Besondere Vorteile hinsichtlich der Wartbarkeit des Hochdrucksystems ist mit der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 verbunden. Dies liegt daran, daß ein defekter Spiral-Unterabschnitt ohne weiteres ausgetauscht werden kann, ohne daß der gesamte Spiralabschnitt oder gar die gesamte Druckleitung ausgetauscht werden muß.
  • Bei der weiter bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 8 ist es so, daß sich ein spiralförmiger Abschnitt von einer Stelle am Unterarm des Manipulators, der hier als Roboter ausgestaltet ist, ausgehend über das Handgelenk und die Roboterhand bis hin zu der Hochdruckdüse erstreckt. Dabei wird ausgenutzt, daß ein Spiralabschnitt Bewegungsfreiheitsgrade nicht nur im Hinblick auf eine Drehung um die jeweilige Spiralachse, sondern auch hinsichtlich einer Biegung um eine Biegeachse erlaubt, wobei die Biegeachse senkrecht zu der Spiralachse ausgerichtet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist auch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 9. Durch die vorschlagsgemäßen Abstandhalter läßt sich die Standzeit der Druckleitung weiter erhöhen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt die einzige Figur ein erfindungsgemäßes Hochdrucksystem mit einem als Knickarmroboter ausgestalteten Manipulator in einer Seitenansicht.
  • Das dargestellte Hochdrucksystem dient der Reinigung von Oberflächen mittels eines Hochdruckflüssigkeitsstrahls. Zur Erzeugung des Hochdruckflüssigkeitsstrahls ist eine Hochdruckdüse 1 vorgesehen, wobei die Hochdruckdüse 1 über eine Druckleitung 2 mit einer stationären Pumpe 3 verbunden ist.
  • Die Hochdruckdüse 1 ist an einem mehrachsigen Manipulator 4, hier an einem sechsachsigen Knickarmroboter angeordnet, und läßt sich dadurch mittels des Manipulators 4 während des Betriebs relativ zu der jeweils zu reinigenden Oberfläche verstellen.
  • Bei der zu reinigenden Oberfläche kann es sich um die Oberfläche eines Kernkastens, der, wie oben angesprochen, bei der Gußfertigung verwendet wird oder um die Oberfläche einer zu reinigenden Schweißnaht handeln. Zahlreiche andere Anwendungsbeispiele sind denkbar.
  • Wesentlich ist nun, daß Anordnung so getroffen, insbesondere die Pumpe 3 so ausgelegt ist, daß sich während des Betriebs ein Volumenstrom in der Druckleitung 2 im Bereich zwischen etwa 10 l/min und etwa 30 l/min, vorzugsweise von etwa 25 l/min, einstellt und daß der Innendurchmesser der Druckleitung 2 im Bereich zwischen etwa 4,8 mm und etwa 8,0 mm, vorzugsweise bei etwa 6,0 mm, liegt. Es wurde weiter oben erläutert, daß sich in Versuchen die Vorteilhaftigkeit dieser Parameter herausgestellt hat.
  • Wesentlich ist weiter, daß die Druckleitung 2 als metallisches Druckrohr ausgestaltet ist und daß mindestens ein Abschnitt 2a2d des Druckrohrs 2 derart spiralförmig gebogen ist, daß die Druckleitung 2 insgesamt eine hinreichende Nachgiebigkeit aufweist, um der Verstellung der Hochdruckdüse 1 folgen zu können. Im Detail wird dies weiter unten erläutert.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung liegt während des Betriebs der Flüssigkeitsdruck an der Hochdruckdüse 1 im Bereich zwischen 2500 bar und 6000 bar, vorzugsweise zwischen 2700 bar und 4000 bar, weiter vorzugsweise bei etwa 3000 bar. Hiermit läßt sich eine hervorragende Reinigungsleistung erzielen.
  • Der Außendurchmesser der Druckleitung 2 liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 9,0 mm und 14,0 mm, vorzugsweise bei 9,5 mm.
  • Es sind verschiedene Möglichkeiten der Realisierung der Spiralabschnitte 2a2d der Druckleitung 2 denkbar. In bevorzugter Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Spiralwindungen der Spiralabschnitte 2a2d auf einer zylinderartigen Hüll fläche liegen. Dies läßt sich besonders gut der Darstellung des Spiralabschnitts 2a entnehmen.
  • Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, daß die Spiralwindungen der Spiralabschnitte 2a2d oder zumindest eines der Spiralabschnitte 2a2d im wesentlichen in einer Ebene liegen.
  • Es darf darauf hingewiesen werden, daß bei bestimmten Anwendungsfällen auch nur ein einziger Spiralabschnitt 2a2d vorgesehen sein kann. Hier und vorzugsweise sind aber insgesamt vier Spiralabschnitte 2a2d realisiert. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel setzt sich der Spiralabschnitt 2a aus mehreren Spiral-Unterabschnitten 2a', 2a'', 2a''', 2a'''' zusammen. Die Spiral-Unterabschnitte 2a', 2a'', 2a''', 2a'''' sind jeweils über lösbare Verbindungselemente 5', 5'' und 5''' miteinander verbunden. Es läßt sich der Zeichnung entnehmen, daß ein defekter Spiral-Unterabschnitt 2a', 2a'', 2a''', 2a'''' ohne weiteres ausgetauscht werden kann, ohne daß der Spiralabschnitt 2a im übrigen erneuert werden muß. Ausfallzeiten lassen sich damit also erheblich reduzieren.
  • Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist es ferner so, daß der Manipulator 4 wie schon angedeutet nach Art eines Knickarmroboters mit Roboterarmen 4a, 4b und Roboterachsen 4c4h ausgestaltet ist und daß die Spiralachsen der Spiralabschnitte 2a2d jeweils auf eine der Manipulatorachsen 4c4h ausgerichtet sind. Grundsätzlich kann es natürlich vorgesehen sein, daß dies nur für einen der Spiralabschnitte 2a2d oder einen Teil der Spiralabschnitte 2a2d gilt. Hier und vorzugsweise sind aber die Spiralachsen aller Spiralabschnitte 2a2d jeweils auf eine Manipulatorachse 4c4h ausgerichtet.
  • Die Spiralachsen des ersten Spiralabschnitts 2a und des vierten Spiralabschnitts 2d entsprechen im wesentlichen der vierten Achse 4f des Roboters 4 bzw. der ersten Achse 4c des Roboters 4 und umschließen jeweils den Roboter 4. Die Spiralachsen des zweiten Spiralabschnitts 2b und des dritten Spiralabschnitts 2c sind auf die zweite Achse 4d und die dritte Achse 4e des Roboters 4 ausgerichtet und neben dem Roboter 4 angeordnet.
  • Der dem Unterarm 4a des Roboters 4 zugeordnete Spiralabschnitt 2a ist also so ausgestaltet, daß der Spiralabschnitt 2a den Roboterarm 4a umschließt und ent lang des Roboterarms 4a verläuft. An den Unterarm 4a des Roboters 4 schließt sich eine die Hochdruckdüse 1 tragende Roboterhand 4i an, wobei der Unterarm 4a und die Roboterhand 4i über ein Handgelenk 4g miteinander gekoppelt sind und wobei sich der Spiralabschnitt 2a von einer Stelle am Unterarm 4a ausgehend über das Handgelenk 4g und die Roboterhand 4i bis hin zu der Hochdruckdüse 1 erstreckt. Der hiermit verbundene Vorteil wird aus der Zeichnung klar. Der Spiralabschnitt 2a ermöglicht nämlich nicht nur eine Verstellung der vierten Roboterachse Achse 4f, also eine Verstellung um die Spiralachse, sondern auch eine Verstellung des Handgelenks 4g in Richtung des in der Zeichnung rechts vom Roboter 4 dargestellten Pfeils. Insgesamt ergibt sich damit eine nahezu Beliebige Positionierung der Hochdruckdüse 1.
  • Der von dem Spiralabschnitt 2a umschlossene Roboterarm 4a ist mit einem länglichen Abstandhalter 6 ausgestattet. Der Abstandhalter 6 verläuft entlang der Längserstreckung des Spiralabschnitts 2a, hier von einer Stelle am Unterarm 4a ausgehend über das Handgelenk 4g und die Roboterhand 4i bis hin zu der Hochdruckdüse 1. Der Abstandhalter 6 bewirkt im Ergebnis eine Zentrierung der Spiralachse des Spiralabschnitts 2a im Hinblick auf den Roboterarm 4a. Im einzelnen besteht der Abstandhalter 6 aus zwei identischen Teilen 6a, 6b, die an gegenüberliegenden Seiten des Roboterarms 4a festgelegt sind. Beide Teile 6a, 6b bestehen jeweils aus zwei geraden Abschnitten, die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, und einem gebogenen Verbindungsabschnitt, der die beiden geraden Abschnitte miteinander verbindet. Die geraden Abschnitte 6c, 6d verlaufen im wesentlichen entlang der Längserstreckung des Spiralabschnitts 2a, wobei der Verbindungsabschnitt der Hochdruckdüse 1 zugewandt ist. Der Abstandhalter 6 weist eine glatte Oberfläche, vorzugsweise eine PTFE-Oberfläche auf, so daß der Spiralabschnitt 2a darauf gut gleiten kann und nicht in Berührung mit dem Roboterarm 4a kommt, was zu einem erhöhten Verschleiß aufgrund von Reibung führen würde.
  • Es darf noch darauf hingewiesen werden, daß es sich bei dem Material der Druckleitung vorzugsweise um einen hochfesten, stickstofflegierten, austenitischen Edelstahl mit hoher Korrosionsbeständigkeit handelt (vorzugsweise: Werkstoff 1.4565). Die Druckleitung 2 ist vorzugsweise einer Autofrettage von etwa 12000 bar unterzogen.
  • Das Material der Druckleitung 2 weist weiter vorzugsweise eine Zugfestigkeit Rm von mindestens 1200 MPa, eine Dehngrenze Rp02 von mindestens 1100 MPa und eine Bruchdehnung A von etwa 12 % auf. Ferner ist vorzugsweise eine Dichte von etwa 8 g/cm3, ein Elastizitätsmodul von etwa 200000 MPa, eine spezifische Wärme von etwa 450 J/kg°C und eine Wärmeleitfähigkeit von etwa 15 W/m°C vorgesehen. Der minimale Wickeldurchmesser der Spiralbindung der Spiralabschnitte 2a2d liegt vorzugsweise bei etwa 150 mm.

Claims (9)

  1. Hochdrucksystem zur Reinigung von Oberflächen mittels eines Hochdruckflüssigkeitsstrahls, wobei eine Hochdruckdüse (1) zur Erzeugung des Hochdruckflüssigkeitsstrahls vorgesehen ist, wobei die Hochdruckdüse (1) über eine Druckleitung (2) mit einer stationären Pumpe (3) verbunden ist, wobei die Hochdruckdüse (1) an einem vorzugsweise mehrachsigen Manipulator (4) angeordnet ist und dadurch mittels des Manipulators (4) während des Betriebs relativ zu der jeweils zu reinigenden Oberfläche verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß sich während des Betriebs ein Volumenstrom in der Druckleitung (2) im Bereich zwischen etwa 10 l/min und etwa 30 l/min, vorzugsweise von etwa 25 l/min, einstellt, daß die Druckleitung (2) als metallisches Druckrohr ausgestaltet ist und daß der Innendurchmesser der Druckleitung (2) im Bereich zwischen etwa 4,8 mm und etwa 8,0 mm, vorzugsweise bei etwa 6,0 mm, liegt und daß mindestens ein Abschnitt (2a2d) – Spiralabschnitt – der Druckleitung (2) derart spiralförmig gebogen ist, daß die Druckleitung (2) insgesamt eine hinreichende Nachgiebigkeit aufweist, um der Verstellung der Hochdruckdüse (1) folgen zu können.
  2. Hochdrucksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Betriebs der Flüssigkeitsdruck an der Hochdruckdüse (1) im Bereich zwischen 2500 bar und 6000 bar, vorzugsweise zwischen 2700 bar und 4000 bar, weiter vorzugsweise bei etwa 3000 bar, liegt.
  3. Hochdrucksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Druckleitung (2) im Bereich zwischen 9,0 mm und 14,0 mm, vorzugsweise bei 9,5 mm liegt.
  4. Hochdrucksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralwindungen des Spiralabschnitts bzw. eines der Spiralabschnitte (2a2d) auf einer zylinderartigen Hüllfläche liegen.
  5. Hochdrucksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Spiralabschnitt bzw. einer der Spiralabschnitte (2a2d) aus mindestens zwei Spiral-Unterabschnitten (2a', 2a'', 2a''', 2a'''') zusammensetzt, die jeweils über ein lösbares Verbindungselement (5', 5', 5''') miteinander verbunden sind.
  6. Hochdrucksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Manipulator (4) nach Art eines Knickarmroboters mit Roboterarmen (4a, 4b) und Roboterachsen (4c4h) ausgestaltet ist und daß die Spiralachse des Spiralabschnitts bzw. eines der Spiralabschnitte (2a2d) im wesentlichen auf eine der Manipulatorachsen (4c4h) ausgerichtet ist, vorzugsweise, daß die Spiralachsen aller Spiralabschnitte (2a2d) jeweils auf eine Manipulatorachse (4c4h) ausgerichtet sind.
  7. Hochdrucksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiralabschnitt bzw. einer der Spiralabschnitte (2a2d) zumindest einen der Roboterarme (4a, 4b) umschließt und entlang des jeweiligen Roboterarms (4a, 4b) verläuft.
  8. Hochdrucksystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Roboter (4) einen Unterarm (4a) und eine die Hochdruckdüse (1) tragende Roboterhand (4i) aufweist, daß der Unterarm (4a) und die Roboterhand (4i) über ein Handgelenk (4g) miteinander gekoppelt sind und daß sich der Spiralabschnitt bzw. einer der Spiralabschnitte (2a2d) von einer Stelle am Unterarm (2a) ausgehend über das Handgelenk (4g) und die Roboterhand (4i) bis hin zu der Hochdruckdüse (1) erstreckt.
  9. Hochdrucksystem nach Anspruch 7 und ggf. nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Spiralabschnitt bzw. einem der Spiralabschnitte (2a2d) umschlossene Roboterarm (4a) mit einem länglichen Abstandhalter (6) ausgestattet ist, der entlang der Längserstreckung des Spiralabschnitts (2a2d), vorzugsweise von einer Stelle am Unterarm (4a) ausgehend über das Handgelenk (4g) und die Roboterhand (4i) bis hin zu der Hochdruckdüse (1) verläuft und der eine Zentrierung des Spiralabschnitts (2a2d) im Hinblick auf den Roboterarm (4a) bewirkt.
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