DE202007000795U1 - Kinderwagen mit zusammenklappbarem Griffrahmen, der in zusammengeklapptem Zustand automatisch verbunden werden kann - Google Patents

Kinderwagen mit zusammenklappbarem Griffrahmen, der in zusammengeklapptem Zustand automatisch verbunden werden kann Download PDF

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Abstract

Kinderwagen, umfassend
einen Radrahmen (21) und
einen Griffrahmen (22), enthaltend
zwei Schwenkstangen (3), welche voneinander in Links-Rechts-Richtung beabstandet sind,
zwei erste Drehpunktbolzen (221), welche jeweils eine entsprechende der Schwenkstangen (3) mit dem Radrahmen (21) verbinden,
ein Griffteil (4) mit zwei Verlängerungsstangenabschnitten (41) und
zwei zweite Drehpunktbolzen (222), welche jeweils einen entsprechenden der Verlängerungsstangenabschnitte (41) des Griffteils (4) mit der entsprechenden der Schwenkstangen (3) verbinden, um zu ermöglichen, dass der Griffrahmen (22) in einen zusammengeklappten Zustand umgestellt wird, in welchem das Griffteil (4) auf die Schwenkstangen (3) geklappt ist;
dadurch gekennzeichnet, dass jede der Schwenkstangen (3) eine Rückhalteausnehmung (311) aufweist, wobei der Griffrahmen (22) weiterhin zwei Stangenrückhalteaufnahmen (61) enthält, welche auf dem Griffteil (4) angeordnet sind und so schwenkbar sind, dass sie jeweils automatisch in die Rückhalteausnehmungen (311) in den Schwenkstangen (3) eingreifen, um zu verhindern, dass das Griffteil (4) nach oben von den...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kinderwagen (stroller) und insbesondere einen Kinderwagen mit einem Griffrahmen, der in zusammengeklapptem Zustand automatisch verbunden werden kann.
  • Ein herkömmlicher Kinderwagen, der im Deutschen Gebrauchsmuster Nr. 202005008369.0 der Anmelderin offenbart ist, enthält einen Radrahmen, einen zusammenklappbaren Griffrahmen, einen Trennmechanismus, zwei Strebenanordnungen, die zwischen dem Radrahmen und dem Griffrahmen angeordnet sind, um den Griffrahmen in auseinandergeklapptem Zustand zu halten, sowie zwei Rückhaltemechanismen. Jeder der Rückhaltemechanismen enthält einen Rückhaltehaken, der an einem hinteren Endabschnitt des Radrahmens befestigt ist, und eine Rückhaltevorrichtung, die an dem Griffrahmen befestigt ist. Da der Trennmechanismus und die Strebenanordnungen für die erfindungsgemäße Verbesserung nicht relevant sind, wird hier auf eine detaillierte Beschreibung derselben verzichtet.
  • Der Griffrahmen enthält zwei in Links-Rechts-Richtung voneinander beabstandete Schwenkstangen, zwei erste Drehpunktbolzen, die jeweils die entsprechende Schwenkstange mit dem Radrahmen verbinden, ein U-förmiges Griffteil, zwei zweite Drehpunktbolzen, die jeweils das Griffteil mit der entsprechenden Schwenkstange verbinden, sowie zwei Klappsteuermechanismen. Die Klappsteuermechanismen enthalten jeweils eine Gleithülse, die beweglich auf das Griffteil aufgesteckt ist. Wenn der Kinderwagen auseinandergeklappt ist, ist der Griffrahmen nach hinten und oben geneigt.
  • Wenn der Kinderwagen zusammengeklappt werden soll, werden die Gleithülsen nach oben gezogen, um die Strebenanordnungen zu betätigen, wodurch eine nach unten schwenkende Bewegung der Schwenkstangen um die ersten Drehpunktbolzen sowie eine nach unten schwenkende Bewegung des Griffteils um die zweiten Drehpunktbolzen ermöglicht wird. Wenn die Schwenkstangen in horizontale Positionen schwenken, treten die Rückhaltehaken jeweils mit den Rückhaltevorrichtungen in Eingriff, um eine Schwenkbewegung der Schwenkstangen nach oben zu verhindern. Wenn der Kinderwagen ganz zusammengeklappt ist, befindet sich das Griffteil in horizontaler Stellung. In diesem Zustand kann sich das Griffteil jedoch relativ zu den Schwenkstangen bewegen und damit Schwierigkeiten beim Verpacken und Tragen des Kinderwagens verursachen.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kinderwagen zur Verfügung zu stellen, der einen zusammenklappbaren Griffrahmen aufweist, welcher in zusammengeklapptem Zustand automatisch verbunden werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Kinderwagen einen Radrahmen und einen Griffrahmen auf. Der Griffrahmen weist ein Griffteil und zwei Schwenkstangen auf. Die Schwenkstangen sind in Links-Rechts-Richtung voneinander beabstandet und schwenkbar mit dem Radrahmen verbunden. Das Griffteil weist zwei Verlängerungsstangenabschnitte auf, die jeweils schwenkbar mit den Schwenkstangen verbunden sind, um zu ermöglichen, dass das Griffteil auf die Schwenkstangen geklappt wird. Zwei Gleithülsen sind jeweils beweglich auf die Verlängerungsstangenabschnitte aufgesteckt. Zwei Stangenrückhalteaufnahmen sind jeweils auf den Gleithülsen angeordnet und greifen jeweils automatisch in Rückhalteausnehmungen in den Schwenkstangen ein, so dass verhindert wird, dass das Griffteil von den Schwenkstangen fort nach oben schwenkt, wenn das Griffteil auf die Schwenkstangen geklappt wird.
  • Diese und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden, detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich, wobei
  • 1 eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform eines Kinderwagens gemäß der vorliegenden Erfindung in auseinandergeklapptem Zustand ist;
  • 2 eine angeschnittene Teilansicht der bevorzugten Ausführungsform ist, die eine Hülsenfeststellposition einer Stangenrückhalteaufnahme darstellt;
  • 3 eine perspektivische Teilansicht der bevorzugten Ausführungsform ist, die ein Drehpunktende einer Schwenkstange darstellt;
  • 4 eine perspektivische Teilansicht der bevorzugten Ausführungsform ist, die einen Abschnitt eines Klappsteuermechanismus darstellt;
  • 5 eine angeschnittene Teilansicht der bevorzugten Ausführungsform ist, die eine Hülsenfreigabeposition der Stangenrückhalteaufnahme darstellt;
  • 6 eine schematische Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform in zusammengeklapptem Zustand ist;
  • 7 eine teilweise angeschnittene Seiten-Teilansicht der bevorzugten Ausführungsform ist, welche die Stangenrückhalteaufnahme in Eingriff mit einer Rückhalteausnehmung darstellt; und
  • 8 eine perspektivische Teilansicht der bevorzugten Ausführungsform ist, welche die Stangenrückhalteaufnahme in Eingriff mit der Rückhalteausnehmung darstellt.
  • Mit Bezug auf 1, 2 und 3 weist die bevorzugte Ausführungsform eines Kinderwagens gemäß der vorliegenden Erfindung einen Radrahmen 21, einen zusammenklappbaren Griffrahmen 22, einen Strebenmechanismus 23, einen Trennmechanismus 24 und zwei Rückhaltemechanismen 25 auf.
  • Der Radrahmen 21 weist folgendes auf eine vordere Radaufnahme 211, eine Vorderradeinheit 212, die unter der vorderen Radaufnahme 211 angeordnet ist, eine Hinterradeinheit 213 und eine Montageaufnahme 214, die zwischen der Vorderrad- und der Hinterradeinheit 212, 213 angeordnet ist. Der Strebenmechanismus 23 ist zwischen der Montageaufnahme 214 und dem Griffrahmen 22 angeordnet, um einen Winkel zwischen dem Griffrahmen 22 und dem Radrahmen 21 aufrechtzuerhalten. Die Rückhaltemechanismen 25 weisen jeweils eine Griffrückhalteaufnahme 251 auf, die an der Montageaufnahme 214 befestigt ist, sowie eine Rückhaltevorrichtung 252, die an dem Griffrahmen 22 befestigt ist. Wenn der Griffrahmen 22 zu dem Radrahmen 21 hin geschwenkt wird, greifen die Rückhaltevorrichtungen 252 jeweils so in die Griffrückhalteaufnahmen 251 ein, dass der Kinderwagen in zusammengeklapptem Zustand verbunden wird. Da Aufbau und Funktionsweise des Strebenmechanismus 23, des Trennmechanismus 24 und des Rückhaltemechanismus 25 für die erfindungsgemäße Verbesserung nicht relevant sind, wird hier auf eine detaillierte Beschreibung derselben verzichtet.
  • Der Griffrahmen 22 weist folgendes auf zwei Schwenkstangen 3, die in Links-Rechts-Richtung voneinander beabstandet und zu bzw. von der Montageaufnahme 214 schwenkbar sind, zwei erste Drehpunktbolzen 221, die jeweils die entsprechende Schwenkstange 3 mit dem Radrahmen 21 verbinden, ein U-förmiges Griffteil 4 mit zwei parallelen Verlängerungsstangenabschnitten 41, zwei zweite Drehpunktbolzen 222, die jeweils den entsprechenden Verlängerungsstangenabschnitt 41 des Griffteils 4 mit der entsprechenden Schwenkstange 3 verbinden, um zu ermöglichen, dass das Griffteil 4 auf die Schwenkstangen 3 geklappt wird, zwei Klappsteuermechanismen 5 sowie zwei Stangenrückhaltemechanismen 6.
  • Jede der Schwenkstangen 3 weist ein Drehpunktende 31 auf, das durch den entsprechenden ersten Drehpunktbolzen 221 mit dem Radrahmen 21 verbunden ist, sowie ein Griffverbindungsende 32 gegenüber dem Drehpunktende 31. Die Rückhaltevorrichtungen 252 der Rückhaltemechanismen 25 sind jeweils an den Schwenkstangen 3 des Griffrahmens 22 befestigt. Die Drehpunktenden 31 weisen jeweils eine Rückhalteausnehmung 311 auf, die von einer Wand 312 gebildet wird, welche an ihrem Vorderende mit einem Rückhaltestab 313 ausgebildet ist. Jedes der Griffrückhalteenden 32 ist mit zwei parallelen Ansätzen 321 ausgebildet, durch die der entsprechende zweite Drehpunktbolzen 222 verläuft.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf 4 weist das Griffteil 4 ferner zwei Verbindungsabschnitte 42 auf, die jeweils fix auf obere Enden der Verlängerungsstangenabschnitte 41 aufgesteckt sind, sowie einen Griffabschnitt 43, der die Verbindungsabschnitte 42 fix miteinander verbindet. Jeder der Verlängerungsstangenabschnitte 41 weist einen Durchlass 411 auf, der von einer umgebenden Wand 412 gebildet wird, welche in eine Verbindungswand 421 des entsprechenden Verbindungsabschnittes 42 eingefügt ist. Die umgebenden Wände 412 weisen jeweils eine erste Rückhalteöffnung 413, eine erste, hinter der ersten Rückhalteöffnung 413 angeordnete Positionierungsöffnung 414 sowie zwei in gerader Linie ausgerichtete Gleitschlitze 415 auf. Ferner weisen die Verlängerungsstangenabschnitte 41 jeweils ein unteres Ende 416 auf, das zwischen den Ansätzen 321 der entsprechenden Schwenkstange 3 eingefügt ist und ermöglicht, dass der entsprechende zweite Drehpunktbolzen 222 durch es hindurch verläuft. Die Verbindungswand 421 jedes der Verbindungsabschnitte 42 weist jeweils eine zweite Rückhalteöffnung 422 auf die mit der ersten Rückhalteöffnung 413 in gerader Linie ausgerichtet ist, sowie eine zweite Positionierungsöffnung 423, die mit der zweiten Positionierungsöffnung 414 in gerader Linie ausgerichtet ist.
  • Die Klappsteuermechanismen 5 dienen dazu, den Griffrahmen 22 in einer in 1 gezeigten auseinandergeklappten Position zu halten, und funktionieren so, dass sie es ermöglichen, den Griffrahmen 22 in eine in 6 dargestellte zusammengeklappte Position umzustellen. Die Klappsteuermechanismen 5 weisen jeweils folgendes auf eine Gleithülse 51, die beweglich auf den entsprechenden Verlängerungsstababschnitt 41 aufgesteckt ist, einen Rückhalteklotz 52, der fest an einem oberen Ende des Griffverbindungsendes 32 der entsprechenden Schwenkstange 3 angeordnet ist, ein erstes Zugkabel 53, das den Strebenmechanismus 23 und das Griffteil 4 miteinander verbindet, einen gleitenden Klotz 54, der in dem Durchlass 411 in dem entsprechenden Verlängerungsstangenabschnitt 41 beweglich angeordnet ist, eine Feder 55 zum Vorspannen des gleitenden Klotzes 54, so dass er mit dem Rückhalteklotz 52 in Eingriff steht, eine Antriebsstange 56, die beweglich in den Gleitschlitzen 415 in dem entsprechenden Verlängerungsstangenabschnitt 411 angeordnet ist, ein zweites Zugkabel 57, das die Antriebsstange 56 und den gleitenden Klotz 54 miteinander verbindet, sowie ein Federteil 58, das in dem Durchlass 411 in dem entsprechenden Verlängerungsstangenabschnitt 41 angeordnet ist.
  • Jede der Gleithülsen 51 hat eine umgebende Wand 511, die um den entsprechenden Verlängerungsstangenabschnitt 41 herum angeordnet ist, und zwei Drehpunktplatten 512, die sich von der umgebenden Wand 511 erstrecken. Jede der umgebenden Wände 511 ist mit einer zwischen den entsprechenden Drehpunktplatten 512 angeordneten Rückhalteöffnung 513 sowie zwei mit den Gleitschlitzen 415 des entsprechenden Verlängerungsstangenabschnittes 41 in gerader Linie ausgerichteten Stangenöffnungen 514 ausgebildet. Die Antriebsstangen 56 erstrecken sich jeweils durch die Gleitschlitze 415 des entsprechenden Verlängerungsstangenabschnittes 41 und weisen jeweils zwei Endabschnitte auf, die fix in den Stangenöffnungen 514 in der entsprechenden umgebenden Wand 511 angeordnet sind. Jedes der Federteile 58 ist als Blattfeder ausgebildet und hat einen Positionierungsabschnitt 581, der in die entsprechende erste und zweite Positionierungsöffnung 414, 423 eingefügt ist, einen Rückhalteabschnitt 582, der in die entsprechenden ersten und zweiten Rückhalteöffnungen 413, 422 sowie die entsprechende Rückhalteöffnung 513 eingefügt ist, und einen V-förmigen Vorspannabschnitt 583, der den Positionierungsabschnitt 581 und den Rückhalteabschnitt 582 miteinander verbindet. Die zweiten Zugkabel 57 funktionieren jeweils so, dass sie ein Entfernen des entsprechenden gleitenden Klotzes 54 von dem entsprechenden Rückhalteklotz 52 ermöglichen, wie in 4 gezeigt. Wenn die gleitenden Klötze 54 jeweils von den Rückhalteklötzen 52 entfernt werden, wird eine Schwenkbewegung des Griffteils 4 nach unten relativ zu den Schwenkstangen 3 ermöglicht. Wenn das Griffteil 4 relativ zu den Schwenkstangen 3 nach unten schwenkt, werden das erste Zugkabel 53 und damit der Strebenmechanismus 23 in der Weise betätigt, dass eine nach unten schwenkende Bewegung der Schwenkstangen 3 relativ zu dem Radrahmen 21 ermöglicht wird. Da eine solche Betätigung des ersten Zugkabels 53 und des Strebenmechanismus 23 im Chinesischen Gebrauchsmuster Nr. ZL 200520016368.3 beschrieben wird, wird hier auf eine detaillierte Beschreibung derselben verzichtet.
  • Jeder der Stangenrückhaltemechanismen 6 weist eine Stangenrückhalteaufnahme 61, eine Drehwelle 62 zum drehbaren Verbinden der Stangenrückhalteaufnahme 61 mit den Drehpunktplatten 512 der entsprechenden Gleithülse 51 sowie ein federndes Teil 63 in Form einer Torsionsfeder auf. Jede der Stangenrückhalteaufnahmen 61 weist folgendes auf einen Hülseneingriffsabschnitt 611, der zwischen den Drehpunktplatten 512 angeordnet ist, einen Hakenabschnitt 612, der sich von dem Hülseneingriffsabschnitt 611 nach vorn erstreckt, und einen geneigten Betätigungsabschnitt 613, der sich von dem Hülseneingriffsabschnitt 611 nach hinten und oben erstreckt. Die Hülseneingriffsabschnitte 611 weisen jeweils ein Paar erster und zweiter Anschlagflächen 614, 615, die mit einander verbunden sind und einen Winkel zueinander bilden, sowie einen Schiebeabschnitt 616 auf, der sich davon nach hinten erstreckt. Die Hakenabschnitte 613 weisen jeweils ein Hakenende 617 auf, das eine Eingriffsausnehmung 618 bildet. Die federnden Teile 63 haben jeweils einen Hülsenabschnitt 631, der auf die entsprechende Drehwelle 62 aufgesteckt ist, ein erstes Ende 632, das an die umgebende Wand 512 der entsprechenden Gleithülse 51 anstößt, sowie ein zweites Ende 633, das an den entsprechenden Hülseneingriffsabschnitt 611 anstößt. Dementsprechend werden die Stangenrückhalteaufnahmen 61 jeweils durch das entsprechende federnde Teil 63 in der Weise vorgespannt, dass sie nach unten in eine in 2 dargestellte Hülsenfeststellposition geschwenkt werden. In der Hülsenfeststellposition ist der entsprechende Schiebeabschnitt 616 aus der entsprechenden Gleithülse 51 heraus versetzt, die entsprechende erste Anschlagfläche 614 steht mit der umgebenden Wand 511 der entsprechenden Gleithülse 51 in Berührung, die zweite Anschlagfläche 615 ist von der umgebenden Wand 511 der entsprechenden Gleithülse 51 beabstandet, und der Rückhalteabschnitt 582 des entsprechenden Federteils 58 steht mit der Rückhalteöffnung 513 in der entsprechenden Gleithülse 51 in der Weise in Eingriff dass die entsprechende Gleithülse 51 an dem Griffrahmen 22 festgestellt wird.
  • Wenn der Kinderwagen auseinandergeklappt ist, wie in 1 und 2 gezeigt, sind die Schwenkstangen 3 und das Griffteil 4 des Griffrahmens 22 nach hinten und oben geneigt und in gerader Linie zueinander ausgerichtet. In diesem Zustand können die Hülsen 51, da die Stangenrückhalteaufnahmen 61 in den Hülsenfeststellpositionen angeordnet sind, auf dem Griffrahmen 22 nicht bewegt werden.
  • Unter zusätzlicher Bezugnahme auf 5 und 6 werden, wenn der Kinderwagen zusammengeklappt werden soll, die Gleithülsen 51 jeweils mit zwei Händen gegriffen, und die Betätigungsabschnitte 613 werden mit den Daumen gegen die Vorspannwirkung der federnden Teile 63 nach unten geschoben. Somit werden die Stangenrückhalteaufnahmen 61 jeweils in eine Hülsenfreigabestellung geschwenkt, die in 5 dargestellt ist. In der Hülsenfreigabestellung ist die entsprechende erste Anschlagfläche 614 von der umgebenden Wand 511 der entsprechenden Gleithülse 51 entfernt, die entsprechende zweite Anschlagfläche 615 steht mit der umgebenden Wand 511 der entsprechenden Gleithülse 51 in Berührung, und der entsprechende Schiebeabschnitt 616 ist in die Rückhalteöffnung 513 in der entsprechenden Gleithülse 51 geschwenkt, um dadurch den Rückhalteabschnitt 582 des entsprechenden Federteils 58 aus der Rückhalteöffnung 513 in der entsprechenden Gleithülse 51 zu entfernen. Dadurch werden die Gleithülsen 51 jeweils von den Verlängerungsstangenabschnitten 41 gelöst. Danach werden die Gleithülsen 51 auf dem Griffrahmen 22 jeweils nach oben bewegt, so dass die Antriebsstangen 56 und die zweiten Zugkabel 57 betätigt werden und dadurch die gleitenden Klötze 54 jeweils von den Rückhalteklötzen 52 entfernt werden. Dementsprechend werden eine Schwenkbewegung der Schwenkstangen 3 nach unten relativ zu dem Radrahmen 21 sowie eine Schwenkbewegung des Griffteils 4 nach unten relativ zu den Schwenkstangen 3 ermöglicht.
  • Unter zusätzlicher Bezugnahme auf 7 gelangen die Hakenenden 617 der Stangenrückhalteaufnahmen 61, wenn das Griffteil 4 zu den Schwenkstangen 3 hinschwenkt, jeweils gleitend beweglich mit den Drehpunktenden 31 der Schwenkstangen 3 in Berührung. Wenn die Hakenenden 617 jeweils durch die Rückhaltestäbe 313 hindurchgeführt werden, treten sie jeweils so mit den Rückhalteausnehmungen 311 in den Schwenkstangen 3 in Eingriff, dass die Rückhaltestäbe 313 jeweils mit den Eingriffsausnehmungen 618 in den Stangenrückhalteaufnahmen 61 in Eingriff treten, wie in 8 gezeigt. In diesem Zustand sind die Schwenkstangen 3 und das Griffteil 4 des Griffrahmens 22 horizontal angeordnet, und die Rückhaltevorrichtung 252 tritt automatisch mit der Griffrückhalteaufnahme 251 in Eingriff, um zu verhindern, dass das Griffteil 4 von den Schwenkstangen 3 fort nach oben schwenkt. Infolgedessen wird, wenn der Kinderwagen zusammengeklappt wird, der Griffrahmen 22 in zusammengeklapptem Zustand verbunden, wobei das Griffteil 4 auf die auf die Schwenkstangen 3 geklappt wird, wie in 6 gezeigt. Dies erleichtert das Verpacken und Tragen des Kinderwagens. Damit ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung gelöst.
  • Wenn der Griffrahmen 22 sich im zusammengeklappten Zustand befindet, stoßen die ersten Anschlagflächen 614 der Stangenrückhalteaufnahmen 61 jeweils gegen die umgebenden Wände 511 der Gleithülsen 51.
  • Wenn der Kinderwagen auseinandergeklappt werden soll, werden die Betätigungsabschnitte 613 der Stangenrückhalteaufnahmen 61 jeweils zu den Gleithülsen 51 hin verschoben, um die Stangenrückhalteaufnahmen 61 jeweils aus den Rückhalteausnehmungen 311 in den Schwenkstangen 3 zu entfernen. Außerdem werden die Rückhaltevorrichtungen 252 jeweils aus den Griffrückhalteaufnahmen 251 entfernt. Danach wird das Griffteil 4 nach oben gezogen. Dementsprechend wird der Kinderwagen mit Hilfe des Strebenmechanismus 23 und des Trennmechanismus 24 in den in 1 gezeigten auseinandergeklappten Zustand umgestellt.
  • Vorteilhafterweise lässt sich das Auseinander- und Zusammenklappen des Griffrahmens 22 bequem durchführen, da die Stangenrückhalteaufnahmen 61 jeweils auf den Gleithülsen 51 angeordnet sind und die Rückhalteausnehmungen 311 jeweils in den Drehpunktenden 31 der Schwenkstangen 3 ausgebildet sind.

Claims (6)

  1. Kinderwagen, umfassend einen Radrahmen (21) und einen Griffrahmen (22), enthaltend zwei Schwenkstangen (3), welche voneinander in Links-Rechts-Richtung beabstandet sind, zwei erste Drehpunktbolzen (221), welche jeweils eine entsprechende der Schwenkstangen (3) mit dem Radrahmen (21) verbinden, ein Griffteil (4) mit zwei Verlängerungsstangenabschnitten (41) und zwei zweite Drehpunktbolzen (222), welche jeweils einen entsprechenden der Verlängerungsstangenabschnitte (41) des Griffteils (4) mit der entsprechenden der Schwenkstangen (3) verbinden, um zu ermöglichen, dass der Griffrahmen (22) in einen zusammengeklappten Zustand umgestellt wird, in welchem das Griffteil (4) auf die Schwenkstangen (3) geklappt ist; dadurch gekennzeichnet, dass jede der Schwenkstangen (3) eine Rückhalteausnehmung (311) aufweist, wobei der Griffrahmen (22) weiterhin zwei Stangenrückhalteaufnahmen (61) enthält, welche auf dem Griffteil (4) angeordnet sind und so schwenkbar sind, dass sie jeweils automatisch in die Rückhalteausnehmungen (311) in den Schwenkstangen (3) eingreifen, um zu verhindern, dass das Griffteil (4) nach oben von den Schwenkstangen (3) wegschwenkt, wenn das Griffteil (4) auf die Schwenkstangen geklappt wird (3).
  2. Kinderwagen gemäß Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass der Radrahmen (21) eine Montageaufnahme (214) enthält, wobei die Schwenkstangen (3) zu der Montageaufnahme (214) hin und von ihr weg geschwenkt werden können und wobei der Kinderwagen weiterhin wenigstens einen Rückhaltemechanismus (25) enthält, wobei der Rückhaltemechanismus (25) eine Griffrückhalteaufnahme (251) enthält, welche an der Montageaufnahme (214) befestigt ist, und eine Rückhaltevorrichtung (252), welche an einer der Schwenkstangen (3) befestigt ist und so schwenkbar ist, dass sie mit der Griffrückhalteaufnahme (251) in Eingriff tritt, um den Kinderwagen in zusammengeklapptem Zustand zu verbinden, wenn die Schwenkstangen (3) zu der Montageaufnahme (214) hin geschwenkt werden.
  3. Kinderwagen gemäß Anspruch 2, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass der Kinderwagen weiterhin einen Strebenmechanismus (23) enthält, um den Kinderwagen in auseinandergeklapptem Zustand zu halten, wobei der Griffrahmen (22) weiterhin zwei Klappsteuermechanismen (5) enthält, von denen jeder eine Gleithülse (51) enthält, welche beweglich auf dem entsprechenden der Verlängerungsstangenabschnitte (41) des Griffteils (4) angeordnet ist, wobei die Stangenrückhalteabschnitte (61) jeweils auf den Gleithülsen (51) angeordnet sind und wobei die Gleithülsen (51) so funktionieren, dass sie den Strebenmechanismus (23) in der Weise betätigen, dass ein Zusammenklappen des Kinderwagens ermöglicht wird.
  4. Kinderwagen gemäß Anspruch 3, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass jede der Gleithülsen (51) eine umgebende Wand (511) enthält, welche um den entsprechenden der Verlängerungsstangenabschnitte (41) des Griffteils (4) angeordnet ist; und der Griffrahmen (22) weiterhin umfasst: zwei Drehwellen (62), welche jeweils eine entsprechende der Stangenrückhalteaufnahmen (61) in der Weise mit der umgebenden Wand (511) einer entsprechenden der Gleithülsen (51) verbinden, dass jede der Stangenrückhalteaufnahmen (61) relativ zu der umgebenden Wand (511) der entsprechenden der Gleithülsen (51) drehbar ist, und zwar zwischen einer Hülsenfeststellposition, in welcher die entsprechende der Gleithülsen (51) auf dem entsprechenden der Verlängerungsstangenabschnitte (41) des Griffteils (4) festgestellt ist, und einer Hülsenfreigabestellung, in welcher die entsprechende der Gleithülsen (51) von dem entsprechenden der Verlängerungsstangenabschnitte (41) des Griffteils (4) gelöst ist, und zwei federnde Teile (63), die jeweils eine der Stangenrückhalteaufnahmen (61) zu der Hülsenfeststellposition vorspannen.
  5. Kinderwagen gemäß Anspruch 4, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die umgebende Wand (511) jeder der Gleithülsen (51) mit einer durch sie hindurchgehenden Rückhalteöffnung (513) ausgebildet ist; jeder der Klappsteuermechanismen (5) weiterhin ein Federteil (58) mit einem Rückhalteabschnitt (582) enthält, welcher dafür vorgespannt ist, mit der Rückhalteöffnung (513) in der entsprechenden der Gleithülsen (51) in Eingriff zu treten; und jede der Stangenrückhalteaufnahmen (61) enthält: einen Hülseneingriffsabschnitt (611), welcher schwenkbar an einer entsprechenden der Gleithülsen (51) angeordnet ist, einen Hakenabschnitt (612), welcher sich von dem Hülseneingriffsabschnitt (611) erstreckt, wobei der Hakenabschnitt (612) automatisch mit der Rückhalteausnehmung (311) in einer entsprechenden der Schwenkstangen (3) in Eingriff tritt, um den Griffrahmen (22) im zusammengeklappten Zustand festzustellen, wenn der Griffrahmen (22) zusammengeklappt wird, und einen Schiebeabschnitt (616), welcher sich von dem Hülseneingriffsabschnitt (611) erstreckt und in die Rückhalteöffnung (513) in der entsprechenden der Gleithülsen (51) schwenkbar ist, um den Rückhalteabschnitt (582) eines entsprechenden der Federteile (58) aus der Rückhalteöffnung (513) in der entsprechenden der Gleithülsen (51) zu entfernen, wodurch eine Bewegung der entsprechenden der Gleithülsen (51) auf dem entsprechenden der Verlängerungsstangenabschnitte (41) des Griffteils (4) ermöglicht wird.
  6. Kinderwagen gemäß Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass jede der Schwenkstangen (3) weiterhin ein Drehpunktende (31) aufweist, welches durch einen entsprechenden der ersten Drehpunktbolzen (221) mit dem Radrahmen (21) verbunden ist, und ein Griffverbindungsende (32) gegenüber dem Drehpunktende (31), wobei die Rückhalteausnehmungen (311) jeweils in den Drehpunktenden (31) der Schwenkstangen (3) ausgebildet sind.
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