DE202006019993U1 - Diagnosegerät für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Mobiles Diagnosegerät (1) für Kraftfahrzeuge, umfassend eine erste Schnittstelle (10) zur Ausbildung einer Datenverbindung mit einer Diagnoseschnittstelle (2) der Kraftfahrzeugelektronik und mindestens eine Prozessoreinheit (11) zur Ansteuerung der ersten Schnittstelle (10) und zum Auslesen von Diagnosedaten aus einem Fehlerspeicher der Kraftfahrzeugelektronik, dadurch gekennzeichnet, dass das Diagnosegerät (1) einen Datenspeicher (12) zum Speichern der abgefragten Diagnosedaten, eine Warneinrichtung (14), die beim Auslesen eines Fehlereintrags aus dem Fehlerspeicher der Kraftfahrzeugelektronik ein Warnsignal erzeugt, und eine zweite Schnittstelle (13) zur Ausbildung einer Datenverbindung mit einer Datenverarbeitungsanlage (3) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mobiles Diagnosegerät für Kraftfahrzeuge, umfassend eine erste Schnittstelle zur Ausbildung einer Datenverbindung mit einer Diagnoseschnittstelle der Kraftfahrzeugelektronik und mindestens eine Prozessoreinheit zur Ansteuerung der ersten Schnittstelle und zum Auslesen von Diagnosedaten aus einem Fehlerspeicher der Kraftfahrzeugelektronik.
  • Diagnosegeräte dienen der Wartung und der Fehlererkennung bei heutigen, modernen Kraftfahrzeugen unter Zuhilfenahme von computergestützten Systemen. In der Kraftfahrzeugelektronik sind die einzelnen Steuereinheiten untereinander vernetzt. Beim Auftreten eines Fehlers werden Diagnosedaten in der entsprechenden Steuereinheit gespeichert und ein Fehlereintrag in einem Fehlerspeicher abgelegt. Über eine Diagnoseschnittstelle können die gespeicherten Daten und auch laufende Betriebsdaten aus der Kraftfahrzeugelektronik ausgelesen werden. Die Diagnoseschnittstelle ist in der Regel als so genannter OBD(on-board diagnostics)-Stecker ausgebildet, welcher sich üblicherweise im Fahrzeuginneren unterhalb des Armaturenbretts befindet. Zum Auslesen bestimmter Fahrzeugparameter und Betriebswerte, insbesondere von Abgaswerten, ist der Kern der Diagnoseschnittstelle bei den meisten Kraftfahrzeugen genormt.
  • Die ausgelesenen Diagnosedaten werden in einer im Diagnosegerät integrierten Datenverarbeitungsanlage ausgewertet. Bei den meisten Geräten wird außerdem mit Hilfe einer fahrzeugspezifischen Software ein Reparaturvorschlag zur Behebung des erkannten Fehlers erstellt. Diese bekannten Diagnosegeräte leisten somit das Auslesen und die Auswertung der Diagnosedaten und das Erstellen eines oder mehrerer Reparaturvorschläge, was zu einem komplexen Aufbau und folglich zu hohen Anschaffungskosten für das Diagnosegerät führt. Aufgrund des hohen Preises leisten sich die meisten Werkstätten nur ein solches Gerät, an das nacheinander die zur Reparatur abgegebenen Fahrzeuge angeschlossen werden. Da die bekannten Diagnosegeräte zudem vergleichsweise lange Auslese- und Auswertezeiten aufweisen, führt die Fehlerdiagnose häufig zu Engpässen bei der Abfertigung der Kunden, die an einer raschen Analyse des Zustands ihres Fahrzeugs interessiert sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, rasch und ohne großen technischen Aufwand eine erste Zustandsanalyse der Fahrzeugelektronik durchführen zu können.
  • Die Aufgabe wird mit einem mobilen Diagnosegerät der eingangs beschriebenen Art gelöst, das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, dass es einen Datenspeicher zum Speichern der abgefragten Diagnosedaten, eine Warneinrichtung, die beim Auslesen eines Fehlereintrags aus dem Fehlerspeicher der Kraftfahrzeugelektronik ein Warnsignal erzeugt, und eine zweite Schnittstelle zur Ausbildung einer Datenverbindung mit einer Datenverarbeitungsanlage aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Diagnosegerät erlaubt somit eine Kurzdiagnose der Elektronik von Kraftfahrzeugen. Nach Verbinden mit der Elektronik eines zu prüfenden Kraftfahrzeugs über die erste Schnittstelle beginnt das Diagnosegerät mit dem Abarbeiten von Diagnoseschritten. Wenn dabei ein Fehlereintrag gefunden wird, wird über die Warneinrichtung eine Fehlermeldung ausgegeben, und die entsprechenden Diagnosedaten werden in dem Datenspeicher abgelegt. Das unmittelbare Erzeugen und Anzeigen eines Warnsignals ermöglicht eine schnelle und einfache Beantwortung der Frage, ob in der Kraftfahrzeugelektronik Fehlereinträge vorhanden sind und ob Diagnosedaten ausgewertet werden müssen. Eine detaillierte Auswertung der Diagnosedaten erfolgt mithilfe einer Datenverarbeitungsanlage, wie einem Computer, an die das Diagnosegerät über die zweite Schnittstelle anschließbar ist und auf die die auszuwertenden Diagnosedaten übertragen werden. Die ausgelesenen Diagnosedaten werden in dem Diagnosegerät lediglich gespeichert und nur auf das Vorhandensein eines Fehlereintrages untersucht, was zu einem vereinfachten Aufbau und zu geringen Herstellungskosten für das erfindungsgemäße Diagnosegerät führt. Bei einer Verbindung des Diagnosegeräts mit dem Kraftfahrzeug wird die Stromversorgung über die Diagnoseschnittstelle des Kraftfahrzeugs vorgenommen. Beim Betrieb des Diagnosegeräts während des Anschlusses an eine Datenverarbeitungsanlage bezieht es seine Stromversorgung von der Anlage. Das Diagnosegerät kann zusätzlich eine eigene Stromversorgung, beispielsweise eine Batterie, aufweisen. Das Diagnosegerät stellt somit eine eigenständige Einheit zum Durchführen von Diagnoseschritten an einem Kraftfahrzeug bzw. in der Kraftfahrzeugelektronik dar und kann ohne angeschlossene Datenverarbeitungsanlage betrieben werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Diagnosegeräts ist die Warneinrichtung als optische und/oder akustische Anzeige ausgebildet. Eine optische Anzeige, beispielsweise eine Warnlampe oder ein Display, ermöglicht eine schnelle visuelle Fehlermeldung an den Bediener des Diagnosegeräts. Die Warneinrichtung ist bevorzugt derart eingerichtet, dass das Warnsignal nach Abschluss aller Diagnoseschritte weiter angezeigt wird, beispielsweise eine Warnleuchte weiter leuchtet. Eine akustische Anzeige, wie ein Warnton, bietet sich für eine kurze Meldung bei jedem Auslesevorgang und insbesondere als zusätzliches Signal nach Abschluss aller Diagnoseschritte, mit anderen Worten nach Überprüfung der kompletten Fahrzeugelektronik, an.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Diagnosegeräts ist die erste Schnittstelle an die OBD-Schnittstelle des Kraftfahrzeugs anschließbar und vorzugsweise als Multi-Adapter ausgebildet. Eine Anschlussmöglichkeit an die bei allen gängigen Fahrzeugtypen im Kern genormte OBD-Schnittstelle erlaubt einen Einsatz des erfindungsgemäßen Diagnosegeräts unabhängig vom Fahrzeugtyp. Typischerweise werden die Signale der Prozessoreinheit über einen Multiplexer auf die jeweilige OBD-Steckerbelegung geroutet. Die Ausbildung der Schnittstelle als Multi-Adapter erlaubt den Einsatz des Diagno segeräts bei unterschiedlichen Fahrzeugtypen ohne zusätzlichen Umrüstaufwand.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die zweite Schnittstelle als USB-Schnittstelle ausgebildet. Über die USB-Schnittstelle kann das erfindungsgemäße Diagnosegerät an handelsübliche Datenverarbeitungsanlagen, beispielsweise an einen Personalcomputer (PC), einen "Pocket"-PC oder ein Notebook, angeschlossen werden.
  • Denkbar ist weiter, die erste und/oder die zweite Schnittstelle des erfindungsgemäßen Diagnosegeräts als Schnittstellen für kabellose Datenverbindung auszubilden. Bei einer solchen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Diagnosegeräts kann auf die Anbringung von Datenkabeln am Diagnosegerät verzichtet werden, wodurch die Benutzerfreundlichkeit und Handlichkeit des mobilen Diagnosegeräts weiter erhöht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Prozessoreinheit über die zweite Schnittstelle durch die Datenverarbeitungsanlage programmierbar, insbesondere an die Diagnoseschnittstellen und Elektroniken verschiedener Fahrzeugtypen anpassbar. Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass das Diagnosegerät vor Einsatz an einem zu überprüfenden Kraftfahrzeug entsprechend konfiguriert werden kann. Je nach Fahrzeugtyp, Baureihe und/oder Modelljahr werden über eine Software entsprechende Pin-Belegungen der Diagnose-Schnittstelle des Fahrzeugs sowie Diagnoseroutinen in das Diagnosegerät geladen, das dann betriebsbereit für das spezifische Fahrzeug ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Inhalt des Datenspeichers über die zweite Schnittstelle durch die Datenverarbeitungsanlage in einen Ausgangszustand zurücksetzbar. Die Diagnosedaten werden in der Regel vor, jedoch auch während der Analyse durch die Datenverarbeitungsanlage auf diese übertragen und spätestens nach Abschluss der Analyse aus dem Datenspeicher gelöscht. Die Analyseergebnisse und auch die Diagnosedaten können in der Datenverarbeitungsanlage weiterverarbeitet, ausgedruckt und/oder archiviert werden. Das in den Ausgangszustand zurückgesetzte Diagnosegerät steht für die nächste Analyse eines Fahrzeugs bereit.
  • Es wird ein Verfahren zum Auslesen von Diagnosedaten eines Kraftfahrzeugs mit dem erfindungsgemäßen Diagnosegerät ermöglicht, wobei in einem ersten Verfahrensschritt die erste Schnittstelle an eine Diagnoseschnittstelle der Kraftfahrzeugelektronik angeschlossen wird, in einem zweiten Verfahrensschritt ein Fehlerspeicher der Kraftfahrzeugelektronik durch das Diagnosegerät, dessen mindestens eine Prozessoreinheit bei Auslesen eines Fehlereintrags aus dem Fehlerspeicher die Warneinrichtung aktiviert und die ausgelesenen Diagnosedaten im Datenspeicher abspeichert, ausgelesen wird und in einem dritten Verfahrensschritt die erste Schnittstelle vom Kraftfahrzeug getrennt wird.
  • Bei diesem Verfahren werden Fehlereinträge in der Kraftfahrzeugelektronik nicht nur abgefragt und Diagnosedaten ausgelesen, sondern Fehler werden sofort mittels eines bevorzugt optischen Warnsignals angezeigt. Nach Abschluss des rasch durchzuführenden Verfahrens weiß der Benutzer des Diagnosegeräts, ob die Kraftfahrzeugelektronik Fehlereinträge oder eine Störung aufweist, die gegebenenfalls weiter analysiert werden müssen. Dabei weist das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil auf, dass einem Benutzer des Diagnosegeräts nicht nur angezeigt wird, ob Fehlereinträge in der Kraftfahrzeugelektronik vorhanden sind, sondern die zur Fehleranalyse benötigten Daten liegen bereits im Datenspeicher des Diagnosegeräts vor und können von dort zur detaillierten Fahrzeugdiagnose auf eine Datenverarbeitungsanlage übertragen werden.
  • In einer bevorzugten Variante des Verfahrens wird insbesondere für den Fall einer Fehlererkennung in einem vierten Verfahrensschritt die zweite Schnittstelle des Diagnosegeräts an eine Datenverarbeitungsanlage angeschlossen, und die im Datenspeicher abgelegten Diagnosedaten werden ausgewertet. Die Analyse der im Datenspeicher abgelegten Diagnosedaten erfolgt an der Datenverarbeitungsanlage und erlaubt dem Nutzer sowohl ein Nachverfolgen der einzelnen Diagnoseschritte und -tests sowie ein Ermitteln des bzw. der aufgetretenen Fehler.
  • Eine weitere vorteilhafte Variante des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass das Diagnosegerät von der Datenverarbeitungsanlage vor Anschluss an die Diagnoseschnittstelle des Kraftfahrzeugs entsprechend des zu untersuchenden Fahrzeugtyps programmiert wird. Bei der Konfiguration des Diagnosegeräts, welche vor dem Anschluss an die Kraftfahrzeugelektronik am PC durchgeführt wird, werden dem Fahrzeugtyp angepasste Diagnoseschritte auf das Diagnosegerät geladen und nach Anschluss an die Kraftfahrzeugelektronik in dieser durchgeführt. Bei einem erneuten Anschluss des Diagnosegeräts an die Datenverarbeitungsanlage werden die ausgelesenen Diagnosedaten entsprechend des Fahrzeugtyps verarbeitet und ein Analyseergebnis ausgegeben.
  • Zur Vermeidung von Fehlfunktionen des Diagnosegeräts kann zweckmäßigerweise der Inhalt des Datenspeichers nach Auswertung durch die Datenverarbeitungsanlage auf einen Ausgangszustand zurückgesetzt werden. Nach dem Zurücksetzen ist das Diagnosegerät einsatzbereit für ein nächstes Kraftfahrzeug; insbesondere kann es für einen anderen Fahrzeugtyp programmiert werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Variante des Verfahrens wird die Folge der wesentlichen Verfahrensschritte, das Anschließen an die Diagnoseschnittstelle der Kraftfahrzeugelektronik, das Abfragen von Fehlereinträgen und das Auslesen von Diagnosedaten sowie das Trennen des Diagnosegeräts vom Kraftfahrzeug, nacheinander an mehreren Kraftfahrzeugen durchgeführt. Diese Verfahrensvariante erlaubt eine schnelle Kurzdiagnose mehrerer Kraftfahrzeuge. Dabei können die Diagnosedaten nach jedem Fahrzeug auf die Datenverarbeitungsanlage übertragen und dort dann später ausgewertet werden. Nach dem Übertragen der Diagnosedaten auf die Datenverarbeitungsanlage wird der Datenspeicher vorteilhafterweise zurückgesetzt, und das Diagnosegerät kann für ein nächstes Kraftfahrzeug konfiguriert werden. Zeitgleich mit dem Auswerten der Diagnosedaten in der Datenverarbeitungsanlage kann das Diagnosegerät bereits an dem nächsten Kraftfahrzeug eingesetzt werden und dort gegebenenfalls weitere Diagnosedaten abfragen. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Diagnosegerät die Diagnosedaten mehrerer Kraftfahrzeuge, insbesondere desselben Typs, aufnimmt und anschließend eine Datenübertragung an das Auswertesystem erfolgt.
  • Das erfindungsgemäße Diagnosegerät ermöglicht nicht nur das rasche Anzeigen von vorhandenen Fehlereinträgen und das Auslesen und Abspeichern von Diagnosedaten, sondern erlaubt einen effizienten und kostengünstigen Werkstattbetrieb durch Einsatz mehrerer mobiler Diagnosegeräte, wobei nur eine zentrale Datenverarbeitungsanlage zur gemeinsamen Auswertung der Diagnosegeräte nötig ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Diagnosegeräts anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 einen schematischen Aufbau eines erfindungsgemäßen Diagnosegeräts für Kraftfahrzeuge.
  • In 1 ist ein Diagnosegerät 1 mit einer ersten Schnittstelle 10, einer Prozessoreinheit 11, einem Datenspeicher 12, einer zweiten Schnittstelle 13 und einer Warneinrichtung 14 gezeigt. Die Größe und das Gewicht des mobilen Diagnosegeräts 1 sind derart gewählt, dass das Diagnosegerät 1 leicht getragen und bevorzugt in einer Hand gehalten werden kann. Über die erste Schnittstelle 10 ist das Diagnosegerät 1 an eine Diagnoseschnittstelle 2 eines nicht gezeigten Kraftfahrzeugs anschließbar. Die mit einem Pfeil angedeutete erste Datenverbindung 20 zwischen der Diagnoseschnittstelle 2 und dem Diagnosegerät 1 kann sowohl durch ein Kabel oder kabellos ausgebildet sein. Über die zweite Schnittstelle 13 kann eine zweite Datenverbindung 30 mit einer Datenverarbeitungsanlage 3, hier einem Computer, hergestellt werden. Über die zweite Datenverbindung 30 können sowohl im Datenspeicher 12 abgelegte Diagnosedaten auf die Datenverarbeitungsanlage 3 übertragen werden, um auf dieser verarbeitet zu werden, als auch das Diagnosegerät 1 durch die Datenverarbeitungsanlage 3 konfiguriert werden. Dabei wird die Prozessoreinheit 11 mit entsprechenden Diagnoseschritten bzw. Diagnose-Interfaces programmiert sowie der Inhalt des Datenspeichers 12 in einen Ausgangszustand zurückversetzt.
  • Die Prozessoreinheit 11 steuert die erste Schnittstelle 10 an und führt über die erste Datenverbindung 20 Diagnoseschritte in der Kraftfahrzeugelektronik durch. Falls bei diesem Abfragen Fehlereinträge gefunden werden, werden Diagnosedaten im Datenspeicher 12 abgelegt, und ein Warnsignal wird über die Warneinrichtung 14 ausgegeben. Die Warneinrichtung 14 ist als Kontrolllampe ausgebildet. Die Lampe leuchtet dauerhaft ab dem ersten Speichervorgang und erlischt in einer bevorzugten Variante erst beim Zurücksetzen des Diagnosegeräts 1 durch die Datenverarbeitungsanlage 3, nachdem die Diagnosedaten über die zweite Datenverbindung 30 auf diese übertragen worden sind. Die zweite Datenverbindung 30 zwischen der Schnittstelle 13 und der Datenverarbeitungsanlage 3 kann sowohl durch ein Kabel oder kabellos ausgebildet sein.
  • Zur Diagnose von Fehlereinträgen einer Kraftfahrzeugelektronik ist ein mobiles Diagnosegerät 1 über eine erste Schnittstelle 10 an die Diagnoseschnittstelle 2 des Kraftfahrzeugs anschließbar. Beim Auffinden eines Fehlereintrags wird über eine Warneinrichtung 14 ein bevorzugt optisches Signal angezeigt und Diagnosedaten in einem Datenspeicher 12 abgelegt. Das Diagnosegerät 1 erlaubt eine schnelle und einfache Fehlerermittlung am Kraftfahrzeug und speichert die zur Auswertung benötigten Diagnosedaten in einem Datenspeicher 12 zwischen. Die detaillierte Fehleranalyse findet an einer Datenverarbeitungsanlage 3 statt, mit der das Diagnosegerät 1 anschließend über eine zweite Schnittstelle 13 verbunden werden kann.

Claims (7)

  1. Mobiles Diagnosegerät (1) für Kraftfahrzeuge, umfassend eine erste Schnittstelle (10) zur Ausbildung einer Datenverbindung mit einer Diagnoseschnittstelle (2) der Kraftfahrzeugelektronik und mindestens eine Prozessoreinheit (11) zur Ansteuerung der ersten Schnittstelle (10) und zum Auslesen von Diagnosedaten aus einem Fehlerspeicher der Kraftfahrzeugelektronik, dadurch gekennzeichnet, dass das Diagnosegerät (1) einen Datenspeicher (12) zum Speichern der abgefragten Diagnosedaten, eine Warneinrichtung (14), die beim Auslesen eines Fehlereintrags aus dem Fehlerspeicher der Kraftfahrzeugelektronik ein Warnsignal erzeugt, und eine zweite Schnittstelle (13) zur Ausbildung einer Datenverbindung mit einer Datenverarbeitungsanlage (3) aufweist.
  2. Diagnosegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Warneinrichtung (14) als optische und/oder akustische Anzeige ausgebildet ist.
  3. Diagnosegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schnittstelle (10) an die OBD-Schnittstelle (2) des Kraftfahrzeugs anschließbar und vorzugsweise als Multi-Adapter ausgebildet ist.
  4. Diagnosegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schnittstelle (13) als USB-Schnittstelle ausgebildet ist.
  5. Diagnosegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (10) und/oder die zweite Schnittstelle (13) als Schnittstellen für kabellose Datenverbindungen ausgebildet sind.
  6. Diagnosegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Prozessoreinheit (11) über die zweite Schnittstelle (13) durch die Datenverarbeitungsanlage (3) programmierbar, insbesondere an die Diagnoseschnittstellen (2) und Elektroniken verschiedener Fahrzeugtypen anpassbar ist.
  7. Diagnosegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Inhalt des Datenspeichers (12) über die zweite Schnittstelle (13) durch die Datenverarbeitungsanlage (3) in einen Ausgangszustand zurücksetzbar ist.
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