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Die
Erfindung betrifft einen Steckverbinder, der in Gebrauchsstellung
mit seinem Gehäuse
in oder an einer Öffnung
in einer Wandung angeordnet ist oder diese durchsetzt und Drähte und/oder
Litzen eines Kabels und elektrische Kontakte enthält, wobei der
Steckverbinder in Vorderwandmontage oder in Hinterwandmontage im
Bereich der Öffnung
der Wandung mittels eines Flansches, insbesondere lösbar, befestigbar
ist und der Flansch als nachträglich an
der Außenseite
des Gehäuses
des Steckverbinders anbringbare Flanschplatte ausgebildet ist, die eine
Innenausnehmung mit einem Innenumfang zum Umgreifen des Gehäuses des
Steckverbinders aufweist.
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Ein
derartiger Steckverbinder ist aus
DE 100 19 319 A1 bekannt. Die Flanschplatte
ist dabei mehrteilig oder wenigstens zweiteilig ausgebildet, um
das Gehäuse
des Steckverbinders nachträglich
damit ausstatten zu können,
so dass auch wahlweise eine Vorderwandmontage oder eine Hinterwandmontage möglich ist.
Außerdem
kann auf diese Weise ein derartiger Steckverbinder beziehungsweise
ein Kupplungsteil eines elektrischen Steckers auch ohne Flanschplatte zur
Verfügung
gestellt und bei Bedarf nachträglich
damit versehen werden.
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Dabei
müssen
die beiden Teile der Flanschplatte sehr genau gearbeitet sein, damit
sie nach ihrer Vereinigung die Außenseite des Steckverbindergehäuses kraftschlüssig halten,
ohne dass die Flanschplatte auf der Gehäuseaußenseite verschoben werden
kann, wobei aber die Gehäuseaußenseite
nicht zu sehr gedrückt
werden soll. Deshalb muss bei dieser vorbekannten Anordnung an den
beiden Hälften
der Flanschplatte jeweils eine in radialer Richtung orientierte
Klemmschraube vorgesehen und auch angezogen werden, ohne dass dadurch
die nachträgliche
Verbindung der beiden Hälften
der Flanschplatte gelöst
werden darf. Entsprechend aufwendig ist der gegenseitige Formschluss
zum Verbinden der beiden Teile der Flanschplatte.
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Es
besteht deshalb die Aufgabe, einen Steckverbinder beziehungsweise
eine Steckverbinderhälfte
der eingangs genannten Art zu schaffen, wobei eine nachträglich anbringbare
Flanschplatte einfach herstellbar und auf einfache Weise in kraftschlüssige Verbindung
mit der Außenseite
des Gehäuses
des Steckverbinders bringbar sein soll und möglichst eine Berührung über den
gesamten Innenumfang der Innenausnehmung erfolgen soll, damit die
Haltekräfte
gut übertragen
werden können.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass die Flanschplatte einteilig
ausgebildet ist und einen von ihrer Innenausnehmung durchgehend
nach Außen
verlaufenden Schlitz oder eine Unterbrechung aufweist, dass der
Innenumfang der Innenausnehmung der Flanschplatte durch Verengung
des Schlitzes oder der Unterbrechung verkleinerbar ist und das Mittel
vorgesehen sind, mit denen die Flanschplatte durch Verkleinerung
ihres Innenumfangs an der Außenseite
des Gehäuses
des Steck verbinders festlegbar ist.
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Auf
diese Weise wird vermieden, die Flanschplatte zweiteilig ausbilden
und anschließend dennoch
deren Teile so fest miteinander verbinden zu müssen, dass sie den Kräften von
Klemmschrauben und Befestigungsschrauben wiederstehen können. Aufgrund
des Schlitzes oder der Unterbrechung kann die Flanschplatte zunächst einen übergroßen Innenumfang
haben und so beispielsweise in axialer Richtung auch über kleinere
Vorsprünge
auf die Außenseite
des Steckverbindergehäuses
aufgeschoben werden. Danach kann der Innenumfang durch Verkleinerung
des Schlitzes oder der Unterbrechung vermindert und damit die Flanschplatte
an der Gehäuseaußenseite
festgeklemmt werden, ohne dass in radialer Richtung orientierte
Klemmschrauben erforderlich sind, die auf die Außenseite des Steckverbindergehäuses wirken.
Dabei ist auch vorteilhaft, dass die Klemmkraft, mit welcher die
einteilige Flanschplatte an der Gehäuseaußenseite des Steckverbinders
angreift weitgehend selbsttätig
gleichmäßig auf
den Umfang übertragen
und praktisch stufenlos an den jeweiligen Kraftbedarf angepasst
werden kann, indem die bei der Verkleinerung des Schlitzes oder
der Unterbrechung aufgewandte Kraft auf den jeweiligen Bedarf abgestimmt
werden kann.
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Zweckmäßig ist
es dabei, wenn die Flanschplatte an der Außenseite des Gehäuses des
Steckverbinders in Gebrauchsstellung kraftschlüssig angreift und insbesondere
lösbar
befestigt ist. Es ist also zweckmäßig, wenn die Mittel zur Verkleinerung des
Schlitzes oder der Unterbrechung auch in entgegengesetzter Richtung
wieder zum Lösen
betätigt werden
können.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung kann dabei vorsehen, dass zur Veränderung der Weite oder Abmessung
des Schlitzes oder der Unterbrechung wenigstens eine quer oder rechtwinklig
zu dem Verlauf dieses Schlitzes oder der Unterbrechung orientierte
Einstell- oder Klemmschraube vorgesehen ist, die außerhalb
des Innenumfangs und außerhalb
der diesen Innenumfang aufweisenden Innenausnehmung der Flanschplatte
verstellbar angeordnet ist. Es wird also keine Klemmschraube vorgesehen,
die in radialer Richtung auf die Außenseite des Gehäuses einwirkt,
sondern bei der erfindungsgemäßen Anordnung
kann die Klemmschraube außerhalb
des eigentlichen Gehäuses
angeordnet werden und indirekt ihre Klemmwirkung über die
Verminderung der Schlitzweite ausüben. Eine solche Klemmschraube
mit dazu passendem Gegengewinde ergibt also auf günstige Weise
die Mittel, mit denen die Verkleinerung des Umfanges der Flanschplatte
durchführbar
und diese dadurch an dem Steckverbinder lösbar festlegbar ist.
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Die
Klemmschraube kann auf einer Seite des Schlitzes in einer etwa in
Umfangsrichtung des Innenumfangs orientierten Vertiefung angeordnet
sein oder in eine entsprechende Bohrung oder Lochung als Vertiefung
eingreifen und den Schlitz durchqueren oder überbrücken und in ein passendes Gewinde auf
der anderen Seite des Schlitzes insbesondere vormontiert eingreifen.
Das dem Gewinde entgegengesetzte Widerlager für diese Klemmschraube kann dabei
ein vorzugsweise in der Vertiefung versenkter Schraubenkopf dieser
Klemmschraube sein. Praktisch kann dabei die die Klemmschraube aufnehmende Öffnung und
Vertiefung parallel zu einer Tangente an den Innenumfang beziehungsweise
an die Außenseite
des Gehäuses
des Steckverbinders verlaufen, um eine bestmögliche Klemmwirkung an der
geschlitzten oder unterbrochenen Flanschplatte zu erzielen.
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Vorteilhaft
kann es sein, wenn als Flanschplatte ein Mehreckflansch oder Viereckflansch
vorgesehen ist, dessen Eckbereiche parallel zu der Innenausnehmung
angeordnete Öffnungen
oder Lochungen für
Befestigungselemente oder Schrauben auf weisen, und wenn der Schlitz
oder die Unterbrechung in einem Eckbereich ohne Befestigungslochung
oder benachbart zu einer Befestigungslochung an einer Stelle angeordnet
ist, die eine größere radiale
Abmessung oder Breite als die Mitte zwischen zwei Eckbereichen der
Flanschplatte hat. Auf diese Weise kann der Schlitz oder die Unterbrechung
der Flanschplatte eine relativ große Länge haben und somit genügend Platz
für eine
den Schlitz durchsetzende Schraube ausreichenden Querschnitts haben,
ohne dass für
diese Klemmschraube an der Außenseite der
Flanschplatte eine spezielle Verbreitung vorgesehen werden muss,
was aber auch möglich
oder denkbar wäre.
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Der
Schlitz kann radial zu der vorzugsweise etwa kreisförmigen Innenausnehmung
oder zu dem etwa kreisförmigen
Innenausnehmung oder zu dem etwa kreisförmigen Innenumfang der Flanschplatte verlaufen
und die Klemmschraube kann parallel zu einer durch den Schlitz verlaufenden
Tangente an den Innenumfang angeordnet sein. Dies ergibt eine bestmögliche Zuordnung
des Schlitzes oder der Klemmschraube zu der durch die Verengung
des Schlitzes zusammenziehbaren Flanschplatte, so dass die an der
Klemmschraube aufgebrachte Klemmkraft entsprechend gut auf den Innenumfang der
Flanschplatte übertragen
und an diesem verteilt werden kann.
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Damit
die erfindungsgemäße Flanschplatte auch über beispielsweise
am Ende des Steckverbinders angeordnete Muttern oder Bereiche mit
größerem Querschnitt
oder Durchmesser als das Gehäuse des
Steckverbinders axial aufgeschoben werden kann, kann die Innenausnehmung
die Außenkontur des
Gehäuses
des Steckverbinders um einen an dem Steckverbinder befindlichen,
der Gebrauchsstelle benachbarten Bereich größeren Durchmesser übertreffen
und einen ebenfalls einen Schlitz oder eine Unterbrechung aufweisenden
Adapterring in Gebrauchsstellung in seinen Innenumfang aufnehmen,
der als federnder Ring ausge bildet ist und in Gebrauchsstellung
in axialer Richtung zumindest an einem Anschlag in der Innenausnehmung
der Flanschplatte anliegt. Die Vorrichtung kann also zusätzlich zu
der Flanschplatte noch einen Adapterring aufweisen, der in die Innenausnehmung
passt und deren Querschnitt im Bedarfsfall so verkleinert, dass die
erfindungsgemäße Verklemmung
mit der Außenseite
des Gehäuses
des Steckverbinders über
diesen Adapterring möglich
ist, der aber erst dann in seine Gebrauchsstellung an dem Innenumfang
der Flanschplatte angebracht und dort eingesetzt werden kann, wenn
die Flanschplatte in axialer Richtung über eine entsprechende vergrößerte Außenkontur
des Steckverbinders geschoben ist. Da dieser Adapterring als federnder
Ring ausgebildet und ebenfalls geschlitzt ist, macht er in Gebrauchsstellung
die entsprechende Klemmbewegung beim Verkleinern und Zusammenziehen
des Schlitzes oder der Unterbrechung der Flanschplatte mit.
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Damit
der Adapterring bei der Lagerung. und beim Transport schon an seiner
zukünftigen
Einsatzstelle gehalten werden kann und seine Platzierung bei der
Montage vereinfacht ist, kann parallel zu dem an oder in der Innenöffnung der
Flanschplatte angeordneten Anschlag für den Adapterring ein Hinterschnitt
vorgesehen sein, dessen Abstand von dem Anschlag gleich oder etwas
größer als
die axiale Dicke des Adapter- oder
Federringes ist, und die Breite des Schlitzes oder der Unterbrechung
des entspannten Adapter- oder Federringes kann derart bemessen sein,
dass dieser Adapterring mit durch Zusammendrücken verkleinertem Schlitz
oder mit verkleinerter Unterbrechung über den Hinterschnitt passt
und axial bis zu dem Anschlag einsetzbar ist. Dadurch erlangt der
Federring in Gebrauchsstellung eine Halterung nach beiden axialen
Richtungen, kann aber gut in diese gewissermaßen als Ringnut ausgebildete
Stelle dadurch eingesetzt werden, dass er etwas zusammengedrückt und
dadurch sein Schlitz gegen die Federkraft verkleinert wird, um den
etwas kleineren Innenumfang seitlich von dieser Ringnut oder dem
Hinterschnitt in axialer Richtung überwinden zu können.
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Zur
Abdichtung der Flanschplatte gegenüber der Gehäusewand und/oder der Außenseite
des Gehäuses
des Steckverbinders kann eine in die Innenausnehmung und den Innenumfang
der Flanschplatte zumindest teilweise eingreifende Dichtung vorgesehen
sein, die im Bereich der Innenausnehmung einen axialen Ringvorsprung
oder eine Verbreiterung hat, welche in die Innenausnehmung passt
und diese zumindest über
einen Teil der axialen Abmessung oder bis zu einem in der Innenöffnung angeordneten Adapterring
auskleidet. Somit kann die Flanschplatte einerseits über wenigstens
einen Teil ihrer Oberfläche
mit der Dichtung belegt sein, die sich in Gebrauchsstellung zwischen
der Flanschplatte und der Wandung befinden kann, an welcher der
Steckverbinder vorgesehen oder durch welche der Steckverbinder hindurchgeführt ist,
und gleichzeitig kann auch der Innenumfang der Flanschplatte durch
diese Dichtung zumindest bereichsweise ausgekleidet sein, um auch
an dieser Stelle eine Abdichtung gegenüber dem Steckverbinder und
seinem Gehäuse
zu erzielen.
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Dabei
ist es günstig,
wenn die Dichtung der Flanschplatte in axialer Richtung wenigstens
etwa bis zur Mitte der Innenausnehmung der Flanschplatte in diese
eingreift und deren Schlitz oder Unterbrechung und die radial dazu
sich erstreckende Fläche oder
Anschlagfläche
der Flanschplatte wenigstens teilweise oder vollständig überdeckt.
Somit wird auch der Schlitz oder die Unterbrechung abgedichtet,
zumal der Schlitz auch in verkleinerter und zusammengezogener Position
noch eine Restweite behalten kann, die aber dann ebenfalls abgedichtet
ist.
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Gleichzeitig
kann diese flexible und nachgiebige Dichtung beim Zusammenziehen
des Schlitzes entsprechend mitverformt und auch an die Außenseite
des Steckverbinders angedrückt
werden.
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Vor
allem bei Kombination einzelner oder mehrer der vorbeschrieben Merkmale
und Maßnahmen
ergibt sich ein Steckverbinder mit einer nachträglich anbringbaren Flanschplatte,
die im wesentlichen einteilig und entsprechend stabil ausgebildet sein
kann und dennoch eine nachträgliche
insbesondere kraftschlüssige
Verbindung mit der Steckverbinderaußenseite ermöglicht.
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Nachstehend
sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in
zum Teil schematisierter Darstellung:
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1 in
schaubildlicher Darstellung eine Vormontagestellung eines erfindungsgemäßen Steckverbinders,
bevor die geschlitzte Flanschplatte axial auf diesen Steckverbinder
aufgeschoben, festgeklemmt und dann an der Lochung in der Gehäusewandung
festgelegt wird,
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2 in
Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Steckverbinder in Montagestellung,
wobei eine Vorderwandmontage dargestellt ist,
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3 eine
der 2 entsprechende Darstellung mit einer Hinterwandmontage
des Steckverbinders,
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4 eine
Draufsicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Flanschplatte
mit einem erfindungsgemäß angeordneten
Schlitz,
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5 in
schaubildlicher Darstellung einen Schnitt durch die Flanschplatte
gemäß der Linie
V-V in 4,
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6 eine
abgewandelte Ausführungsform der
geschlitzten Flanschplatte mit einem in diese einsetzbaren, seinerseits
unterbrochenen Adapterring,
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7 in
schaubildlicher Darstellung einen Schnitt durch die Flanschplatte
gemäß der Schnittlinie
VII-VII in 6, wobei der Adapterring und
eine Dichtung erkennbar sind,
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8 eine
schaubildliche Explosionsdarstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckverbinders
mit an ihm vorgesehener koaxialer Rändelmutter und mit einer Flanschplatte
gemäß 6 und 7 vor
dem Zusammenfügen
und vor der Montage sowie
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9 die
Montagestellung des Steckverbinders gemäß 8, dargestellt
als Hinterwandmontage.
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Ein
im Ganzen mit 1 bezeichneter Steckverbinder ist in Gebrauchsstellung
gemäß 2, 3 und 9 mit
seinem Gehäuse 2 in
oder an einer Öffnung 3 angeordnet
oder durchsetzt diese, wobei die Öffnung 3 in einer
Wandung 4 vorgesehen ist, durch welche eine elektrische
Verbindung hindurchgeführt
werden soll. In üblicher
Weise enthält
der Steckverbinder 1 Drähte
und/oder Litzen eines Kabels 5 und nicht näher dargestellte
elektrische Kontakte, die mit einem Gegenstück in entsprechender Steckverbindung
zusammenwirken können.
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Der
Steckverbinder 1 kann gemäß 2 in Vorderwandmontage
und gemäß 3 und 9 in Hinterwandmontage
im Bereich der Öffnung 3 der Wandung 4 mittels
eines im Ganzen mit 6 bezeichneten Flansches – im Ausführungsbeispiel
lösbar – befestigt
werden, wobei der Flansch 6 als nachträglich an der Außenseite
des Gehäuses 2 des
Steckverbinders 1 anbringbare Flanschplatte ausgebildet
ist, die in den 4 bis 7 in zwei
verschiedenen Ausführungsbeispielen
noch vergrößert dargestellt
ist und eine Innenausnehmung 7 mit einem Innenumfang zum
Umgreifen des Gehäuses 2 des
Steckverbinders 1 aufweist, was in den 2, 3 und 9 jeweils
in Montagestellung dargestellt ist.
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Der
im wesentlichen kreisförmige
Innenumfang ist dabei in den Figuren und der nachfolgenden Beschreibung
mit 8 gekennzeichnet. Vor allem in den 1 und 4 bis 8 erkennt
man, dass der als Flanschplatte ausgebildete Flansch 6,
im Folgenden auch Flanschplatte 6 genannt, einteilig ausgebildet ist
und dennoch dadurch auf die Außenseite
des Gehäuses 2 des
Steckverbinders 1 nachträglich aufgeschoben werden kann,
dass die Flanschplatte einen von ihrer Innenausnehmung 7 durchgehend
nach außen
verlaufenden Schlitz 9 oder eine Unterbrechung aufweist
und der Innenumfang 8 der Innenausnehmung 7 der
Flanschplatte 6 durch Verengung des Schlitzes 9 verkleinerbar
ist und dadurch an den Außenumfang
des Gehäuses 2 angepasst
und angedrückt
werden kann.
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Dabei
sind noch zu beschreibende Mittel vorgesehen, mit denen die Flanschplatte 6 durch
Verkleinerung ihres Innenumfangs 8 an der Außenseite des
Gehäuses 2 des
Steckverbinders 1 festlegbar ist.
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Gemäß den 2, 3 und 9 greift die
Flanschplatte 6 an der Außenseite des Gehäuses 2 des
Steckverbinders 1 in Gebrauchsstellung kraftschlüssig an,
ist aber in noch zu beschreibender Weise lösbar befestigt.
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Zur
Veränderung
der Weite, Breite oder Abmessung des Schlitzes 9, der auch
als Unterbrechung ausgebildet sein könnte, ist im Ausführungsbeispiel
eine quer oder rechtwinklig zu dem Verlauf dieses Schlitzes 9 orientierte
Einstell- oder Klemmschraube 10 vorgesehen,
die außerhalb
des Innenumfangs 8 und außerhalb der diesen Innenumfang 8 aufweisenden
Innenausnehmung 7 der Flanschplatte 6 verstellbar
angeordnet ist und deren einen Betätigungsschlitz aufweisendes
Ende beispielsweise in den 1, 5, 7, 8 und 9 innerhalb einer
entsprechenden Schraubenöffnung
erkennbar ist. Ferner erkennt man den den Schlitz 9 durchquerenden
Abschnitt dieser Klemmschraube 10 in 4 und 6.
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Dabei
ist diese Klemmschraube 10 auf einer Seite des Schlitzes 9 in
einer etwa in Umfangsrichtung des Innenumfangs 8 orientierten
Vertiefung 11 angeordnet und durchquert oder überbrückt den Schlitz 9 und
greift in ein nicht näher
dargestelltes passendes Gewinde auf der anderen Seite des Schlitzes 9 ein,
so dass durch Verdrehung der Klemmschraube 10, die sich
dabei mit einem Kopf in dem dem Gewindebereich abgewandten Teil
der Vertiefung 11 abstützt,
die Schlitzweite verändert
werden kann, wie es bei Rohrschellen oder anderen verklemmbaren
Ringkörpern
bekannt ist.
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Im
Ausführungsbeispiel
ist als Flanschplatte 6 ein Viereckflansch vorgesehen,
dessen Eckbereiche 6a parallel zu der Innenausnehmung 7 angeordnete Öffnungen
oder Lochungen 13 für
Befestigungselemente oder Schrauben 12 aufweisen, die man
beispielsweise in 1, 8 und 9 erkennt.
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Dabei
ist dieser einzige Schlitz 9 in einem Eckbereich 6a benachbart
zu einer Befestigungslochung 13 an einer Stelle angeordnet,
die eine größere radiale
Abmessung als Mitte zwi schen zwei Eckbereichen 6a der Flanschplatte 6 hat,
so dass der Schlitz 9 eine möglichst große Länge mit ausreichend Platz für eine genügend dicke
Klemmschraube 10 hat. Beispielsweise in 4 ist
deutlich erkennbar, dass durch diese Anordnung einerseits eine Befestigungsschraube 12 und
andererseits die Klemmschraube 10 genügend Platz haben und sich nicht gegenseitig
behindern.
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Der
Schlitz 9 verläuft
dabei radial zu der etwa kreisförmigen
Innenausnehmung 7 und zu dem etwa kreisförmigen Innenumfang 8 der
Flanschplatte 6 und die Klemmschraube 10 ist parallel
zu einer durch diesen Schlitz 9 verlaufenden, nicht dargestellten
gedachten Tangente an den Innenumfang 8 angeordnet. Auf
diese Weise ergibt sich eine möglichst gleichmäßige Übertragung
der von der Klemmschraube 10 bei ihrem Anziehen ausgehenden Klemmkraft
auf den Innenumfang 8, um die Flanschplatte 6 möglichst
gleichmäßig an die
Außenseite
des Gehäuses 2 des
Steckverbinders 1 anzudrücken.
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Im
Ausführungsbeispiel
gemäß den 6 bis 9 ist
vorgesehen, dass die Innenausnehmung 7 und deren Innenumfang 8 die
ebenfalls kreisrunde Außenkontur
des Gehäuses 2 des
Steckverbinders 1 um einen an dem Steckverbinder 1 befindlichen,
der Gebrauchsstelle für
die Anordnung der Flanschplatte 6 benachbarten Bereich
größeren Durchmessers,
nämlich
eine Rändelmutter 14 übertrifft,
also zumindest in Vormontagestellung einen größeren Durchmesser oder Querschnitt
als diese Rändelmutter 14 hat,
so dass die Flanschplatte 6 axial über diese Rändelmutter 14 auf
das Gehäuse 2 des
Steckverbinders 1 aufgeschoben werden kann.
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Ferner
ist dabei vorgesehen, dass die Flanschplatte 6 einen ebenfalls
einen Schlitz 15 oder eine Unterbrechung aufweisenden Adapterring 16 in Gebrauchsstellung
in dem Innenumfang 8 aufnimmt, der als federnder Ring ausgebildet
ist und in Gebrauchsstellung in axialer Richtung an einem Anschlag 17 in
der Innenausnehmung 7 der Flanschplatte 6 anliegt,
wie man es besonders deutlich in 7 erkennt.
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Dadurch
ist es gemäß 8 möglich, zunächst diesen
Adapterring 16 über
die Rändelmutter 14 axial
zu verschieben, anschließend
die Flanschplatte 6 mit der relativ großen Innenausnehmung 7 ebenfalls
aufzustecken und dann den Adapterring 16 in den Innenumfang 8 der
Innenausnehmung 7 einzufügen und an den Anschlag 17 anzulegen,
so dass eine relativ geringe Anzugsbewegung der Klemmschraube 10 ausreicht,
um über
den Adapterring 16 eine gewünschte Klemmung an der Außenseite
des Gehäuses 2 des
Steckverbinders 1 zu erzielen. Zwar könnte auch die Weite des Schlitzes 9 entsprechend groß gestaltet
werden, jedoch müsste
dann eine erhebliche Verminderung der Schlitzbreite durchgeführt werden,
was zu Ungenauigkeiten der relativen Lage der Schlitzränder zueinander
und der Innenausnehmung 7 führen könnte. Da ein Teil des Durchmesserunterschiedes
zwischen der Innenausnehmung 7 und dem Gehäuse 2 durch
den Adapterring 16 überbrückt werden
kann, genügt
auch in dem Falle, dass der Steckverbinder 1 eine Rändelmutter 14 hat,
eine relativ kleine Bewegung zur Verengung des Schlitzes 9 der
Flanschplatte 6, um die Klemmverbindung zwischen Flanschplatte 6 und
Gehäuse 2 des Steckverbinders 1 herzustellen.
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Parallel
zu dem an oder in der Innenöffnung 8 der
Flanschplatte 6 angeordneten ringförmigen Anschlag 17 ist
ein geringer Hinterschnitt 18 vorgesehen, den man in 7 erkennt
und dessen Abstand von dem Anschlag 17 gleich oder etwas
größer als die
axiale Dicke des Feder- oder Adapterringes 16 ist, wobei
die Breite des Schlitzes 15 oder der Unterbrechung des
entspannten Adapterringes 16 derart bemessen ist, dass
er mit verkleinertem Schlitz 15 oder mit verkleinerter
Unterbrechung über
den Hinterschnitt 18 passt und axial bis zu dem Anschlag 17 einsetzbar
ist, wo er dann aufgrund seiner Federeigenschaft hinter dem Hinterschnitt 18 formschlüssig zu
liegen kommt und auch während
des Transportes oder der Lagerung nicht verloren geht.
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In
den 5 und 7 ist noch gut zu erkennen,
wie die Flanschplatte 6 einerseits gegenüber der
Wandung 4 und andererseits gegenüber der Außenseite des Gehäuses 2 des
Steckverbinders 1 abgedichtet werden kann. Zur Abdichtung
der Flanschplatte 6 gegenüber der Gehäusewand 4 und/oder
der Außenseite
des Gehäuses 2 des
Steckverbinders 1 ist dabei eine in die Innenausnehmung 7 und
den Innenumfang 8 der Flanschplatte 6 teilweise
eingreifende Dichtung 19 vorgesehen, die im Bereich der
Innenausnehmung 7 einen axialen Ringvorsprung 20 oder
eine Verbreiterung hat, welche in die Innenausnehmung 7 passt
und diese zumindest über
einen Teil der axialen Abmessung, im Ausführungsbeispiel gemäß 7 bis
zu einem in der Innenöffnung 7 angeordneten
Adapterring 16 auskleidet. Beim Anziehen der Befestigungsschrauben 12 und
der Klemmschraube 10 wird also diese zwei unterschiedliche Flächen beaufschlagende
Dichtung 19 an die abzudichtenden Stellen angedrückt und
kann ihre Aufgabe erfüllen.
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Gemäß den 5 und 7 greift
dabei die Dichtung 19 der Flanschplatte 6 mit
ihrem Ringvorsprung 20 in axialer Richtung etwa bis zur
Mitte der Innenausnehmung 7 der Flanschplatte 6 in
diese ein und überdeckt
auch deren Schlitz 9 sowie außerdem radial dazu sich erstreckende
Fläche
oder Anschlagfläche
der Flanschplatte 6 ganz oder teilweise, so dass sich die
Dichtung 19 außerdem
zwischen der Flanschplatte 6 und der Wandung 4 befindet.
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Der
Steckverbinder 1 ist in Gebrauchsstellung mit seinem Gehäuse 2 in
oder an einer Öffnung 3 an
einer Wandung 4 angeordnet oder durchsetzt diese in Vorderwand-
oder Hinterwandmontage und enthält
Drähte
und/oder Litzen eines Kabels 5 sowie elektrische Kontakte.
Die Montage an der Wandung 4 erfolgt mittels einer Flanschplatte 6,
die nachträglich
an der Außenseite
des Gehäuses 2 anbringbar ist
und eine Innenausnehmung 7 mit einem Innenumfang 8 zum
Umgreifen des Gehäuses 2 des
Steckverbinders 1 aufweist. Dabei ist die Flanschplatte 6 einteilig
ausgebildet und hat einen von ihrer Innenausnehmung 7 durchgehend
nach außen
verlaufenden Schlitz 9 oder eine Unterbrechung, welcher
Schlitz als Klemmschlitz wirkt, da der Innenumfang der Innenausnehmung 7 der
Flanschplatte 6 durch Verengung dieses Schlitzes 9 der
Unterbrechung verkleinert werden kann und Mittel vorgesehen sind,
mit denen die Flanschplatte 6 durch Verkleinerung ihres
Innenumfangs 8 an die Außenseite des Gehäuses 2 des
Steckverbinders 1 andrückbar
und damit verklemmbar ist. Bevorzugte Mittel zur Verkleinerung des
Schlitzes 9 sind zumindest eine Klemmschraube 10 mit
Gegengewinde oder eventuell einer Gegenmutter.