DE202007005342U1 - Gassack für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Gassack für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Gassack für ein Kraftfahrzeug, der zum Schutz eines Insassen in einem Kraftfahrzeug mit Gas aufblasbar ist, mit:
– einer Gassackhülle des Gassackes, die einen mit Gas befüllbaren Innenraum des Gassackes umgibt,
– zumindest einer an der Gassackhülle vorgesehenen ersten Abströmöffnung zum Ablassen von Gas aus dem Gassack,
– einem Verschluss der ersten Abströmöffnung, der beim Aufblasen des Gassackes geöffnet werden kann, für welchen Fall Gas durch die erste Abströmöffnung aus dem Innenraum des Gassackes entweichen kann,
– zumindest einem den Verschluss mit der Gassackhülle koppelnden Zugband (B), wobei der Verschluss bei entspanntem Zugband verschlossen ist und bei Zugbelastung des Zugbands geöffnet wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zugband (B) derart in der Gassackhülle (H) ausgebildet ist, dass bei einem bestimmungsgemäß in ein Kraftfahrzeug eingebautem Gassack (G) lediglich das Eintauchen eines Insassen (P) mit einer vorbestimmbaren Mindestkörpergröße oder einem vorbestimmbaren Mindestkörpergewicht in den Gassack (G) zu...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gassack für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die DE 10 2004 014 681 B3 beschreibt einen Gassack für ein Kraftfahrzeug, bei dem eine Abströmöffnung bei einem Aufprall eines Insassen freigegeben wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gassack bereitzustellen, dessen Innendruck insassenangepasst bereitgestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gassack mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Danach ist in einer Erfindungsvariante vorgesehen, dass das Zugband derart in der Gassackhülle positioniert ist, dass bei einem bestimmungsgemäß in ein Kraftfahrzeug eingebautem Gassack lediglich das Eintauchen eines Insassen mit einer vorbestimmbaren Mindestkörpergröße oder mit einer vorbestimmbaren Mindestkörpergewicht in den Gassack zu einer Entspannung des Zugbands führt, so dass der Verschluss beim Aufblasen des Gassackes verschlossen bleibt oder wird. Die Erfindung ermöglich dadurch die Einstellung des Innendrucks in Abhängigkeit von der Körpergröße oder dem Körpergewicht des Insassen.
  • Der Verschluss der mindestens einen ersten Abströmöffnung ist somit in einer Ausführungsvariante derart über das Zugband mit der Gassackhülle gekoppelt, dass das Zugband beim In-Kontakt-Treten des Insassen mit der Gassackhülle in Abhängigkeit von der Körpergröße des Insassen entspannt wird, so dass der Verschluss beim Aufblasen des Gassackes verschlossen bleibt, verschlossen wird oder geöffnet wird.
  • Mit anderen Worten koppelt das Zugband den Verschluss derart an die Gassackhülle, dass eine Entspannung des Zugbandes und somit ein Verschlossen-Halten der Abströmöffnung von einem Zusammendrücken des Gassackes in einem bestimmten Bereich abhängt. Ist der Insassen beispielsweise zu klein, trifft er diesen Ort des Gassackes beim Eintauchen in den Gassack nicht, so dass aufgrund der fehlenden Entspannung des Zugbandes ein Öffnen der Abströmöffnung erfolgt. Dies ist bei einer vergleichsweise kleinen und daher im Durchschnitt leichten Person gerade erwünscht, da aufgrund der geringeren Masse nur eine entsprechend geringe kinetische Energie durch den Gassack absorbiert werden muss. Dieser kann daher entsprechend entlüftet werden, um das Verletzungsrisiko für die besagte (leichte) Person beim Eintauchen in den Gassack zu verringern.
  • Überschreitet die Körpergröße des Insassen dahingegen eine vorbestimmbare Mindestgröße, wird das Zugband beim Eintauchen des Insassen in den Gassack zum Verschlossenhalten oder Verschließen der ersten Abströmöffnung entspannt, so dass der Gassack zum Absorbieren der vergleichsweise größeren kinetischen Energie entsprechen hart aufgeblasen wird.
  • Des Weiteren wird das erfindungsgemäße Problem durch einen Gassack mit den Merkmalen des Anspruchs 2 gelöst.
  • Danach ist gemäß eines weiteren Erfindungsvariante vorgesehen, dass das Zugband derart in der Gassackhülle angeordnet ist, dass beim Aufblasen des Gassacks das Zugband unabhängig von einem Eintauchen eines Insassen in den Gassack zugbelastet wird, so dass der Verschluss zumindest teilweise geöffnet wird.
  • Vorzugsweise erfolgt ein Öffnen der ersten Abströmöffnung dabei grundsätzlich, wobei das Ausmaß der Öffnung der ersten Abströmöffnung von der Höhe der Zugbelastung des Zugbandes abhängen kann. Bevorzugt wird der Verschluss in Abhängigkeit von der Zugbelastung auf das Zugband graduell geöffnet, d.h., je stärker die Zugbelastung desto größer ist die wirksame Öffnungsfläche der ersten Abströmöffnung, über die Gas aus dem Gassack entweichen kann. Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, dass der Verschluss durch eine die erste Abströmöffnung verdeckende erste Abdecklage gebildet wird, die durch das Zugband von der Abströmöffnung abgehoben wird, wobei die die erste Abströmöffnung abdeckenden Bereiche der ersten Abdecklage mit zunehmender Zugbelastung des Zugbandes weiter von der ersten Abströmöffnung entfernt werden, so dass ein kontinuierliches Öffnen der ersten Abströmöffnung (und ggf. weiterer Abströmöffnungen) möglich ist.
  • Der Gassack ist dabei in einer Ausführungsform derart bestimmungsgemäß in ein Kraftfahrzeug eingebaut, dass die Zugbelastung mit zunehmender Körpergröße und/oder zunehmendem Körpergewicht des Insassen abnimmt. Die durch die Abströmöffnung abgegebene Gasmenge nimmt mit zunehmender Körpergröße und/oder zunehmendem Körpergewicht somit ab. Im Grenzfall, d.h. ab einer vorbestimmten Körpergröße oder einem vorbestimmten Körpergewicht des Insassen, wird die Zugbelastung auf das Zugband aufgehoben, so dass die Abströmöffnung verschlossen bleibt oder wird. Dieser Grenzfall entspricht der Lösung des Anspruchs 1.
  • Zum Auffangen eines zu schützenden Insassen weist der Gassack – bezogen auf einen aufgeblasenen Zustand des Gassackes – einen ersten Gassackteil auf, der eine dem zu schützenden Insassen zugewandte Eintauchfläche bildet, über die der Insasse im Rückhaltefall in Kontakt mit dem Gassack tritt.
  • Das besagte erste Gassackteil ist zur Ausbildung der Gassackhülle des Gassackes mit zumindest einem weiteren, zweiten Gassackteil verbunden, das – bezogen auf einen aufgeblasenen Zustand des Gassackes – dem zu schützenden Insassen abgewandt ist. Dieses zweite Gassackteil bildet insbesondere ein Anlagefläche des Gassackes, über die sich der Gassack in seinem aufgeblasenen Zustand an einem Kraftfahrzeugteil abstützen kann. Bei einem Gassack in Form eines Seitengassackes handelt es sich hierbei um eine seitliche Tragstruktur, wobei der Seitengassack zwischen jener Tragstruktur und dem zu schützenden Insassen aufgeblasen wird, um den Insassen vor einer Intrusion der Tragstruktur zu schützen. Bei einem Gassack in Form eines Fahrer- oder Beifahrergassackes handelt es sich bei dem Kraftfahrzeugteil um ein Lenkrad bzw. um einen Bereich einer Armaturentafel.
  • In einer Variante der Erfindung ist der Verschluss der ersten Abströmöffnung durch eine flächenförmige Abdecklage gebildet, die vom Innenraum her taschenartig über die Abströmöffnung genäht ist, so dass die Abdecklage durch den im Innenraum des Gassackes beim Aufblasen herrschenden Druck gegen einen die Abströmöffnung umlaufenden Randbereich der Gassackhülle gedrückt wird und somit die erste Abströmöffnung verschließt. Die Abdecklage kann auch durch Verkleben oder Verschweißen oder sonstige Maßnahmen mit der Gassackhülle verbunden werden.
  • Damit die Abströmöffnung mittels des Zugbandes geöffnet werden kann, ist das Zugband über einen ersten Endabschnitt mit der ersten Abdecklage und über einen mit dem ersten Endabschnitt verbundenen zweiten Endabschnitt mit der Gassackhülle verbunden, so dass die erste Abdecklage im Bereich der ersten Abströmöffnung von der ersten Abströmöffnung zumindest abschnittsweise entfernt wird, wenn das Zugband beim Ausdehnen des Gassackes durch Aufblasen des Gassackes unter Spannung gesetzt wird. Durch das zumindest abschnittsweise Entfernen der Abdecklage vom umlaufenden Randbereich der Abströmöffnung entsteht quer zur Ebene der Abströmöffnung zwischen der Abdecklage und dem besagten Randbereich ein mit der Abströmöffnung und dem Innenraum des Gassackes kommunizierender Kanal, durch den Gas aus dem Innenraum des Gassackes in den den Gassack umgebenden Außenraum entweichen kann.
  • Bevorzugt ist das Zugband zum körpergrößenabhängigen Entspannen des Zugbandes beim Eintauchen des Insassen in den Gassack über den zweiten Endabschnitt an einer dem Innenraum zugewandten Innenseite des ersten Gassackteiles festgelegt, wobei bevorzugt die erste Abströmöffnung mit der darüber angeordneten Abdecklage an dem gegenüberliegenden zweiten Gassackteil ausgebildet ist. Dabei ist das Zugband über den zweiten Endabschnitt bevorzugt mit einem ersten Bereich, der einen Teilbereich der durch den ersten Gassackteil bereitgestelltem Eintauchfläche bildet, verbunden, so dass ein Verlagern jenes ersten Bereiches entlang einer auf den zweiten Gassackteil gerichteten Deformationsrichtung durch einen in die Eintauchfläche des Gassackes eintauchenden Insassen das Zugband zum Geschlossenhalten der ersten Abströmöffnung entspannt.
  • Das Zugband erstreckt sich hierzu vorzugsweise entlang der Deformationsrichtung, entlang der der Gassack durch den auftreffenden Insassen zusammengedrückt wird. Bei einem Seitengassack beispielsweise, ist jene Deformationsrichtung insbesondere entlang der Fahrzeugquerachse orientiert. Bei einem Fahrer- bzw. Beifahrergassack ist die Deformationsrichtung insbesondere wie die Lenkachse des Kraftfahrzeuges orientiert.
  • Damit das mindestens eine Zugband körpergrößenabhängig entspannt werden kann, ist es derart vom Innenraum her an dem ersten Gassackteil festgelegt, dass der erste Gassackteil, und zwar die dem Insassen zugewandte Eintauchfläche des Gassackes, in zumindest zwei Bereiche (Zonen) eingeteilt ist, nämlich einen ersten Bereich des ersten Gassackteiles und einen an den ersten Bereich angrenzenden zweiten Bereich des ersten Gassackteiles. Das Zugband ist nun mit seinem zweiten Endabschnitt vom Innenraum des Gassackes her so am ersten Bereich des ersten Gassackteils festgelegt, dass das Zugband zum Geschlossenhalten der ersten Abströmöffnung lediglich dann entspannt wird, wenn der in den ersten Gassackteil im Rückhaltefall eintauchende Insasse jenen ersten Bereich entlang der Deformationsrichtung zum zweiten Gassackteil hin verlagert. Je nach Anbringungsort des Zugbandes am ersten Gassackteil in Bezug zur räumlichen Position des zu schützenden Insassen, kann der Insasse den Gassack am ersten Bereich erst ab einer gewissen Mindestkörpergröße zusammendrücken.
  • Vorzugsweise erfolgt ein Verlagern des ersten Bereiches durch einen Kopf-, Brust-, Schulter- oder Oberarmbereich des in den Gassack im Rückhaltefall eintauchenden Insassen. Dementsprechend hängt das jeweils relevante Maß für die Körpergröße des Insassen von demjenigen Körperbereich ab, der beim Eintauchen in den Gassack den Gassack entlang der Deformationsrichtung zusammendrückt. Entscheidend ist dabei die Position des jeweiligen Körperbereiches in Bezug auf den Gassack oder eines sonstigen Referenzpunktes. Die entsprechenden Körpergrößen können bei einem bestimmungsgemäß einen Fahrzeugsitz belegenden Insassen zweckmäßigerweise als Abstände zum Fahrzeugboden oder zur Sitzfläche angegeben werden.
  • Vorzugsweise ist der zweite Bereich entlang der vertikalen Fahrzeugachse unterhalb des ersten Bereiches angeordnet.
  • Des Weiteren kann an dem zweiten Gassackteil eine weitere, zweite Abströmöffnung zum Ablassen von Gas aus dem Gassack vorgesehen sein, sowie ein Verschluss der zweiten Abströmöffnung, der beim Aufblasen des Gassackes öffenbar ist, so dass Gas zusätzlich durch die zweite Abströmöffnung aus dem Innenraum des Gassackes entweichen kann.
  • Auch hier ist der Verschluss der zweiten Abströmöffnung vorzugsweise als eine die zweite Abströmöffnung vom Innenraum her verschließende zweite Abdecklage ausgebildet, die vorzugsweise einstückig mit der ersten Abdecklage ausgebildet ist.
  • In einer Variante der Erfindung sind mehrere, jeweils mittels Abdecklagen verschließbare Abströmöffnungen mit den Abdecklagen zugeordneten Zugbändern vorgesehen, die derart in der Gassackhülle positioniert sind, dass bei wachsender Körpergröße eines durch den Gassack rückgehaltenen Insassen eine zunehmende Anzahl der Zugbänder zum Geschlossenhalten oder Verschließen der zugeordneten Abströmöffnungen entspannt werden.
  • Vorzugsweise ist ein weiteres Zugband vorgesehen, das mit einem ersten Endabschnitt an der zweiten Abdecklage und mit einem mit dem ersten Endabschnitt verbundenen zweiten Endabschnitt an der Innenseite der Gassackhülle befestigt ist, so dass die zweite Abdecklage zum Öffnen der zweiten Abströmöffnung im Bereich der zweiten Abströmöffnung von der zweiten Abströmöffnung abgehoben wird, wenn das weitere Zugband beim Ausdehnen der Gassackes durch Aufblasen des Gassackes unter Spannung gesetzt wird.
  • Zum Bereitstellen einer abgestuften Entlüftung des Gassackes ist das weitere Zugband mit seinem zweiten Endabschnitt am zweiten Bereich des ersten Gassackteiles fixiert, so dass ein Verlagern jenes zweiten Bereiches entlang der auf den zweiten Gassackteil gerichteten Deformationsrichtung durch einen in das erste Gassackteil im Rückhaltefall eintauchenden Insassen das weitere Zugband zum Geschlossenhalten oder Verschließen der zweiten Abströmöffnung entspannt.
  • Bevorzugt wird der Gassack derart bezüglich des Insassen aufgeblasen und im Innenraum des Kraftfahrzeuges positioniert, dass der Insasse lediglich den zweiten Bereich beim Eintauchen in den Gassack zum Entspannen des weiteren Zugbandes entlang der Deformationsrichtung zum zweiten Gassackteil hin verlagert, wenn die Körpergröße des Insassen die Mindestkörpergröße unterschreitet, wobei bevorzugt das weitere Zugband in einem aufgeblasenen Zustand des Gassackes im Wesentlichen entlang der Deformationsrichtung längs erstreckt ist.
  • In einer Variante der Erfindung ist am ersten Gassackteil zumindest eine dritte Abströmöffnung zum Ablassen von Gas aus dem Gassack vorgesehen, die mittels eines Verschlusses verschließbar ist, der beim Aufblasen des Gassackes öffenbar ist, so dass Gas durch jene dritte Abströmöffnung aus dem Innenraum des Gassackes entweichen kann. Der Verschluss ist vorzugsweise als eine die dritte Abströmöffnung vom Innenraum her überdeckende dritte Abdecklage ausgebildet, wobei bevorzugt der zweite Endabschnitt des Zugbandes über die dritte Abdecklage der dritten Abströmöffnung am ersten Gassackteil befestigt ist.
  • Bei den vorliegend diskutierten Gassäcken kann es sich u.a. um einen Fahrergassack, einen Beifahrergassack oder einen Seitengassack handeln.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Abdecklage zumindest eine Durchgangsöffnung aufweist, die bei einer die erste Abströmöffnung verdeckenden (verschließenden) ersten Abdecklage in Deckung mit der ersten Abströmöffnung angeordnet ist, so dass trotz verdeckter erster Abströmöffnung Gas aus dem Innenraum durch die Durchgangsöffnung und die dahinter liegende erste Abströmöffnung aus dem Gassack entweichen kann. Vorzugsweise weist die Durchgangsöffnung eine geringere Öffnungsfläche auf als die erste Abströmöffnung, so dass eine zweistufige Entlüftung realisiert wird: Verdeckt die Abdecklage die ersten Abströmöffnung, so tritt aufgrund der geringeren Öffnungsfläche der Durchgangsöffnung vergleichsweise weniger Gas aus dem Gassack aus. Wird die Abdecklage hingegen von der ersten Abströmöffnung abgehoben, so kommt die volle Öffnungsfläche der ersten Abströmöffnung zum tragen und die pro Zeiteinheit ablassbare Gasmenge erhöht sich entsprechend. Die zusätzliche Durchgangsöffnung kann vorliegend bei allen durch eine Abdecklage verschlossenen Abströmöffnungen eingesetzt werden.
  • In einer Variante der Erfindung weist der Gassack mehrere Gassackkammern auf. Die Gassackkammern können untereinander in Strömungsverbindung stehen oder voneinander getrennte, separat aufblasbare Gassackkammern bilden.
  • Vorzugsweise weist zumindest eine der Gassackkammern zumindest eine Abströmöffnung auf. Dabei kann es sich z.B. um die erste, zweite oder dritte Abströmöffnung handeln.
  • Bevorzugt weist der Gassack zumindest eine weitere öffenbare Abströmöffnung auf, die vorzugsweise dazu eingerichtet und vorgesehen ist, durch einen vorbestimmbaren, im Innenraum des Gassackes herrschenden Gasdruck geöffnet zu werden.
  • In einer Variante der Erfindung ist die mindestens eine weitere Abströmöffnung dazu ausgebildet, durch Beaufschlagen mit Gas geöffnet zu werden. Das zum Beaufschlagen der mindestens einen weiteren Abströmöffnung verwendete Gas wird dabei bevorzugt mittels einer separaten, zusätzlich zum Gasgenerator vorgesehenen Bewegungserzeugungsvorrichtung freigesetzt oder erzeugt, insbesondere pyrotechnisch.
  • Die dargestellten Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibungen von Ausführungsbeispielen verdeutlicht werden Es zeigen:
  • 1 eine ausschnitthafte, schematische und teilweise geschnittene Darstellung eines Seitengassackes, mit einer Abströmöffnung an einer dem Insassen abgewandten Seite, die körpergrößenabhängig beim Aufblasen öffen- bzw. verschließbar ist, wobei die Abströmöffnung durch eine Abdecklage verschlossenen ist,
  • 2 eine ausschnitthafte, schematische und teilweise geschnittene Darstellung des in der 1 gezeigten Seitengassackes, bei dem die Abdecklage die Abströmöffnung zum Ablassen von Gas freigibt,
  • 3 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung des in den 1 und 2 gezeigten Gassackes bei der Rückhaltung eines vergleichsweise kleinen Person,
  • 4 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung des in den 1 und 2 gezeigten Gassackes bei der Rückhaltung einer mittelgroßen bis großen Person,
  • 5 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung eines Gassackes der in den 1 und 2 gezeigten Art in Form eines Fahrergassackes bei der Rückhaltung dreier Personen verschiedener Größe,
  • 6 eine weitere schematische, ausschnitthafte und teilweise geschnittene Ansicht eines Gassackes der in den 1 bis 4 gezeigten Art,
  • 7 eine schematische, ausschnitthafte und teilweise geschnittene Ansicht einer Abwandlung des in den 14 und 6 gezeigten Gassackes, und
  • 8 eine schematische, ausschnitthafte und teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren Abwandlung des in der 6 bzw. 7 gezeigten Gassackes.
  • 1 zeigt im Zusammenhang mit den 24 und 6 einen Gassack G mit einer Gassackhülle H, die einen mit Gas befüllbaren Innenraum I des Gassackes G umgibt. Die Gassackhülle H setzt sich zumindest aus einem ersten und einem zweiten Gassackteil 10, 20 zusammen, die zum Ausbilden der Gassackhülle H entlang ihrer äußeren Umfänge miteinander verbunden sind. Die beiden Gassackteile 10, 20 können abschnittsweise auch einstückig miteinander verbunden sein. Vorzugsweise handelt es sich bei den Gassackteilen 10, 20 um textile Flächengebilde (Gewebe oder Gewirke, ggf. mit Beschichtung) oder folienartige Flächengebilde. Die beiden Gassackteile 10, 20 sind vorzugsweise über eine Naht miteinander verbunden, können aber auch miteinander verklebt oder verschweißt sein.
  • Das erste Gassackteil 10 ist – bezogen auf einen aufgeblasenen und bestimmungsgemäß in ein Kraftfahrzeug eingebauten Zustand des Gassackes G – einem zu schützenden Insassen P, P' zugewandt, wobei eine dem Insassen P, P' zugewandte Außenseite 12 des ersten Gassackteiles 10 eine Eintauchfläche für den Insassen P, P' bildet, in die der Insasse P, P' im Rückhaltefall, d.h., der Gassack G wird infolge einer gefährlichen Situation ausgelöst und aufgeblasen, eintaucht, wobei er den Gassack G deformiert. Die Deformation besteht dabei in einem Zusammendrücken des Gassackes G entlang einer Deformationsrichtung 50, so dass zwei einander gegenüberliegende Abschnitte der Gassackhülle H entlang der Deformationsrichtung 50 aneinander angenähert werden. Ein derartiges einander Annähern von Abschnitten der Gassackhülle H ist dabei eintauchflächenseitig im Wesentlichen auf denjenigen Bereich des ersten Gassackteiles 10 beschränkt, den der Insasse P, P' beim Eintauchen tatsächlich berührt.
  • Das zweite Gassackteil 20 weist – bezogen auf einen aufgeblasenen Zustand des Gassackes G – eine dem zu schützenden Insassen P, P' abgewandte Außenseite 13 auf, die eine Anlagefläche für den Gassack G bildet, über die sich der Gassack G an einem Teil des Kraftfahrzeuges abstützen kann. Bei einem Gassack G in Form eines Seitengassackes erstrecken sich die beiden Gassackteile 10, 20 im aufgeblasenen Zustand des Gassackes G im Wesentlichen entlang einer Ebene, die sowohl parallel zur Fahrzeuglängsachse x als auch parallel zur vertikalen Fahrzeugachse z orientiert ist.
  • Zum körpergrößenabhängigen Entlüften des Gassackes G beim Aufblasen, insbesondere während und nach der Eintauchphase des Insassen P, P', ist an dem zweiten Gassackteil 20 eine Abströmöffnung O vorgesehen, die mittels eines Verschlusses V in Form einer Abdecklage verschließbar ist. Hierzu ist die Abdecklage V vom Innenraum I her vor der Abströmöffnung O angeordnet, so dass die Abdecklage V die Abströmöffnung O überdeckt. Zum Festlegen ist die Abdecklage V mit dem zweiten Gassackteil 20 mittels einer Naht N vernäht, die entlang eines Randes 5 der Abdecklage V unterbrochen ist, so dass der Rand 5 zusammen mit einem gegenüberliegenden Abschnitt 9 der zweiten Gassacklage 20 eine Öffnung 8 begrenzt. Die Abdecklage V ist vorzugsweise aus einem flexiblen Gassackmaterial gefertigt und besteht bevorzugt aus demselben Material wie die beiden Gassacklagen 10, 20.
  • Beim Aufblasen des Gassackes G sorgt der im Innenraum I des Gassackes G sich demzufolge einstellende Druck dafür, dass die Abdecklage V sich eng an einen die Abströmöffnung O umlaufenden Randbereich anlegt und somit die Abströmöffnung O verschließt.
  • Damit die Abströmöffnung O, die zu Beginn des Aufblasens des Gassackes G zunächst verschlossen ist, durch Aufblasen des Gassackes G öffenbar ist, ist an dem Rand 5 mittig ein Zugband B über einen ersten Endabschnitt 25 des Zugbandes B befestigt und erstreckt sich von dort zum ersten Gassackteil 10, an dessen dem Innenraum I zugewandter Innenseite 15 es über seinen zweiten Endabschnitt 30 festgelegt ist, und zwar an einem ersten Bereich 40 des ersten Gassackteils 10.
  • Die Länge des Zugbandes B ist vorzugsweise so bemessen, dass das Zugband B zu Beginn des Entfaltungsprozesses des Gassackes G entspannt (lose) ist. Dies bedeutet, dass die Abströmöffnung O durch die Abdecklage V verschlossen ist.
  • Des weiteren ist die Länge des Zugbandes B vorzugsweise so bemessen, dass im voll aufgeblasenen Zustand des Gassackes G das Zugband B gespannt ist, sofern nicht der erste Bereich 40, an dem das Zugband B über seinen zweiten Endabschnitt 30 festgelegt ist, durch einen auf das erste Gassackteil 10 auftreffenden Insassen P, P' entlang der Deformationsrichtung 50 in Richtung auf das zweite Gassackteil 20 verlagert worden ist.
  • Da das Zugband B einerseits am ersten Bereich 40 und andererseits am Rand 5 der Abdecklage V befestigt ist, wird der Rand 5 und somit die Abdecklage V bei sich straffendem Zugband B von der Innenseite 15 des zweiten Gassackteils 20 beabstandet, wobei die mit der Abströmöffnung O gasleitend in Verbindung stehende Öffnung 8 ausgebildet wird, so das Gas aus dem Innenraum I des Gassackes G durch die Öffnung 8 und die Abströmöffnung O aus dem Gassack G entweichen kann (vgl. 2).
  • Im gestrafften Zustand erstreckt sich das Zugband B vorzugsweise entlang der Deformationsrichtung 50, die bei einem Gassack G in Form eines Seitengassackes im Wesentlichen entlang der Fahrzeugquerachse y erstreckt ist.
  • Zusätzlich kann die Abdecklage V im Bereich der ersten Abströmöffnung O eine Durchgangsöffnung 90 aufweisen, die im verschlossenen Zustand der Abströmöffnung O, d.h., die Abdecklage V liegt eng an dem die Abströmöffnung O berandenden Randbereich an, über der Abströmöffnung O liegt, so dass Gas zumindest durch die Durchgangsöffnung 90 aus dem Innenraum I des Gassackes G entweichen kann. Die Öffnungsfläche der Durchgangsöffnung 90 ist dabei kleiner als die Öffnungsfläche der Abströmöffnung O. Hierdurch kann eine zweistufige Entlüftung realisiert werden, d.h., die Durchgangsöffnung 90 ist grundsätzlich geöffnet, so dass Gas durch die Durchgangsöffnung 90 (und die Abströmöffnung O) hindurch aus dem Innenraum I des Gassackes entweichen kann. Wird die Abdecklage V zusätzlich von der Abströmöffnung O abgehoben, kann über die gesamte Öffnungsfläche der Abströmöffnung O Gas aus dem Innenraum I des Gassackes G entweichen. Die Größe der Öffnungsfläche der jeweiligen Öffnung wird in einem flach ausgebreiteten Zustand der Abdecklage bzw. der Gassackhülle gemessen.
  • Entlang der vertikalen Fahrzeugachse z grenzt unterhalb des ersten Bereiches 40 ein zweiter Bereich 41 des ersten Gassackteils 10 an den ersten Bereich 40 an, wobei die beiden Bereiche 40, 41 zusammengenommen die Eintauchfläche des Gassackes G bilden. Dabei ist das Zugband B derart über den zweiten Endabschnitt 30 am ersten Bereich 40 festgelegt, dass ein Verlagern lediglich des zweiten Bereiches 41 in Richtung auf das zweite Gassackteil 20 nicht zu einer Entspannung führt, zumindest nicht zu einer vollständigen Entspannung D.h., unterschreitet der Insasse P eine gewisse Mindestkörpergröße, so kann er den ersten Bereich 40 beim Eintauchen in das erste Gassackteil (Eintauchfläche) nicht in Richtung auf das zweite Gassackteil 20 verlagern (d.h., den Gassack G im Bereich des Zugbandes B zusammendrücken). Folglich wird das Zugband B beim Aufblasen des Gassackes G gespannt, so dass die Abströmöffnung O geöffnet wird (vgl. 2, 3 und 6).
  • Demgegenüber verlagert ein Insasse P, der eine vorbestimmbare Mindestkörpergröße aufweist, den ersten Bereich 40 beim Eintauchen in die Eintauchfläche 10 entlang der Deformationsrichtung 50 zum zweiten Gassackteil 20 hin. Dies führt dazu, dass das Zugband B eine reduzierte Zugbelastung erfährt, so dass der Verschluss V zumindest teilweise verschlossen wird. Überschreitet der Insasse eine bestimmte Mindestkörpergröße, so wird das Zugband überhaupt nicht gespannt bzw. erfährt eine vollständige Entspannung. Für diesen Fall bleibt die Abströmöffnung O gemäß den 1 und 4 geschlossen. Ansonsten wird die Abströmöffnung abhängig von der Körpergröße graduell verschlossen.
  • In vergleichbarere Weise kann die Abströmöffnung auch in Abhängigkeit von dem Körpergewicht graduell oder – ab einem vorgebbaren Mindestkörpergewicht – vollständig geschlossen werden.
  • 5 zeigt eine Abwandlung des in den 3 und 4 gezeigten Gassackes G (Seitengassack) der im Unterschied zu dem Gassack der 3 und 4 nicht als ein Seitengassack ausgebildet ist, sondern als ein Fahrergassack, der sich über die Außenseite 13 des zweiten Gassackteils 20 an einem Lenkrad 80 abstützt, und zwar am Lenkradkranz 81 und am Nabenkörper 82 (als eine Aufnahme für den gefalteten Gassack) des Lenkrades 80.
  • Bei dem in der 5 gezeigten Gassack G befindet sich die Abströmöffnung O ebenso am zweiten Gassackteil 20 und liegt dem ersten Gassackteil 10 entlang der Fahrzeuglängsachse x gegenüber, wobei auch das Zugband B der 5, das die Abdecklage V der Abströmöffnung O mit dem ersten Gassackteil 10 verbindet, und zwar mit dessen ersten Bereich 40, entlang der Fahrzeuglängsachse x oder entlang der Lenkachse erstreckt ist.
  • Auch hier führt ein Eintauchen eines zu kleinen Insassen P nicht zu einem Eindrücken des ersten Bereiches 40. Bei einer Person P' mit erforderlicher Mindestkörpergröße liegt der Kopfbereich der Person P' beim Eintauchen entlang der vertikalen Fahrzeugachse z etwa auf Höhe des zweiten Endabschnitts 30 des Zugbandes B, so dass ein Eindrücken des ersten Bereiches 40 ein Entspannen des Zugbandes B bewirkt. Gleiches gilt für den größeren Insassen P, der den ersten Bereich 40 mit seinem Kopfbereich beim Eintauchen in den Gassack G zentral trifft und zum Entspannen des Zugbandes B zum zweiten Gassackteil 20 hin verlagert.
  • 7 zeigt eine Abwandlung des in den 14 und 6 gezeigten Gassackes G, wobei im Unterschied zu dem Gassack G der 14 und 6 eine weitere zweite Abströmöffnung O' vorgesehen ist, die ebenfalls am zweiten Gassackteil 20 ausgebildet ist, und zwar – bezogen auf die vertikale Fahrzeugachse z – unterhalb der ersten Abströmöffnung O.
  • Zum Verschließen oder partiellen Verschließen werden die beiden Abströmöffnungen O, O' vom Innenraum I des Gassackes G her durch eine gemeinsame, einteilige Abdecklage V überdeckt, die sich entlang der vertikalen Fahrzeugachse z längs erstreckt und über zwei einander entlang der vertikalen Fahrzeugachse z gegenüberliegende Ränder 5 nicht mit der zweiten Gassacklage 20 verbunden ist. Jene Ränder 5 begrenzen daher jeweils mit gegenüberliegenden Abschnitten 9 der zweiten Gassacklage 20 eine Öffnung 8 durch die hindurch Gas aus dem Innenraum I des Gassackes G zu den beiden Abströmöffnungen O, O' gelangen kann und durch die beiden Abströmöffnungen O, O' aus dem Gassack G entweichen kann, sofern die Abdecklage V zumindest abschnittsweise von den Abströmöffnungen O, O' beabstandet ist.
  • Zum Abheben der Abdecklage V ist an jedem der beiden Ränder 5 jeweils ein Zugband B, B' festgelegt, wobei das eine Zugband B den oberen Rand 5 mit dem ersten Bereich 40 der ersten Gassacklage 10 verbindet und das weitere Zugband B' den unteren Rand 5 mit dem zweiten Bereich 41 der ersten Gassacklage 10, der entlang der vertikalen Fahrzeugachse z unterhalb des ersten Bereiches 40 an den ersten Bereich 40 angrenzt. Die beiden Zugbänder B, B' sind jeweils entlang der Deformationsrichtung 50 erstreckt (bezogen auf einen aufgeblasenen Zustand des Gassackes).
  • Mit einer derartigen Anordnung von Zugbändern B, B' ist eine stufenweise Anpassung der Entlüftung des Gassackes G an die Insassenkörpergröße möglich: unterhalb einer bestimmten Mindestkörpergröße verlagert der in den Gassack G eintauchende Insasse P weder den ersten noch den zweiten Bereich 40, 41 in Richtung auf das zweite Gassackteil 20, so dass beide Zugbänder B, B' beim Aufblasen gestrafft werden und die Abdecklage V entsprechend dem im Zusammenhang mit den 1 bis 4 dargestellten Verschlussmechanismus beide Abströmöffnungen O, O' zum Ablassen von Gas freigibt.
  • Liegt die Insassenkörpergröße oberhalb der vorgenannten Mindestkörpergröße, jedoch unterhalb einer weiteren Mindestkörpergröße, so wird lediglich der zweite Bereich 41 entlang der Deformationsrichtung 50 zum zweiten Gassackteil 20 hin verlagert, so dass lediglich das eine (obere) Zugband B beim Aufblasen des Gassackes G gestrafft wird, und somit die Abdecklage V zumindest im Bereich der oberen ersten Abströmöffnung O von dieser abgehoben wird. Hierdurch wird lediglich die obere erste Abströmöffnung O zum Freisetzen von Gas geöffnet.
  • Liegt die Insassenkörpergröße oberhalb der weiteren Mindestkörpergröße so werden sowohl der erste als auch der zweite Bereich 40, 41 beim Eintauchen des Insassen in den Gassack G entlang der Deformationsrichtung 50 zum zweiten Gassackteil 20 hin verlagert (der Gassack G wird über beide Bereiche 40, 41 hinweg zusammengedrückt) so dass beide Zugbänder B, B' entspannt bleiben bzw. werden und somit die Abdecklage V die Abströmöffnungen O, O' nicht freigibt.
  • Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass auch bei Größenverhältnissen des Insassen, bei denen eine oder beide Abströmöffnungen O, O' geöffnet werden, die Zugbänder B, B' in Abhängigkeit von der Körpergröße (und bei der unteren Öffnung O' zusätzlich in Abhängigkeit vom Körpergewicht des Insassen) eine Zugentlastung erfahren, so dass die Abströmöffnungen O, O' zumindest teilweise geschlossen werden. Dies erfolgt graduell in Abhängigkeit von der Körpergröße und dem Körpergewicht.
  • Statt einer einstückigen ersten Abdecklage V ist auch der Einsatz einer separaten ersten und zweiten Abdecklage denkbar, wobei die erste Abdecklage V der ersten Abströmöffnung O zugeordnet ist und die zweite Abdecklage der zweiten Abströmöffnung O'.
  • Durch Verwendung einer Mehrzahl von Fangbändern, die mit einer entsprechenden Mehrzahl von Abdecklagen und zugeordneten Abströmöffnungen gekoppelt sind, kann die Auflösung der vorstehend dargelegten abgestuften Entlüftung des Gassackes G weiter verfeinert werden.
  • 8 zeigt eine Abwandlung des in den 14 und 6 gezeigten Gassackes G bei dem im Unterschied zu den besagten Figuren das Zugband B nicht direkt mit dem ersten Bereich 40 des ersten Gassackteils 10 verbunden ist, sondern über eine dritte Abdecklage V'', die über zwei entlang der vertikalen Fahrzeugachse z übereinander liegende dritte Abströmöffnungen O', O'' des ersten Gassackteils 10 genäht ist. Die dritte Abdecklage V'' ist dabei in etwa spiegelsymmetrisch zur ersten Abdecklage V ausgebildet und am ersten Gassackteil 10 vorgesehen. Dementsprechend weist die dritte Abdecklage V'' einen Rand 6 auf, über den Sie – entsprechen dem Rand 5 der ersten Abdecklage V – nicht mit dem ersten Gassackteil 10 verbunden ist. Das Zugband B verbindet nun jene beiden Ränder 5, 6 der beiden Abdecklagen V, V'' miteinander, so dass beim Eintauchen eines Insassen mit einer Körpergröße derart, dass der erste Bereich 40 nicht in Richtung auf das zweite Gassackteil 20 verlagert wird, insgesamt drei Abströmöffnungen O, O', O'' geöffnet werden. Die vorstehende Anordnung erlaubt eine einfache Maximierung der Querschnittsfläche über die der Gassack G im Rückhaltefall entlüftet werden kann.

Claims (41)

  1. Gassack für ein Kraftfahrzeug, der zum Schutz eines Insassen in einem Kraftfahrzeug mit Gas aufblasbar ist, mit: – einer Gassackhülle des Gassackes, die einen mit Gas befüllbaren Innenraum des Gassackes umgibt, – zumindest einer an der Gassackhülle vorgesehenen ersten Abströmöffnung zum Ablassen von Gas aus dem Gassack, – einem Verschluss der ersten Abströmöffnung, der beim Aufblasen des Gassackes geöffnet werden kann, für welchen Fall Gas durch die erste Abströmöffnung aus dem Innenraum des Gassackes entweichen kann, – zumindest einem den Verschluss mit der Gassackhülle koppelnden Zugband (B), wobei der Verschluss bei entspanntem Zugband verschlossen ist und bei Zugbelastung des Zugbands geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugband (B) derart in der Gassackhülle (H) ausgebildet ist, dass bei einem bestimmungsgemäß in ein Kraftfahrzeug eingebautem Gassack (G) lediglich das Eintauchen eines Insassen (P) mit einer vorbestimmbaren Mindestkörpergröße oder einem vorbestimmbaren Mindestkörpergewicht in den Gassack (G) zu einer Entspannung des Zugbands (B) führt, so dass der Verschluss (V) beim Aufblasen des Gassackes (G) im wesentlichen verschlossen bleibt oder wird.
  2. Gassack für ein Kraftfahrzeug, der zum Schutz eines Insassen in einem Kraftfahrzeug mit Gas aufblasbar ist, mit: – einer Gassackhülle des Gassackes, die einen mit Gas befüllbaren Innenraum des Gassackes umgibt, – zumindest einer an der Gassackhülle vorgesehenen ersten Abströmöffnung zum Ablassen von Gas aus dem Gassack, – einem Verschluss der ersten Abströmöffnung, der beim Aufblasen des Gassackes geöffnet werden kann, für welchen Fall Gas durch die erste Abströmöffnung aus dem Innenraum des Gassackes entweichen kann, – zumindest einem den Verschluss mit der Gassackhülle koppelnden Zugband (B), wobei der Verschluss bei entspanntem Zugband verschlossen ist und bei Zugbelastung des Zugbands geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugband (B) derart in der Gassackhülle (H) ausgebildet ist, dass beim Aufblasen des Gassacks (G) das Zugband (B) unabhängig von einem Eintauchen eines Insassen (P) in den Gassack zugbelastet wird, so dass der Verschluss (V) zumindest teilweise geöffnet wird.
  3. Gassack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (V) derart über das Zugband (B) mit der Gassackhülle (H) gekoppelt ist, dass das Zugband (B) beim Eintauchen des Insassen (P) in den Gassack (G) zum Verschlossenhalten der ersten Abströmöffnung (O) entspannt wird, wenn die Körpergröße des Insassen (P) die vorbestimmbare Mindestkörpergröße oder das vorbestimmte Mindestkörpergewicht überschreitet.
  4. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (G) – bezogen auf einen aufgeblasenen Zustand des Gassackes (G) – ein dem zu schützenden Insassen (P) zugewandtes erstes Gassackteil (10) aufweist, das eine Eintauchfläche bildet, in die der Insasse im Rückhaltefall eintaucht.
  5. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (G) – bezogen auf einen aufgeblasenen Zustand – ein dem zu schützenden Insassen (P) abgewandtes zweites Gassackteil (20) aufweist.
  6. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (V) als eine die erste Abströmöffnung (O) vom Innenraum (I) her überdeckende erste Abdecklage ausgebildet ist.
  7. Gassack nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugband (B) über einen ersten Endabschnitt (25) mit der ersten Abdecklage (V) und über einen mit dem ersten Endabschnitt (25) verbundenen zweiten Endabschnitt (30) mit der Gassackhülle (H) verbunden ist, so dass die erste Abdecklage (V) zum Öffnen der ersten Abströmöffnung (O) im Bereich der ersten Abströmöffnung (O) von der ersten Abströmöffnung (O) abgehoben wird, wenn das Zugband (B) beim Ausdehnen der Gassackes (G) durch Aufblasen des Gassackes (G) zugbelastet wird.
  8. Gassack nach Anspruch 7 soweit rückbezogen auf Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugband (B) beim Eintauchen des Insassen (P) in den Gassack (G) zum körpergrößenabhängigen Entspannen über den zweiten Endabschnitt (30) an einer dem Innenraum (I) zugewandten Innenseite (15) des ersten Gassackteiles (10) festgelegt ist.
  9. Gassack nach Anspruch 5 oder einem der Ansprüche 6 bis 8 soweit rückbezogen auf Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abströmöffnung (O) an dem zweiten Gassackteil (20) ausgebildet ist.
  10. Gassack nach Anspruch 6 oder einem der Ansprüche 7 bis 9 soweit rückbezogen auf Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abdecklage (V) zum Überdecken der ersten Abströmöffnung (O) an dem zweiten Gassackteil (20) festgelegt ist.
  11. Gassack nach Anspruch 7 oder einem der Ansprüche 8 bis 10 soweit rückbezogen auf Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugband (B) über den zweiten Endabschnitt (30) derart an einem ersten Bereich (40) des ersten Gassackteiles (10) festgelegt ist, dass ein Verlagern jenes ersten Bereiches (40) entlang einer auf den zweiten Gassackteil (20) gerichteten Deformationsrichtung (50) durch einen in den ersten Gassackteil (10) im Rückhaltefall eintauchenden Insassen (P) das Zugband (B) zum Geschlossenhalten oder Verschließen der ersten Abströmöffnung (O) entspannt, sofern der Insasse die vorbestimmbare Mindestgröße aufweist.
  12. Gassack nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugband (B) entlang der Deformationsrichtung (50) verläuft.
  13. Gassack nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (40) des ersten Gassackteiles (10) an einen zweiten Bereich (41) des ersten Gassackteiles (10) angrenzt, wobei ein Eintauchen eines Insassen lediglich in den zweiten Bereich nicht zu einer Entspannung des Zugbandes (B) führt.
  14. Gassack nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verlagern des ersten Bereiches (40) durch einen Kopf-, Brust-, Schulter- oder Oberarmbereich des in den Gassack (G) im Rückhaltefall eintauchenden Insassen (P) erfolgt.
  15. Gassack nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (41) entlang der vertikalen Fahrzeugachse (z) unterhalb des ersten Bereiches (40) angeordnet ist.
  16. Gassack nach 5 oder einem der Ansprüche 6 bis 16 soweit rückbezogen auf Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Gassackteil (20) eine zweite Abströmöffnung (O') zum Ablassen von Gas aus dem Gassack (G) vorgesehen ist.
  17. Gassack nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch einen Verschluss (V') der zweiten Abströmöffnung (O'), der beim Aufblasen des Gassackes (G) öffenbar ist, so dass Gas zusätzlich durch die zweite Abströmöffnung (O') aus dem Innenraum (I) des Gassackes (G) entweichen kann.
  18. Gassack nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (V') der zweiten Abströmöffnung (O') als eine die zweite Abströmöffnung (O') vom Innenraum (I) her überdeckende zweite Abdecklage ausgebildet ist.
  19. Gassack nach Anspruch 5 oder einem der Ansprüche 6 bis 17 soweit rückbezogen auf Anspruch 5 und nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Abdecklage (V') zum Überdecken der zweiten Abströmöffnung (O') an dem zweiten Gassackteil (20) festgelegt ist.
  20. Gassack nach Anspruch 6 oder nach einem der Ansprüche 7 bis 17 soweit rückbezogen auf Anspruch 6 und nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Abdecklage (V') einstückig mit der ersten Abdecklage (V) ausgebildet ist.
  21. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere Abströmöffnungen (O, O', O''), mit den Abströmöffnungen (O, O', O'') zugeordneten Verschlüssen (V, V', V'') zum Verschließen jener Abströmöffnungen (O, O', O''), wobei die Verschlüsse (V, V', V'') über den Verschlüssen zugeordnete Zugbänder (B, B') mit der Gassackhülle (H) gekoppelt sind, so dass eine Abströmöffnung (O, O', O'') bei gespannten zugeordneten Zugband (B, B') offen und bei entspannten zugeordneten Zugband (B, B') verschlossen ist, wobei die einzelnen Zugbänder (B, B') derart in der Gassackhülle (H) positioniert sind, dass bei zunehmender Körpergröße eines zu schützenden Insassen (P, P', P'') eine zunehmende Anzahl der Zugbänder (B, B') zum Geschlossenhalten oder Verschließen der zugeordneten Abströmöffnungen (O, O', O'') beim Eintauchen jenes Insassen (P, P', P'') in den Gassack (G) eine Entspannung erfahren.
  22. Gassack nach Anspruch 16 oder 17 und nach Anspruch 20 oder 21, gekennzeichnet durch ein weiteres Zugband (B'), das über einen ersten Endabschnitt (26) mit der zweiten Abdecklage (V') und über einen mit dem ersten Endabschnitt (26) verbundenen zweiten Endabschnitt (31) mit der Gassackhülle (H) verbunden ist, so dass die zweite Abdecklage (V') zum Öffnen der zweiten Abströmöffnung (O') im Bereich der zweiten Abströmöffnung (O') von der zweiten Abströmöffnung (O') abgehoben wird, wenn das weitere Zugband (B') beim Ausdehnen der Gassackes (G) durch Aufblasen des Gassackes (G) zugbelastet wird.
  23. Gassack nach Anspruch 13 oder einem der Ansprüche 14 bis 21 soweit rückbezogen auf Anspruch 13 und nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Zugband (B') über den zweiten Endabschnitt (31) am zweiten Bereich (41) des ersten Gassackteiles (10) festgelegt ist, so dass ein Verlagern jenes zweiten Bereiches (41) entlang der auf den zweiten Gassackteil (20) gerichteten Deformationsrichtung (50) durch einen in den ersten Gassackteil (10) im Rückhaltefall eintauchenden Insassen (P) das weitere Zugband (B') zum Geschlossenhalten der zweiten Abströmöffnung (O') entspannt.
  24. Gassack nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (G) derart bezüglich des Insassen (P) aufgeblasen und positioniert wird, dass der Insasse (P) lediglich den zweiten Bereich (40) beim Eintauchen in den Gassack (G) zum Entspannen des weiteren Zugbandes (B') entlang der Deformationsrichtung (R) zum zweiten Gassackteil (20) hin verlagert, wenn die Körpergröße des Insassen (P) die Mindestkörpergröße unterschreitet.
  25. Gassack nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Zugband (B') entlang der Deformationsrichtung (50) verläuft.
  26. Gassack nach Anspruch 4 oder einem der Ansprüche 5 bis 25 soweit rückbezogen auf Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gassackhülle (H) zumindest eine dritte Abströmöffnung (O'') zum Ablassen von Gas aus dem Gassack (G) aufweist, die an dem ersten Gassackteil (10) ausgebildet ist.
  27. Gassack nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch einen Verschluss (V'') der mindestens einen dritten Abströmöffnung (O''), der beim Aufblasen des Gassackes (G) öffenbar ist, so dass Gas durch jene dritte Abströmöffnung (O'') aus dem Innenraum (I) des Gassackes (G) entweichen kann, wobei der Verschluss (V'') insbesondere als eine die dritte Abströmöffnung (O'') vom Innenraum (I) her überdeckende dritte Abdecklage ausgebildet ist.
  28. Gassack nach Anspruch 7 oder einem der Ansprüche 8 bis 26 soweit rückbezogen auf Anspruch 7 und nach den Ansprüchen 4 und 27, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Endabschnitt (30) des Zugbandes (B) über den Verschluss (V') der dritten Abströmöffnung (O'') am ersten Gassackteil (10) festgelegt ist.
  29. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (G) als einer der folgenden Gassäcke ausgebildet ist: – ein Fahrergassack – ein Beifahrergassack, und – ein Seitengassack.
  30. Gassack nach Anspruch 6 oder einem der Ansprüche 7 bis 29 soweit rückbezogen auf Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abdecklage (V) zumindest eine über der ersten Abströmöffnung (O) liegende Durchgangsöffnung (90) aufweist.
  31. Gassack nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (90) kleiner ist als die erste Abströmöffnung (O).
  32. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (G) mehrere Gassackkammern aufweist.
  33. Gassack nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Gassackkammern zumindest eine Abströmöffnung (O, O', O'', O''') aufweist.
  34. Gassack nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Gassackkammern zumindest eine Abströmöffnung (O, O', O'', O''') aufweist.
  35. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine weitere öffenbare Abströmöffnung vorgesehen ist.
  36. Gassack nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine weitere Abströmöffnung dazu ausgebildet ist, bei einem vorbestimmbaren, im Innenraum (I) des Gassackes (G) herrschenden Gasdruck geöffnet zu werden.
  37. Gassack nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine weitere Abströmöffnung dazu ausgebildet ist, durch Beaufschlagen mit Gas geöffnet zu werden.
  38. Gassack nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Beaufschlagen der mindestens einen weiteren Abströmöffnung verwendete Gas mittels einer separaten Bewegungserzeugungsvorrichtung erzeugt wird, insbesondere pyrotechnisch.
  39. Gassack nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 38 soweit rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (V) in Abhängigkeit von der Zugbelastung auf das Zugband (B) graduell geöffnet wird.
  40. Gassack nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 39 soweit rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem bestimmungsgemäß in ein Kraftfahrzeug eingebautem Gassack (G) die Zugbelastung des Zugbandes (B) mit zunehmender Körpergröße des Insassen (P) abnimmt.
  41. Gassack nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 40 soweit rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem bestimmungsgemäß in ein Kraftfahrzeug eingebautem Gassack (G) die Zugbelastung des Zugbandes (B) mit zunehmendem Gewicht des Insassen (P) abnimmt.
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